Auch Ex-Manager Ernst Tanner, der im Februar seinen Platz räumen musste und nun bei Red Bull Salzburg tätig ist, hat sich Gedanken über die Krise von 1899 gemacht und vor allem den Einfluss von Beratern verurteilt. "Wir waren aus meiner Sicht schon auf einem ordentlichen Weg, aber es war auch für uns zu der Zeit schon schwierig, wenn man ständig von Kräften aus dem Hintergrund, vornehmlich Berater, die ihre eigenen Interessen vertreten und nicht die des Clubs, Knüppel zwischen die Beine geworfen kriegt. Das ist eigentlich das Grundübel in Hoffenheim", so Tanner gegenüber fussball.de.
Tanner übt auch Kritik an Hoffenheim-Mäzen Hopp
Doch auch Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopps Aktionen sieht Tanner kritisch. "Wir hatten zuletzt einen ganz anderen Auftrag. Nämlich die Financial-Fairplay-Richtlinien zu erfüllen und nach und nach die Jugend einzubauen... Das wurde in dieser Saison aber nun völlig über den Haufen geworfen", so Tanner weiter. 1899 hatte vor der Bundesliga-Saison elf neue Spieler verpflichtet.