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KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
R. Federer
[1]
Match beendet
T. Kokkinakis
R. Federer
T. Kokkinakis
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
3
64
3
6
77
Stadium | 2. Runde
Spielzeit: 02:22 h
Letzte Aktualisierung: 15:21:51
Federer
Kokkinakis
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber von uns und für heute aus Miami! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen ab 20:00 Uhr, wenn wir uns mit dem zweiten Auftritt von Juan Martin del Potro wieder bei Ihnen melden. Bis dahin oder zum nächsten Mal wünscht Oliver Stein nun aber eine gute Nacht und ein schönes Restwochenende!
Ausblick
 
Und während Federer nun zunächst mal in den Urlaub gehen und sich um seine Familie kümmern wird, findet die 3. Runde von Key Biscayne zum ersten Mal seit Urzeiten ohne einen Federer, einen Djokovic oder einen Nadal statt - wobei der Spanier sich daheim auf Mallorca sicher ein Gläschen gönnen wird, wenn er am kommenden Montag wieder Position eins in der Weltrangliste übernimmt. Und für Kokkinakis geht es dann natürlich am Montag mit der 3. Runde weiter - in der er dann auf Oldie Fernando Verdasco (ESP) treffen wird.
Fazit
 
Während sich der Schweizer fragen wird, ob es an der Kondition, der Spiellaune oder einfach der Tagesform lag, darf Kokkinakis hier seinen zweiten Sieg gegen einen Top10-Spieler feiern - den sich der Australier mit einer hervorragenden Leistung allerdings auch redlich verdient hat.
Fazit
 
Hui, da muss man sich schnell mal die Augen reiben. Aber auch im Anschluss daran steht das Ergebnis fest: Roger Federer verliert sein zweites Match in 2018 (und sein zweites in Serie!) und scheidet hier in Miami zum zweiten Mal nach 1999 in seinem Auftaktmatch aus.
6:3, 3:6, 6:7
Wahnsinn: Mit einem letzten Servicewinner sichert sich Thanasi Kokkinakis tatsächlich den Sieg in diesem Match und kippt Roger Federer damit von Position eins der Weltrangliste!
6:3, 3:6, 6:6
 
Perfekt, wie der Australier dann mit dem Vorhandschuss aus dem Halbfeld punktet - 6:4 und zwei Matchbälle für Thanasi Kokkinakis!
6:3, 3:6, 6:6
 
Seinen zweiten Aufschlag kann Federer dann zwar halten, aber bei 5:4 serviert Kokkinakis jetzt tatsächlich zum Matchgewinn!
6:3, 3:6, 6:6
 
Wahnsinn: Kokkinakis klebt eine Vorhand Inside-In an die Linie und holt sich das Minibreak - 5:3 für den Australier!
6:3, 3:6, 6:6
 
Und den bis dato wichtigsten Punkt in diesem Match macht ebenfalls Kokkinakis, der über Federers Vorhand zum 4:3 vorlegen kann. Und langsam könnte hier sogar der so erfahrene Schweizer nervös werden ...
6:3, 3:6, 6:6
 
Kokkinakis spielt ein bisschen wild, variiert dabei aber (mehr oder weniger freiwillig) schön zwischen halblangen Fast-Stopps und Mondbällen. Federer verbaselt daraufhin aus dem Tritt gekommen eine Vorhand - 3:3.
6:3, 3:6, 6:6
 
Mit einem lauten ''Jawoll!'' feiert Federer seinen Servicewiner zum 2:2. Und dann gibt es auch noch eine wunderbare Vorhand Inside-In hinterher, die wirklich genau ins Eck tropft - 3:2 für den Maestro!
6:3, 3:6, 6:6
 
Mit seinem sechsten Punkt in Serie stellt der Australier dann auch auf 2:0. Aber dann kann Federer sich mit einer Vorhand Inside-Out doch mal wieder ans Netz schleichen und sich das Minibreak zurück holen - 1:2 aus der Sicht des jetzt aufschlagenden Schweizers.
6:3, 3:6, 6:6
 
Kokkinakis geht den Tiebreak an wie alles heute: Mutig. Mit der Vorhand geht es zum ersten Minibreak - 1:0!
6:3, 3:6, 6:6
 
Offenbar, denn über die Vorhand von Federer geht es für Kokkinakis dann auch zum 40:30 - bevor er den Spielball sofort mit der Vorhand Inside-Out nutzt. Es geht in den Tiebreak!
6:3, 3:6, 6:5
 
Kokkinakis! Mit viel Geduld und Mut in den richtigen Momenten kann der Australier auch dieses Loch ausgleichen und auf 30:30 stellen. Ist das der coolste 21-Jährige der Welt?
6:3, 3:6, 6:5
 
Und jetzt wird es auch noch strittig! Nach Federers tollem Punkt zum 0:15 spielt Kokkinakis eine Rückhand zu lang. Umpire Lichtenstein korrigiert sofort, aber FedEx nimmt die Challenge - und hat Recht. 0:30!
6:3, 3:6, 6:5
 
Cool, cooler, FedEx: Mit den Assen acht und neun macht Federer einen Deckel auf sein letztes Aufschlagspiel und legt zum 6:5 vor. Und jetzt hat Kokkinakis die Wahl: Tiebreak oder Heimreise?
6:3, 3:6, 5:5
 
Was war das denn?! Beim Passierball von Kokkinakis prallt der Ball von der Netzkante so unglücklich ab, dass es zu Federers Punkt wird. Aber dann punktet Kokkinakis eben mit grandioser Laufarbeit und der Vorhand cross - nur noch 30:15 für FedEx!
6:3, 3:6, 5:5
 
... zumal er Kokkinakis den zweiten dann mit einem viel zu langen Angriffsball schenkt. 5:5, weiterhin alles in der Reihe in Satz drei!
6:3, 3:6, 5:4
 
Federer fightet, das ist deutlich zu erkennen. Aber ein abgewehrter Spielball ist bei 40:15 natürlich noch nicht die Welt ...
6:3, 3:6, 5:4
 
Natürlich funktioniert auch Kokkinakis' erster Aufschlag in dieser Phase bestens - 30:0. Und wir richten uns schon mal langsam auf einen abschließenden Tiebreak ein ...
6:3, 3:6, 5:4
 
Einen Spielball verbummelt Federer zwar mit der Vorhand, den zweiten schenkt ihm Kokkinakis dann aber mit einer weit verzogenen Vorhand cross - 5:4 für den Schweizer, womit der Australier jetzt gegen den Matchverlust aufschlagen muss.
6:3, 3:6, 4:4
 
Das war Ass Nummer sechs, aber Nummer sieben folgt sofort - 40:15, Spielbälle für Federer.
6:3, 3:6, 4:4
 
Einen erlaufenen Stopp kontert Kokkinakis mit einem tollen Passierball die Linie entlang. Federer fliegt aber anschließend zum Smash und dem 15:15 - und legt dann ein Ass zum 30:15 nach.
6:3, 3:6, 4:4
 
Im dritten Anlauf kann Kokkinakis sein Aufschlagspiel dann aber doch über die Ziellinie schubsen - 4:4!
6:3, 3:6, 4:3
 
Eher nicht, mit einem wahren Beschuss aus tollen Vorhandbällen jagt Kokkinakis Federer den erneuten Vorteil ab. Aber auch den kann FedEx mit einem tollen Passierball mit der Rückhand cross abwehren - Standing Ovations für den Maestro und Einstand!
6:3, 3:6, 4:3
 
Aber Federer hat hier noch nicht fertig. Mit einem guten Return auf Kokkinakis' zweiten Aufschlag geht es zum Einstand. Ob das den Australier zum Nachdenken bringt?
6:3, 3:6, 4:3
 
Federer nimmt die Challenge, aber auch das Hawkeye hat seine Rückhand zu lang gesehen - 40:30 statt des Breakballs für FedEx.
6:3, 3:6, 4:3
 
Soviel dazu: Mit einem Doppelfehler (Nummer sieben) gibt Kokkinakis den Punkt zum 30:30 ab. Und schon wird es für den Australier wieder etwas brenzlig ...
6:3, 3:6, 4:3
 
Nach wie vor ist es erstaunlich, wie cool Kokkinakis bei jedem 0:15 oder 15:30 bleibt. Offenbar hat der Australier von Anfang an begriffen, dass er hier absolut nichts zu verlieren hat - hoffen wir mal, dass er die Einstellung bis zum Ende beibehalten kann.
6:3, 3:6, 4:3
 
Zu Null und in weniger als 70 Sekunden tütet Federer das Aufschlagspiel am Ende ein - nachdem Kokkinakis eben fast elf Minuten mit seinem eigenen Service zugebracht hatte. Kraft sparen fällt für den Australier also aus - bei 4:3 für Federer geht es gleich weiter.
6:3, 3:6, 3:3
 
Gut, das muss man dann wohl relativ betrachten, denn rein auf sein folgendes Aufschlagspiel gemünzt passt die Aussage bei 40:0 natürlich weniger ...
6:3, 3:6, 3:3
 
Am Ende hat Kokkinakis nicht nur die Nerven behalten und zwei Breakbälle abgewehrt, sondern auch zum 3:3 ausgeglichen und gezeigt, dass er hier keinen Deut schlechter ist als der Maestro. Und für den wird das hier jetzt ein ganz schwerer Marsch!
6:3, 3:6, 3:2
 
Ist das ein Drama! Kokkinakis fängt sich umgehend wieder und wehrt den Breakball mit einem Servicewinner ab. Dann hat Federer wieder alle Optionen, trifft die Vorhand im Halbfeld aber mit dem Rahmen - Vorteil Kokkinakis!
6:3, 3:6, 3:2
 
Nach zwei freundlichen Ansagen gibt es für Thanasi Kokkinakis jetzt eine offizielle Ermahnung vom Schiedsrichter, weil der Australier sich zwischen seinen Aufschlägen viel zu viel Zeit lässt. Und mitten in die genervte Miene des Australiers hinein punktet Federer zur nächsten Breakchance, da hilft auch das Hawkeye nicht ...
6:3, 3:6, 3:2
 
Wenn Federer vorn liegt, spielt Kokkinakis sein bestes Tennis - und andersherum. Mit einer fantastischen Rückhand longline wehrt Federer den Spielball ab - Einstand!
6:3, 3:6, 3:2
 
Kein Problem für Kokkinakis, der sich gleich zwei Punktgewinne in Serie mit dem Aufschlag erspielt und so zum eigenen Vorteil vorlegt.
6:3, 3:6, 3:2
 
Der Wackler von Kokkinakis folgt dann aber leider doch: Federer hält den Ball nur im Spiel, irgendwann verliert der Australier die Geduld und hämmert die Vorhand cross ins Netz - 30:40 und Breakball FedEx.
6:3, 3:6, 3:2
 
Als ob der Australier jetzt plötzlich wackeln würde! Mit einer Vorhandpeitsche Inside-Out erwischt er Federer auf dem falschen Fuß - 30:30.
6:3, 3:6, 3:2
 
Federer buddelt sich ganz stark aus der Defenisve aus und schafft es sogar bis ans Netz - mit dem Smash geht es am Ende zum 15:30. Und zu Problemen für Kokkinakis!
6:3, 3:6, 3:2
 
Natürlich würde Kokkinakis hier am liebsten gleich wieder ganz glatt vorlegen. Dabei dürfte ihm der Doppelfehler (schon Nummer fünf!) allerdings reichlich störend vorkommen ... 15:15.
6:3, 3:6, 3:2
 
Im längsten Ballwechsel der Partie behält Federer schließlich die Nerven und punktet mit der Vorhand Inside-In - 3:2 für den Maestro.
6:3, 3:6, 2:2
 
Selbst bei eigenem Aufschlag punktet Federer nur noch, wenn er sein bestes Tennis auspackt - das Publikum liebt es und kann sich momentan kaum entscheiden, wem es den Sieg mehr gönnt.
6:3, 3:6, 2:2
 
Wie gut Kokkinakis hier mittlerweile spielt, merkt man daran, dass Federer viel versucht und dabei selber ganz gut spielt - aber trotzdem keine Chance hat, den Aufschlag des Australiers ernsthaft zu gefährden. 2:2!
6:3, 3:6, 2:1
 
Kokkinakis kann aber auch selber punkten, wie er gleich mal wieder mit der kurz cross gespielten Rückhand beweist. Doch Federer steckt nicht auf und stellt mit einer Vorhand Inside-Out auf 30:30 ...
6:3, 3:6, 2:1
 
Eine völlig verzogene Rückhand kann Kokkinakis auch mit der Challenge nicht mehr retten. Aber Federer kann das 0:15 auch über den Zweiten des Australiers nicht ausbauen, weil er selber mit der Vorhand patzt - 15:15.
6:3, 3:6, 2:1
 
Federer will jetzt natürlich auch keine Gefangenen mehr machen und serviert sich zu Null zum 2:1. Aber solange der Schweizer hier nicht mit einem Break vorn liegt, ist das für Kokkinakis alles kein Grund zur Sorge.
6:3, 3:6, 1:1
 
... und mit seinem sechsten Ass des Tages tütet Kokkinakis dann das Spiel zum 1:1 ein. Apropos Asse: Federer hat heute erst derer zwei serviert ...
6:3, 3:6, 1:0
 
Soviel dazu: Kokkinakis weiß, was er kann, umläuft die Rückhand und punktet mit der Vorhand Inside-In zum 30:30. Am Netz geht es dann zum 40:30 und einem Spielball ...
6:3, 3:6, 1:0
 
Kein Problem, denkt sich Federer, und stellt mit der Rückhand cross auf 15:30. Und schon muss Kokkinakis aufpassen, hier nicht früh ein Break abzugeben ...
6:3, 3:6, 1:0
 
Zur Freude des Schweizers schenkt ihm Kokkinakis das 0:15 anschließend auch noch mit einem ganz leichten Vorhandfehler. Aber das kann der Australier mit einem Aufschlagwinner umgehend wieder ausgleichen.
6:3, 3:6, 1:0
 
Um diesen Gesamteindruck zu korrigieren, serviert sich FedEx zu Null durch sein Aufschlagspiel. 1:0 für den Schweizer!
6:3, 3:6, 0:0
 
Klar, einen Mann mit 1400 ATP-Matches in den Knochen macht so ein Satzausgleich nicht nervös. Aber natürlich wird sich Federer so seine Gedanken machen, warum es heute schon wieder nicht ganz so glatt läuft ...
Zwischenfazit
 
Mit einer ordentlichen Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Durchgang hat Kokkinakis dieses Match nochmal richtig spannend gemacht. Wobei man auch nicht unterschlagen darf, dass Federer auch deutlich nachgelassen hat - zehn unnötige Fehler leistet sich der Schweizer oft in einem ganzen Match nicht.
6:3, 3:6
Und nach 72 Minuten ist es dann tatsächlich so weit: Mit einem Passierball, den Federer nur mit dem Rahmen erwischt, holt sich Thanasi Kokkinakis den zweiten Satz und erzwingt einen entscheidenden dritten!
6:3, 3:5
 
Kokkinakis macht das ausgesprochen cool. Kaum vorstellbar, dass der junge Australier in seiner Karriere erst einen Top10-Spieler geschlagen hat - 40:0 und drei Satzbälle.
6:3, 3:5
 
Mit der Challenge einer am Ende doch zu langen Kokkinakis-Rückhand kann Federer zum 3:5 verkürzen. Aber jetzt muss das Break her - sonst ist Satz zwei futsch.
6:3, 2:5
 
Federer kann sich ebenfalls wieder auf seinen ersten Aufschlag verlassen und schnell zum 40:15 vorlegen. Kokkinakis wird es egal sein, denn selber zum Satzgewinn aufschlagen ist ja sowieso viel einfacher ...
6:3, 2:5
 
Zwei weitere gute erste Aufschläge retten Kokkinakis dann aber vor dem Re-Break, sodass Federer bei 2:5 aus seiner Sicht jetzt gegen den Satzausgleich aufschlagen muss.
6:3, 2:4
 
Federer! Mitten ins Crossduell streut der Schweizer eine Vorhand Inside-In aus der Rückhandecke ein - Kokkinakis ist komplett überrascht und muss den Einstand hinnehmen.
6:3, 2:4
 
Federer bleibt aber dran und kann mit einer Vorhand Inside-In zum 30:30 ausgleichen. Doch Kokkinakis will hier nichts mehr anbrennen lassen, serviert konzentriert und durch die Mitte zum 40:30 und hat Spielball.
6:3, 2:4
 
Aber: So ist es eben doch nur ein Break, das die beiden voneinander trennt. Federer würde das natürlich gern ändern und legt gleich mal vor, aber Kokkinakis kontert ganz trocken mit seinem vierten Ass zum 15:15
6:3, 2:4
 
Mit Hilfe des weiterhin sehr wechselhaften ersten Aufschlags kann Federer sein Service dann auch halten - das mit Mühe verhinderte zweite Break gegen ihn wäre wohl die Vorentscheidung in diesem Durchgang gewesen.
6:3, 1:4
 
Den ersten Breakball kann Federer mit einem guten Ersten abwehren, aber Kokkinakis erspielt sich gleich noch einen zweiten. Den wehrt FedEx dann mit Serve-and-Volley ab ... um anschließend auf genau die gleiche Weise auf Vorteil zu stellen.
6:3, 1:4
 
Was ist denn jetzt los?! Federer will Serve-and-Volley spielen, aber Kokkinakis passiert ihn mit dem Rückhandreturn ganz trocken cross - 30:40!
6:3, 1:4
 
Und genau in dem Rhythmus macht Kokkinakis auch weiter: Erst gibt es den Fehler, dann den starken Punktgewinn von der Grundlinie. 30:30!
6:3, 1:4
 
Natürlich wirkt Federer mittlerweile ziemlich genervt, aber da muss der Schweizer jetzt natürlich durch. Kokkinakis hingegen spielt frei auf, returniert mit viel Risiko und kommt gleich wieder zum 15:15.
6:3, 1:4
 
Dank eines weiteren Asses holt sich Kokkinakis am Ende tatsächlich vier Punkte in Serie und nimmt auch dieses Aufschlagspiel souverän mit. Bei 4:1 muss man sagen: Der Australier ist für Federer zu einem echten Problem geworden - wer hätte das nach dem ersten Satz noch gedacht!
6:3, 1:3
 
Bei Federer geht es dann allerdings nicht weiter zum 0:40, weil Kokkinakis sich mit zwei wunderbaren Punktgewinnen befreien kann - 30:30.
6:3, 1:3
 
Klar, das will Federer sofort kontern. Erst legt Kokkinakis mit dem einfachen Rückhandfehler vor, dann erzwingt der Schweizer mit einem Vorhandreturn kurz cross gespielt das 0:30.
6:3, 1:3
 
Wow, da muss man ja wirklich zwei Mal hinschauen: Die nächste Vorhand von FedEx wird viel zu lang, Kokkinakis ballt die Faust - denn plötzlich liegt der Australier hier mit einem Break vorn, das er sich zu Null geholt hat!
6:3, 1:2
 
Bärenstark von Thanasi Kokkinakis - und das wird belohnt! Der Australier hat eine gute Länge in der Vorhand, Federer wird irgendwann zu kurz - und in der Folge aus dem Halbfeld abgeschossen. 0:40!
6:3, 1:2
 
Oho! Mit einem Return vor die Füße von Federer kann Kokkinakis zum 0:15 vorlegen. Daraufhin serviert der Schweizer dann auch noch einen Doppelfehler - 0:30!
6:3, 1:2
 
Stark von Kokkinakis, der sich bei eigenem Aufschlag ähnlich wenig Blößen gibt - 2:1 für den Australier.
6:3, 1:1
 
... und deshalb tütet Federer das Ganze dann auch schnellstens per Smash ein. Alles in der Reihe in Durchgang zwei!
6:3, 0:1
 
Nur ein Doppelfehler stört Federers nächstes nahezu perfektes Aufschlagspiel. Aber bei 40:15 scheint das 1:1 trotzdem die logische Folge zu sein ...
6:3, 0:1
 
Stark gemacht von Kokkinakis, der den Breakball mit einem eingesprungenen Vorhandvolley abwehrt und dann mit einem Servicewinner selber auf Vorteil stellt. Und dann muss zwar wieder mal der zweite Aufschlag herhalten, aber Federer hilft mit einer Rückhand ins Netz nach - 1:0 und erste Führung für den Australier.
6:3, 0:0
 
Kokkinakis kann sogar zum 30:30 ausgleichen, aber dann rutscht dem Australier doch mal wieder ein Doppelfehler raus (schon sein vierter!) - und der bringt Federer bei 30:40 den Breakball.
6:3, 0:0
 
Oder sagen wir lieber: Kokkinakis hilft Federer dabei, den Durchgang mit einem 0:30 zu eröffnen. Gut, dass der Australier zumindest mit einem Servicewinner verkürzen kann - ein bisschen Tennis sollten wir hier schon noch genießen dürfen, finde ich.
6:3, 0:0
 
Weiter geht's - Kokkinakis eröffnet den zweiten Durchgang.
Zwischenfazit
 
Viel analysieren muss man bei diesem Match wohl kaum, zu gradlinig verlief dafür der erste Durchgang. Federer tat nicht mehr, als er musste, und rettete sein erstes und einziges Break über die Ziellinie - während Kokkinakis zwar phasenweise gut mitgespielt hat, hier aber bislang nicht so wirkt, als könne er Federer noch ernsthaft gefährden.
6:3
Satzball Nummer eins kann Kokkinakis noch abwehren, den zweiten nutzt Federer aber standesgemäß mit seinem zweiten Ass - Satzführung für den Maestro!
5:3
 
Schneller geht es ja sowieso bei eigenem Aufschlag: In nur 50 Sekunden legt Federer zum 40:0 und drei Satzbällen vor.
5:3
 
Statt Satzball für den Schweizer gibt es aber erstmal Spielball Kokkinakis, weil der sich auf seinen Aufschlag verlassen kann. Und den nutzt der Australier auch sofort - 3:5.
5:2
 
Kokkinakis muss jetzt natürlich aufpassen, den Satz nicht voreilig abzugeben. Die bei 30:15 völlig verzogene Vorhand ist dabei wenig hilfreich, denn so fehlen Federer plötzlich nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn ...
5:2
 
Den ersten Spielball verzockt Federer noch, weil er es beim Volleystopp zu genau machen will und die Kugel in den Korridor lupft, aber mit einem Servicewinner macht der Schweizer den Sack dann zu und legt zum 5:2 vor.
4:2
 
Tatsächlich kann der Youngster mal auf 15:15 stellen, aber Federer legt umgehend mit wunderbarem Serve-and-Volley und einem Vorhandwinner Inside-Out zum 40:15 vor. Spielbälle für den Maestro, aber das ist ja nichts Neues ...
4:2
 
Zu Null verkürzt Kokkinakis dann auch auf 2:4. Und jetzt wäre es an der Zeit, Federer mal unter Druck zu setzen.
4:1
 
Und der Australier kann ja auch sonst ganz gut Tennis spielen - ein Passierball mit der kurz cross gespielten Vorhand landet genau auf der Linie, 40:0.
4:1
 
Kokkinakis lässt sich hier aber kaum anmerken, dass er so weit hinten liegt. Theoretisch ist es ja auch nur ein Break, weshalb der Australier auch weiterhin ganz unbekümmert aufschlägt - 30:0.
4:1
 
... aber unter dem Strich bestätigt Federer das Break doch eher mühelos, legt zum 4:1 vor und befindet sich in einer exzellenten Position, was den Ausgang dieses ersten Durchgangs angeht.
3:1
 
Wow! Federer begeistert die Massen, weil er meinen Volley hinter dem Rücken spielt - aber Kokkinakis lässt sich nicht irritieren und passiert den Schweizer im zweiten Anlauf. Nur noch 40:30 ...
3:1
 
Kokkinakis will in den Vorwärtsgang gehen, macht aber den zweiten Schritt vor dem ersten und spielt seinen Angriffsball mit der Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz - 3:1 und Break vor für den weiterhin geduldig returnierenden Roger Federer.
2:1
 
Kokkinakis kann das aber nicht ausnutzen, sondern spielt stattdessen eine Rückhand ohne Not viel zu lang - Vorteil und Breakball FedEx!
2:1
 
Umgehend hat Federer dann auch auf Einstand gestellt und sich in Position für den ersten Breakball gebracht. Dabei hat er aber Pech, dass seine Vorhand erst Aus gegeben wird - nur, damit Umpire Lichtenstein das sofort korrigiert. Statt des Breakballs gibt es zwei neue Aufschläge!
2:1
 
Wie im ersten Aufschlagspiel folgt auf den Doppelfehler aber auch diesmal ein Punkt mit dem ersten Aufschlag. Doch Federer kann den ersten Spielball des Australiers abwehren ... 40:30!
2:1
 
Kokkinakis macht das, was er am besten kann: Die Rückhand umlaufen und dann mit der Vorhand so doll es geht auf den Ball einprügeln. Bis zum 30:0 klappt das hervorragend, dann schleicht sich aber doch wieder ein Doppelfehler ins Spiel des Australiers ein ...
2:1
 
Am Netz stellt FedEx dann auch ganz souverän auf 2:1 - Kokkinakis hat beim Aufschlag des Baselbieters erst einen einzigen Punkt gewonnen.
1:1
 
Während Kokkinakis für sein Spiel arbeiten musste, fliegt Federer weiter über den Court. Normalerweise liegt ihm der langsamere Court hier in Miami ja gar nicht so sehr - momentan schlägt der Schweizer einen Winner nach dem anderen. 40:0.
1:1
 
Kokkinakis leistet sich dann zwar einen Doppelfehler, hat anschließend aber auch gleich das passende Ass parat und kann zum 40:30 vorlegen. Und den Spielball nutzt der Australier dann auch über Federers Rückhand - 1:1.
1:0
 
Mit einer schönen Vorhand Inside-In bereitet Federer den abschließend einfachen Volley zum 15:15 vor. Aber obwohl der Erste bei Kokkinakis noch klemmt, kann der Australier per Servicewinner zum 30:15 vorlegen.
1:0
 
Erstes Ass, erster Spielgewinn - erstes zufriedenes Grinsen von Federer. 1:0!
0:0
 
Kokkinakis ist hier bisher ausschließlich Zuschauer - eine zu lange Vorhand und eine, die perfekt passt, bringen Federer bei 40:15 zwei Spielbälle.
0:0
 
Und so ist das, wenn man heutzutage gegen FedEx spielt - 30 Sekunden sind absolviert, da liegt der Schweizer schon mit 30:0 vorn.
0:0
 
Genug erzählt, Roger Federer eröffnet die Partie mit eigenem Aufschlag!
Chair Umpire
 
Und einen Schiedsrichter hat die Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Franzose Renaud Lichtenstein übernehmen, der im Vorjahr das Damenfinale bei den French Open geleitet hat.
Prozedere
 
Sooooo! Nachdem die topgesetzte Simona Halep tatsächlich gegen Agnieszka Radwanska ausgeschieden ist, haben unsere beiden Hauptdarsteller den Court soeben betreten. Gleich wird dann für das Erinnerungsfoto posiert und sich anschließend noch fünf Minuten lang eingespielt - und dann kann's losgehen.
Verspätung
 
Da Simona Halep und Agnieszka Radwanska sich dazu entschlossen haben, doch noch einen dritten Satz zu absolvieren, müssen wir uns noch ein Weilchen gedulden - gegen 20:15 Uhr sollte es aber spätestens losgehen.
Miami Open
 
Angesichts des Status als Masters1000-Event und dem damit verbundenen Preisgeld von 7,037 Millionen Dollar ist das aber natürlich auch keine wirkliche Überraschung - zumal der Centre Court im Tennis Center at Crandon Park mit seinen 13.800 Plätzen nicht nur eins der größten, sondern auch eins der stimmungsvollsten Stadien auf der Tour ist.
Tradition in den Keys
 
Und damit können wir dann noch schnell zwei Sätze zu den Miami Open an sich verlieren. Eigentlich kennt man dieses seit 1985 ausgerichtete Turnier (aus Zeiten eines Boris Becker zum Beispiel) als Turnier von Key Biscayne. Und dabei hat den Siegerpokal in den letzten drei Jahrzehnten wohl auch fast jeder in den Himmel gestreckt, der im Welttennis Rang und Namen hatte: Lendl, Wilander, Agassi, Courier, Sampras, Muster, Federer, Djokovic und Murray - viel illustrer wird so eine Liste kaum noch.
Kokkinakis 2018
 
Bei den Australian Open flog der Youngster schon in Runde eins raus, in Acapulco gewann er dann immerhin ein Match, bevor er in Indian Wells wieder in der Qualifikation scheiterte - die er hier in Miami dann aber mit richtig gutem Tennis überstand. Und auch sein Erstrundenmatch gegen den Franzosen Calvin Hemery gewann der Australier souverän - weshalb er Federer heute zumindest solide Gegenwehr leisten können sollte.
Kokkinakis
 
Nachdem der Australier nämlich mit 18 schon unter die besten 80 der Welt vorgestoßen war, zwang ihn eine Schulterverletzung dazu, von September 2016 bis Mai 2017 komplett zu pausieren, womit er natürlich komplett aus der Weltrangliste fiel. Und das versucht Kokkinakis nun also in kleinen Schritten zu revidieren - bislang mit sehr gemischtem Erfolg.
Kokkinakis
 
Ergo ist eine Niederlage ja auch immer nur der Start einer neuen Serie. Und die soll heute gegen einen Gegner losgehen, der Federer noch gänzlich unbekannt ist - der erst 21-jährige Kokkinakis hat allerdings auch schon eine sehr lange Verletzungspause hinter sich.
Federer relaxed
 
Doch was die Weltpresse in Kombination mit der Niederlage gegen DelPo als erste Anzeichen von Schwäche verkaufen würde, sieht der Schweizer ganz anders - nämlich komplett unproblematisch. ''Turniere zu gewinnen, die Nummer 1 werden und zu bleiben, die besten Spieler der Welt zu schlagen, gesund zu bleiben, dabei Spass zu haben, alles zu genießen, das motiviert mich noch'', so Federer unter der Woche zum ''Blick''. ''Das negative Gefühl einer Niederlage bleibt heutzutage nicht mehr so lange. Es soll immer noch schmerzen, es darf wehtun für eine kurze Zeit. Aber ja nicht zu lange. Ich will das nicht nach Hause schleppen.''
Federer 2018
 
Allerdings hat Federer trotz des Sieges in Rotterdam und der Finalteilnahme in Indian Wells letzte Woche (erste Niederlage der Saison gegen del Potro/ARG) ein Problem: Er hat im Vorjahr zu viele Punkte gesammelt (Turniersiege in Indian Wells und hier in Miami). Und dementsprechend hat er diese Woche die Pistole vor der Brust - scheidet der Baselbieter vor dem Viertelfinale aus, rückt Nadal wieder auf Platz eins hoch.
Federer
 
Wobei ''obere Regionen'' bei FedEx ja noch tiefgestapelt ist: Tatsächlich hat der Schweizer mit seiner Titelverteidigung bei den Australian Open nämlich Position eins der der Weltrangliste von Rafa Nadal übernommen (als ältester Spieler aller Zeiten) und versucht momentan (recht erfolgreich), diese auch zu verteidigen.
2. Runde
 
Nachdem in Runde eins zunächst mal einige ungesetzte Spieler aussortiert wurden, geht es heute direkt weiter mit Runde 2 - in der nun auch die Herrschaften aus den oberen Regionen der Weltrangliste in der Turnier einsteigen. Und damit auch der Maestro aus der Schweiz, Roger Federer.
Key Biscayne
 
Miami, Key Biscayne - das bedeutet Traumstrände, Luxus und Weltklassetennis. Nach dem Turnier von Indian Wells sind die Miami Open der zweite Teil des sogenannten Sunshine Doubles (das Roger Federer im letzten Jahr gewonnen hat) - und natürlich ist auch hier wieder die komplette (wenn fitte) Elite der ATP Tour am Start.
Welcome to Miami
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Miami zur Zweitrundenpartie zwischen Roger Federer und Thanasi Kokkinakis.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
T. Kokkinakis
Ranking:
175
Geburtsd.:
10.04.1996
Größe:
1.96
Gewicht:
82