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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2017

- Finale

, -
N. Kyrgios
Match beendet
G. Dimitrov
[7]
N. Kyrgios
G. Dimitrov
 
 
1. Satz
2. Satz
3
5
6
7
Center | Finale
Spielzeit: 01:25 h
Letzte Aktualisierung: 20:09:44
Kyrgios
Dimitrov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Wir wollen uns nun aber aus Ohio und von diesem Turnier verabschieden und den Blick nach vorn richten. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie auch beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - den kommenden Montag sollte sich jeder Tennisfan definitiv im Kalender markieren. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss, Danke und Cheers - next stop US Open!
Fazit
 
86 Minuten hat es am Ende gedauert, natürlich gibt es einen Haufen Zahlen, aber am Wichtigsten erscheint mir die folgende: Grigor Dimitrov wird dank dieses Erfolges und der damit verbundenen 1000 Punkte in der kommenden Woche wieder in den Top 10 der Weltrangliste stehen - was ihn natürlich auch zu einem Geheimfavoriten für die in einer Woche beginnenden US Open in New York macht.
Fazit
 
First comes first: Herzlichen Glückwunsch an Grigor Dimitrov, der sich hier heute Abend für eine bärenstarke Woche belohnt und sich nicht nur seinen ersten Masters-Titel sichert, sondern dies auch ohne Satzverlust tut. Und dabei dürfen wir wohl auch aus einem anderen Grund dem verdienten Sieger gratulieren: Ästhetisch betrachtet war Dimitrovs Tennis heute ein Fall für das Lehrbuch, viel schöner kann man so ein Match nicht zelebrieren.
3:6, 5:7
Und Matchball Nummer zwei kann Grigor Dimitrov dann auch nutzen, indem er Kyrgios auf dessen Vorhand zum Fehler zwingt - und sich damit den ersten Masters-Titel seiner Karriere sichert!
3:6, 5:6
 
Uups - beim ersten Matchball rutscht dem Bulgaren eine Vorhand gänzlich ab und segelt weit hinter die Grundlinie. Es folgt also Matchball Nummer zwei!
3:6, 5:6
 
Der nächste Rückhandreturn von Kyrgios segelt dann aber in den Korridor: 40:15 und zwei Matchbälle für Grigor Dimitrov!
3:6, 5:6
 
... wobei der folgende Doppelfehler das Bild natürlich empfindlich stört. Aber irgendwie ist das natürlich auch ausgleichende Gerechtigkeit. 30:15!
3:6, 5:6
 
Zurück zum Tennis. Kyrgios Fehler mit der Vorhand beschert Dimitrov ein einfaches 15:0. Das kann der Bulgare dann mit einem - fantastischen - Passierball mit der Vorhand longline auf 30:0 ausbauen ...
3:6, 5:6
 
Und ich sage schon mal voraus: Wenn Grigor Dimittrov hier gleich gewinnt, dann wird dieses Aufschlagspiel eben in JEDEM Jahresrückblick auftauchen. Da kann einem Nick Kyrgios nur leid tun.
3:6, 5:6
 
Es ist noch nicht vorbei, aber die zu lange Vorhand von Kyrgios ruft im Publikum doch sehr gemischte Reaktionen (irgendwo zwischen Stöhnen und Kreischen) hervor: Dimitrov holt sich quasi ohne eigenes Zutun das Break und darf gleich zum Turniersieg aufschlagen!
3:6, 5:5
 
Und dann DAS: Kyrgios leistet sich den dritten (!) Doppelfehler in diesem kritischen Spiel und schenkt Dimitrov einen Breakball! Wahnsinn!
3:6, 5:5
 
Bärenstark von Nick Kyrgios! MIt dem Rücken zur Wand spielt er eine starke Vorhand cross, geht der hinterher und schließt mit der Vorhand longline ab - 30:30!
3:6, 5:5
 
Anschließend hat der Australier dann aber das 15. Ass in petto - doch darauf folgt gleich noch ein Doppelfehler. 15:30!
3:6, 5:5
 
Sehr uncharakteristisch: Kyrgios startet mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel. 0:15!
3:6, 5:5
 
Dimitrov greift in der Folge aber ähnlich effektiv an und stellt auf 40:15 - woraus er im nächsten Ballwechsel dank eines Kyrgios-Fehlers das 5:5 machen kann. Satz eins geht in die Verlängerung!
3:6, 5:4
 
Kyrgios ist aber auch noch da. Ein gefühlvoller Slice reicht als Angriffsball aus, um zum 30:15 zu verkürzen.
3:6, 5:4
 
Der Versuch eines offensiven Returns geht bei Kyrgios komplett daneben, seine Rückhand gerät viel zu lang. Dimitrovs folgender Servicewinner sorgt dann schon für das 30:0 ...
3:6, 5:4
 
Und so ist das eben beim Tennis: Du magst der bessere Spieler sein, aber solange dein Gegner seinen Aufschlag verteidigt, musst du hoffen, dass du selber keine dicken Böcke baust. Denn klar ist auch, dass Kyrgios gerade nichts lieber hätte als einen Breakball ...
3:6, 5:4
 
Dimitrov haut beim Return einfach mal am Ball vorbei, Kyrgios darf sich Ass Nummer 14 anschreiben und das 5:4 bejubeln - damit muss Grigor Dimitrov gleich gegen den Satzverlust aufschlagen.
3:6, 4:4
 
Dann kommt Kyrgios aber endlich auch mal wieder zu eigenen Punkten: Ass Nummer 13 und eine herrliche Vorhand cross bringen das schnelle 40:0.
3:6, 4:4
 
Aber auch dem Bulgaren geht mal was daneben. Sein Vorhandvolley landet genau auf Kyrgios' Schlägerblatt, sodass der Australier Dimitrov cross passieren kann. 15:0 statt 0:15!
3:6, 4:4
 
Das, was Dimitrov hier spielt, ist wirklich ganz großes Tennis. Es ist ästhetisch, es ist geplant, es ist technisch perfekt und dementsprechend variabel - hätte Kyrgios sein Service nicht, er hätte hier längst verloren.
3:6, 4:3
 
Auch zum 40:15 scheint erst ein Ass zu reichen, doch das kann Kyrgios per Challenge entschärfen. Dann geht es in den Ballwechsel, diesmal challenged Dimitrov - und holt sich den Punkt mit einer Vorhand, die wirklich nur haarscharf an der Linie gekratzt hat. 40:15!
3:6, 4:3
 
Zwischendurch gibt es beim Bulgaren dann aber natürlich noch das eine oder andere Ass - in diesem Fall zwei Stück zum 30:15.
3:6, 4:3
 
Zwei Zahlen möchte ich Ihnen übrigens nicht vorenthalten. Denn zum einen serviert Dimitrov im zweiten Satz nur 34 Prozent erste Aufschläge erfolgreich - zum anderen hat er bei eigenem Aufschlag erst zwei Punkte verloren. Wenn es der Ball also ins Spiel schafft, dann ist Dimitrov kaum zu knacken.
3:6, 4:3
 
Aber: Kyrgios kann sich am Ende aus dieser doch sehr misslichen Lage befreien, seinen Aufschlag halten und auf 4:3 stellen. Und das nach der Abwehr von zwei Breakchancen!
3:6, 3:3
 
Man mag es kaum aussprechen, aber: Dimitrovs Spiel, sein Auftreten und seine Coolness heute erinnern doch ganz stark an einen gewissen Roger Federer. Der ja nun auch nicht ohne Grund seit Jahren mit dem Bulgaren trainiert ...
3:6, 3:3
 
Das wirkt irgendwie gewohnt: Mit seinem zwölften Ass geht es für Kyrgios zum Vorteil und einem Spielball.
3:6, 3:3
 
Aber Kyrgios wird gleich wieder zu lang mit mit der Vorhand - diesmal auch noch komplett ohne Not. Doch auch diese Breakchance kann der Australier mit einem Aufschlagwinner zunichte machen.
3:6, 3:3
 
... die Kyrgios aber trotz einer Challenge von Dimitrov mit dem Ass abwehren kann. Einstand!
3:6, 3:3
 
Kyrgios spielt richtig stark - aber Dimitrov erläuft wirklich ALLES. Ein Vorhandslice aus der Vollstreckung bringt dem Bulgaren plötzlich mal wieder eine Breakchance ...
3:6, 3:3
 
Erst muss Kyrgios das 0.15 aufholen, dann das 15:30. Und beide Male ist das mit viel Arbeit verbunden, weil Dimitrov weiterhin absolut sicher agiert.
3:6, 3:3
 
Am Netz ist Kyrgios weiterhin verwundbar: Ein schwacher Rückhandvolley ins Netz bringt Dimitrov das 0:15. Und insgesamt hat der Australier am Netz weniger als 50 Prozent seiner Angriffe erfolgreich beendet ...
3:6, 3:3
 
Am Ende ist aber auch das egal, denn Kyrgios' Rückhand ins Netz besiegelt den Spielgewinn für Grigor Dimitrov, der damit zum 3:3 ausgleicht.
3:6, 3:2
 
Den ersten Spielball kann Kyrgios bei 40:0 dann aber abwehren, mit seinem zweiten Vorhandwinner - Dimitrov steht schon bei deren zehn.
3:6, 3:2
 
Der Bulgare gibt sich aber auch wirklich kaum Blößen! Erst punktet er mit einer hervorragenden Vorhand Inside-In, dann passiert er Kyrgios mit der Vorhand cross - 30:0. Und das mit Tennis aus dem Lehrbuch!
3:6, 3:2
 
Was du kannst, kann ich schon lange: Dimitrov nagelt auch gleich mal ein Ass zum 15:0 ins Feld.
3:6, 3:2
 
In nur 76 Sekunden macht Kyrgios einen Deckel auf sein Aufschlagspiel (auch dank dreier Asse) - 3:2 für den Australier.
3:6, 2:2
 
Am Ende reicht dem Bulgaren aber ein halbwegs solider Angriffsball auf Kyrgios' Rückhand, um das Spiel mitzunehmen und zum 2:2 auszugleichen - und schon muss der Australier wieder vorlegen.
3:6, 2:1
 
Den neunten gibt Dimitrov dann per Doppelfehler ab - auch schon sein vierter am heutigen Abend.
3:6, 2:1
 
Dimitrov hat anschließend mal wieder wenig Mühe, schnell auf 40:0 zu erhöhen. Insgesamt hat der Bulgare bei eigenem Aufschlag erst acht (!) Punkte abgegeben.
3:6, 2:1
 
Vor allem anderen geht es hier übrigens nach wie vor relativ entspannt zu: Nachdem Dumusois einen ersten Aufschlag von Dimitrov ins Aus verlegt, beschwert sich Kyrgios im Scherz: ''Da treffe ich schon mal einen Return ... und dann nimmst du ihn mir wieder weg!''
3:6, 2:1
 
Über Dimitrovs Rückhand kann Kyrgios das Spiel dann auch eintüten und zum 2:1 vorlegen - da gönnt sich Dimitrov erstmal eine Kabinenpause.
3:6, 1:1
 
Und Dimitrovs Punktgewinn zum 30:30 kontert Kyrgios dann mit seinem zweiten Ass beim zweiten Aufschlag. Das ist schon ein Spektakel, wenn der Australier seine Länge beim Service gefunden hat!
3:6, 1:1
 
Hinterher gibt es gleich noch ein weiteres Ass zum 30:15. Vielleicht sollte Kyrgios doch wieder öfter schimpfen? Es scheint ja zu helfen ...
3:6, 1:1
 
Kyrgios nimmt mal wieder eine Challenge, hat erneut Unrecht und beschwert sich darüber ausgiebig bei Schiedsrichter Dumusois. Und als Reaktion serviert der genervte Australier dann ein weiteres Ass ... 15:15.
3:6, 1:1
 
Unter dem Strich steht dann auch Dimitrovs drittes zu Null des Tages - und damit natürlich auch der 1:1-Ausgleich in diesem zweiten Durchgang.
3:6, 1:0
 
Und ehe man sich versieht, hat Kyrgios auch den nächsten Rückhandreturn neben den Korridor gespielt und Dimitrov das 40:0 und drei Spielbälle geschenkt. Das geht momentan zu einfach für den Bulgaren!
3:6, 1:0
 
Dimitrov hat aber natürlich nichts von seiner guten Form des ersten Satzes eingebüßt. Ein Rückhandwinner bringt das 15:0, ein traumhafter Gegenstopp das 30:0.
3:6, 1:0
 
Zum 40:15 geht es dann ebenfalls per Servicewinner, den Punkt zum Spielgewinn verschenkt Dimitrov mit einer viel zu langen Rückhand aus dem Halbfeld - 1:0 für Nick Kyrgios.
3:6, 0:0
 
Wichtig, dass Kyrgios das sofort umdreht und sich mit einem Servicewinner und seinem fünften Ass die Punkte zum 30:15 sichert.
3:6, 0:0
 
Was für ein Punkt von Dimitrov! Kyrgios greift am Netz an, aber Dimitrov packt die letzten Reserven aus, erläuft den kurzen Volley des Australiers und drückt seine Rückhand cross auf die Grundlinie. 0:15!
Zwischenfazit
 
Es ist schon stark, wie unangreifbar sich Grigor Dimitrov hier in den ersten 35 Minuten präsentiert hat. Zwei Breakchancen hatte der Bulgare gegen sich (die er beide souverän abwehren konnte), genau einen eigenen Breakball benötigte er - und schon war Durchgang eins Geschichte. Was vor allem damit zu tun hat, dass Kyrgios sich zu viele leichte Fehler erlaubt (13:6) - aber in Satz zwei geht die Partie ja quasi nochmal von Neuem los.
3:6
35 Minuten sind absolviert, da beendet Dimirov den ersten Durchgang standesgemäß mit einem Servicewinner - und ist damit auf dem besten Weg, hier den siebten Titel seiner Karriere zu gewinnen.
3:5
 
Das vierte Ass des Bulgaren führt dann zum Unvermeidlichen: Drei Satzbälle für Grigor Dimitrov!
3:5
 
Aber Dimitrov will den ersten Satz jetzt eintüten und legt per Servicewinner schnell zum 30:0 vor.
3:5
 
Und auch in der Folge muss Kyrgios wieder zum ungeliebten zweiten Aufschlag greifen, spielt Dimitrov mit dem aber aus, weil der Bulgare auf die Platzmitte spekuliert - nur noch 3:5 aus der Sicht von Nick Kyrgios.
2:5
 
Und bei 40:0 legt Kyrgios dann mal wieder los: Erst segelt eine Vorhand fast bis an die Platzumrandung, dann drückt Dimitrov einen (komplett glücklich getroffenen) Return mit der Vorhand longline ins Eck. Nur noch 40:30!
2:5
 
Kyrgios' drittes Ass und ein ganz schwacher Rückhandslice von Dimitrov, der unten im Netz landet, sorgen schnell für das 30:0. Aber dem Bulgaren kann das angesichts des Breaks Vorsprung natürlich egal sein.
2:5
 
Und dann geht es ganz schnell: Einen zu kurzen Return von Nick Kyrgios wischt Dimitrov mit der Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld, bestätigt so das Break und stellt auf 5:2.
2:4
 
Erneut wird der Ballwechsel ein langer, erneut will Kyrgios irgendwann einfach Schluss machen und spielt eine riskante Rückhand cross - in den Korridor. Vorteil Dimitrov!
2:4
 
Aber auch aus dem wird nichts! Dimitrov ist einfach diesen kleinen Tick stabiler als Kyrgios, der nach wie vor ab und zu die Geduld verliert - während Dimitrov einfach alles zurückspielt, als wäre er eine Wand. Einstand!
2:4
 
Dann punktet der Bulgare aber doch mal wieder mit eine herrlichen Vorhand Inside-In, die man besser nicht platzieren kann. 30:30 - und trotzdem ist es anschließend wieder Kyrgios, der vorlegt und sich seine zweite Breakchance erarbeitet!
2:4
 
Pech für den Australier, dass seine Rückhand longline es nicht über die Netzkante schafft. Aber Dimitrov hilft mit seinem dritten Doppelfehler zum 15:30 gern aus ...
2:4
 
Aber: Kyrgios ist einer, der das Feld gern mal von hinten aufrollt. Sozusagen ein Meister des Comebacks - im großen (Satzrückstand) wie im kleinen (Break).
2:4
 
Im Gegensatz zu Kyrgios eben macht Dimitrov kurzen Prozess, spielt einen sensationellen eingesprungenen Vorhandreturn und holt sich so mit der ersten Breakchance das erste Break des Tages. Chapeau!
2:3
 
Nanu! Dimitrovs Slice wird zu kurz, aber Kyrgios spielt seinen Angriffsball aus dem Halbfeld ins Netz - Breakchance für Grigor Dimitrov!
2:3
 
Logisch, dass Kyrgios das erstmal mit einem Servicewinner kontert. Und dem ein Ass zum 30:30 nachlegt. Dieses Problems hat sich der Australier schon sehr cool entledigt.
2:3
 
Da kann man schon mal aufstehen und applaudieren! Erst returniert sich Dimitrov zum 0:15, dann knallt er eine Vorhand longline aus vollem lauf hinten rechts ins Eck. Und hat das 0:30!
2:3
 
Auch Dimitrov kann Challenges: Mit gutem Auge erwirkt sich der Bulgare zwei neue Aufschläge. Und nutzt seinen Spielball gleich mit dem ersten. Trotz der ersten Breakchance gegen sich erhöht Dimitrov am Ende auf 3:2!
2:2
 
Bärenstark von Dimitrov, der hinter der Grundlinie läuft und wühlt und den Breakball am Ende mit der Vorhand cross abwehren kann. Der Servicewinner zum Vorteil bringt dem Bulgaren dann anschließend sogar ein wenig Entlastung.
2:2
 
... aber auch Dimitrov rutscht dann mal ein zweiter Aufschlag zum Doppelfehler raus, der Kyrgios das 30:30 bringt. Und weil sich der Bulgare dann gleich noch einen Doppelfehler (!) leistet, hat Kyrgios plötzlich eine Breakchance!
2:2
 
Der Australier hat den Ruf, zu oft die Geduld zu verlieren. Zwei mit Macht cross in den Korridor gespielte Rückhandbälle in Serie sind zum Beispiel solche Momente ...
2:2
 
Und plötzlich gibt es für uns alle mal eine Kostprobe hervorragenden Tennis': 23 Mal geht es hin und her, von Netzroller bis Tweener ist alles dabei - und am Ende kann Kyrgios den Vorhandfehler zum 0:15 erzwingen. Was Dimitrov aber sofort wieder cool zum 15:15 ausgleicht.
2:2
 
Für solche Momente hat Kyrgios dann aber meistens die passende Antwort - sprich: den Servicewinner - in petto. 2:2, alles in der Reihe in Satz eins!
1:2
 
Erneut landet Kyrgios schnell bei Spielbällen, verzockt sich beim ersten aber mit einem Volley, den er statt als Stopp ins Netz spielt. Bei 40:15 challenged der Australier dann gleich nochmal - und hat erneut Unrecht. 40:30!
1:2
 
Was aber natürlich egal ist, solange Kyrgios weiter so mächtig aufschlägt: Dimitrov sieht von den zwei Versuchen zum 30:0 eigentlich gar nichts, einzig sein Rahmen nimmt eine leichte Schramme mit.
1:2
 
So geht's natürlich auch: Selbst eine Challenge von Kyrgios kann das erste Ass von Dimitrov zum 2:1 nicht verhindern.
1:1
 
Diesmal kann Kyrgios dann zwar mal verkürzen, aber Dimitrov bleibt auch im ersten längeren Ballwechsel cool und stellt auf 40:15.
1:1
 
Dimitrov ist, ähnlich wie Kyrgios, natürlich daran interessiert, die Ballwechsel kurz zu halten. Und viel weiter als bis zum zweiten Schlag kommt Kyrgios in diesem Aufschlagspiel des Bulgaren auch wieder nicht ... 30:0.
1:1
 
Über den Servicewinner durch die Mitte geht es dann zum 40:15 und zwei Spielbällen - von denen der Australier gleich den ersten mit einem weiteren starken ersten Aufschlag nutzt.
0:1
 
Kyrgios wie er leibt und lebt: Nach einem misslungenen ersten Aufschlag macht er das Ass eben mit dem zweiten. Nicht schlecht!
0:1
 
Dimitrov schenkt den ersten Punkt mit einer Vorhand in den Korridor ab, kann anschließend aber über Kyrgios' Rückhand ausgleichen. 15:15!
0:1
 
Zu Null bringt der Bulgare sein erstes Aufschlagspiel dann auch durch und stellt auf 1:0. Aber Kyrgios wird sein Service sicher ähnlich aggressiv angehen ...
0:0
 
Wie gestern gegen Isner beginnt Dimitrov auch heute mit überlegten, guten Aufschlägen. Kyrgios Returns segeln überall hin, nur nicht ins Feld - 40:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Grigor Dimitrov eröffnet dieses Finale mit eigenem Aufschlag!
Chair Umpire
 
Schiedsrichter der Partie wird Damien Dumusois sein - der Franzose ist einer der erfahrensten Referees auf der Tour und hat unter anderem das Wimbledonendspiel 2017 geleitet.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller! Kyrgios betritt den Court, gefolgt von Dimitrov, als Erster, gleich gibt es das Erinnerungsfoto, den (mittlerweile ja elektronisch ausgeführten) Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Cincinnati Masters
 
Und so fehlt also eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Das Cincinnati Masters wurde seit 1899 an immer wieder wechselnden Lokalitäten ausgetragen, bis man sich 1979 endgültig für einen Umzug ins Lindner Family Tennis Center entschied. Das Cincinnati Masters wird seitdem parallel für Damen und Herren ausgespielt, hat einen Centre Court mit 11.400 Plätzen und verteilt mittlerweile ein Preisgeld von 5,62 Millionen Dollar (bei den Herren), von denen allein 954.000 Dollar an den Sieger gehen - Rekordsieger ist der in diesem Jahr nicht angetretene Roger Federer (SUI/sieben Titel), Titelverteidiger der ebenfalls verhinderte Marin Cilic (CRO).
Head 2 Head
 
Mit eher wenig Clownereien dürfte allerdings heute Abend zu rechnen sein. Denn natürlich wollen sowohl Kyrgios als auch Dimitrov heute ihren ersten großen Titel gewinnen - die einzige Generalprobe für diese Partie gewann Dimitrov 2015 in Indian Wells übrigens in drei hart umkämpften Sätzen.
Der innere Clown
 
Und trotzdem wird Kyrgios den inneren Clown wohl nie ablegen: Beim Turnier in Indian Wells zum Beispiel gönnte er sich während eines Matches ein paar Pommes von einem Zuschauer, hier in Cincinnati kam er unter der Woche auch mal in Regenstiefeln zum Training.
Emotionen im Griff
 
''2014 starb meine Großmutter, im April dann mein Großvater. Die beiden waren wie Eltern für mich'', so Kyrgios, der in dieser Woche erstmals von seiner Mutter begleitet wird. ''Und spätestens da habe ich begriffen: Tennis ist nur ein Spiel, es gibt viel wichtigeres im Leben als gewinnen und verlieren. Deshalb darf ich das alles nicht mehr so ernst nehmen.'' Und wie diese Woche zeigt, scheint der neue Ansatz zu funktionieren - wenn auch verspätet, nachdem ihm Rafa Nadal schon vor zwei Jahren das Zeug zur Nummer eins bescheinigt hatte (''Nick wird mal mein Nachfolger, da bin ich ziemlich sicher.'').
Enfant Terrible
 
Viel wichtiger als Erfolge auf dem Platz ist aber, das der unglaublich talentierte Youngster endlich seine Emotionen in den Griff zu bekommen scheint. Denn wer mit 21 Jahren bereits mehr als 100.000 Dollar an Strafen zahlen musste, von der Tenniswelt geächtet wurde (für seinen Ausraster gegen Stan Wawrinka in Montreal 2015) und allgemein als untrainierbar gilt, der hat ein Problem. Doch das schient Kyrgios in diesem Jahr wie erwähnt in den griff bekommen zu haben - was er selber mit einschneidenden Erlebnisse erklärt.
Kyrgios 2017
 
Wobei Kyrgios zumindest im ersten teil der Saison auch schon relativ gute Ergebnisse abgeliefert hat. Nach dem enttäuschenden Zweitrundenaus bei den Australian Open erreichte er in Marseille Acapulco und beim Masters In Miami das Halbfinale - bevor er im Sommer wieder diverse Pleiten (Paris, Queens, Wimbledon) aneinander reihte.
Turnierverlauf
 
Denn Kyrgios hat mit Goffin (BEL/9), Dolgopolov (UKR), Karlovic (CRO) und Ferrer (ESP) eigentlich nur richtig starke Gegner geschlagen - und nebenbei dann ja auch noch dem zukünftigen Weltranglistenersten Rafa Nadal entzaubert. Und am Donnerstag auch noch zwei Matches an einem Tag absolviert - aber all das scheint den Australier von Runde zu Runde nur noch stärker gemacht zu haben.
Ungesetzt im Endspiel
 
Angesichts all dieser Zahlen könnte man nun glatt denken, Dimitrov wäre hier heute Abend der Favorit. Doch dem ist eher nicht so - auch, wenn Gegenüber Kyrgios bei diesem Turnier noch nicht mal gesetzt war.
Turnierverlauf
 
Hier in Cincinnati hat der Bulgare bislang übrigens noch keinen Satz abgeben müssen, sowohl gegen Feliciano Lopez (ESP) als auch gegen Juan Martin del Potro (ARG) und Yuichi Sugita (JPN) hielt sich Dimitrov in zwei Sätzen schadlos. Und gestern im Halbfinale entschärfte er dann sogar John Isners Aufschlag - der Amerikaner verabschiedete sich zwar ohne Break, dafür aber trotzdem in zwei Sätzen (6:7, 6:7) aus dem Turnier.
Dimitrov 2017
 
Und auch, wenn Dimitrovs spätes Frühjahr dann eher zurückhaltend verlief: Das Halbfinale der Australian Open war sein bestes Ergebnis bei einem Grand Slam, der Turniersieg in seiner Heimat Sofia dann schon der zweite des Jahres. Und kurz vor Wimbledon schnupperte der Bulgare beim Halbfinale in Queens auch noch etwas Rasenluft.
Starker Saisonauftakt
 
Und tatsächlich präsentiert sich Dimitrov im Jahr 2017 bisher konstant positiv und motiviert - wobei natürlich auch der Turniersieg zu Jahresbeginn in Brisbane (nach Siegen gegen Thiem/8, Raonic/3 und Nishikori/5) geholfen haben dürfte.
Dimitrov
 
''Ja, es stimmt, ich musste hart arbeiten, um wieder in die Weltspitze zu finden. Zwischendurch dachte ich, ich habe Tennis einfach verlernt, denn es waren ja ein paar böse Niederlagen dabei. Aber mein Team und mein Management (Federers Management, d. Red.) stand immer hinter mir und hat mir die richtigen Ratschläge gegeben. Denn ansich kann ich es ja, das weiß ich auch selber'', so Dimitrov zuletzt beim Turnier in Rom.
Liebeskummer und Absturz
 
Was man von ihm ja schon aus den Jahren 2013 und 2014 kennt - in denen startete der mittlerweile 26-Jährige nämlich durch und konnte sich bis auf Platz 8 der Weltrangliste vorarbeiten. Doch eine extrem unglücklich verlaufene Beziehung zu Maria Sharapova, ein paar aus Liebeskummer versemmelte Turniere und ein mentaler Einbruch ließen Dimitrov in der Folge bis auf Platz 40 abstürzen - und an diesem Absturz hat der Bulgare heute noch zu knabbern.
Dimitrov
 
Allerdings geht es heute natürlich nicht ums Singen, sondern um den Sport. Und der fährt mit Grigor Dimitrov endlich nicht mehr Achterbahn, sondern scheint dem Bulgaren wieder richtig Spaß zu machen.
Backhand Boys
 
Grigor Dimitrov wäre da zum Beispiel ein valider Kandidat. Denn tatsächlich scheint sich der Bulgare nun doch für eine Karriere als Sportler und gegen eine als Sänger entschieden zu haben. Und falls Sie nicht wissen, wovon ich rede, suchen Sie im Netz doch einfach mal nach den ''Onehanded Backhand Boys'' - Federer, Dimitrov und Tommy Haas veröffentlichten bei den Australian Open ein herrliches Video, was die drei als Gesangstrio zeigte. Und seien wir ehrlich: Der Achtziger-Hit ''Hard to say I'm Sorry'' von der Gruppe Chicago klang selten besser.
Das Duell
 
Denn tatsächlich haben weder Grigor Dimitrov noch Nick Kyrgios bisher einen großen Titel gewinnen können - bei Grand-Slam-Siegen und Masters-Events steht in der Statistik für Turniersiege bei beiden eine runde Null. Doch das soll sich heute natürlich ändern - zumindest für einen von beiden.
Crazy Cincinnati
 
Rafa Nadal sollte die neue Nummer eins werden, Roger Federer wollte sich auf die US Open vorbereiten, diverse Youngster wie Raonic, Nishikori oder Thiem sich rehabilitieren - und am Ende steht nach einer Woche voller Verletzungen, Hitzeschläge und sonstigen Unglücken eine Endspielpaarung, die bei einem Masters-Event wohl nur die Wenigsten erwartet hätten.
Welcome to Ohio
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Cincinnati zu Finale zwischen Nick Kyrgios und Grigor Dimitrov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
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Spielerprofile
N. Kyrgios
Ranking:
20
Geburtsd.:
27.04.1995
Größe:
1.93
Gewicht:
85
G. Dimitrov
Ranking:
6
Geburtsd.:
16.05.1991
Größe:
1.91
Gewicht:
80