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Live-Ticker Tennis , Gruppe 2, Saison 2017

- Gruppe 2

, -
V. Williams
[5]
Match beendet
J. Ostapenko
[7]
V. Williams
J. Ostapenko
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
7
63
7
5
77
5
Singapore Indoor Stadium | Gruppe 2
Spielzeit: 03:12 h
Letzte Aktualisierung: 11:20:48
Williams
Ostapenko
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus Singapur! Aber keine Sorge, natürlich melden wir uns gleich nochmal bei Ihnen - pünktlich zur Partie von Garbine Muguruza (ESP/2) und Karolina Pliskova (CZE/3) sind wir wieder zurück und live dabei. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Restdienstag!
Zahlen
 
''Manchmal braucht man am Ende einfach ein wenig Glück'', so Venus im Interview nach dem Spiel - tatsächlich ist das nach insgesamt 23 Doppelfehlern, 69 Unforced Errors und 20 (!) Breaks wohl die simpelste Erklärung für den Ausgang dieses Matches.
Fazit
 
Es macht natürlich keinen Sinn, diesen 3:13 Stunden dauernden Marathon in seine Einzelteile zu zerlegen - dafür agierten beide Damen einfach zu fahrig und spielerisch schwach.
7:5, 6:7, 7:5
Und das war's dann auch tatsächlich: Mit einer perfekten Rückhand cross nutzt Venus Williams ihren dritten Matchball und bewahrt sich die Chance auf das Halbfinale bei diesem Jahresabschluss!
7:5, 6:7, 6:5
 
Das kennen wir ja noch gar nicht: Williams gibt Gas! Ein Servicewinner, ein Punkt mit der Rückhand longline und ein weiterer mit dem ersten Aufschlag - und schon hat die Amerikanerin bei 40:0 drei Matchbälle!
7:5, 6:7, 6:5
 
Und da ist das Jubiläumsbreak: Mit Druck auf Ostapenkos Rückhand sichert sich Williams das Spiel zum 6:5 - das war jetzt schon der 20. (!!) Aufschlagverlust in diesem Match.
7:5, 6:7, 5:5
 
Dieser Zustand hält aber nicht lange vor, denn Williams returniert sich gleich wieder zum Vorteil und ihrer vierten Breakchance in diesem Aufschlagspiel.
7:5, 6:7, 5:5
 
.. die Ostapenko mit einer tollen Rückhand longline aber ebenfalls abwehren und zurück auf Einstand stellen kann.
7:5, 6:7, 5:5
 
Ihren folgenden eigenen Spielball muss sich Ostapenko dann aber von einem Netzroller kaputt machen lassen. Und weil sie dann noch einen Vorhandschwinger ins Aus setzt, hat Williams ihre nun schon dritte Breakchance in diesem Spiel ...
7:5, 6:7, 5:5
 
Hahaha, falls Sie gedacht haben, wir nähern uns einer Entscheidung: Erst holzt Williams eine ganz leichte Rückhand aus dem Halbfeld ins Netz, dann auch noch einen etwas schwierigeren Vorhandvolley - und schon hat Ostapenko nach 15:40 zum Einstand ausgeglichen.
7:5, 6:7, 5:5
 
Und schon geht es wieder rund: Ostapenko muss über den ungeliebten Zweiten kommen (nur 34 Prozent gewonnener Punkt) und lässt sich in der Folge von Williams zum 15:30 ausspielen. Woraus die Amerikanerin mit einem ganz coolen Rückhandreturn auch noch das 15:40 und zwei Breakchancen macht!
7:5, 6:7, 5:5
 
Mit einem Netzangriff kann Ostapenko vorlegen, aber Williams kontert umgehend mit dem die Linie entlang gespielten Rückhandreturn - 15:15.
7:5, 6:7, 5:5
 
Mit ihrem dritten Ass des Tages beendet Williams die Pflichtaufgabe (wobei das heute nicht ganz so eindeutig ist) und gleicht zum 5:5 aus - Satz drei geht also ebenfalls in die Overtime!
7:5, 6:7, 4:5
 
Zwei weitere gute Erste bringen Venus Williams dann aber das 40:15 - wo genau waren diese Aufschläge denn in den ersten 2:30 Stunden?!
7:5, 6:7, 4:5
 
Mit neuen Bällen serviert sich Williams zwar schnell zum 15:0, muss dann aber einen Returnwinner von Ostapenko hinnehmen. 15:15!
7:5, 6:7, 4:5
 
Dank eines völlig verzogenen Rückhandreturns von Wiliams kann Ostapenko ihr Aufschlagspiel nach 0:40 dann tatsächlich noch eintüten - und so steht Venus Williams bei 4:5 aus ihrer Sicht plötzlich extrem unter Druck, ihr Service halten zu müssen!
7:5, 6:7, 4:4
 
Aber plötzlich verballert Venus einen Breakball nach dem anderen und schenkt Ostapenko sozusagen das 40:40 - aus dem die Lettin mit einem Aufschlagwinner sogar den Vorteil machen kann.
7:5, 6:7, 4:4
 
Man will sich ja nicht lustig machen, aber angesichts von 13 Doppelfehlern müsste man Ostapenko vielleicht raten, mal von unten aufzuschlagen. Schwächer kann das Service damit ja kaum werden ...
7:5, 6:7, 4:4
 
Es tut mir leid, wenn mir so langsam die Worte fehlen. Aber anders als mit dem Wort ''Unfähigkeit''kann man das hier nicht bewerten - zwei weitere Doppelfehler von Ostapenko sorgen für ein weiteres 0:40. Und einen sprachlosen Kommentator.
7:5, 6:7, 4:4
 
Irgendwie logisch, dass sich Ostapenko das Break dann auch mit einem ihrer seltenen Rückhandwinner die Linie entlang sichert - und bei 4:4 ist damit wieder alles in der Reihe (dank der nun schon sechs Breaks in diesem Satz).
7:5, 6:7, 4:3
 
Venus kann dann zwar einen Breakchance abwehren, muss bei Einstand aber gleich wieder über den ungeliebten zweiten kommen - und produziert den nächsten Doppelfehler. Vorteil und Breakball Ostapenko !
7:5, 6:7, 4:3
 
Soviel dazu: Mit ihrem neunten Doppelfehler schenkt Williams Ostapenko den Punkt zum 30:30. Was rede ich hier eigentlich ...
7:5, 6:7, 4:3
 
Ostapenko kann das zwar ausgleichen, Williams aber auch umgehend und per Servicewinner wieder vorlegen. Wenn sie sich die guten Ersten für den dritten Satz aufgehoben hätte, dann wäre das perfekt ...
7:5, 6:7, 4:3
 
Mal sehen, was Williams diesmal aus dem Break Vorsprung macht. Das 15:0 sieht ja schon mal relativ brauchbar aus ...
7:5, 6:7, 4:3
 
Sieben Spiele sind in Satz drei absolviert, davon waren fünf (!) Breaks - Williams tütet natürlich auch dieses gegnerische Aufschlagspiel ein und stellt auf 4:3. Und weiter geht der Lehrfilm ''So solltest du niemals aufschlagen''.
7:5, 6:7, 3:3
 
Kein Wunder also, dass darauf dann auch gleich das 15:40 und die nächsten beiden Breakbälle für Venus Williams folgen - während Ostapenko flucht wie ein Rohrspatz. Damit kann sie aber eigentlich nur ihr eigenes Service meinen ...
7:5, 6:7, 3:3
 
Das gibt es doch nicht! Erst punktet Ostapenko schön zum 15:15 - dann serviert sie ihren nun schon 13. Doppelfehler zum 15:30. Dazu fällt einem wirklich nichts mehr ein ...
7:5, 6:7, 3:3
 
Geschenke zu verteilen - wie so oft startet Ostapenko gleich mit dem nächsten Doppelfehler in ihr Aufschlagspiel. 0:15!
7:5, 6:7, 3:3
 
... und diese vierte Breakchance nutzt die Lettin dann auch zum 3:3 und Break Nummer 17 in diesem Match - alles wieder in der Reihe in Satz drei!
7:5, 6:7, 3:2
 
Das mit dem Durchatmen ist aber leider meist nur eine sehr temporäre Angelegenheit. Denn auch Williams muss gleich den nächsten Winner zum Vorteil für Ostapenko hinnehmen ...
7:5, 6:7, 3:2
 
Nicht schlecht! Auch den dritten Breakball gegen sich kann Venus Williams über Ostapenkos Vorhand abwehren - Einstand nach 0:40!
7:5, 6:7, 3:2
 
Breakball Nummer eins gibt Ostapenko dann aber mit einer zu langen Rückhand ab (da hilft auch die nächste Challenge wenig), Nummer zwei anschließend mit einem Vorhandreturn in den Korridor. 30:40!
7:5, 6:7, 3:2
 
Wollen Sie etwas Lustiges hören? Dann hören Sie genau zu: Zwei Vorhandwinner und eine viel zu lange Vorhand von Venus sorgen für - Sie ahnen es schon - das nächste 0:40!
7:5, 6:7, 3:2
 
Was soll man dazu sagen? Mit einem weiteren guten Return und einem Punkt über Ostapenkos Vorhand nimmt Williams auch dieses Break mit - womit wir nun schon bei 16 (!!) Aufschlagverlusten in diesem Match angekommen sind. Und Ostapenko ruft gleich wieder nach ihrem Coach ... der ihr offenbar den Ballwurf neu erklären soll.
7:5, 6:7, 2:2
 
Mittlerweile geht es hier nur noch über den Kampf und die Nerven. Spielerisch ist das wenige Gute, was uns geboten wurde, mittlerweile nämlich komplett aus der Partie verschwunden ...
7:5, 6:7, 2:2
 
Achterbahnfahrt, wir kommen (wieder). Ostapenko legt vor, Venus kontert mit zwei guten Returns, woraufhin sie sich dann aber einen weiteren Rahmenball auf die Tribüne erlaubt - 30:30.
7:5, 6:7, 2:2
 
Gleich den ersten Breakball nutzt Ostapenko dann auch über die Rückhand von Venus Williams - Re-Break, 2.2, alles wieder in der Reihe in Satz drei!
7:5, 6:7, 2:1
 
Wieder kann Ostapenko die Amerikanerin am Netz passieren - was ihr bei 30:40 sofort die Chance zum Re-Break bringt.
7:5, 6:7, 2:1
 
Aber Sie kennen das ja nun schon: Gradlinig geht hier nichts von Statten. So auch diesmal nicht, denn ein schwacher Rückhandslice ins Netz und ein ebenso schwacher Netzangriff der Amerikanerin bringen Ostapenko bei 30:30 zurück ins Spiel.
7:5, 6:7, 2:1
 
Ostapenko startet mit einer wilden Rückhand in den Korridor in Williams' Aufschlagspiel. Daraufhin nimmt die Amerikanerin dann eine Challenge, um eine Rückhand cross von Ostapenko zu überprüfen - die tatsächlich im Aus war. 30:0!
7:5, 6:7, 2:1
 
Irrsinn? Ja, IRRSINN! Ostapenko baut gleich wieder einen Doppelfehler (den vierten allein in diesem Aufschlagspiel!) und schenkt Williams so den nächsten Vorteil ... den die Amerikanerin dann auch ausnahmsweise nutzen und sich das Break sichern kann!
7:5, 6:7, 1:1
 
Ostapenko schenkt ihr gleich noch einen Breakball - natürlicih per Doppelfehler - doch auch den kann die Amerikanerin nicht über die Ziellinie retten. Der Irrsinn findet kein Ende ...
7:5, 6:7, 1:1
 
Den die Lettin dann aber auch wieder ausgleichen kann. Vor diesem dritten Satz hatte Venus mit 7/12 genutzten Breakchancen eine unglaublich starke Quote ...
7:5, 6:7, 1:1
 
Und das kennen wir ja nun schon zur Genüge: Mit dem nächsten Doppelfehler (Nummer acht) gleicht Ostapenko in dieser Statistik aus und schenkt Williams bei 30:40 den nächsten Breakball.
7:5, 6:7, 1:1
 
Zwei Punktgewinne mit der Rückhand bescheren Ostapenko dann aber doch das wichtige 30:15. Doch Williams lässt sich nicht abschütteln und kontert mit der Vorhand cross zum 30:30 ...
7:5, 6:7, 1:1
 
Ostapenko nimmt eine Challenge, ihr Aufschlag war aber trotzdem meilenweit im Aus - Doppelfehler Nummer sieben für die Lettin, 0:15.
7:5, 6:7, 1:1
 
Aber um das nochmal klar und deutlich zu sagen: 14 Doppelfehler und 13 Breaks haben wir hier nun schon erlebt - da sollten zwei Damen in der Winterpause wohl mal an ihrem Aufschlag arbeiten.
7:5, 6:7, 1:1
 
Ohne große Mühe nimmt die Amerikanerin das Spiel zum 1:1 dann auch mit - womit sie die vielen eben vergebenen Breakchancen hoffentlich ad acta gelegt hat.
7:5, 6:7, 0:1
 
Dank zweier viel zu langer Rückhandbälle von Ostapenko kommt Williams ausnahmsweise mal zu einem entspannten 30:0. Und kann anschließend auch weiter zum 40:0 vorlegen.
7:5, 6:7, 0:1
 
... und diesen Spielball kann die Lettin dann auch nutzen. Das 0:40 gedreht, sich über den Vorteil behauptet - das hätte für Jelena Ostapenko schlimmer ausgehen können.
7:5, 6:7, 0:0
 
Aber auch Ostapenko kann ihre zwei folgenden Vorteile nicht in den Spielgewinn ummünzen. Doch Vorteil Nummer drei folgt umgehend ...
7:5, 6:7, 0:0
 
... aber auch diesen Breakball kann Williams nicht nutzen, weil Ostapenko sie mal wieder schön laufen lässt und die Amerikanerin am Ende eine Vorhand longline ins Netz knallt. Einstand nach 0:40!
7:5, 6:7, 0:0
 
Aber die Lettin findet dann doch wieder zu ihrem Rhythmus und kann Williams zwei Mal mit langen Vorhandbällen ausspielen. Bleibt bei 30:40 noch der dritte Breakball ...
7:5, 6:7, 0:0
 
Zum Glück müssen wir auf die nächste Kuriosität nicht lange warten. Denn Venus Williams verschwendet keine Zeit, ihre neu getankte Energie in Punkte umzusetzen- und Ostapenko muss sich gleich wieder eines 0:40 erwehren.
Zwischenfazit
 
Beide Damen haben sich kurz in die Kabinen zurückgezogen - vor allem Venus Williams wird natürlich viel hadern, denn ihren eigenen Matchball hatte sie bei 5:4 ja nicht nutzen können. Das dürfte noch spannend werden!
7:5, 6:7
Gleich der erste Satzball reicht aus: Dank des nächsten unnötigen Fehlers von Venus Williams, einer Rückhand ins Netz, darf sich Ostapenko über den Satzausgleich freuen.
7:5, 6:6
 
Und weil Ostapenko gleich noch einen Punktgewinn über Williams' Rückhand hinterher schieben kann, hat die Lettin bei 6:3 plötzlich drei Satzbälle!
7:5, 6:6
 
Aber natürlich nicht lange, denn Williams schenkt das siebte Minibreak in diesem Tiebreak per Doppelfehler ab - 5:3 für Jelena Ostapenko!
7:5, 6:6
 
Aber klar, das kontert Williams sofort mit dem nächsten Minibreak - 4:3 für Ostapenko, alles in der ''Reihe'' in diesem Tiebreak.
7:5, 6:6
 
Pünktlich zum Seitenwechsel legt Williams einen Passierball mit der Rückhand longline in den Korridor - was Ostapenko den ersten (!) Aufschlagpunkt in diesem Kurzsatz einbringt. 4:2!
7:5, 6:6
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Erst punktet Ostapenko über den nächsten Doppelfehler von Williams, dann sichert sie sich das zweite Minibreak in Reihe mit einem Returnwinner - von fünf Punkten in diesem Tiebreak ging NOCH KEIN EINZIGER an die jeweils Aufschlagende. 3:2 für die Lettin!
7:5, 6:6
 
Es bestätigt sich tatsächlich: Mit zwei astreinen Vorhandwinnern kann Williams nicht nur das Minibreak umdrehen, sondern sich auch gleich die 2:1-Führung erspielen.
7:5, 6:6
 
Und dazu sei gesagt, dass Venus mit 11:1 Tiebreaks in diesem Jahr die allerbeste auf der Tour ist, was diese Übung angeht - mal sehen, ob sich das hier gleich bestätigt.
7:5, 6:6
 
Breaks hier, Breaks da - das Ganze macht natürlich auch vor dem Tiebreak nicht Halt: Ostapenko beginnt den Kurzsatz gleich mal mit einem Minibreak gegen Williams' Aufschlag. 1:0!
7:5, 6:6
 
So richtig verdient hat Ostapenko den Sieg jetzt irgendwie nicht mehr: Viel wackeliger als die Lettin kann man nämlich kaum aufschlagen - Williams' nun schon siebtes (!!) Break sorgt für das 6:6. Und wir gehen in den Tiebreak!
7:5, 5:6
 
Mit einem schön ausgespielten Netzangriff kann Ostapenko dann zwar verkürzen, aber Williams ist sofort wieder im Vorwärtsgang anzutreffen - und punktet aus dem Halbfeld zum 15:40 und zwei Breakchancen!
7:5, 5:6
 
Serving for the set? Haste gedacht. Denn natürlich geht auch das nicht glatt - stattdessen stellt Williams mit aggressivem Returnspiel schnell auf 0:30.
7:5, 5:6
 
Und da ist das Break für die Lettin dann auch schon: Mit einem herrlichen Returnwinner mit der Vorhand cross schnappt sich Ostapenko Williams' Aufschlagspiel und stellt auf 6:5 - womit sie nun gleich zum Satzausgleich aufschlagen darf.
7:5, 5:5
 
Aber mit Frust im Bauch läuft es bei der Lettin ja irgendwie ganz gut: Erst kann sie mit einem gewaltigen Vorhandhammer auf 30:30 stellen, dann schenkt ihr Williams den nächsten Breakball mit ihrem nächsten Doppelfehler. 30:40!
7:5, 5:5
 
Das ist natürlich bitter: Obwohl ein Ball sichtlich im Aus landet, kann Ostapenko keine Challenge mehr nehmen - sodass der Punkt am Ende an Williams geht. 30:15!
7:5, 5:5
 
Ostapenko kann zwar dank eines Doppelfehlers der Amerikanerin (Nummer sechs) vorlegen, aber Williams kontert mit ihrem zweiten Ass des Tages zum 15:15.
7:5, 5:5
 
Klasse gespielt von Ostapenko: Erst punktet die Lettin mit einer Rückhand cross direkt, dann verleitet sie Williams auf deren Vorhand zum Fehler - 5:5, Satz zwei geht in die Overtime!
7:5, 5:4
 
Aber schnell geht es hier heute natürlich absolut gar nicht: Obwohl Ostapenko über ihren zweiten Aufschlag kommen muss, kann die Lettin diesen ersten Matchball über Williams' Vorhand abwehren. Da hätte die Amerikanerin mehr draus machen müssen!
7:5, 5:4
 
Aufgeschoben war also doch nicht aufgehoben: Mit viel Geduld und einer guten, weil steil gespielten Vorhand cross stellt Williams die Weichen auf Vorteil und damit Matchball Nummer eins!
7:5, 5:4
 
Aber über den Berg ist die Lettin damit natürlich noch nicht, denn Williams beißt, rennt - und punktet so zum Einstand!
7:5, 5:4
 
Es führt zum Spielball: Mit einem Rückhandwinner punktet Ostapenko zum 40:30. Und das nach 0:30 ...
7:5, 5:4
 
Ein Mal tief durchatmen in der Box von Jelena Ostapenko: Über den ungeliebten Zweiten und Williams' Rückhand kann die Lettin hier auf 30:30 stellen. Führt uns das jetzt zum Spiel- oder doch zum Matchball?
7:5, 5:4
 
Volles Risiko von Williams, die mit ihrem Return sofort angreifen will - aber Ostapenko bleibt standfest und kann am Netz zum 15:30 punkten. Wobei da für Williams mit einem guten Passierball mehr drin gewesen wäre ...
7:5, 5:4
 
Au weia, gibt das hier doch plötzlich ein ganz schnelles Ende? Erst feuert Ostapenko eine Rückhand cross weit in den Korridor, dann kann Williams mit einer starken Rückhand cross auf die Grundlinie nachlegen - 0:30!
7:5, 5:4
 
Und das bedeutet jetzt natürlich, dass Jelena Ostapenko hier in zwei Minuten gegen den Matchverlust aufschlagen muss. Und damit quasi auch gegen das Ausscheiden ...
7:5, 5:4
 
Das nennt man nervenstark: Erst punktet Venus Williams über ihren zweiten Aufschlag zum 40:30, dann nimmt sie gleich den ersten Spielball mit - 5:4 für die Amerikanerin!
7:5, 4:4
 
Den Punkt zum 30:15 schnappt sich Williams dann wieder über Ostapenkos Vorhand, aber die Lettin steckt nicht auf und kontert mit einem Rückhandwinner die Linie entlang zum 30:30. Oho!
7:5, 4:4
 
Ob das Venus auch gerade aufgefallen ist? Freundlich wie sie ist, lädt sie Ostapenko mit ihrem fünften Doppelfehler zum 15:15 sofort in ihr Aufschlagspiel ein ...
7:5, 4:4
 
Ihren zweiten Spielball kann Ostapenko dann aber mit einem ihrer seltenen Rückhandwinner nutzen und zum 4:4 ausgleichen. Das waren jetzt tatsächlich mal zwei Aufschlagspiele ohne Break - Wahnsinn!
7:5, 4:3
 
Spielball Nummer eins kann Williams dann aber abwehren und auf 40:30 verkürzen ...
7:5, 4:3
 
Williams returniert mal wieder mit vollem Risiko, was natürlich nur in den wenigsten Fällen Erfolg verspricht. Zwei leichte Fehler bei 15:15 bringen Ostapenko dann auch umgehend das 40:15 und zwei Spielbälle ...
7:5, 4:3
 
Andis Juska muss wieder ran: Zum zweiten Mal heute ruft Ostapenko beim Seitenwechsel ihren Coach zu sich und bittet um Zuspruch. Wobei der eher erstaunlich ausfällt: Auf jede Idee von Juska antwortet Ostapenko mit einem ''Nein, das klappt nicht, das weiß ich schon''. Ok ...
7:5, 4:3
 
Na huch! Das ist man heute ja nun wirklich nicht gewohnt: Mit viel Schwung und Wille sichert sich Williams drei Punkte in Reihe und macht anschließend mit ihrem ersten Ass des Tages einen Deckel auf ihr Aufschlagspiel - 4:3 für die eben noch niedergeschlagen wirkende Amerikanerin!
7:5, 3:3
 
Und schon hat sich Venus Williams das eben verlorene Break wieder zurückgeholt - womit wir nun wieder mehr Breaks als selber gewonnen Aufschlagspiele erlebt haben. Falls Sie immer mal wissen wollten, was beim Tennis unter die Kategorie ''Skurril'' fällt ...
7:5, 3:3
 
Was soll man dazu sagen? Vielleicht: Wie gewonnen, so zerronnen? Auf jeden Fall schludert Ostapenko wieder gewaltig, was Williams hilft, mit einfachsten Mitteln zum 15:40 und den nächsten Breakchancen zu kommen ...
7:5, 2:3
 
Ostapenko kann ihren Vorsprung gleich mal mit einem weiteren Vorhandwinner (Nummer 27!) bestätigen. Aber Williams gibt keinesfalls klein bei, punktet ebenfalls mit einer guten Vorhand longline und stellt dann mit einem Return in die Füße von Ostapenko auf 15:30.
7:5, 2:3
 
Perfekt, wie Ostapenko den Vorhandreturn Inside-Out genau auf die Linie legt - 3:2 und Break vor für die Lettin! Und aus der Sicht von Venus Williams sei gesagt: Nach sechs gewonnenen Spielen in Serie folgen nun also drei verlorene - Achterbahnfahrt, wir kommen (zurück)!
7:5, 2:2
 
Ei, ei, ei! Erst kann Ostapenko einen zweiten Aufschlag von Williams mit der Vorhand Inside-In abschießen, dann mit der nächsten guten Vorhand longline sogar zum 30:40 punkten - Breakchance für die Lettin!
7:5, 2:2
 
Wenn der erste Aufschlag von Williams sitzt, dann hat sie selten genug Probleme. Wenn sie aber über ihren zweiten kommen muss, greift Ostapenko in der Regel sofort kompromisslos an ... 30:15.
7:5, 2:2
 
Eintüten kann die Lettin ihr Aufschlagspiel dann mit einem Netzroller, der etwa 20 Zentimeter hinter der Platztrennung zu Boden fällt - 2:2 in Satz zwei!
7:5, 2:1
 
Plötzlich hat Ostapenko sogar ihren Aufschlagrhythmus zurückgefunden: Zwei Servicewinner und ein leichter Punkt mit dem Vorhandschuss aus dem Halbfeld sorgen für ein ausnahmsweise mal ganz entspanntes 40:15.
7:5, 2:1
 
Weiter geht es mit ''völlig verrückt'' : Sang- und klanglos gibt Venus Williams ihr Aufschlagspiel ab und schenkt Ostapenko so das Break zurück - dass sie sich eben erst hart erarbeitet hatte. 2:1 für die Amerikanerin, alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
7:5, 2:0
 
Aber der Frust scheint ihr zu helfen, jedenfalls kann sich Ostapenko zwei Punkte in Reihe sichern - und hat plötzlich die Chance auf das Re-Break!
7:5, 2:0
 
Während die routiniertere der beiden Damen hier richtig schön kämpft, machen sich bei Ostapenko erste Auflösungserscheinungen breit: Wie schon vorgestern beginnt sie auch heute, sich über die (völlig schuldlosen) Ballkinder zu echauffieren. Fairplay geht anders ...
7:5, 2:0
 
Bei Venus Williams hingegen läuft es: Das eben war nun schon ihr sechster (!) Spielgewinn in Serie.
7:5, 2:0
 
Vier Spielbälle konnte Ostapenko allein in diesem Aufschlagspiel nicht nutzen - Williams hingegen nimmt gleich ihren ersten Breakball mit einem Angriff auf Ostapenkos Vorhand mit und stellt auf 2:0. Chapeau!
7:5, 1:0
 
Kein Wunder also, dass Williams nach vier abgewehrten Spielbällen endlich mal den Mut zu einem Netzangriff fasst - und dort auch zum Vorteil beziehungsweise zur Breakchance punkten kann!
7:5, 1:0
 
Spielgewinn? Pustekuchen. Nach fast neun Minuten Spieldauer trifft man sich auch jetzt wieder bei Einstand - und natürlich wird jeder Einstand Ostapenko immer nur noch nervöser machen.
7:5, 1:0
 
Auch ihren folgenden dritten Spielball kann die Lettin nicht nutzen, weil sie immer wieder über ihren schwachen zweiten Aufschlag (nur 34 Prozent gewonnen Punkte, 8/24) kommen muss. Aber das mit dem Aufschlagen klappt von rechts eben auch bedeutend besser - Ostapenkos Vorteil Nummer drei steht an.
7:5, 1:0
 
Bei Ostapenko hält sich weiterhin alles die Wage: Ein Rückhandwinner, von dem Williams gute fünf Meter entfernt steht, bringt ihr den nächsten Spielball - den sie dann mit einer wilden und viel zu langen Vorhand gleich wieder abschenkt. Einstand, die Zweite!
7:5, 1:0
 
Es geht im Gleichschritt weiter: Ostapenko legt zum 40:30 vor, Williams kontert das mit einer schönen Vorhand cross, die auf der Grundlinie landet, zum Einstand.
7:5, 1:0
 
Ostapenko hingegen hat gleich wieder leichte Schwierigkeiten mit ihrem Aufschlag. Bei 15:30 unterläuft ihr ein einfacher Vorhandfehler - und Williams darf sich bei 30:30 wieder Hoffnungen machen ...
7:5, 1:0
 
Keine 90 Sekunden hat es am Ende gedauert, da liegt Williams auch schon wieder mit 1:0 vorn - das war das mit Abstand kürzeste Aufschlagspiel in diesem Match.
7:5, 0:0
 
Nanu? Williams scheint der Satzgewinn gut getan zu haben, auf jeden Fall serviert die Amerikanerin hier plötzlich viel besser und sicherer als noch in Satz eins: Das schnelle 40:0 gab es heute noch gar nicht.
Zwischenfazit
 
58 Minuten hat es gedauert, dann ist der erste Durchgang Geschichte. Wobei es eine ziemlich holperige Story war - die Zahl von sieben (!) Breaks beschreibt wohl am besten, was das hier für eine Achterbahnfahrt war (oder eben Ostapenkos Statistik von 15 Winnern bei 19 (!) Unforced Errors). Mal sehen, ob es im zweiten Satz so weitergeht!
7:5
Und das ist dann Erfahrung pur: Mit viel Geduld leiert Williams die Bälle ins Feld, bis Ostapenko zu viel will und eine einfache Vorhand cross ins Aus spielt - Satzführung für die Grande Dame des Tennissports!
6:5
 
Und darauf folgt dann der größte anzunehmende Unfall bei Ostapenko: Ein satter Rahmentreffer, der den Ball direkt ins Netz beschleunigt, bringt Venus Williams den Vorteil und damit den ersten Satzball!
6:5
 
Aber Venus ist da! Mal wieder kann die Amerikanerin Ostapenko zum Fehler im Rückhandduell verleiten - Einstand!
6:5
 
Keine 35 Prozent der Punkte macht Ostapenko mit ihrem zweiten Aufschlag, die ganz wichtigen aber schon: Über Williams' Rückhand geht es für die Lettin zum 40:30. Spiel- statt Satzball!
6:5
 
Das kann Williams zwar nicht ausnutzen, aber bei 30:15 gelingt der Amerikanerin dann einer ihrer seltenen Returnwinner - 30:30!
6:5
 
Williams scheint hier ihre beste Chance des Durchgangs zu wittern. Mit viel Spin in der Rückhand geht es zum 15:15. Und Ostapenko muss in der Folge mal wieder über ihren schwachen zweiten Aufschlag kommen ...
6:5
 
Ohne Breakchancen gegen sich und sonstige Ausrutscher kann Williams ihr Service dann auch halten und zum 6:5 vorlegen - und Ostapenko zieht zum ersten Mal ihren Coach zur persönlichen Betreuung hinzu.
5:5
 
Im längsten Ballwechsel der Partie behält Williams dann die Oberhand und kann Ostapenko zum Vorhandfehler zwingen - 40:30 und ein Spielball für die Amerikanerin!
5:5
 
Klar, dass auch Venus kein problemloses Aufschlagspiel gelingt. Bei 30:0 meldet sich Ostapenko plötzlich doch mal wieder und stellt auf 30:30 ...
5:5
 
Unfassbar: Statt zum Satzgewinn aufzuschlagen, serviert Ostapenko Williams das notwendige Break zu Null. 5:5 - und wir haben nun schon sechs (!) Breaks in diesem ersten Satz erleben dürfen.
4:5
 
Ohne Worte: Nach einem weiteren Doppelfehler und zwei leichtfertig verschlagenen Rückhandbällen landet Ostapenko da, wo sie sicher nicht hin wollte - beim nächsten 0:40 und drei Breakchancen für Venus Williams.
4:5
 
Klar, für Ostapenko ist das alles andere als ein Problem, denn nun darf sie selber zum Satzgewinn aufschlagen. Obwohl ... da war doch was?
4:5
 
... aber eine weit in den Korridor gespielte Vorhand Inside-Out von Ostapenko beschert Williams dann doch den Spielgewinn - da hilft der Lettin auch ihre zweite erfolglose Challenge nicht.
3:5
 
Irgendwie klar, dass auch dieses Aufschlagspiel nicht glatt von statten geht: Mit ihrem dritten Doppelfehler lässt Williams Ostapenko auf 40:30 herankommen ...
3:5
 
Dann packt Williams aber endlich mal wieder ein paar Schwinger aus, spielt höchst aggressives Tennis und sammelt sich so die drei Punkte zum 40:15 zusammen.
3:5
 
Williams hat durchweg das Problem, dass sie Tempo ins Spiel bringen will - doch das lässt der Bodenbelag einfach nicht zu. Und so kann Ostapenko mit ihrem Bummeltennis weiter vorlegen und auf 0:15 stellen.
3:5
 
Und diesen Spielball kann Ostapenko auch tatsächlich nutzen - vier Punktgewinne in Serie bestätigen das eben geholte Break und bringen der Lettin das 5:3!
3:4
 
Man glaubt seinen Augen kaum: Mit einem Vorhandhammer aus dem Halbfeld, den Ostapenko cross auf die Linie spielt, holt sich die Lettin doch tatsächlich einen Spielball - bei eigenem Aufschlag!
3:4
 
Immerhin kann die Lettin dann - dem bereits feststehenden Spielfilm folgend - zum 15:30 verkürzen. Und anschließend - ganz neu im Drehbuch - sogar auf 30:30 stellen!
3:4
 
Eigentlich könnte man das Wort Aufschlag für die Dauer dieser Partie komplett verbannen. denn natürlich bekommt auch Ostapenko bei eigenem Service wieder nichts gebacken - das schnelle 0:30 ist ein altbekanntes Bild.
3:4
 
Das ist wirklich verrückt: Mit einer knackigen Vorhand auf die Füße von Williams nimmt Ostapenko den zweiten Breakball dann auch mit und stellt auf 4:3. Mit dem nun schon fünften Break dieser Partie ...
3:3
 
Ohje - Williams bereitet ihren Netzangriff zwar gut vor, spielt dann aber einen Volley halbhoch in Ostapenkos Vorhand - den die Lettin mit einem Vorhandslice-Schuss (!) unspielbar macht. 15:40 und die nächsten zwei Breakbälle!
3:3
 
Nanu? Es erscheint fast schon surreal, dass Williams das standesgemäße 0:15 sofort ausgleichen kann. Aber der nächste leichte Vorhandfehler der Amerikanerin bringt Ostapenko dann doch das 15:30 ein ...
3:3
 
Ei, ei, ei, was ist denn hier bloß los? Breakball Nummer eins kann Ostapenko noch mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld abwehren - doch den zweiten schenkt sie Williams dann mit einem weiteren Doppelfehler. 3:3, alles in der Reihe in Satz eins - trotz bereits vier (!) Breaks.
2:3
 
Ostapenko kann dann zunächst mal verkürzen (also alles wie gehabt), bevor Williams in der Folge aber doch wieder vorlegen kann - zum 15:40 und den nächsten beiden Breakchancen.
2:3
 
Aber klar, gradlinig geht hier heute überhaupt nichts von statten. Ostapenko startet gleich wieder mit einem Doppelfehler in ihr Aufschlagspiel und lässt dem eine wilde Rückhand in den Korridor folgen - 0:30!
2:3
 
Und das ist dann natürlich das bitterste aller Enden: Mit ihrem zweiten Doppelfehler gibt Williams dieses höchst umkämpfte Aufschlagspiel ab und findet sich bei 2:3 erneut mit einem Break im Rückstand wieder.
2:2
 
Doch auch den fünften Spielball für die Amerikanerin kann Ostapenko abwehren. Weshalb ihr der folgende gute Return auf Williams zweiten Aufschlag auch wieder eine Breakchance einbringt - Vorteil Ostapenko!
2:2
 
Wichtig für Venus Williams, dass sie das nächste Break erst mal mit einem Servicewinner vermeiden kann. Und dann auf die gleiche Weise auch zum eigenen Vorteil vorlegen kann ...
2:2
 
Bärenstark von Ostapenko, die das Tempo vorgibt, Williams prima laufen lässt und am Ende mit der Vorhand cross auf Vorteil stellt - Breakchance für die Lettin!
2:2
 
Auch ihren folgenden vierten Spielball kann Williams bei Vorteil nicht nutzen, weil Ostapenko ihren Vorhandreturn Inside-Out genau ins Linieneck legt - Einstand, die Zweite!
2:2
 
Und auch der dritte lange Return von Ostapenko in Serie bringt Williams sofort in Schwierigkeiten - Einstand!
2:2
 
Soviel dazu! Plötzlich beginnt die Lettin nämlich, Williams wortwörtlich die Kekse zu klauen - zwei gute Returns bringen Ostapenko immerhin schon mal das 40:30 ...
2:2
 
So geht das mit den Aufschlagspielen! Zwei Servicewinner und ein eingesprungener Vorhandvolley bringen Venus schnell das 40:0 und drei Spielbälle - Ostapenko wirkt da mal wieder ein wenig, als hätte man sie beim Kekse-klauen erwischt.
2:2
 
... den Jelena Ostapenko dann auch umgehend zu ihrem zweiten Spielgewinn nutzen kann. 2:2 in diesem ersten Durchgang!
2:1
 
Zum ersten Mal (!) kann Williams aus einem zweiten Aufschlag von Ostapenko keinen Profit ziehen und muss den Punkt zum 40:30 hinnehmen ...
2:1
 
Aber die nächsten beiden Vorhandduelle kann die Lettin dann für sich entscheiden, weil Williams immer irgendwann die Geduld verliert und Bälle weit ins Aus feuert - 30:30!
2:1
 
Und die zieht das Tempo jetzt ein wenig an, um schnell auf 0:30 zu stellen. Da kommt Ostapenko natürlich schon wieder ins Grübeln ...
2:1
 
Unter dem Strich ist Williams dann die erste der beiden Damen, die ihr Service halten und vorlegen kann - 2:1 für die amerikanische Grande Dame!
1:1
 
Und die zweite Breakchance vergibt Ostapenko dann selber, indem sie mit der Vorhand zu schnell zu viel will und den Ball am Ende cross ins Netz setzt. Einstand!
1:1
 
Diesmal kann Venus Williams den ersten Breakball aber über Ostapenkos Rückhand abwehren. 30:40!
1:1
 
Das ist schon ein wenig skurril: Williams muss mal wieder über den ungeliebten zweiten Aufschlag kommen, was Ostapenko mit einem herrlichen Rückhandwinner die Linie entlang quittiert - 15:40 und schon wieder zwei Breakbälle für die Lettin!
1:1
 
Ostapenko ist sofort wieder hellwach und stellt mit einer schönen Vorhand Inside-In auf 0:15. Anschließend Venus kann dann zwar mit einem Aufschlagwinner ausgleichen, sieht sich nach ihrem nächsten leichten Fehler mit der Rückhand aber wieder einem unangenehmen 15:30 gegenüber.
1:1
 
Williams challenged erst ein Ass weg, dass dann doch im Aus war - woraufhin eine genervte Ostapenko sich den ersten eigenen Doppelfehler erlaubt und das eben geholte Break gleich wieder abschenkt. 1:1, alles wieder in der Reihe in Satz eins!
0:1
 
Ostapenko hat in der Tat große Probleme mit ihrem eigenen Service, steht durchweg unter Druck und wird so oft genug zu Fehlern gezwungen - die Williams dann auch gleich zwei Chancen auf das Re-Break einbringen. 15:40!
0:1
 
Wobei man dazu sagen muss, dass Ostapenko ihren Aufschlag in ihrem ersten Match gegen Garbine Muguruza satte fünf (!) Mal abgegeben hat (in nur zwei Sätzen) - so ein Break muss also nicht viel bedeuten. Und dementsprechend kann Venus auch gleich mal zum 15:30 punkten ...
0:1
 
Auch den vierten Punkt, bei dem sie über den zweiten Aufschlag gehen muss (0/4) gibt Williams dann ab - und so kann Jelena Ostapenko hier gleich im ersten Spiel mit einem Break loslegen. Das nennt man dann einen Start nach Maß!
0:0
 
Plötzlich hat Ostapenko ihre Länge aber doch gefunden. Erst returniert sie Williams zum Punktgewinn auf die Füße, dann kann sie mit der Vorhand cross sogar auf Vorteil und Breakchance stellen!
0:0
 
Aber auch mit der Vorhand fehlt der Lettin noch die Sicherheit, der dritte leichte Fehler in Reihe bringt Williams den ersten Spielball. 40:30!
0:0
 
Über die zugegeben etwas schwächere Rückhand der Lettin kann Williams dann aber verkürzen und anschließend auf die gleiche Art und Weise auch auf 30:30 stellen. Dass Ostapenko die Rückhand so gar nicht mag, ist allseits bekannt ...
0:0
 
Ostapenko kann gleich mal mit einem Vorhandwinner die Linie entlang vorlegen. Daraufhin serviert Williams dann auch noch einen Doppelfehler - 0:30!
0:0
 
Auf geht's, Venus Williams serviert als Erste!
Chair Umpire
 
Eine Schiedsrichterin hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich die Norwegerin Julie Kjendlie übernehmen, die erst seit einem Jahr auf der Tour beschäftigt ist.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Damen haben die wie immer abgedunkelte und fast vollständig gefüllte Halle soeben betreten, gleich wird der Münzwurf durchgeführt, dann gibt es das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
WTA Finals
 
Was uns dann auch schon zum Turnier an sich bringt. Seit 2014 wird dieses Saisonfinale hier in Singapur ausgespielt, seit Sonntag geht es im Einzel zur Sache und ab Donnerstag dann auch noch im Doppel. Zu gewinnen gibt es insgesamt 7 Millionen Dollar (und bis zu 2,8 Millionen für die Gewinnerin im Einzel) - und die Titelverteidigerin, Dominika Cibulkova, ist in diesem Jahr nicht qualifiziert.
Head 2 Head
 
Direkt aufeinander getroffen sind unsere beiden heutigen Hauptdarstellerinnen übrigens auch schon ein Mal: Im Viertelfinale von Wimbledon 2017 behielt Venus Williams in zwei Sätzen die Oberhand. Was für unser Match heute aber natürlich herzlich wenig zu bedeuten hat, denn die anwesenden Damen beschweren sich schon seit dem ersten Trainingstag über den wahnsinnig langsamen Hallenboden hier im Singapore Indoor Stadium.
Ostapenko 2017
 
Was bei der bis zum Frühjahr weitestgehend unbekannten und eher schmal gebauten Lettin Ostapenko leicht überraschend wirkt - allerdings hat sie mit diesem Spielstil ja DEN Paukenschlag des Jahres landen können: Als Nummer 47 der Welt reiste Ostapenko zu den French Open, zwei Wochen später war sie die erste ungesetzte Siegerin bei diesem Turnier seit 1933 (!!) - und seit diesem Tag dann auch fester Bestandteil der Top 10 im Damentennis.
Ostapenko
 
Auf der anderen Seite des Netzes wird Jelena Ostapenko gleich aber keinesfalls weniger Druck haben, denn auch die Lettin verlor ihre Auftaktpartie gegen Garbine Muguruza (ESP/2) glatt in zwei Durchgängen. Wobei die Lettin immerhin den Vorteil hat, sich selten Gedanken über Druck oder ihr Spiel zu machen: Die French-Open-Siegerin ist das Paradebeispiel eines Haudraufs.
Erfahrung pur
 
Hier in Singapur spielt Williams übrigens schon ihre fünften WTA Finals und gleichzeitig ihre ersten seit acht Jahren. Und dabei hat die Amerikanerin mit Stationen in Los Angeles, New York, Doha und jetzt Singapur schon so einiges mitgenommen - ihren einzigen Titel bei einem Saisonfinale gewann Williams 2008 in Doha/Katar. Wobei das Turnier damals natürlich besser los ging als in diesem Jahr: Ihr Auftaktmatch verlor Williams am Sonntag gegen die Tschechin Karolina Pliskova glatt in zwei Sätzen.
Nothing but Highlights
 
Womit dann auch erklärt wäre, wieso Williams in diesem Jahr keinen einzigen Titel gewonnen hat und trotzdem hier mitspielen darf (und dazu noch Chancen auf Weltranglisten-Position eins hat): Die Amerikanerin trat insgesamt nur bei 13 Veranstaltungen an, was ihre Ausbeute bei den großen Turnieren noch sensationeller aussehen lässt.
Williams 2017
 
Ihr selber scheint dieser Stempel aber sowieso egal zu sein, viel mehr genießt es die Amerikanerin, auf der Tour als Grande Dame unterwegs zu sein. Und das mit allerlei Highlights: Bei den Australian Open erreichte Venus zu Jahresbeginn das Endspiel (und verlor gegen Schwester Serena), bei ihrem Heimmasters in Miami ging es anschließend ins Halbfinale, auch in Wimbledon reichte es für das Endspiel - und bei den US Open dann wieder für das Halbfinale (keine andere Dame bei diesem Turnier hat 2017 auch nur zwei (!) Major-Halbfinales erreicht).
Williams
 
Beginnen wir also bei Venus Williams, der mittlerweile 37-jährigen Amerikanerin Florida. Die ältere Schwester von Serena spielte ihre ersten WTA Finals im Jahr 1999 - ihre heutige Gegnerin Ostapenko war damals genau 2 Jahre alt. Und seitdem spielt Williams (abgesehen von einigen unfreiwilligen, gesundheitsbedingten Pausen) auch konstant in der Weltspitze mit: Sieben Grand-Slam-Titel hat Williams allein im Einzel gewonnen, dazu noch 14 im Doppel und zwei im Mixed - wäre da nicht eine gewisse Serena, Venus wäre die erfolgreichste Spielerin der letzten 20 Jahre.
Alles oder Nichts
 
Und da haben wir heute zwei ganz besonders spannende Charaktere erwischt. Denn für Grande Dame Venus Williams und French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko geht es heute quasi schon um das letzte Fünkchen Hoffnung auf das Halbfinale - und dabei setzen beide Damen auf Spielstile, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Turniersieg vs Nummer eins
 
Denn zum einen geht es hier natürlich um den Turniersieg und das Preisgeld von 2,8 Millionen Euro für die Siegerin. Zum anderen wird in dieser Woche aber auch um Position eins in der Weltrangliste gespielt - und zu Turnierbeginn könnte diese Position am Ende der Woche an nicht weniger als sieben (!!) der acht Teilnehmerinnen gehen. Dementsprechend kompliziert fällt auch das wer, wie und wieso aus - also beschränken wir uns zumindest bis in die späteren Turnierphasen erst mal auf das Vorstellen der einzelnen Spielerinnen.
WTA Finals
 
Die acht erfolgreichsten Damen des Tennisjahres 2017 treten hier in Singapur an, um die Jahresbeste unter sich auszumachen. Wobei das einfacher klingt, als es mathematisch ist - aber das erklären wir Ihnen natürlich gern.
Welcome to Singapore!
 
Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der WTA-Finals zwischen Venus Williams und Jelena Ostapenko.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
V. Williams
Ranking:
5
Geburtsd.:
17.06.1980
Größe:
1.85
Gewicht:
73
J. Ostapenko
Ranking:
7
Geburtsd.:
08.06.1997
Größe:
1.77
Gewicht:
68