Tsitsipas

Thiem

Verabschiedung

 

Damit verabschiede ich mich von Ihnen. Danke für Ihr Interesse und eine gute Nacht. Vielleicht lesen wir uns dann später wieder, wenn der Titelverteidiger aufschlägt.

Turnier

 

Shapovalov (CAN) oder Cuevas (URU) ist der Gegner von Thiem in der nächsten Runde. In Kalifornieren geht es nun mit einigen weiteren Matches weiter in den Tag hinein, wir lesen uns aber erst zur Nightsession mit Roger Federer wieder, ab ca. 4 Uhr unserer Zeit. Und von Tsitsipas lesen wir sicher bei den kommenden Turnieren auch wieder.

Statistiken

 

Der verdiente Sieg spiegelt sich auch in den Zahlen wieder: 24:20 Winner sind noch eine enge Kiste, doch bei 20:31 Fehlern zeigt sich dann wie gesagt der Unterschied. Auch der Aufschlag war natürlich ein Thema: Viel mehr Asse bei Thiem, dafür fünf Doppelfehler bei Tsitsipas.

Fazit

 

Am Ende waren die 31 unerzwungenen Fehler des jungen Griechen der Unterschied. Denn nach dem lockeren ersten Satz strauchelte Thiem im zweiten und brachte Tsitsipas ins Spiel. Der 19-Jährige wurde von Minute zu Minute mutiger und dafür auch belohnt. Doch im dritten Satz setzte sich die Klasse von Thiem durch.

2:6, 6:3, 3:6

Mit einem starkem Service! Am Ende sieht es souveräner und leichter aus, als es war. Thiem setzt sich in drei Sätzen 6:2, 3:6, 6:3 durch.

2:6, 6:3, 3:5

 

30:0! Als hätte es nie Probleme gegeben beim 24-Jährigen.

2:6, 6:3, 3:5

 

So reagiert man als Top-Spieler eben! Thiem schafft das Re-Break und darf nun zum Matchgewinn servieren.

2:6, 6:3, 3:4

 

Jetzt lässt es der Österreicher noch einmal krachen. Der Grieche kommt ans Netz, wird aber zu einem schwierigen Volley gezwungen. Und der misslingt, Thiem sagt Danke und holt sich direkt die Chance zum Re-Break.

2:6, 6:3, 3:4

 

Und Thiem legt noch einen obendrauf und punktet abermals sensationell die Linie runter.

2:6, 6:3, 3:4

 

Boah, und dann macht die Linienrichterin einen groben Fehler, den Call muss sie sofort zurücknehmen. Sind auch nur Menschen, aber tut Tsitsipas weh, denn in dem Ballwechsel war er sehr gut drin.

2:6, 6:3, 3:4

 

Aber der Grieche muss erst einmal mit einem Fuß rein in die Tür. Das macht ihm Thiem schwer mit einem erstklassigen Rückhand-Longline-Winner.

2:6, 6:3, 3:4

 

Break-Ausgleich! Einen kann Thiem noch abwehren, doch dann donnert eine Rückhand wieder weit hinter die Grundlinie und macht die Tür wieder weit auf für Tsitsipas.

2:6, 6:3, 2:4

 

Was it denn jetzt los? Zwei Break-Bälle für Tsitsipas. Aus dem Nichts!

2:6, 6:3, 2:4

 

Hat der seine Nerven im Griff? Zwei Fehler vom 24-Jährigen.

2:6, 6:3, 2:4

 

Und er bleibt dran! Der Return von Thiem landet im Netz, Tsitsipas wälzt den Druck wieder auf den Österreicher ab.

2:6, 6:3, 1:4

 

Aber der wehrt sich - und holt sich mit einem ganz starken Passierschlag den Spielball.

2:6, 6:3, 1:4

 

bereits der fünfte Doppelfehler des Griechen. Thiem steht bei einem.

2:6, 6:3, 1:4

 

Puh, das ging schnell. Innerhalb weniger Sekunden zieht Thiem sein Spiel durch und erhöht auf 4:1. Der nächste Service ist somit schon richtig wichtig für Tsitsipas.

2:6, 6:3, 1:3

 

Was macht das jetzt mit Tsitsipas? Der donnert erst einmal eine Vorhand weit ins Aus - und eine zweite hinterher. Und ehe er sich versieht liegt er 0:40 zurück.

2:6, 6:3, 1:3

 

Und jetzt ist es passiert: Mit dem fünften, sechsten oder siebten Break-Ball holt sich Thiem das Aufschlagspiel des Griechen.

2:6, 6:3, 1:2

 

Unglaublich! Wieder holt sich Tsitsipas einen Punkt, der eigentlich schon verloren ist. Unter Druck erwischt ihn Thiem mit einem Netzangriff eiskalt, doch der Rückhand-Volley fliegt weg. Stark auch der Return des Griechen zuvor.

2:6, 6:3, 1:2

 

Und wieder ein Angebot für Thiem, das er nicht ablehnen kann. Nächste Break-Möglichkeit.

2:6, 6:3, 1:2

 

Das wird jetzt ein Krimi um dieses Spiel! Wieder kann Tsitsipas abwehren, um Thiem dann aber die nächste Chance anzubieten. Und wieder kann er abwehren!

2:6, 6:3, 1:2

 

Und boom! Rückhand-Passierball wie ein Strahl vorbei an Tsitsipas an die Grundlinie. Nächste Chance auf ein Break für den Österreicher.

2:6, 6:3, 1:2

 

Wahnsinn! Da verschätzt sich Thiem ganz böse. Er lässt den Ball Aus gehen, doch der war gut. Das merkt er sofort selbst, nimmt nicht einmal das Hawkeye. Und so ein Fehler beim Break-Ball!

2:6, 6:3, 1:2

 

Jetzt kommen die Monster-Punkte! Die Vorhand-Cross von Thiem genau auf die Linie ist nicht von dieser Welt! Und direkt den Vorteil hinterher.

2:6, 6:3, 1:2

 

Nicht gegen dieses große, griechische Kämpferherz! Tsitsipas zwingt ihn erst zu zwei Fehlern und entscheidet dann den nächsten Mega-Ballwechsel für sich - mit einem überragendem Netzangriff.

2:6, 6:3, 1:2

 

Thiem ist da! Den ersten Punkt holt er locker, dann gewinnt er einen sehr langen Ballwechsel. 30:0, kann der Österreicher die Weichen für die nächste Runde stellen?

2:6, 6:3, 1:2

 

Ein Rückhand-Fehler schleicht sich ein, doch per Service-Winner legt Thiem wieder vor.

2:6, 6:3, 1:1

 

Wut im Bauch bei Thiem? Die Asse acht, neun und zehn bringen blitzschnell das 40:0.

2:6, 6:3, 1:1

 

Der Grieche ist nun aber auch stark! Auch dieser Netzangriff passt perfekt, der kurze Stop-Ball ist nicht mehr zu erreichen für Thiem. Sehr aufmerksam und das wichtige 1:1.

2:6, 6:3, 0:1

 

Thiems Vorhand-Longline landet aber im Aus, damit verfliegt die erste Möglichkeit auf ein frühes Break.

2:6, 6:3, 0:1

 

Doch beeindruckt? Die nächsten beide Schläge zappeln im Netz. Und dann bekommt Thiem direkt eine erste Break-Chance.

2:6, 6:3, 0:1

 

Aber zurück zu unserem Match. Tsitsipas lässt sich vom Österreicher nicht beeindrucken und packt den Vorhand-Winner zum 30:0 aus.

2:6, 6:3, 0:1

 

Apropos Ass: Game Set and Match für Berdych, der den zweiten Matchball braucht aber nach 71 Minuten in die nächste Runde einzieht. Schade für Maxi Marterer!

2:6, 6:3, 0:1

 

Thiem bewahrt zunächst einmal die Ruhe und legt vor. Per Ass geht es zum 1:0.

2:6, 6:3, 0:0

 

Auf dem Nebenplatz hat Berdych derzweil nach 66 Minuten Matchball gegen Marterer...

Zwischenfazit

 

Völlig verkehrte Welt aus Sicht von Thiem, der den ersten Satz komplett im Griff hatte, nun im zweiten aber ungewohnt passiv und fehlerbelastet auftrat. Tsitsipas schöpft daraus Mut und zwingt den an 5 gesetzten Österreicher in die Verlängerung. Wie reagiert der 24-Jährige darauf?

2:6, 6:3

Stark! Tsitsipas bewahrt die Nerven und schnappt sich gleich die erste Chance. Der Grieche erzwingt den dritten Satz!

2:6, 5:3

 

Aber Thiem ist weiter aus dem Konzept und macht die nächsten beiden Fehler. Satzbälle für Tsitsipas!

2:6, 5:3

 

Jetzt drückt Thiem noch einmal aufs Gas, diktiert Tsitsipas dessen eigenen Aufschlag. Der Grieche muss sich zweimal Zeit verschaffen durch hohe Schläge weit in die Luft - aber der zweite davon landet hinter der Grundlinie.

2:6, 5:3

 

Nein, er kämpft - und holt sich sein Aufschlagspiel. Nun aber darf der Grieche zum Satzgewinn aufschlagen.

2:6, 5:2

 

Der Österreicher scheint ein wenig von der Rolle zu sein, hat mit dem zweiten Satz womöglich schon abgeschlossen. Zweimal zu lang macht 30:15 für Tsitsipas.

2:6, 5:2

 

Thiem wehrt diesen Ball noch ab, ist beim nächsten Vorteil aber mit einem Passierball nicht sauber genug und landet im Aus. Jetzt serviert der Österreicher gegen den Satzverlust!

2:6, 4:2

 

Zu lang! Tsitsipas hat wieder Vorteil und kann nun auf 5:2 stellen, das wäre dann schon ein großer Schritt in Richtung dritter Satz.

2:6, 4:2

 

Da hat Tsitsipas richtig Glück! Denn bei diesem wichtigen Ballwechsel muss er über seinen schwachen zweiten Aufschlag gehen. Thiem retourniert stark und diktiert den Schlagabtausch, das Feld ist offen für das Break - doch er hängt die Rückhand-Cross ins Netz!

2:6, 4:2

 

Dann aber doch: Break-Chance für Thiem!

2:6, 4:2

 

Auch das 30:30 ist hart erkämpft. Thiem hatte die Tür zu Beginn des zweiten Satzes einfach zu weit geöffnet, Tsitsipas nimmt den Fuß da nicht mehr raus.

2:6, 4:2

 

Und was bietet der junge Mann drüben nun an? Erstmal nichts, den Punkt zum 15:15 muss sich Thiem hart erarbeiten.

2:6, 4:2

 

Tsitsipas lässt gleich zweimal den Service von Thiem via Hawkeye überprüfen - hilft ihm aber nichts, ohne Punktverlust zieht der Österreicher sein Spiel durch.

2:6, 4:1

 

Hehe, Service-Winner. Thiem kam beim Nachdenken wohl auf dasselbe Ergebnis wie vor wenigen Minuten: Am besten schnell und sauber selbst vorlegen und dann schauen, was der Kollege drüben anbietet.

2:6, 4:1

 

Und mit einem Ass geht der Grieche dann 4:1 in Führung! Da hat Thiem gleich wieder etwas zum Nachdenken in der kurzen Pause.

2:6, 3:1

 

Oder hat das getäuscht? Nicht weniger schnell kommt Tsitsipas zum 40:0. Inklusive eigenem Service-Winner!

2:6, 3:1

 

Die kurze Pause war nun wahrscheinlich denkbar ungünstig für Tsitsipas, denn Thiem wirkt nun sofort wieder deutlich fokussierter. Per Service-Winner und zwei Assen geht es blitzschnell zum Spielgewinn.

2:6, 3:0

 

Über den Vorteil klappt es dann! Völlig verrückte Wendung, denn nun liegt Tsitsipas mit 3:0 vorn.

2:6, 2:0

 

Kopfschütteln bei Tsitsipas, der sich über sich selbst ärgern muss. Das war bis hierhin richtig stark, doch dann wirft er mit zwei völlig unerzwungenen Fehlern beide Spielbälle weg. Immerhin kann er direkt einen neuen erarbeiten.

2:6, 2:0

 

Den Schwung muss der 19-Jährige nun mitnehmen und beibehalten.Tut er! Service-Winner und Rückhand-Winner bringen die nächsten beiden Spielbälle. Erneut geht es ganz schnell, aber jetzt in die entgegengesetzte Richtung!

2:6, 2:0

 

Schau an, das Break kriegt der Grieche auch direkt noch geschenkt! Wieder wird die Rückhand-Cross von Thiem zu lang. Tsitsipas liegt 2:0 vorne, das wird dem ehrgeizigen Österreicher auf der anderen Seite gar nicht schmecken.

2:6, 1:0

 

Hat Thiem einen Gang zu viel zurück geschalten? Mit zwei einfachen Fehlern eröffnet er Tsitsipas die erste Break-Möglichkeit.

2:6, 1:0

 

Hola, Mr. Tsitspas! Mit einer Monster-Rückhand die Linie runter holt er sich kräftigen Applaus.

2:6, 1:0

 

Der erste sitzt! Per Ass, seinem ersten heute. Und zum ersten Mal ist nun Thiem so ein wenig gefordert und muss nachziehen.

2:6, 0:0

 

Aber der junge Grieche kommt in den zweiten Satz deutlich besser rein. Mit einem Volley am Netz kann er sich zwei Spielbälle verschaffen.

2:6, 0:0

 

Und damit rein in den zweiten Satz, den erneut Tsitsipas eröffnet - und erneut geht der erste Punkte an Thiem.

Zwischenfazit

 

Eine halbe Stunde hat der erste Satz nur gedauert. Weil Tsitsipas viel zu hektisch und nervös begonnen hatte. 13 unerzwungene Fehler bereits stehen beim Griechen zu Buche, der in dieser Form natürlich zerlegt wurde. 4:0 nach zwölf Minuten, das ließ Böses vermuten. Schadensbegrenzung daher für den 19-Jährigen bei "nur" 6:2. Thiem ist bislang noch nicht wirklich gefordert und hat hier eher einen Trainingspartner unter Wettbewerbsbedingungen.

2:6

Drei Satzbälle braucht der 24-Jährige natürlich nicht. Einer reicht zum 6:2!

2:5

 

Nun wird hier wieder der Schleudergang eingeworfen, denn Thiem steht ruckzuck bei 40:0. Und der letzte Punkt war Premium! Tsitsipas versucht ihn mit einem Lob nach außen zu überraschen, doch der Österreicher ist schnell und donnert die einhändige Rückhand um den Netzposten hinten in die Ecke. Weltklasse!

2:5

 

Übrigens: Auch Berdych ist im Schnellwaschmodus. Wenig erfreulich aus unserer Sicht allerdings, denn gewaschen wird niemand anderes als Maxi Marterer, der den ersten Satz mit 1:6 nach rund 25 Minuten abgeben musste.

2:5

 

Mit zweiterem weiß Tsitsipas aber behutsam umzugehen, denn auch den nutzt er und zieht sich damit achtsam aus der Affäre, nachdem er nach zwölf Minuten schon 0:4 zurücklag.

1:5

 

Und per Service-Winner zu zwei Spielbällen. Von denen hatten wir auch noch nicht viele für den Griechen. Also beides, Service-Winner und Spielbälle.

1:5

 

Hui, jetzt packt Tsitsipas aber richtig feines Tennis aus. Ein Passierball bei Aufschlag gegen Satzverlust gegen den an 5 gesetzten Thiem. Und das war schon das 30:0!

1:5

 

Einer reicht, denn bei Tsitsipas kehrt wieder Hektik ein. Völlig ohne Not kommt er ans Netz und kann von dort nicht mehr retournieren.

1:4

 

Ein viel zu kurzer Stop ist aber natürlich mehr als nur ein Angebot - ein geschenkter Punkt für Thiem quasi, der zwei Spielbälle zum 5:1 hat.

1:4

 

Dann aber wird der Österreicher von seinem Gegenüber überrascht, der ihn mit einem Lob in die Bredouille bringt - und da kommt nun wiederum Thiem nicht mehr raus. 15 beide!

1:4

 

Das ist gnadenlos stark, wie Thiem diesen Ballwechsel diktiert und Tsitsipas weit, weit hinter die Grundlinie stellt. Da kommt der junge Grieche dann nicht mehr raus.

1:4

 

Und dieses Mal nutzt er die Chance auf den Spielball und verkürzt immerhin auf 1:4.

0:4

 

Aber Tsitsipas ist jetzt besser drin! Wieder geht er ans Netz und holt seinen ersten Punkt (!) über den zweiten Aufschlag.

0:4

 

Und mit neuem Mut organisiert sich Tsitsipas die erste Chance auf ein Spiel. Die ihm Thiem aber direkt wieder abschlägt. Der hat es eilig...

0:4

 

Stark! Endlich gelingt dem Griechen mal etwas. Der 19-Jährige nagelt Thiem an der Grundlinie fest und kommt ans Netz vor. Mit einem tollen Volley inside-out kann er sich selbst pushen.

0:4

 

Puh, bei Tsitsipas geht's dagegen genauso schlecht weiter, wie es vor der ersten kurzen Pause lief: zweiter Doppelfehler und ein hängender Kopf.

0:4

 

Einen kurzen Rückhand-Fehler ins Netz eingebaut, dann aber doch nicht vom Kurs abbringen lassen. Thiem hat's eilig und stellt auf 4:0.

0:3

 

Auch bei eigenem Aufschlag sieht das wieder sehr locker aus, was Thiem macht. Erst den Rückhand-Return-Fehler erzwungen, dann über die eigene Vorhand zum 30:0.

0:3

 

Oh ne, und dann sowas! Rückhand-Cross ins Netz schenkt er Thiem doch das 3:0. Nach zehn Minuten riecht das nach einem echten Debakel für den 19-Jährigen.

0:2

 

Doch der Grieche wehrt zwei ab, mit kräftigen Aufschlägen die jetzt endlich mal richtig gut kommen.

0:2

 

Thiems Vorhand-Winner ist dagegen klasse - und weil Tsitsipas die nächste Rückhand ins Netz hängt hat der Österreicher schon wieder bei 40:0 drei Break-Chancen.

0:2

 

Der Grieche kommt wieder schwer rein, kann Thiem eigentlich gut stellen, doch die Vorhand donnert er dann weit ins Aus. Da will er vielleicht auch einfach schon zu viel auf Biegen und Brechen herumreißen.

0:2

 

Wovon der erste allerdings per Rückhand-Longline noch im Netz hängen bleibt. Nicht ganz der Plan des Österreichers, den er aber direkt wieder korrigiert und das 2:0 klar macht.

0:1

 

Nun gelingt Tsitsipas immerhin auch einmal ein Punktgewinn, doch mit einem flotten Ass hat Thiem bei 40:15 schon die nächsten Spielbälle.

0:1

 

Das ging fix! Ohne Punktverlust nimmt Thiem seinen Gegenüber das erste Spiel ab. Und nun darf der Österreicher aufschlagen.

0:0

 

Das droht ein bitterer erster Service für den jungen Griechen zu werden, denn Thiem stellt sofort auf 40:0 und drei Break-Bälle.

0:0

 

Los geht's! Tsitsipas hat Aufschlag, doch Thiem nimmt ihm direkt den ersten Punkt ab.

Erste Runde

 

Nach vier Tagen ist natürlich noch nicht sonderlich viel gespielt worden, Top-Spieler wie Thiem hatten in der ersten Runde ein Freilos. Tsitsipas aber stand schon auf dem Platz und setzte sich in der ersten Runde souverän gegen den Moldauer Radu Albot (7:6, 6:2) durch.

Tsitsipas

 

Die nächste Runde bei den Indian Wells muss aber Pflicht sein für Thiem. Denn nicht nur steht sein Gegenüber Stefanos Tsitsipas in der Weltrangliste weit hinter dem Österreicher (82), auch verfügt der 19 Jahre junge Grieche nicht über die Erfahrung und Klasse Thiems. Allerdings kann Tsitsipas schon einen Titel vorweisen: In Genua gewann er mit einer Wildcard das Finale des ATP-Challenger gegen Guillermo Garcia-Lopez in zwei Sätzen.

Thiem 2018

 

Zu den Top-Spielern zählt natürlich auch der Österreicher Dominic Thiem, seines Zeichen Sandplatz-Liebhaber und erster Österreicher, der einen ATP-Titel auf Rasen gewinnen konnte (2016 in Stuttgart gegen Philipp Kohlschreiber). Allerdings läuft es für den 24-Jährigen aus der Wiener Neustadt bislang noch nicht ideal. Dem Turniersieg bei den Argentina Open folgten Viertelfinal-Pleiten in Brasilien und Mexiko. Auch bei den Australian Open war nach dem Achtelfinale bereits Schluss.

Die Setzliste

 

Die Liste der antretenden Athleten ist natürlich entsprechend gespickt mit Weltstars: 32 der aktuell 38 besten Spieler der Welt geben sich die Ehre auf der kalifornischen Bühne, unter anderem Roger Federer und Novak Djokovic. Von den ganz großen Namen fehlen eigentlich nur die verletzten Rafael Nadal und Stan Wawrinka.

Die Turnierbesitzer

 

In Sachen Klasse kann den Veranstaltern der Indian Wells aber kein anderes Nicht-Grand-Slam-Turnier das Wasser reichen. Denn die Turnierbesitzer sind niemand geringeres als Oracle-Gründer Larry Ellison und der ehemalige deutsche Weltklasse-Tennisspieler Tommy Haas. Der Deutsche hatte seinen Schläger nach der vergangenen Tennis-Saison heimlich, still und leise an den Nagel gehängt.

Zweitgrößter Court der Welt

 

Und eine weitere Besonderheit, die das Hartplatzturnier in Kalifornien auszeichnet, ist natürlich der Center Court. Denn der Hauptplatz hat eine Kapazität von 16.100 Plätzen und ist damit der zweitgrößte Tennisplatz der Welt.

Das Turnier

 

Allerdings nicht, wenn man rein auf das Preisgeld schaut. Denn da werden die 8,9 Millionen Dollar, die es zu gewinnen gibt, von den großzügigen Veranstaltern in Shanghai sogar noch übertroffen. Aber mit einer Dauer von elf Tagen ist es eines von nur zwei Turnieren, das nicht zu den Grand Slams zählt aber mehr als eine Woche andauert.

Große Bedeutung

 

Nach den vier Grand Slams sind die Masters-1000er-Turniere unumstritten die wichtigsten und prestigeträchtigsten auf der Tour. Und Indian Wells an der kalifornischen Westküste ist davon wiederum das größte und somit bedeutsamste.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Indian Wells zur Zweitrundenpartie zwischen Stefanos Tsitsipas und Dominic Thiem.