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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2017

- 1. Runde

, -
A. Dolgopolov
Aufgabe
Match beendet
R. Federer
[3]
A. Dolgopolov
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3
0
6
3
Centre Court | 1. Runde
Spielzeit: 00:43 h
Letzte Aktualisierung: 08:32:22
Dolgopolov
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment vom Centre Court in Wimbledon! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vor uns liegen schließlich zwei Wochen Spitzentennis, in denen wir an jedem Tag für Sie da sein werden. Bis dahin beziehungsweise bis zum nächsten Mal verabschiedet sich Oliver Stein nun aber, sagt Danke fürs Mitlesen und verbleibt mit einem See you back in London!
Ausblick
 
Unter dem Strich steht für den Schweizer ein natürlich extrem kräftesparender Auftakt und der sichere Zweitrundeneinzug - seinen kommenden Gegner ermitteln in diesem Moment der Grieche Stefanos Tsitsipas (ein Qualifikant) und Dusan Lajovic aus Serbien.
Fazit
 
Viel zu bilanzieren gibt es bei so einem Ausgang natürlich nicht: Roger Federer wäre aber wohl auch für einen fitten Alexandr Dolgopolov zu stark gewesen.
Aufgabe Dolgopolov
Und das war dann auch leider schon der letzte Punkt in diesem Match: Kopfschüttelnd schreitet Dolgopolov ans Netz und streckt die Hand zur (offenbar) verletzungsbedingten Aufgabe aus.
3:6, 0:3
 
Was für ein Schlag von Roger Federer - der ansatzlose Stoppreturn ist genial. 30:30!
3:6, 0:3
 
Dolgopolov bringt sich bei eigenem Aufschlag schon wieder selber in Schwierigkeiten. Nur ein leichtes Wegrutschen von Federer ermöglicht es ihm, das 15:30 zu vermeiden.
3:6, 0:3
 
Das 3:0 ist im Sack, das Break bestätigt - viel entspannter als in dieser Phase könnte das Match für Roger Federer wohl kaum laufen. Und das hat nicht mal wirklich viel mit Dolgopolovs Knöchel zu tun, sondern eher mit der Spielstärke des Rasenmeisters aus Basel.
3:6, 0:2
 
Und dann hat Federer auch noch riesiges Glück! Bei 30:15 (nach den nächsten beiden Assen) hat ihn Dolgopolov wieder am Wickel, aber der Schweizer profitiert von einem nicht mehr abspringenden Netzroller. Und der Ukrainer? Kann darüber nur noch verzweifelt lachen ...
3:6, 0:2
 
Und diesmal kommt es, wie es kommen musste: Dolgopolov schenkt sein Aufschlagspiel nach tapferem Kampf mit seinem vierten Doppelfehler ab. Und in der Tat macht der Ukrainer diese Doppelfehler immer nur in den ganz entscheidenden Momenten ...
3:6, 0:1
 
Die wehrt Dolgopolov dann zwar ab, aber ein Passierball auf den Körper des Ukrainers sorgt dann doch gleich wieder für Vorteil Federer.
3:6, 0:1
 
Ei, ei, ei! Federer ist weit hinter der Grundlinie in der Defensive und muss vier Mal in Reihe zum Vorhandslice greifen - bis Dolgopolov seine Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz spielt. Nächste Breakchance für den Schweizer!
3:6, 0:1
 
... und anschließend auch zum 30:30 ausgleichen.
3:6, 0:1
 
Wieder startet Federer mit einem perfekten Vorhandreturnwinner die Linie entlang in Dolgopolovs Aufschlagspiel. Der Ukrainer kann aber mit einem (erchallengeden) Ass zum 15:30 kontern ...
3:6, 0:1
 
Kein Problem für den Schweizer, ein Servicewinner und das achte Ass sorgen für die 1:0-Führung. Es läuft beim FedExpress!
3:6, 0:0
 
Es wird ein wenig skurril. Federer legt mit einem Ass zum 40:30 vor, Dolgopolov will challengen - aber Mohamed Lahyani meint, er wäre zu spät dran. Was Federer dann mit einer Rahmenvorhand auf die Tribüne kontert ... Einstand!
3:6, 0:0
 
Es kann zunächst mal weitergehen - hoffen wir, dass das nur eine Vorsichtsmaßnahme war. Denn eine verletzungsbedingte Aufgabe hatten wir hier auf dem Centre Court heute ja schon ...
3:6, 0:0
Das möchte hier natürlich niemand sehen: Dolgopolov hat nach dem Physiotherapeuten gerufen, nimmt ein Medical Timeout und lässt sich am Fußgelenk behandeln.
Zwischenfazit
 
Schlecht spielt Dolgopolov nicht, er macht nur zu viele Fehler - während Fededer seinen Stiefel ganz cool und überlegen herunter spielt. Hoffen wir mal, dass sich Dolgopolov noch stabilisiert - ansonsten könnte diese Partie ein schnelles Ende finden.
3:6
Den ersten Satzball kann Dolgopolov noch abwehren, beim zweiten rutscht ihm dann aber mal wieder eine Rückhand ohne Not ab - was Roger Federer nach nur 27 Minuten den ersten Durchgang einbringt.
3:5
 
Und was macht Dolgopolov? Serviert den nächsten Doppelfehler - wie in eigentlich jedem kritischen Moment. In diesem Fall bringt das Federer zwei Satzbälle ein.
3:5
 
Und das sieht gar nicht gut aus, wenn man es mit dem Ukrainer hält. Erst zieht er eine Vorhand cross in den Korridor, dann semmelt Federer einen Vorhandreturn longline ins Eck - 15:30!
3:5
 
Und mit dem Servicewinner durch die Mitte anschließend zum 5:3 - weshalb Dolgopolov nun also gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
3:4
 
Kein Problem, per Ass geht es zum Spielball für den Schweizer.
3:4
 
Bei Aufschlag Federer bleibt aber alles beim Alten: Dolgopolov punktet nur, wenn der Schweizer es ihm erlaubt. Was nach zwei leichten Fehlern von FedEx aber zum 30:30 führt ...
3:4
 
Da darf der Dolgopolov -Clan getrost einmal tief durchatmen: Mit zwei Aufschlagwinnern verhindert der Ukrainer das Break doch noch und verkürzt auf 3:4. Aber eine eigene Breakchance hatte Dolgo eben auch noch nicht ...
2:4
 
Und auch das kennen wir schon: Mit seinem zweiten Doppelfehler beschert Dolgopolov Federer die nächste Breakchance. Die er dann aber per Servicewinner abwehren kann. Einstand!
2:4
 
Wie angekündigt folgen darauf zwei nicht ganz so gute Bälle, die Federer jeweils Inside-Out abschießt - 30:30!
2:4
 
Plötzlich zaubert auch Dolgopolov mal wieder zwei astreine Winner auf den Rasen und legt zum 30:0 vor. Was aber eben auch das große Problem des Ukrainers darstellt: Denn durchweg kann er diese Alles-oder-Nichts-Schläge eben nicht anwenden geschweige denn ins Feld spielen.
2:4
 
Soviel zum Thema Re-Break: Roger Federer serviert innerhalb eines Aufschlagspiels satte drei Asse und stellt in nur 73 Sekunden auf 4:2.
2:3
 
Mit Ach und Krach bringt Dolgopolov sein Service am Ende durch und verkürzt erneut. Aber anstatt hier auf ein Re-Break zu schielen, sollte sich der Ukrainer wohl erstmal darum bemühen, den eigenen Aufschlag nicht noch ein zweites Mal abzugeben.
1:3
 
Für eine weitere Breakchance reicht es bei Federer trotzdem, aber zwei erzwungene Fehler des Schweizers mit der Rückhand bringen Dolgopolov doch den eigenen Vorteil.
1:3
 
Erneut legt der Ukrainer mit einem guten Ersten vor, diesmal kann Federer dann aber mit zwei guten Returns in Serie antworten und seinerseits auf 15:30 stellen. Da kommt Dolgopolov das Ass mit dem zweiten Aufschlag natürlich extrem gelegen ... 30:30!
1:3
 
Unter dem Strich steht der nächste glatte Spielgewinn des Schweizers, der damit auf 3:1 stellen kann. Und bei Dolgopolov bemerkt man zum ersten Mal eine gewisse Unzufriedenheit mit dem eigenen Spiel ...
1:2
 
Stark von Federer, der mit einem Ass kontert und anschließend noch eins zum 40:30 nachlegt. Da kannst du als Gegner wenig ausrichten ...
1:2
 
Genau so sieht's aus! Dolgopolov kann schon wieder auf 15:30 stellen und Federer so unter Druck setzen. Vielleicht geht es diesmal ja ohne Geschenke?
1:2
 
Dolgopolov wird es recht sein, mit einem Servicewinner über Federers Rückhand kann er den ersten Spielgewinn eintüten und auf 1:2 verkürzen. Und damit geht die Partie dann jetzt vielleicht auch richtig los.
0:2
 
Uuups. Federer grinst schelmisch, nachdem sein Vorhandschuss noch vor dem Netz aufgekommen ist. Solche Fehler passieren dem Schweizer sonst wohl nur, wenn er mit einer Augenbinde spielt ...
0:2
 
Aber natürlich kann auch Dolgopolov Tennis spielen. Ein Vorhandwinner die Linie entlang und ein Ass bringen dem Ukrainer das 30:15.
0:2
 
Soviel dazu: Dolgopolov leistet sich gleich drei Vorhandfehler in Serie (allesamt völlig unbedrängt) und schenkt Federer so quasi das 2:0. Geschenke sollte man gegen den Baselbiter nun wirklich nicht verteilen ...
0:1
 
Nanu? Zwei leichte Fehler von Federer bringen Dolgopolov ohne viel eigenes Zutun das 15:30 ein. Das riecht verdächtig nach Re-Break!
0:1
 
Und schon ist das erste Highlight Geschichte: Mit viel Druck auf Dolgopolovs Rückhand punktet Federer zum 1:0 und dem ersten Break in diesem Match. Das nennt man wohl einen Auftakt nach Maß.
0:0
 
Die kann der Ukrainer zwar mit einem guten Ersten abwehren, aber Federer befindet sich sofort wieder im Vorwärtsgang, legt die Vorhand cross aus dem Halbfeld auf die Seitenlinie und stellt auf Vorteil.
0:0
 
Das ist natürlich gleich mal ganz, ganz bitter: Dolgopolov serviert seinen ersten Doppelfehler und sieht sich der ersten Breakchance für Roger Federer gegenüber.
0:0
 
Dann kommt Federer aber doch ins Spiel, punktet mit einem feinen Rückhandreturn kurz cross und legt dann mit der langen Vorhand zum 30.30 nach.
0:0
 
Und das auch gleich richtig gut, zwei Aufschlagwinner sorgen für ein sicheres 30:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Alexandr Dolgopolov schlägt als Erster auf!
Chair Umpire
 
Schiedsrichter der Partie wird gleich übrigens Mohamed Lahyani sein - der Schwede gehört zu den erfahrensten und respektiertesten Umpires auf der Tour.
Prozedere
 
Was für uns bedeutet, dass die Herren Federer und Dolgopolov den Court jeden Moment betreten werden. Darauf folgen dann der Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Vorzeitiger Beginn
 
Ausnahmsweise wird unser Match wohl gleich überpünktlich anfangen. Denn Martin Klizan, Gegner von Novak Djokovic, musste soeben Anfang des zweiten Durchgangs verletzt aufgeben - der Centre Court ist also frei für unsere beiden Hauptdarsteller.
Royale Erdbeeren
 
Und trotz aller Tradition und dem Wunsch nach weißer Spielkleidung ist auch in Wimbledon noch Platz für Spaß: Neben einer Royal Box für die englische Königsfamilie pflegt das Turnier nämlich noch jede Menge liebenswürdige Eigenheiten wie das nächtliche Anstehen für Tagestickets, Erdbeeren mit Sahne, die Einteilung in Gentlemen und Ladies (statt Men und Women) oder die längste Sponsorenschaft der Sportgeschichte (Slazenger stellt die Bälle für das Turnier seit 1902!).
Wimbledon
 
Womit wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen wären. The Championships, Wimbledon ist das älteste und wohl auch prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt. Seit 1877 wird auf der Anlage an der Church Road, dem All England Club, auf Rasen gespielt, wobei es mittlerweile um ein Preisgeld von 31,6 Millionen Pfund geht (allein 2,2 Millionen für die Sieger im Damen- und Herreneinzel). Titelverteidiger ist Lokalmatador Andy Murray, Rekordsieger bei den Herren wie erwähnt Pete Sampras und Roger Federer (jeweils sieben Titel) - wobei man dem Schweizer in diesem Jahr natürlich durchaus Titel Nummer acht zutraut.
Head 2 Head
 
Nicht wirklich freundlich sieht aus Sicht von Dolgopolov allerdings der direkte Vergleich mit Federer aus: In drei Duellen (0:3) hat der Ukrainer noch keinen einzigen Satz gewinnen können, zuletzt verlor er bei den Australian Open 2016 glatt in drei Duchgängen.
Dolgopolov 2017
 
Aber ab und zu klappt es dann doch ganz gut mit dem Tennisspielen. Wie zum Beispiel im Frühjahr in Buenos Aires, wo sich Dolgopolov mit einem starken Finalsieg gegen Kei Nishikori (JPN/5) den dritten Titel seiner Karriere sichern konnte. Und außerdem weiß der Ukrainer ja, wie man bei einem Grand Slam auftritt: 2012 erreichte er in seiner besten Saison das Viertelfinale von Australien und die 4. Runde der US Open (bestes Ergebnis in Wimbledon: 3. Runde 2013 und '14).
Enfant Terrible
 
Denn ein Kind von Traurigkeit ist der Ukrainer absolut nicht. Ob Schiedsrichterbeleidigungen, zerhackte Schläger im halben Dutzend, durchzechte (und ausgesprochen teure) Abende in Nachtclubs und zwischendurch dann immer mal wieder ein Turniersieg - Dolgopolov erlebt in einer Woche oft das, wofür andere Spieler Monate oder gar Jahre brauchen. ''Ich bin ein emotionaler Mensch. Egal, um was es geht.Als Spieler, als Fan, als Freund. Ich bin für alles offen und für jeden Spaß zu haben. Und manchmal läuft es dann halt schief'', so Dolgopolov im vergangenen Jahr auf die Frage, wieso er ein Training mit Novak Djokovic geschwänzt hatte.
Psychotische Offensive
 
Oder wie es der ehemalige Weltranglistenerste Andy Roddick einst leicht scherzhaft ausdrückte: ''Wenn er loslegt, spielt er teilweise so aggressiv, dass es an der Grenze zum psychotischen ist.'' Was Dolgopolov gern unterstreicht - und das nicht nur auf, sondern gern auch neben dem Platz.
Dolgopolov
 
Talent hat der Ukrainer über alle Maßen, fehlen tut ab und zu nur die Lust aufs Tennisspielen - tatsächlich ist der mittlerweile in Monte-Carlo beheimatete Dolgo, wie er von seinen Kumpels genannt wird, nämlich das Paradebeispiel eines ewigen Talents.
Die Wundertüte
 
Schön wären in diesem Jahr aber eben doch zwei Grand Slams. Denn dass Federer hier in seinem Wohnzimmer zu den ganz großen Favoriten zählt, versteht sich von selbst. Wobei er sich selber sicher eine etwas einfachere Starthürde gewünscht hätte - denn Alex Dolgopolov ist eine DER Wundertüten auf der Tour.
Spaß das Wichtigste
 
Allerdings ist Tennis im fortgeschrittenen (Profi-)Alter mittlerweile auch nicht immer nur Spaß. Vor allem die Saison 2016 war für FedEx eine Tortur: Im Frühjahr musste er sich bereits am Knie operieren lassen, bevor er die Spielzeit im Juli dann endgültig abblasen musste. Doch wo andere von der Rente reden, fand Federer nur neue Motivation: ''Ich höre das Rücktrittsgerede seit 2009, als ich die French Open gewonnen habe und die Leute sich gedacht haben, wofür ich noch spiele. Ich frage mich, was ist falsch mit euch Leuten? Versteht ihr nicht, dass Tennis spielen großer Spaß ist? Ich muss nicht drei Slams pro Jahr zu gewinnen, um zufrieden zu sein.''
Familientross Federer
 
Und auch privat läuft es beim Schweizer. Sein Freundeskreis setzt sich aus Millionären, Grammy- und Oscar-Gewinnern zusammen, der 14-köpfige Familientross bereist die Tour nach wie vor mit größter Begeisterung und Federer bricht wie erwähnt auch in hohem Alter nach wie vor jede Menge Rekorde. Und das nicht mehr nur vor den Augen seiner siebenjährigen Zwillingsmädchen, sondern auch schon ab und zu vor denen der dreijährigen Zwillingsjungs - das Leben des Schweizers könnte kaum perfekter sein.
Federers Karriere
 
Dazu gesellen sich dann noch eine olympische Goldmedaille (Doppel 2008) sowie eine silberne (Einzel 2012), sechs Titel bei den ATP World Tour Finals sowie 25 Masters-Titel - aber irgendwo mussten die mehr als 100 Millionen Dollar Preisgeld im Laufe der letzten 15 Jahre ja auch gewonnen werden.
Federers Karriere
 
Und irgendwie ist das trotz Federers Alter von mittlerweile 35 Jahren auch keine wirklich große Überraschung. Fragt man nämlich bereits zurückgetretene oder auch aktuelle Kollegen, so gibt es auf die Frage nach dem besten Tennisspieler aller Zeiten nur eine Antwort: Den FedExpress. Und das hat Federer in den letzten 15 Jahren nicht nur stilistisch (seine Grundschläge gehören technisch zu den saubersten aller Zeiten), sondern eben auch statistisch und vor allem mit Rekorden untermauert. Die Nummer eins der Weltrangliste war er 302 Wochen lang, dabei hat er 18 Grand-Slam-Titel gewonnen, bei jedem Grand Slam mindestens fünf Mal das Endspiel erreicht (insgesamt 27 Finals), hat den Karriere-Grand-Slam gewonnen und ist sowohl hier in Wimbledon (sieben Titel) als auch bei den US Open (fünf) der Rekordchampion.
Rekorde a la FedEx
 
Doch das ist dann wohl auch der einzige Rekord, den Federer noch nicht alleine besitzt: Tatsächlich tritt der Schweizer heute nämlich zu seinem 70. Grand-Slam-Turnier an (Bestmarke vorher: Fabrice Santoro) und könnte sich mit einem Erfolg heute seinen 85. Sieg bei diesem Turnier sichern - und damit Altmeister Jimmy Connors (84) überholen.
Rekordsieger
 
Zumal dieser dann schon achte Wimbledonsieg für den Baselbiter ja etwas ganz Besonderes wäre: Momentan teilt sich Federer den Titel des Rekordsiegers nämlich noch mit Pete Sampras (sieben Turniersiege in der Tennismoderne).
Roland Garros ohne FedEx
 
Und damit es auch genau so kommt, achtet Federer so sehr auf seine Gesundheit wie noch nie zuvor. ''Ich bin ja nun nicht mehr der Jüngste, da muss man seine Einsätze genau abwägen'', so FedEx zu seiner Absage des zweiten Grand Slams des Jahres. ''Deshalb habe ich lange mit mir gerungen, ob ich in Paris spielen soll. Aber letzten Endes war es die richtige Entscheidung, auf die Sandplatzsaison zu verzichten. Ich bin 35 und habe Roland Garros schon mal gewonnen. Lieber möchte ich nochmal in Wimbledon triumphieren.''
Wahnsinn 2017
 
Denn nicht nur holte sich Federer bei den Australian Open seinen 18. (!!) Grand-Slam-Titel, er gewann anschließend auch noch das Sunshine-Double bestehend aus den Masters-Turnieren von Indian Wells und Miami - und setzte so quasi im Vorbeigehen zum Angriff auf die Spitzenposition in der Weltrangliste an. ''Andy Murray scheint nicht ganz fit zu sein. Und bei Djokovic läuft es ja irgendwie auch nicht. Ich habe das Gefühl, 2017 könnte mal wieder auf einen Zweikampf mit Rafa hinauslaufen''; so ein überraschend ehrlicher Federer bei seiner Ankunft in London.
Timeout Federer
 
Genau 12 Monate ist es her, dass sich Roger Federer mit einer seiner bittersten Niederlagen im Halbfinale von Wimbledon 2016 aus dem Turnier verabschieden musste - selbst eine 2:1-Satzführung reichte dem Schweizer nicht aus, um Milos Raonic in die Knie zu zwingen. Was folgte, waren eine ausgedehnte Pause zur Wiederbesinnung sowie zur Pflege des geschundenen Körpers - und ein Start ins Jahr 2017, der eindrucksvoller nicht hätte sein können.
Welcome to London
 
Herzlich willkommen in Wimbledon zur Erstrundenpartie zwischen Alexandr Dolgopolov und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Dolgopolov
Ranking:
41
Geburtsd.:
07.11.1988
Größe:
1.80
Gewicht:
71
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85