Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2018

- Achtelfinale

, -
J. Struff
Match beendet
A. Zverev
[3]
J. Struff
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4
6
4
6
4
6
Court Rainier III | Achtelfinale
Spielzeit: 02:03 h
Letzte Aktualisierung: 08:06:12
Struff
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus dem sonnigen Monte-Carlo. Weiter geht es aber schon in wenigen Minuten, wenn wir uns vom Auftritt von Dominic Thiem und Novak Djokovic wieder bei Ihnen melden - bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Restwoche!
Ausblick
 
So steht nun aber der jüngere der beiden Zverev-Brüder in der Runde der letzten Acht. Und dazu gibt es noch zwei Dinge zu sagen - zum einen hat Zverev am morgigen Freitag nämlich Geburtstag, zum anderen könnte sein Gegner in selbigem Viertelfinale dann Mischa Zverev heißen und sein Bruder sein. Geht es noch perfekter?
Fazit
 
Was war das für ein Drama! Nach mehr als zwei Stunden Spielzeit und 15 Breaks hat Zverev am Ende genau fünf Punkte mehr gewonnen als sein Gegenüber (92:87) - am Ende wäre für Struff sicher mehr möglich gewesen.
4:6, 6:4, 4:6
Und das war's - mit einem letzten Rückhandfehler verabschiedet sich Struff aus dem Turnier und lässt Alex Zverev ins Viertelfinale einziehen!
4:6, 6:4, 4:5
 
Es gibt den zweiten Matchball - weil Struff einen wahnsinnig einfachen Vorhandvolley direkt am Netz in den Korridor spielt. Bitter!
4:6, 6:4, 4:5
 
Zverev scheint den Erst der Lage begriffen zu haben und serviert resolut. Aber Struff trifft gleich zwei Returns optimal und kommt zum 30:30 ... gibt das den Break- oder den Matchball?
4:6, 6:4, 4:5
 
Ok, mit zwei Servicewinnern in Reihe kann Struff diesen Matchball erst abwehren und dann selber auf Vorteil stellen, um das Spiel anschließend am Netz sogar einzutüten - nur noch 5:4 für Alex Zverev!
4:6, 6:4, 3:5
 
Und da ist der erste Matchball: Eine Vorhand von Struff segelt ins Netz, Zverev kann auf 30:40 stellen. Und natürlich ist das gleichzeitig auch ein Breakball - was sonst?
4:6, 6:4, 3:5
 
Bei 15:15 hat Struff Glück, dass der Lob von Zverev etwa drei Zentimeter zu lang gerät. Der Hamburger legt dann aber trotzdem mit einem Passierball mit der Rückhand cross nach - 30:30!
4:6, 6:4, 3:5
 
Sang- und klanglos schenkt Zverev seinen Aufschlag zu Null ab, womit Struff auf 3:5 verkürzen kann. Das war nun schon Break Nummer 15 am heutigen Tage ... bei nur 13 gewonnen Aufschlagspielen.
4:6, 6:4, 2:5
 
Nicht zu voreilig, bitte! Struff aktiviert noch mal die letzten Reserven und stellt schnell auf 0:30. Und daraufhin semmelt Zverev dann noch eine Vorhand weit weg - 0:40 und drei Breakbälle für den Warsteiner.
4:6, 6:4, 2:5
 
Schade, schade, das dürfte es für Struff gewesen sein: Mit einer letzten Vorhand ins Netz gibt der Warsteiner sein Service zum achten (!) Mal ab und liegt nun mit 2:5 hinten - was bedeutet, dass Alex Zverev jetzt gleich zum Matchgewinn aufschlagen wird.
4:6, 6:4, 2:4
 
Und tatsächlich: Mit seiner starken Rückhand cross, die bisher noch kaum in Erscheinung getreten ist, punktet Zverev zum 30:40 und einem Breakball!
4:6, 6:4, 2:4
 
Mal wieder profitiert Zverev von einer korrigierten Entscheidung von Mohamed Lahyani und kann in der Folge auch zum 30:30 punkten. Würde Struff jetzt noch ein Break kassieren, wäre das wohl die Entscheidung ...
4:6, 6:4, 2:4
 
Seinen dritten Spielball kann Zverev am Ende nutzen und so zum 4:2 vorlegen. Der Druck auf Struff wird damit natürlich nicht kleiner ...
4:6, 6:4, 2:3
 
Wichtig für Zverev, dass er da endlich mal wieder zwei Aufschlagwinner aneinander reihen und so zum 40:30 vorlegen kann. Zumal sich Struff den nächsten Punkt gleich wieder mit einem tollen Volleystopp sichert - Einstand!
4:6, 6:4, 2:3
 
Eine korrekte Challenge von Struff beantwortet Zverev mit viel Druck auf seine Rückhand - 15:15. Aber der Warsteiner kann ''natürlich'' gleich wieder vorlegen, weil Zverev mit der Rückhand patzt - 15:30!
4:6, 6:4, 2:3
 
Zu Null schnappt sich Zverev das 13. Break des Tages am Ende und stellt damit auf 3:2 - das wird Struff jetzt natürlich möglichst zeitnah kontern wollen.
4:6, 6:4, 2:2
 
Verrückt! Bei Struff geht wie auf Knopfdruck gar nichts mehr, während Zverev wieder viel aggressiver returniert - und sich so bei 0:40 die nächsten drei Breakchancen erspielt.
4:6, 6:4, 2:2
 
Als wäre Aufschlag die einfachste Übung der Welt hämmert Zverev gleich noch ein Ass ins Feld und bringt sein Service zu 15 durch - 2:2.
4:6, 6:4, 2:1
 
Zverev hingegen muss gleich wieder gegen ein 0:15 anspielen. Da helfen ein Servicewinner und ein Ass natürlich sehr - denn der folgende gute Erste reicht dann schon für zwei Spielbälle.
4:6, 6:4, 2:1
 
Dafür hat Struff fast einen Extraapplaus verdient. Vier (!) gute Aufschläge in Serie sorgen für einen verspäteten Spielgewinn und die 2:1-Führung - nach fünf Breaks in Reihe ist so ein durchgebrachtes Aufschlagspiel irgendwie ein Segen.
4:6, 6:4, 1:1
 
Oho! Mit einem resolut zu Ende gespielten Netzangriff kann Struff den ersten Breakball immerhin schon mal abwehren. Und den zweiten vergibt Zverev dann mit einer Vorhand longline, die noch neben dem Korridor landet - Einstand!
4:6, 6:4, 1:1
 
Dass Zverev Tennis spielen kann, beweist er in der Folge mit einem herrlichen Stopp zum 15:40 - und den nächsten beiden Breakbällen. Nummer 17 und 18, um genau zu sein ...
4:6, 6:4, 1:1
 
Und natürlich geht es auch genau so weiter. Struff mit der wilden Vorhand zum 15:15, Struff mit dem Doppelfehler zum 15:30 ... alle Zuschauer mit einem verwunderten Kopfschütteln.
4:6, 6:4, 1:1
 
Irgendwer hat mal behauptet, es wäre ein Vorteil selber aufschlagen zu dürfen. Zverev wird schon wissen, warum er sich zu Beginn für den Rückschlag entschieden hat, denn Aufschlag kann hier keiner von beiden - Struffs Break zum 1:1 ist schon das zwölfte in diesem Match. Sprich: Es gab mehr Breaks als gewonnene Aufschlagspiele (10).
4:6, 6:4, 0:1
 
Wie Struff eben kann auch Zverev zum 15:30 verkürzen. Dann muss er aber über den zweiten Aufschlag kommen - was Struff zu einem generalstabsmäßig geplanten Netzangriff nutzt. 15:40 und zwei Chancen zum Re-Break!!
4:6, 6:4, 0:1
 
Zum Glück kann sich Zverev gerade noch zusammenreißen, bevor ihm der Schläger schon wieder entgleitet. Der Doppelfehler zum 0:30 ließ sich aber offenbar nicht vermeiden ...
4:6, 6:4, 0:1
 
Struff stürmt ans Netz, Zverev legt ihm einen Passierball direkt vor die Füße - und der bedeutet dann unter dem Strich Break Nummer elf (!) am heutigen Tage. 1:0 für den Hamburger!
4:6, 6:4, 0:0
 
Zverevs Selbstzermarterung scheint ihm geholfen zu haben, zumindest legt er gleich mal mit einem 0:30 los. Das kann Struff zwar zunächst mal beantworten, aber ein Rahmentreffer des Warsteiners führt dann doch zum 15:40 und zwei Breakchancen.
Zwischenfazit
 
Während sich Zverev tierisch über den Platz, den Schiedsrichter und sich selber aufregt (weil er Ärger bekommen hat, dass er mit seinem Schläger geworfen hat), müssen wir sagen: Satz zwei hat einen verdienten Sieger gefunden. Denn während sich beide unheimlich viele unnötige Fehler leisten (18 bei Struff, 19 bei Zverev), hat Struff zumindest den Mumm, hier und da mal ein paar Winner auszupacken (neun Stück) - während Zverev für den gesamten zweiten Satz nur zwei (!) direkte Punktgewinne vorzuweisen hat.
4:6, 6:4
Und das passt irgendwie perfekt ins Bild: Mit seinem fünften (!) Doppelfehler schenkt Alexander Zverev diesen zweiten Satz ab. Und das fünf Minuten nach seinem tollen Comeback ...
4:6, 5:4
 
Bei eigenem Aufschlag war es nichts mit dem Satzball, bei Aufschlag Zverev dagegen schon: Mit einem Volleystopp stellt Struff auf 30:40 und damit Satzball Nummer eins.
4:6, 5:4
 
... und die Wut darüber kanalisiert er dann immerhin in den Punktgewinn zum 15:30. Und in den zum 30:30, den er über den zweiten Aufschlag holt.
4:6, 5:4
 
Und die Achterbahnfahrt geht natürlich sofort weiter. Zverev meckert und mosert, aber an seinem Rückhandfehler zum 0:15 ändert das natürlich wenig. Beim Punkt zum 0:30 hat der Hamburger dann auch wieder irgendwas anders gesehen als alle anderen ...
4:6, 5:4
 
Und jetzt wird das hier zu einem richtigen Krimi zur Mittagszeit: Zverev agiert eher passiv, aber Struff ist derjenige, der einen Vorhandschuss weit raus feuert - sechstes Break in diesem Durchgang, nur noch 4:5 aus der Sicht des gleich aufschlagenden Zverev und damit alles wieder in der Reihe!
4:6, 5:3
 
Die Frage ist also: Gibt es den Satz- oder doch den Breakball? Struff muss über den zweiten Aufschlag kommen, Zverev kann diesen aber nicht effektiv angreifen - und trotzdem führt ein Rückhandfehler von Struff zum 30:40.
4:6, 5:3
 
Struff will jetzt natürlich nichts mehr anbrennen lassen und den Satz ausservieren. Der Servicewinner zum 30:15 ist gut, der Rückhandfehler zum 30:30 weniger ...
4:6, 5:3
 
Exzellent, wie Struff da im richtigen Moment mit der Vorhand cross das Tempo anzieht, sich das Break (und das dritte Spiel in Serie) sichert und so auf 5:3 stellt. Zverev wirkt hier momentan ein bisschen verloren!
4:6, 4:3
 
Tatsache: Mit geduldigem Spiel punktet Struff auch noch über Zverevs Vorhand und stellt auf 15:40. Breakchancen für den Warsteiner!
4:6, 4:3
 
Mit zwei leichten Rückhandfehlern nacheinander macht sich Zverev das Leben mal wieder selber schwer. Denn natürlich lauert Struff bei 15:30 gleich wieder aufs nächste Break ...
4:6, 4:3
 
Bärenstark von Jan-Lennart Struff, der sich geduldig ans Netz vorarbeitet und Zverev am Ende im Volleyduell ausspielt - da sieht man den exzellenten Doppelspieler durchschimmern, 4:3 für den Warsteiner.
4:6, 3:3
 
Ein Rahmentreffer von Zverev bringt dem Warsteiner dann ausnahmsweise mal zwei Spielbälle ein. Nummer eins vergibt er aber prompt leichtfertig ... 40:30.
4:6, 3:3
 
Bei 0:15 denken natürlich alle sofort ans nächste Break. Aber Struff kann das Ganze mit einem Vorhandwinner und einem Ass in das 30:15 umdrehen ...
4:6, 3:3
 
Da geht natürlich ein Raunen durch die Meute: Mit seinem vierten Doppelfehler gibt Alexander Zverev auch dieses Aufschlagspiel ab - viertes Break in Serie, alles in der Reihe in Satz zwei!
4:6, 2:3
 
Wow! Zverev spielt dem aufgerückten Struff den Ball genau vor die Füße, aber der geht ganz tief in die Knie und spielt einen genialen Volleystopp - Vorteil und Breakball für den Warsteiner!
4:6, 2:3
 
Brillant, wie Zverev da im Grundlinienduell plötzlich den ansatzlosen Stopp auspackt und Struff so ausspielt - 40:30, Spielball für die Nummer vier der Welt. Aber auch das kontert Struff wieder, weil Zverevs nächster Stoppversuch deutlich zu lang gerät - Einstand!
4:6, 2:3
 
Zverev verteilt mal wieder ein Geschenk (Doppelfehler), rahmt dieses aber mit zwei Aufschlagwinnern zum 30:15 ein. Doch Struff pirscht sich mit einem Returnwinner mit der Vorhand longline schon wieder heran ... 30:30.
4:6, 2:3
 
Das habe ich glaube ich noch nie gesehen: Während des Seitenwechsels geht Lahyani erst zum Linienrichter und erklärt ihm, wie er sich noch besser aufstellen könne, um die Linie noch besser zu sehen - und dann diskutiert er noch mit Zverev über Sinn und Unsinn der Sitzkissen für die Linienrichter. Da hat heute jemand einen anstregenden Job ...
4:6, 2:3
 
Das ist natürlich bitter für Struff: Eine eigentlich gut gegebene Vorhand wird von Zverev gechallenged, Lahyani steigt von seinem Stuhl - und gibt den Ball tatsächlich Millimeter Aus. Nächstes Break, 3:2 für Alex Zverev.
4:6, 2:2
 
Mit einem Stopp lockt Struff Zverev ans Netz, um ihn dann mit einem gefühlvollen Passiervolley auszuspielen. Aber dann feuert Struff eine Vorhand aus dem Halbfeld einen guten Meter hinter die Grundlinie - und Zverev hat gleich noch eine Breakchance.
4:6, 2:2
 
Und wie sich das für dieses Match gehört arbeitet Zverev natürlich sofort am nächsten Break - bei 15:30 fehlen wieder nur noch zwei Punkte.
4:6, 2:2
 
Breakball Nummer eins kann Zverev gegen den ans Netz aufgerückten Struff noch abwehren, den zweiten nutzt der Warsteiner dann aber über die Rückhand des Wahl-Monegassen - 2:2, alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
4:6, 1:2
 
Ganz anders als im ersten Satz will sich Struff das Re-Break diesmal aber sofort holen und stellt ohne große Umschweife auf 0:40!
4:6, 1:2
 
Wie gesagt: Alles genau wie im ersten Durchgang! Auch in diesem zweiten holt sich Zverev nämlich das Break zum 2:1 - weil Struff ihm das Spiel mit einem Haufen unnötiger Fehler quasi schenkt. Schon wieder ...
4:6, 1:1
 
Was ist denn jetzt los?! Plötzlich segeln die Grundschläge bei Struff in Reihe weit raus - was Zverev bei 15:40 ohne großes Zutun zwei Breakchancen einbringt!
4:6, 1:1
 
... und so kann Zverev sein Aufschlagspiel am Ende mit einem Servicewinner eintüten. 1:1!
4:6, 1:0
 
Aber Zverev lässt die Tür für Struff offen, weil seine Vorhand plötzlich klemmt. Ein langer Ball, der direkt auf die Grundlinie tropft, bringt dem Wahl-Monegassen dann aber doch einen Spielball ...
4:6, 1:0
 
Ob gewollt oder nicht, Struffs ganz krumme Vorhand cross kurz hinter das Netz bringt ihm das 0:15. Ähnlich wichtig wäre dann aber auch der Punkt zum 0:30 - doch der Warsteiner beantwortet Zverevs zweiten Aufschlag mit einem viel zu langen Vorhandreturn. Da war mehr drin!
4:6, 1:0
 
Unter dem Strich kann Struff seinen Aufschlag dann auch halten und zum 1:0 vorlegen. Und schon ist wieder alles wie im ersten Durchgang!
4:6, 0:0
 
Oha! Zverev zieht das Tempo plötzlich noch ein bisschen mehr an und setzt Struff bei dessen Aufschlag und 15:30 gleich wieder unter Druck. Gut, dass der die Volleystärke aus seinen Doppelmatches mitgebracht hat - 40:30.
Zwischenfazit
 
Bereits vor dem Match stand fest: Jan-Lennart Struff muss hier einen perfekten Tag erwischen, will er an Zverev kratzen. Und bislang ist der Warsteiner nicht schlecht, aber eben auch nicht überragend - und so hatte Zverev die Partie abgesehen von dem einen verbummelten Aufschlagspiel durchweg im Griff.
4:6
So macht man das: Mit seinem dritten Ass des Tages, einem Hammer durch die Mitte, holt sich Zverev nach 38 Minuten den ersten Satz.
4:5
 
Kein Problem für Zverev: Ein weiterer Servicewinner nach außen bringt das 40:15 und damit die ersten beiden Satzbälle.
4:5
 
Mit einem guten Ersten stellt Zverev auf 15:0, am Netz dann auf 30:0 ... bevor er Struff mit einem Doppelfehler doch noch ins Spiel einlädt. 30:15!
4:5
 
Struff hat vorhin ja schon bewiesen, dass er ein ganzes Spiel lang exzellent returnieren kann. Bei 2:3 war der Druck aber natürlich kleiner als bei 4:5 ...
4:5
 
Mit Gewalt geht es für Struff dann auch zum souveränen Spielgewinn beziehungsweise dem 4:5. Aber jetzt darf Zverev natürlich selber zum Satzgewinn aufschlagen - da wird der Warsteiner beißen müssen!
3:5
 
Eher unaufgeregt legt Struff mit variablem Offensivtennis zum 40:15 vor. Soviel zur konservativen Herangehensweise ...
3:5
 
Ein guter Erster, eine Vorhandpeitsche, eine geballte Faust - Break bestätigt, 5:3 für Alexander Zverev. Und schon muss Struff hier gegen den Satzverlust aufschlagen!
3:4
 
Tun wir - aber Struffs Returnwinner mit der Vorhand zum 30:40 kontert Zverev mit seinem zweiten Ass. Einstand!
3:4
 
... aber Struff kontert das mit einem Punkt im Volleyduell zum 30:30. Sehen wir tatsächlich gleich die nächste Breakchance?
3:4
 
Im Gegensatz zu Struff kann sich Zverev in den wichtigen Momenten meist auf seinen ersten Aufschlag verlassen. Zwei Servicewinner machen aus einem 0:15 ein 30:15 ...
3:4
 
Struff wird sich denken: Wie gewonnen, so zerronnen. Das Re-Break passte prima in den Matchplan, das sofortige zweite Break für Zverev eher nicht - 4:3 für den gebürtigen Hamburger, der hier trotz des miserablen eigenen Aufschlagspiels ganz cool geblieben ist.
3:3
 
War das Break eben wirklich nur ein kleiner Schluckauf? Zverev wirkt sofort sehr gewillt, diesen Fauxpas vergessen zu machen, stellt mit der Rückhand longline auf 15:30 und erspielt sich dann mit der Rückhand cross die nächsten Breakbälle.
3:3
 
Mit einem tollen Returnwinner mit der kurz cross gespielten Vorhand kann Zverev gleich mal kontern. Aber Struff zieht umgehend einen Servicewinner aus dem Köcher - 15:15.
3:3
 
Sang- und klanglos, sprich: zu Null gibt Zverev sein Service ab. Dazu fällt einem im ersten Moment wenig ein ...
2:3
 
Es gibt sie: Mit einem feinen Rückhandwinner Inside-Out gespielt stellt Struff auf 0:40 und gleich drei Breakchancen.
2:3
 
Kaum passt auch Zverevs erster Aufschlag mal nicht, kann Struff prompt zwei Mal über seine Rückhand punkten und sich das 0:30 erspielen. Gibt das die ersten Breakbälle für den Warsteiner?
2:3
 
Unter dem Strich kann Struff nach 30:30 aber weiteres Unheil vermeiden und zum 2:3 verkürzen. Wäre da doch bloß nicht dieses Break ...
1:3
 
Das vielleicht größte Problem von Struff ist allerdings der erste Aufschlag. Nur 33 Prozent (!!) davon landen überhaupt im Feld - was Zverev beim zweiten (3/10 Punktgewinne) immer wieder Chancen beschert.
1:3
 
Eigentlich hatte Struff angekündigt, hier heute eher konservativ aufspielen zu wollen. Die meisten Punkte gewinnt er allerdings, wenn er den Vorwärtsgang einlegt - 30:15.
1:3
 
Leider bleibt es für Struff aber dabei, denn der Warsteiner wirft mittlerweile mit unnötigen Fehlern nur so um sich - Break bestätigt, 3:1 für Alex Zverev.
1:2
 
Stark von Struff! Zverevs Stopp erläuft er locker, den anschließend eher schwach gespielten Volley des Hamburgers nutzt er dann, um ihn mit der Rückhand longline zu passieren - Einstand, die zweite!
1:2
 
Glück für Zverev, dass Lahyani sich von seinem Stuhl bitten lässt, um einen Abdruck zu überprüfen, und seine Vorhand longline doch gut gibt. Denn so gibt es statt der nächsten Breakchance für Struff doch einen Spielball ...
1:2
 
Denkste! Erst kann Struff mit einem Return der Marke ''Alles oder Nichts'' punkten, dann schenkt ihm Zverev mit seinem ersten Doppelfehler das 30:40. Die Breakchance kann der Youngster allerdings abwehren - Einstand!
1:2
 
Sein schnelles 0:15 kann Struff leider nicht ausbauen, weil Zverev einen Servicewinner und einen wunderbaren Volleystopp im Angebot hat. Das sieht schon wieder alles ziemlich wohlüberlegt aus, was der Youngster da spielt - vielleicht ist das mit dem familiären Umfeld beim Training doch eine gute Sache?
1:2
 
Tatsächlich hat Zverev so gute Laune, dass er sich beim Seitenwechsel sogar zu einem Späßchen mit Umpire Lahyani hinreißen lässt. Mal sehen, ob das auch so bleibt, wenn es nicht ganz so gut läuft wie in diesen ersten zehn Minuten ...
1:2
 
Vier leichte Fehler in Reihe von Struff, das kann bei eigenem Aufschlag nur eins bedeuten: Break vor für Alexander Zverev, der hier heimlich, still und leise die Kontrolle über das Match übernommen hat.
1:1
 
Im Vorhandduell zieht Zverev das Tempo dann immer mehr an, bis Struff die Kontrolle über seinen Schlag verliert und dem Youngster bei 0:40 gleich drei Breakchancen anbietet.
1:1
 
Kaum sage ich so etwas, da patzt Struff ein Mal mit der Vorhand und ein Mal mit dem Rückhandvolley - und sieht sich so einem ersten 0:30 gegenüber.
1:1
 
Mit einer knackigen Vorhandpeitsche aus dem Halbfeld sichert sich Zverev dann das Spiel zum 1:1. und wir bilanzieren schon mal: Viele Fehler leisten sich die beiden bisher nicht.
1:0
 
Zverev fühlt sich bei eigenem Aufschlag auch sofort sehr wohl und serviert das Ass zum 30:0. Dann rutscht ihm zwar eine Vorhand über den Rahmen, aber dank eines zu kurz angesetzten Stopps von Struff kann der Wahl-Monegasse immerhin auf 40:15 stellen.
1:0
 
Struff hat bisher die bessere Länge in seinen Schlägen, weshalb er Zverev immer wieder leicht in die Defensive zwingen kann - 1:0 für den 27-Jährigen.
0:0
 
Zverev punktet dann zwar über die Vorhand des Warsteiners zum 30:30, aber Struff legt gleich noch mal den Vorwärtsgang ein und stellt auf 40:30.
0:0
 
So kurz nach dem Frühstück sieht der Auftakt auf beiden Seiten ein wenig behäbig aus. Mit Serve-and-Volley zum 30:15 kann Struff aber schon mal eine Duftmarke abgeben.
0:0
 
Alexander Zverev hat nach dem gewonnen Münzwurf entschieden, Jan-Lennart Struff aufschlagen zu lassen - auf geht's!.
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Der überaus erfahrene und bei den Spielern gleichfalls sehr beliebte Mohamed Lahyani (SWE) wird hier gleich den Vorsitz haben.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Geld und Rekorde
 
Doch auch sie kauern natürlich alle vor dem Großmeister des Monte-Carlo Country Clubs: Dem zehnmaligen (!!) Rekordsieger Rafael Nadal, der sich zuletzt im Vorjahr (gegen Albert Ramos Vinolas) den Pokal abholen durfte. Fehlen noch das Preisgeld (beträgt in diesem Jahr 4,872 Millionen Euro) und der Verweis auf einen der wohl schönsten Centre Courts der Tenniswelt (9.000 Plätze, Blick auf das Mittelmeer) - und dann kann es eigentlich auch schon losgehen.
Monte-Carlo Masters
 
Gemeinsam mit den Zuschauern auf dem Centre Court der Anlage hoffen wir nun also auf ein richtig spannendes Match - denn die Fans im sonst doch eher verträumten Monaco wünschen sich meist nichts sehnlicher als großes Kino. Und die Siegerliste dieses seit 1897 ausgetragenen Turniers ist folglich auch ebenso lang wie illuster: Nastase, Borg, Wilander, Lendl, Muster, Kuerten und Djokovic gehören zu den mehrfachen Gewinnern, einzig ein (auch in diesem Jahr abstinenter) Roger Federer fehlt in dieser Aufzählung noch.
Anno 2013 in Hamburg
 
Ein eine lustige Anekdote haben wir dann auch noch schnell für Sie: 2013 erhielten der damals 22-jährige Struff und der erst 16 Jahre alte Zverev von Veranstalter Michael Stich Wildcards für das ATP-Turnier in Hamburg - am Ende erreichte zwar nur Struff die 2. Runde, gab anschließend aber gönnerhaft zu Protokoll: ''Aus dem Alex könnte echt mal was werden.''
Head 2 Head
 
Und damit wären wir dann auch schon beim direkten Vergleich unserer beiden heutigen Hauptdarsteller angekommen. Drei Mal standen sich Zverev und Struff zwischen Challenger- und ATP-Matches bereits gegenüber - einen Satz hat Struff dabei zwar schon gewonnen, ein ganzes Match aber noch nicht (0:3, alle drei Partien auf Sand).
Turnierverlauf
 
Wohl dem, der die (extrem hochkarätige) Wahl zu haben scheint - hier in Monte-Carlo wird es aber erst mal weiter ohne Boris und Ivan funktionieren müssen. Und das wäre in Runde zwei schon fast schief gegangen: Gegen Gilles Müller (LUX) lag Zverev gestern schon mit einem Satz zurück, bevor er doch noch mal die Kurve kriegte und am Ende in drei Durchgängen gewann.
Boris oder Ivan?
 
Um Zverevs Betreuung auf und neben dem Platz kümmert sich das Team um Zverev Senior, Bruder Mischa, Manager Patricio Apey und Fitnesstrainer Jez Green momentan in Gemeinschaftsarbeit - und das scheint für Zverev auch die perfekte Lösung zu sein. ''Ich habe einen der besten Coaches, die es auf der Tour gibt. Das ist mein Vater. Ich bin sehr glücklich mit der Situation in meinem Team. Momentan schaue ich nicht auf neue Coaches'', so der Youngster letzte Woche. ''Irgendwann werde ich mir definitiv ein paar Leute anschauen. Ob es jetzt Boris (Becker, d.Red.) sein wird, ob es jetzt Lendl sein wird, muss ich mir dann noch überlegen.''
Zverev 2018
 
Da trifft es sich für Alexander Zverev natürlich gut, dass er sich momentan in einer richtig guten Form befindet. Auf einige eher unzufriedenstellende Auftritte zu Jahresbeginn folgte nämlich der relativ öffentlich ausgetragene, aber scheinbar sehr befreiende Rauswurf von Coach Juan Carlos Ferrero (Ferrero: ''Zverev hat das Trainerteam nicht respektiert und kam dauernd zu spät zum Training.'' Zverev:''Juan-Carlos hat eine ganz andere Auffassung von Tennis, das haben wir leider erst zu spät gemerkt.'') - und seitdem hat Zverev in Acapulco das Halbfinale und in Miami das Endspiel erreicht.
Ein Gegner wie jeder andere
 
Viel sagen wollte Struff zum heutigen Match auf Nachfrage aber trotzdem nicht, ließ jedoch bei den Kollegen von Sky durchblicken: ''Wir kennen uns gut, aber auf dem Platz ist er ein Gegner wie jeder andere. Ich hoffe, dass ich ihn schlagen kann, weiß aber natürlich, dass er ein sehr guter Spieler ist.''
Turnierverlauf
 
Gründe, um optimistisch an das heutige Match heran zu gehen, dürfte Struff in den letzten Tagen auf jeden Fall zur Genüge gefunden haben: Bei seinen beiden bisherigen Auftritten gab sich der Warsteiner nämlich überhaupt keine Blößen und schlug die favorisierten Yuichi Sugita (JPN) und Fabio Fognini (ITA/13) jeweils glatt in zwei Sätzen.
Struff in Monte-Carlo
 
Das könnte sich in dieser Woche aber natürlich ändern, denn theoretisch gibt es hier in Monte-Carlo natürlich 1000 Punkte zu gewinnen. Und verlieren kann Struff definitiv keine mehr: Im Vorjahr war der Warsteiner bei seiner ersten Monaco-Teilnahme in dieser 3. Runde an Diego Schwartzmann (ARG) gescheitert (allerdings erst, nachdem er immerhin Grigor Dimitrov (BUL/6) geschlagen hatte).
Der Doppelspezialist
 
Den in Japan eingebürgerten Neuseeländer hatte Struff vor den Australian Open zwar noch nie getroffen, am Ende scheiterte die ungewöhnliche Paarung aber nur haarscharf im Halbfinale - genau wie auch beim Masters in Indian Wells. Gepaart mit einer Finalteilnahme in Sydney (mit Viktor Troicki) ergibt das Platz 47 in der Weltrangliste - womit Struff im Doppel exakt 14 Plätze besser dasteht als im Einzel.
Struff
 
Und gerade Struff hat in den letzten Monaten ja doch ziemlich große Wellen geschlagen - wenn auch meist an der Seite seines japanischen Partners. Denn während Struffs Einzelbilanz in der Saison 2018 (3:9) auf jeden Fall ausbaufähig ist, gehört er im Doppel gemeinsam mit Ben McLachlan mittlerweile zur erweiterten Weltspitze
Davis-Kumpels
 
Vor zehn Tagen half man sich noch gegenseitig dabei, die bittere (weil knappe) Davis-Cup-Niederlage gegen Spanien zu verdauen, jetzt steht man sich im illustren Monte-Carlo Country Club im Achtelfinale gegenüber - das deutsche Herrentennis (vier Herren im Achtelfinale) hat auf jeden Fall schon schlechtere Tage als die von Alexander Zverev und Jan-Lennart Struff erlebt.
Bienvenue a Monte-Carlo
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Monte Carlo zur Achtelfinalpartie zwischen Jan-Lennard Struff und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
J. Struff
Ranking:
50
Geburtsd.:
25.04.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
92
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90