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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2016

Australian Open - Finale

Melbourne, Australien18.01.2016 - 29.01.2017
S. Williams
[1]
Match beendet
A. Kerber
[7]
S. Williams
A. Kerber
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4
6
4
6
3
6
Rod Laver Arena | Finale
Spielzeit: 02:08 h
Letzte Aktualisierung: 13:20:03
Williams
Kerber
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und dem ist dann auch wirklich nichts mehr hinzu zu fügen! Nach zwei Wochen voll wundervollstem Damentennis verabschieden wir uns mit dem Bild einer strahlenden, pokalschwenkenden Angelique Kerber aus Melbourne. Aber natürlich noch nicht komplett, denn schließlich steht morgen ja noch das abschließende Highlight auf dem Programm - ab 9:30 Uhr deutscher Zeit wird Andy Murray versuchen, im vierten Anlauf endlich mal ein Open-Finale gegen Novak Djokovic zu gewinnen. Bis dahin verabschiedet sich Oliver Stein nun aber, wünscht allen einen angenehmen Restsamstag und sagt Cheers and Goodbye from Down Under!
Kerber
 
Und dann ist es Zeit für die Pokalübergabe - tatsächlich steht Kerber da nun im Rampenlicht und lässt sich fast ein wenig beschämt von den 15.000 Fans feiern! ''Erstmal: Danke Serena, Du bist eine Inspiration. Ansonsten...ich weiß nicht, was ich sagen soll.Letzte Woche war ich schon fast ausgeschieden, jetzt bin ich hier...und mein Traum ist wahr geworden, heute Abend. Ich habe mein ganzes Leben dafür gearbeitet, und es klingt so verrückt: Ich bin Grand-Slam-Champion!'', so eine leicht vertränte Kerber bei der Siegerehrung.
Williams
 
''Ich komme immer gern her - in diesem Jahr habe ich am Ende gegen eine bessere Spielerin verloren'', so Williams nach dem Match. ''Aber ich komme wieder...vielleicht gibt Angie mir ja eine Revanche!''
Statistik II
 
Was die Zahlen zum Match angeht folgt die gesamte Angelegenheit einem roten Faden: Serena Williams' unnötigen Fehlern. Denn in den Phasen, in denen Kerbers eigenes Spiel hakte, musste die Deutsche den Ball oft nur ins Feld bringen - denn 46 solcher Missgeschicke (Kerber: 13) ließen sich im Endeffekt nicht kompensieren.
Statistik
 
Was man alles erzählen könnte! Als erste Deutsche seit Steffi Graf vor 17 Jahren gewinnt Kerber also einen Grand-Slam-Titel. Und das als erst fünfte Frau in der Geschichte der Open-Ära, nachdem sie im Turnierverlauf einen Matchball abwehren musste. Und außerdem schlägt Kerber im neunten Anlauf zum ersten Mal eine Nummer eins und wird nach dem Turnier einen Sprung auf Rang zwei der Weltrangliste machen - auch das ist natürlich ein Karrierebestwert.
Fazit
 
Man darf es ruhig mal sagen: Das war absoluter Wahnsinn! In etwas mehr als zwei Stunden setzt sich die gebürtige Bremerin Angelique Kerber mit tollem Tennis völlig verdient gegen die hoch favorisierte Weltranglistenerste Serena Williams durch und gewinnt ihren ersten Grand-Slam-Titel!
4:6, 6:3, 4:6
Williams rückt ans Netz vor, Kerber spielt ihr den Passierball auf den Körper und die Amerikanerin spielt den Volley zu lang. Game, Set and Match - Angelique Kerber!
4:6, 6:3, 4:5
 
Das Stadion explodiert, nachdem Williams eine Vorhand cross ins Netz wischt - denn Angelique Kerber hat ihren ersten Matchball!
4:6, 6:3, 4:5
 
Kein Problem für Angelique Kerber, die Williams' Zweiten einfach abschießt und auf Einstand stellt. Ist das spannend hier!
4:6, 6:3, 4:5
 
Mit der Vorhand longline bereitet Williasm den Punktgewinn vor, mit der Rückhand Inside-Out ins andere Eck schließt sie ihn ab und kann sich von 0:30 aus einen Spielball erspielen.
4:6, 6:3, 4:5
 
Und anschließend in einem der schönsten Ballwechsel der Partie, einem endlos langen Crossduell, zum 30:30 ausgleichen. Das Match steht auf des Messers Schneide!
4:6, 6:3, 4:5
 
Mit einem Ass kann Williams dann allerdings doch wieder verkürzen.
4:6, 6:3, 4:5
 
Stark von Kerber, die Williams da nach einem geduldig aufgebauten Ballwechsel zum Fehler auf der Rückhand zwingen kann. Und prompt leistet sich die Nummer eins den nächsten Vorhandfehler zum 0:30!
4:6, 6:3, 4:5
 
Jeder, der mal Tennis gespielt hat, kennt diesen Moment: Man hat den Matchgewinn ''bei eigenem Aufschlag verschenkt'' und darf genau darüber beim Seitenwechsel kein Stück nachdenken. Gelingt nie und führt meist zu weiteren Sorgen...
4:6, 6:3, 4:5
 
...den ihr Williams aber mit einem starken Return um die Ohren haut! Nichts ist es mit Matchbällen, stattdessen ist hier in Satz drei wieder alles in der Reihe und Serena Williams nun natürlich im Aufwind.
4:6, 6:3, 3:5
 
Die erste kann Kerber noch mit einem Servicewinner abwehren, bei der zweiten muss sie dann aber über den zweiten Aufschlag kommen...
4:6, 6:3, 3:5
 
Ein zu langer Angriffsball von Williams bringt dann das 15:30, aber die Amerikanerin kann sich in der Folge mit der Vorhand cross zwei Breakchancen erspielen!
4:6, 6:3, 3:5
 
Das darf doch nicht wahr...Serena Williams returniert mit dem Mut der Verzweiflung und kann Kerber gleich zwei Mal zu Fehlern zwingen. 0:30 aus Sicht der Deutschen.
4:6, 6:3, 3:5
 
Zunächst mal punktet Serena dann aber doch mit dem Aufschlag durch die Mitte zum 40:30, bevor sie mit dem Netzangriff zum 3:5 verkürzen kann. Aber nun darf Angelique Kerber zum Matchgewinn aufschlagen!
4:6, 6:3, 2:5
 
Bärenstark von Angelique Kerber, die Williams von links nach rechts und zurück scheucht und sich so das 30:30 erspielt. Fehlen noch zwei Punktgewinne...
4:6, 6:3, 2:5
 
Mit einer Rückhand longline kann Williams dann aber zumindest zum 15:15 punkten. Ein Smash - allerdings auch erst im zweiten Versuch - bringt dann das 30:15.
4:6, 6:3, 2:5
 
Und Williams? Leistet sich erstmal den nächsten Doppelfehler zum 0:15. So nervös hat man die Nummer eins lange nicht mehr gesehen.
4:6, 6:3, 2:5
 
Während Williams hier wie eine Statistin wirkt, pusht sich Kerber mit geballten Fäusten, Ausrufen und einer enorm positiven und entschlossenen Körpersprache. Kaum zu erahnen, wer hier die Nummer eins der Welt ist.
4:6, 6:3, 2:5
 
Man mag es kaum aussprechen: Aber nach einer erneut völlig unnötig in den Korridor gewischten Vorhand cross von Williams fehlt Angelique Kerber hier nur noch ein Spielgewinn, um ihren ersten Grand-Slam-Titel feiern zu dürfen!
4:6, 6:3, 2:4
 
Solange Kerber hier die Bälle mit ein wenig Druck zurückspielt, leistet sich Williams irgendwann einen Fehler, weil sie ungeduldig wird. Und der Erste passt auch, Ass Nummer fünf bringt das schnelle 40:0!
4:6, 6:3, 2:4
 
Man muss sich fast zusammenreißen: Denn da ist das Break für Angelique Kerber! Unfassbar, wie die Deutsche hier nicht nur dagegen hält, sondern immer wieder die Fehler bei Williams forciert - jetzt das Break halten und alles ist möglich!
4:6, 6:3, 2:3
 
Es folgt: Der nächste Doppelfehler und der nächste Breakball für Kerber.
4:6, 6:3, 2:3
 
Schon wieder punktet Kerber da mit so einem ansatzlosen, genial getimten Stopp. Dafür gibt es diesmal sogar einen Schlägerklopfer von Williams, die hier wohl phasenweise gar nicht fassen kann, wie stark ihre Gegnerin agiert.
4:6, 6:3, 2:3
 
Und so kann dann wieder die Amerikanerin per Netzangriff zum Vorteil punkten. Mittlerweile ist die Netzquote der Nummer eins auf unter 50 Prozent gesunken...
4:6, 6:3, 2:3
 
Oh weh, und dann so etwas. Serena Williams, Nummer eins und Klassenprimus - und der Doppelfehler zum Vorteil Kerber. Glück für die Amerikanerin, dass Kerber da eine Rückhand mit dem Rahmen trifft.
4:6, 6:3, 2:3
 
Kerber hat dann noch eine Breakchance, kann aber auch die nicht nutzen. Doch auch Serena, die mit einem Ass auf Vorteil stellt, muss sich dann von der Deutschen per Stopp ausspielen lassen. Taktisch genial, Einstand!
4:6, 6:3, 2:3
 
Aber der war wichtig, weil Williams in der Folge mit einem Ass auf Einstand stellen kann. Da hat Kerber eine dicke Chance ausgelassen...
4:6, 6:3, 2:3
 
Diesmal hat jedoch Serena das bessere Ende eines fantastischen Ballwechsels für sich - nach 33 Netzüberquerungen kann die Amerikanerin einen Winner mit der Vorhand longline ins Eck legen.
4:6, 6:3, 2:3
 
Und prompt leistet sich die Nummer eins den nächsten Vorhandfehler - und Kerber hat zwei Breakbälle!
4:6, 6:3, 2:3
 
Und dann geht bei Serena wieder mal alles schief. Kerber mit dem Passierball longline, Williams könnte locker zum Volley gehen - erwischt den Ball aber mit dem Rahmen und schießt sich mit der Filzkugel selber ab. Da bleibt selbst der Nummer eins nur ein verständnisloses Kopfschütteln...
4:6, 6:3, 2:3
 
Williams wischt mal wieder eine Vorhand longline in den Korridor, kann das aber mit einem Winner mit der Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld wieder auffangen.
4:6, 6:3, 2:3
 
Ein weiterer guter Erster hinterher und schon hat Kerber hier zum 3:2 vorgelegt. Das wird hier ein Kampf bis zum Ende - solange beide die Nerven behalten.
4:6, 6:3, 2:2
 
Natürlich geht es auch anders, das zeigt die schöne Vorhand longline ins Eck. Und in der Folge kann Williams dann mit einem guten Return sogar auf 30:30 stellen. Aber Kerber behält die Nerven und findet den Servicewinner.
4:6, 6:3, 2:2
 
Irgendwie sieht man den nächsten Unforced Error bei serena Williams immer schon kommen. Der Rückhandvolley ins Netz zum 30:0 für Kerber ist bereits ihr 33.
4:6, 6:3, 2:2
 
Mit ihrem mittlerweile vierten Ass macht Williams den Deckel auf das Aufschlagspiel und gleicht zum 2:2 aus. Und jetzt wäre ein gehaltenes Service für Kerber natürlich ganz wichtig - Stichwort Momentum.
4:6, 6:3, 1:2
 
Aber es scheint zu helfen, der dritte Winner in Serie von der Grundlinie bringt der Amerikanerin das 40:15 und somit zwei Spielbälle.
4:6, 6:3, 1:2
 
Williams mit zwei Winnern und dem quietschenden Urschrei. Diese hohe Tonlage ist...nunja, sagen wir mal gewöhnungsbedürftig.
4:6, 6:3, 1:2
 
Ganz stark, wie Kerber da aus vollem lauf mit dem Passierball mit der Vorhand cross punkten kann. Die Deutsche agiert hier, als würde sie ihr siebtes oder dreizehntes Grand-Slam-Fnale absolvieren. Von Nervosität keine Spur mehr!
4:6, 6:3, 1:2
 
Aber die zweite Chance lässt sich Serena Williams nicht nehmen und punktet mit dem offensiven Rückhandreturn vor Kerbers Füße - sodass in Satz drei also sofort wieder alles in der Reihe ist!
4:6, 6:3, 0:2
 
Den ersten Breakball kann Kerber mit einem Servicewinner abwehren.
4:6, 6:3, 0:2
 
Aber Williams wäre nicht die Nummer eins, wenn sie so etwas nicht wegstecken könnte. Zwei gute Returns bringen das 0:30, ein weiterer erzwungener Fehler bei Kerber dann bei 15:40 zwei Chancen zum sofortigen Re-Break.
4:6, 6:3, 0:2
 
Wow. Wow. Wow. Williams will es erneut mit Gewalt machen, aber Kerber guckt sich die Amerikanerin aus und punktet erneut mit der Vorhand longline gegen ihre Laufrichtung. Das ist das frühe Break im dritten Satz!
4:6, 6:3, 0:1
 
Wahnsinn! Kerber rennt und buddelt meterweit hinter der Grundlinie, doch weil Williams einen schwachen Schmetterball spielt, kann Kerber diesen kontern und am Ende mit der Vorhand longline punkten. Richtig stark von der Deutschen, die nun drei Breakchancen hat!
4:6, 6:3, 0:1
 
Tut es auch, oder zumindest so ähnlich. denn Williams leistet sich nun wieder mehr unnötige Fehler als im zweiten Durchgang, der Rückhandvolley in den Korridor bringt Kerber schon das 0:30.
4:6, 6:3, 0:1
 
Williams' Volley ist schwach, Kerber kann sich die Ecke aussuchen und passiert die Amerikanerin mit der Vorhand longline zum Spielgewinn und der 1:0-Führung im dritten Satz. So kann es weitergehen!
4:6, 6:3, 0:0
 
Mit dem Servicewinner durch die Mitte holt sich Kerber das 40:0 - die Deutsche schlägt heute durchweg richtig gut auf und gewinnt mehr als 80 Prozent der Punkte bei gelungenem ersten Aufschlag.
4:6, 6:3, 0:0
 
Und beginnt den dritten Durchgang gleich mal mit einem wunderbaren Rückhandwinner longline gegen Williams' Laufrichtung. Ein Vorhandfehler der Amerikanerin bringt schnell das 30:0.
4:6, 6:3, 0:0
 
Angeique Kerber hat den Seitenwechsel dazu genutzt, um mal schnell in die Kabine zu verschwinden - nun ist sie aber wieder auf dem Court und es kann weitergehen.
Zwischenfazit
 
Nach 71 Minuten sind wir fast wieder da, wo wir begonnen haben: Bei einem ausgeglichenen Spielstand. Und natürlich müsste das Momentum nun ein wenig auf Seiten von Serena Williams sein, aber trotz des Satzausgleichs spielt die Weltranglistenerste hier durchweg kein gutes Tennis. Angelique Kerber muss nur ihre Nerven wieder in den Griff kriegen und ein wenig häufiger die Initiative ergreifen - dann ist hier für die Deutsche nach wie vor alles drin.
4:6, 6:3
Und schon ist hier alles wieder in der Reihe - mit einer Vorhand longline ins Netz gibt Angelique Kerber diesen zweiten Satz ab und muss nun in den entscheidenden dritten gehen.
4:6, 5:3
 
Mit einem Servicewinner beim zweiten Aufschlag stellt Williams dann auf 40:15 und hat ihre ersten beiden Satzbälle.
4:6, 5:3
 
Eine Vorhand longline bringt das 15:0, aber Williams ist alt heute so gnädig, Kerber in solchen Momenten mit Doppelfehlern und Ähnlichem auszuhelfen. Doch das Ass zum 30:15 ist darauf natürlich die perfekte Antwort.
4:6, 5:3
 
Die Vorhand longline ins Eck bringt Kerber dann auch den Spielgewinn zum 5:3 - doch nun darf Serena Williams eben selber zum Satzgewinn aufschlagen.
4:6, 5:2
 
Mit einem Servicewinner stellt Kerber dann auf 30:30, mit einem Ass auf Spielball. Eiskalt, die junge Dame aus Deutschland!
4:6, 5:2
 
...zumal Serena Williams nun ausnahmsweise doch mal mit einer eingesprungenen Vorhand punkten und auf 0:30 stellen kann. Aber Kerber fightet und kann verkürzen.
4:6, 5:2
 
Kerber legt eine Rückhand longline hinter die Grundlinie, da hilft auch die Challenge nichts. Da scheint Ärger im Anmarsch zu sein...
4:6, 5:2
 
Aber ein entschlossener Netzangriff mit dem abschließenden Rückhandvolleystopp sichert Williams in der Folge aber doch den Spielgewinn und somit das 5:2. Und so muss Angelique Kerber nun also doch gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:6, 4:2
 
Soviel dazu - mit einem Doppelfehler und einem leichten Rückhandball ins Netz schenkt Williams Kerber das 40:30.
4:6, 4:2
 
So wird das natürlich eher nichts, denn plötzlich hat Wiliams ihren ersten Aufschlag gefunden. Zwei Servicewinner und ein Ass sorgen für das erste schnelle 40:0 der Amerikanerin in diesem Durchgang.
4:6, 4:2
 
...sodass der nächste Vorhandwinner longline gespielt ihr den Spielgewinn zum 2:4 einbringt. Aber nun müsste ein Break her!
4:6, 4:1
 
Williams kommt nun zwar immer öfter in Ballwechsel, aber Kerber hat in der Frühphase so viel Selbstvertrauen getankt, dass sie sich hier nun alles zutraut. Unter anderem auch den Punktgewinn per Stopp...
4:6, 4:1
 
Williams nimmt eine erste Challenge, doch Kerbers Vorhand war in der Tat auf der Linie. Statt eines 15:30 gibt es das 30:15 - und den Unmut der Amerikanerin...
4:6, 4:1
 
Mit einem weiteren Aufschlagwinner und einer schönen Vorhand longline hinterher sichert sich Williams den Spielgewinn und bestätigt so das frühe Break in diesem zweiten Satz. Aber richtig sicher und konstant wirkt die Nummer eins hier noch lange nicht.
4:6, 3:1
 
Eher nicht, denn Williams kann endlich mal zwei gute Erste aneinander reihen. Ihr erstes Ass der Partie bringt das 30:30.
4:6, 3:1
 
Ein wunderbarer Passierball mit der Vorhand Inside-Out von Kerber und ein Vorhandfehler von Williams sorgen dann aber umgehend für das 0:30. Gibt es hier sofort das Re-Break?
4:6, 3:1
 
Schade, dass Kerber sich dann aber doch zu passiv verhält, Williams kommen lässt und die Amerikanerin zum Punkt über ihre Vorhand einlädt - der ihr das erste Break in diesem dritten Satz einbringt. Hat das Williams-Comeback begonnen?
4:6, 2:1
 
Breakball Nummer eins kann die Deutsche dann aber mit einem schönen Vorhandwinner abwehren, Nummer zwei mit einem guten ersten Aufschlag auf Williams' Rückhand.
4:6, 2:1
 
Oh man...und in der Minute bricht plötzlich die Nervosität bei Kerber aus. Zwei Doppelfehler bei drei Aufschlägen sorgen für das schnell 0:40 zu Gunsten von Williams!
4:6, 2:1
 
Am Ende kann Williams dann aber doch zwei Winner von der Grundlinie zum Spielgewinn ummodeln und zum 2:1 vorlegen. Aber nach wie vor bleibt eine Beobachtung prominent: Williams läuft hier mental absolut nicht rund. Ein wenig so, als wäre die 21-malige Grand-Slam-Siegerin nervös.
4:6, 1:1
 
Williams legt schnell zum 30:0 vor - und verspielt das umgehend wieder. Immerhin sind die unnötigen Fehler bei der Amerikanerin weniger geworden - aber Kerber ist angesichts des Satzgewinns eben auch ein wenig mutiger geworden.
4:6, 1:1
 
Kein Problem für Angelique Kerber, die da ihr zweites Ass auspackt und einen Rückhandwinner nachlegt - mit dem sie zum 1:1 ausgleichen kann. Und während die Deutsche gelöst und fokussiert wirkt, hat Serena nach fast jedem Punkt das Bedürfnis, sich aus ihrer Box Bestätigung abzuholen.
4:6, 1:0
 
Es scheint zumindest kurzfristig zu helfen, ein eingesprungener Vorhandvolley bringt Williams das 30:30.
4:6, 1:0
 
Ein Vorhandwinner kurz cross wäre zum Beispiel mal so eine Möglichkeit - aber weil Kerber sofort mit einem Servicewinner und einer schönen Rückhand longline kontert, hadert die Weltranglistenerste sofort wieder mit sich und der Welt.
4:6, 1:0
 
Vier Punkte in Reihe von Serena Williams sollten der Amerikanerin doch mal Sicherheit geben. Oder eben die frühe Führung. Sagen wir mal so: An irgendwas muss sich Williams hier aufrichten - egal, an was.
4:6, 0:0
 
Auch in den zweiten Satz startet Williams mit einem völlig unnötigen Vorhandfehler. Und nur ein zu Gunsten der Amerikanerin abspringender Netzroller verhindert das 0:30...
Zwischenfazit
 
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Angelique Kerber spielt hier bislang das perfekte Match. Mit viel Ruhe und Geduld ist sie immer wieder bereit, Williams auszuwarten - und zwischendruch punktet die Deutsche dann mit einigen ausgesuchten Winnern. Vor allem aber ist Kerber eben sicher - ihre vier Unforced Errors (Williams: 23!!) sind eine starke Marke für einen gesamten Satz.
4:6
Wow! Trocken und lässig verwandelt Angelique Kerber gleich ihren ersten Satzball und legt zur Satzführung vor!
4:5
 
Stolpern? Nicht mit Angie Kerber! Die spielt die Bälle gut in die Ecke und wartet geduldig auf die Fehler von Williams - deren drei bringen der Deutschen prompt drei Satzbälle!
4:5
 
Mit einem schönen zweiten Kickaufschlag kann Williams ihren Aufschlag halten und auf 4:5 verkürzen. Aber jetzt gilt es: Denn Angelique Kerber darf nun zum Satzgewinn aufschlagen.
3:5
 
Mit einem Rückhandwinner und einem Servicewinner kann Williams in der Folge endlich mal ohne große Mühe zum Spielball punkten. Aber der nächste Vorhandfehler, Nummer elf, bringt Kerber auf 40:30 heran.
3:5
 
Wieder lässt Wiliams einer Vorhand longline so ein komisches Quieken folgen. Es bringt das 15:15, klingt aber, als würde da ein Tier gequält werden...
3:5
 
''Was soll ich machen?'' - mit hochgezogenen Schultern schaut Williams leicht verzweifelt gen eigener Box. Denn Kerber hat mit einem guten Vorhandreturn erneut zum 0:15 vorgelegt...
3:4
 
Angelique Kerber dürfte das völlig egal sein, die Bremerin spielt weiterhin ganz befreit und entspannt auf und punktet mit der Vorhand longline zum Spielball. Von der Nervosität einer Finaldebütantin keine Spur!
3:4
 
Auch die nächste Vorhand aus dem Halbfeld, eigentlich ein ganz leichter Schuss, segelt zu lang und zu weit rechts am Feld vorbei. Man muss es immer wieder fragen: Was ist hier bloß mit der Nummer eins los?
3:4
 
2/11 Punkten hat Serena Williams hier erst mit dem eigenen zweiten Aufschlag gewonnen - und sich dazu auch schon 15 Unforced Errors geleistet. Ein konzentrierter Beginn sieht anders aus!
3:4
 
Was ist da bloß los? Williams macht Druck und rückt ans Netz auf, spielt die eingesprungene Vorhand dann aber einen guten Meter hinter die Grundlinie und muss das nächste Break hinnehmen. Und bei 4:3 und eigenem Aufschlag dürfte Kerber wohl so langsam schon mal auf den Satzgewinn schielen...
3:3
 
Und nach wie vor muss Williams hier viel Vorarbeit verrichten, bevor sie punkten kann, weil Kerber so gut wie jeden Ball erläuft und der Amerikanerin keine einfachen Punkte gönnt. Das führt dann zu einem weiteren leichten Fehler von Serena - und zu Kerbers nächster Breakchance!
3:3
 
Kerber mit ihrem zweiten unnötigen Fehler - Williams steht schon bei deren elf. Ein Doppelfehler erhöht diese Zahl dann sogar auf ein ganzes Dutzend...
3:3
 
Mit dem Vorhandreturn die Linie entlang spielt Williams Kerber lässig aus - und holt sich das frühe Break von der Deutschen zurück. Und dabei spielt die Amerikanerin nach wie vor kein wirklich gutes Tennis...
2:3
 
Obwohl Williams zum Einstand kommt, wirkt die Nummer eins, als liefe sie nicht ganz rund. Aber mit viel Einsatz und einem am Ende mutigen Netzangriff kann sie doch irgendwie auf Breakball stellen!
2:3
 
Der Amerikanerin scheint es aber zu helfen, ein Vorhandwinner bringt das 30:30 - bevor der nächste leichte Fehler aus dem Halbfeld Kerber dann aber doch den Spielball einbringt. Nach einem nur 121 km/h schnellen zweiten Aufschlag...normalerweise verspeist Serena solche Bälle zum Frühstück.
2:3
 
Locker, lässig, Kerber! Die Deutsche lässt sich hier vom Umfeld oder der großen Bühne überhaupt nicht irritieren und punktet immer wieder mit schönen Gewinnschlägen. Und Serena Williams entfährt ein erstes lautes Quieken. Ein komisches Geräusch, irgendwie...
2:3
 
Es geht doch! Zunächst punktet Williams mit einer schönen Vorhand cross zum Vorteil, dann legt sie einen Servicewinner zum Spielgewinn nach. Das war wichtig, denn mit zwei Breaks vor hätte Kerber hier schon mit Satz eins durchbrennen können.
1:3
 
Ja, ist sie! Diesmal packt sie aus vollem Lauf die kurz cross gespielte Vorhand aus und punktet mit dieser zum 40:30 - aber der nächste unnötige Fehler mit der Vorhand bringt den Einstand. Vielleicht sollte die Amerikanerin erstmal nur die Rückhand benutzen?
1:3
 
''Come on!'' schreit sich Williams nach einem Rückhandwinner Inside-Out von der T-Linie an. Eine weitere gute Rückhand cross zieht ein weiteres ''Come on'' nach sich...ob Serena wohl jetzt angekommen ist?
1:3
 
Der bereits achte Vorhandfehler von Williams beschert Kerber erneut ein 0:30. Die Amerikanerin ist komplett von der Rolle, während die Deutsche ihr Glück hier kaum fassen kann.
1:3
 
Ist das gut von Angelique Kerber! Die deutsche greift frech an, Williams kann nur den Mondball spielen - und den schmettert ihr Kerber aus dem Halbfeld um die Ohren. Völlig locker und lässig. Und die Zuschauer trauen ihren Augen hier kaum.
1:2
 
Zwei Vorhandfehler von Williams in Serie bringen Kerber zwei Spielbälle. Den ersten kann Serena aber mit einem abgeschossenen zweite Aufschlag abwehren. Wie gesagt, der Erste muss sitzen...
1:2
 
Und Serena macht weiterhin fast in jedem Ballwechsel einen unnötigen Fehler. Die Rückhand funktioniert kaum, die Vorhand wird immer wieder mit der Brechstange gespielt. Und Angelique Kerber nimmt das alles extrem cool und gelassen zur Kenntnis!
1:2
 
Verkehrte Welt in Melbourne! Während die Nummer eins hier zu Beginn ein wenig nervös ausschaut, spielt Kerber frech drauf los, zwingt die Amerikanerin immer wieder zu Fehlern und holt sich ohne große Mühe das erste Break der Partie zum 2:1!
1:1
 
Soviel zum dagegen halten! Kerber macht selber schönen Druck mit ihren Returns, kann eine Rückhnd als Winner auf die Grundlinie legen und Serena gleich noch zu einem weiterern Fehler zwingen - zu zwei Breakchancen!
1:1
 
Ein erstes Ass der Deutschen bringt den Spielball, ein weiterer guter Erster den Spielgewinn zum 1:1. Dieser Erste wird heute natürlich extrem wichtig, denn Kerbers Zweiten wird Williams zu oft angreifen können.
1:0
 
Ärgerlich, dass Kerber dann auch noch ein Doppelfehler unterläuft. Aber die Deutsche hält von der Grundlinie von Beginn an gut dagegen und kann zum 30.30 punkten.
1:0
 
Serena will eindeutig zu viel, ihr erster Return segelt einen guten Meter weit in den Korridor. Der zweite Versuch, über den Rückschlag sofort anzugreifen, funktioniert mit der Vorhand longline zum 15:15 besser...
1:0
 
Und weil Kerber dann erneut mit einer Vorhand zu lang wird, hat Williams umgehend drei Spielbälle. Gleich den ersten nutzt sie dann auch - zu einem ganz schnellen 1:0.
0:0
 
Die Amerikanerin beginnt mit einem schönen Volleystopp, bevor ein Servicewinner das 30:0 bringt.
0:0
 
Und schon geht es los, Serena Williams serviert als Erste!
Prozedere
 
Soooooo, unsere beiden Damen haben den Court soeben betreten. Nun wird Schiedsrichter John Blom (AUS) gleich den Münzwurf ausführen - und dann kann es nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen!
Das Turnier
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier. Die Australian Open werden seit 1905 ausgetragen, wurden bis 1988 auf Rasen abgehalten und nun auf Hardcourt ausgespielt und halten für Männer und Frauen ein Gesamtpreisgeld von 44 Millionen Australischen Dollar (28 Millionen Euro) bereit. Davon werden jeweils 50 Prozent an Männer und Frauen ausgeschüttet, die beiden Sieger der Einzelkonkurrenzen erhalten jeweils knapp 2,5 Millionen Euro - als Titelverteidigerin ist in diesem Jahr Serena Williams in die Veranstaltung gestartet.
Head 2 Head
 
Und auch hier in Melbourne ist Williams wie eingangs erwähnt kaum geprüft worden - ab Runde zwei gab Williams pro Match gerade mal 2,5 Spiele und stand im Schnitt weniger als 55 Minuten auf dem Court. Und so ist auch der direkte Vergleich unsere beiden Damen keine große Überraschung: 5:1 führt Williams diesen nämlich an, ihren einzigen Sieg feierte Kerber 2012 in Cincinnati, die letzten vier Partien gingen allesamt an Serena Williams.
Williams
 
Ansonsten muss man zum Leistungsvermögen von Serena Williams wohl kaum etwas sagen. Die Amerikanerin dominiert die Damentour seit Jahren, war im Vorjahr nur ganz knapp am Grand Slam vorbeigeschrammt (Halbfinalniederlage bei den US Open) und führt die Weltrangliste mit dem größten Vorsprung an, den jemals eine Dame herausspielen konnte. Und mit der Favoritenrolle lebt die 34-Jährige durchweg richtig gut - im letzten Jahr verlor Williams insgesamt gerade mal fünf Partien auf der Tour.
Williams
 
Wer nun aber meint, Williams würde cool und abgeklärt an diese Partie herangehen, der irrt. ''Ich bin so aufgeregt wie beim ersten Mal. Man weiß nie, was einen erwartet, wenn man raus auf den Court geht. Aber ich denke schon, dass ich gute Chancen auf einen siebten Titel hier in Melbourne habe'', so die Amerikanerin nach ihrem Abschlusstraining.
Williams
 
Serena Williams (34) steht bei 20 Grand-Slam-Titeln, von denen sie acht nach ihrem 30. Geburtstag gewinnen konnte - die beiden nächstbesten Damen sind Martina Navratilova und Margret Court mit jeweils drei Ü30-Titeln. Die Amerikanerin gewann ihre letzten acht Grand-Slam-Finals in Reihe und hat insgesamt seit 2013 kein Finale mehr verloren. Und hier in Melbourne hat Serena bereits sechs Mal gewonnen (plus vier weitere Titel im Doppel mit Schwester Venus) und tritt demnach auch als Titelverteidigerin an.
Williams
 
Und nicht nur das, auf lange Sicht möchte Serena Williams Steffi Grad wohl auch gern den Titel als beste Tennisspielerin der Neuzeit abnehmen. Fakten gefällig?
Steffi Grafs Rekord
 
Eben jene Steffi Graf ist hier in Melbourne übrigens seit Tagen in aller Munde - aus zweierlei Gründen. Denn zum einen gilt sie als Vertraute und Mentorin von Kerber, die bereits mit ihrem Idol Zeit in Las Vegas verbingen und trainieren durfte. Und zum anderen hat Graf in ihrer Karriere 21 Grand-Slam-Titel gewonnen - und genau diese Marke möchte Kerbers Gegnerin heute knacken.
Vorsätze 2016
 
Und so hat sich Kerber passend zum tollen Team nach vier Turniersiegen im Vorjahr (Charleston, Stuttgart, Birmingham, Stanford) für dieses Jahr einen richtig tollen Coup vorgenommen: ''Mein Ziel ist es jetzt, etwas Großes zu holen. Ich will 2016 voll angreifen, es soll bei den wichtigen Turnieren endlich krachen!'' Und nicht nur Kerber würde es freuen - 17 Jahre nach dem letzten Grand-Slam-Titel von Steffi Graf würde das deutsche Tennis sicher auch von einem Sieg Kerbers profitieren.
Kerbers Team
 
Glück also, dass die organisationstechnisch vielleicht doch ein wenig überforderte Kerber (''Ich habe keine Ahnung, wie viel Geld man hier für welche Runde kriegt. Ich spiele doch nur Tennis.'') ein tolles Team um sich weiß. Angefangen von der Mutter, die in weiser Voraussicht den Rückflug erst für Sonntag Abend gebucht hatte, bis hin zu Alt- und neu-Trainer Torben Beltz - der sich momentan einen Siegesserienbart wachsen lassen muss (''Er rasiert sich solange nicht, bis ich verliere. Mittlerweile kratzt es ihn wohl auch schon ein bisschen''). Mal ganz abgesehen von dem Tanzkurs, den der Coach aufgrund von Kerbers erstem erreichten Grand-Slam-Finale absolvieren muss...
Weltrangliste
 
Genau deshalb sammelt Kerber natürlich auch schon seit Runde zwei Bonuspunkte für die Weltrangliste - und wird nach dem Finale in jedem Fall bis auf Rang vier klettern und so eine neue Karrierebestleistung aufstellen (mit einem Sieg würde sie sogar bis auf Platz zwei aufsteigen).
Saisonverlauf
 
Zumal die 28-jährige Bremerin in der Woche vor Sydney ja auch schon einen richtig guten Start ins Jahr 2016 hingelegt hatte, beim Turnier in Brisbane scheiterte sie erst im Finale an der zweifachen Australian-Open-Siegerin Vika Azarenka (die sie hier in Melbourne im Viertelfinale klar bezwang). Und generell fühlt sich Kerber hier Down Under ja relativ wohl - zwei Mal (2013, '14) erreichte sie bereits die Runde der letzten 16, im letzten Jahr scheiterte sie allerdings schon in Runde eins an der Rumänin Irina-Camelia Begu.
Weg durchs Turnier
 
Nach dem Schrecken zum Auftakt lief es bei der gebürtigen Bremerin, die mittlerweile in Polen beheimatet ist, übrigens glänzend - einen Satz musste sie gegen Alex Dulgheru (ROU), Madison Brengle (USA), Annika Beck (GER), Vika Azarenka (BLR/14) und Johanna Konta (GBR) nicht mehr abgeben und wirkte von Match zu Match frischer und konstanter. .
Fitness
 
Und gerade Fitness und mentale Schwankungen sind im deutschen Damentennis ja oft Reizworte gewesen. Doch Angelique Kerber überstand kurz vor dem Australian Open noch einen leichte Magen-Darm-Virus, der sie in Sydney zur Aufgabe zwang - nur um hier in Melbourne in Runde eins schon gleich einen Matchball abwehren zu müssen und fast zweieinhalb Stunden auf dem Court zu stehen.
Rittner
 
Eine der wenigen, die es kommen sahen, war Fed-Cup-Kapitän Barbara Rittner: ''Wenn sie ihr bestes Tennis spielt, hat Angie das Zeug dazu [zu einem Grand-Slam-Sieg]. Natürlich spielen auch immer Faktoren herein wie die Auslosung. Man muss zwei Wochen gesund bleiben und darf sich keine mentalen Schwankungen leisten.''
Das Duell
 
Hätte man auf diese Finalpaarung vor dem Turnier gewettet, man hätte seinen achtzehnfachen Einsatz zurückbekommen. Aber nicht, weil die Teilnahme der Weltranglistenersten Serena Williams auch nur irgendjemanden erstaunt. Sondern weil mit Angelique Kerber wohl kaum jemand gerechnet hatte.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Halbfinalpartie zwischen Serena Williams und Angelique Kerber.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
S. Williams [1]
A. Kerber [7]
4
6
4
6
3
6
 
Spielerprofile
S. Williams
Ranking:
2
Geburtsd.:
26.09.1981
Größe:
1.75
Gewicht:
70
A. Kerber
Ranking:
1
Geburtsd.:
18.01.1988
Größe:
1.73
Gewicht:
68