Der niederländische Radprofi Tom Dumoulin vom Team Giant-Alpecin hat das lange Zeitfahren der 103. Tour de France gewonnen. Der 26-Jährige lag am Freitag auf der 13. Etappe nach 37,5 km und 50:15,14 Minuten zwischen Bourg-Saint-Andeol und La Caverne du Pont-d'Arc 1:03 Minuten vor dem zweitplatzierten Tour-Titelverteidiger Chris Froome (Großbritannien/Sky). Der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Cottbus/Etixx-Quick) kam nicht über Platz neun (+2:05) hinaus.
Froome baute einen Tag nach seiner "Jogging-Einlage" am Mont-Ventoux die Führung im Gesamtklassement deutlich aus. Dort führt er nun mit 1:47 Minuten vor dem Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und 2:45 Minuten vor dem Briten Adam Yates (Orica-BikeExchange). Nairo Quintana (Kolumbien/Movistar), am Freitag nur 20., liegt auf Rang vier (+2:59).
Bester Deutscher im Gesamtklassement ist Emanuel Buchmann (Ravensburg/Bora-Argon 18), der am Freitag 56. (+5:32) wurde, auf Rang 20 (+19:02).
Am Samstag könnte es für Andre Greipel und Marcel Kittel die vorletzte Chance auf einen Massensprint geben, die 208 km lange Etappe nach Villars-les-Dombes bietet mit ihren vielen kleinen Wellen aber auch Ausreißern einige Möglichkeiten.