Die Handballer des THW Kiel haben zum dritten Mal nach 2007 und 2010 die Champions League gewonnen. Die Kieler siegten im Endspiel in Köln 26:21 (13:10) gegen Atlético Madrid. Wie vor fünf Jahren schaffte der THW damit das Treble aus deutscher Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Triumph. Durch den 25:24-Halbfinalerfolg gegen die Füchse Berlin hatten die Norddeutschen am Samstag ihr sechstes Endspiel in Europas Königsklasse erreicht. Für die Mannschaft des isländischen Trainers Alfred Gislason erzielte Kim Andersson mit sieben Treffern die meisten Tore. Überragender Akteur war aber Torhüter Thierry Omeyer. Für Atlético war Kiril Lazarov mit fünf Toren am erfolgreichsten. Madrids Vorgängerclub Ciudad Real hatte in seiner Vereinsgeschichte dreimal die Champions League gewonnen. Die Füchse Berlin belegten bei ihrer ersten Endrunden-Teilnahme nach zwei Niederlagen Rang vier. Am Sonntag gab es im Spiel um Platz drei ein 21:26 gegen AG Kopenhagen. Die Dänen hatten im Viertelfinale Titelverteidiger FC Barcelona ausgeschaltet. (dpa)