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Tops & Flops in Peking: Nur Einer kann ihn stoppen

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
31. August 2015, 22:04 Uhr
Jamaika
Usain Bolt und die Jamaikanische Auswahl haben die USA besiegt

Usain Bolts Jamaika-Crew treibt die USA zur Verzweiflung, Deutschland freut sich über Überraschungsmedaillen. Ein Psychologe dominiert im Zehnkampf, eine wahre Kämpfernatur schreibt ein Hollywood-Drehbuch und Russland enttäuscht komplett. Dazu die Erkenntnis: Den Chinesen fehlt es an Fingerspitzengefühl sowie Segway-Skills und Doping scheint es beim IAAF gar nicht zu geben.

Tops

Usain Bolts Jamaika-Crew: Hätten die USA vor der WM einen Wunsch frei gehabt, dann hätten sie wohl Jamaikas Sprinter aus dem Turnier verbannt. Allen voran Usain Bolt dominierte die Sprintdisziplinen nach Belieben, gewann über 100 sowie 200 Meter und setzte dem Ganzen in der Sprintstaffel die Krone auf. Mit nunmehr elf Gold-Medaillen ist Bolt der erfolgreichste Leichtathlet aller Zeiten - mit erst 29 Jahren.

Deutsche Überraschungen: Obwohl einige große Namen des DLV früh scheiterten, dürfen die acht Tage im Vogelnest aus deutscher Sicht als Erfolg betrachtet werden. Der Dank dafür gilt den Athleten, die vorher kaum einer auf dem Zettel hatte: Kathrina Molitor nahm sich in ihrem allerletzten Speerwurf ein Herz und warf aus dem Nichts eine Weltjahresbestleistung für Gold, Cindy Roleder lief über 100 Meter Hürden gegen die favorisierte Konkurrenz ihre persönliche Bestleistung für Silber und Gesa Krause rannte über 3000 Meter Hindernis zu Bronze und in die Herzen der Fans. Und dann war da auch noch Rico Freimuth, der in einem hochklassigen Zehnkampf Dritter wurde.

Ashton Eaton, der Alleskönner: Wenn Usain Bolt der erfolgreichste Athlet aller Zeiten ist, dann darf Ashton Eaton getrost als der Vielseitigste bezeichnet werden. Beim Zehnkampf stellte er in nahezu jeder Disziplin sein Talent unter Beweis und sicherte sich im finalen 1500-Meter-Lauf den neuen Weltrekord mit 9045 Punkten - der alte gehörte übrigens auch schon ihm (9039 Punkte). Und wer glaubt, dass das schon alles wäre, was der 27-Jährige in petto hat, der irrt. Der US-Boy besitzt einen schwarzen Gürtel im Taekwondo und ist studierter Psychologe. Hut ab.

Merritt trotzt seinem Körper: Er ist der Beweis dafür, dass man nie nach Ausreden suchen sollte - so plausibel diese auch erscheinen mögen. Aries Merritt erhält noch am Dienstag eine neue Niere von seiner Schwester, da seine eigene Nierenfunktion nicht mal mehr 20 Prozent beträgt. Für den 30-Jährigen war das allerdings kein Grund, in Peking nicht alles zu geben - er rannte die 110 Meter Hürden in 13,04 Sekunden und sicherte sich sensationell Bronze. Hollywood hätte die Geschichte nicht besser konstruieren können. Der US-Boy dazu: "Ich wollte nicht einfach zu Hause sitzen und auf die Operation warten, sondern ich will einfach mein Leben in vollen Zügen genießen."

Äthiopiens Läufer: Im Normalfall gehören sämtliche Langstreckendisziplinen in die Hände Kenias. Nicht so in Peking - denn dort wurden die Favoriten (vor allem bei den Damen) von den Läuferinnen aus Äthiopien düpiert. Mare Dibaba überraschte mit Gold beim Marathon, ihrer Namensvetterin Genzebe Dibaba gelang dieses Kunststück über 1500 Meter. Und damit nicht genug: Beim Lauf über 5000 Meter räumte Äthiopien mit Almaz Ayana, Senbere Teferi und Genzebe Dibaba gar alle drei Medaillen ab.

Flops

Russlands Absturz: Es ist ein heftiger Fall, den das russische Team in den kommenden Wochen und Monaten aufarbeiten muss. Nach 17 Medaillen bei der Heim-WM vor zwei Jahren reichte es in Peking zu ganzen vier (zwei Mal Gold, je ein Mal Silber und Bronze). Ein historischer Tiefstwert für die Sbornaja, der ohne die späten Goldmedaillen der Hochspringerin Maria Kutschina sowie von Hürdensprinter Sergej Schubenkow noch deutlich finsterer ausgesehen hätte.

"Unsere Leichtathletik macht eine schwierige Phase durch", musste da selbst Sportminister Witali Mutko zugeben und schob kleinlaut hinterher: "Zwei, drei Medaillen in Rio wären ein Erfolg." Dem russischen Leichtathletik-Verband, der durch den Doping-Skandal besonders schwer erschüttert wurde, steht eine längst überfällige Generalüberholung bevor.

Dem stimmte auch Clemens Prokop, Präsident des deutschen Leichtathletik-Verbandes, laut der FAZ bereits am Freitag zu: "Fakt ist, dass zahlreiche Doping-Sperren, gerade auch von Leistungsträgern, die russischen Medaillenchancen ausgedünnt haben und insgesamt zu einer Verunsicherung geführt haben. Russland steht in der Leichtathletik vor einem Umbruch und einem erforderlichen Neuanfang."

Der Segway-Crash: Es war einer der Schocker der WM: Beim Versuch, möglichst gute Aufnahmen von Usain Bolt zu bekommen, stürzte ein Kameramann mit seinem Segway und räumte den schnellsten Mann der Welt (und damit zwei der teuersten Beine) nach dessen Sieg über 200 Meter knallhart ab.

Nur wenige Minuten später sprang zu allem Überfluss ein Fan über die Absperrungen und kam bis auf wenige Zentimeter an Bolt ran, ehe er schließlich von den Sicherheitskräften zu Boden geworfen wurde. Alles in allem hinterließen die Gastgeber so definitiv kein gutes Bild bei einem der weltweit am intensivsten verfolgten Events der WM.

Doch Bolt nahm es immerhin mit Humor. Der Kameramann entschuldigte sich mehrfach und überreichte dem erneuten Weltmeister über 100 und 200 Meter sowie über die 4x100-Meter-Staffel nach der Siegerehrung ein Freundschaftsband. Bolt, ganz Medienprofi, ließ sich das Band anlegen und grinste den ganzen Vorfall einfach weg.

Die Chinesische Organisation: Stichwort Gastgeber: Die Organisatoren bekleckerten sich auch abgesehen von dem Bolt-Vorfall nicht gerade mit Ruhm. Da war zum einen der Vorfall um Diskus-Werfer Christoph Harting. Bei seinem achten und letzten Versuch gelang ihm sein bester Wurf, der zunächst für ungültig erklärt wurde. Harting beschwerte sich, was zunächst eine Messung zur Folge hat, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Doch laut Harting wurde fälschlicherweise der Wurf seines Vorgängers gemessen.

Daraufhin beschwerte sich auch der Kampfrichter bei der Wettkampfleiterin, "die hat aber kein Englisch verstanden und einfach entschieden: Der Wettkampf ist vorbei", berichtete Harting. "Das Kampfgericht hat leider keine hohe Kompetenz bewiesen", monierte Harting weiter, wenngleich er dennoch klarstellte: "Ich habe alles, was ich in dieser Saison erreichen wollte, erreicht. Es gibt ein Sprichwort, das besagt: Man muss die bitteren Pillen im Leben einfach runterschlucken."

Auch ansonsten gab es zahlreiche Pannen. So liefen etwa vor dem entscheidenden Hochsprung die Staffelläufer ein, alles andere als ein gutes Timing. 800-Meter-Läufer Robin Schembera monierte, dass es im Hotel "nur jeden zweiten Tag" Bananen gebe und auf dem Weg zum Stadion standen Athleten in kilometerlangen Staus, weil durch den Marathon Straßen gesperrt werden mussten. Sprinter Julian Reus vermeldete, dass auf dem Einlaufplatz "definitiv Toiletten fehlen" und Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz kritisierte einen generell schroffen Umgangston vonseiten der Gastgeber.

Der IAAF und der Umgang mit dem Doping: Das Thema Doping dominierte weit vor allen sportlichen Aspekten im Vorfeld der WM die Schlagzeilen. Die Kritik an der Rolle des Verbandes wurde immer lauter, Nachforschungen legten offen, dass viel mehr im Argen liegt, als bisher befürchtet. An dem Tenor dürfte sich wenig ändern. Dass bei der WM dann viele Athleten des besonders stark kritisierten russischen Verbandes fehlten, war zumindest ein gutes Zeichen - mehr aber auch nicht.

Obwohl 400-Meter-Läuferin Joyce Zakary und Hürdenspezialistin Koki Manunga aus Kenia sowie der russische Geher Alexander Jargunkin positiv getestet und vorläufig suspendiert wurden, wurde das Thema von offizieller Seite totgeschwiegen. Immerhin: Die Doping-Experten Michael Ashenden und Robin Parisotto ließen sich nicht entmutigen und verschärften ihre Kritik am löchrigen Kontrollsystem des IAAF.

Die Ausschlachtung von Fajdeks Medaillen-Lapsus: Pawel Fajdek sorgte zweifellos für eine der unterhaltsamen Anekdoten der WM. Der frisch gebackene polnische Hammerwurf-Weltmeister feierte nach seinem Triumph losgelöst - und wachte am nächsten Morgen ohne seine Medaille auf. Das chinesische Online-Portal Tencent verbreitete die Meldung, wonach Fajdek seine Taxifahrt zurück ins Hotel völlig betrunken mit seiner Goldmedaille bezahlt hatte - bis es Fajdek zu bunt wurde.

Als "betrunkener Idiot" sei er bezeichnet worden, tatsächlich aber habe er seine Medaille lediglich im Auto vergessen - und keineswegs damit bezahlt. Zurecht ärgerte sich Fajdek darüber, dass die Auto-Story seinen sportlichen Triumph überschattete und kritisierte so die lokalen Medien. Zumindest gab es das Happyend, der Fahrer wurde ausfindig gemacht und gab das gute Stück zurück.

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