Tony Martin könnte nach der WM eine Operation seiner bei der Tour de France gebrochenen Hand drohen. "Darüber reden wir nach der WM", sagte Helge Riepenhof, der Teamarzt von Martins belgischer Omega Quick-Step-Mannschaft nach dem siegreichen WM-Mannschaftsrennen in Valkenburg/Niederlande.
Hand bereits bei der Tour gebrochen
In der ersten Tourwoche hatte sich Martin bei einem Sturz das Kahnbein der linken Hand gebrochen. In Absprache mit dem Mediziner war von einer Operation abgesehen worden, um den Olympiastart nicht zu gefährden. Viele Woche fuhr der Silbermedaillengewinner von London mit einer Spezialschiene unter großen Schmerzen. Der Juli und August war für den Wahlschweizer eine einzige Tortur. Vor der WM hieß es, der Bruch behindere ihn nicht mehr. Ein chirurgischer Eingriff könnte nötig werden, um eine spätere Arthrose zu verhindern. Die kann entstehen, wenn Knochen nicht passgerecht zusammenwachsen. "Da muss es sicher noch Voruntersuchungen geben. Wenn die OP nötig ist, muss es gemacht werden. Aber da ist der sinnvollste Zeitpunkt wichtig", sagte Martin-Manager Jörg Werner.