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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2017

- 2. Runde

, -
J. Donaldson
Match beendet
D. Thiem
[8]
J. Donaldson
D. Thiem
 
 
1. Satz
2. Satz
3
4
6
6
Estadio 3 | 2. Runde
Spielzeit: 01:15 h
Letzte Aktualisierung: 12:02:25
Donaldson
Thiem
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus der Caja Magica! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und lesen uns bald wieder - Oliver Stein sagt für den Moment nun aber Adios de Madrid y hasta luego!
Ausblick
 
Weiter geht's für Dominic Thiem allerdings erst übermorgen, denn sein Drittrundengegner steht noch nicht fest: Den ermitteln dann morgen die Herren Grigor Dimitrov (BUL/12) und Ivo Karlovic (CRO), der heute gegen Bautista Agut sage und schreibe vier Matchbälle abwehren konnte und dabei 35 (!!) Asse schlug.
Fazit
 
Gründe für den deutlichen Sieg waren am Ende vor allem Thiems Aufschlagstärke und seine offensives, druckvolles Spiel (22:10 Winner) - einzig seine doch relativ hohe Fehlerquote (19 Unforced Errors) sollte der Österreicher in den Griff kriegen, bevor er hier in Madrid auf andere Sandplatzspezialisten trifft.
Fazit
 
Wirklich viel sagen muss man zum Ausgang dieser Partie nicht. Denn der Sieg wurde am Ende erwartet deutlich, wenngleich sich Jared Donaldson phasenweise richtig gut wehrte - insgesamt hatte Dominic Thiem aber nicht nur mehr, sondern auch die besseren Waffen und spielte die Partie ohne allzu großen Kraftaufwand nach Hause.
3:6, 4:6
Das Service durch die Mitte ist gut, der Vorhandwinner Inside-In spitze - und schon steht Dominic Thiem hier in der 3. Runde!
3:6, 4:5
 
Starke Vorhand von Thiem - zwei Matchbälle!
3:6, 4:5
 
Kein Problem für den Österreicher, der mit einer Vorhandpeitsche longline aus der Rückhanddecke ausgleichen kann. Der zu lange Rückhandreturn von Donaldson sorgt dann für das 30:15.
3:6, 4:5
 
Man muss auch mal ein bisschen Glück haben: Donaldson erwischt seinen Rückhandreturn mit dem Rahmen, was den Ball für Thiem unspielbar macht. 0:15!
3:6, 4:5
 
So sieht's aus: Thiems nun schon 18. Unforced Error beschert Donaldson das mühelose Aufschlagspiel zum 4:5. Doch jetzt darf der Österreicher natürlich gleich selber zum Matchgewinn aufschlagen ...
3:6, 3:5
 
... und mit einem knackigen Vorhandwinner die Linie entlang auch zum 40:15 nachlegen. Es sieht so aus, als müsse Thiem das Match gleich bei eigenem Aufschlag beenden.
3:6, 3:5
 
Bei 0:15 hat Thiem alle Optionen, spielt seine Vorhand kurz cross aber in den Korridor. Und so kann Donaldson anschließend mit einem Servicewinner auf 30:15 stellen ...
3:6, 3:5
 
Standesgemäß beendet Thiem sein Aufschlagspiel mit seinem sechsten Ass des Tages - bei 3:5 aus seiner Sicht muss Jared Donaldson nun gegen den Matchverlust aufschlagen.
3:6, 3:4
 
Stark vom Österreicher, der erst mit dem Vorhandstopp und dann mit einem weiteren Servicewinner nach außen auf 40:15 stellt. Das vierte Break in Serie fällt wohl aus ...
3:6, 3:4
 
Wenig überraschend legt auch Thiem gleich wieder mit einem 0:15 los. Diesmal kann er das per Servicewinner aber umgehend wieder ausgleichen ...
3:6, 3:4
 
Das war wohl nicht anders zu erwarten: Mit dem dritten Break in diesem zweiten Satz (in Serie!) legt Dominic Thiem wieder vor und befindet sich auf einem guten Weg gen 3. Runde.
3:6, 3:3
 
Was folgt ist der nächste leichte Fehler des Amerikaners mit der Vorhand - und drei Chancen zum Re-Re-Break für Dominic Thiem.
3:6, 3:3
 
Die nächste zu lange Vorhand von Donaldson bringt Thiem dann schon das 0:30 ein. Und Donaldson muss gleich wieder über den zweiten Aufschlag kommen ...
3:6, 3:3
 
Tjaja, das Aufschlagen ... Donaldson beginnt sein Aufschlagspiel auch gleich wieder mit einem Doppelfehler. Festhalten, der Break-Zug fährt wieder an!
3:6, 3:3
 
Und diese dritte Breakchance schenkt ihm Thiem dann auch, weil er einen Vorhandschuss von der T-Linie direkt ins Netz spielt - Re-Break Donaldson, alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
3:6, 2:3
 
Donaldson ist aber auch noch da, ärgert Thiem mit kurzen Rückhandslices und erspielt sich so gleich die dritte Breakchance in Serie!
3:6, 2:3
 
... und die zweite Breakchance wischt Thiem dann mit einem eingesprungenen Vorhandvolley vom Scoreboard. Einstand!
3:6, 2:3
 
Breakball Nummer eins wehrt der Österreicher dann aber mit seinem fünften Ass ab ...
3:6, 2:3
 
Faszinierend: Thiem ist völlig von der Rolle, lässt die nächste Vorhand cross einen guten Meter neben den Korridor segeln - und schenkt Donaldson so zwei Chancen zum Re-Break.
3:6, 2:3
 
Und auch das ist eher unerwartet: Donaldson kontert sofort mit zwei guten Returnwinnern zum 15:30.
3:6, 2:3
 
Donaldson bewegt sich schlecht, Thiem kann sich die Oberhand im Ballwechsel erarbeiten und Druck auf die Vorhand des Amerikaners ausüben - was im letzten Endes das Break zum 3:2 einbringt. Allerdings ein wenig unerwartet, wenn man so sagen darf ...
3:6, 2:2
 
Soviel dazu. Zunächst gleicht Thiem über Donaldsons Rückhand zum 30:30 aus, denn serviert der Amerikaner seinen dritten Doppelfehler - und schon hat Thiem hier einen Breakball.
3:6, 2:2
 
Aber Donaldson wird immer besser! Einem Vorhandwinner lässt er einen gefühlvollen Stopp mit der Rückhand folgen, den Thiem nicht mehr erreicht - 30:15.
3:6, 2:2
 
Donaldson echauffiert sich über einen seiner Meinung nach falschen Aus-Ruf. Aber ausgerechnet in diesem Moment weigert sich Bacchi dann, von seinem Stuhl zu steigen ... diesen Umpire verstehe, wer will.
3:6, 2:2
 
Kraftvoll, schwungvoll, Schmetterball am Netz - so schnell kommt Thiem an den letzten zum 2:2 benötigten Punkt.
3:6, 2:1
 
Diesmal kann Donaldson dann zwar verkürzen, aber Thiem holt umgehend das dritte Ass aus dem Köcher und stellt auf 40:15.
3:6, 2:1
 
Das scheint Thiem aber weniger zu schmecken. Plötzlich zieht der Österreicher das Tempo wieder häufiger an, rückt ans Netz vor und punktet dort zwei Mal locker zum 30:0.
3:6, 2:1
 
Kein Problem für den 20-jährigen Amerikaner, der mit einem Aufschlagwinner und einem resoluten Schmetterball am Netz auf 2:1 stellen kann. Und so langsam stehen sich hier auch wirklich zwei Männer auf Augenhöhe gegenüber!
3:6, 1:1
 
Dumm gelaufen, dass Donaldson dann aber umgehend sein zweiter Doppelfehler raus rutscht. 30:30!
3:6, 1:1
 
Mit einem langen, hohen Vorhandreturn gleicht Thiem das 15:0 schnell aus. Donaldson hingegen muss mal wieder über den Zweiten kommen und hat es lediglich dem etwas zu optimistischen Spiel des Österreichers zu verdanken, dass er hier bei 30:15 landen kann.
3:6, 1:1
 
Zu Null lautet dann auch der Untertitel des Aufschlagspiels zum 1:1 - Thiem rollt schon wieder langsam los.
3:6, 1:0
 
Thiem ist es egal, der Österreicher serviert sich den Frust von der Seele und hämmert die Bälle zum 40:0 ins Feld.
3:6, 1:0
 
Ob das sein Hobby ist? Zum mittlerweile schon siebten (!) Mal steigt Bacchi vom Stuhl, um diesmal Thiem einen Punkt zu bescheren. So schlechte Augen können die Linienrichter doch gar nicht haben ... und so sehr im Mittelpunkt stand auch schon lange kein Schiedsrichter mehr.
3:6, 1:0
 
Servicewinner Donaldson zum Vorteil - Vorhandwinner Thiem zum Einstand. Denken alle, aber Umpire Bacchi steigt mal wieder vom Stuhl, korrigiert die Entscheidung und gönnt Donaldson so den Spielgewinn zum 1:0. Thiems Gesicht möchten Sie nicht sehen ...
3:6, 0:0
 
Mit seinem dritten Punkt in Folge gegen Thiems Rückhand kann der Amerikaner dann sogar auf Vorteil stellen. Doch den wehrt Thiem dann mal wieder mit einem starken Passierball mit der Vorhand cross aus vollem Lauf heraus ab. Einstand, die Zweite!
3:6, 0:0
 
Kompliment an Donaldson, der den ersten Breakball mit einem Netzangriff abwehrt und den zweiten mit einem Aufschlagwinner aus der Welt schafft. Einstand!
3:6, 0:0
 
Uhoh. Donaldson kann zwar ausgleichen, aber Thiem erzwingt gleich den nächsten Vorhandfehler beim Amerikaner und sichert sich das 15:30. Was er mit einem weiteren starken Vorhandreturns sogar noch auf 15:40 und zwei Breakchancen ausbauen kann!
3:6, 0:0
 
Donaldson sollte nun also zumindest zusehen, einen ordentlichen Start in den zweiten Satz zu erwischen. Doch Thiem stellt mit einem schönen Rückhandreturn gleich mal auf 0:15 ...
Fazit
 
Man kann kaum so viel Lob auspacken, wie Thiem sich verdient hätte. Der Österreicher spielt seinen Stiefel hochkonzentriert und extrem konsequent herunter, leistet sich zwar einige unnötige Fehler (schlägt aber auch viel mehr Winner) und serviert dazu noch richtig gut - dass Donaldson hier drei Spiele gewinnen konnte, sollte der Amerikaner fast schon als Erfolg werten.
3:6
Bärenstark von Dominic Thiem, der geduldig auf seine Chance wartet, dann mit der Vorhand Inside-Out aufrückt und per Volleystopp zum Satzgewinn punktet. Herrliches Tennis vom Österreicher!
3:5
 
Und so sorgt der nächste gute erste Aufschlag des Österreichers dann auch schon für zwei Satzbälle.
3:5
 
Bei 0:15 packt Thiem zunächst einen herrlichen Vorhandwinner die Linie entlang aus, dann einen Servicewinner - und schon steht's 30:15.
3:5
 
Aber auch davon lässt sich Donaldson nicht irritieren, schlägt weiter richtig gut auf und kann sich das 3:5 am Ende zu Null sichern. Aber Dominic Thiem wird das angesichts des Breaks Vorsprung wohl herzlich egal sein ...
2:5
 
Kein Problem für den jungen Amerikaner, der zumindest bis zum 30:0 stark aufschlägt. Dann mischt sich Bacchi aber mal wieder ein, diesmal wegen einer vermeintlichen Netzberührung ...
2:5
 
Auf dem Papier steht nach Thiems nächstem Aufschlagwinner aber die 5:2-Führung und der Fakt, dass Donaldson nun gleich gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
2:4
 
Ohje! Nicht nur geht der erste Spielball des Österreichers schief, er fasst sich hinterher auch noch an das rechte Knie. Wer die Vorberichte aufmerksam gelesen hat weiß, dass das nichts Gutes zu bedeuten hat ...
2:4
 
Das nutzt Thiem dann per Servicewinner und mit einer schönen Vorhand aus dem Halbfeld, um auf 40:15 zu stellen.
2:4
 
Bei 0:15 hat Donaldson endlich mal die Chance, Thiem unter Druck zu setzen. was er auch sehr gut macht - bis seine Vorhand longline anstatt ins freie Feld in den Korridor segelt. 15:15 statt 0:30!
2:4
 
Zwei zu lange Returns von Thiem beenden das Aufschlagspiel dann eher unspektakulär und bringen Donaldson immerhin das 2:4 ein. Aber das Break Rückstand ist aus der Sicht des Amerikaners natürlich nach wie vor extrem störend ...
1:4
 
Mit seinem ersten Doppelfehler zum 15:15 lädt Donaldson Thiem gleich wieder ins Spiel ein. Diesen Schiefstand bereinigt der Amerikaner anschließend aber auch gleich wieder mit seinem zweiten Ass ...
1:4
 
Thiem sieht ein, dass es nur mit etwas mehr Druck geht: Und sobald er das Tempo anzieht, gehen die Punkte auch wieder an ihn. Zwei leichte Bälle bringen ihm das 4:1 - Break bestätigt!
1:3
 
Aber was so scheint ... muss natürlich nicht so ausgehen. Denkt sich auch Donaldson und punktet mit zwei guten Returns zum Einstand!
1:3
 
Das Break dann zu bestätigen scheint kein Problem zu sein. Auf jeden Fall kann Thiem mit seinem geduldigen Auftreten weiterhin die meisten Punkte für sich reklamieren und steht schnell bei 40:15.
1:3
 
Ganz großes Tennis von Dominic Thiem! Der Österreicher variiert das Tempo prima, legt immer mal wieder einen Slice ein und kann Donaldson am Ende zum Vorhandfehler zwingen. Break vor für die Nummer neun der Welt!
1:2
 
Aber Thiem bleibt cool, lässt Donaldson auf dessen Rückhand laufen und erspielt sich mit viel Geduld die erste Breakchance des Tages.
1:2
 
Donaldsons beste Waffe bisher ist sein zweiter Aufschlag, den er mit annähernd so viel Kick spielt wie einst ein gewisser Boris Becker. Viel höher kann man so ein Service kaum abspringen lassen ... was das returnieren für Thiem natürlich höchst unangenehm macht.
1:2
 
Und offensichtlich tut der leichte Frust Thiem gut. Mit einem druckvollen Netzangriff schnappt sich der Österreicher das 15;15, um dann mit einer Rückhand auf den Körper von Donaldson zum 15:30 nachzulegen.
1:2
 
Diesmal kommt Umpire Bacchi sogar von seinem Stuhl herunter, um sich einen Ballabdruck auf Donaldsons Grundlinie anzuschauen. Am Ende gibt es die Punktwiederholung, was Dominic Thiem weniger schmeckt ...
1:2
 
... von denen er gleich den ersten mit einer exzellenten Vorhand Inside-Out aus der Platzmitte nutzt. 2:1 für den Österreicher, der hier sehr schwungvoll auftritt.
1:1
 
Mit einem gefühlvollen Vorhandstopp erspielt sich Thiem dann wenig überraschend zwei Spielbälle ...
1:1
 
Sobald Thiem aber von der Grundlinie aus ins Rollen kommt, hat Donaldson jede Menge Probleme mit den hohen, langen Topspins des Österreichers. Da bemerkt man dann doch die fehlende Sandplatzerfahrung beim Amerikaner ...
1:1
 
Den ersten Spielball des Amerikaners kann Thiem aber abwehren, in dem er Donaldson zum Vorhandfehler zwingt. Doch dann kann der Amerikaner Thiem per Stopp ans Netz locken und anschließend mit einem lässigen Volley zum 1:1 punkten.
0:1
 
Nanu? Gleich zwei Mal überstimmt Umpire Bacchi seine Linienrichter, was Donaldson zwei unerwartete Punkte und das 40:15 einbringt.
0:1
 
Und schon hat Thiem seinen Rhythmus gefunden. Der Youngster agiert weit hinter der Grundlinie, baut aber einen unheimlichen Druck auf und kann Donaldson zum Fehler zwingen. 15:15!
0:1
 
Das 30:30 war wohl Schreck genug für den Österreicher, der anschließend zwei schöne Vorhandwinner auf den Court legt und sich so das Spiel zum 1:0 sichert.
0:0
 
Leicht Fehler hüben wie drüben führen zu einem 30:30. Und Thiem wirkt irgendwie nicht ganz wach ...
0:0
 
Los geht's, Dominic Thiem schlägt nach gewonnenem Münzwurf als Erster auf.
Chair Umpire
 
Fehlt noch der Schiedsrichter dieser Partie: Diesen Job wird heute der Franzose Pierre Bacchi übernehmen.
Prozedere
 
Unter wehenden Fahnen und zu lauter Popmusik betreten unsere beiden Hauptdarsteller in diesem Moment den Court des 3.500 Fans fassenden Estadio 3. Gleich gibt es das obligatorische Foto am Netz, den Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers und dann das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Madrid Open
 
Fehlt vielleicht noch ein kurzes Wort zum Turnier an sich. Seit 2009 wird dieses Turnier im Sportkomplex Caja Magica ausgetragen (auf Sand statt wie vorher auf Hardcourt), Veranstalter ist der frühere Manager von Boris Becker, Ion Tiriac, und das Preisgeld beträgt bei den Herren 5,7 Millionen Dollar. Rekordsieger ist der Spanier Rafa Nadal (vier Siege), Titelverteidiger die serbische Nummer zwei der Welt, Novak Djokovic - allererster Sieger bei diesem Turnier war im Jahr 2002 Andre Agassi (USA) .
Head 2 Head
 
Was aber natürlich alles keine Rolle für das heutige Match spielt. Denn das beginnt Donaldson sozusagen in doppelter Hinsicht bei 0:0 - weil auch im direkten Vergleich der Beiden noch kein Duell notiert ist.
Donaldson in Madrid
 
Hier in Madrid hat Donaldson (bei seinem ersten Auftritt) allerdings einen richtig guten Start erwischt: In seinem Erstrundenmatch hatte er gegen den Franzosen Adrian Mannarino keinerlei Mühe und setzte sich glatt in zwei Sätzen durch.
Donaldson 2017
 
Und auch, wenn es bei Donaldson langsam voran geht - sein unbestrittenes Talent stellt er regelmäßig zur Schau (wenn auch meist nur ein Mal pro Woche). Wie zum Beispiel vor einem Monat in Miami, als er beim Masters aus der Qualifikation kommend unter anderem Mischa Zverev schlagen und sich bis ins Viertelfinale vorspielen konnte. Ansonsten liegt seine Jahresbilanz aber eher brach: Sechs Erstrundenniederlagen sind wahrlich kein Grund zum prahlen.
Ewiges Talent
 
Doch im Gegensatz zu Kollegen wie Zverev oder Nick Kyrgios, die bereits durch Turniersiege und große Matches auf sich aufmerksam gemacht haben, scharrt der auf Rhode Island geborene Donaldson noch ein wenig mit den Hufen. Und wo die einen von einem ''langsamen Aufbau'' sprechen, reden andere bereits von einem ewigen Talent - so groß ist die Meinungsspannbreite der sogenannten Experten auf der Tour allerdings regelmäßig.
NextGen Stars
 
Verhindern würde das heute allerdings gern ein Mitglied der NextGen-Stars der ATP-Tour - dem illustren Klub der Unter-21-Jährigen, die sich (wie auch Alex Zverev) als kommende Weltstars entpuppen sollen.
Thiem in Madrid
 
Außerdem wäre Madrid das perfekte Pflaster, um die eigene Stellung in der Weltrangliste zu konsolidieren. Denn im Vorjahr schied Thiem hier bereits in der 1. Runde gegen Juan Martin del Potro/ARG aus - bei einem guten Lauf winken hier in der spanischen Hauptstadt also massig zusätzliche Punkte.
Thiem 2017
 
Und schlecht läuft es beim Österreicher ja nun wirklich nicht. Mit 22 Siegen (bei zehn Niederlagen) hat er im Jahr 2017 bislang die drittmeisten auf der Tour zusammengespielt (nach Nadal/29 und Goffin/24), hat in Rio de Janeiro ein Turnier gewonnen und zuletzt in Barcelona das Finale erreicht (Niederlage gegen Nadal) - nach vier Turniersiegen im Vorjahr keine schlechte Ausbeute für die ersten vier Monate einer Saison.
Knieverletzung
 
Zumal er sich seit dem letzten Herbst auch noch mit einer ziemlich dummen Verletzung herumschlagen muss. ''Bei den US Open hab ich mir beim Rückhand-Slice-Training den Griff aufs rechte Knie gerammt. Seither tut das Knie weh, im Prinzip bei jedem Schritt, beim Rennen, bei jeder Richtungsänderung, sogar wenn du nicht spielst, wenn du dich nur hinknien möchtest. Dann wird's irgendwann schwer mit Spaß haben.'' Und trotzdem liegt Thiem nichts ferner, als sein durchaus straffes Jahresprogramm von 27 Turnierauftritten plus Davis Cup zu kürzen: ''Ich bin immer am glücklichsten, wenn ich Turniere spielen darf. Das ist doch quasi die Belohnung für das ganze Training.''
Hohe Erwartungen
 
Allerdings macht dem Youngster auch weniger der Druck von außen zu schaffen als viel mehr der, den er sich selber macht. ''Wenn ich letztes Jahr in einem Game vier gute Punkte und zwei Fehler gemacht habe, war ich total happy über die vier Winner. Jetzt ärgern mich die zwei Fehler. Ich seh mich selber viel kritischer als letztes Jahr. Und das muss auch so sein, das ist eben meine neue Erwartungshaltung.'' Die er sich aufgrund seiner Erfolge in den letzten beiden Jahren auch definitiv verdient hat - die das Leben eines Einzelsportlers aber natürlich auch nicht leichter macht.
Thiem lernt nie aus
 
Doch seiner Liebe zum Spiel hat das keinen Abbruch getan, wie er vor kurzem verriet. ''Sobald ich auf dem Platz bin, ist alles wie früher. Rechts-links wetzen, den Ball schlagen, einen Punkt gewinnen, das taugt mir genauso wie vor 15 Jahren. Und es ist immer noch ein genauso geiles Gefühl wie damals, wenn du am Ende eines Trainings etwas kannst, das du am Anfang nicht gekonnt hast'', so Thiem gegenüber ''redbulletin.com''.
Der neue Muster
 
Die Erwartungshaltung an Dominic Thiem im heimischen Österreich ist riesig, denn seit den Zeiten eines Thomas Muster (Weltranglistenerster 1996) hat die Gemüter im Land der Kaffeehäuser wohl niemand mehr so freudig erregt wie der junge Wiener. Und das tut Thiem nicht nur gern, sondern mittlerweile auch sehr konstant - aus den Top 15 der Welt ist der 23-Jährige (vor allem während der Sandplatzsaison) kaum noch wegzudenken.
Willkommen
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Madrid zur Zweitrundenpartie zwischen Jared Donaldson und Dominic Thiem.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
J. Donaldson
Ranking:
60
Geburtsd.:
09.10.1996
Größe:
1.88
Gewicht:
75
D. Thiem
Ranking:
4
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
82