Der THW Kiel ist auch nach 26 Spieltagen ohne Punktverlust - der Tabellenzweite aus Berlin scheiterte ebenfalls an der Förde und liegt nun bereits zehn Punkte hinter dem souveränen Spitzenreiter.
Der THW Kiel hat seine unglaubliche Erfolgsserie in der Bundesliga auch gegen die Füchse Berlin ausgebaut. Beim 36:28 in eigener Halle ließen die Norddeutschen nichts anbrennen und bauten am 26. Spieltag ihre unglaubliche Saisonbilanz auf 52:0 Punkte aus. Die Füchse bleiben trotz der Niederlage mit 42:10 Zählern Zweiter.
Vor 10.250 Zuschauern in der ausverkauften Sparkassen-Arena ließen die Gastgeber den Berlinern nur zu Beginn der Partie die Hoffnung auf einen Überraschungserfolg. Nach fünf Minuten stand es noch 4:4. Danach enteilte der Rekordmeister und hatte schon nach 17 Minuten eine Vorentscheidung erzielt (13:8).
Die aggressive und bewegliche THW-Deckung ließ den Hauptstädtern kaum Raum. Zwar kam die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson zu Beginn des zweiten Durchgangs kurzzeitig auf drei Tore heran. Doch das war nur ein Strohfeuer.
Stochl ersetzt Heinevetter
Drei Tage zuvor hatten die Füchse Meister HSV Hamburg aus der Champions League geworfen, am 16-fachen Titelträger von der Förde bissen sie sich jedoch die Zähne aus. Auch Nationaltorhüter Silvio Heinevetter, in Hamburg überragender Rückhalt seiner Mannschaft, sah in der ersten Halbzeit schlecht aus und musste Petr Stochl seinen Platz überlassen. Doch auch der tschechische Nationaltorhüter fand kein Mittel gegen die Kieler Schützen.
Gummersbach sammelt Punkte
Im Kampf gegen den Abstieg sammelte der VfL Gummersbach vor 1951 Zuschauern mit einem 36:31 (16:13)-Erfolg gegen den Tabellenletzten Eintracht Hildesheim zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg, woran Adrian Pfahl mit zehn Treffern erheblichen Anteil hatte. Der Bergische HC kam hingegen vor 2650 Zuschauern gegen Frisch Auf Göppingen über ein 27:27 (11:14) nicht hinaus und bleibt Drittletzter.