Lukasz Piszczek wird nach der Lektüre unseres Ranking wohl wieder die eine oder andere Bierdusche verteilen, während wir dank bitterer Erfahrung wieder mit Hohn und Spott rechnen. Doch mit einem Messer im Rücken gehen wir noch lange nicht nach Hause und küren trotzdem die Top Ten der Abwehrspieler.
Was mussten wir beim Durchscrollen der Twitter-Timeline lesen? "Der war wohl auf Drogen", schrieb dort ein Bundesliga-Profis. Doch das anfängliche Entsetzen wich nach genauerem Hinschauen schnell kollektiver Erleichterung. Denn gemeint war nicht, wie zunächst befürchtet, der Autor des sportal.de-Rankings der zehn besten Bundesliga-Torhüter. Puh.
Doch den Shitstorm, den ich rief, und damit ist nicht sachliche Kritik an unserem Ranking gemeint, sondern die vielen unflätigen Beschimpfungen werden wir wohl nicht so schnell wieder los. Und daher machen wir ungeniert, getreu unserem Motto "Mit einem Messer im Rücken, gehen wir noch lange nicht nach Hause", auch mit unseren Top Tens weiter. Da sind sie also, unsere zehn Abwehrspieler, die sich nach mindestens 17 benoteten Einsätzen über die besten sportal.de-Durchschnittsnoten freuen dürfen.
Ah, bevor wir es vergessen... Vorweg gedenken wir natürlich derer, die es nicht geschafft haben ihren im Winter ergatterten Platz auch zu behaupten. Rafinha verlor nicht nur seinen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite, sondern fiel auch aus unseren Top Ten. Genau wie der erst von einem Jochneinbruch und dann von einem Muskelfaserriss gehandicapte Benedikt Höwedes. Ganz bitter erging es auch Daniel van Buyten, der sich nach der Hinrunde noch als notenbester Abwehrspieler hatte fühlen dürfen, sich dann aber den Fuß brach und daher nicht auf die vorgegebene Mindestanzahl an Einsätzen kam.