Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2017

- Halbfinale

, -
J. Isner
[14]
Match beendet
G. Dimitrov
[7]
J. Isner
G. Dimitrov
 
 
1. Satz
2. Satz
64
610
77
712
Center | Halbfinale
Spielzeit: 02:03 h
Letzte Aktualisierung: 09:59:40
Isner
Dimitrov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und so entlasse ich Sie denn auch mit dem Hinweis auf das zweite Halbfinale in die Nacht - wenn Sie noch mehr Lust auf Spitzentennis haben, dann lesen Sie doch bei meinem Kollegen Martin Gödderz mit, der das Match ab 1:00 Uhr MEZ begleiten wird. Oliver Stein sagt nun aber vielen Dank fürs Mitlesen, wünscht allen ein angenehmes Restwochenende und verbleibt mit einem Good Night!
Ausblick
 
Während John Isner nun also acht Tage Zeit hat, den Umzug nach New York zu organisieren und mit der Vorbereitung auf die US Open zu beginnen, geht es für Grigor Dimitrov morgen mit DEM Highlight seines Tennisjahres weiter: Ob er im Endspiel allerdings auf Nadal-Bezwinger Nick Kyrgios (AUS) oder Altmeister David Ferrer (ESP) treffen wird, entscheidet sich erst im Verlauf der Nacht.
Statistik
 
Isners einziges Problem waren dabei die unnötigen Fehler: Mit 39 schlug er fast doppelt so viele wie Dimitrov (21) und konnte diese Aussetzer auch mit seinem mal wieder exzellenten Aufschlag nicht ausreichend kompensieren.
Fazit
 
In einer absoluten Nervenschlacht setzt sich Grigor Dimitrov also zum ersten Mal gegen John Isner durch und zieht damit in sein allererstes Masters-Endspiel ein. Und wer einem John Isner in dieser Form Paroli bietet und ihm Tiebreaks abnimmt - der hat es auch absolut verdient.
6:7, 6:7
Und dann ist es tatsächlich passiert: Mit dem finalen Minibreak gegen Isners zweiten Aufschlag holt sich Dimitrov auch den zweiten Tiebreak des Tages und zieht in das Finale von Cincinnati ein!
6:7, 6:6
 
Im nächsten Ballwechsel ist dann mal wieder alles drin, am Ende ist Isners Lob aber zu lang - und Dimitrov hat bei 11:10 seinen vierten Matchball!
6:7, 6:6
 
Cool cooler, Dimitrov: Über den zweiten Aufschlag kommend spielt der Bulgare Isner trotz eines schönen Lobs des Amerikaners an die Wand und punktet am Ende mit einer tollen Rückhand longline. 10:10!
6:7, 6:6
 
Irgendwie logisch, dass der Amerikaner seinen zweiten Aufschlag auch gleich in einen einfachen Punktgewinn verwandeln und zum 10:9 vorlegen kann. Satzball Nummer drei für John Isner!
6:7, 6:6
 
Kein Problem für Isner, der mit dem Servicewinner ausgleicht und sich bei 9:9 zum dritten Seitenwechsel in diesem Tiebreak bewegt. Das sieht man auch nicht alle Tage!
6:7, 6:6
 
Und so kann Dimitrov mit einer herrlichen Rückhand longline dann doch wieder zum Matchball punkten. Und die Fans halten hier mittlerweile die Luft an - denn einen dritten Satz würden sie schon gern sehen.
6:7, 6:6
 
Hui! Dimitrov challenged seinen ersten Aufschlag - der aber deutlich im Aus war. Über den zweiten entwickelt sich dann ein Ballwechsel - aber Isner spielt mit einem zu wackeligen Handgelenk und macht den Fehler zum 8:8.
6:7, 6:6
 
Nein, auch Nummer zwei ist es nicht: Isner punktet mit Serve-and-Volley zum 7:7. Und legt anschließend auch wieder selber zum Satzball vor. 8:7 für den Amerikaner!
6:7, 6:6
 
Und im Anschluss an den Seitenwechsel ist es dann Dimitrov, der mit einem perfekten Volleystopp punkten kann - und sich bei 7:6 seinen zweiten Matchball erspielt.
6:7, 6:6
 
Kein Problem für Grigor Dimitrov, der diesen Satzball mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld abwehren kann. 6:6 - und die beiden Spieler tauschen nochmal die Seiten.
6:7, 6:6
 
Und weil auch der nächste Aufschlag zu einem Servicewinner wird hat John Isner bei 6:5 plötzlich einen Satzball.
6:7, 6:6
 
Isner muss über den Zweiten kommen, aber wie wir wissen reicht das ja immer noch vollkommen aus: 5.5.
6:7, 6:6
 
Wahnsinn! Isner schießt Dimitrov mit einer grandiosen Vorhand quasi ab, doch der Bulgare reagiert im letzten Moment, kommt zurück in den Ballwechsel und punktet am Ende mit einem eigenen Vorhandwinner. 5:4!
6:7, 6:6
 
Und WIEDER holt sich Isner das Minibreak mit einer starken kämpferischen Leistung und einem genialen Passierball mit der Vorhand longline wieder zurück. 4:4, alles wieder in der Reihe in diesem Tiebreak!
6:7, 6:6
 
Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf: Grigor Dimitrov hat die Luftveränderung besser verkraftet, returniert Isner auf die Rückhand und erzwingt den Volleyfehler zum Minibreak. 4:3 Dimitrov!
6:7, 6:6
 
Isner zeigt, wie man es noch besser macht: Ass Nummer 14 durch die Mitte bringt zum Seitenwechsel das 3:3.
6:7, 6:6
 
Seinen zweiten Aufschlag kann Dimitrov dann aber zumindest halten, weil sein Erster ausnahmsweise mal wieder sitzt - 3:2 für den Bulgaren.
6:7, 6:6
 
Stark von Isner! Erst verkürzt der Amerikaner mit einem Aufschlagwinner, dann zwingt er Dimitrov mit viel Geduld und immer steileren Winkeln in die Knie. Re-Break, 2:2!
6:7, 6:6
 
Aber Isner patzt - Dimotrovs geblockter Return irritiert ihn, sodass die folgende Vorhand zu lang wird. Minibreak für Dimitrov zum 0:2!
6:7, 6:6
 
Dimitriv hält seinen ersten Aufschlag souverän. 1:0.
6:7, 6:6
 
Wenig überraschend lautet das Zwischenfazit also auch im zweiten Satz: Es geht in den Tiebreak!
6:7, 5:6
 
Kein Problem für John Isner, Sie kennen das ja schon: Mit einem Servicewinner geht es zum 15:15, mit einer Vorhand longline zum 30:15 - und mit dem nächsten Aufschlaghammer zu zwei Spielbällen.
6:7, 5:6
 
Das geht ja gleich wieder prima los! Isner macht beim Netzangriff fast alles richtig, aber Dimitrovs Konter mit dem Passierball mit der aus vollem Lauf gespielten Vorhand cross ist genial. 0:15!
6:7, 5:6
 
Und das nutzt Dimitrov sofort gnadenlos aus: Ein Servicewinner bringt das 40:30, ein Ass (trotz Challenge von Isner) das 6:5.
6:7, 5:5
 
Da will Isner dann aber zu viel, sein offensiv gedachter Vorhandreturn segelt noch neben den Korridor - 30:30.
6:7, 5:5
 
Plötzlich hat Dimitrov seinen ersten Aufschlag verloren. Einen Punkt kann er noch retten, dann punktet Isner aber mit zwei starken Returns zum 15:30!
6:7, 5:5
 
Am Ende kann sich Isner aus dem Schlamassel befreien, seinen Aufschlag ausservieren und zum 5:5 ausgleichen. Aber ganz schön knapp war das schon irgendwie!
6:7, 4:5
 
Kein Problem für Isner, der erst den nächsten Aufschlagwinner zum Einstand auspackt und dann sogar noch ein Ass zum Vorteil nachlegt.
6:7, 4:5
 
Aber Dimitrov schafft es doch - Isners nächste zu weit gestreute Vorhand bringt Dimitrov nicht nur den ersten Break-, sondern eben auch gleich Matchball!
6:7, 4:5
 
Aber darauf gibt es natürlich eine ganz coole Antwort: Ein Servicewinner und Ass Nummer zwölf bringen Isner das 30:30.
6:7, 4:5
 
Und plötzlich wackelt Isner hier auch! Erst semmelt er eine Vorhand cross in den Korridor, dann vermasselt er einen einfachen Volley - 0:30!
6:7, 4:5
 
Über Isners Vorhand geht es für Dimitrov dann zu drei Spielbällen und über seine Rückhand zum 5:4 - und schon muss John Isner hier plötzlich gegen den Matchverlust aufschlagen.
6:7, 4:4
 
Denn auch Dimitrov wirkt, als könne er weitere Turbulenzen bei eigenem Aufschlag vermeiden und serviert locker zum 30:0 - während Isner nun schon bei 30 Unforced Errors angekommen ist (Dimitrov: 19).
6:7, 4:4
 
Und warum dann nicht auch einfach noch das elfte Ass hinterher servieren - so einfach geht es für John Isner mal wieder zum Spielgewinn. Und der nächste Tiebreak luschert schon um die Ecke.
6:7, 3:4
 
Klar, irgendwann mischt sich der Aufschlag dann doch wieder ein: Mit seinem zehnten Ass geht es für Isner zum 30:15, dank Dimitrovs völlig verzogener Vorhand, die auf der Tribüne landet, zum 40:15.
6:7, 3:4
 
Und plötzlich sogar mal wieder ein bisschen Tennis gespielt! Einen starken Vorhandwinner von Isner, der genau ins Linieneck tropft, kontert Dimitrov mit seinem nächsten erfolgreichen Stoppversuch zum 15:15.
6:7, 3:4
 
... und weil Isner dann auch noch eine Rückhand cross weit neben den Korridor spielt, hat Dimitrov plötzlich doch das 4:3 geholt und sich mal wieder prima aus einer Umklammerung gelöst. Und ein bisschen glücklich, natürlich.
6:7, 3:3
 
Ohje, Isner hat am Netz alle Optionen - und drückt den halbhohen Rückhandvolley in Selbiges! Statt des 30:40 gibt es Spielball für Dimitrov ...
6:7, 3:3
 
Soviel dazu! Isner pariert einen Netzangriff von Dimitrov hervorragend und passiert den Bulgaren am Ende mit der Vorhand longline zum 30:30. Da wäre es doch mal wieder an der Zeit für eine Breakchance!
6:7, 3:3
 
Dimitrov muss immerhin erstmal ein 0:15 umdrehen, bevor er zum nächsten Durchmarsch ansetzt. Ein Aufschlagwinner und ein Geschenk von Isner zum 30:15 lassen aber doch schnell das nächste glatte Aufschlagspiel erahnen.
6:7, 3:3
 
Der nächste Servicewinner von Isner bringt ihm dann das 3:3. Insgesamt hat dieses Aufschlagspiel eben nur 57 Sekunden gedauert.
6:7, 2:3
 
Verzeihen Sie mir die Banalitäten, aber spielerisch bewegen wir uns wieder auf dem Aufschlag-Rückschlag-Feierabend-Niveau. Isner kommt schnell zum 40:0 - ohne in einen einzigen Ballwechsel zu müssen.
6:7, 2:3
 
Auch eher unkonventionell: Um mit der Hitze klar zu kommen, legt sich Isner bei den Seitenwechseln immer ein Handtuch voller Eis auf den Bauch. Und wahrlich sieht der Amerikaner nicht so aus, als laufe er hier Gefahr zu überhitzen.
6:7, 2:3
 
Das nützt aber alles wenig, denn Dimitrov kann mit einem Ass durch die Mitte zum Vorteil punkten und anschließend den Spielgewinn mit einem schönen Rückhandslice eintüten. 3:2 für den Bulgaren, alles in der Reihe in Satz zwei!
6:7, 2:2
 
Oha, da ist es dann doch passiert: Grigor Dimitrov serviert den ersten Doppelfehler des Tages. Und Isner macht sich bei 30:30 sicher leise Hoffnungen!
6:7, 2:2
 
Chip and charge von Isner, der am Netz tatsächlich zum 0:15 punkten kann. Und anschließend hat Dimitrov mal wieder Unrecht mit einer Challenge - kann aber über den zweiten Aufschlag zum 15:15 punkten.
6:7, 2:2
 
Das ist aber natürlich nichts, was ein Servicewinner und Ass Nummer neun nicht bereinigen könnten: Isner stellt am Ende doch relativ mühelos auf 2:2.
6:7, 1:2
 
Dann schaltet Dimitrov aber doch nochmal einen Gang hoch, erläuft einen Stopp und punktet per Gegenstopp zum 40:30. Was Isner offenbar so sehr wurmt, dass er Dimitrov mit einem leichten Vorhandfehler aus dem Halbfeld gleich auch noch den Einstand schenkt.
6:7, 1:2
 
Dimitrov hat die Chance zum 15:30, verschlägt aber einen ganz einfachen Rückhandslice und muss anschließend Isners Aufschlagwinner (mit dem zweiten Aufschlag!) zum 40:15 einstecken. Da hätte man mehr draus machen können.
6:7, 1:2
 
Mittlerweile sind beide Spieler bei acht Assen angekommen - und haben dabei jeweils noch keinen einzigen Doppelfehler serviert. Das darf man dann schon mal als sehr solide bezeichnen.
6:7, 1:2
 
Ass Nummer acht von Grigor Dimitrov macht dann einen Deckel auf das Spiel zum 2:1 - aber Isner wirkt trotz des Satzrückstandes nicht sonderlich beunruhigt. Wobei dieser Eintrag im Körpersprachenlexikon des Amerikaners eventuell auch gar nicht vorhanden ist.
6:7, 1:1
 
Dimitrov wirkt plötzlich, als habe er den Vorteil der Satzführung eben erst realisiert. Der Bulgare spielt befreit auf, trifft vor allem seine Rückhand immer wieder wunderbar und kommt schnell zum 40:0.
6:7, 1:1
 
Der Amerikaner legt sofort noch einen Vorhandwinner Inside-In nach und punktet dann über Dimitrovs Vorhand zum Spielgewinn - 1:1!
6:7, 0:1
 
Nicht zum ersten Mal hat Dimitrov einen Ball anders gesehen als die Linienrichter. Aber wirklich Erfolg hat der Bulgare mit dem Hawkeye auch noch nicht gehabt ... und dabei bleibt es auch bei Isners Vorhand cross zum 30:15.
6:7, 0:1
 
Den vierten Spielball holt sich Dimitrov dann mit seinem sechsten Ass (Isner: 7). Und den kann der Bulgare dann schließlich auch nutzen - ein perfekter, weil ansatzlos gespielter Stopp sorgt für das 1:0.
6:7, 0:0
 
... und kann auch diesen zweiten Spielball nicht nutzen, weil sein Netzroller am Ende doch hängen bleibt. Und auch Spielball Nummer drei reicht anschließend nicht aus, um den Bulgaren zum Spielgewinn zu führen.
6:7, 0:0
 
Für den sofortigen Spielgewinn reicht das aber dennoch nicht, weil Isner mal wieder einen Return der Marke ''Mut der Verzweiflung'' erwischt. Dimitrov stellt in der Folge über Isners Vorhand aber gleich wieder auf Vorteil ...
6:7, 0:0
 
Dimitrov hat Glück, dass Isner seinen Return bei 15:30 mit dem Rahmen erwischt und so die Chance auf Breakchancen vergibt - zumal Dimitrov anschließend auch noch mit einem souveränen Netzangriff auf 40:30 stellen kann.
6:7, 0:0
 
Dimitrov kontert das im längsten Ballwechsel der Partie mit seinem eigenen Rückhandwinner. Etwas schöner, dafür etwas weniger hart geschlagen ... aber genau wie Isners eben eine Rückhand fürs Lehrbuch.
6:7, 0:0
 
Der Frust muss offenbar raus: Isner startet mit einem Rückhandhammer die Linie entlang in den Satz. 0:15!
Zwischenfazit
 
Man muss Grigor Dimitrov hier riesigen Respekt zollen: Der Bulgare verlor nie die Fassung, wartete Isners Aufschlaggewitter geduldig ab und stürzte sich dann ohne zu zögern auf die eine ihm sich bietende Chance - am Ende reichte Dimitrov ein Minibreak im Tiebreak aus, um den ersten Satz nach Hause zu schaukeln. Und um Isner den ersten Satzverlust dieser Turnierwoche beizufügen.
6:7
Und nach 50 Minuten ist es dann soweit: Mit einer herrlich krummen Vorhand longline holt sich Grigor Dimitrov diesen ersten Satz im Tiebreak!
6:6
 
Und der Bulgare nutzt seine erste Teilchance auch: Mit viel Druck auf Isners Rückhand geht es zum 6:4 und zwei Satzbällen!
6:6
 
Natürlich ist das alles relativ, wenn man sich auf Servicewinner und Asse verlassen kann - aber bei 5:4 ist Dimitrov nun wieder selber mit Aufschlagen dran.
6:6
 
Bärenstark von Grigor Dimitrov: Mit einem unreturnierbaren Aufschlag durch die Mitte geht es zum 5:2. Und plötzlich steht Isner zum ersten Mal so richtig unter Druck!
6:6
 
Und Dimitrov kann das Minibreak auch erstmal bestätigen, der nächste gute Erste auf Isners Körper bringt beim Seitenwechsel das 4:2 für den Bulgaren.
6:6
 
Isners nächster Raketenaufschlag (224 km/h) bringt dem Amerikaner als Ass das 2:2. Aber dann ist Dimitrov plötzlich da, greift Isners zweiten Aufschlag an und stellt per traumhafter Rückhand longline und dem Minibreak auf 3:2!
6:6
 
Isner startet gewohnt souverän zum 1:0. Ein Vorhandfehler des Amerikaners sowie ein Servicewinner von Dimitrov sorgen aber für das 2:1 für den Bulgaren.
6:6
 
Nochmal die Randdaten: Isner hat in dieser Woche noch keinen Tiebreak verloren und den einzigen gegen Dimitrov 2016 ebenfalls gewonnen.
6:6
 
Isners folgender Lobversuch gerät viel zu lang und bringt Dimitrov drei Spielbälle - und so geht es dann mit einer wunderbaren Vorhand longline des Bulgaren in den Tiebreak.
6:5
 
Kann man machen: Dimitrov challenged seinen ersten Aufschlag, hat Unrecht und schlägt dann mit dem zweiten einen Aufschlagwinner. Ein starker Vorhandschuss Inside-In gespielt sorgt anschließend schon für das 30:0.
6:5
 
Einen Spielball kann Dimitrov zwar abwehren, den zweiten nutzt Isner aber souverän zum 6:5. Und schon heißt es für den Bulgaren: Tiebreak oder Satzverlust!
5:5
 
So schnell kann man fast nicht gucken: Bum Bum Isner serviert sich in nur 43 Sekunden zum 40:0.
5:5
 
Isner ist angesichts der doch ziemlich drückenden Temperaturen (knapp 33 Grad im Schatten) dazu übergegangen, die Spiele bei 0:30 gar nicht mehr zu verfolgen - zwei direkte Winner gegen einen fast regungslosen Amerikaner bringen Dimitrov das 5:5.
5:4
 
Dimitrov kann es natürlich ähnlich gut wie der Amerikaner. Ein Servicewinner und ein Ass bringen ihm das schnelle 30:0.
5:4
 
Aber Isners Aufschlag ist weiterhin nicht zu knacken. Ein Servicewinner durch die Mitte, einer nach außen - und schon liegt der Amerikaner mit 5:4 vorn. Das kann doch eigentlich nur auf einen Tiebreak hinauslaufen.
4:4
 
... was Dimitrov aber mit einem aggressiven Return kontert, der Isner zum Vorhandfehler verleitet. 30:30!
4:4
 
Ass Nummer fünf bedeutet dann schon das 30:15 für den Amerikaner ...
4:4
 
Da hat Dimitrov endlich mal ein 0:15 - und schon packt Isner einen zweiten Aufschlag mit fast 200 km/h aus, der ihm den anschließenden Vorhandschuss ermöglicht. 15:15 statt 0:30!
4:4
 
Nein, am Ende reichen Dimitrov zwei gute erste Aufschläge, um sein Service zu halten und zum 4:4 auszugleichen. Und daraufhin gönnt sich der Bulgare gleich mal ein neues Racket - was natürlich in erster Linie mit den nun aufgelegten neuen Bällen zu tun hat.
4:3
 
... und trotz seines vierten Asses muss Dimitrov anschließend über Einstand gehen. Lauert da die nächste Breakchance?
4:3
 
Und plötzlich entwickelt Isner auch mal so etwas wie Returnlust. Gleich zwei Mal kann er Dimitrov zum 30:30 mit dem Rückschlag ausspielen ...
4:3
 
Wobei Isner eben noch eine Statistik auf seiner Seite hat: Seit Turnierbeginn am Montag hat der Amerikaner noch kein einziges Break hinnehmen müssen. Und das sind schon fast Federer'sche Dimensionen.
4:3
 
Ähnlich klar endet auch dieses Aufschlagspiel, zu 15 stellt der Amerikaner auf 4:3 und übergibt den Druck wieder an Dimitrov. Denn der wird sicher keine optimistischen Aussichten haben, was einen möglichen Tiebreak angeht ... alleine hier in Cincinnati hat Isner bisher drei Tiebreaks gespielt und natürlich alle drei gewonnen.
3:3
 
Allerdings ist das das einzige, was Dimitrov hier erheitert. Denn nach wie vor hat er bei Aufschlag Isner überhaupt keine Chancen, selber zu Punkten zu kommen - 12/14 gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag sprechen eine klare Sprache zu Gunsten von John Isner.
3:3
 
Da hilft Gentleman Dimitrov natürlich gerne aus: Eine Dame am Kopfende des Platzes hat ihr Handy auf den Platz fallen lassen - der Bulgare ist sofort zur Stelle und reicht der Zuschauerin ihr leicht kaputtes Telefon zurück über die Platzumrandung. Da fehlt nur noch das Selfie!
3:3
 
In der Box von Grigor Dimitrov wird ein Mal tief durchgeatmet - nach der Abwehr von zwei Brakchancen hält der Bulgare sein Service und gleicht zum 3:3 aus.
3:2
 
Und auch die zweite Breakchance für Isner wehrt Dimitrov mit einer starken Vorhand Inside-Out ab - bevor er per Servicewinner auch noch zum Vorteil punkten kann.
3:2
 
Breakball Nummer eins wehrt der Bulgare dann aber mit einer wunderbaren Vorhand Inside-Out ab. Nur noch 30:40 ...
3:2
 
Geht es - denn Dimitrov verliert auch den vierten Punkt beim zweiten Aufschlag (0/4) und muss plötzlich zwei Breakchancen abwehren. 15:40!
3:2
 
Oho! Dimitrov bleibt mit dem Angriffsball aus dem Halbfeld an der Netzkante hängen und sieht sich plötzlich einem 15:30 gegenüber! Geht da was für John Isner?
3:2
 
Auch Dimitrov startet mit einem Ass in sein Aufschlagspiel. Dann kann sich Isner aber mal in einem der seltenen längeren Ballwechsel behaupten und zum 15:15 ausgleichen.
3:2
 
Zu Null stellt John Isner dann auch auf 3:2. Und natürlich verhindert diese doch eher sehr trockene Spielweise fast jede Regung der Begeisterung beim Publikum - obwohl Isner die lautstarke Unterstützung der Fans als Lokalmatador eigentlich sicher sein müsste.
2:2
 
Zwei weitere Servicewinner von Isner (10/11 beim ersten Aufschlag) bringen wieder ein schnelles 30:0. Und Dimitrov wirkt jetzt schon ein wenig genervt vom Beschuss seines Gegenübers.
2:2
 
Spielerisch ist die Partie leider noch nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Was vor allem daran liegt, dass Isners erster Aufschlag bisher passt wie angegossen - Dimitrov bieten sich schlichtweg keine Chancen zum Return.
2:2
 
Dimitrov hingegen tut sich wieder ein wenig schwerer. Zumindest bis zum 15:15, das er eher glücklich und per Netzroller herausspielt - anschließend gibt es dann aber wieder drei leichte Punkte in Serie zum 2:2.
2:1
 
Kein Problem für John Isner: Mit seinen Assen drei und vier geht es zum 2:1 und dem gelungenen Start in dieses erste Halbfinale.
1:1
 
Nanu! Isner spielt bei 30:0 erst einen Stoppversuch ins Netz und anschließend einen eingesprungenen Vorhandvolley hinter die Grundlinie - und so muss auch der Amerikaner ein erstes 30:30 verteidigen!
1:1
 
Unter dem Strich steht dann auch beim Bulgaren ein relativ souveränes Aufschlagspiel, mit dem er zum 1:1 ausgleicht. Aber klar, die große Aufgabe von Dimitrov am heutigen Tage heißt Return.
1:0
 
Stark von Dimitrov, der eine Vorhand longline aus vollem Lauf an die Linie legt. 40:30!
1:0
 
Zunächst mal sieht alles nach einem souveränen Konter von Dimitrov aus. Bei 30:0 schleichen sich beim Bulgaren dann aber zwei leichte Fehler ein, die Isner ins Spiel bringen ...
1:0
 
Gleich den ersten davon nutzt der Amerikaner dann auch und stellt mühelos auf 1:0.
0:0
 
Bei 40:0 leistet sich der Amerikaner dann auch mal einen Fehler beim Rückhandslice, aber zwei Spielbälle bleiben Isner anschließend ja noch ...
0:0
 
Das wird es heute wohl häufiger zu sehen geben - Isner beginnt das Match mit einem Ass und einem Servicewinner.
0:0
 
Genug geredet, los geht's - John Isner schlägt nach gewonnenem Münzwurf wenig überraschend als Erster auf.
Chair Umpire
 
Schiedsrichter der Partie wird gleich Fergus Murphy sein - der Ire gehört zu den erfahrensten Referees auf der Tour.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller! Isner betritt den Court gefolgt von Dimitrov als Erster, gleich gibt es das Erinnerungsfoto, den (mittlerweile ja elektronisch ausgeführten) Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Cincinnati Masters
 
Und so fehlt also eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Das Cincinnati Masters wurde seit 1899 an immer wieder wechselnden Lokalitäten ausgetragen, bis man sich 1979 endgültig für einen Umzug ins Lindner Family Tennis Center entschied. Das Cincinnati Masters wird seitdem parallel für Damen und Herren ausgespielt, hat einen Centre Court mit 11.400 Plätzen und verteilt mittlerweile ein Preisgeld von 5,62 Millionen Dollar (bei den Herren), von denen allein 954.000 Dollar an den Sieger gehen - Rekordsieger ist der in diesem Jahr nicht angetretene Roger Federer (SUI/sieben Titel), Titelverteidiger der ebenfalls verhinderte Marin Cilic (CRO).
Head 2 Head
 
Für wen von beiden der Herbst nun aber ein richtig goldener wird, wird sich erst im Verlauf der kommenden 24 Stunden zeigen. Zumindest mental hat Isner aber schon mal einen kleinen Vorteil: Das bisher einzige Duell mit Dimitrov gewann der Amerikaner 2015 in Miami nämlich locker in zwei Sätzen.
Isner 2017
 
Den stabilisiert hat sich Isner eigentlich erst wieder in den letzten acht Wochen - konnte in diesem Zeittraum aber auch gleich zwei Turniere (Newport, Atlanta) für sich entscheiden. ''Ich liebe diese Zeit des Jahres'', so Isner in Atlanta. ''Vielleicht mag ich einfach Zuhause in Amerika spielen. Und der Herbst hat doch schon mal prima angefangen.''
Isners Karriere
 
Oder sagen wir so: Die wenigen großen Chancen zu Titeln hat er nie nutzen können - sowohl 2012 in Indian Wells (gegen Federer) als auch 2013 in Cincinnati (gegen Nadal) sowie 2016 in Paris (gegen Andy Murray) verlor Isner Mastersendspiele, bei Grand Slams hat es der Amerikaner noch nie weiter als bis ins Viertelfinale (US Open 2011) geschafft. Und da auch der letzte Turniersieg bei einem kleineren Event schon mehr als zwei Jahre her ist, ist aus Isners ehemaliger Top10-Platzierung Platz 19 in der Weltrangliste geworden - und auch das sah vor ein paar Monaten noch viel schlechter aus.
Tennisoldie Isner
 
Aber all das ist für den Routinier nur Drumherum - das einzige, was zählt, ist der Turniersieg. Zumal der 32-jährige Amerikaner ja schon seit zehn Jahren auf der Tour unterwegs ist - die ganz großen Erfolge hat Isner dabei aber irgendwie immer umschifft.
Isner in Cincinnati
 
... denn auch John Isner hat auf dem Weg in dieses Halbfinale noch keinen Satz abgegeben und dabei sogar noch einen Runde mehr absolviert als der an Nummer sieben gesetzte Dimitrov - nach seinem Auftaktsieg gegen Viktor Troicki (SRB) zerlegte Isner mit Tommy Paul, Frances Tiafoe und Jared Donaldson (alle USA) nach und nach den kompletten Nachwuchs seines eigenen Verbandes.
Dimitrov in Cincinnati
 
Hier in Cincinnati hat der Bulgare bislang übrigens noch keinen Satz abgeben müssen, sowohl gegen Feliciano Lopez (ESP) als auch gegen Juan Martin del Potro (ARG) und Yuichi Sugita (JPN) hielt sich Dimitrov in zwei Sätzen schadlos. Was ihn aber auch nicht unbedingt zum Favoriten macht ...
Dimitrov 2017
 
Und auch, wenn Dimitrovs spätes Frühjahr dann eher zurückhaltend verlief: Das Halbfinale der Australian Open war sein bestes Ergebnis bei einem Grand Slam, der Turniersieg in seiner Heimat Sofia dann schon der zweite des Jahres. Und kurz vor Wimbledon schnupperte der Bulgare beim Halbfinale in Queens auch noch etwas Rasenluft.
Starker Start 2017
 
Und tatsächlich präsentiert sich Dimitrov im Jahr 2017 bisher konstant positiv und motiviert - wobei natürlich auch der Turniersieg zu Jahresbeginn in Brisbane (nach Siegen gegen Thiem/8, Raonic/3 und Nishikori/5) geholfen haben dürfte.
Dimitrov
 
''Ja, es stimmt, ich musste hart arbeiten, um wieder in die Weltspitze zu finden. Zwischendurch dachte ich, ich habe Tennis einfach verlernt, denn es waren ja ein paar böse Niederlagen dabei. Aber mein Team und mein Management (Federers Management, d. Red.) stand immer hinter mir und hat mir die richtigen Ratschläge gegeben. Denn ansich kann ich es ja, das weiß ich auch selber'', so Dimitrov zuletzt beim Turnier in Rom.
Liebeskummer und Absturz
 
Was man von ihm ja schon aus den Jahren 2013 und 2014 kennt - in denen startete der mittlerweile 26-Jährige nämlich durch und konnte sich bis auf Platz 8 der Weltrangliste vorarbeiten. Doch eine extrem unglücklich verlaufene Beziehung zu Maria Sharapova, ein paar aus Liebeskummer versemmelte Turniere und ein mentaler Einbruch ließen Dimitrov in der Folge bis auf Platz 40 abstürzen - und an diesem Absturz hat der Bulgare heute noch zu knabbern.
Dimitrov
 
Allerdings geht es heute natürlich nicht ums Singen, sondern um den Sport. Und der fährt mit Grigor Dimitrov endlich nicht mehr Achterbahn, sondern scheint dem Bulgaren wieder richtig Spaß zu machen.
Backhand Boys
 
Grigor Dimitrov wäre da zum Beispiel ein valider Kandidat. Denn tatsächlich scheint sich der Bulgare nun doch für eine Karriere als Sportler und gegen eine als Sänger entschieden zu haben. Und falls Sie nicht wissen, wovon ich rede, suchen Sie im Netz doch einfach mal nach den ''Onehanded Backhand Boys'' - Federer, Dimitrov und Tommy Haas veröffentlichten bei den Australian Open ein herrliches Video, was die drei als Gesangstrio zeigte. Und sein wir ehrlich: Der Achtziger-Hit ''Hard to say I'm Sorry'' von der Gruppe Chicago klang selten besser.
Das Duell
 
Denn tatsächlich haben weder Grigor Dimitrov noch John Isner bereits einen großen Titel gewinnen können - bei den Grand-Slam-Siegen und den Masters-Events steht in der Statistik bei beiden eine runde Null. Doch das soll sich an diesem Wochenende jetzt natürlich ändern - mal sehen, wer es heute zumindest schon mal bis ins Finale schafft.
Crazy Cincy Masters
 
Rafa Nadal sollte die neue Nummer eins werden, Roger Federer wollte sich auf die US Open vorbereiten, diverse Youngster wie Raonic, Nishikori oder Thiem sich rehabilitieren - und am Ende steht nach einer Woche voller Verletzungen, Hitzeschläge und sonstigen Unglücken ein Halbfinale, dass bei einem Masters-Event wohl nur die Wenigsten erwartet hatten.
Welcome to Ohio
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Cincinnati zur Halbfinalpartie zwischen John Isner und Grigor Dimitrov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
-->
Spielerprofile
J. Isner
Ranking:
14
Geburtsd.:
26.04.1985
Größe:
2.08
Gewicht:
108
G. Dimitrov
Ranking:
6
Geburtsd.:
16.05.1991
Größe:
1.91
Gewicht:
80