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KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , Gruppe 1, Saison 2018

- Gruppe 1

, -
A. Kerber
[1]
Match beendet
K. Bertens
[8]
A. Kerber
K. Bertens
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
3
4
1
6
6
Centre Court | Gruppe 1
Spielzeit: 02:00 h
Letzte Aktualisierung: 10:31:22
Kerber
Bertens
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Weiter geht es morgen mit dem zweiten Spieltag der Weißen Gruppe, in der ab 13:30 Uhr erst Caroline Wozniacki und Petra Kvitova (beide 0:1) aufeinander treffen, bevor mit Elina Svitolina und Karolina Pliskova anschließend (ca. 15:00 Uhr) die beiden Gewinnerinnen des ersten Spieltags an der Reihe sind. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für's Mitlesen und auf Wiedersehen - wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen!
Ausblick
 
Während Bertens am Mittwoch im Match gegen Sloane Stephens nun also schon um den Halbfinaleinzug spielen darf, bleibt Kerber im Duell mit Naomi Osaka nur ein Sieg - ansonsten wird dieses Turnier für die Deutsche frühzeitig zu Ende gehen.
Bertens
 
''Ich bin wahnsinnig happy, dass ich das geschafft habe'', so Bertens nach dem Match. ''Als es nicht so gut lief, hat mein Coach mich super umgestellt. Danach lief es dann besser und ich fühlte mich auch viel wohler.''
Fazit
 
Angelique Kerber muss sich ärgern: Bei 1:0 nach Sätzen und mit einem frühen Break im zweiten ausgestattet hätte sie hier eigentlich zu einem ungefährdeten Zweisatzsieg cruisen können - am Ende verliert sie ihr Auftaktmatch gegen eine immer besser werdende Bertens sogar noch irgendwie zu Recht und hat nun einen schweren Weg vor sich, wenn sie noch ins Halbfinale vordringen will.
6:1, 3:6, 4:6
Und der erste Matchball ist dann auch schon der letzte: Mit einer Vorhand cross bereitet Bertens den Netzangriff vor und schließt diesen dann mit einem entschlossenen Smash zum Dreisatzsieg nach zwei Stunden ab!
6:1, 3:6, 4:5
 
Dabei bleibt es vorerst auch, denn der Doppelfehler der Niederländerin bringt Kerber das 30:30. Aber kein Problem: Eine schöne Vorhand longline beschert Bertens bei 40:30 anschließend doch den ersten Matchball.
6:1, 3:6, 4:5
 
Einen leichten Fehler kompensiert Bertens mit einem Servicewinner zum 15:15. Darauf folgt dann gleich noch einer zum 30:15 ... und schon ist der Sieg nur noch zwei Punkte entfernt!
6:1, 3:6, 4:5
 
Mit einer satten Vorhand cross macht Kerber daraus dann den Spielgewinn zum 4:5 (und das zu Null) - wo war dieses Tennis bloß während der letzten halben Stunde?
6:1, 3:6, 3:5
 
Ausnahmsweise benötigt Bertens nun ja kein Break mehr, sondern kann Kerber erst mal ein bisschen Dampf ablassen lassen - das schnelle 40:0 für die Deutsche ist die Folge.
6:1, 3:6, 3:5
 
Und das dürfte dann wohl die Entscheidung gewesen sein (wenn es hier nach den ''heutigen'' Regeln des Aufschlags geht): Mit ihrem fünften Ass serviert sich Bertens zum Spielgewinn und der 5.3-Führung. Chapeau!
6:1, 3:6, 3:4
 
Vollgas-Kiki! Erst gibt es einen satten Servicewinner durch die Mitte zum Einstand, dann gleich noch einen annähernd so harten hinterher - Vorteil und Spielball!
6:1, 3:6, 3:4
 
OK, die ersten beiden Breakchancen kann die Niederländerin schon mal abwehren. Und bei 30:40 dürfte Kerber komischerweise gleich wieder Druck spüren ...
6:1, 3:6, 3:4
 
Mir fehlen langsam wirklich die Worte: Auch die folgenden beiden Punkte wirft Bertens leichtfertig weg (man muss es einfach so hart sagen) und schenkt Kerber bei 0:40 die nächsten drei Breakchancen. Und ich lege mich fest: Wer hier heute sein Service noch ein Mal hält, der wird gewinnen.
6:1, 3:6, 3:4
 
Weiter geht die Aufschlagallergie: Bertens startet in ihr Servicegame mit einem ihrer berühmten Doppelfehler - Nummer elf zum 0:15.
6:1, 3:6, 3:4
 
Logisch, dass einem da sofort die Nerven flattern: Kerber denkt zu viel nach, verpasst Bertens' Stopp zum Vorteil und gibt das Aufschlagspiel dann mit einer zu weiten Rückhand cross ab - siebtes Spiel, siebtes Break im dritten Satz.
6:1, 3:6, 3:3
 
Natürlich, warum auch anders: Mit zwei richtig starken Returns wehrt Bertens beide Spielbälle ab und stellt doch wieder auf Einstand. 40.40!
6:1, 3:6, 3:3
 
Kerbers 15:0 kann Bertens mit einem Vorhandschuss Inside-Out ausgleichen, aber die Deutsche bleibt cool und legt über die Rückhand der Niederländerin wieder vor. Und aus dem 30:15 macht sie dann im Crossduell auch noch ein 40:15 - und damit zwei der selten gewordenen Spielbälle!
6:1, 3:6, 3:3
 
Skurril, verrückt, nennen Sie es gern, wie Sie wollen: Auch das sechste Spiel in Satz drei endet als Break, womit bei 3:3 nun also mal wieder alles in der Reihe ist. Bis zum nächsten Break halt ...
6:1, 3:6, 2:3
 
Vielleicht nicht, denn dieses Mal kann Bertens relativ unkompliziert zum 30:30 ausgleichen. Darauf folgt dann aber doch wieder ein Doppelfehler (Nummer zehn!) ... und damit der Breakball für Kerber.
6:1, 3:6, 2:3
 
Soviel dazu! Erst punktet Kerber über die Rückhand der Niederländerin, dann stellt sie mit einem eigenen herrlichen Stopp auf 0:30 - ist da etwa gleich das nächste Break im Anmarsch?
Coaching
 
Break hin oder her, Raemon Sluiter hat sich noch mal auf den Platz gesellt - seine Ratschläge reichen diesmal allerdings nicht viel weiter als ''Mach weiter so'' und ''Bleib ruhig''.
6:1, 3:6, 2:3
 
Kerber kann es nicht fassen, wir schütteln auch nur noch mit dem Kopf - auch das fünfte Aufschlagspiel in Satz drei wird zu einem Break, womit Bertens nun wieder mit 3:2 vorne liegt. Mal sehen, ob die Niederländerin das diesmal bestätigen kann ...
6:1, 3:6, 2:2
 
Wahnsinn, was für ein Ballwechsel! Aber obwohl Kerber an der Grundlinie alles wegsaugt, kommt Bertens mit immer stärker werdenden Druck zur Schusschance aus dem Halbfeld und nutzt diese auch mit dem Smash - 30:40!
6:1, 3:6, 2:2
 
Kerbers Spiel sieht plötzlich wieder viel gradliniger und konzentrierter aus, vor allem die Vorhand hilft dabei sehr - aber Bertens kann das schnelle 30:0 der Deutschen trotzdem wieder in ein 30:30 verwandeln.
6:1, 3:6, 2:2
 
Und schon ist's passiert: Der nächste Vorhandfehler von Bertens ist der fehlende Punkte zum erneuten Re-Break für Angelique Kerber - 2:2, alles wieder in der Reihe in Durchgang drei!
6:1, 3:6, 1:2
 
Wer sagt's denn: Mit viel Druck auf Bertens' Vorhand kommt Kerber zum Vorteil und damit der Breakchance.
6:1, 3:6, 1:2
 
Mit Vollgas erspielt sich Bertens dann zwar die Schusschance aus dem Halbfeld und so das 40.30, aber mit einem guten Vorhandreturn kann Kerber auf Einstand stellen. Und das mit dem Re-Break kennen wir ja nun schon von 0:1 ...
6:1, 3:6, 1:2
 
Erst bei 30:0 für Bertens bemerkt man eine Reaktion von Kerber. Die kommt dafür mit zwei guten Vorhand-cross Bällen umso besser - 30.30.
Coaching
 
Zeit für Coach-in-spe Andre Wiesler, weise Ratschläge zu verteilen: ''Mach dein Ding, geh voran, du musst deine Ideen durchsetzen. Spiel dein Spiel.'' Klingt gut, schauen wir doch mal ...
6:1, 3:6, 1:2
 
Was soll man dazu sagen?! Erst holzt Kerber eine Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz (und flucht aus Versehen auch ein Mal lautstark) und dann verschlägt sie auch noch einen halbhohen Vorhandvolley - 2:1 und erneut Break vor für Bertens.
6:1, 3:6, 1:1
 
Gut für die Deutsche, dass auch Bertens bei ihrem folgenden Breakball vergisst, wie man aggressiv Tennis spielt - von zwei Metern hinter der Grundlinie geht es zurück zum Einstand (Nummer vier, um genau zu sein).
6:1, 3:6, 1:1
 
Ich würde ja andauernd schreiben, wie verrückt dieses Match verläuft, aber das wäre irgendwann ja auch langweilig. Also so: Kerber verschenkt ihre beiden souverän herausgespielten Spielbälle komplett leichtfertig, legt dann wieder zum Vorteil vor - und serviert anschließend den Doppelfehler zum erneuten Einstand. Rauf und runter in Reinform ...
6:1, 3:6, 1:1
 
Plötzlich sieht bei der Deutschen wieder viel nach ihrer Topform aus dem ersten Satz aus: Das 30:0 wirkt so souverän als wären die letzten 14 unnötigen Fehler gar nicht passiert.
6:1, 3:6, 1:1
 
Tennis, du herrlich verrücktes Spiel! Vor drei Minuten wirkte Angelique Kerber, aber die mirakulöse Wiederauferstehung findet im verpatzten Bertens-Stopp ihr würdiges Ende: Re-Break, 1:1, alles wieder in der Reihe.
6:1, 3:6, 0:1
 
und das ist dann wieder richtig stark von Kerber: Mit der Rückhand longline, die sie schnurstraks die Linie entlang spielt, geht es zum Vorteil und damit der Breakchance.
6:1, 3:6, 0:1
 
Oho! Kerber wird lauter, was ihr gut zu tun scheint - mit hohem Kraftaufwand, aber zwei befriedigenden Winnern geht es zum Einstand.
6:1, 3:6, 0:1
 
Momentan wirkt Kerber rat- und ein bisschen machtlos, während Bertens spielerisch immer mehr zulegt: Ob Stopp oder Passierball, bei der Niederländerin klappt fast alles. 40:15.
6:1, 3:6, 0:1
 
So schnell kann es gehen: Breakball Nummer eins kann Kerber noch weg-arbeiten, den zweiten nutzt Bertens aber mit einem fulminanten Returnwinner mit der Rückhand longline - 1:0 und Break vor für Kiki Bertens!
6:1, 3:6, 0:0
 
Au weia: Kerber kann zwar verkürzen, aber dem immer stärker werdenden Druck von Bertens' Vorhandschüssen kann sie sich irgendwann nicht mehr erwehren - 15:40, Breakchancen!
6:1, 3:6, 0:0
 
Gleich zu beginn des dritten Durchgangs wird es für Kerber wieder brenzlig. Was allerdings weniger an der Deutschen als mehr daran liegt, dass Bertens sich plötzlich alles traut - 0:30!
Zwischenfazit
 
Viel analysieren muss man dazu wohl nicht: Nach dem Break zum Auftakt des zweiten Durchgangs hat Angie Kerber dieses Match selber aus der Hand gegeben - eine Flut von unnötigen Fehlern in der Spätphase des zweiten Durchgangs kosteten die Deutsche den Satz, womit dieser dritte Durchgang gleich ein ganz heißer Tanz werden dürfte.
6:1, 3:6
Kerber wird immer unsicherer, Bertens dagegen immer druckvoller - mit einem abschließenden Servicewinner tütet die Niederländerin diesen zweiten Satz nach 38 Minuten ein und erzwingt einen entscheidenden dritten!
6:1, 3:5
 
Es folgt, was folgen musste: Mit Druck auf Kerbers Rückhand erspielt sich Kiki Bertens bei 40:15 ihre ersten Satzbälle.
6:1, 3:5
 
Damit serviert Bertens nun natürlich zum Satzausgleich. Den ersten Punkt schnappt sich dabei allerdings Kerber ... was die Niederländerin aber mit zwei schnellen Winnern zum 30:15 kontert.
6:1, 3:5
 
Und plötzlich ist das Aufschlagspiel aus der Sicht der Deutschen dann doch futsch: Erst kann Bertens zum Vorteil retournieren, dann leistet sich Kerber den entscheidenden Doppelfehler und gibt ihr Service zum 3:5 ab.
6:1, 3:4
 
Daraufhin schenkt Kerber Bertens dann sogar mal einen Breakball, weil sie eine Vorhand aus dem Halbfeld um etwa zwei Meter (!) verzieht - aber auch die Niederländerin mag das Spiel noch nicht beenden und lässt sich wieder zum Einstand einfangen.
6:1, 3:4
 
Auch ihren folgenden Vorteil kann Kerber nicht nutzen, weil Bertens ihren zweiten Aufschlag einfach mit der Rückhand cross abschießt. Einstand, immer wieder Einstand ...
6:1, 3:4
 
Fast noch wichtiger ist dann natürlich der folgende Punkt, den sich Kerber im Vorhandduell sichert ... aber für den Spielgewinn reicht das noch nicht, weil Bertens mal wieder mit einem Gegenstopp punkten und auf Einstand stellen kann.
6:1, 3:4
 
Huiuiui. Bei 0:30 ziehen für Kerber schon ein paar dunkle Wolken auf, aber eine Challenge im rechten Moment sowie ein Vorhandwinner der Deutschen die Linie entlang sorgen dann doch wieder für das 30:30. Tief durchatmen!
6:1, 3:4
 
Bertens macht nach wie vor ähnlich viele Fehler wie im ersten Durchgang (schon 27 insgesamt), trifft mit ihren gelungenen Bällen aber viel öfter die Ecken und Linien - weshalb sie ihr Service auch diesmal problemlos halten und zum 4:3 vorlegen kann.
6:1, 3:3
 
Spannend natürlich auf das große Ganze betrachtet - bei Aufschlag Bertens sieht Kerber in dieser Phase wenig Land, das winkt schon wieder da 40:0 von der Anzeigetafel.
6:1, 3:3
 
Immerhin kann Kerber (57 Prozent) im Gegensatz zu Bertens (20 Prozent) eine solide Quote vorweisen, was die Punktgewinn mit dem zweiten Aufschlag angeht. Und so rumpelt sich die deutsche dann auch zum Spielgewinn beziehungsweise dem 3:3-Ausgleich - Satz zwei könnte ein richtig spannender werden.
6:1, 2:3
 
Tjaja, der Kopf. Bei kaum einem anderen Sport geht es da so drunter und drüber wie beim Tennis - plötzlich wirkt Bertens hier wie die Ruhigere und Konzentriertere, während Kerber irgendwie in der Luft hängt.
6:1, 2:3
 
Mit ihrem dritten Ass des Tages (bei schon acht Doppelfehlern) legt Bertens dann aber doch zum 40:30 vor ... und nutzt diesen einen Spielball anschließend auch mit einem knackigen Servicewinner durch die Mitte. 3:2 Bertens, alles in der Reihe in Durchgang zwei!
6:1, 2:2
 
Auf den ersten Blick (30:0) hat Bertens das Break richtig gut getan. Auf den zweiten (30:30) hat es Kerber aber offenbar auch sauer gemacht - was der Deutschen deutlich anzusehen ist.
6:1, 2:2
 
Ein Break Vorsprung ist nicht die Welt, dass muss nach dem folgenden Vorhandwinner von Bertens auch Angelique Kerber erfahren - die hier das verspätete Re-Break hinnehmen muss und Bertens das 2:2 erlaubt. Eher unnötig und ärgerlich, sei dazu angemerkt.
6:1, 2:1
 
Na huch! Plötzlich beginnt Kerber, ein bisschen zu schludern, schiebt zwei Vorhandbälle in den Korridor - und sieht sich bei 30:40 plötzlich einer Breakchance gegenüber!
6:1, 2:1
 
... und na, wer sagt's denn, dieses Mal tütet Bertens ihr Aufschlagspiel auch zu 30 ein und kann zumindest mal ein ganz klein Bisschen durchatmen. Beziehungsweise sich gleich auf die Aufgabe Re-Break fokussieren.
6:1, 2:0
 
Dieses mal kann sich Bertens mit einem gut gespielten Gegenstopp und einem Servicewinner allerdings an den eigenen Haaren aus dem Morast ziehen und auf 40:30 stellen. Der Spielgewinn wäre natürlich außerordentlich wichtig ...
6:1, 2:0
 
Und vor allem läuft es bei Bertens weiterhin so überhaupt nicht: Zwei dicke Patzer beim Rückhandslice bringen Kerber bei 15:30 gleich wieder in die Nähe einer Breakchance ...
6:1, 2:0
 
... aber das beantwortet Kerber dann doch wieder mit einem ganz trockenen Punktgewinn zum 2:0. Break bestätigt, es läuft bei der Kielerin!
6:1, 1:0
 
Immerhin, Bertens hat sich hier noch nicht aufgegeben. Den längsten Ballwechsel der Partie beendet sie mit einer wunderbaren Rückhand longline, die zum 40:30 genau ins Eck tropft ...
6:1, 1:0
 
Über ihren Doppelfehler zum 0:15 muss Kerber fast grinsen, denn sowas passiert ihr heute ja so gut wie gar nicht. Kein Wunder also auch, dass die Deutsche die nächsten drei Punkte schön auf eine Kette aufzieht und so bei 40:15 zwischenlandet ...
6:1, 1:0
 
Oh weia, das riecht hier förmlich nach einem schnellen Ende: Erst schenkt Bertens Kerber mit einer ganz schwachen Vorhand ins Netz den nächsten Breakball ... und dann nimmt die Deutsche diesen auch noch humorlos mit. 1:0 und schon wieder ein Break vor für Kerber!
6:1, 0:0
 
Aber kaum wirkt es, als habe Bertens hier neuen Mut geschöpft. kontert Kerber mit einem Vorhandwinner und einem über Bertens' Rückhand geduldig aufgebauten Punkt zum 30:30. Woraus Bertens dann zwar einen Spielball, Kerber aber auch gleich wieder den Einstand macht ... 40:40.
6:1, 0:0
 
Weiter geht's mit Aufschlag Bertens - und einem schnellen 15:0.
Zwischenfazit
 
Respekt vor dem, was Angelique Kerber hier ohne Trainer auf den Court bringt. Von der Taktik bis hin zur Ausführung stimmt das fast alles - gerade mal acht unnötige Fehler unterstreichen die Sicherheit der Deutschen (Bertens: 17!), die dabei aber trotzdem genug Risiko und Spielwitz in ihre Vorstellung einbaut.
6:1
Nach 32 Minuten ist der Drops dann aber doch gelutscht: Ein schlechter Slice ins Netz von Bertens sorgt für den dritten Satzball ... und den nutzt Kerber dann auch im Vorhandduell zum 6:1.
5:1
 
Obwohl die Deutsche den Ballwechsel durchweg dominiert, will sie es am Ende trickreich und mit dem ansatzlosen Stopp machen - der dann aber an der Netzkante hängen bleibt. Einstand, die dritte!
5:1
 
Daraufhin kann sich Kerber sogar den ersten Satzball erspielen, aber den kann Bertens noch abwehren - der zweite Vorteil und damit auch der zweite Satzball folgen aber stante pede.
5:1
 
Aber nicht mit Kerber: Zwei schnelle Punkte, einer mit der Vorhand longline, einer mit der Vorhand Inside-Out, sorgen für den Einstand und ein wenig Beruhigung. 40:40!
5:1
 
Nanu? Plötzlich lässt Kerber mal ein wenig schleifen, was Bertens mit vollem Risiko und dem Returnwinner zum 15.30 beantwortet. Und nicht nur das: Plötzlich hat die Niederländerin bei 15:40 sogar zwei eigene Breakbälle!
5:1
 
Andererseits ist das natürlich auch bärenstark von Angie Kerber: Mit der Rückhand cross feuert sie so lange auf Bertens' Vorhand, bis die den Ball schlecht stehend nur noch mit dem Rahmen erwischt - zweites Break für die Deutsche, die damit mit 5.1 in Führung geht und nun zum Satzgewinn aufschlagen darf.
4:1
 
Aber auch das Coaching scheint wirkungslos verpufft zu sein: Mit einem Fehler nach dem anderen schenkt Bertens Kerber quasi das 15:40 und damit die nächsten Breakbälle - vom Most Improved Player der Saison muss da mehr kommen!
Coaching
 
Bertens' Coach Raemon Sluiter hat den Court betreten, um seinem Schützling ein paar Tipps zu geben - tatsächlich ist der Holländer direkt für die tolle Saison von Bertens verantwortlich, nachdem er ihr vor genau zwölf Monaten bei diesem Turnier (Doppel) ein Ultimatum gestellt hatte.
4:1
 
Die aggressive Vorhand longline landet anschließend zwar im Korridor, aber das war erst der zweite unnötige Fehler der Deutschen (Bertens: elf!) - und anschließend kann Kerber ihr Aufschlagspiel auch trotzdem mühelos eintüten. Break bestätigt, 4:1 für die Deutsche - es läuft!
3:1
 
Fast noch wichtiger als das Break ist bei den Damen ja meist die Frage: Kann man es bestätigen? Im ersten Match des Tages lautete die Antwort dabei fast immer Nein - Angelique Kerber hingegen stellt ratzfatz auf 40:0.
3:1
 
Und dieses Mal klappt's: Breakball Nummer eins kann Bertens noch abwehren, den zweiten nutzt Kerber aber mit druckvollem und konzentriertem Grundlinientennis - 3:1 für die Deutsche!
2:1
 
Soviel dazu: Erst segelt ein Stoppversuch von Bertens ins Netz, dann kann Kerber auch noch über ihre Vorhand punkten - 15:40 und die nächsten Breakbälle für die deutsche Nummer zwei der Welt!
2:1
 
Einer eingesprungenen Vorhand zum 15:0 lässt Bertens ihren dritten Doppelfehler folgen. Tatsächlich ist die Niederländerin von allen Teilnehmerinnen hier in Singapur ja diejenige, deren Aufschlag am häufigsten gebreakt wird ...
2:1
 
Gut für Kerber, dass das ''No risk, no fun''-Motto von Bertens nicht durchweg auszahlt: Zwei leichte Fehler der 26-Jährigen bescheren der Deutschen am Ende doch noch das 2:1. Aber wie gesagt, das mit den Breakchancen wird für Kerber ziemlich sicher nicht immer so glimpflich ausgehen ...
1:1
 
Irgendwann wird es sich aber natürlich rächen, dass Kerber hier eine Einladung nach der anderen raus schickt. Ihren zweiten Breakball holt sich Bertens mit einem feinen Gegenstopp - aber auch den kann Kerber abwehren. Einstand, die dritte.
1:1
 
... und auch, wenn Bertens ich daraufhin auch mal einen Breakball erspielt (30:40) - zwischengelandet wird erst mal bei Einstand.
1:1
 
Stark gespielt von Kerber, die im Crossduell mit der Rückhand nicht locker lässt und zum 15:30 punktet. Darauf folgt dann der trickreiche Rückhandwinner kurz cross gespielt zum 30:30 ...
1:1
 
Wer nun aber dachte, dass es bei Kerber weiterhin so glatt gehen würde, der sieht sich schnell getäuscht. Gleich zwei Mal klemmt die Rückhand, was Bertens umgehend ausnutzt - 0:30!
1:1
 
Eben hieß es noch Breakball Kerber, jetzt hat Bertens das Spiel im Sack - mit einem Servicewinner und einem Netzangriff schnappt sich die Niederländerin das 1:1.
1:0
 
Verrückt: Auch diesen Fehltritt gleicht Bertens sofort aus - um sich dann doch wieder einen Doppelfehler zum 30:40 und Breakball Kerber zu leisten. Und wie sich das gehört, wehrt die Niederländerin den natürlich umgehend ab - Einstand.
1:0
 
Mit einer richtig guten Vorhand Inside-Out verdeutlicht Kerber ihre Intention, hier gleich zu Beginn auf das Gaspedal zu drücken. Bertens kann das zwar zum 15:15 kontern, aber der erste Doppelfehler der Niederländerin beschert Kerber trotzdem das 15:30 ...
1:0
 
Bertens beendet den Spuk dann auch mit einer Rückhand in den linken Korridor - 1:0 Kerber, erstes Zu-Null für die Deutsche.
0:0
 
Das nennt man mal einen Auftakt nach Maß: Bis zum 40:0 muss Kerber den Ball ganze sieben Mal spielen.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Kerber - nachdem sich Bertens für den Rückschlag entschieden hat!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere Damen haben den Court betreten, Schiedsrichterin Julie Kjendlie hat den Münzwurf ausgeführt - und so kann es nach dem Erinnerungsfoto und dem fünfminütigen Einschlagen dann auch sofort losgehen.
Ergebnis
 
Und mittlerweile gibt es auch ein Ergebnis vom ersten Match des Tages: French-Open-Finalistin Sloane Stephens schlägt US-Open-Siegerin Naomi Osaka in drei Sätzen - und baut ihre Jahresbilanz gegen ihre drei Gruppengegnerinnen damit auf 7:1 aus.
Verspätung
 
Da das erste Match der Roten Gruppe eben etwas länger gedauert hat als geplant, wird der Auftritt von Angelique Kerber gegen 16:15 Uhr beginnen - wir halten Sie bis dahin natürlich auf dem Laufenden.
Head 2 Head
 
Und tatsächlich sieht auch der direkte Vergleich gar nicht so einseitig aus, wie man vielleicht auf den ersten Blick denken könnte: Kerber führt dort zwar mit 2:1 Siegen, 2016 in Miami musste Bertens beim Stand von 1:1 nach Sätzen allerdings verletzungsbedingt aufgeben - im Grunde kann man also sagen, dass es zwischen den beiden Damen unentschieden steht.
Bertens 2018
 
Ihren ersten Erfolge in diesem Jahr feierte Bertens im April, als sie sich in Charleston gegen Julia Görges den Titel schnappte und anschließend in Madrid erst im Finale in drei Sätzen gegen Petra Kvitova unterlag. Darauf folgten dann ein solider Sommer (Viertelfinale Wimbledon, Montreal) und ein noch besserer Herbst (Turniersiege in Cincinnati und Seoul) und der Sprung bis auf Platz neun der Weltrangliste - was dank der Absage von Simona Halep unter dem Strich für die Teilnahme bei diesem Saisonfinale ausreichte.
Bertens
 
Kiki Bertens hingegen nutzt momentan jede Möglichkeit, um zu erklären, wie unglaublich sie ihre Teilnahme hier in Singapur findet: Die Saison begann die 26-Jährige nämlich auf Platz 31 der Weltrangliste und vor zwei Jahren war Bertens noch nicht mal Teil der Top 100.
Kerber 2018
 
Und wie gesagt: Die Saison der 30-Jährigen war absolut keine schlechte. Gleich zu Jahresbeginn konnte Kerber das Turnier in Sydney gewinnen, darauf folgten das Halbfinale bei den Australian Open und zahlreiche hochkarätige Viertelfinalteilnahmen (Doha, Indian Wells, Miami, Rom und die French Open) - und so steht die Bremerin momentan auf Platz zwei der Weltrangliste und tritt hier in Singapur als topgesetzte Spielerin an.
Ohne Fissette
 
Wie in jeder normalen Sportlerkarriere folgen auf Erfolge aber eigentlich immer Rückschläge und anders herum. Und so will die 30-Jährige das letzte Kalenderjahr am liebsten komplett vergessen (''2018 ist isoliert, sie blickt nicht zurück'', so ein Kerber-Vertrauter gegenüber der ''Süddeutschen Zeitung'') und nun ein neues Erfolgskapitel schreiben - allerdings eben ohne Fissette an ihrer Seite, stattdessen übernimmt momentan Hitting Partner Andre Wiesler die Betreuung der Deutschen.
2017 abgehakt
 
Kerbers selbstbewusste und lockere Reaktion auf solche Fragen macht allerdings genau das aus, was bei der Deutschen 2018 anders ist als noch im Vorjahr, der Seuchensaison 2017. Denn nachdem die gebürtige Bremerin im 2016 noch zur zweifachen Grand-Slam-Siegerin und am Ende sogar zur Nummer eins im Damentennis geworden war, brach die sportliche Welt der Wahl-Polin im Jahr darauf in sich zusammen - teilweise relativ unerklärlich.
Kerbers Krise
 
Allerdings muss man eben auch sagen: Seit dem Sieg auf dem heiligen Rasen von London hat bei der 30-Jährigen nicht viel funktioniert. Ein verlängerter Urlaub (''Vor Montreal habe ich bewusst ein paar Tage länger Pause gemacht, um die ganzen Emotionen und das Erlebte zu verarbeiten. Die Zeit war wichtig.'') war natürlich drin, anschließend gewann sie in Montreal und Cincinnati aber kombiniert nur ein einziges Match - und schon fingen die Fragen nach einer Formkrise wieder an, die letzte Woche in der Entlassung von Coach Wim Fissette endete.
Kerber
 
Denn die gebürtige Bremerin, die mittlerweile wieder bei ihrer Familie in Polen lebt, hat erfahrungstechnisch natürlich einen riesigen Vorteil: Sie hat nämlich nicht nur einen, sondern sogar schon drei große (Grand Slam) Titel gewonnen - zuletzt vor drei Monaten den in Wimbledon, aber eben auch schon den größten auf Hardcourt (US Open 2016).
Das Duell
 
Aber ab zum aktuellen Geschehen. Als letzte der acht hier beteiligten Damen geht es nun also um die deutsche Hoffnung und die niederländische Debütantin - was den Lebenslauf angeht, könnten Kerber und Bertens auf jeden Fall nicht unterschiedlicher sein.
Rot gegen Weiß
 
Das ergibt für die kommenden sieben Tage, in denen zunächst zwei Vierergruppen und dann ein Halbfinale sowie ein Endspiel ausgespielt werden, Folgendes: In der heute startenden Roten Gruppe trifft Kerber auf US-Open-Gewinnerin Naomi Osaka (Japan), French-Open-Finalistin Sloane Stephens (USA) und Debütantin Kiki Bertens (Niederlande) - während in der Weißen Gruppe gestern schon Caroline Wozniacki (Dänemark), Petra Kvitova (Tschechien), Jelena Switolina (Ukraine) und Karolina Pliskova (Tschechien) aufeinander trafen.
Wer spielt, wer nicht
 
Titelverteidigerin Caroline Wozniacki zum Beispiel gewann bei den Australian Open zwar ihren ersten Grand-Slam-Titel, hat seitdem aber kaum etwas gerissen. Gleiches gilt für Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber, die zu allem Überfluss letzte Woche auch noch Trainer Wim Fisette gefeuert hat, sowie Serena Williams die sich aufgrund ihrer Schwangerschaftspause gar nicht für dieses Event qualifizieren konnte - und die Nummer eins der Welt. Simona Halep, musste diese WTA Finals wegen eines Bandscheibenvorfalls sowieso absagen.
Das Feld
 
Denn theoretisch geht es hier natürlich um den Turniersieg, das Preisgeld von bis zu drei Millionen Dollar für die Siegerin und jede Menge Punkte (bis zu 1500) für die Weltrangliste. Doch dabei fehlen in diesem Jahr irgendwie die ganz großen Namen - und eine herausragende Spielerin hatte diese Saison eigentlich auch nicht wirklich zu bieten.
WTA Finals
 
Die acht erfolgreichsten Damen des Tennisjahres 2017 treten hier in Singapur an, um die Jahresbeste unter sich auszumachen. Wobei das einfacher klingt, als es tatsächlich ist - aber das erklären wir Ihnen gern.
Welcome to Singapur
 
Herzlich willkommen bei den WTA-Finals zum Gruppenspiel zwischen Angelique Kerber und Kiki Bertens.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Kerber
Ranking:
2
Geburtsd.:
18.01.1988
Größe:
1.73
Gewicht:
68
K. Bertens
Ranking:
9
Geburtsd.:
10.12.1991
Größe:
1.82
Gewicht:
74