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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
R. Federer
[1]
Match beendet
D. Lajovic
R. Federer
D. Lajovic
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
1
3
4
Centre Court | 1. Runde
Spielzeit: 01:19 h
Letzte Aktualisierung: 01:32:16
Federer
Lajovic
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's für den Moment aus London SW19! Aber natürlich haben wir noch jede Menge Tennis für Sie im Angebot - unter anderem DAS Highlight der 1. Runde, bei dem Comebacker Stan Wawrinka auf den bulgarischen Weltmeister Grigor Dimitrov treffen wird. Von hier und jetzt sagt Oliver Stein nun aber Danke für's Mitlesen und bis zum nächsten mal - have a good one!
Ausblick
 
Während das Turnier für Lajovic nun also schon wieder vorbei ist, geht es für Federer am Mittwoch mit Runde zwei weiter - in der er entweder auf den Slowaken Lukas Lacko (Nummer 73 der Welt) oder den französischen Qualifikanten Benjamin Bonzi treffen wird.
Statistik
 
Allerdings ließ Federer eben auch kaum etwas zu: Lajovic hatte keinen einzigen Breakball (Federer 5/11), dazu gewann der Schweizer 91 Prozent der Punkte bei eigenem Aufschlag und 46 Prozent der Punkte bei Aufschlag Lajovic - da bleibt einem Gegner eben auch nicht mehr viel Spielraum (23 unnötige Fehler bei Lajovic).
Fazit
 
So überlegen ist Roger Federer schon länger nicht mehr in ''sein'' Turnier gestartet - dem Schweizer gelang heute viel, ohne dass er überragend spielen musste, während sich Dusan Lajovic erst im dritten Satz an seinen taktischen Pläne erinnerte und damit viel zu spät in dieses Match fand.
6:1, 6:3, 6:4
Und schon ist der Spuk vorbei: Mit einer abschließenden Vorhandpeitsche aus dem Halbfeld nimmt Federer auch den letzten Punkt in dieser Begegnung mit und zieht nach nur 79 Minuten in die 2. Runde ein.
6:1, 6:3, 5:4
 
Mit der Vorhand Inside-Out schnappt sich Federer dann auch den nächsten Punkt - 40:15 und zwei Matchbälle für den Schweizer.
6:1, 6:3, 5:4
 
Bei 0:15 lässt Lajovic noch mal kurz aufhorchen - aber ein Vorhandfehler und ein viel zu kurzer Return des Serben bringen Federer dann doch das erwartete 30:15.
6:1, 6:3, 5:4
 
Das sei Lajovic gegönnt: Zum gefühlt ersten Mal heute kann der Serbe ein Aufschlagspiel zu Null durchbringen und auf 4:5 verkürzen. Und schon ist es an Roger Federer, hier selber für den Feierabend zu sorgen.
6:1, 6:3, 5:3
 
... bevor FedEx den Spielgewinn zum 5:3 mit einem Abschuss des aufgerückten Lajovic festzurrt. Und schon serviert der Serbe gegen das Ausscheiden!
6:1, 6:3, 4:3
 
Federer scheint nach wie vor in Spiellaune zu sein, wie ein Halbvolleystopp und ein filigraner Passierball zeigen. Das Ass zum 40:15 ist dann schon wieder eher gradliniger Natur ...
6:1, 6:3, 4:3
 
... und kann seinen Aufschlag am Ende auch ganz souverän und zu 15 halten. Nur noch 3:4 aus der Sicht des Serben!
6:1, 6:3, 4:2
 
Ok, ganz so schnell geht es dann doch nicht. Lajovic wehrt sich noch mal mit zwei guten Netzangriffen und einem Servicewinner ...
6:1, 6:3, 4:2
 
Ass Nummer acht bringt dem Baselbieter dann den Spielgewinn zum 4:2 - fehlen also nur noch acht Punkte zum Zweitrundeneinzug.
6:1, 6:3, 3:2
 
Oho, 15:15 bei Aufschlag Federer! Da würde man am liebsten ein bisschen Spannung in die Begegnung quatschen ... was Federer mit zwei Servicewinnern aber sofort wieder unterbindet. 40:15.
6:1, 6:3, 3:2
 
Immerhin: Unter dem Strich wird die Mühe belohnt, denn Lajovic kann zwei Mal gut aufschlagen und so sicher zum Spielgewinn punkten - nur noch 2:3 aus der Sicht des Serben.
6:1, 6:3, 3:1
 
... und kann Federers nächste Breakchance bei 30:40 auch nur mit ganz viel Mühe abwehren. Einstand!
6:1, 6:3, 3:1
 
Man kann nur erahnen, wie sehr sich Lajovic auch mal ein souveränes Aufschlagspiel wünschen würde. Stattdessen muss der Serbe aber auch diesmal wieder über 30:30 gehen ...
6:1, 6:3, 3:1
 
Federer interessiert das allerdings nur sehr peripher, denn sein eigenes Aufschlagspiel bringt der Maestro gleich wieder zu Null und im Eiltempo durch. Im Schnitt dauern die Aufschlagspiele des Schweizers heute gerade mal 94 Sekunden ... 3:1.
6:1, 6:3, 2:1
 
Nichts da: Mit einer ganz neuen Länge in seinen Grundschlägen stellt Lajovic ganz locker auf Vorteil und punktet anschließend auch zum Spielgewinn - 1:2 aus der Sicht des Serben.
6:1, 6:3, 2:0
 
Lajovic hingegen muss auch im folgenden Aufschlagspiel wieder über Einstand gehen. Und das kann ja eigentlich nur auf die nächste Breakchance hinauslaufen ...
6:1, 6:3, 2:0
 
Im Schnelldurchgang und zu Null bestätigt Federer das Break dann auch umgehend - 2:0 für den Schweizer, der hier bislang einen ganz entspannten Arbeitstag ableistet.
6:1, 6:3, 1:0
 
Spätestens das ist dann wohl die Vorentscheidung: Über den Schlägerrahmen von Lajovic geht es für Federer zum sechsten Break des Tages und der 1:0-Führung in Satz drei.
6:1, 6:3, 0:0
 
... und mit einem kurzen Umweg über 30:30 kann FedEx sich dann auch gleich den nächsten Breakball erspielen. Von denen er bislang starke 50 Prozent (5/10) genutzt hat ...
6:1, 6:3, 0:0
 
Keine große Überraschung ist, dass sich Lajovic auch zu Beginn des dritten Satzes gleich wieder unter Druck gesetzt fühlt. Zwei erzwungene Fehler bringen Federer das nächste 15:30 ein ...
Zwischenfazit
 
Viel analysieren muss man bei diesem doch überaus deutlichen Spielstand natürlich nicht. Zu überlegen agiert Roger Federer, zu chancenlos Dusan Lajovic - das Erreichen eines vierten Durchgangs wäre für den Serben wohl schon eine kleine Sensation.
6:1, 6:3
49 Minuten sind absolviert, da nutzt FedEx seinen zweiten Satzball im zweiten Durchgang mit einem Servicewinner nach außen - zur 2:0-Satzführung.
6:1, 5:3
 
Bei 30:0 mischt sich zwar ein simpler Volleyfehler ins Spiel des Schweizers, aber den kompensiert er sofort mit einem weiteren Servicewinner - 40:15 und zwei weitere Satzbälle für den Maestro.
6:1, 5:3
 
... und diesen dann auch umgehend zum 3:5 zu nutzen. Aber so schlägt Federer nun eben selber zum Satzgewinn auf.
6:1, 5:2
 
Wie schon im ersten Durchgang ist Federer das Glück beim ersten Versuch des Satzgewinns nicht hold. Und das nutzt Lajovic, um mit einem Servicewinner selber auf Vorteil zu stellen ...
6:1, 5:2
 
Denkste: Zwei leichte Fehler des Serben mit der Vorhand bescheren Federer das 30:40 - und damit gleich wieder einen Satzball.
6:1, 5:2
 
Als hätte er hier Geschenke zu verteilen, stoppt Lajovic einen Ballwechsel mittendrin - und hat mit seiner Challenge unrecht. Gut nur, dass er daran anschließend zwei Aufschlagwinner servieren und bei 30:15 Schlimmeres vermeiden kann ...
6:1, 5:2
 
Oder sagen wir lieber: Lajovic, dessen Abgesang hier bereits geschrieben wird. 72 Sekunden und zwei Asse später hat Federer nämlich schon wieder ein Aufschlagspiel zu Null eingetütet - 5:2 für den Maestro.
6:1, 4:2
 
Immerhin kann Lajovic den folgenden Breakball von Federer dann auch abwehren und wieder selbst zurück auf Vorteil stellen - um diesen Spielball dann auch per Ass zu nutzen. 2:4 aus der Sicht des Serben, der hier einen weiten und steinigen Weg vor sich hat ...
6:1, 4:1
 
... zumal der Serbe seinen folgenden Spielball dann auch noch mit einem Doppelfehler abschenkt. Einstand!
6:1, 4:1
 
Kaum wähnt sich Lajovic bei 30:0 mal im Aufwind, packt Federer erst einen Returnwinner und dann einen tollen Passierball mit der Vorhand Inside-In aus. 30:30, und da schrillen bei Lajovic natürlich schon wieder die Alarmglocken ...
6:1, 4:1
 
Keine große Überraschung also, dass der Maestro mühelos zum 4:1 vorlegt - mal sehen, ob Lajovic diesmal nicht doch ein wenig mehr Gegenwehr leisten kann als noch im ersten Satz.
6:1, 3:1
 
Aber klar: Insgesamt wirkt hier jeder Punktgewinn des Serben wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Vor allem bei eigenem Aufschlag macht Federer nämlich weiterhin, was er will - 30:15.
6:1, 3:1
 
FedEx kann noch mal verkürzen, Lajovic dann aber mit einem Servicewinner auf 40:15 und Spielbälle stellen. Nummer eins verschenkt der Serbe dann zwar ... aber den zweiten nutzt er mit einem Servicewinner mit dem Zweiten. Nur noch 1:3 aus der Sicht von Lajovic!
6:1, 3:0
 
Man mag es kaum glauben: Lajovic gewinnt zwei Punkte in Serie aus eigenem Antrieb (!) und stellt auf 30:0! Der Serbe wird doch nicht etwa zum Spielgewinn ansetzen ... oder doch?
6:1, 3:0
 
Um einen Spielball abzuwehren, muss Lajovic hier schon einen extrem glücklichen Netzroller auspacken - und auch so nutzt Federer dann einfach den zweiten, bestätigt so das Break und legt zum 3:0 vor. Ein D-Zug könnte nicht gradliniger über eine Wiese rasen ...
6:1, 2:0
 
Das Einzige, was Federers Spiel bislang noch vermisst hat, sind die Asse - drei in Reihe sorgen gleich wieder für Spielbälle. Und Lajovic wirkt immer bedauernswerter ...
6:1, 2:0
 
Schnell? Auf jeden Fall. Bitter? Für Lajovic. Eile? Scheint Federer zu haben. In weniger als 120 Sekunden geht es zum nun schon vierten (!) Break des Tages und der 2:0-Führung in Durchgang zwei.
6:1, 1:0
 
... und der Federer in der Folge dann auch den Punkt zum 15:40 schenkt. Zwei weitere Breakchancen für den Schweizer!
6:1, 1:0
 
Natürlich ist es in so einem Moment und gegen so einen Gegner extrem schwer, nicht die Fassung zu verlieren. So auch für Lajovic, der hier gleich wieder 0:30 hinten liegt ...
6:1, 1:0
 
Klar, dass es auch gleich im Eiltempo weitergeht: In nur 74 Sekunden bringt Federer sein erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz mühelos durch und stellt auf 1:0.
Zwischenfazit
 
Es ist schon ziemlich beeindruckend, wie schnell Roger Federer seinen ureigenen Wimbledon-Rhythmus wiedergefunden hat und den leicht bemitleidenswerten Dusan Lajovic hier dominiert. Allerdings muss der Schweizer hier auch gar nicht sein bestes Tennis spielen - denn Lajovic hat mit schon neun unnötigen Fehlern auch sehr freundlich mitgeholfen.
6:1
Gerade mal 20 Minuten hat es gedauert, da ist Satz eins Geschichte: Mit einem letzten Vorhandfehler schenkt Lajovic den Durchgang ab und sieht sich mit 1:6 im Hintertreffen.
5:1
 
Wow! Lajovic macht alles richtig, bis er am Netz ankommt - aber seinen soliden Volleystopp beantwortet Federer mit einem einfach nur diagonal über das Netz gespitzelten Gegenstopp aus vollem Lauf heraus. Vorteil und Satzball Nummer drei für den Maestro!
5:1
 
Oho! Satzball Nummer eins verspielt Federer selber mit einer wilden Rückhand cross, die weit in den Korridor segelt - den zweiten wehrt Lajovic dann mit einem krummen Smash von der Grundlinie ab. Einstand!
5:1
 
Anschließend legt Federer dann eine perfekte Vorhand longline gegen Lajovics Laufrichtung ins Eck - und erspielt sich bei 15:40 so die ersten beiden Satzbälle.
5:1
 
Auf der einen Seite spielt Federer solide, auf der anderen ist Lajovic viel zu nervös - zwei leichte Fehler des Serben (Nummer fünf und sechs) sorgen für das 15:30.
5:1
 
Einen Spielball vergibt FedEx zwar noch, den zweiten nutzt er dafür aber umso entschlossener - 5:1 für den Maestro, der hier schnurstracks gen Satzgewinn marschiert.
4:1
 
Zunächst hat Federer ein bisschen Glück, dass Lajovic bei einem Abschuss des Schweizers den Schläger knapp zu spät an die Filzkugel bringt - dann stellt der Schweizer mit einem Ass und einem Servicewinner aber wieder mühelos auf 40:0 und Spielbälle. Langsam wird es deutlich!
4:1
 
... aber so nutzt Federer Breakball Nummer eins dann eben im zweiten Anlauf. 4:1 und Doppelbreak vor für den Maestro!
3:1
 
Ein leichter Volleyfehler kostet Lajovic dann das 15:40 und die nächsten beiden Breakchancen. Die erste reicht Federer vermeintlich schon, aber der Punkt muss wegen Lajovics guter Challenge wiederholt werden ...
3:1
 
Lajovic hingegen muss für jeden Punkt hart arbeiten. Federer hingegen kontert das 15:0 des Serben gleich wieder mit einem herrlichen Rückhandvolley zum 15:15 und legt über die Rückhand des Serben dann auch umgehend zum 15:30 nach ...
3:1
 
Innerhalb von weniger als 120 Sekunden kann Federer sein Service am Ende halten, das Break bestätigen und zum 3:1 vorlegen. Und vor allem erkennt man nun auch auf den ersten Blick, wer hier der Herr im Wohnzimmer ist ...
2:1
 
Und Federer kommt tatsächlich ins Rollen. Mit schönem Serve-and.Volley geht es zum 15:0, per Servicewinner zum 30:0 - und anschließend am Netz dann wieder zum 40:0 und drei Spielbällen.
2:1
 
Soviel zu meinem frühen Lob für Dusan Lajovic: Sang- und klanglos (sprich: zu Null) gibt der Serbe sein zweites Aufschlagspiel ab und findet sich schon nach knapp sieben Minuten mit einem Break im Rückstand wieder.
1:1
 
Anschließend greift der Schweizer dann auch mal den Zweiten des Serben an, was ihn bis ans Netz bringt - und Lajovic zum nächsten Fehler verleitet. 0:40 und drei Breakchancen für Roger Federer!
1:1
 
Aber FedEx dreht auf! Gleich zwei Mal kann er Lajovic mit seinem Rückhandslice zum Fehler verleiten - 0:30!
1:1
 
Zwei Servicewinner später hat der Maestro dann auch schon zum 1:1 ausgeglichen. Aber Lajovic lässt hier gleich zu Beginn aufhorchen - einfach geschlagen geben wird sich der Serbe also nicht.
0:1
 
Auch den Punkt zum 0:15 gibt Federer ab, weil er vor allem mit der Rückhand noch ein wenig wackelig wirkt. Darauf folgen dann aber zwei astreine Vorhandwinner aus dem Halbfeld - 30:15.
0:1
 
Den ersten Spielball kann Federer noch mit einer schönen Vorhand cross abwehren, den zweiten nutzt Lajovic dann aber mit einem (relativ schwierigen) Rückhandbvolleystopp - 1:0 für den Mann aus Belgrad.
0:0
 
Zwei leichte Fehler von Federer und ein Servicewinner bescheren dem Serben dann auch einen entspannten Auftakt - 40:0.
0:0
 
Genug erzählt - denn Dusan Lajovic eröffnet den Centre Court für das Wimbledon.-Turnier 2018!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Damien Dumusois, ein überaus erfahrener Franzose, wird hier gleich den Vorsitz haben.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch schon - los geht das Match dann gleich nach dem fünfminütigen Einschlagen.
Wimbledon
 
Womit wir dann auch schon am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen sind. Gespielt wird hier an der Church Road in London SW19 seit 1877 und das auch immer schon auf Rasen. Ausgeschüttet werden in diesem Jahr insgesamt satte 38,4 Millionen Euro, davon fallen allein 2,55 Millionen für die Sieger der Einzelkonkurrenzen (Damen und Herren) ab und der Rekordsieger dieses Turniers ist Roger Federer - während dessen letztem Erfolg hier auf der Anlage des All England Club 34 Tonnen Erdbeeren und 10.000 Liter Sahne (der traditionelle Turniersnack) konsumiert wurden.
Head 2 Head
 
Und ähnlich karg sieht es für Lajovic auch im direkten Vergleich mit Roger Federer aus: Das einzige Duell der beiden gewann der Schweizer 2017 ausgerechnet hier in Wimbledon glatt in drei Sätzen.
Lajovic auf Rasen
 
Auf Rasen fühlt sich der Serbe allerdings weniger wohl, wie seine Karriere-Bilanz von 4:9 verrät: Hier in Wimbledon sind Lajovics beste Ergebnisse das Erreichen der 2. Runde 2014 und '17.
Lajovic 2018
 
Allerdings ist der Serbe absolut kein Gegner, den man mal eben im Vorbeigehen schlägt. In seinem Tennisleben stand Lajovic zwar noch nie besser da als Platz 57, aber 2018 läuft es beim 28-Jährigen bisher richtig gut: In Madrid machte Lajovic (als Qualifikant!) mit seiner ersten Viertelfinalteilnahme bei einem Masters auf sich aufmerksam und in Lyon konnte er sich anschließend sogar bis ins Halbfinale verkämpfen (knappe Dreisatzniederlage gegen Dominic Thiem).
Happy Birthday!
 
Ob Dusan Lajovic sich so einen Favoritensturz überhaupt zutraut oder nicht, ist allerdings unbekannt, denn der Serbe ist alles andere als ein Lautsprecher. Wobei er sich beim Pressegespräch dann doch ein süffisantes ''Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag'' entlocken ließ - nachdem ihm Roger Federer quasi zu seinem 28. Ehrentag am Samstag zugelost worden war.
Federer in Wimbledon
 
Unschlagbar ist Federer hier in Wimbledon übrigens nicht, auch wenn seine acht Titel das vermuten lassen könnten. Doch seine Bilanz von 91:11 Siegen beinhaltet nur drei Erstrundenniederlagen und die datieren zurück in die Jahre 1999 (Jiri Novak), 2000 (Yevgeny Kafelnikov) und 2002 (Mario Ancic) - sodass sich Federers heutiges Gegenüber trotz aller Nervosität beim Schweizer vielleicht lieber nicht zu viel ausrechnen sollte.
Urlaub spezial
 
''Nach Halle war ich ein wenig müde, das waren aber auch neun Matches in zwölf Tagen'', so Federer bei seiner Ankunft im All England Club. ''Aber ich glaube, die drei Monate Pause haben mir unfassbar gut getan, einfach auf die Sandplatzsaison zu verzichten. Wir hatten eine tolle Zeit, Urlaub, Familie, ein bisschen Training. Es war einfach toll.'' Wobei man natürlich nicht unterschätzen sollte, wie gern der Baselbieter der Beste ist: ''Turniere zu gewinnen, die Nummer 1 werden und zu bleiben, die besten Spieler der Welt zu schlagen, das motiviert mich noch. Das negative Gefühl einer Niederlage bleibt heutzutage nicht mehr so lange. Es soll aber immer noch schmerzen, es darf wehtun.''
Federer 2018
 
Ansonsten hat sich Federer 2018 allerdings herzlich wenig zu Schulden kommen lassen. Nach seiner Titelverteidigung bei den Australian Open holte sich der Maestro mit dem Turniersieg in Rotterdam als ältester Spieler aller Zeiten (36 Jahre) Platz eins in der Weltrangliste zurück - und gönnte sich anschließend knapp drei Monate Auszeit, um mit Ehefrau Mirka und den vier Kindern (je zwei Zwillingspärchen) Urlaub zu machen.
FedEx auf Rasen
 
Das sagt übrigens einer, der im Verlauf seiner Karriere schon 98 Titel (20 Grand-Slam-Turniere) und in den letzten zwei Jahren auf Rasen 20 Spiele in Folge gewonnen hat. Doch wie schon 2017 verlief Federers Vorbereitung auf Wimbledon auch in dieser Saison nicht wirklich perfekt: Nach dem Turniersieg in Stuttgart musste er sich im Endspiel von Halle/Westf. dem Kroaten Borna Coric geschlagen geben.
Federer nervös
 
''Wenn ich ehrlich bin, dann ist es natürlich immer noch sehr aufregend, hier als Titelverteidiger aufzuschlagen. Wimbledon ist eine große Sache'', so FedEx auf seiner ersten Pressekonferenz an der Church Road. ''Neben der Geschichte und dem Mythos dieser Anlage kann man das erste Match einfach nicht planen. Man hat die ganze Woche in Ruhe trainiert und plötzlich ist es voll und laut und alle Augen sind auf einen gerichtet. Natürlich macht dich das ein bisschen nervös.''
Der Maestro
 
Aber natürlich soll es hier in erster Linie um das Sportliche gehen, weshalb wir uns nun unserem heutigen Auftaktmatch zuwenden wollen. Und da wartet kein Geringerer als der Titelverteidiger und Rekordsieger (acht Titel) auf uns: Vorhang auf für Roger Federer, den Maestro aus der Schweiz, der Wimbledon mehr als jeder andere als ''sein'' Turnier betrachtet - und trotzdem noch genau so nervös wird wie jeder andere, wenn das Großereignis in London ansteht.
Weiß und royal
 
So gibt es auf den Courts zum Beispiel nach wie vor keine sichtbaren Sponsorenlogos. Außerdem dürfen bei jedem Spieler maximal 10 Prozent der Kleidung farbig sein (selbst ein Roger Federer musste 2013 nach seinem Erstrundensieg auf Schuhe mit weißen Sohlen umsteigen) und die englische Königin hat für sich und ihre Familie eine eigene Loge zur Verfügung (die Royal Box) - und da fangen die Kuriositäten erst an.
Heiliger Rasen
 
Für die einen ist es der heilige Rasen, für die anderen das Mekka des Tennissports und für Boris Becker sogar ein zweites Wohnzimmer. Worin sich allerdings alle einig sind? Dass Wimbledon anders ist als der Rest der Tour, denn nirgends werden Tradition und Stil größer geschrieben als an der Church Road.
Welcome to SW19!
 
Herzlich willkommen in Wimbledon zur Erstrundenpartie zwischen Roger Federer und Dusan Lajovic.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
D. Lajovic
Ranking:
58
Geburtsd.:
30.06.1990
Größe:
1.83
Gewicht:
83