Im zweiten Semifinale konnten die EWE Baskets Oldenburg einen Halbzeitrückstand gegen Bonn wettmachen und komplettieren das Endspiel.
EWE Baskets Oldenburg - Telekom Baskets Bonn 77:71
Oldenburg: Ware (14), Neumann (13), Aleksandrov (12), Kramer (11), Paulding, Chubb (beide 6), Jenkins (5), Zwiener, Smeulders (beide 4), Stuckey (2)
Bonn: Veikalas (17), Brooks, Klimavicius (beide 12), Caloiaro (10), Wachalski (7), Mädrich, Lawrence (beide 4), Mangold (3), Koch (2)
Mit einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit haben die EWE Baskets den Einzug ins Finale perfekt gemacht. In einer engen ersten Hälfte führten die Gäste aus Bonn fast über die gesamten 20 Minuten mit ein paar Pünktchen, setzten sich vor der Pause dann aber noch auf 43:35 ab. Oldenburg hatte zu diesem Zeitpunkt schon 9 Turnover angesammelt, kein Akteur mehr als 6 Punkte auf dem Konto. Außerdem waren beide Teams von draußen eiskalt (zusammen 3/25 3FG).
Spät im dritten Viertel wurde der Final-Four-Gastgeber dann von den eigenen Fans getragen, die Telekom Baskets blieben minutenlang ohne Punkt, markierten im dritten Abschnitt lediglich 13 Zähler - und waren zu Beginn des Schlussviertels plötzlich hinten.
Angeführt von Topscorer Benas Veikalas und einem Dreipunktspiel von Angelo Caloiaro kam Bonn zwei Minuten vor dem Ende noch einmal auf 69:71 heran, mit 6/6 von der Linie blieben die Oldenburger jedoch am Ende eiskalt und zogen in ihr erstes Pokalfinale überhaupt ein.
Da die Dreier nicht fielen, erarbeitete man sich auf der Siegerseite hochkarätige Zweipunktwürfe (64 Prozent FG), außerdem war man an den Brettern stärker (41:35). Bonn wartet weiter auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte.