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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2015

Monte Carlo Masters - Achtelfinale

Monte Carlo, Monaco12.04.2015 - 17.04.2016
G. Monfils
[14]
Match beendet
R. Federer
[2]
G. Monfils
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
6
7
4
6
Court Central | Achtelfinale
Spielzeit: 01:45 h
Letzte Aktualisierung: 11:14:40
Monfils
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Das war's nun aber für heute aus Monaco! Wir hoffen, Sie hatten Spaß und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn bei uns die vier Viertelfinalpartien dieser Mastersveranstaltung auf dem Programm stehen. Von mir und deiser Stelle heißt es nun aber zunächst mal Tschüss, wir wünschen einen angenehmes Restmittwoch!
Ende
 
Dazu lieferte Gael Monfils ĂĽber die gesamte Spieldauer eine konzentrierte, taktisch starke und vor allem durchgehend ruhige Vorstellung ab - in dieser Form darf dem Franzosen hier an der MittelmeerkĂĽste noch einiges zugetraut werden. Die Schweizer hingegen mĂĽssen geschlossen die Heimreise antreten, denn im ersten Match des Tages hatte sich ja bereits Titelverteidiger Stan Wawrinka sang- und klanglos aus dem Turnier verabschiedet.
Ende
 
Am Ende waren es vor allem zwei Faktoren, die Roger Federer ein besseres Abschneiden kosteten. denn zum einen war der Aufschlag des Schweizers heute absolut schwach, zum anderen lassen sich 38 Unforced Errors in zwei Sätzen eben auch vom Meister aller Klassen kaum kompensieren.
Ende
 
Nach 1:44 Stunden ist die Sensation perfekt - Gael Monfils schlägt Roger Federer zum vierten Mal in seiner Karriere und zieht verdientermaßen in das Viertelfinale von Monte Carlo ein.
6:4, 7:6
Federer will aus dem Halbfeld angreifen, spielt die Vorhand Inside-Out aber links in den Korridor - und Monfils darf sich feiern lassen!
6:4, 6:6
 
Und für wen gibt es nun den Satzball? Falsche Frage, denn der nächste Vorhandfehler von Federer bringt Monfils den ersten Matchball.
6:4, 6:6
 
Aber auch dieses Minibreak verschenkt Federer mit einer völlig verzogenen Rückhand in den Korridor. Die Vorhand ins Netz von der T-Linie bringt Monfils dann bei 5:5 erneut den Ausgleich.
6:4, 6:6
 
Mit einem krachenden Vorhandreturn longline auf Monfils' zweiten Aufschlag holt sich Federer das Minibreak! Und weil Monfils eine Vorhand abrutscht, kann Federer sogar auf 5:3 stellen.
6:4, 6:6
 
Nervenstark, wie Monfils da das Ass durch die Mitte auspackt und bei 3:3 zum Seitenwechsel gehen darf. Hier kann jetzt natĂĽrlich jeder Fehler entscheiden.
6:4, 6:6
 
Mit viel Druck auf die RĂĽckhandseite von Monfils kann Federer dann aber doch ausgleichen, ein Vorhandschuss aus dem Halbfeld sorgt fĂĽr die 3:2-FĂĽhrung.
6:4, 6:6
 
Eine zu lange RĂĽckhand cross des Schweizers stellt dann auf 2:1 fĂĽr Monfils. Und Federers erster Aufschlag passt wieder mal ĂĽberhaupt nicht.
6:4, 6:6
 
Monfils startet bei Aufschlag Fedrerr mit einem Minibreak, doch das schenkt er dem Schweizer mit einem Vorhandfehler umgehend zurĂĽck.
6:4, 6:6
 
Federer hat in diesem Jahr übrigens von fünf Tiebreaks nur einen gewinnen können - Monfils allein gestern gegen Dolgopolov zwei.
6:4, 6:6
 
Ein Servicewinner bringt drei Spielbälle, ein Ass durch die Mitte besiegelt den Spielgewinn - und es geht in den Tiebreak!
6:4, 5:6
 
Wieder mal leistet sich Federer zu Beginn eines Spiels einen völlig unnötigen Fehler mit der Vorhand longline. Und weil der Franzose dann auch einen Stopp erlaufen und longline ins Feld spitzeln kann, hat er sofort ein 30:0.
6:4, 5:6
 
Mit dem Kickaufschlag durch die Mitte tĂĽtet Federer das Aufschlagspiel nach Abwehr von zwei Breakchancen doch noch ein und legt erneut vor. Und wieder muss Monfils nun gegen den Satzverlust aufschlagen.
6:4, 5:5
 
Doch die kann Federer nervenstark mit einem Servicewinner abwehren und in der Folge gleich noch einen zum Vorteil nachlegen.
6:4, 5:5
 
Aber Monfils drückt, spielt die Vorhand aus der Rückhandecke longline ins Eck - und hat die nächste Breakchance!
6:4, 5:5
 
Feiner Stopp von Monfils, den Federer nicht erlaufen kann - aber ein Servicewinner korrigiert den Schiefstand zum 30.30.
6:4, 5:5
 
Federers Vorhand Inside-Out fliegt neben das Doppelfeld, was wieder mal einen Fluch nach sich zieht. Monfils kann daraus aber keinen Profit schlagen sondern stellt mit einem eigenen leichten Fehler auf 15:15.
6:4, 5:5
 
Federer geht bei Monfils' zweitem Aufschlag weit hinter die Grundlinie - und setzt seine Rückhand gegen die Netzkante. Das bringt dem Franzosen das 5:5, während Federer einmal mehr Kopfschüttelnd zum Ball greift.
6:4, 4:5
 
Aber dann macht Federer bei den unnötigen Fehlern die 30 voll und schenkt Monfils mit der in den Korridor gezogenen Rückhand den Spielball.
6:4, 4:5
 
Oder eben doch? Ein Passierball auf den Körper gespielt bringt Federer immerhin mal ins Spiel. Ein Vorhandfehler von Monfils sorgt dann sogar für das 30:30...
6:4, 4:5
 
Falls Federer hir allerdings auf ein Break spekuliert hatte, wird er sich das anders ĂĽberlegen mĂĽssen - denn Monfils serviert zwei Mal unerreichbar und kann zum 30:0 vorlegen.
6:4, 4:5
 
Am Ende kann der Schweizer sein Service dann aber doch durchbringen, weil sich Monfils zwei leichte Fehler in Folge leistet. Bei 4:5 aus seiner Sicht muss der Franzose nun gegen den Satzverlust aufschlagen.
6:4, 4:4
 
Servicewinner zum Spielball, Vorhandfehler zum Einstand. Federer tritt weiterhin extrem wechselhaft aus - und das von Ballwechsel zu Ballwechsel.
6:4, 4:4
 
Immerhin bringt der Netzangriff das 30.15, nachdem Monfils seinen Passierball ins Netz spielt. Aber Federer leistet sich den nächsten simplen Vorhandfehler, sodass Monfils dran bleiben kann.
6:4, 4:4
 
Feine Vorhand Inside-Out vom FedExpress. Solche Mutmacher braucht der Schweizer dringend. Zumal er den schmalen Vorsprung gleich wieder mit seinem 27. Unforced Error ausgleicht.
6:4, 4:4
 
Aber Federer ist dran und kann mit einem guten Rückhandreturn zumindest zum 30:30 punkten. Aber Monfils gibt sich keine Blöße, serviert zwei Mal stark nach außen und kann so zum 4:4 ausgleichen.
6:4, 3:4
 
KonzentrationslĂĽcken bei Monfils sind heute bisher extrem selten, die eingesprungene Vorhand fliegt aber trotzdem weit hinter die Grundlinie. Ein Ass durch die Mitte gleicht das aber schnell wieder aus.
6:4, 3:4
 
Leicht wird Roger Federer hier nichts gemacht, aber nach 77 Minuten Spielzeit ist im zweiten Satz zumindest noch alles in der Reihe. Der Schweizer schnappt sich ein neues Hemd und ein neues Racket.
6:4, 3:4
 
Diesmal kann Monfils eine Ball im Rutschen nur mit dem Rahmen spielen, die Filzkugel segelt auf die Tribüne - und der Schweizer darf sich nach dem nächsten unfassbar umkämpften Aufschlagspiel zum Seitenwechsel setzen.
6:4, 3:3
 
Mit einem starken RĂĽckhandvolley wehrt Federer diesen aber ab, mit einem Servicewinner geht es zum Vorteil
6:4, 3:3
 
...den Federer mit einer Vorhand aus dem Halbfeld vergibt - weil ihm der Ball wieder mal auf den Rahmen klatscht. Monfils darf sich also mal wieder an einem Breakball versuchen.
6:4, 3:3
 
Nachdem Monfils eben mit einem Stopp gepunktet hatte, macht es ihm Federer direkt mal nach, Bei 30:30 folgt der nächste kritische Punkt...
6:4, 3:3
 
Es bedeutet beim Schweizer nicht zwingend Gutes, wenn er schneller und direkter agiert. In diesem Fall führen überhastete Netzangriffe zu Fehlern, die Monfils bei 15:30 mal wieder die Tür öffnen.
6:4, 3:3
 
''Was soll ich machen?'' - Gute Frage von Roger Federer, dessen Rückhand weit ins Seitenaus segelt. Monfils lässt das kalt, mit einem Smash am Netz kann er sein Service dann doch durchbringen und zum 3:3 ausgleichen.
6:4, 2:3
 
Wieder mal verliert Federer in einem langen Ballwechsel die Geduld und spielt die RĂĽckhand longline in den Korridor. Aber auch Monfils kann seinen Spielball nicht nutzen, weil seine Vorhand hinter die Grundlinie segelt.
6:4, 2:3
 
Aber Monfils ist auch nicht vor Fehlern gefeit, eine völlig verzogene Rückhand bringt Federer einen Breakball! Doch den wehrt Monfils trocken mit dem Servicewinner ab.
6:4, 2:3
 
Und die Möglichkeiten sind da - doch Federer verschlägt die Vorhand aus der Rückhandecke leichtfertig, obwohl ihm da das halbe Feld offen stand.
6:4, 2:3
 
Federer punktet mit der schönen Vorhand kurz cross gespielt, leistet sich dann aber einen Rückhandfehler. Beim zweiten Versuch klappt diese besser, ein Winner die Linie entlang bringt ein 15:30.
6:4, 2:3
 
Mit einem Servicewinner durch die Mitte holt sich Federer das Spiel zum 3:2. Fast 15 Minuten hat das gedauert und während Monfils nach wie vor einen topfitten Eindruck macht, merkt man Federer den Kräfteverschließ doch schon ein wenig an.
6:4, 2:2
 
Das war DIE Chance, aber Monfils verschenkt diese, weil er den Vorhandreturn mit viel zu viel Risko spielt und ins Aus setzt. Im nächsten Ballwechsel rutscht der Franzose weg - sodass Federer nun erneut einen Spielball hat.
6:4, 2:2
 
Ein Raunen geht durch die Menge, als Federer erneut eine RĂĽckhand mit dem Rahmen erwischt und aus dem Stadion donnert. Monfils hat seinen dritten Breakball...und Federer muss ĂĽber den Zweiten kommen.
6:4, 2:2
 
Zumal Monfils sich geduldig den zweiten Breakball erarbeitet! Doch auch der Franzose scheint zu viel nachzudenken, sein Vorhandreturn segelt weit in den Korridor.
6:4, 2:2
 
Im gleichen Rhythmus geht es weiter. Aufschlagwinner von rechts, Vorhandfehler beim Service von links. Federer kann das Spiel einfach nicht ĂĽber die Runden bringen...
6:4, 2:2
 
Mit dem tiefen Rückhandflugball kann Federer zumindest wieder auf Vorteil stellen. Aber ein völlig unnötiger Vorhandfehler aus der Platzmitte ins Netz stellt wieder auf Einstand.
6:4, 2:2
 
Den kann Federer zwar mit einem Servicewinner abwehren, aber Monfils ist und bleibt in jedem Moment gefährlich.
6:4, 2:2
 
Immerhin kann der Schweizer mit einem Netzangriff nach dem zweiten Aufschlag zum 30:30 punkten. Aber Monfils lässt nicht locker, macht Druck und kann am Ende den wunderbaren Vorhandvolleystopp zum Breakball verwerten.
6:4, 2:2
 
Ein doch etwas frustriert wirkender Federer begleitet momentan jeden schlechten Schlag mit Kommentaren - ''Nein'', ''Der ist doch wieder Aus'' und ''Oh man'' sind nur einige Beispiele.
6:4, 2:2
 
...den Monfils mit einer tollen RĂĽckhand longline direkt verwertet! Da ist das lautstarke ''Allez!'' komplett berechtigt.
6:4, 1:2
 
Tatsächlich kommt Federer in der Folge zu seinem ersten Breakball im zweiten Satz, aber den wehrt Monfils mit einem weiteren Servicewinner ab. Ein weiterer guter Erster bringt dann den Vorteil...
6:4, 1:2
 
...aber Federer hat Lunte gerochen und kommt mit viel Geduld und abwartendem Grundliniespiel zum Einstand.
6:4, 1:2
 
Aber plötzlich - das gab es heute bislang kaum - bringt sich Monfils mit zwei Unforced Errors bei 30:30 selber in Schwierigkeiten. Ein Servicewinner behebt das aber wieder schnell...
6:4, 1:2
 
Mit seinem zweiten Ass des Tages kann sich Federer dieses Aufschlagspiels doch noch entledigen - das aber mit wesentlich mehr Mühe, als dem Schweizer Recht sein kann. Denn Monfils spielt nicht nur offensiv, sodern auch relativ kräftesparend.
6:4, 1:1
 
...den er aber prompt mit einer Vorhand ins Netz vergibt. Der folgende Netzangriff funktioniert dann aber besser, sodass es statt einer Breakchance fĂĽr Monfils den Spielball gibt.
6:4, 1:1
 
Federer greift mit einer schwache Vorhand Inside-Out an, die Monfils alle Zeit der Welt bietet, den Schweizer mit der RĂĽckhand longline zu passieren. Doch der kann sich mit einem Servicewinner immerhin zu einem Spielball retten...
6:4, 1:1
 
Federer hingegen hat nach wie vor Probleme mit seinem Aufschlag. Der Erste kommt nur wenig besser als in Satz eins, der Zweite ist nach wie vor zu oft ein Einwurf.
6:4, 1:1
 
Nach einer vermeintlich zu langen Vorhand von Federer will Monfils challengen, findet den Ballabdruck aber nicht wieder. Am Ende winkt er lachend ab...das Publikum dankt ihm die Einlage mit freundlichem Applaus.
6:4, 1:1
 
Was ist das genial! Monfls mit dem Stopp, Federer ist dran, der Passierball des Franzosen wird vom Schweizer mit dem Vorhandvolley diagonal ins Feld gedrĂĽckt - aber irgendwie kommt Monfils da noch dran und kann den verdutzten Federer mit der Vorhand cross aus vollem Lauf passieren!
6:4, 0:1
 
...den Federer aber seinerseits mit einer schönen Rückhand longline abwehren kann, die Monfils nur mit dem Rahmenerreicht. Ein Servicewinner zum Vorteil rückt das Bild aber wieder gerade...bevor Monfils mit einem Rückhandfehler ohne Not wieder auf Einstand stellt.
6:4, 0:1
 
Aber manchmal will man eben zu viel, wie der viel zu lang gezogene Vorhandreturn von Federer auf Monfils' Zweiten beweist. Das bedeutet Spielball fĂĽr den Franzosen...
6:4, 0:1
 
Und auch beim Return sieht das jetzt ganz anders aus, was Federer hier auf den Sand bringt. Möglichst schnell den Punkt zu machen, so scheint das Ziel zu lauten - mit der Vorhand longline aus dem Halbfeld geht es zum 30:30.
6:4, 0:1
 
...um sich dann am Ende in Serve-and-Volley-Manier und mit dem Vorhandvolleystopp den Spielgewinn zu sichern.
6:4, 0:0
 
Das sieht doch schon ganz anders aus beim Schweizer. Mit einem Servicewinner startet er ins Aufschlagspiel, mit zwei Vorhandwinnern setzt er Selbiges fort...
6:4, 0:0
 
Bleibt abzuwarten, ob Monfils dieses Tempo, Risiko und diesen Spielwitz aufrecht erhalten kann - Roger Federer eröffnet den zweiten Satz.
6:4, 0:0
 
Respekt an Gael Monfils, der ein frĂĽhes Break drehen und sich am Ende mit viel Courage und Risiko den ersten Satz sichern konnte. Federer hat vor allem groĂźe Probleme mit seinem Serve, der Erste kommt nur zu 44 Prozent, beim Zweiten gewinnt er nur 36 Prozent der Punkte.
6:4
Mit einem Servicewinner tĂĽtet der Franzose den Satzgewinn ein - und darf sich vom Publikum feiern lassen!
5:4
 
Federer rutscht an der Grundlinie umher, Monfils kontrolliert den Ballwechsel und lässt den Schweizer laufen - zum 40:15 und damit zwei Satzbällen!
5:4
 
Taktisch ist das absolute Weltklasse, was Monfils hier auf den Platz bringt. Mit Risiko wird immer wieder angeriffen, die Grundschläge haben eine fast perfekte Länge - und der Franzose kann schnell zum 30:0 vorlegen.
5:4
 
Und jetzt wird es natĂĽrlich brenzlig fĂĽr den Schweizer, denn Gael Monfils darf zum Satzgewinn aufschlagen.
5:4
 
...um dann den zweiten mit der RĂĽckhand Inside-Out zu nutzen, die Federer nur ins Aus erwidern kann!
4:4
 
Den ersten vergibt er, weil sein Vorhandreturn dann doch ein wenig zu gut gemeint ist und weit hinter die Grundlinie segelt. Aber immerhin lässt sich Monfils dadurch zu einem Späßchen mit den Zuschauern hinreißen...
4:4
 
...aber diesmal erzwingt Monfils den Fehler beim Schweizer mit Vorhandpeitschen von der Grundlinie - zu drei Breakchancen!
4:4
 
Rums! Gleich zwei mal schießt Monfils zweite Aufschläge von Federer mit vollem Risiko ab und kommt so zu einem 0:30. Eben hatte Federer das mit vier Punkten in Folge beantwortet...
4:4
 
Mit einem seiner seltenen Netzangriffe beschlieĂźt Monfils dieses Aufschlagspiel - und gleicht wieder mal aus. Und das Publikum wird so langsam auch wach...und feuert zu gleichen Teilen den Lokalmatador sowie den Altmeister an.
3:4
 
Aber der Schweizer kommt mit einem Slice-Return immerhin mal zu einem 30:30. Doch dann fehlen ihm die Schritte und die Mittel, den genialen, weil ansatzlosen Stopp von Monfils mit der Vorhand zu erlaufen.
3:4
 
Federer will da offenbar nicht weit im Hintertreffen sein und spielt seinerseits eine RĂĽckhand in hohem Bogen auf die TribĂĽne - da hat sich das neue Racket definitiv noch nciht ausgezahlt.
3:4
 
Grandioser Ball von Monfils, der da einen Schuss von Federer aus dem Halbfeld einfach kurz cross blockt. Darauf folgt dann aber eine völlig verunglückte Vorhand in den Korridor...
3:4
 
Hier gibt es nun aber zunächst mal neue Bälle - und dementsprechend für den doch leicht abergläubigen Federer ein neues Racket.
3:4
 
Und den nutzt der Schweizer dann auch prompt mit einer Vorhand cross, die Monfils nur mit dem Rahmen erwischt. Wir nähern uns der entscheidenden Phase in diesem ersten Satz.
3:3
 
Wohl dem, der sich mit zwei Servicewinnern aus brenzligen Situationen befreien kann - so schnell macht man aus einem 15:30 einen Spielball.
3:3
 
Wieder mal kann Monfils einen Zweiten des Schweizers locker abschieĂźen. Irgendwas wird sich Federer da einfallen lassen mĂĽssen, denn bislang hat der Franzose seine Nummer.
3:3
 
...und kommt dann aufgrund eines Returnfehlers von Federer mit der Vorhand zum 3:3-Ausgleich.
2:3
 
Federer bringt Monfils immer wieder mit diesen gechippten Slicereturns ins Schlingern. Aber der Franzose variiert prima, kann zunächst per Stopp und dann mit der Rückhand longline punkten...
2:3
 
Mittlerweile sind beide Akteure im Match angekommen und spielen hier ohne Rücksicht auf Verluste offensiv und spektakulär - genau so, wie man sich das erhofft hatte.
2:3
 
Und was macht Federer? Will diesmal beim Zweiten mehr Risiko gehen - und leistet sich den ersten Doppelfehler. Damit hat Monfils sofort das Re-Break im Sack, während sich Roger Federer sichtlich ärgert.
1:3
 
Fast, wohlgemerkt. denn Monfils zieht die RĂĽckhand gegen Federers schwachen Zweiten voll durch und punktet zum Breakball!
1:3
 
...die Federer dann aber mit einem RĂĽckhandwinner cross gespielt und einem ersten Ass durch die Mitte wieder fast komplett schlieĂźt.
1:3
 
Aber Monfils ist da. Ein Returnwinner mit der Rückhand longline und ein leichter Fehler von Federer öffnen dem Franzosen die Tür...
1:3
 
Federer steht beim Return weit im Feld und spielt diesen mit dem Rückhandslice ganz kurz. Monfils ist einen Schritt zu spät dran, zieht die Rückhand cross aber voll durch - und legt den Ball in den Korridor. Break vor für den Schweizer!
1:2
 
Aber dann leistet sich der Franzose doch die ersten leichten Fehler mit der RĂĽckhand, sodass Federer hier zu seiner ersten Breakchance kommt.
1:2
 
Federer kann endlich mal mit einem Vorhandreturn die Initiative übernehmen und punkten - aber Monfils bringt sich mit einer schönen Rückhand kurz cross gespielt und einem Servicewinner zurück ins Aufschlagspiel.
1:2
 
Den ersten kann Monfils mit einer erneut tollen Vorhand longline aus der RĂĽckhandecke abwehren. Aber beim zweiten passt das Service von Federer mal wieder exzellent, sodass der Schweizer zum 2:1 vorlegen kann.
1:1
 
...und ein Rückhandfehler von Monfils besorgt das 30:15. Eine weitere Vorhand des Franzosen segelt ebenfalls hinter die Grundlinie, sodass Federer erneut Spielbälle hat.
1:1
 
Stark gemacht vom Franzosen, der da im längsten Ballwechsel der Partie immer wieder die Rückhand umläuft und am Ende mit einer feinen Vorhand longline punkten kann. Aber ein Servicewinner hält Federer im Spiel...
1:1
 
Federer läuft und rutscht, kann sich aber nicht aus der Defensive befreien und muss den Stoppversuch von Monfils am Ende in den Korridor löffeln. 1:1, alles in der Reihe in Satz eins.
0:1
 
Auch der Franzose beginnt mit solidem Aufschlagspiel, zwei direkte Punkte mit dem Ersten bringen ebenfalls schnelle Spielbälle.
0:1
 
Aber der Schweizer kann Monfils dann doch mit einer Vorhand Inside-Out ausspielen und sich den ersten Spielgewinn sichern.
0:0
 
Aber Monfils geht eben auch in jeden return mit vollem Risiko. Das wird in diesem Fall belohnt, weil der nach vorn stĂĽrmende Federer den Passierball vor seine FĂĽĂźe nicht mehr hoch bekommt.
0:0
 
Federer startet gleich mal souverän, zwei Servicewinner und ein Rückhandball die Linie entlang bringen schnell ein 40:0.
0:0
 
Nun aber genug geredet, los geht's auf dem Court Central des Monte-Carlo Country Clubs!
vor Beginn
 
Unsere Spieler haben den Platz betreten, sich eingespielt und den MĂĽnzwurf ausgefĂĽhrt - gewonnen hat diesen Roger Federer, der gleich zuerst servieren wird.
vor Beginn
 
Und vielleicht als letzten Fakt noch dies: So richtig in Monaco befindet man sich hier tatsächlich gar nicht - der Monte-Carlo Country Club liegt rein geografisch in Roquebrune-Cap-Martin an der monegassisch-französischen Staatsgrenze auf französischem Boden.
vor Beginn
 
Bleibt noch kurz Zeit, um auf die Historie dieses wohl rennomiertesten Sandplatzturniers auĂźerhalb der French Open zu schauen. Ausgerichtet wird die mittlerweile mit 3,3 Millionen Dollar dotierte Veranstaltung seit 1897, Rekordsieger ist dabei der Spanier Rafa Nadal mit acht Titeln - die er ĂĽbrigens allesamt in Serie gewinnen konnte.
vor Beginn
 
Hier in Monaco hat Monfils bereits ein Dreisatzmatch gegen den Russen Kuznetsov sowie zwei Tiebreaks gegen Alexandr Dolgopolov hinter sich bringen müssen - während Roger Federer für seinen Sieg gegen Monfils' Landsmann Jeremy Chardy gerade mal 53 Minuten benötigte.
vor Beginn
 
Und die könnte Monfils auch dringend nötig haben - denn von den letzten vier Duellen mit Roger Federer konnte Monfils nur eins gewinnen, insgesamt liegt er im ewigen Vergleich mit 3:8 im Hintertreffen.
vor Beginn
 
Enfant terrible hin oder her, für die Fans ist jedes Match von Monfils ein Spektakel - an Unterstützung von den Rängen dürfte es dem gebürtigen Pariser also sicher nicht mangeln.
vor Beginn
 
''Ich glaube ja, dass es gar nicht so schwer ist, mich zu coachen. Jeder weiß doch, was ich nicht gut mache, was meine Schwächen sind. Ich habe....es mangelt einfach an Aggressivität. Aber ich habe eben Glück, dass ich so viel Talent hab!'', so Monfils auf kritische Nachfragen französischer Tennisjournalisten hin.
vor Beginn
 
Wie sagte der frĂĽhere Weltklassespieler Daren Cahill einst: ''Ich wĂĽrde viel zahlen, um Monfils zuschauen zu dĂĽrfen. Aber ich wĂĽrde alles dafĂĽr zahlen, nicht sein Coach sein zu mĂĽssen.'' Und genau so stellt es sich auch dar - weshalb Monfils seit mehr als einem Jahr ohne Trainer und stattdessen mit einem Kumpel durch die Weltgeschichte reist.
vor Beginn
 
Eigentlich muss man bei den VerrĂĽcktheiten des Franzosen aber nur bis zu seinem US-Open-Achtelfinale 2014 gegen Grigor Dimitrov zurĂĽckschauen, um das AusmaĂź der Ausraster zu begreifen. Nach einem umstrittenen Ball, der allerdings FĂśR Monfils gewertet wurde, war der Franzose beleidigt - und weigerte sich vier Mal in Folge, einen Return zu spielen. Oder besser drei Mal - den letzten Return zimmerte er auf dem Weg gen Seitenwechsel bis an die hintere Courtbegrenzung. In der Pressekonferenz wurde er hinterher nach seinem offenbar gesteigerten Fokus gegen den Bulgaren gefragt - und antwortete trocken: ''Das ist hier kein Job, das ist Tennis. Mann, es ist....also am besten gibt man hier einen Dreck.''
vor Beginn
 
Denn der 28-Jährige scheint es sich zur Lebensaufgabe gemacht zu haben, seine Mitmenschen in den Wahnsinn zu treiben. Kostproben gefällig? Einst forderte er in einem Match eine Challenge, nachdem der Ball sichtbar bis an die Platzumrandung geflogen war - bevor er eine Minute lang seine Rechte und Pflichten mit dem Umpire ausdiskutierte (während sich Mit- und Gegenspieler vor Lachen krümmten). Oder seine Art, nach Matches nicht nur Schläger, sondern gern auch mal Sonnenschirme und Balldosen ins Publikum zu werfen. Oder eben der seit Jahren andauernde Krach mit der französischen Tennisföderation - um angeblich magelnden Respekt.
vor Beginn
 
Im Fall des 28-jährigen Monfils liegt das zum einen an seinem absolut unberechenbaren Spielstil, der an guten Tagen selbst Weltstars zur Verzweiflung bringt, an schlechten Tagen aussieht wie eine Katastrophe. Abgesehen davon wäre aber auch Entertainer sicher ein Stempel, den man Monfils aufdrücken könnte - allerdings könnte es genauso gut auch partyliebend, unkonstant, leichtfertig oder charmant heißen.
vor Beginn
 
Vor Jahren einmal hat die ATP eine Umfrage bei Turnierbesuchern durchgefĂĽhrt, in der es darum ging, eine Rangliste der gerngesehendsten Spieler und ihrer Spilstile aufzustellen. Nicht ĂĽberraschend landeten unsere beiden heutigen Kontrahenten jeweils unter den Top 5 - denn viel mehr SpaĂź, als wir uns heute erhoffen, kann einem ein Match kaum bieten.
vor Beginn
 
Ganz so erfolgreich ist sein heutiges GegenĂĽber Gael Monfils in seiner Karriere nicht - dafĂĽr ist der Franzose aber definitiv einer der lockersten und skurrilsten Profis auf der Tour und spielt nebenbei groĂźartiges Tennis.
vor Beginn
 
Dazu gesellte sich dann noch das Finale beim Masters in Indian Wells - was insgesamt dazu geführt hat, dass sich Federer vom Weltranglistendritten Murray weiter absetzen und die Fährte von Novak Djokovic auf dem Thron aufnehmen konnte.
vor Beginn
 
Doch wer Roger Federer kennt weiß, dass diese Lockerheit nichts mit seinen Ergebnissen zu tun hat. Denn die können sich im Jahr 2015 bislang durchaus sehen lassen. Zwar schied er bei den Australian Open wie erwähnt unerwartet früh aus, bei seinen anderen beiden Turnierteilnahmen in Brisbane (Sieg gegen Raonic) und in Dubai (Sieg gegen Djokovic) hielt er sich allerdings schadlos und gewann seine Titel 83 und 84 auf der Tour.
vor Beginn
 
Genau diese Töchter sind dabei auch eine der Hauptmotivationen des Schweizers, nochmal richtig angreifen zu wollen. ''Ich habe Spaß, ich mag es, dass meine Kids mich vielleicht noch spielen sehen können. Und ich gewinne immernoch ziemlich viele Matches. Warum also aufhören?'', so Federer zu Jahresbeginn.
vor Beginn
 
So wurde in der letzten Wochen das befreundete Ehepaar Gwen Stefani und Gavin Rossdale in Los Angeles besucht, zu Abend aß man des Öfteren mit Freunden wie Hugh Jackman (''Roger hat den Tennissport verändert. Natürlich ist er einer meiner Helden''), auch beim täglichen Spaziergang mit den beiden Zwillingstöchtern wirkte der Schweizer durchweg relaxt - und statt das Turnier in Miami in der letzten Woche zu spielen, ging Federer lieber mit den Töchtern zum Skifahren.
vor Beginn
 
Und nicht nur das - der Schweizer geht sowieso mit einer ganz neuen Lockerheit an diese Saison 2015 heran. Tennis ist nach wie vor die Nummer eins im Leben des Weltranglistenzweiten - doch auch das Leben abseits vom Court ist mittlerweile wichtig fĂĽr den vierfachen Vater.
vor Beginn
 
''Natürlich möchte ich hier gern gewinnen'', so Federer gegenüber der ATP. ''Aber entweder stand mir Rafa im Weg (gegen den er im Finale drei Mal verlor) - oder ich musste mich eben Stan geschlagen geben. Aber keine Sorge, in diesem Jahr habe ich zwei Wochen lang nur auf Sand trainiert...ich bin also gut gerüstet.''
vor Beginn
 
Vier Finals hat Roger Federer hier bereits bestritten, darunter im letzten Jahr ein Dreisatzmatch gegen Landsmann Stan Wawrinka - gewonnen hat der Schweizer diese Trophäe allerdings noch nicht. Und damit ist der Pokal von Monaco der einzige in der Masters-Serie, den der FedExpress noch nicht zuhause stehen hat - und der, den er am liebsten nochmal gewinnen würde.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Monte Carlo zur Achtelfinalpartie zwischen Gael Monfils und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
G. Monfils [14]
R. Federer [2]
6
7
4
6
N. Djokovic [1]
A. Haider-Ma.
6
6
4
0
J. Tsonga [11]
M. Cilic [8]
3
6
6
7
R. Nadal [3]
J. Isner [15]
7
4
6
6
6
3
G. Simon [10]
D. Ferrer
2
7
1
6
6
6
T. Berdych [6]
R. Agut [12]
7
6
6
4
T. Robredo [16]
M. Raonic [4]
3
6
3
6
3
6
S. Wawrinka [7]
G. Dimitrov [9]
1
2
6
6
N. Djokovic [1]
M. Cilic [8]
6
6
0
3
R. Nadal [3]
D. Ferrer
6
5
6
4
7
2
T. Berdych [6]
M. Raonic [4]
5
Aufg.
2
G. Dimitrov [9]
G. Monfils [14]
1
3
6
6
Spielerprofile
G. Monfils
Ranking:
20
Geburtsd.:
01.09.1986
Größe:
1.93
Gewicht:
80
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85