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Live-Ticker Tennis , Tag 3, Saison 2018

- Tag 3

, -
 
A. Zverev
Match beendet
K. Anderson
A. Zverev
K. Anderson
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
63
7
10
77
5
7
United Center | Tag 3
Spielzeit: 02:10 h
Letzte Aktualisierung: 14:32:47
Zverev
Anderson
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye!
 
Stellvertretend für den Kollegen Jan Wunder sagt Oliver Stein nun aber Danke für's Mitlesen, Tschüss und bis zum nächsten Mal - das nächste Tennishighlight ist ja zum Glück nie weit weg!
Genf 2019
 
Bekannt gegeben wurde bei der Siegerehrung übrigens eben noch, dass die Veranstaltung nächstes Jahr in Genf stattfinden wird - die Schweizer Fans dürfen sich auf ein tolles Event freuen.
Nachdreh
 
Tolle Matches, Spannung bis zum (vor-)letzten Match, begeisterte Fans und ein dauerhaft vollbesetztes United Center: Chicago als Stadt und die Veranstalter im Speziellen dürfen sich auf die Schulter klopfen, ein tolles Tenniswochenende ausgerichtet zu haben. Und auch wir sagen Danke, denn für uns ist dieses Wochenende nun vorbei - das letzte, für heute geplante Match zwischen Novak Djokovic und Nick Kyrgios wird angesichts des bereits entschiedenen Gesamtstandes nämlich nicht mehr ausgetragen.
Fazit
 
Geschafft hat Zverev, nach seinem Marathon gegen John Isner auch den zweiten bärenstarken Aufschläger in die Knie zu zwingen - seine Niederlage im Doppel ist dabei natürlich nur noch ein Nebengeräusch, denn unter dem Strich sind dies die drei Punkte, die Team Europe das 13:8 und damit den Titel sichern.
Zverev
 
''Ich bin so froh, dass ich den Win für das Team geholt habe. Hey, wir haben den Titel verteidigt'', so Zverev direkt nach dem Match. Um dann im Scherz hinzuzufügen: ''Ja, Rogers Coaching. Er ist einfach kein guter Coach. Aber ich hab es ja trotzdem noch irgendwie geschafft.''
6:7, 7:5, 10:7
Und das war's: Anderson wird mit der Vorhand longline zu lang, Zverev lässt sich auf den Boden fallen - denn der Laver Cup ist nun seiner!
6:7, 7:5, 9:7
 
Matchball für Zverev, man mag es kaum glauben: Anderson wird mit der Rückhand zu lang und sieht sich dem 7:9 gegenüber.
6:7, 7:5, 8:7
 
Dieser Teufelskerl! Anderson rückt perfekt vorbereitet ans Netz auf, tut das allerdings einen Schritt zu weit - was Zverev mit dem PERFEKTEN Rückhandlob beantwortet. Minibreak, die zweite, und 8:7 für Team Europe!
6:7, 7:5, 7:7
 
ZVEREV! Anderson lässt den Deutschen laufen, aber der spielt einfach alles ganz cool zurück, um dann plötzlich doch mal Druck auf die Rückhand seines Gegenübers auszuüben - Minibreak, 7:7, alles wieder in der Reihe in diesem Match-Tiebreak!
6:7, 7:5, 6:7
 
Immerhin kann Zverev mit einer schönen Vorhand cross das Schlimmste verhindern und seinen zweiten Aufschlag durchbringen. Aber bei 6:7 und Aufschlag Anderson sieht es nach wie vor nicht wirklich rosig aus ...
6:7, 7:5, 5:7
 
Denn Zverev kriegt das auch dieses mal wieder nicht auf die Reihe: Seine Einladung an Anderson, aufzurücken, nimmt der Südafrikaner gern an und schmettert sich zum 7:5. Minibreaks en masse!
6:7, 7:5, 5:6
 
Mit ganz viel Wums im Aufschlag stellt Anderson dann auf 6:5 - immerhin mal wieder jemand, der sein Service hält.
6:7, 7:5, 5:5
 
Aber es wird natürlich immer nur noch verrückter: Andersons dritter Vorhandfehler in den letzten fünf Ballwechseln ist Zverevs drittes Re-Break in diesem Kurzsatz, 5:5.
6:7, 7:5, 4:5
 
Aber dann kann Anderson mit bärenstarkem Volleyspiel doch wieder zum Minibreak und der 5:4-Führung punkten - verrückt!
6:7, 7:5, 4:4
 
Zverev in der Defensive, Anderson mit der viel zu langen Vorhand - 4:4. Aus der Perspektive des Deutschen ein glückliches, wohlgemerkt.
6:7, 7:5, 3:4
 
Und dann ist das Minibreak doch wieder futsch - weil diesmal Anderson die Vorhand im Vorwärtsgang viel zu lang spielt. 3:4 aus der Sicht des nun aufschlagenden Zverev, alles wieder in der Reihe!
6:7, 7:5, 2:4
 
Diesmal gibt Anderson den Vorteil nicht gleich wieder ab, sondern stellt auf 4:2. Allerdings nur, weil Zverev einen ganz leichten, halbhohen Rückhandvolley ins Netz drückt ... Seitenwechsel.
6:7, 7:5, 2:3
 
Kein Problem für Zverev, der sich das 2:2 umgehend mit einem Servicewinner schnappt. Aber dann kann Anderson doch mal wieder gut retournieren, woraufhin Zverev eine Vorhand im Netz versenkt - Minibreak und 3:2 für das Team World!
6:7, 7:5, 1:2
 
Anderson ist dann der erste, der mal einen seiner Aufschläge halten kann (wenn auch nur über den Zweiten) - 2:1 für das Team World.
6:7, 7:5, 1:1
 
Erst scheitert Anderson mit einer Challenge, dann holt sich Zverev das Minibreak über die Rückhand des Südafrikaners zurück - 1:1, alles wieder in der Reihe.
6:7, 7:5, 0:1
 
Ärgerlich für Zverev, dass er seinen ersten Aufschlag gleich mal mit einer zu langen Rückhand abgibt - Minibreak und 1:0 für das Team World.
Zwischenfazit
 
Der Satzgewinn kam leicht überraschend, spricht aber für Zverevs Versuch, sich auf das Coaching seiner Kollegen einzulassen - denn die hatten mit ihren taktischen Tipps absolut Recht. Und shcon geht es in den Match-Tiebreak, für den sogar Novak Djokovic aus der Kabine gekommen ist - wer als Erster zehn Punkte (oder zwei Vorsprung) hat, gewinnt!
6:7, 7:5
''Leeeet's go!'' schallt es durch die halle - denn Alexander Zverev holt sich mit viel Druck auf Andersons Rückhand tatsächlich das Break und damit den zweiten Satz. Und schon geht es hier im Match-Tiebreak gleich um den Laver-Cup-Sieg für das Team Europe!
6:7, 6:5
 
Den ersten Punkt kann Anderson noch aufholen, dann hat Zverev beim Passierball aber mal wieder riesiges Glück mit der Netzkante - und bei 15:40 plötzlich zwei Satzbälle!
6:7, 6:5
 
Soviel dazu! Zverev gibt endlich dem Drängen seines Teams nach, steht viel näher an der Grundlinie und macht Dauerdruck - 0:30!
6:7, 6:5
 
Das versammelte ''Let's go!'' der europäischen Box ist nicht zu überhören: Mit einem krachenden Aufschlag serviert sich Zverev den Spielgewinn selber und hat so auf jeden Fall schon mal den Tiebreak sicher.
6:7, 5:5
 
Huiui, das war knapp: Erst scheitert Anderson mit einem Vorhandwinner die Linie entlang am Netz - dann sitzt Zverevs Ass aber wirklich punktgenau. Vorteil Team Europe!
6:7, 5:5
 
Auch das hätte wieder nicht sein müssen: Ohne Not spielt Zverev eine ganz krumme Vorhand mit Sidespin die Linie entlang und dann ins Aus - Vorteil und Breakball Anderson.
6:7, 5:5
 
Frust pur bei Anderson, der sich bei 0:30 wohl schon ein klein bisschen als Held des Tages gesehen hatte - aber Zverev macht auch den dritten Punkt in Folge und legt zum 40:30 vor. Allerdings auch nur, um dann wieder eine ganz einfache Vorhand aus dem Halbfeld zu versemmeln - Einstand!
6:7, 5:5
 
Stark von Zverev, der sich weder vom 15:30 noch von der Wiederholung des Ballwechsels aus der Ruhe bringen lässt - per Servicewinner geht es zum 30:30.
6:7, 5:5
 
Dann packt auch Zverev aber auch mal eine Rückhand longline zum Genießen aus und verkürzt auf 15:30. Es folgt eine weitere Challenge von Anderson ... und tatsächlich, der Punkt muss wiederholt werden.
6:7, 5:5
 
Au weia! Zwei Mal kann Anderson mit der Rückhand longline Druck machen, zwei Mal hat Zverev keine Antworten - und schon steht's 0:30!
6:7, 5:5
 
Den ersten Spielball vergibt der Südafrikaner zwar noch leichtfertig, den zweiten nutzt er dann aber mit einem Servicewinner (mit dem Zweiten) - 5:5, alle Zeichen stehen weiterhin auf Tiebreak.
6:7, 5:4
 
Beim nächsten Aufschlag will Anderson erst mal eine Challenge einlegen, aber auch das Hawkeye gibt seinen Ersten Aus. Egal, Serve-and-Volley geht auch mit dem Zweiten - 40:0.
6:7, 5:4
 
Sie kennen das bereits: Servicewinner Anderson gefolgt von Servicewinner Anderson - 30:0.
6:7, 5:4
 
Einen Spielball verzockt der Deutsche dann tatsächlich noch, den zweiten nimmt er aber mit einer coolen Rückhand longline mit - 5:4 für Team Europe!
6:7, 4:4
 
Ich würde mich gern wiederholen, schreibe aber einfach mal nur so viel: Drei Aufschläge, drei Punkte, 40:0 für Zverev.
6:7, 4:4
 
Zu Null stellt Anderson dann auch auf 4:4 - wie gesagt, der Tiebreak winkt da hinten schon ganz aufgeregt.
6:7, 4:3
 
Aber der Südafrikaner hat von seiner Konstanz wenig eingebüßt, wenn man mal aufs große Ganze schaut. Das schnelle 30:0 ist zur Hälfte Druck, zur Hälfte Zverevs ungestümes Spiel - und das 40:0 mit dem perfekten Volleystopp dann einfach nur schön anzuschauen.
6:7, 4:3
 
Zverev genießt das gesteigerte Interesse seiner Teamkollegen sichtlich und erspielt sich mit einem ''Stopp'', der die Netzkante touchiert, einen Spielball. Und den kann er dank eines leichten Anderson-Fehlers auch nutzen - 4:3 für Team Europe.
6:7, 3:3
 
Riesenglück für den Deutschen, denn sein zweiter Aufschlag ist mehr Einwurf als Tennis - aber Anderson will sofort zu viel und overhittet seine Rückhand. Einstand!
6:7, 3:3
 
Was soll man dazu sagen, Teil xy?! Zverev leistet sich bei 30:30 tatsächlich den nächsten Doppelfehler - was Anderson bei 30:40 die nächste Breakchance einbringt. Und aus Zverevs Box ertönt ein lautes ''Scheiße'' ... copyright of Grigor Dimitrov, der offenbar angefangen hat, von Roger Federer Deutsch zu lernen.
6:7, 3:3
 
Mit seinem fünften Ass kann Zverev gleich wieder vorlegen, aber Anderson retourniert wieder etwas proaktiver und erspielt sich in der Folge das 30:30. Und das bringt Zverev natürlich wieder in eine etwas prekäre Lage!
6:7, 3:3
 
Erst geht das mit der Rückhand bei Zverev furchtbar schief, im zweiten Anlauf wird daraus aber ein (Volley-)Winner - 15:15.
6:7, 3:3
 
Leider bleibt es aber beim Einstand, denn darauf folgen ein Servicewinner und ein Ass von Anderson (Nummer sechs) - da kann man wenig machen, 3:3.
6:7, 3:2
 
Aber Zverev ist jetzt wieder da! Mit viel Druck auf die Vorhand von Anderson kann sich der Deutsche immerhin schon mal den Einstand erspielen.
6:7, 3:2
 
Pech für Zverev,. dass seine Rückhand schon über die Netzkante guckt, dann aber doch in sein eigenes Feld zurück springt - 40:30 und Spielball für Team World.
6:7, 3:2
 
Zverev meckert und schimpft - und punktet mit der Wut im Bauch und einer schönen Vorhandvolley zum 30:30. So gut wie beim Deutschen klappt das mit der Selbstmotivation (manchmal) sonst nur bei Andy Murray ...
6:7, 3:2
 
Zu Null tütet Zverev sein Aufschlagspiel am Ende dann auch ein und legt damit zum 3:2 vor - irgendwie riecht es hier schon wieder verdächtig nach Tiebreak.
6:7, 2:2
 
Ob Zverev seine Faust nach jedem Punktgewinn in Richtung eigener oder in Richtung gegnerischer Box hoch reißt, ist unklar. Emotionen sind etwas Gutes - solange man sich nicht in einen mentalen Kleinkrieg verwickeln lässt. 30:0.
6:7, 2:2
 
.... den zweiten kann er aber dann doch mit einem Angriff über Zverevs Rückhand nutzen. 2:2 - nur das richtig gute Tennis muss erst noch wieder anfangen.
6:7, 2:1
 
40:0, drei Spielbälle bei eigenem Aufschlag, das sollte für Anderson doch kein Problem sein. Den ersten vermasselt er dann aber gleich mal mit einer viel zu langen Vorhand cross ...
6:7, 2:1
 
Der Lieblingsspruch des Team World ist diese Woche auf jeden Fall ''Big Serve!''. Klar, bei Spielern wie Isner, Sock, Kyrgios und Anderson gibt es davon jede Menge - aber Zverev lässt sich von den ständigen Zwischenrufen auch wirklich bestens auf die Palme bringen. Teamtennis in Bestform!
6:7, 2:1
 
Mit einem butterweichen Halbvolleystopp erhöht Zverev anschließend auch noch auf 40:15 und nimmt das Spiel in der Folge mit einem Servicewinner mit - 2:1 für Team Europe, da wirkt auch Roger Federer wieder viel versöhnlicher.
6:7, 1:1
 
So war das natürlich nicht gemeint, aber Zverev sorgt mit seinem dritten Doppelfehler des Tages zum 15:15 tatsächlich für ein bisschen Spannung. Darauf folgt dann aber wieder ein Fehler von Anderson, der seine Rückhand overhittet - 30:15.
6:7, 1:1
 
Erneut rennt und rennt und rennt Zverev, aber Anderson macht das am Netz ganz cool und punktet mit dem Rückhandstopp - 1:1, Satz zwei kann losgehen.
6:7, 1:0
 
Ärgerlich für Zverev, der da viel ackert und rennt, am Ende aber doch Andersons Vorhandhammer den Vortritt lassen muss - 40:30.
6:7, 1:0
 
Oho! Anderson bringt Zverev mit einem leichten Rückhandfehler ins Spiel, was der Deutsche mit einem Angriff auf die Vorhand des Südafrikaners kontert - aus 30:0 mach 30:30!
6:7, 1:0
 
Anderson und sein Service, das scheint für Zverev heute ein Rätsel zu bleiben. Vor allem mit dem zweiten Aufschlag des Südafrikaners hat der Deutsche nämlich große Probleme - 30:0.
6:7, 1:0
 
Natürlich war das ''Logisch'' leicht ironisch gemeint, denn planen kann man in diesem Match keine drei Minuten weit. Immerhin kann Zverev sein Service nach 0:40 und insgesamt sieben Minuten doch noch halten - 1:0 für Team Europe.
6:7, 0:0
 
Und dann verschießt der Deutsche doch wieder eine Hundertprozentige aus dem Halbfeld - Einstand, die dritte. Worauf das Ass zu Vorteil Nummer drei folgt - logisch, was sonst!
6:7, 0:0
 
Da lacht Anderson aber nur ein Mal laut und spielt dann eine tolle Vorhand longline ins Glück. Doch Zverev hat keine Lust auf Einstand und kommt mit viel Druck und Tempo wieder zum Vorteil.
6:7, 0:0
 
Und plötzlich spielt Zverev hier UNFASSBARES Tennis! Die Rückhand aus dem Halbfeld muss er zwar tief nehmen, erwischt aber den optimalen Winkel, um cross zu punkten - Vorteil für den Deutschen!
6:7, 0:0
 
... und macht am Ende auch den dritten Breakball in Serie zunichte. Einstand nach 0:40 - genau wie es der Maestro vorgegeben hat!
6:7, 0:0
 
''Punkt für Punkt, komm jetzt!'', so FedEx nach dem Ass zum 15:40. Daraufhin packt Zverev eine tolle Vorhand Inside-Out zum 30:40 aus ...
6:7, 0:0
 
Doppelfehler - da kann man nicht viel mehr sagen, 0:40, drei Breakbälle für Team World.
6:7, 0:0
 
Ob Zverev allerdings zugehört hat, sei dahingestellt. Fakt ist nämlich, dass der Hamburger gleich wieder zwei böse Fehler auspackt und dabei komplett wütend wirkt - 0:30!
Zwischenfazit
 
''Du musst gucken, wann du wie viel Risiko gehst. Er spielt es momentan besser als du, bleib ruhig und lass dir nicht die Energie rauben.'' Nicht etwa Kapitän Björn Borg hat diese Worte für Zverev übrig, sondern der Maestro höchstpersönlich - das ist dann schon Coaching der Extraklasse. Und hinten raus gibt es noch ein ''Mach dir keine Sorgen, dass die dich hier nicht mögen, Spiel einfach, dann mögen sie dich.'' Produktiver (aber auch ehrlicher) kann so ein Seitenwechsel wohl kaum stattfinden - Copyright by Roger Federer.
6:7
Den ersten Satzball verspielt Anderson bei eigenem Aufschlag noch, den zweiten nutzt er dann aber (natürlich) mit dem Minibreak und einer großartigen Rückhand cross - Satzführung für Team World nach 56 Minuten.
6:6
 
Mit einem Servicewinner kann Zverev immerhin auf 2:5 verkürzen, aber jetzt schlägt Anderson natürlich wieder auf. Und der punktet dann auch prompt wieder über die Vorhand des Deutschen - 6:2, vier Satzbälle für das Team World.
6:6
 
Das ist zumindest eine kleine Vorentscheidung: Zverev spielt eine einfache Rückhand ins Netz, was Anderson das nächste Minibreak zum 5:1 beschert. Und das Racket des Deutschen fliegt fast zum zweiten Mal ...
6:6
 
Das erste Minibreak kann sich Zverev sofort mit einem erlaufenen (und zu langen) Stopp zurückholen, das zweite verteidigt Anderson aber mit einer feinen Rückhand gegen die Laufrichtung des Deutschen - 4:1.
6:6
 
Ohje, das sieht nicht gut aus: Zverev holzt gleich noch eine Vorhand hinter die Grundlinie und hackt dann sein Racket auf den Boden. Was dem eher konservativen Chicagoer Publikum nicht wirklich gefällt ... 0:3 aus der Sicht des Deutschen.
6:6
 
Zverev hingegen muss sich von Anderson gleich wieder in einen langen Ballwechsel verwickeln lassen, den der Südafrikaner trotz Challenge mit einer tollen Vorhand cross beendet - Minibreak und 2:0!
6:6
 
Irgendwie standesgemäß: Anderson legt mit seinem vierten Ass los, 1:0 für das Team World.
6:6
 
Starker Konter von Zverev, der mit der Vorhand cross im Vorwärtsgang punktet und sich zwei Spielbälle erarbeitet. Gleich den ersten kann er dann auch nutzen, weil Andersons Lobversuch zu lang gerät - 6:6, es geht in den Tiebreak.
5:6
 
... aber dann packt Anderson einen Rückhandwinner aus, der die Halle nicht zum toben, sondern zum stummen staunen bringt - 30:15!
5:6
 
Es geht doch! Zwei Servicewinner von Zverev, ein schnelles 30:0, das sollte gut tun ...
5:6
 
Zverev ist deutlich anzumerken, dass das hier für ihn kein Spaß ist. Der Deutsche zetert und hadert, als wären wir beim Grand Slam - während Anderson ganz cool den nächsten perfekten Rückhandvolley ins Feld legt und auf 6:5 stellt.
5:5
 
Bei aller Liebe zur Dramatik: Anderson absolviert seine Aufschlagspiele mittlerweile so dermaßen trocken, dass sich Zverev da unbedingt eine Scheibe abschneiden sollte. 40:0.
5:5
 
''Let's go!'' schreit sich Zverev selber an - das Ass zum Vorteil war immens wichtig, Andersons zu lange Rückhand anschließend quasi die Belohnung für ein starkes Nervenkostüm. 5:5!
4:5
 
Huiuiui, Satzball abgewehrt - nach zwei Netzaufschlägen war die Spannung in der Halle allerdings auch wirklich greifbar. Und Anderson muss sich ärgern, denn sein Return war richtig gut, sein zweiter Ball aber unnötigerweise viel zu lang ... Einstand!
4:5
 
Wichtig also, dass Zverev anschließend schnell und trocken auf 30:30 stellen kann. Darauf folgt dann aber doch wieder eine Vorhand ins Netz, weil er Anderson erlaubt, Druck zu machen - 30:40 und Satzball für Team World!
4:5
 
Das kann der Deutsche dann zwar ausgleichen, aber Anderson hat Lunte gerochen und legt mit einer tollen Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld wieder vor. Und so ein 15:30 ist bei 4:5 dann schon relativ gefährlich ...
4:5
 
Ei, ei, ei! Zverev spielt einen Rückhandvolley viel zu lang, wobei Anderson Glück hat, dass er noch rechtzeitig den Schläger wegzieht - 0:15!
4:5
 
... und beendet sein Aufschlagspiel anschließend zur Freude des Publikums mit einer herrlichen, kurz cross gespielten Vorhand, bei der Zverev nur das Nachsehen bleibt. 5:4 für das Team World!
4:4
 
Die Fans stehen aber nach wie vor eher auf der Seite von Kevin Anderson, der ja an der University of Illinois (und damit quasi um die Ecke) studiert und Tennis gespielt hatte. Bis zum 40:0 darf sich der Südafrikaner dann auch wieder einiges an Lorbeeren anheften ...
4:4
 
Mit einem letzten guten Aufschlag nimmt auch Zverev sein Aufschlagspiel mal zu 15 und damit souverän mit - 4:4.
3:4
 
Aber auch der Südafrikaner ist hier nicht vor unnötigen Fehler gefeit: Erst segelt die Vorhand Inside-Out sogar fast neben den Korridor, dann immerhin mitten rein - 40:15 für Zverev.
3:4
 
Zwischendurch wirkt Zverev immer mal wieder höchst motiviert und gewillt, Punkte schnell zu beenden. Dann daddelt er wieder herum und kriegt von Anderson oft genug die Quittung dafür - 15:15.
3:4
 
Zu Null tütet der Südafrikaner sein Aufschlagspiel dann auch ein, obwohl Zverev sich da noch mal an einer Challenge probiert - sein Teturn war aber tatsächlich im Korridor gelandet und beschert Team World das 4:3.
3:3
 
Zwei Asse später hat Anderson schon wieder auf 40:0 gestellt - so in etwa hatte das gestern gegen den Djoker schon ausgesehen.
3:3
 
Einen Spielball verzockt Zverev bei 40:15 noch, den zweiten nutzt er dann aber über Andersons Rückhand - 3:3, weiter alles in der Reihe in diesem ersten Durchgang.
2:3
 
Bei 15:15 nimmt Anderson eine Challenge und hat Recht, denn sein Rückhandreturn war in hohem Bogen doch noch an der Grundlinie gelandet. So wird der Punkt wiederholt - und Zverev serviert gleich noch einen Winner. 30:15 als wäre nichts gewesen ...
2:3
 
Mit einem Servicewinner macht Anderson dann auch eine Deckel auf das Aufschlagspiel, sein erstes souveränes im Matchverlauf.
2:2
 
Zverev gewinnt zwar seine erste Challenge und bekommt eine Punktwiederholung zugesprochen, aber auch die macht Anderson am Netz zu seinem Punktgewinn - 40:15.
2:2
 
Erneut kann Zverev mit einer Vorhand gegen Andersons Laufrichtung den ersten Hieb landen. Aber wieder bleibt der Südafrikaner da ganz cool und erspielt sich mit Angriffstennis das 30:15.
2:2
 
Mit einem butterweichen Rückhandstopp kann Zverev gleich seinen ersten Spielball nutzen und zum 2:2 ausgleichen. Aber wirklich sicher war dieses zweite Aufschlagspiel schon nicht mehr ... Anderson dürfte das wohlwollend aufgenommen haben.
1:2
 
Irgendwie wirkt das Spiel von Zverev plötzlich ziemlich wild, was auch in zwei leichten Fehlern und dem 15:30 mündet - aber zwei gute Erste beseitigen das Problem schnell wieder, 40.30.
1:2
 
Während die Box des Team World immer animierter wird (nach gerade mal drei Spielen!), scheint Zverev schon nach 14 Minuten an der Grenze zum genervt sein zu stehen. Zumindest hat er für John McEnroe beim Seitenwechsel nur einen sehr unfreundlichen Blick übrig ... aber so etwas ist das einstige Enfant Terrible der Tennisszene natürlich gewohnt.
1:1
 
Kein Problem, denn der Hamburger erspielt sich mit einem mustergültigen Passierball mit der Rückhand longline gleich noch eine Breakchance. Aber auch die wehrt Kevin Anderson mit einem Vorhandschwinger aus dem Halbfeld wieder ab ... Einstand, die zweite!
1:1
 
Schade, da war mehr drin: Anderson muss über den zweiten Aufschlag kommen, aber Zverev will beim Return zu schnell zu viel - Einstand statt des Breaks für Team Europe.
1:1
 
Zverev! Erst daddelt er Anderson im Vorhandduell aus, dann erzwingt er den Fehler im Rückhandduell mit dem zu passiven Südafrikaner - und das beschert ihm bei 30:40 den ersten Breakball!
1:1
 
Zum ersten Mal kann Zverev Anderson bei dessen Service mit einem 0:15 unter Druck setzen, Das kontert der Südafrikaner aber mit zwei richtig guten Aufschlägen - 30:15.
1:1
 
Weil es so gut geklappt hat kann Zverev gleich noch mal mit der Vorhand punkten, diesmal allerdings Inside-Out - 1:1, alles in der Reihe zu Beginn dieses ersten Durchgangs.
0:1
 
Bis zum 30:0 ist Zverevs Aufschlag für Anderson nicht zu entschlüsseln, dann lässt der Hamburger aber seinen erste Doppelfehler fliegen. Kein Problem - mit einer schönen Vorhand geht es schnell zum 40:15 und zwei Spielbällen.
0:1
 
Sechs Minuten Schwerstarbeit beendet Anderson dann aber doch mit einem Servicewinner nach außen zu seinen Gunsten. 1:0 für das Team World und bei aller Aufregung: Eine Breakchance hatte Zverev hier noch nicht.
0:0
 
Auch den folgenden Spielball von Anderson kann Zverev abwehren, weil er mit der Vorhand Inside-Out schön und vor allem lang angreift - Einstand, die zweite.Und gleich das erste Aufschlagspiel ist damit offiziell spannend!
0:0
 
Mitten im folgenden Ballwechsel bricht Anderson ab und nimmt die Challenge - Zverevs Rückhand war in der Tat zu lang, 40:30. Aber dem lässt Anderson dann eine viel zu lange Vorhand aus dem Halbfeld folgen - und schon darf sich Zverev zum ersten Mal über Einstand freuen.
0:0
 
Mit einem lauten ''Come on!'' feuert sich Anderson an, nachdem er Zverev einen Rückhandfehler aus der Hüfte geleiert hat. Aber bei 30:30 ist die Gefahr für den Südafrikaner natürlich noch nicht überstanden ...
0:0
 
Aber Zverev ist derjenige, für den es hier ganz fabelhaft losgeht! Erst punktet der Hamburger über Andersons Rückhand, dann passiert er ihn schön am Netz - 15:30!
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Anderson!
Münzwurf
 
Der Münzwurf führt übrigens zu lauten Rufen von den Tribünen, denn plötzlich Basti Schweinsteiger, Kapitän bei Chicago Fire, auf dem Court und soll unparteiisch wirken - die kurzen Frotzler in Richtung Zverev lassen allerdings auf etwas anderes schließen.
Prozedere
 
Nun sollte es dann auch endlich losgehen können: Einmarsch, Münzwurf, Einschlagen, das übliche Prozedere - und dann wird in Chicago mit dem vorletzten Einzel des Wochenendes begonnen!
Verspätung
 
Und außerdem bedeutet das natürlich, dass unser Match (mit etwa 90 Minuten Verspätung) jeden Moment wird starten können - Zverev und Anderson scharren sicher schon mit den Hufen.
Zwischenstand
 
Soooo! Da Roger Federer es eben doch noch geschafft hat, einen Satzrückstand gegen John Isner in einen Sieg zu verwandeln, führt das Team Europe nach aktuellsten Berechnungen wieder mit 10:8 und hat Matchball - das heißt, dass ein weiterer Sieg den Europäern den zweiten Laver-Cup-Triumph in Serie sichern würde.
Cup-Verlauf
 
Hier beim Laver Cup haben sowohl Zverev (gegen Isner) als auch Anderson (gegen Djokovic) ihre bisherigen Einzel in drei Sätzen gewonnen - im Doppel dagegen blieb Anderson an der Seite von Jack Sock siegreich, während Zverev vorhin gemeinsam mit Roger Federer verlor.
Head 2 Head
 
Und damit wären wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen - und der hat es in sich. Tatsächlich hat Kevin Anderson gegen Alexander Zverev nämlich noch nie gewonnen und liegt mit 0:4 Siegen hinten - bei den drei Treffen auf Hardcourt hat der Südafrikaner sogar überhaupt erst einen einzigen Satz gewinnen können.
Anderson 2018
 
2018 lief dann aber sogar noch besser als alles, was vorher kam. In der Weltrangliste war er zwischenzeitlich bis auf Rang fünf geklettert, im Race to London (der Jahreswertung) rangiert er momentan auf Platz sieben und hat auf dem Weg dorthin schon ein Turnier gewonnen (New York Open), drei Endspiele erreicht (Wimbledon, Pune und Acapulco) und es bei den Masters-Turnieren in Madrid und Toronto bis ins Halbfinale geschafft.
Anderson
 
Nicht nur steht Anderson wieder auf dem Court, er spielt auch besseres Tennis als je zuvor. ''Ich habe immer geglaubt, dass ich es in mir habe, immer besser zu werden. Und in den letzten 52 Wochen habe ich auch endlich gesehen, dass sich die ganze Arbeit auszahlt'', so der Wahl-Amerikaner nach dem Viertelfinale. Als Dosenöffner zum besten Jahr in seiner Karriere bezeichnet Anderson übrigens nach wie vor die US Open 2017, bei denen er als erster Südafrikaner seit 1985 ein Grand-Slam-Finale erreichte (dies gegen Rafael Nadal aber glatt verlor).
Frührentner
 
Zverevs heutiger Gegner steckt allerdings ebenfalls in einer sensationellen Saison, die er eigentlich im (am Ende gegen Djokovic verlorenen) Wimbledon-Endspiel krönen wollte - aber auch so gehört Kevin Anderson auf der Tour momentan zu den gefährlichsten Gegnern. Und dabei hätte der 32-Jährige, der mittlerweile nach Florida ausgewandert ist, seine Karriere 2016 schon fast ausklingen lassen. ''Ich war müde nach den vielen Verletzungen'', so Anderson im vergangenen Sommer in einem Interview mit ''ESPN''. ''Ich wollte mich nicht nochmal zurück quälen. Aber irgendwann überlegt man dann: Ok, und was nun? - und dann steht man plötzlich doch wieder auf dem Court.''
Zverev 2018
 
Und generell ist die Saison des Youngsters ja keine schlechte: Drei Turniersiege (Madrid Masters, München, Washington), zwei Masters-Endspiele (Miami, Rom) und Platz fünf in der Weltrangliste (genau wie im Race to London) sprechen Bände - der Deutsche hat sich in der Weltspitze etabliert und geht (außer gegen Federer, Nadal und Djokovic) eigentlich gegen jeden anderen Top100-Spieler als Favorit in ein Match.
Zverev
 
Passend dazu machte der 21-jährige Hamburger in den vergangenen Tagen auch kein Geheimnis daraus, dass er viel von dieser neuen Veranstaltungsreihe hält und den Wettkampf absolut ernst nimmt. Entsprechend bereitete sich Zverev nach seinem bitteren Drittrundenaus bei den US Open sehr gewissenhaft auf Chicago vor, um wie im Vorjahr in Prag auf Top-Niveau agieren zu können. In der tschechischen Hauptstadt entschied der Deutsche seine beiden Einzel für sich und verhalf der Europa-Auswahl von Mannschaftskapitän Björn Borg mit insgesamt vier erspielten Punkten zum Gesamtsieg.
Das Duell im Rampenlicht
 
Zwei Mal hat das United Center heute schon gebebt, weil Roger Federer sowohl im Einzel als auch im Doppel angetreten ist,. Geht man allerdings rein nach dem spielerischen Potenzial, sollte diese Partie eigentlich DER Kracher des Abends werden: Zum einen haben nämlich sowohl Anderson als auch Zverev ihr erstes Einzel an diesem Wochenende in bärenstarker Manie gewonnen - und zum anderen sind in den letzten 12 Monaten keine zwei anderen Spieler so stark ins Rampenlicht gerückt wie der deutsche Youngster und der südafrikanische Routinier.
welcome to Chicago!
 
Herzlich willkommen beim Laver Cup. Im sechsten Einzel trifft Alexander Zverev auf Kevin Anderson.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ergebnis nach 11 von 11 Matches
Welt
8:13
Europa
Weltrangliste
Spielerprofile
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90
K. Anderson
Ranking:
6
Geburtsd.:
18.05.1986
Größe:
2.03
Gewicht:
94