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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2018

- Halbfinale

, -
M. Raonic
[32]
Match beendet
J. M. del Potro
[6]
M. Raonic
J. M. del Potro
 
 
1. Satz
2. Satz
2
3
6
6
Indian Wells | Halbfinale
Spielzeit: 01:05 h
Letzte Aktualisierung: 23:53:01
Raonic
del Potro
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit wollen wir uns nun für heute aus der Wüste Kaliforniens verabschieden - sind morgen aber natürlich pünktlich zum Endspiel wieder für Sie dabei. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Nacht!
Ausblick
 
Und genau mit dem wird das Turnier dann morgen auch zu Ende gehen: Ab 21:00 Uhr MEZ werden wir live für Sie dabei sein und bis ins kleinste Detail vom letzten Wüstenmatch berichten.
Fazit
 
Viel sagen muss man angesichts des doch sehr deutlichen Ergebnisses natürlich nicht. Außer vielleicht dies: Während Milos Raonic seine solide Form der letzten Tage nicht bestätigen konnte, wirkte del Potro hier in Indian Wells zum ersten Mal komplett fit und locker - wir dürfen uns also auf ein Traumfinale gegen Roger Federer freuen.
2:6, 3:6
Kurz und schmerzlos nutzt del Potro gleich seine erste Chance zum Matchgewinn und zieht damit zum zweiten Mal in das Endspiel von Indian Wells ein!
2:6, 3:5
 
Korrektur: ein Punkt. Raonic patzt mit der Vorhand - was del Potro bei 15:40 zwei Matchbälle einbringt.
2:6, 3:5
 
Longline geht es aber genau so gut: Mit dem nächsten Passierball stellt del Potro auf 15:30. Und schon fehlen dem Argentinier nur noch zwei Punkte für den Finaleinzug ...
2:6, 3:5
 
Wahnsinn, was del Potro hier selbst in der ärgsten Bedrängnis noch für Schläge auspackt: Die kurz cross gespielte Rückhand als Passierball ist zum Beispiel ein Ball für das Lehrbuch. 15:15!
2:6, 3:5
 
... und diesen zweiten Spielball nutzt der Argentinier dann zum 5:3. Oder sagen wir lieber: Auch den schenkt ihm Raonic mal wieder mit einem ganz leichten Rückhandfehler.
2:6, 3:4
 
Auch das passiert: Del Potro serviert seinen ersten Doppelfehler und vermasselt damit seinen ersten von zwei Spielbällen. Bleibt ja noch der zweite ...
2:6, 3:4
 
Auf die Punktwiederholung folgt bei Raonic zwar ein herrlicher Vorhandwinner Inside-Out, aber die beiden Rückhandfehler zum 30:15 für del Potro sind dann wieder geschenkt. Und daraus macht der Argentinier dann über die Vorhand von Raonic das 40:15.
2:6, 3:4
 
Ein weiterer Grund für Raonic, hier so langsam die Fassung zu verlieren: Schiedsrichter Lahyani korrigiert einen Ausruf an der Grundlinie des Kanadiers, der nimmt erbost die Challenge - und hat damit Unrecht. Obwohl sich del Potro scheinbar schon mit dem Punktverlust abgefunden hatte ...
2:6, 3:4
 
Und auch den vierten Punkt zum Spielgewinn sichert sich Raonic mit einem Ass. Ob der Kanadier sich wohl ärgert, diese ganzen Aufschlagwinner nicht schon im ersten Satz ausgepackt zu haben?
2:6, 2:4
 
Eine misslungene Challenge von del Potro und Raonics fünftes Ass sorgen für ein schnelles 30:0 zu Gunsten des Kanadiers. Daraus macht der dann am Netz ein 40:0 ...
2:6, 2:4
 
Del Potro hingegen steigert seine Quote beim ersten Aufschlag auf 22/24 Punktgewinnen und erhöht so auf 4:2 - so langsam schwimmen Raonic hier die Felle davon.
2:6, 2:3
 
Mühelos geht es für DelPo dann auch zum 40:0 und drei Spielbällen. Und Raonic lässt leider schon wieder den Kopf hängen ...
2:6, 2:3
 
Dafür müssten sich für den Kanadier aber natürlich irgendwelche Öffnungen ergeben. Und del Potro spielt weiterhin auf höchstem Niveau, wie seine perfekte Rückhand longline am staunenden Raonic vorbei zeigt - 30:0.
2:6, 2:3
 
Del Potro dürfte der Spielgewinn des Kanadiers egal sein, solange er das Break Vorsprung weiter verteidigen kann. Aber wer weiß, ob Raonic hier irgendwann in eine Endzeitstimmung verfällt und nur noch volles Risiko geht? Einen Versuch wäre es angesichts des doch ziemlich einseitigen Spielverlaufs sicher wert ...
2:6, 1:3
 
Immerhin verteidigt Raonic zwei Mal in Folge sehenswert und kann so auf 30:30 stellen. Und anschließend per Servicewinner sogar zum Spielball vorlegen!
2:6, 1:3
 
Der Kanadier hingegen sieht sich nach seinem zweiten Doppelfehler gleich dem nächsten 0:30 gegenüber. Und so langsam glaubt hier wohl niemand mehr an ein Comeback von Raonic ... inklusive des Kanadiers selber.
2:6, 1:3
 
Wow! Raonic greift ausnahmsweise mal gut vorbereitet an, aber del Potro spielt erst den schönen Rückhandlob - und schießt den zurückgeeilten Raonic dann mit einer herrlichen Rückhand longline ab. 3:1, Break bestätigt - es läuft bei DelPo!
2:6, 1:2
 
Zur Ruhe und del Potros flüssigem Spiel passt dann auch sein drittes Ass des Tages - 40:0 und drei Spielbälle.
2:6, 1:2
 
Selbst die wüstesten Netzangriffe von Raonic beantwortet del Potro mittlerweile mit Style und Ruhe (und dem passenden Passierball) - 30:0.
2:6, 1:2
 
Keine 120 Sekunden hat es gedauert, da hat Raonic auch dieses Aufschlagspiel verloren (mit einem abschließenden Doppelfehler): 2:1 und Break vor für del Potro. Und beim Kanadier sieht das schon fast nach Resignation aus ...
2:6, 1:1
 
Schwacher Angriffsball von Raonic, del Potro kann ihm den nächsten Passierball direkt vor die Füße spielen - 15:40 und zwei weiterer Breakbälle für den Argentinier!
2:6, 1:1
 
DelPo kontert Raonics 15:0 mit einem Returnwinner und einem genialen Passierball mit der Vorhand cross. Und bei 15:30 dürften bei Raonic schon wieder die Alarmglocken schrillen ...
2:6, 1:1
 
Dass der kanadier hier Unterstützung gebrauchen könnte, hat jetzt auch das Publikum gemerkt. Wobei die heimischen Fans Raonic wohl noch nicht ganz verziehen haben, dass er hier gestern mit Sam Querrey den letzten Amerikaner aus dem Turnier geworfen hat ...
2:6, 1:1
 
Del Potro hingegen macht sich mal wieder gerade und serviert sich in Windeseile zum 1:1 - 16/18 Punkten beim ersten Aufschlag sprechen eine deutliche Sprache, was Raonics Chancen auf ein Break angeht.
2:6, 1:0
 
Von Raonics frischer Zusammenarbeit mit Goran Ivanisebvic ist übrigens noch wenig zu erkennen. Wo der Kroate früher ein Meister der Körpersprache war, wirkt Raonic irgendwie schlaff und wenig motiviert ...
2:6, 1:0
 
Am Ende kann Raonic das Aufschlagspiel zwar über die Ziellinie wuchten, aber elegant oder gar überlegen sah das nicht wirklich aus. Taktisch hätte man aus einem Match gegen del Potro sicher um einiges mehr herausholen können, als es der Kanadier hier derzeit tut - fragen sie mal Philipp Kohlschreiber ...
2:6, 0:0
 
Del Potro startet auch in den zweiten Satz mit jeder Menge Elan. Nur einem wiederholten Aufschlag und dem daraus resultierenden Ass kann Raonic danken, dass er nicht schon wieder mit 0:30 hinten liegt ...
Zwischenfazit
 
Mit einer überlegenen Leistung holt sich Juan Martin del Potro den ersten Durchgang also innerhalb von nur 26 Minuten. Und dabei fällt vor allem auf, dass der Argentinier viel sicherer ist als sein Gegenüber (3:9 unnötige Fehler) - dabei aber trotzdem mehr riskiert als Raonic und diesen immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellt.
2:6
Und das war's: Raonic kommt zwar in den Ballwechsel, aber del Potro schickt ihn von links nach rechts und punktet am Ende über die Rückhand des Kanadiers zum Satzgewinn.
2:5
 
Was auch Sinn macht, denn anschließend geht es für del Potro bei eigenem Aufschlag ganz schnell zum 40:0 und drei Satzbällen.
2:5
 
Das ist dann so ein Moment, in dem del Potro Kräfte sparen kann: Ohne sich zu bewegen, schaut der Argentinier der Rückhand longline von Raonic hinterher und nimmt das 2:5 klaglos hin.
1:5
 
Der Frust muss raus: Mit zwei Assen und einem weiteren Servicewinner startet Raonic in sein Aufschlagspiel ... 40:0.
1:5
 
Und dieser eine Spielball reicht dem Argentinier auch aus - mit einem Smash am Netz geht es für del Potro zum 5:1.
1:4
 
Oho, ein Lebenszeichen von Milos Raonic! Mit plötzlich einkehrender Geduld punktet der Kanadier zwei Mal in Reihe gegen del Potros Service und kommt zum 30:30. Woraufhin DelPo aber sofort wieder einen Servicewinner zum 40:30 auspackt.
1:4
 
Allerdings geht bei Raonic auch wenig, wenn er mal versucht, die Initiative zu übernehmen. Reihenweise segeln die Vorhandbälle des Kanadiers in die Korridore - del Potro muss kaum etwas tun, um hier schon wieder bei 30:0 zu landen.
1:4
 
Ein halbhoher Return auf Raonics Rückhand reicht del Potro, denn der Kanadier drückt sogar den einfachsten Volley ins Netz - zweites Break und 4:1-Führung für Juan Martin del Potro.
1:3
 
Eigentlich müsste Raonic da challengen, aber nach seinem offenbar zu langen Rückhandvolley ist der Kanadier nur mit hadern beschäftigt - 15:40 und zwei weitere Breakbälle für del Potro.
1:3
 
Sobald Raonics erster Aufschlag nicht sitzt, hat der Kanadier kaum Mittel gegen die Power von del Potro. Spielerisch ist das so einseitig, dass der Argentinier bei 15:30 gleich wieder unterwegs gen Breakball ist ...
1:3
 
Unter dem Strich reichen dann zwei weitere, von guten ersten Aufschlägen vorbereitete Vorhandwinner für den Spielgewinn - Break bestätigt, 3:1 für DelPo.
1:2
 
Del Potro ist aufgrund seiner Krankengeschichte einer derjenigen, die gern so viel Kraft wie möglich sparen. Folglich ist wenig überraschend, dass sich der Argentinier in der prallen Mittagssonne von Indian Wells erst mal nur sehr sparsam bewegt - was bei einem Haufen Servicewinnern aber ja auch Sinn macht. 30:0.
1:2
 
Cool, cooler, Delpo! Raonic versucht es weiterhin mit Sicherheit und ohne Tempo, was del Potro mit dem nächsten Vorhandschwinger die Linie entlang zum Break und der 2:1-Führung nutzt. Das läuft ja schon wie geschmiert beim Argentinier!
1:1
 
Raonic denkt plötzlich mehr nach, anstatt intuitiv zu spielen, was komplett daneben geht - eine viel zu spät gespielte Rückhand segelt weit raus und bringt del Potro bei 0:40 drei Breakbälle.
1:1
 
Und scheinbar hat del Potro jetzt Fahrt aufgenommen. Gleich zwei Mal kann er Raonic vom Return weg unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen - 0:30!
1:1
 
... was der Turm von Tandil dann per Aufschlagwinner in den Spielgewinn verwandelt. 1:1!
1:0
 
Vorhand? Klar, das kann DelPo mindestens genau so gut. Aus dem Halbfeld geht es für den Argentinier zum 40:30 ...
1:0
 
Allerdings scheint Raonic sein Heil durchweg in der Vorwärtsbewegung zu suchen. Und das steht natürlich für sehr ansehnliches Tennis: Mit zwei schönen Vorhandwinnern stellt der Kanadier auf 30:30.
1:0
 
Einen Spielball versemmelt Raonic zwar, den zweiten nutzt er dann aber mit seiner krachenden Vorhand - 1:0 für den Kanadier, den man hier wohl als Underdog betrachten muss.
0:0
 
So kennt man den Kanadier: Zwei Servicewinner gefolgt vom ersten Ass sorgen für das schnelle 40:0.
0:0
 
Los geht's unter den wachsamen Augen des schwedischen Umpires Mohamed Lahyani - Milos Raonic schlägt als Erster auf!
Prozedere
 
Da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch schon, um hier gleich den Finalgegner von Roger Federer auszuspielen. In Kürze folgen der Münzwurf, das Erinnerungsfoto und das fünfminütige Einschlagen - und schon kann's losgehen.
Head 2 Head
 
Einen ganz minimalen psychologischen Vorteil kann Raonic vielleicht aus dem direkten Vergleich mit del Potro ziehen: Bei drei bisherigen Duellen ging der Kanadier zwei Mal als Sieger vom Court, darunter unter anderem beim letzten Aufeinandertreffen 2017 (Delray Beach).
Masters-Erfahrungen
 
Und so geht es heute im wahrsten Sinne des Wortes bei 0:0 los, denn selbst die Masters-Erfahrungswerte der beiden sind nahezu identisch: Während del Potro bei 1000er-Turnieren schon zehn Mal im Halbfinale stand (drei Finalteilnahmen), hat Raonic zwar erst sieben Semifinals gespielt, dabei aber ebenfalls drei Mal das Endspiel erreicht (und wie del Potro alle verloren).
Turnierverlauf
 
Wobei sich Raonic auch nicht unbedingt mit Rum bekleckert hat, während er Landsmann Felix Auger-Aliassime (zwei Sätze), Zverev-Bezwinger Joao Sousa (POR) und Sam Querrey (USA/jeweils drei Sätze) und Marcos Baghdatis (CYP/Walkover) aus dem Turnier geworfen hat - aber Ergebnisse stehen eben über Style.
Raonic
 
Äußerlich unbeschadet scheint momentan auch Milos Raonic unterwegs zu sein - wobei beim Kanadier mit Sicherheit genau so sehr auf die Psyche wie auf seine Fitness zu achten ist. Denn nach seiner Seuchensaison im Vorjahr ging auch 2018 mit den beiden Erstrundenpleiten in Brisbane und bei den Australian Open nicht sonderlich gut los - dieser Halbfinaleinzug ist Raonics erstes Top4-Finish seit Mai 2017.
Turnierverlauf
 
Allerdings muss dabei natürlich die Gesundheit des Argentiniers mitspielen - und selbst hier in der trockenen Wüstenluft von Indian Wells hat DelPo schon wieder leichte Probleme gehabt. Nach einem Freilos in Runde eins hatte er in Runde zwei gegen Alex de Minaur überhaupt keine Mühe, doch sowohl im Match gegen David Ferrer als auch während seines Dreisatzmarathons gegen Landsmann Leonardo Mayer musste sich der Turm von Tandil am Rücken behandeln lassen - das gestrige Dreisatzmatch gegen Philipp Kohlschreiber überstand del Potro hingegen wieder äußerlich unbeschadet.
del Potro 2018
 
Wobei der Turm von Tandil, wie del Potro gern genannt wird, seit letztem Sommer ja auch wieder richtig erfolgreich unterwegs ist. Nach dem Finaleinzug in Basel im Herbst gewann Del Potro das Turnier von Stockholm (und verpasste die ATP Finals nur ganz knapp), zog zu Jahresbeginn auch in Auckland ins Endspiel ein und gewann letzte Woche auch noch das 500er-Turnier in Acapulco - Platz 8 in der Weltrangliste dürfte also nur ein Zwischenstopp sein.
DelPo, der Genießer
 
Tatsächlich kann es dem Argentinier, der zwischenzeitlich bis auf Platz 1045 der Weltrangliste abgesackt war, wohl auch niemand übel nehmen, dass er mittlerweile jeden Auftritt auf der Tour bis zum Letzten auskostet. ''Mir ist egal, ob ich Nummer 30 oder Nummer 3000 bin. Hauptsache, ich kann Tennis spielen. Ich hätte nie gewusst, wie viel mir das Spiel bedeutet, wenn ich nicht so lange verletzt gewesen wäre'', so DelPo beim Turnier im letzten Jahr.
Olympia und Davis Cup
 
Eine olympische Medaille und acht Turniersiege in zwei Jahren später stand DelPo dann wieder an der Tür zu den Top 5 - doch auch das hielt nicht lange vor, die zweite Hälfte des Jahres 2014 und die komplette '15er-Saison fielen der zweiten schweren Handgelenkverletzung zum Opfer. Und so ist es keine große Überraschung, dass der Argentinier auf der Tour von fast allen Fans geliebt und geachtet wird - zumal er seine anhaltende Klasse 2016 ja auch mit dem Gewinn der olympischen Silbermedaille (unter anderem mit einem Sieg über Novak Djokovic) und des Davis Cups unter Beweis stellte.
del Potro
 
Und nebenbei gehört der Argentinier überall, wo er auftritt, zu DEN Publikumslieblingen - was sich in erster Linie mit seiner Krankengeschichte erklären lässt. Denn eigentlich war die Karriere von DelPo ja auf einem glänzenden Weg - 2009 gewann er als erst zweiter Argentinier die US Open und kletterte Anfang 2010 in der Weltrangliste bis auf Platz vier. Doch nachdem ihn eine der besagten Handgelenkverletzung für die komplette Saison 2010 lahm legte, musste er ein Jahr später quasi von Neuem beginnen.
Die Stehaufmännchen
 
Und so ist das zweite Halbfinale hier in Indian Wells eine Geschichte von zwei Stehaufmännchen - denn Juan Martin del Potro ist nach seinen zwei schwerwiegenden Handgelenkverletzungen ja quasi das Lehrbuchbeispiel eines solch unermüdlichen Comebackers.
Baustelle Raonic
 
2016 war die Welt von Milos Raonic noch in Ordnung: Der Kanadier war DIE aufstrebende Hoffnung im Herrentennis, hatte gerade ein Grand-Slam-Halbfinale (Australien) und ein Endspiel (Wimbledon) bestritten und stand in der Weltrangliste auf Rang 3. 2017 ging dann aber alles schief, Raonics Körper streikte an allen Ecken und Enden und am Ende führten gleich drei schwerwiegende Verletzungen (rechtes Bein, linkes Handgelenk, rechter Unterschenkel) zu einem vorzeitigen Saisonende - und zu einem Sturz aus den Top20 der Weltrangliste.
Welcome to California
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Indian Wells zur Halbfinalpartie zwischen Milos Raonic und Juan Martin del Potro.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
M. Raonic
Ranking:
24
Geburtsd.:
27.12.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
98
J. M. del Potro
Ranking:
3
Geburtsd.:
23.09.1988
Größe:
1.98
Gewicht:
97