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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
L. Pouille
[7]
Match beendet
M. Zverev
L. Pouille
M. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
1
63
2
6
77
Court Rainier III | 2. Runde
Spielzeit: 02:05 h
Letzte Aktualisierung: 19:05:48
Pouille
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun allerdings für heute aus Monte-Carlo. Wir hoffen, Sie hatten Spaß an den beiden Marathon-Matches und schauen morgen wieder vorbei - bis dahin sagen wir Tschüss und wünschen eine schöne Restwoche!
Ausblick
 
Während sich das Publikum nun aber von einem weiteren der angetretenen Lokalmatadoren verabschieden muss, darf das deutsche Camp feiern: Neben Zverev, dessen Gegner in der 3. Runde (Donnerstag) noch nicht feststeht, hat nämlich auch Jan-Lennart Struff gewonnen - allerdings steht der Warsteiner damit erst in der 2. Runde, in der er nun gegen Fabio Fognini (ITA/13) ran muss.
Statistik
 
Wobei sich Lucas Pouille nach diesem Auftritt auf jeden Fall wird hinterfragen müssen: 49 (!) Unforced Errors sind für ein Dreisatzmatch natürlich viel zu viel - und über den abgeschenkten zweiten Durchgang müssen wir gar nicht erst anfangen zu reden.
Fazit
 
In einem bis zur letzten Minute hochspannenden Match ringt Mischa Zverev in etwas mehr als zwei Stunden Lucas Pouille, die Nummer elf der Weltrangliste, nieder und feiert seinen besten Sieg seit Mai 2017 (Genf gegen Nishikori/9) - dazu kann man dem Wahl-Monegassen nur gratulieren.
6:2, 1:6, 6:7
Wow, wow, wow - mit einem abschließenden Servicewinner nach außen wirft Mischa Zverev die Nummer sieben der Setzliste aus dem Turnier und steht bei seiner Heimverstaltung in der 3. Runde!
6:2, 1:6, 6:6
 
Pouille verkürzt dann ebenfalls mit einem Servicewinner, aber Zverev wittert jetzt seine Großchance, greift den zweiten Aufschlag des Franzosen an und zwingt ihn zum Vorhandfehler - 6:3 und damit drei Matchbälle für den jetzt aufschlagenden Mischa Zverev!
6:2, 1:6, 6:6
 
Aber natürlich dann auch umso wichtiger, dass Zverev ausgerechnet jetzt einen seiner seltenen Servicewinner produziert - 5:2 für den Deutschen!
6:2, 1:6, 6:6
 
OK, das erste Minibreask ist dann sofort wieder futsch, weil Pouille mit der Vorhand Inside-Out direkt punktet - nur noch 4:2 für Zverev.
6:2, 1:6, 6:6
 
Stark von Zverev, der sich gleich noch ein Minibreak erspielt - und per Abschuss des vorgerückten Pouille dann sogar auf 4:1 erhöht. Das waren zwei astreine Minibreaks in Serie für den Routinier!
6:2, 1:6, 6:6
 
Gut für Zverev, dass Pouilles Versuch eines Stopps im Netz landet - 2:1 für den Deutschen.
6:2, 1:6, 6:6
 
Aber Pouille kontert umgehend, traut sich seinerseits ans Netz und erwischt Zverev mit seinem Volley auf dem falschen Fuß - Minibreak, 1:1, alles wieder in der Reihe.
6:2, 1:6, 6:6
 
Stark von Zverev, der sofort erkennt, dass Pouille da zu ängstlich agiert, sich ans Netz vorarbeitet und dort mit dem trockenen Vorhandvolley punktet - Minibreak, 1:0 für den Deutschen!
6:2, 1:6, 6:6
 
... doch die nutzt der Deutsche, um zum 6:6 auszugleichen. Und damit geht es hier in den Tiebreak!
6:2, 1:6, 6:5
 
... woraufhin Pouille den ersten Spielball aber am Netz abwehrt. 40:30, da bleibt also nur noch eine Möglichkeit für Zverev ...
6:2, 1:6, 6:5
 
Bis zum 30:15 sieht auf jeden Fall viel danach aus, als würde dieses Match gleich in einem Tiebreak entschieden werden. Und Zverev legt dann auch gleich noch mit Serve-and-Volley zum 40:15 nach ...
6:2, 1:6, 6:5
 
Am Ende ist es Pouilles sechster Spielball, den der Franzose dazu nutzen kann, um auf 6:5 zu stellen - mal sehen, ob Zverev das jetzt auch wieder kontern kann.
6:2, 1:6, 5:5
 
Tatsächlich ist es erst mal aber doch wieder Pouille, der mit einem schönen Volley gegen Zverevs Laufrichtung zum Vorteil punktet - den der Deutsche mit einem guten Return aber umgehend wieder zunichte macht. Einstand, die vierte!
6:2, 1:6, 5:5
 
Zwei Mal kann Pouille in der Folge auf Vorteil stellen, zwei Mal wehrt Zverev die Spielbälle ganz cool wieder ab. Was irgendwie schon wieder nach einer Breakchance duftet ...
6:2, 1:6, 5:5
 
Per Doppelfehler (Nummer drei am heutigen Tage) schenkt Pouille den ersten Spielball aber gleich mal wieder ab. Und weil der Franzose dann auch noch mit der Rückhand patzt, trifft man sich plötzlich bei Einstand wieder!
6:2, 1:6, 5:5
 
Auch zum 30:15 kann Pouille dann relativ mühelos vorlegen, bevor er am Netz auf 40:15 stellt ...
6:2, 1:6, 5:5
 
Eine Rahmenvorhand von Pouille segelt hoch oben auf die Tribüne. Die nächste Vorhand des Franzosen kurz cross gespielt passt dann aber umso besser - 15:15.
6:2, 1:6, 5:5
 
Einen Spielball kann Pouille noch abwehren, beim zweiten zieht Zverev sein Serve-and-Volley dann aber konsequent durch - 5:5, Satz drei geht in die Overtime!
6:2, 1:6, 5:4
 
... und Pouilles darauf folgender Punktgewinn am Netz zum 30:15 ist weniger schlimm als andersherum. Zumal Zverev dann per Servicewinner gleich wieder auf 40:15 stellen kann.
6:2, 1:6, 5:4
 
Glück für Zverev, dass Pouilles gewagter Stoppversuch doch noch an der Netzkante hängen bleibt. Denn so bedeutet der folgende Netzangriff schon das 30:0 ...
6:2, 1:6, 5:4
 
Einen Volley kann Zverev noch erlaufen, beim Smash von Pouille ist er dann machtlos - 5:4 für den Franzosen, der den Schwund damit in allerletzter Minute stoppen kann.
6:2, 1:6, 4:4
 
Das wäre es gewesen, aber Pouille hat da natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden: Über die Rückhand von Zverev geht es für den Franzosen zum Einstand, über dessen Vorhand dann zum Vorteil und einem Spielball.
6:2, 1:6, 4:4
 
Diesen Schiefstand kann Pouille dann zwar wieder ausgleichen, weil er einem guten Ersten hinterher geht - aber Zverev nimmt sich dann auch mal seine Portion Glück, ''passiert'' Pouille dank eines Netzrollers und erspielt sich gleich noch eine Breakchance!
6:2, 1:6, 4:4
 
Mit einem Doppelfehler zum 15:15 bringt Pouille Zverev ins Spiel. Und das nutzt der Deutsche, um mit der Rückhand Inside-Out (!) auf 15:30 zu stellen.
6:2, 1:6, 4:4
 
Während Pouille unter seiner Schirmmütze nur noch am Fluchen ist, grinst sich Zverev eins und stellt auf 4:4. Und das Publikum freut sich, dass es nach Thiem gegen Rublev gleich noch einen Krimi geboten bekommt.
6:2, 1:6, 4:3
 
Eigentlich erwarten wir hier das dritte Break in Reihe, aber Zverev hat etwas anderes im Sinn: Mit viel Ruhe und dank zahlreicher Fehler von Pouille (also alles wie immer) geht es zum 40:15.
6:2, 1:6, 4:3
 
Ist das nervenstark von Mischa Zverev: Erneut geht der Deutsche ganz geduldig über Pouilles Rückhand, bis der sich den nächsten Fehler leistet - Re-Break und nur noch 3:4 aus der Sicht des Deutschen!
6:2, 1:6, 4:2
 
Wow! Über Pouilles Rückhand macht Zverev immer mehr Druck, bis dem Franzosen letztlich einer abrutscht - 0:40 und drei Chancen zum Re-Break für Mischa Zverev!
6:2, 1:6, 4:2
 
Leichter gesagt als getan? Zumindest kann Zverev am Netz auf 0:15 stellen und anschließend auch noch eine Vorhand Inside-In ins Eck legen - 0:30!
6:2, 1:6, 4:2
 
Das ist ärgerlich! Mit einer ohne Not viel zu lang gezogenen Vorhand gibt Mischa Zverev sein Service tatsächlich ab - und Lucas Pouille muss dieses Break zum 4:2 jetzt nur noch verteidigen, um in die 3. Runde einzuziehen.
6:2, 1:6, 3:2
 
Immerhin: Die Breakbälle eins und zwei kann der Deutsche mit geduldigem Grundlinientennis abwehren. Fehlt also nur noch der dritte ...
6:2, 1:6, 3:2
 
Das ist natürlich eher suboptimal: Eine zu lange Rückhand, eine zu lange Vorhand und ein ins Netz gedrückter Volley lassen Zverev plötzlich einem 0:40 gegenüber stehen.
6:2, 1:6, 3:2
 
... von denen Pouille gleich den ersten am Netz zum 3:2 nutzen kann. Alles in der Reih' in Durchgang Nummer drei!
6:2, 1:6, 2:2
 
Kein Problem für den Franzosen, der mit einem Servicewinner vorlegt und sich von Zverev dank dessen misslungenem Stopp das 30:0 schenken lässt. Ein weiterer guter Erster sorgt dann für drei Spielbälle ...
6:2, 1:6, 2:2
 
Ein abschließender Servicewinner beschert Mischa Zverev dann ein ganz ruhiges Aufschlagspiel zum 2:2. Und schon wandert der Druck des Aufschlägers wieder an Pouille zurück!
6:2, 1:6, 2:1
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Pouilles nächster Netzroller segelt in hohem Bogen ins Aus - 40:15 Zverev.
6:2, 1:6, 2:1
 
Pouille hat dann auch noch das Glück des Netzrollers auf seiner Seite und kann zum 0:15 punkten. Zverev hält aber mit einem Aufschlagwinner und einer Rückhand longline dagegen - 30:15.
6:2, 1:6, 2:1
 
Das ist jetzt doch wieder zu zaghaft, was Zverev da spielt - seine hohe Vorhand cross kontert Pouille mit einem Rückhandschuss die Linie entlang zum 2:1.
6:2, 1:6, 1:1
 
Pouille muss sich nach einem leichten Rückhandfehler mit dem 15:15 auseinander setzen. Aber ein schöner Stopp und ein guter Passierball mit der kurz cross gespielten Vorhand sorgen dann doch für das 40:15 und zwei Spielbälle.
6:2, 1:6, 1:1
 
... und am Ende ganz locker zum 1:1 ausgleichen. Es scheint, als könne dieser dritte Satz zu einem richtig heißen Tanz werden!
6:2, 1:6, 1:0
 
Aber auch Zverev kann sein Aufschlagspiel bei 40:15 zwischenlanden ...
6:2, 1:6, 1:0
 
Einen Spielball kann Zverev noch abwehren, den zweiten nutzt Pouille dann aber mit einem knackigen Servicewinner - 1:0 für den offenbar wieder aufgewachten Franzosen.
6:2, 1:6, 0:0
 
Pouille scheint die kurze Pause genutzt zu haben, um sich mental wieder auf Kurs zu bringen. Auf jeden Fall sieht das beim Franzosen gleich wieder alles viel geplanter und gewollter aus als noch im zweiten Satz ... 40:0.
Zwischenfazit
 
Ob und wie Lucas Pouille sich aus diesem Loch noch mal ausgraben will, weiß hier wohl niemand so genau. Fakt ist auf jeden Fall, dass sich der Franzose im zweiten Durchgang satte 13 unnötige Fehler erlaubt hat - womit er quasi schon den halben Satz abgeschenkt hatte, bevor überhaupt ein vernünftiger Ball gespielt wurde.
6:2, 1:6
Nach nur 68 Minuten ist es dann so weit: Mit seinem ersten Satzball macht Zverev sofort einen Deckel auf den Durchgang und gleicht aus - die Entscheidung wird gleich also im dritten fallen.
6:2, 1:5
 
Mit einem Stopp lockt Zverev Pouille dann ans Netz, um ihn in der Folge auszuspielen - 40:0 und drei Satzälle für den Deutschen!
6:2, 1:5
 
Zum 30:0 geht es auf jeden Fall schon mal in Windeseile - fehlen nur noch zwei Punkte zum Satzausgleich.
6:2, 1:5
 
Ob das jetzt einen Applaus wert ist, weiß ich nicht: Zu Null sichert sich Pouille sein Aufschlagspiel und verhindert so immerhin den Bagel. Aber jetzt serviert Mischa Zverev natürlich zum Satzgewinn.
6:2, 0:5
 
Pouille scheint diesen Durchgang im Geiste schon abgeschenkt zu haben, zumindest sind da nicht mehr viel Bewegung oder Elan zu erkennen - 5:0 für Mischa Zverev, der hier einen dritten Durchgang erzwingen wird.
6:2, 0:4
 
Pouille punktet nur noch, wenn sich Zverev Fehler leistet. Und das vermeidet der deutsche Routinier momentan so gut es geht - 40:15.
6:2, 0:4
 
Sang- und klanglos gibt Lucas Pouille auch sein zweites Aufschlagspiel in diesem zweiten Durchgang ab - bei 0:4 muss man dazu nicht viel mehr sagen.
6:2, 0:3
 
Wahnsinn, Pouille ist plötzlich komplett von der Rolle. Die nächsten beiden leichten Fehler (schon acht in diesem Satz!) bringen Zverev das nächste 0:30 - und Pouille legt dann gleich noch einen Fehler zum 0:40 nach.
6:2, 0:3
 
Bärenstark von Mischa Zverev, der mit einem Ass und einem Servicewinner die Punkte drei und vier in Folge macht und so das Break bestätigt - 3:0 für den Deutschen!
6:2, 0:2
 
Zverev kann das mit einem Servicewinner zum 15.30 zumindest teilweise kontern, bekommt dann aber ein Ass aberkannt - aber den aufgerückten Pouille kann er in der Folge trotzdem ausspielen und zum 30:30 ausgleichen. Ein Mal tief durchatmen, bitte!
6:2, 0:2
 
Jetzt wird sich zeigen, ob das bei Pouille nur eine Konzentrationslücke war - oder ob der Franzose hier tatsächlich einen kleinen Einbruch hinlegt. Mit der Vorhand longline stellt er auf jeden Fall schon mal auf 0:30 ...
6:2, 0:2
 
Man mag es kaum glauben: Der eben noch chancenlos wirkende Mischa Zverev holt sich das Break mit einem langen Return in Pouilles Rückhand und stellt auf 2:0. Verrückt!
6:2, 0:1
 
Zverev! Erst drischt er Pouille den Vorhandreturn um die Ohren, dann erzwingt er den Fehler zum Vorteil - Breakball für den Wahl-Monegassen!
6:2, 0:1
 
Feiner Gegenstopp von Zverev, aber Pouille ist ganz flink auf den Beinen, erläuft das gelbe Spielgerät und spitzelt es mit der Vorhand die Linie entlang ins Eck (sagt das Hawkeye) - 40:30!
6:2, 0:1
 
Tatsächlich wirft Pouille plötzlich mit leichten Fehlern nur so um sich und schenkt Zverev quasi das 15:30. Aber selbst mit dem Zweiten kann der Franzose noch zum 30:30 ausgleichen ...
6:2, 0:1
 
Nett von Pouille, dass er dann auch gleich noch eine einfache Vorhand ins Netz schiebt und Zverev so das 1:0 ermöglicht. Vielleicht sind drei Punkte in Folge ja eine Aufbauhilfe für das angeschlagene Selbstvertrauen des Hamburgers!
6:2, 0:0
 
Immerhin: Mit viel Geduld kann Zverev Pouille zu zwei Fehlern verleiten und so selbst zum Spielball punkten. 40:30!
6:2, 0:0
 
Nach einem Comeback von Zverev sieht hier immer weniger aus, denn der Deutsche liegt auch in seinem ersten Aufschlagspiel des zweiten Durchgangs schnell wieder mit 15:30 hinten.
Zwischenfazit
 
Fehler leisten sich beide Akteure in Massen, aber bei den Winnern liegt Pouille eben mit 14:4 vorn - so die statistischen Einzelheiten zu diesem Match. Ob der Deutsche das hier noch umbiegen kann, ist äußerst fraglich - von einem Satzrückstand ist Zverev in dieser Saison nämlich noch nicht wiedergekommen.
6:2
Knapp 43 Minuten hat es am Ende gedauert, da tütet Pouille den ersten Durchgang mit einem Rückhandwinner die Linie entlang ein - Satzführung für den Favoriten!
5:2
 
Der nächste gute Erste des Franzosen verschafft ihm dann eine Schusschance aus dem Halbfeld - und der bringt ihm dann den ersten Satzball.
5:2
 
Eigentlich, so das Zauberwort. Denn statt des Satzballs gibt es erst mal Breakball Zverev - den Pouille aber mit einem Servicewinner zum Einstand abwehren kann.
5:2
 
Pouille muss erst mal ein 0:30 ausgleichen, bevor er an Satzbälle denken darf. Bei 30:30 ist es dann aber nicht mehr weit ...
5:2
 
Und weil dieses Match nun mal eine kleine Achterbahnfahrt ist, ist es dann doch wieder Pouille, der sich über Zverevs Vorhand eine Breakchance erspielen kann - und diese dann auch mit einem trockenen Rückhandwinner die Linie entlang nutzt. 5:2 und Doppelbreak vor für den Franzosen!
4:2
 
... aber diesen Vorteil kann der Deutsche dann doch nicht nutzen und so trifft man sich mal wieder bei Einstand.
4:2
 
Mit konsequentem Offensivtennis, seinem Markenzeichen, wehrt Zverev diese beiden Breakbälle aber relativ mühelos ab. Um anschließend mit einem wunderbaren Stopp auf Vorteil zu stellen ...
4:2
 
Immer wieder ist es die Vorhand, die Zverev in dieser Phase abrutscht und Sorgen bereitet - 15:40 und zwei weitere Breakbälle für Lucas Pouille.
4:2
 
So langsam muss Zverev hier gehörig aufpassen: Zwei weitere leichte Fehler des Deutschen bringen Pouille gleich wieder ein vielversprechendes 0:30.
4:2
 
Starke Reaktion von Pouille, der sein Service mühelos und zu Null durchbringt - 4:2 für den immer besser werdenden Franzosen.
3:2
 
Serve-and-Volley von Zverev, das führt zum 40:30 und einem Spielball - und den nutzt Zverev dann auch zum 2:3 aus seiner Sicht.
3:1
 
... doch dann kommt Pouille mit viel Geduld doch wieder ins Spiel und zum 30:30.
3:1
 
Bei Zverev hat sich dementsprechend einiges an Frust angestaut. Zwei mit Gewalt erzwungene Punkte zum 30:0 sind allerdings eine sehr gute Antwort ...
3:1
 
Gerade mal 27 Prozent (!) von Pouilles ersten Aufschlägen landen im Feld. Und trotzdem kann der Franzose das Break nach einem fast neun Minuten langen Aufschlagspiel und der Abwehr zweiter Breakbälle bestätigen - 3:1.
2:1
 
In der Tat: Pouille vermurkst einen Stoppversuch, der viel zu kurz wird - Vorteil und Breakchance Zverev. Aber leider kann auch der Deutsche den Karren nicht über die Ziellinie schubsen - und so geht es doch wieder zurück zum Einstand.
2:1
 
Auch die Einstände drei und vier verpuffen wirkungslos, weil Zverev hier immer wieder zurück ins Spiel findet - da wäre es doch glatt mal wieder an der Zeit für eine Breakchance?!
2:1
 
... aber Pouille zeigt mal seine ganze Klasse, spielt Zverev von der Grundlinie aus an die Wand und am Ende mit einer Vorhand Inside-Out aus. Einstand, die zweite!
2:1
 
Seinen ersten Spielball kann der Franzose aber nicht nutzen und schenkt Zverev so den Einstand. Das nutzt der wiederum, um über Pouilles Vorhand auf Vorteil und Breakball zu stellen ...
2:1
 
Wow, Pouille kann das mit den Stopps offenbar noch besser: Die kurz cross gespielte Variante ist ein sicherer Punktgewinn, 30:30.
2:1
 
Herrlich, wie Mischa Zverev da mit dem ansatzlosen Rückhandstopp punktet. Und weil Pouille dann auch noch eine leichte Rückhand ins Netz legt, hat der Deutsche bei 15:30 plötzlich wieder Optionen ...
2:1
 
Und diese zweite Breakchance kann Lucas Pouille dann auch nutzen - weil Zverev eine Vorhand longline ohne Not viel zu lang spielt, kann der Franzose die 2:1-Führung eintüten.
1:1
 
Tatsächlich kann sich Pouille auch gleich den Vorteil erspielen, aber Zverev hält im richtigen Moment den Servicewinner parat. Dumm nur, dass der Franzose das gleich wieder mit einem Passierball zum Vorteil und Breakchance Nummer zwei beantwortet ...
1:1
 
Zverev kommt dann trotzdem zu zwei Spielbällen - die Pouille aber mit Hilfe guter Returns abwehren kann. Und schon läuft auch der Deutsche bei Einstand Gefahr, hier in einen Breakball zu rennen ...
1:1
 
Oh weia! Auf dem Weg ans Netz stürzt Zverev beim Versuch, Pouilles Return noch zu ergattern - abgesehen vom Punktverlust scheint dabei aber zum Glück nichts passiert zu sein. 30:15!
1:1
 
Aber noch ist ja nichts Wildes passiert. Und dabei wird es wohl auch erst mal bleiben, denn Zverev legt bei eigenem Aufschlag schnell zum 30:0 vor ...
1:1
 
Schade für den Deutschen, dass er den nicht auch noch nutzen kann - denn so kleistert Pouille in der Folge drei Punkte aneinander und stellt auf 1:1. Da war mehr drin für Zverev!
0:1
 
Man höre und staune: Weil Pouilles doch sehr optimistischer Stoppversuch im Netz endet, kann sich Zverev bei 30:40 gleich mal einen Breakball erspielen.
0:1
 
Pouilles Volleystopp kann Zverev anschließend mit einem Punkt über die Vorhand des Franzosen kontern - und so landet auch dieses Aufschlagspiel bei 30:30 zwischen.
0:1
 
Der Franzose kommt dank einer schönen Vorhand cross zwar gut in sein erstes Aufschlagspiel, leistet sich dann aber prompt den ersten Doppelfehler. 15:15.
0:1
 
Am Ende benötigt Zverev zwar das erstmalige Eingreifen von Umpire Mohamed Lahyani, aber am 1:0 für den Deutschen kann auch Pouille nichts ändern.
0:0
 
Mit wenig Tempo und viel Geduld wird sich zunächst mal ganz entspannt abgetastet - 30:30.
0:0
 
Und schon geht's los, Mischa Zverev serviert als Erster!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's losgehen.
Verspätung III
 
Dominic Thiem hat es nach fast drei Stunden Quälerei geschafft und steht in der 3. Runde - womit der Centre Court nun frei für unsere beiden Akteure ist.
Verspätung II
 
Da Dominic Thiem den zweiten Satz soeben gewonnen hat, geht es auf dem Centre Court nun in einen entscheidenden dritten Durchgang - vor 13:45 Uhr wird unser Match in keinem Falle beginnen.
Verspätung
 
Der Beginn unserer Partie verzögert ich leider noch ein bisschen, weil Dominic Thiem und Andrey Rublev bei 5:5 im zweiten Satz Überstunden machen - wir halten Sie aber natürlich weiter auf dem laufenden (oder Sie lesen im Parallelticker einfach selber mit).
Geld und Rekorde
 
Doch auch sie kauern alle vor dem Großmeister des Monte Carlo Country Clubs: Dem zehnmaligen (!!) Rekordsieger Rafael Nadal, der sich zuletzt im Vorjahr (gegen Albert Ramos Vinolas) den Pokal abholen durfte. Fehlen noch das Preisgeld (beträgt in diesem Jahr 4,872 Millionen Euro) und der Verweis auf einen der wohl schönsten Centre Courts der Tenniswelt (9.000 Plätze, Blick auf das Mittelmeer) - und dann kann es eigentlich auch schon losgehen.
Monte-Carlo Masters
 
Gemeinsam mit den Zuschauern auf dem Centre Court der Anlage hoffen wir aber unabhängig aller Prognosen auf einen richtigen Krimi - denn die Fans im sonst doch eher verträumten Monaco wünschen sich meist nichts sehnlicher als großes Kino. Und die Siegerliste dieses seit 1897 ausgetragenen Turniers ist folglich auch ebenso lang wie illuster: Nastase, Borg, Wilander, Lendl, Muster, Kuerten und Djokovic gehören zu den mehrfachen Gewinnern, einzig ein (auch in diesem Jahr abstinenter) Roger Federer fehlt in dieser Aufzählung noch.
Head 2 Head
 
Wenig zu sagen gibt es zur Historie dieser beiden im direkten Duell: Das Match heute ist eine Weltpremiere, denn Pouille hat noch nie gegen Mischa Zverev gespielt (wie übrigens auch noch nicht gegen dessen Bruder Alex) - wobei der Franzose natürlich auch ungeachtet des Heimvorteils der große Favorit sein dürfte.
Heimspieler
 
Und während Pouille bei jedem anderen Profiturnier in Frankreich (Ausnahme French Open) schon mindestens im Finale stand (Metz, Montpellier, Marseille), hat es hier in Monte-Carlo bisher ''nur'' für das Halbfinale (2017) gereicht - was dank der zu verteidigenden Punkte aber natürlich auch so einen gewissen Druck auf den Franzosen ausübt.
Pouille 2018
 
Aber damit nicht genug, denn 2018 begann für den 24-jährigen, mittlerweile in Dubai beheimateten Franzosen noch besser. Dem Turniersieg in Montpellier ließ er noch zwei Finalteilnahmen folgen (Marseille, Dubai) und verhalf seinem Land letzte Woche mit zwei Einzelsiegen auch noch zum Einzug ins Halbfinale des Davis Cups - mit 15:5-Siegen und Weltranglistenplatz elf gehört Pouille momentan sicherlich zu den formstärksten Spielern auf der Tour.
Pouille
 
Doch nicht nur Zverev hat 2017 eine tolle Saison gespielt, auch sein heutiges Gegenüber war noch nie so erfolgreich wie im letzten Jahr. Drei Turniersiege auf drei verschiedenen Belägen durfte sich Pouille anschreiben (Budapest/Sand, Stuttgart/Rasen, Wien/Halle), dazu kamen noch das Endspiel in Marseille sowie die Halbfinales beim Masters in Monte Carlo sowie in Dubai - was unter dem Strich für Jahreseinkünfte von 1,95 Millionen Dollar ausreichte.
Zverev 2018
 
Umso ärgerlicher, dass 2018 für den Hamburger so bescheiden begann: Aufgrund einer Verletzung, die ihn bei den Australian Open zur Aufgabe zwang, verlor er nicht nur jede Menge Punkte, sondern musste auch die Prämie für das ''Erreichen'' der 1. Runde in Melbourne zurückgeben (knapp 40.000 Euro). Und auch sonst waren die ersten drei Monate des Jahres für Zverev eher eine Tortur. Nicht komplett gesund verlor er seit Januar satte fünf Mal in der ersten Runde (und zwei Mal in der zweiten) - was zu einem Sturz auf Platz 55 der Weltrangliste (Nummer 27 im Oktober 2017) geführt hat.
Zverev 2017
 
Wichtig wären für den 30-Jährigen jetzt auf jeden Fall erst mal ein paar gute Ergebnisse, denn Zverev hat ja einiges an Punkten zu verteidigen: 2017 waren mit dem Viertelfinaleinzug bei den Australian Open und dem Erreichen des Endspiels in Genf nämlich die besten zwölf Monate Karriere des älteren Zverev-Bruders.
Zuhause in Europa
 
Vielleicht war es das, was Zverev nach einer monatelangen Minikrise gebraucht hat, vielleicht reichte ja auch schon die Vorfreude - denn tatsächlich spielt der Wahl-Monegasse schon seit einer Woche wieder solides Tennis. ''Ja, zu Jahresbeginn zwickte immer irgendwo irgendwas. Dann der Ärger bei den Australian Open und die ganzen Erstrundenniederlagen. Ich bin einfach glücklich, jetzt erst mal wieder in Europa spielen und dazwischen anständig regenerieren zu können.''
Zverev
 
Tatsächlich klang Mischa Zverev gestern zum ersten Mal in dieser Saison halbwegs zufrieden und glücklich: ''Das (Doppel mit Bruder Alex, d. Red.) hat Spaß gemacht. Man merkt sofort, dass man zuhause ist. Die Luft ist gut, das Wetter entspannt. Man fühlt sich einfach unheimlich wohl.''
Bienvenue a Monte-Carlo
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Monte Carlo zur Zweitrundenpartie zwischen Lucas Pouille und Mischa Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
L. Pouille
Ranking:
32
Geburtsd.:
23.02.1994
Größe:
1.85
Gewicht:
84
M. Zverev
Ranking:
69
Geburtsd.:
22.08.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
88