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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2017

- Achtelfinale

, -
A. Kerber
Aufgabe
[1]
Match beendet
E. Bouchard
A. Kerber
E. Bouchard
 
 
1. Satz
2. Satz
3
0
6
5
Manolo Santana | Achtelfinale
Spielzeit: 00:58 h
Letzte Aktualisierung: 12:28:13
Kerber
Bouchard
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun zwar für den Moment aus Madrid, nicht aber für den heutigen Tag. Denn parallel läuft ja noch die Partie von Alexander Zverev gegen Marin Cilic - klicken Sie doch rein, es wird sicherlich unterhaltsam. Von hier und für jetzt sagt Oliver Stein nun aber Adios de Madrid y hasta luego!
Fazit
 
Kein einziges gewonnenes Aufschlagspiel, eine Gewinnquote von acht (!!) Prozent beim zweiten Aufschlag und fast doppelt so viele Unforced Errors wie bei Bouchard belegen die Klatsche dann auch in Zahlen - wir wünschen Angelique Kerber natürlich gute Besserung, gratulieren aber einer absolut verdienten Siegerin.
Fazit
 
Viel zu bilanzieren gibt es hier heute leider nicht. Denn wo Eugenie Bouchard fast schon zu alter Form zu finden schien, lieferte Kerber - ob angeschlagen oder nicht - eine katastrophale Leistung ab.
3:6, 0:5
Und das war's - Angelique Kerber gibt mit Schmerzen im Oberschenkel auf, Eugenie Bouchard zieht in das Viertelfinale von Madrid ein!
3:6, 0:5
Probieren tut sie es aber trotzdem - Angelique Kerber hat nach der Physiotherapeutin gerufen und lässt sich behandeln.
3:6, 0:5
 
Tatsächlich zeigt Kerber nach dem letzten Aufschlag in diesem Spiel an, dass sie arge Schmerzen im linken Ovberschenkel hat - bei einem Rückstand von nun 0:5 wird ihr aber wohl auch eine Behandlungspause nicht mehr viel helfen.
3:6, 0:4
 
Aber dann nimmt wieder alles den gewohnten Lauf. Eine Rückhand von Kerber segelt nur knapp am Schiedsrichterstuhl (!) vorbei, ein Return von Bouchard landet auf der Linie - und so bringt Kerbers dritter Doppelfehler der Kanadierin die nächsten zwei Breakchancen ein.
3:6, 0:4
 
Wir erwähnen das jetzt mal lobend: Kerber stellt bei eigenem Aufschlag auf 15:0.
3:6, 0:4
 
Nach dem nächsten unnötigen Fehler von Angie Kerber liegt Bouchard nun schon mit 4:0 vorn - kaum vorstellbar, dass die Deutsche sich hier nochmal zu einem Comeback aufschwingen kann.
3:6, 0:3
 
... das die Kanadierin aber umgehend in ein 40:30 verwandelt. Und genau da liegt der Unterschied: Wo Bouchard furchtlos agiert, zittert Kerber heute durchweg der Schläger.
3:6, 0:3
 
Und generell kann sie es ja, das wissen wir. Ein Vorhandschuss aus dem Halbfeld bringt bei Bouchards Aufschlag immerhin das 15:30 ...
3:6, 0:3
 
Schade, dass ich Ihnen das Gesicht von Kerbers Trainer Beltz nicht zeigen kann. Fassungsloser und staunender hat der wohl noch nie auf einer Tribüne gesessen, wenn sein Schützling spielt ...
3:6, 0:3
 
Zu 15 macht Bouchard auch das sechste Break gegen Kerber dingfest - die Deutsche hat tatsächlich erst einen einzigen Spielball bei eigenem Aufschlag gehabt. Was ist da bloß los?
3:6, 0:2
 
Soviel dazu. Zumindest mir fehlen hier die Worte - während Kerber sich vor allem mit der Rückhand einen Fehler nach dem anderen erlaubt, steht Bouchard quasi auf der Grundlinie und hämmert die Bälle über das Netz. Der Leistungsunterschied ist dem Spielstand angepasst ...
3:6, 0:2
 
Eugenie Bouchard hat auf jeden Fall kaum Mühe, ihren Aufschlag zu 15 durchzubringen und Kerber damit gleich wieder in tiefe Probleme zu stürzen. Wobei ein gewonnenes Aufschlagspiel der Nummer eins die Situation natürlich schon wieder auf den Kopf stellen könnte ...
3:6, 0:1
 
Es wäre alles so viel leichter zu verstehen, wenn man Kerber hier irgendwelche körperlichen Schwächen ansehen würde. Aber so, wie es sich momentan darstellt, spielt die Nummer eins einfach nur entsetzliches Tennis. Sprich: Weit unter ihrem Normalniveau.
3:6, 0:1
 
Den ersten Breakball kann Kerber zwar noch abwehren, den zweiten nimmt Bouchard dann aber mit einem guten Return und dem anschließenden Vorhandschuss aus dem Halbfeld mit - und die Deutsche wünscht sich sicherlich, gleich nochmal nach ihrem Coach rufen zu dürfen.
3:6, 0:0
 
Keine große Überraschung also, dass es genau so weitergeht. Kerber findet keinen Rhythmus, Bouchard spielt so lange mit, bis sich ihr eine Chance zum Angriff öffnet - und schon hat die Kanadierin die nächsten beiden Breakchancen.
3:6, 0:0
 
Um das auch noch mal in Zahlen zu fassen: Angelique Kerber gewinnt bislang nur knapp 28 Prozent der Punkte, wenn sie selber serviert,. Dazu muss man ansonsten wohl nicht viel sagen ...
Fazit
 
Aus der Sicht von Genie Bouchard läuft das Match bisher fantastisch - aus der Sicht von Angie Kerber muss sich schleunigst einiges ändern. Denn die Deutsche hat ihren Aufschlag bei vier Versuchen noch nicht ein einziges Mal gewonnen - so wird dieser Auftritt definitiv ein kurzer.
3:6
36 Minuten hat es gedauert, da ist Satz eins Geschichte - mit einer viel zu langen Rückhand schenkt Kerber den Durchgang ab.
3:5
 
Erneut kann Kerber mit einem tollen Passierball mit der Vorhand cross ausgleichen, aber anschließend erspielt sich Bouchard mit einer richtig starken Rückhand longline doch den ersten Satzball.
3:5
 
Mit einem wunderbaren Lob kann Kerber zumindest gleich mal bei 0:15 starten. Aber Bouchard schlägt tatsächlich besser auf als noch zu beginn und serviert sich dank zweier leichter Fehler von Kerber zu zwei schnellen Punkten und dem 30:15.
3:5
 
Mit der Rückhand Inside-Out bereitet Bouchard den Netzangriff vor, mit der eingesprungenen Vorhand schließt sie das Ganze ab - nach dem nun schon siebten Break liegt die Kanadierin mit 5:3 vorn. Und Angelique Kerber wartet weiterhin auf ihren ersten Aufschlaggewinn in diesem Match ...
3:4
 
Das kann Kerber aber verkürzen und anschließend mit viel Druck auf Bouchards Rückhand zum 30:30 ausgleichen. Doch die nächste zu lange Vorhand der Deutschen beschert Bouchard gleich - Sie ahnen es - den nächsten Breakball.
3:4
 
Ob das jetzt etwas geholfen hat, wird man sehen. Unmittelbar folgend ist die Antwort eher nein, denn Bouchard kann Kerber auf ihrer Vorhand gleich zu zwei Fehlern zwingen und sich das 0:30 erspielen.
3:4
 
Torben Beltz muss ran: Angelique Kerber hat ebenfalls nach ihrem Coach gerufen, der sie beschwört, mehr Länge in ihre Bälle zu bringen, um Bouchard dann auch mal mit Stopps und Tempowechseln ärgern zu können.
3:4
 
Na klar: Mit ihrem dritten Doppelfehler schenkt Bouchard auch dieses Aufschlagspiel ab. Sechs Breaks in sieben Spielen - so wild gehen Matches eher selten los.
2:4
 
Das Kabinett der Skurrilitäten geht weiter: Bouchard erwischt einen Vorhandschuss nur mit dem Rahmen, der Ball segelt bis an die Platzumrandung und Kerber hat schon wieder zwei Breakchancen.
2:4
 
Und sie scheint ja auch gewillt, das sofort wieder auszugleichen. Zumindest spielt die Deutsche plötzlich mit viel mehr Kraft und besseren Winkeln, was ihr das 15:30 einbringt.
2:4
 
Sang- und klanglos schenkt Kerber also auch ihr drittes Aufschlagspiel ab - aber natürlich sind diese verschlafenen Startphasen nichts wirklich Neues im Spiel der Deutschen.
2:3
 
Das gilt aber nur für die Kanadierin. Denn Angelique Kerber schlägt nach wie vor unter aller Sau auf, wenn man das so sagen kann - drei schnelle Punkte für Bouchard bedeuten die nächsten Breakchancen für die Kanadierin.
2:3
 
In der Tat: Mit einem Aufschlagwinner schnappt sich Bouchard das Aufschlagspiel zu Null - als wären die Breaks vorher gar nicht passiert.
2:2
 
Oha! Mit einer tollen Rückhand longline spielt Bouchard nicht nur ihrem sechsten Winner, sondern stellt auch auf 40:0. Das muss doch mal für einen Spielgewinn reichen!
2:2
 
Vielleicht ändert sich das aber jetzt mal. Zumindest kann Bouchard bei eigenem Aufschlag mit einem Servicewinner und einer Vorhand longline aus der Rückhandecke zum 30:0 vorlegen ...
2:2
 
Langsam wird es ein bisschen lächerlich: Mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld erspielt sich Bouchard das vierte Break in diesem Match und gleicht zum 2:2 aus - den eigenen Aufschlag hat hier noch keine der beiden Damen durchgebracht.
2:1
 
Eine schwache Vorhand von Kerber, die da ganz schlecht zum Ball steht, besorgt aber doch wieder das 30:30. Das Bouchard mit einem knackigen Rückhandreturn die Linie entlang zum 30:40 und einer Breakchance ausbaut.
2:1
 
Wieder ist es Bouchard, die mit einem Return zum 0:15 kommt. Dann kann Kerber ihre Gegnerin aber endlich mal am Netz ausspielen und anschließend per Vorhand Inside-Out auf 30:15 stellen.
2:1
 
Die kroatische Schiedsrichterin Marija Cicak hat jetzt aber genug von der ausgedehnten Pause und ruft Bouchard zurück auf den Court - wo Kerber schon seit zwei Minuten wartet.
2:1
 
Vielleicht besser, dass Genie Bouchard gleich mal nach ihrem Coach ruft, um sich mit ihm taktisch zu besprechen. Sein Tipp? ''Konzentrier dich.''
2:1
 
Ist das skurril ... den ersten Breakball kann Bouchard noch abwehren, den zweiten nutzt Kerber dann mit einer langgezogenen Vorhand cross, die genau auf der Grundlinie landet und extrem schwierig abspringt. Drittes Break im dritten Spiel ...
1:1
 
Wahnwitzig, was hier passiert. Bouchard kommt beim Service ebenfalls nicht in die Gänge, lässt sich ein ums andere Mal ausreturnieren und sieht sich nach einem Vorhandwinner von Kerber die Linie entlang den nächsten beiden Breakbällen gegenüber.
1:1
 
Zu 15 tütet Bouchard das Re-Break ein, während Angelique Kerber sichtlich irritiert ist - nur einen Punkt mit dem ersten Aufschlag zu gewinnen ist halt einfach zu wenig.
1:0
 
Soviel dazu. Kerber serviert schwach, der Erste sitzt überhaupt nicht - was Bouchard zu einer Reihe Winner nutzt und schnell zu zwei Breakchancen kommt. Falls sie eben schon Fognini gegen Nadal verfolgt haben, wissen sie, wo das enden wird ...
1:0
 
Es geht doch! Bouchard lässt ein bisschen locker, was Kerber sofort ausnutzt und mit dem cross geschlagenen Rückhandhammer ins Eck zum ersten Break des Tages punktet.
0:0
 
Nach dem fünften Einstand ist es mal wieder Angelique Kerber, die dank einer knackigen Vorhand cross zum Vorteil vorlegen kann. Aber man sieht schon deutlich, dass der Deutschen Bouchards offensive Art auch heute nicht wirklich schmeckt ...
0:0
 
Mittlerweile sind wir beim vierten Einstand angekommen, nach sieben gespielten Minuten suchen beide Damen nach wie vor nach so etwas wie Konstanz - die Fehlerquote ist auf beiden Seiten extrem hoch.
0:0
 
Ihren ersten eigenen Spielball vergibt Bouchard in der Folge aber mit einem Doppelfehler - nennen wir diesen Auftakt mal aggressiv-wackelig.
0:0
 
Und so bringt der erste unnötige Fehler von Bouchard Kerber schon gleich die erste Breakchance ein - die die Kanadierin aber mit einer starken Rückhand cross abwehren kann.
0:0
 
Forscher Auftritt der Kanadierin, die zwei Mal am Netz punkten kann. Aber Kerber hält sofort dagegen, returniert aggressiv und stellt auf 30:30.
0:0
 
Los geht's, Genie Bouchard serviert als Erste.
Prozedere
 
Soooooo! Unsere beiden Hauptdarstellerinnen haben den Centre Court soeben betreten, werden jetzt gleich am Netz das Foto und den Münzwurf mitnehmen und sich dann fünf Minuten lang einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Madrid Open
 
Und ein Wort zur Veranstaltung an sich gibt es natürlich auch noch. Dieses Turnier in Madrid wurde nach einer Pause von 2003 an im Jahr 2009 wiederbelebt, hat bei den Damen mittlerweile ein Preisgeld von fast fünf Millionen Euro zu bieten und ist außerdem eins von nur vier Premier Mandatory Turnieren auf der Tour - bei der für alle Damen Antrittspflicht besteht. Titelverteidigerin ist die Rumänin Simona Halep, Rekordsiegerinnen sind Jana Novotna (CZE) und Serena Williams (je zwei Titel) - und eine deutsche Dame hat es hier noch nie bis ins Endspiel geschafft.
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Head 2 Head
 
Fehlt noch ein Blick auf den direkten Vergleich der beiden Damen. Und in dem liegt Genie Bouchard zwar mit 3:2 vorn und hat auch die beiden wichtigsten Duelle (French Open und Wimbledon 2014) gewonnen - im jüngsten Duell konnte sich Angelique Kerber bei den Olympischen Spielen in Rio aber schadlos halten.
Kerber in Madrid
 
Vielleicht ist das aber ja auch genau der richtige Weg. Zumindest funktioniert das Scheuklappenmodell hier in Madrid bestens: Nach zwei Erstrundenniederlagen in 2015 und '16 konnte sich Kerber in diesem Jahr in Runde eins klar gegen Timea Babos (UNG) behaupten und wie schon erzählt in Runde zwei gegen Katerina Siniakova (CZE) - wobei sie in diesem Match bis in den dritten Satz gehen musste und zwischenzeitlich nur zwei Punkte von einer Niederlage entfernt war.
Kerbers Krise
 
Und wirkliche Erklärungen für ihren Leistungseinbruch im Vergleich zum Vorjahr (zwei Grand-Slam-Titel plus olympische Silbermedaille) hat Kerber auch nicht, wie sie nach ihrem Achtelfinal-Aus in Stuttgart offenbarte: ''Ich werde versuchen, dieses Match so schnell wie möglich zu vergessen. Es war eines meiner schlechtesten Spiele in den letzten Monaten. Manchmal kann es auch mal ohne Erklärungen weitergehen.''
Kerber 2017
 
Wobei das Wort Krise vielleicht ein bisschen zu harsch klingt - aber von einer Nummer eins erwartet man eben größere Dinge als die, die Kerber in 2017 bisher leisten konnte. Objektiv bertrachtet ist Kerber aktuell nämlich nur die zwölfbeste Spielerin der Saison und mit einem Achtelfinale in Melbourne, Halbfinale in Dubai und Finale in Monterrey mit Ergebnissen ausgestattet, die andere Spielerinnen liebend gerne ihr Eigen nennen würden. Aber die Nummer eins ist sie eben nur wieder geworden, weil Serena Williams (USA) schwanger ist und Karolina Pliskova (CZE) sich hier in Madrid schon in Runde zwei verabschiedet hatte ...
Kerber
 
Angelique Kerber hat zwar auch einen Marathon hinter sich, schwankt momentan aber zwischen spielerischem Stillstand und Euphorie. Euphorie deshalb, weil sie dank ihres Zweitrundensiegs gestern gegen Katerina Siniakova (CZE) wieder die Nummer eins der Welt ist - Stillstand, weil bei der gebürtigen Kielerin auf dem Court momentan nur ganz wenig zusammenläuft.
Bouchard in Madrid
 
Umso gespannter verfolgte die Tenniswelt dann auch das erste direkte Aufeinandertreffen der beiden Damen in der 2. Runde gestern: Und tatsächlich, nach 2:51 Stunden hatte sich Bouchard in einem wahren Marathonmatch durchgesetzt und die Russin in ihre Schranken gewiesen. Was insofern beachtlich war, als dass Bouchard am Vortag bereits mehr als zwei Stunden und drei Sätze auf dem Platz gestanden hatte, bis sie die Französin Alize Cornet nach Hause geschickt hatte ...
Eklat um Sharapova
 
Und dann war da ja noch das Theater um Bouchards Kommentare in Richtung der gerade erst von ihrer Sperre zurückgekehrten Doping-Sünderin Maria Sharapova. ''Ich finde, einer Betrügerin sollte es in keinem Sport erlaubt sein, zu spielen. Ich denke, dass die WTA damit eine falsche Botschaft an die Kids sendet: 'Betrüge und wir werden dich mit offenen Armen empfangen'. Man darf solchen Spielerinnen einfach keine Wildcards geben'', so Bouchard.
Neubeginn 2017
 
Und so soll 2017 für die 23-Jährige also einen Neubeginn darstellen. Aber nach einem eigentlich guten Start ins Jahr mit dem Halbfinaleinzug in Sydney und Runde drei in bei den Australian Open setzte es für sie vier Erstrundenniederlagen am Stück, infolge derer sie sogar einen Abstecher auf die zweitklassige ITF-Tour machte - wo sie im Viertelfinale von Indian Harbour Beach von Victoria Duval mit 0:6, 3:6 aber ebenfalls böse geschlagen wurde. Und auch bei ihrer Rückkehr auf die WTA Tour in Istanbul kurz darauf verlor sie zum Auftakt mit 0:6, 4:6 gegen Jana Cepelova - was sie aktuell bis auf Rang 60 der Weltrangliste verschlagen hat. Und das ist natürlich viel zu wenig für ihre Ansprüche.
Mentale Krise
 
Doch seit 2014 geht bei der mittlerweile in Miami Beach beheimateten Bouchard kaum noch etwas. Sieben Erstrundenniederlagen in 2015 führten zum Absturz bis auf Rang 48 der Welt, in 2016 sah es dann noch düsterer aus - unter dem Strich fehlte Bouchard einfach das Selbstvertrauen und das befreite Auftreten. ''Ich habe damals einfach kein Licht mehr gesehen. Ich fühlte mich, als würde jeder in meinem Leben Druck auf mich ausüben, ich wollte dann alle glücklich machen - und habe vergessen, dass es eigentlich nur um Tennis geht'', so eine reflektierte Bouchard Anfang des Jahres.
Bouchard
 
Gerade mal zweieinhalb Jahre ist es her, da galt Eugenie Bouchard als DIE kommende Spielerin auf der WTA Tour. Halbfinale bei den Australian Open, Halbfinale bei den French Open, Endspiel in Wimbledon und Platz 5 in der Weltrangliste - obwohl der ganz große Titel fehlte, war eigentlich allen klar, dass man diese Kanadierin bei jedem Turnier und auf jedem Untergrund auf der Rechnung haben musste.
Willkommen
 
Herzlich willkommen beim WTA-Turnier in Madrid zur Achtelfinalpartie zwischen Angelique Kerber und Eugenie Bouchard.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Kerber
Ranking:
6
Geburtsd.:
18.01.1988
Größe:
1.73
Gewicht:
68
E. Bouchard
Ranking:
60
Geburtsd.:
25.02.1994
Größe:
1.78
Gewicht:
61