Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , Gruppe 2, Saison 2019

- Green Group

, -
 
N. Djokovic
[2]
Match beendet
D. Thiem
[5]
N. Djokovic
D. Thiem
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
77
3
65
65
6
77
Centre Court | Green Group
Spielzeit: 02:46 h
Letzte Aktualisierung: 18:06:29
Djokovic
Thiem
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Verabschiedung
 
Das war es aber fürs Erste aus der O2-Arena in London, wir melden uns morgen wieder mit der Gruppe Andre Agassi, am Nachmittag stehen da Rafa Nadal und Daniil Medvedev etwas überraschend schon vor einem kleinen Endspiel (15:00 Uhr), am Abend hoffen wir dann auf einen zweiten glänzenden Auftritt von Titelverteidiger Alexander Zverev gegen Stefanos Tsitsipas (21:00 Uhr). Bis dann, good night!
Ausblick
 
Damit bekommt Österreich das, was es sich sehnlich gewünscht hat, nämlich den ersten heimischen Athleten im Halbfinale der ATP Finals. Und der Rest der Tenniswelt bekommt auch etwas, von dem viele sicher geträumt haben: Das Endspiel in dieser Gruppe zwischen Roger Federer und Novak Djokovic, die am Donnerstag den zweiten Halbfinalisten aus dieser Gruppe ausmachen werden. Tennisherz, was willst du mehr?
Zahlen
 
Fast doppelt so viele Winner verbuchte Dominic Thiem am Ende (27:50), allerdings machte der Österreicher auch mehr als doppelt so viele vermeidbare Fehler (21:44). Das zeigt schon, dass es ein unglaublich enges, ausgeglichenes Match war, noch deutlicher wird das beim Blick auf die Gesamtpunkte: Genau zwei Pünktchen mehr gehen an den Lichtenwörther (108:110)! Wo findet man vielleicht den entscheidenden Unterschied? In den genutzten Breakchancen! Während der Serbe nur jede dritte nutzen konnte (3/9), hat Thiem hier eine sagenhafte 100-Prozent-Quote (4/4).
Fazit
 
Was für ein Thriller! Ein ausgeglichener erster Satz ging an Djokovic, Thiem antwortete mit einem bärenstarken zweiten Satz und war zunächst auch im dritten Satz am Drücker und Break vor - doch dann schlug der Serbe zurück, schnupperte bei 5:4 schon an Matchbällen. Doch es sollte noch viel mehr Wendungen geben: Erst gab die Nummer 2 der Welt sein Service zum 5:6 ab, dann auch der Lichtenwörther zum 6:6. Doch damit nicht genug! Im Tie-Break zieht der Serbe erst auf 4:1 davon, dann sichert sich Thiem zwei Matchbälle und nutzt den zweiten. Eine unfassbare Achterbahnfahrt, ein Tenniskrimi, wie ihn sich jeder Tennisfan gewünscht hat.
7:6, 3:6, 6:7
Dann halt bei Service Djokovic! Mit der Vorhand erzeugt Thiem einmal mehr Druck, dem der Serbe am Ende nicht widerstehen kann. Djokovic' Vorhand die Linie runter landet im Netz und bringt Thiem das Match.
7:6, 3:6, 6:6
 
Irre! Um Millimeter, um Haarspitzen verpasst Thiem das Ass, auch das Hawk-Eye hilft dem Lichtenwörther nicht. Und auf den zweiten Aufschlag wiederum greift Djokovic an und macht den Punkt.
7:6, 3:6, 6:6
 
Ganz Österreich hält die Luft an! Nicht schon wieder so ein Horror-Volley beim Serve and Volley. Aber der kratzt die Linie noch, genau wie der Überkopfvolley im Anschluss - Matchbälle!
7:6, 3:6, 6:6
 
Wahnsinn! Aus 1:4 macht Thiem 5:4 und kann es nun mit eigenem Service vollenden.
7:6, 3:6, 6:6
 
Und dieses Mini-Break holt er sich nun zurück! Mit der Rückhand longline landet er einmal mehr einen wuchtigen Treffer, auf den der Serbe nicht mehr antworten kann.
7:6, 3:6, 6:6
 
Mit seinem Aufschlag kann Thiem vor dem Seitenwechsel noch einmal auf 2:4 verkürzen, mit einem Ass führt er das Match fort. Es ist nur ein Mini-Break!
7:6, 3:6, 6:6
 
Immerhin ein Mini-Break kann der Lichtenwörther dem Serben wieder abknabbern, dann aber schlägt ein Ass mit viel Schnitt nach außen ein. Thiem verschenkt sogar noch eine Challenge, der Ball war deutlich auf der Linie.
7:6, 3:6, 6:6
 
Kann mir einer das erklären?! Thiem spielt hier über zweieinhalb Stunden auf einem völlig neuen Level - und dann hat er Djokovic wieder im Schwitzkasten und macht den nächsten unfassbaren Volleyfehler. Das tut jetzt schon richtig weh, 3:0 Djokovic!
7:6, 3:6, 6:6
 
Und mit einem Doppelfehler hält Thiem das Momentum gleich auf der Seite des Serben...
7:6, 3:6, 6:6
 
Das darf doch nicht wahr sein! Thiem macht wieder richtig Druck, Djokovic hält sich mit Händen und Füßen irgendwie im Ballwechsel - und dann legt der Österreicher den Volley seitlich ins Aus.
7:6, 3:6, 6:6
 
Unglaublich! Die Entscheidung fällt tatsächlich im Tiebreaker, Thiem säbelt die nächste Rückhand daneben.
7:6, 3:6, 5:6
 
Und jetzt hört Thiem wieder die Alarmglocken! Die Rückhand schauffelt er deutlich ins Aus, das sind zwei Chancen auf das direkte Re-Break und die Entscheidung im Tie-Break.
7:6, 3:6, 5:6
 
Starker zweiter Aufschlag von Thiem, der sich am Netz wieder für den Mut belohnt.
7:6, 3:6, 5:6
 
Klar, der Serbe attackiert jetzt und retourniert um sein Leben. 30:0!
7:6, 3:6, 5:6
 
Es droht noch einmal Ungemach, Thiem hängt seine Rückhand ohne Not ins Netz.
7:6, 3:6, 5:6
 
Unglaublich! Novak Djokovic kann am heutigen Tag einfach keine Breakbälle abwehren! Der Serbe verliert die Ruhe und zimmert die Vorhand deutlich in den Doppelkorridor. Zu Null gibt er seinen Aufschlag in dieser entscheidenden Phase ab. Kann er das noch einmal reparieren?
7:6, 3:6, 5:5
 
Und jetzt steht die Tür weit offen! Djokovic wird auf dem falschen Fuß erwischt und hängt die Rückhand ins Netz. Bisher hat der Österreicher jede Breakchance genutzt...
7:6, 3:6, 5:5
 
Doppelfehler Djokovic, die Türklinke ist schon runter gedrückt!
7:6, 3:6, 5:5
 
Wahnsinn! Jetzt dominiert plötzlich Thiem als Rückspieler den Ballwechsel und veredelt mit der Vorhand inside-in. Geht hier ein Türchen auf?
7:6, 3:6, 5:5
 
Der Serbe will die vorzeitige Entscheidung, beißt, kämpft und verteidigt irre - aber wird am Ende unter Druck wieder in den Fehler gedrängt. 5:5!
7:6, 3:6, 5:4
 
Djokovic wehrt ab! Und dann buddelt er wieder zwei Return aus, die nicht von dieser Welt sind. Aber Thiem bleibt dran und zieht den Vorhandvolley voll durch. Erneut Spielball!
7:6, 3:6, 5:4
 
UN-FASS-BAR! Djokovic verteidigt hier megastark und Thiem verschlägt die Vorhand cross - doch mit dem Hawk-Eye lässt er sich den Punkt dann doch gutschreiben. Spielball statt Matchball, das war enorm wichtig!
7:6, 3:6, 5:4
 
Oder doch? Zweimal ganz stark retourniert, 30 beide! Alarmstufe Rot in der Wiener Neustadt.
7:6, 3:6, 5:4
 
Nein! Thiem bittet ihn einmal herein in das Spiel, doch der Djoker schlägt die Einladung mit einer zu langen Vorhand aus. Dann schnappt die Vorhandfalle (mit viel Glück und Netzkante) wieder zu und der Österreicher hat ein solides 30:0.
7:6, 3:6, 5:4
 
Djokovic ist in der Pause in sich gekehrt, hat die Augen verschlossen und wirkt ganz ruhig, geht das Spiel sicher schon in Gedanken durch. Der wird doch nicht...
7:6, 3:6, 5:4
 
75 Sekunden, ohne Punktverlust - perfektes Aufschlagspiel von der Nummer 2 der Welt. Und maximaler Druck auf Dominic Thiem!
7:6, 3:6, 4:4
 
Djokovic hat ein Ass mit viel Winkel nach außen parat. Anschließend wird Thiem zweimal zu lang und auch der Serbe hat schnell wieder drei Spiebälle.
7:6, 3:6, 4:4
 
In Style! Mit einem Ass hält der Österreicher sein Service zu Null. Crunchtime!
7:6, 3:6, 4:3
 
Guter Beginn, mit einem freien Punkt über den kräftigen Service nach außen stellt Thiem auf 15:0, dann unterläuft Djokovic mal wieder ein Fehler.
7:6, 3:6, 4:3
 
12:3 - so ist die Bilanz der letzten 15 Punkte! Das Match droht Dominic Thiem gerade aus den Händen zu entgleiten. Kann er das schnell abhaken? Das nächste Aufschlagspiel ist enorm wichtig, gibt er das ab, verliert er voraussichtlich diesen Satz und das Match.
7:6, 3:6, 3:3
 
Vor wenigen Minuten hätte der noch gesessen, da bin ich mir sicher! Aber Thiem feuert wieder zu druckvoll und schlägt die Vorhand longline hinter die Grundlinie. Und ruckzuck hat Djokovic drei Spielbälle.
7:6, 3:6, 3:3
 
Aber diesen lässt er sich nehmen! Thiems Vorhand wird sehr lang, Djokovic geht dennoch auf Nummer sicher und spielt den Cross ins offene Feld. Alles wieder in der Reihe!
7:6, 3:6, 2:3
 
Schon liegen zwei Breakbälle für den Serben bereit! Sechs von sieben hat er bislang nicht nutzen können.
7:6, 3:6, 2:3
 
Djokovic hat natürlich noch immer ein großes Interesse, dieses Match zu gewinnen. Immerhin steht der Sieger heute sicher im Halbfinale, der Verlierer hat ein Endspiel am Donnerstag.
7:6, 3:6, 2:3
 
Oh oh! Langer Return von Djokovic vor die Füße des Kontrahenten, der nicht schnell genug in die Tiefe kommt und ins Netz schlägt. 0:30, jetzt ist Vorsicht geboten.
7:6, 3:6, 2:3
 
Da wollte der Österreicher nun zu viel, mit der Vorhand überpowert er den Inside-In und spielt ihn deutlich hinter die Grundlinie. So hilft man dem Gegner natürlich.
7:6, 3:6, 1:3
 
Auch der zweite ist weg! Djokovic hat keine Antwort auf die offensive Rückhand von Thiem und wird selbst zu lang. Bleibt nur noch ein Spielball.
7:6, 3:6, 1:3
 
Beim Aufschlag reißt dem Serben eine Saite, dennoch kann Thiem den schwierigen Return nicht im Feld unterbringen. Drei Spielbälle! Aber mit der eingesprungenen Rückhand cross feuert der Österreicher einen Returnwinner zurück und wehrt den ersten ab.
7:6, 3:6, 1:3
 
Djokovic baut wieder Druck auf, da kann sich der Lichtenwörther dieses Mal nicht mit der Rückhand die Linie runter freischießen. Auch die Vorhand longline im nächsten Ballwechsel fliegt weit hinter die Grundlinie, 30:0.
7:6, 3:6, 1:3
 
Den nutzt Thiem dann auch mit einem unwiderstehlichen Servicewinner.
7:6, 3:6, 1:2
 
Mhm, wir registrieren den ersten Doppelfehler im dritten Satz, ein Spielball bleibt aber noch.
7:6, 3:6, 1:2
 
Thiem kann schnell wieder auf einem 30:0 aufbauen, das bringt Sicherheit. Dennoch zappelt die Vorhand anschließend im Netz.
7:6, 3:6, 1:2
 
Das scheint gewirkt zu haben, schnell macht er den Sack zu und verkürzt auf 1:2.
7:6, 3:6, 0:2
 
Djokovic ist mit der Gesamtsituation verständlicherweise unzufrieden und tut seinen Unmut nun bei 30:15 auch kund. Laut schimpft er mit sich selbst, mahnt sich vermutlich zu mehr Konzentration und Aktivität, nachdem ihm der nächste vermeidbare Vorhandfehler unterlaufen war.
7:6, 3:6, 0:2
 
Und mit dieser Effizienz nutzt der Österreicher dann auch seinen ersten Spielball. 2:0, Break vor!
7:6, 3:6, 0:1
 
Auch eine dritte Chance kann Djokovic nicht nutzen! Unter Druck feuert er die Vorhand cross ins Netz, damit hat er nun nur einen von sieben Breakbällen genutzt! Und Thiem? Drei von drei! Effizienz pur, die hier den Unterschied macht.
7:6, 3:6, 0:1
 
Das ist bärenstark! Mit der nächsten Rückhand voll durchgezogen die Linie runter schießt Thiem seinem Widersacher den zweiten Breakball vom Racket.
7:6, 3:6, 0:1
 
Und Thiem macht die Tür auf und schenkt zwei Chancen auf das direkte Re-Break zurück!
7:6, 3:6, 0:1
 
Aha? Bei 30:15 klopft plötzlich Djokovic wieder an.
7:6, 3:6, 0:1
 
Genial! Der Dropshot von Djokovic wirkt im ersten Moment gar nicht so gefährlich, zwingt Thiem aber richtig in Bewegung - und so hat er dann gegen kurz-crossen Zauberball aus fantastischem Winkel keine Chance mehr.
7:6, 3:6, 0:1
 
Wahnsinn! Djokovic bewegt sich etwas behäbig, geht trotz gutem Service nicht entschlossen nach und wird so am Netz locker passiert von Thiem. Wieder das frühe Break für den Lichtenwörther!
7:6, 3:6, 0:0
 
Und trotzdem wackelt der Serbe bedenklich und verschenkt mit zwei Fehlern wieder Breakbälle.
7:6, 3:6, 0:0
 
Unglaublich! Dass Djokovic diese Rückhandpeitsche noch einmal retournieren kann, ist sensationell. Und das zeigt erstmals auch Wirkung bei Thiem, der den Punkt nicht konzentriert fertig spielt und deutlich verzieht, obwohl das ganze Feld offen war.
7:6, 3:6, 0:0
 
Der erste Punkt geht nach Wien, das ist eher ein gutes Omen für Domi Thiem.
3. Satz
 
Damit rein in den Entscheidungssatz, nun eröffnet wieder Djokovic. Gutes Omen für den Serben?
Zwischenfazit
 
Was für ein Match! Djokovic hat etwas abgebaut, Thiem einen Zahn zugelegt - und das macht unter dem Strich nach dem ausgeglichenen ersten Krimisatz einen verdienten zweiten Satz für den Österreicher. Der 26-Jährige hat seine vermeidbaren Fehler etwas nach unten geschraubt (10:15), das kann der Serbe auch mit etwas mehr Winnern (10:7) nicht mehr kompensieren.
7:6, 3:6
Und gleich den ersten verwandelt Thiem! Djokovic' Vorhand inside-out kullert über die Netzkante ins Aus und beschert dem Lichtenwörther den Satzausgleich.
7:6, 3:5
 
Wahnsinn! Djokovic verteidigt sich mit allen Mitteln hinter der Grundlinie, irgendwann ist die Power von Thiem aber zu groß. Mit der Vorhand die Linie runter organisiert sich der Österreicher zwei Chancen zum Satzausgleich.
7:6, 3:5
 
Wieder muss der Österreicher hohes Risiko beim zweiten Aufschlag gehen, das macht sich aber erneut bezahlt, weil Djokovic mit der Rückhand cross nichts anfangen kann.
7:6, 3:5
 
Dafür braucht er aber die Punkte, der erste geht an den Serben. Mit einem Mega-Service durch die Mitte repariert Thiem dies.
7:6, 3:5
 
Thiem ist schlau genug, keine Körner unnötig liegen zu lassen und lässt es durchlaufen, er kann ja nun ausservieren.
7:6, 2:5
 
Das scheint ihm nichts auszumachen, hoch konzentriert und blitzschnell hat er sich drei Spielbälle organisiert.
7:6, 2:5
 
Es sieht danach aus! Thiem lässt nach wie vor nichts anbrennen bei eigenem Aufschlag und zieht auf 5:2 davon. Djokovic muss sein Spiel nun gewinnen.
7:6, 2:4
 
Am Ende bringt er sein Service aber doch noch durch, dennoch macht der Serbe aktuell die Fehler und Thiem sorgt für die Highlights. So kann der zweite Satz eigentlich nur einen Sieger sehen, oder?
7:6, 1:4
 
Also wo ist denn der Herr Djokovic gedanklich gerade? Erst vergibt er den leichten Volley und hält Thiem in der Rally, dann gibt er dem Stopp am Netz nicht genug Druck und hängt ihn aus kürzester Distanz ins Netz. Solche Fehler hat man gefühlt das ganze Jahr noch nicht von ihm gesehen!
7:6, 1:4
 
Djokovic zieht schnell auf 30:0 davon, legt dem Österreicher dann aber zwei blitzsaubere Vorhandwinner auf. Die nutzt Thiem konsequent und stellt auf 30 beide.
7:6, 1:4
 
Der vierte Spielball sitzt dann auch endlich, Thiem behält sich seinen Vorteil von einem Break und erhöht damit den Druck auf Djokovic.
7:6, 1:3
 
Knapp am nächsten Doppelfehler vorbeigeschrammt, dann aber mit der Vorhand stark nachgesetzt und den Überkopfvolley kompromisslos reingedonnert. Stark!
7:6, 1:3
 
Jetzt lässt der Lichtenwörther aber zu viel liegen, mit einer zu langen Vorhand die Linie runter wirft er auch den zweiten Spielball weg. Schnell holt er sich einen neuen, doch dieses Mal geht sein Netzangriff daneben. Zum zweiten Mal Einstand!
7:6, 1:3
 
Das Blatt bei den unforced errors hat sich im Übrigen komplett gewendet, nach 2:17 im ersten Satz steht es in dieser Kategorie nun 6:2 - auch ein Grund für den kurzen Höhenflug von Thiem zu Beginn dieses Satzes.
7:6, 1:3
 
Djokovic schaufelt die Rückhand knapp in den Korridor, da hilft ihm auch das Hawk-Eye nicht. Nur noch eine Challenge über beim Serben - und zwei Spielbälle für Thiem.
7:6, 1:3
 
Kurz mal Licht und Schatten beim Österreicher, der erst ein Ass serviert, dann aber mit der Vorhand einen leichten Fehler macht. Aber sofort ist er wieder mit einem Servicewinner zur Stelle.
7:6, 1:3
 
Im Eiltempo bringt sich nun auch der Djoker auf das Scoreboard und verkürzt. Aber er läuft nun natürlich weiter einem Break hinterher.
7:6, 0:3
 
Trotzdem stellt Dominic Thiem auf 3:0. So kann man mal auf einen verlorenen Tie-Break antworten!
7:6, 0:2
 
Schnell hat Thiem zwei Spielbälle, den ersten zieht ihm aber nun mal ein Rückhandwinner von Djokovic aus der Tasche.
7:6, 0:2
 
Ist das stark! Mit der Vorhand inside-out hält Thiem seinen Gegenüber außen, Djokovic will in die Mitte und retourniert dem Österreicher in die Rückhand. Aber der spielt wieder nicht den erwarteten longline Angriffsball, sondern erneut cross - und damit rechnet der Djoker abermals nicht!
7:6, 0:2
 
Gibt's doch nicht! Zum dritten Mal diese Rückhand, dieses Mal allerdings cross und das ist die Überraschung, die es braucht, um Djokovic am Netz eiskalt zu erwischen. Break vor, 2:0 Thiem!
7:6, 0:1
 
Wahnsinn! Gleich noch so ein Rückhandgeschoss longline - Breakchance!
7:6, 0:1
 
Dann aber wieder eine famose Rückhandpeitsche die Linie runter von Dominic Thiem - Einstand!
7:6, 0:1
 
Daraus scheint der Weltranglistenzweite gelernt zu haben, mit einem riskanten Service durch die Mitte beim zweiten Aufschlag überrascht er seinen Kontrahenten und organisiert sich anschließend auch den Spielball.
7:6, 0:1
 
0:30, ich glaube, das gab es bislang nur einmal bei Aufschlag Djokovic: beim Break von Thiem!
7:6, 0:1
 
Dieses Mal muss der Serbe nachziehen, erstmals liegt Thiem heute in Führung. Und Djokovic leistet sich gleich einmal einen Doppelfehler.
7:6, 0:1
 
Thiem gelang das zuletzt in Wien im Finale, als Diego Schwartzman den ersten Satz gegen den Österreicher gewann und dennoch am Ende den Kürzeren gezogen. Der Anfang ist gut, Thiem bringt sein Aufschlagspiel gleich ohne Mühe durch.
7:6, 0:0
 
Das letzte Mal, dass Djokovic ein Match nach gewonnenem ersten Satz noch verloren hat, liegt genau sieben Partien zurück: Viertelfinale in Shanghai gegen Stefanos Tsitsipas.
2. Satz
 
Mund abputzen und weiter! Thiem eröffnet den zweiten Durchgang.
Zwischenfazit
 
65 Minuten hat dieser erste Satz gedauert und damit exakt eine Minute länger, als Djokovic' gesamtes erstes Match gegen Berrettini. Und damit ist eigentlich schon alles zu Thiems Auftritt gesagt, der furios und sagenhaft spielt, sich immer wieder ans Netz traut und eigentlich absolut auf Augenhöhe war. Vielleicht ist es am Ende der minimal schlechtere erste Aufschlag, der den entscheidenden Unterschied macht, vielleicht auch die etwas zu vielen vermeidbaren Fehler (2:17). Bei den Winnern jedenfalls führt der Österreicher (13:18)!
7:6
Der Return ist zu lang, landet im Korridor. Bitteres Ende für Domi Thiem im ersten Satz, der an Novak Djokovic geht.
6:6
 
Und dann das! Leichter Fehler, die Vorhand fliegt dieses Mal einen Tick zu weit. Mini-Break für den Serben, der nun zum Satzball aufschlägt.
6:6
 
IRRE! Die Rückhandrally nutzen beide zum abwarten und spekulieren. Thiem hat zuerst alle Variablen durchgerechnet und zimmert die Vorhand inside-out an die Linie. Fantastischer Punkt, alles wieder in der Reihe - 5:5!
6:6
 
Wahnsinn! Dann ein rotzfrecher Inside-Out-Return von Thiem, der anschließend die Vorhand durchschwingt und das Mini-Break des Serben wieder egalisiert.
6:6
 
Oh nein! Die Vorhand cross zappelt im Netz, vermeidbarer Fehler von Thiem.
6:6
 
Er lässt sich davon aber nicht beirren, bleibt aktiv und holt sich in der Vorhandrally den nächsten Punkt. 3:4 aus seiner Sicht nun, aber Djokovic darf nun wieder servieren.
6:6
 
Und dann der zweite Doppelfehler zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Wie viel Schaden richtet dieser nun an? An den ersten erinnern Sie sich sicherlich noch, der führte zum Break des Serben.
6:6
 
Mini-Break zurück erobert! Mit der druckvollen Rückhand zwingt Thiem die Nummer 2 der Welt in den Fehler.
6:6
 
Ahh, da muss Thiem entschlossener draufgehen, so trifft er die Vorhand zu spät und weg ist die Chance. 3:1 für den Djoker!
6:6
 
Unfassbar! Großartiger Ballwechsel, der Österreicher wird dann aber am Netz vom besten Returnspieler der Welt eiskalt ausgekontert. Mit dem Rückhandcross passiert der Serbe den 26-Jährigen zum Mini-Break.
6:6
 
Djokovic muss über den zweiten Aufschlag gehen und profitiert von einem leichten Fehler von Thiem.
6:6
 
Bonus-Angeberwissen: Den bislang einzigen Tie-Break auf Hartplatz gewann Dominic Thiem, das liegt aber schon drei Jahre zurück - bei den ATP Finals 2016! Und damit Willkommen zur Entscheidung des ersten Satzes.
6:5
 
Während Thiem zum zehnten Mal am Netz vorne auftaucht, den Punkt macht (zum sechsten Mal) und sich drei Spielbälle organisiert, habe ich für Sie nachgeschaut, wie die Tie-Break-Bilanz der beiden ist. Und siehe da: Mit 3:2 pro Djokovic relativ ausgeglichen, die letzten beiden Tiebreaker hat aber der Serbe gewonnen, in diesem Jahr im Halbfinale von Madrid (auf Sand).
6:5
 
Gleich der erste schlägt ein, damit steht der Serbe mindestens im Tie-Break.
5:5
 
Djokovic treibt Thiem wieder in den Fehler, die Linie runter trifft der Lichtenwörther nicht. Dann organisiert sich die Nummer 2 der Welt mit seinem vierten Ass drei Spielbälle.
5:5
 
Hoho! Das Serve and Volley hat Djokovic, meine ich, im Augenwinkel noch gelesen und mit einem harten Rückhandcross versucht zu kontern. Aber Thiem zeigt keine Schwächen beim Halbvolley unter Druck und macht den Sack zu!
5:4
 
Sagenhaft! Nach einer langen Rückhandcrossrally verschärft Thiem urplötzlich das Tempo, zeigt tolle Beinarbeit und knallt die Vorhand inside-in ins Dreieck. Keine Chance für Djokovic, Spielball! Aber den wehrt der Serbe mit einem offensiven Return ab, erzwingt so den Fehler beim Österreicher.
5:4
 
Die Alarmglocken in der Wiener Neustadt schrillen: 30:15 für Djokovic! Aber mit einem starken Aufschlag gleicht Thiem aus, geht sofort nach und zieht voll durch.
5:4
 
Mit Risiko den zweiten Aufschlag hart in die Vorhand von Thiem, das hatte der Lichenwörther offenbar nicht gnaz auf der Rechnung, der Return kommt nicht ins Feld. Damit hat Thiem nun großen Druck, muss seinen Aufschlag halten - sonst ist der erste Satz weg.
4:4
 
Noch mehr Wow will der Serbe in seinem Service nicht sehen, mit einem Servicewinner verhindert er zwei neue Breakchancen für Thiem. Weil der Österreicher anschließend eine Großchance mit der Vorhand vergibt, hat stattdessen Djokovic nun Spielball.
4:4
 
Drittes Ass von Djokovic, die ersten beiden gab es gleich im ersten Aufschlagspiel des Serben. Thiem steht hier noch bei Null. Aber der Österreicher braucht keine Asse, wenn die Vorhand so beim Gegner einschlägt. Wieder ein Wow-Effekt der Nummer 5 der Welt!
4:4
 
Trotzdem gibt es schnell zwei Spielbälle für den 26-Jährigen, der angriffslustig bleibt und schon wieder am Netz wartet. Mit dem Smash gleicht er wieder aus.
4:3
 
Super Serve and Volley von Thiem, der intuitiv richtig reagiert und draufgeht. 30:0! Dann segelt aber eine Rückhand etwas ohne Not deutlich ins Aus.
4:3
 
Dann begünstigt die Netzkante den achten Winner von Djokovic, der mit dem neuten, einer Vorhand inside-in, schließlich den Deckel auf das siebte Spiel draufmacht und 4:3 in Führung geht. Thiem hat übrigens acht Winner auf seinem Konto.
3:3
 
Thiem hat etwas Glück mit der Netzkante, gleicht zum 15:15 aus. Sportsmenlike entschuldigt er sich natürlich, mitnehmen wird er den Punkt dennoch gerne. Zur Antwort gibts eine Rückhand die Linie runter, die für Thiem unerreichbar ist.
3:3
 
Gesagt, getan - aber was war das schon wieder für ein sensationeller Ballwechsel! Guter Return von Djokovic, der den Österreicher wieder mit einem hohen Ball in die Rückhand vor Aufgaben stellt. Der meistert diese aber mit Bravour und schließt die Rally zu seinen Gunsten ab. 3:3!
3:2
 
Nervenstark! Insgesamt drei Breakbälle wehrt Thiem ab, organisiert sich dann mit dem Aufschlag einen eigenen Spielball. Am besten schnell nutzen jetzt!
3:2
 
JA BIST DU DEPPERT?!! Djokovic zieht das Tempo an und treibt Thiem weit nach hinten, spielt dann den Stopp. Dass der Österreicher den noch retourniert, ist schon stark, dass er den Volley von Djokovic perfekt kontert, ist bärenstark - und dann zaubert der Serbe im Rückwärtslaufen ohne zu schauen einfach mal einen Vorhandpassierschlag vom anderen Stern raus. Irre! Und ein neuer Breakball.
3:2
 
Ist natürlich Mist, wenn auf der anderen Seite der beste Returnspieler der Welt steht und sich auch gegen den ersten Service die Breakchance krallt. Aber mit einer sagenhaften Rückhand die Linie runter schießt ihm Thiem diese wieder vom Schläger. Einstand!
3:2
 
Der Schiedsrichter "hilft" mit, gibt einen Rückhandschlag von Thiem Aus, das Hawk-Eye aber gibt dem Österreicher Recht. Neuer erster Aufschlag statt Druck von drüben.
3:2
 
Sehr gut, Druck auf die Vorhand von Djokovic und dort den Fehler erzwungen. Aber der erste Aufschlag muss wieder öfters kommen!
3:2
 
Das nimmt einen Djokovic natürlich nicht aus dem Match. Toller Überkopfvolley am Netz zum 15 beide, anschließend schnappt er sich den Punkt zum 15:30 aus Sicht des Österreichers. Vorsicht!
3:2
 
Bravo Domi Thiem! Zu Null nimmt er dem ehemals Weltranglistenführenden den Service ab und verkürzt damit wieder. Von wegen Satz hergeschenkt!
3:1
 
Wahnsinn! Brilliante Rückhand longline von Thiem, der sofort nachrückt und den Vorhandslice zum Punktgewinn verwandelt. Drei Chancen auf das direkte Re-Break!
3:1
 
Nanu? Jetzt fängt auch der Djoker an, Geschenke zu verteilen! Der Serbe baut ebenfalls clever auf, Thiem verteidigt nach allen Regeln der Kunst, hat die Seite am Ende aber doch weit offen - und großes Glück, dass Djokovic die Vorhand völlig ohne Not ins Netz spielt. 0:30!
3:1
 
Es ist ein riesiges! Thiem verschwendet eine Challenge, muss über den zweiten Aufschlag gehen. Der ist richtig gut, auch die Rally dominiert er - doch am Netz donnert er den Schmetterball hinter die Grundlinie. Ganz teurer Fehler, wenn Djokovic so weiter serviert, dann kostet das schon den ersten Satz.
2:1
 
Uff, ein kleines Geschenk: Breakball per Doppelfehler. Oder wird das sogar ein großes Geschenk?
2:1
 
Dieses Mal wird es eng! Zwar kommt der erste Aufschlag erneut zum richtigen Zeitpunkt zurück, doch der Rückhandreturn von Djokovic direkt vor Thiems Füße ist sagenhaft - und dann schlägt der Lichtenwörther ins Netz zum Einstand.
2:1
 
Und dann haut auch noch eine Rückhand ab, 30 beide erneut!
2:1
 
Gut gespielt, aber am Ende fehlt etwas Präzision. Thiem diktiert aus der Platzmitte sehr ordentlich und will dann die Vorhand inside-out nach Außen setzten - knapp in den Korridor.
2:1
 
Risiko beim zweiten Aufschlag, das macht sich bezahlt. Die Rückhand longline des Österreichers hat ordentlich Power und stellt Djokovic vor unlösbare Aufgaben.
2:1
 
In der Form ist gegen Djokovic natürlich kein Kraut gewachsen, immer, wenn der erste Aufschlag kommt, macht der Serbe bislang auch den Punkt. Und der erste Aufschlag kam dieses Mal immer.
1:1
 
Hoho, erster Zauberschlag von Djokovic, der die kurze Antwort von Thiem gar nicht abwarten kann und den eingesprungenen Volley die Linie runter verwandelt. Und wenige Augenblicke später liegen drei Spielbälle auf dem Schläger.
1:1
 
Ganz wichtig! Zweimal kommt der erste Aufschlag bei Thiem, der Lichtenwörther bringt sein erstes Spiel ebenfalls abgeklärt nach Hause.
1:0
 
Das Ass will nicht fallen, der zweite Aufschlag kommt aber mit dem gefürchteten Kick. Djokovic retourniert zu kurz und hat die Seite offen für den Vorhandwinner des Österreichers. Doch der muss gleich hart kämpfen, denn am Netz deckt er seine Vorhandseite nicht gut ab, den Passierschlag spielt Nole auch im Halbschlaf. 30 beide!
1:0
 
Und Domi Thiem? Der Schützling von Nicolas Massu beginnt ebenfalls mit einem Servicewinner, kassiert aber umgehend den Konter von Djokovic.
1:0
 
Den Doppelfehler brauchen wir also nicht zu überinterpretieren, das macht Nole mit vier freien Punkten über den Service direkt klar. Sehr souveräner Auftakt der Nummer 2 der Welt.
0:0
 
Und der Serbe schickt gleich noch ein Ass durch die Mitte hinterher, beendet seine Serie aber selbst mit dem ersten Doppelfehler. Macht aber natürlich nichts, wenn man dann gleich noch ein Ass im Ärmel hat.
1. Satz
 
Los geht's! Djokovic eröffnet ein hoffentlich hochklassiges, spannendes Match mit einem freien Punkt über den zweiten Aufschlag.
ATP Finals
 
Unter lautstarkem Applaus betreten die Athleten in diesem Moment den Court und treffen sich zum Münzwurf am Netz, Djokovic gewinnt die Wahl und entscheidet sich für Aufschlag, ehe noch ein Erinnerungsfoto geschossen und sich aufgewärmt wird. Bis es in rund fünf Minuten dann losgeht, kann ich Ihnen noch etwas über die ATP Finals erzählen. Alljährlich treffen dort die acht besten Spieler des Jahres aufeinander und ermitteln den inoffiziellen Tennis-Weltmeister. Eine Menge Geld steht dabei natürlich auch auf dem Spiel, mittlerweile ist die Veranstaltung mit neun Millionen US-Dollar dotiert. Gespielt wird seit 2009 im Londoner Stadtteil Greenwich. Die dortige O2 Arena ist noch bis einschließlich 2020 Austragungsort dieses Turniers. Gespielt wird zunächst in zwei Vierergruppen (Round Robin), benannt nach Andre Agassi (Gruppe 1) und Björn Borg (Gruppe 2). Die ersten beiden jeder Gruppe qualifizieren sich für das Halbfinale. Und während Djokovic schon fünfmal das Turnier gewonnen hat, stand übrigens noch nie ein Österreicher in der Vorschlussrunde - knackt Thiem diesen Meilenstein in diesem Jahr?
Lobeshymnen
 
Und was sagen die beiden? "Novak ist einer der besten, die dieser Sport je gesehen hat. Er hat so gut wie keine Schwächen", lobte Thiem im Vorfeld, Djokovic erwiederte dieses Lob: "Er hat eine unglaublich Vorhand und einen gefährlichen Aufschlag mit viel Kick. Er gehört definitiv zu den besten aktuell, ich muss mein bestes Tennis spielen."
Head-2-Head
 
Beide haben wie bereits beschrieben in dieser Tennissaison bisher fünf Titel geholt, dennoch liest sich die Jahresbilanz von Novak Djokovic etwas besser: 53 Siege stehen nur neun Niederlagen gegenüber (Thiem: 47/17). Die 16 Einzeltitel von Thiem wollen wir natürlich nicht mit den 77 von Nole vergleichen, das wäre unfair bei acht Jahren mehr ATP-Tour-Erfahrung des Serben. Stattdessen blicken wir auf den direkten Vergleich, der uns verrät: 6:3 für Djokovic, der aber nur einen der letzten vier Vergleiche für sich entscheiden konnte! Das war in diesem Jahr beim Masters in Madrid (Halbfinale), die Revanche kassierte er im Semifinale der French Open, als sich Thiem in fünf dramatischen und spannenden Sätzen durchsetzte (6:2, 3:6, 7:5, 5:7, 7:5). Das verspricht doch einiges für heute!
Review - Tag 1
 
Das soll sich in diesem Jahr ändern, den Grundstein dafür hat Thiem am ersten Tag gesetzt. Mit seinem Zweisatzsieg über Roger Federer (7:5, 7:5) hatte der Lichtenwörther wohl das erste große Ausrufezeichen in London gesetzt und zugleich seine Ambitionen verdeutlicht. Noch besser startete allerdings der Djoker, der fegte geradezu über seinen Kontrahenten hinweg und überrollte Matteo Berrettini 6:2, 6:1.
Domi bei den Finals
 
Für den 26-Jährigen ist es insgesamt bereits die vierte Teilnahme bei den ATP Finals, die ersten drei Anläufe waren allerdings ziemliche Reinfälle für den Österreicher. Stets war in der Gruppenphase bereits Endstation!
Thiem 2019
 
Und obwohl Djokovic natürlich mit seinen Titeln im Gepäck wieder als einer DER Favoriten gilt, steht ihm Dominic Thiem in diesem Jahr in Nichts nach - oder zumindest in nur ganz wenig Dingen. Der Österreicher spielt wohl sein erfolgreichstes Jahr bislang, mit fünf Turniersiegen festigte er seinen 5. Platz im ATP-Ranking. Titel gab es beim Masters in Indian Wells, Barcelona (500er), Kitzbühel (250er), Peking (500er) und vor kurzer Zeit in Wien (500er). Fehlt eigentlich nur ein Grand-Slam-Erfolg, aber immerhin stand der Lichtenwörther im French-Open-Finale, das erst gegen Sandplatzkönig Rafael Nadal verloren wurde.
Nole bei den Finals
 
Insgesamt steht Djokovic vor seiner zwölften Teilnahme seit dem Debüt 2007, fünf Titel stellte sich der 32-Jährige bereits in die Vitrine. Der letzte Triumph liegt allerdings bereits etwas zurück, der gelang 2015. Es folgten zwei verlorene Endspiele - so auch im vergangenen Jahr wie erwähnt gegen Alexander Zverev.
Djokovic 2019
 
Den Platz an der Sonne der ATP-Weltrangliste hat der Djoker kürzlich an seinen ärgsten Widersacher Rafa Nadal verloren, dennoch blickt der Serbe auf eine überragende Saison zurück. Der 32-Jährige sicherte sich fünf Turniersiege - zum siebten Mal die Australian Open, das Masters von Madrid, seinen fünften Wimbledon-Titel, das 500er von Tokio sowie vor einer Woche das Masters von Paris, seinen insgesamt 77. Karrieretitel. Nole ist zudem der einzige Spieler, der jedes der aktuell neun Masters-Turniere zumindest einmal für sich entscheiden konnte - Golden Masters genannt. In der Summe kommt der Serbe allein dabei auf 34 1000er-Titel. Einzig Rafael Nadal hat noch ein Masters-Turnier mehr gewonnen.
Welcome
 
Letztes Jahr marschierte Novak Djokovic als Weltranglistenführender bis ins Endspiel der ATP Finals, erst dort stoppte ihn ein furioser Sascha Zverev und trübte etwas die Freude beim Weihnachtsfest des Serben, der sich doch immerhin zwei Masters-Titel (Cincinnati und Shanghai) so wie die beiden Slams Wimbledon und US Open unter den Baum gelegt hatte. Auch in diesem Jahr ging es wieder richtig gut los für die Nummer 2 der Welt (aktuell) - doch das lässt sich auch über Domi Thiem sagen! Und damit auch von mir ein herzliches Willkommen zu Tag 2 in dieser Gruppe!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den ATP-Finals zum Gruppenspiel zwischen Novak Djokovic und Dominic Thiem.
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Weltrangliste
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
2
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
77
D. Thiem
Ranking:
5
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79