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Live-Ticker Tennis , Tag 2, Saison 2017

- Tag 2

, -
 
R. Federer
Match beendet
S. Querrey
R. Federer
S. Querrey
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
4
2
O2 arena | Tag 2
Spielzeit: 01:08 h
Letzte Aktualisierung: 20:17:09
Federer
Querrey
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus Prag! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir: Oliver Stein sagt auf jeden Fall Danke für ihre Aufmerksamkeit und verabschiedet sich bis morgen - den Rest des Tennistages werden dann die Kollegen übernehmen. Tschüss und bis bald!
Fazit
 
Und natürlich ist nach dem Match gleich auch vor dem Match. Denn während Nadal hier gleich noch ran muss (gegen Jack Sock), wartet die gesamte Halle wohl schon gespannt auf die Night Session - in der werden Roger Federer und Rafa Nadal dann nämlich gemeinsam im Doppel antreten.
Fazit
 
Mit einem fast fehlerfreien, höchst konzentrierten Auftritt gewinnt Roger Federer das erste Zwei-Punkte-Match dieses Wochenendes und erspielt seinen Kameraden so eine 5:1-Gesamtführung - die Rafa Nadal in wenigen Minuten in ein 7:1 wird ausbauen wollen.
6:4, 6:2
Und das war's: Querrey lässt sich weit aus dem Feld treiben, sodass Federer seine letzte Vorhand ins leere Feld spielen kann - und damit geht auch der erste Zweier an das Team Europa!
6:4, 5:2
 
Korrektur: Ein Punkt - mit dem Smash aus dem Halbfeld erspielt sich Federer drei Matchbälle.
6:4, 5:2
 
Eine zu lange Vorhand von Querrey sorgt für das 15:0 ein Ass von Federer für das 30:0. Fehlen noch zwei Punkte!
6:4, 5:2
 
Daraufhin zieht Querey sein Aufschlagspiel dann aber im Höchsttempo durch - zu 15 geht es zum 2:5. Was Federer angesichts des nun folgenden eigenen Aufschlags natürlich herzlich egal sein dürfte ...
6:4, 5:1
 
Jetzt wird es bitter für Querrey: Federer traut sich doch tatsächlich, auf diesem schnellen Hallenboden seine SABR zu spielen (Sneak Attack by Roger) - der Aufschlag wird mit dem Slice returniert und ab geht es ans Netz. 15:15!
6:4, 5:1
 
Spielball Nummer eins verdaddelt der Schweizer noch, den zweiten nutzt er aber mit Serve-and-Volley und dem abschließenden Smash - 5:1 für Team Europa!
6:4, 4:1
 
Wie aus dem Lehrbuch: Querreys zu hohen Return hämmert Federer mit einer Vorhand Inside-Out von der Grundlinie aus ins Eck. Das kannst du nicht besser spielen - 40:15!
6:4, 4:1
 
Uuups! Federer will es beim Stopp zu schön machen, sodass der Ball mit viel Backspin an der Netzkante hängen bleibt. Dem voraus ging aber schon ein Servicewinner, genau wie dem auch einer folgt - 30:15 für den Schweizer.
6:4, 4:1
 
Eiskalt, höchst konsequent und effektiv bis unters Dach: So tritt Federer hier im zweiten Satz durchweg auf und so holt er sich (mit dem nächsten richtig schönen Passierball) auch das Break zum 4:1. Vorentscheidung, jemand?
6:4, 3:1
 
In der Tat: Da ist die Breakchance für FedEx - Querrey spielt seine Vorhand longline viel zu lang, sodass der Maestro auf Vorteil stellen kann.
6:4, 3:1
 
Den folgenden Vorteil von Querrey räumt Federer dann mit einem genialen Passierball mit der Rückhand longline aus vollem Lauf heraus aus der Welt - und wir wittern schon wieder eine Breakchance!
6:4, 3:1
 
Auch seinen Spielball bei 40:30 kann Querrey nicht nutzen, weil Federer eine perfekte Vorhand Inside-Out auf die Seitenlinie legt - Einstand!
6:4, 3:1
 
Aber auch diesen knappen Vorsprung kann Querrey nicht verteidigen, weil Federer einen Notlob genau ins Eck spielt und anschließend über die Rückhand des Amerikaners punkten kann. 30:30!
6:4, 3:1
 
Klar, Federer vermasselt mal wieder eine Challenge - kann anschließend aber doch zum 15:15 ausgleichen. Doch Querrey hat hier ganz offensichtlich noch nicht aufgegeben und serviert stark zum 30:15.
6:4, 3:1
 
Zu 15 nimmt FedEx das Aufschlagspiel dann auch mit und bestätigt so das eben geholte Break - 3:1 für Team Europa!
6:4, 2:1
 
Zumal Federer hier auch den Fuß auf dem Gaspedal lässt. Ein Ass, ein wunderbarer Serve-and-Volley-Angriff und eine harte Vorhand longline sorgen für das nächste schnelle 40:0 zu Gunsten des Maestros.
6:4, 2:1
 
Ei, ei, ei! Quuerrey lässt eine einfache Rückhand cross in den Korridor segeln, Federer ballt die Faust - und irgendwie riecht dieses Break für den Schweizer tatsächlich schon ein wenig nach Vorentscheidung.
6:4, 1:1
 
Ja gut, da hilft dann auch Jubeln nichts: Per Doppelfehler gibt Querrey den Punkt zum nächsten Breakball ab. Vorteil Federer!
6:4, 1:1
 
Erstaunlicherweise kann der Schweizer seinen folgenden Breakball aber nicht nutzen - was die Bank von team world endlich mal zu einem emotionalen Ausbruch nutzt. Einstand - Sam Querrey braucht hier jede Unterstützung, die er kriegen kann!
6:4, 1:1
 
Aber wir haben gelernt: Schreibe NIEMALS einen FedEx ab. Ein Returnwinner mit der Vorhand cross, einer mit der Rückhand cross - und schon landen wir bei Einstand.
6:4, 1:1
 
Querreys Netzangriffe sind nicht mehr so konsequent wie noch im ersten Durchgang. Aber der Amerikaner bekommt reihenweise Punkte geschenkt, weil Federer bei seinen Passierbällen überhaupt keine Länge mehr findet.
6:4, 1:1
 
Federer gibt sich allerdings auch überhaupt keine Blöße und tütet sein Aufschlagspiel in nur 90 Sekunden zu 15 ein - so macht man das.
6:4, 0:1
 
Gut, dass ich Sam Querrey da nicht aus der Ruhe bringen lässt: Ein Vorhandfehler von Federer und ein Servicewinner bringen dem Amerikaner unter dem Strich doch das Spiel zum 1:0.
6:4, 0:0
 
Aber da schaltet sich Federer dann doch nochmal ein. Erst gibt es den Returnwinner als Stopp, dann einen Vorhandwinner Inside-In die Linie entlang - und schon ist bei 30:30 alles wieder pari.
6:4, 0:0
 
Oho, was ist denn jetzt los? Ausnahmsweise punktet Querrey mal aus dem Spiel. Und das nicht nur ein mal mit der Vorhand longline, sondern gleich nochmal mit der Rückhand cross! 30:0!
6:4, 0:0
 
Weiter geht's, Sam Querrey eröffnet den zweiten Durchgang!
Zwischenfazit
 
Abgesehen von ein paar kleinen Wacklern war das hier ein richtig souveräner Auftritt von Roger Federer. Nichts ist zu sehen von angeblichen Rückenbeschwerden oder sonstigen Wehwehchen - hätte Querrey seinen zugegeben starken ersten Aufschlag nicht, der erste Satz hätte wohl keine 15 Minuten gedauert.
6:4
Federer ballt die Faust, Querrey lässt einen leisen Fluch ab - mit einem weiteren Aufschlagwinner durch die Mitte tütet Roger Federer den ersten Durchgang ein und legt zur 1:0-Satzführung vor!
5:4
 
Mit Serve-and-Volley geht es für Federer dann aber doch zum 30:30. Und über den nächsten guten Aufschlag dann sogar zum 40:30 - und dem ersten Satzball!
5:4
 
FedEx kann dann zwar über seinen ersten Aufschlag ausgleichen, aber Querrey eben auch gleich anschließend wieder über Federers Rückhand vorlegen. 15:30!
5:4
 
Stark von Querrey! Erst lockt er Federer ans Netz, dann pariert er dessen Smash mit einem Vorhandwinner - 0:15!
5:4
 
Der nächste richtig gute Erste von Sam Querrey (Gewinnquote 81 Prozent) bringt dem Team World dann das 4.5 ein - aber klar, jetzt darf Federer selber zum Satzgewinn aufschlagen. Ob er sich das noch nehmen lässt ... ?
5:3
 
Dann gerät ein Stopp des Maestros aber zu kurz, sodass Querrey darauf aufbauen und anschließend per Servicewinner auf 40:15 stellen kann.
5:3
 
Stark verteidigt von Federer, der sich mit einer Rückhand longline befreit und dann selber ans Netz marschiert, wo er Querrey zum Fehler zwingen kann - 15:15.
5:3
 
Gleich den ersten Spielball nutzt der Schweizer dann auch mit Serve-and-Volley und der eingesprungenen Vorhand. 5:3 für Federer, weshalb Querrey nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
4:3
 
Auch Querreys Challenge bei Federers nächstem Servicewinner geht daneben - 40:0 und drei Spielbälle für den Maestro.
4:3
 
Kein Problem für Roger Federer, der mit einem Servicewinner und einer herrlichen Vorhand Inside-Out auf 30:0 stellt.
4:3
 
Ein Mal tief durchatmen bei Team World: Mit einem Servicewinner und dank Federers nächster völlig verzogener Rückhand kann der Amerikaner sein Service nach der Abwehr einer weiteren Breakchance doch noch halten und zum 3:4 verkürzen.
4:2
 
Das war ganz knapp: Bei Breakball Federer bekommt der Schweizer die Kugel im Halbfeld auf dem Silbertablett serviert, verzieht seine Rückhand aber komplett und muss wieder zurück zum Einstand.
4:2
 
Und weil es so schön einfach geht, punktet Federer gleich nochmal mit dem Vorhandslice (!) und erspielt sich den Einstand. 40:40!
4:2
 
Dann schafft es Federer aber wieder, Querrey mit Off-Tempo-Slices und hohen Topspins aus dem Rhythmus zu bringen und zu Fehlern zu verleiten - 40:30!
4:2
 
Was aber in sofern egal ist, als dass der Amerikaner auch mit dem zweiten Aufschlag einen Winner serviert und dann auch gleich noch zwei mit dem Ersten nachlegt - 40:0 für Sam Querrey.
4:2
 
Auch das muss mal erwähnt werden: Roger Federer gewinnt eine Challenge! Wie bekannt ist, mögen sich das Hawkeye und der Schweizer überhaupt gar nicht - aber in diesem Fall muss Querrey zum zweiten Aufschlag greifen.
4:2
 
Nicht mit Roger Federer! Erst gibt es das Ass zum Einstand, dann den Servicewinner zum eigenen Vorteil - und abschließend dann den Vorhandschuss aus dem Halbfeld zum Spielgewinn. Chapeau!
3:2
 
Soviel zu Querreys Returns! Der US-Amerikaner ballert einen Vorhandreturn cross ins Eck - Vorteil und Breakchance für Team World!
3:2
 
Federer lässt sich nerven - diesmal ist es der Schweizer, der die Geduld als erster verliert und eine Rückhand longline weit neben die Linie spielt. Einstand!
3:2
 
Nanu? Plötzlich returniert Querrey Federer mal einen Ball vor die Füße - das war quasi der erste wirklich brauchbare Return des Amerikaners. Der ihm prompt das 40:30 bringt!
3:2
 
Die Aufgabe, das Break zu bestätigen, geht Federer gleich mal mit Vollgas an. Zwei starke Aufschläge und ein Vorhandwinner sorgen für ein schnelles 40:15.
3:2
 
''Wollja!'' - so kommentiert man ein unerwartetes Break! Querrey verliert im Vorhandduell die Geduld und spielt den Ball longline in den Korridor - Break vor für Roger Federer!
2:2
 
Oho! Nicht nur kann Federer mit einem guten Return auf Einstand stellen, er kann Querrey anschließend auch am Netz ausspielen und auf Vorteil stellen - Breakchance für den Maestro!
2:2
 
Aber klar, solange Querreys erster Aufschlag sitzt, gibt es hier für Federer wenig zu holen: Zwei schnelle Punkte mit dem ersten (und schon 94 Prozent gewonnener Punkte beim Amerikaner!) sorgen für das 40:30 und Spielball.
2:2
 
Federer startet mal wieder mit einem Returnwinner mit der Vorhand longline in Querreys Aufschlagspiel. Und weil der Amerikaner dann einen Slice nicht mehr hochkriegt und ins Netz spielt, hat FedEx kurze zeit später schon das 15:30 ...
2:2
 
In der Folge kann Federer sich den Spielgewinn aber doch sichern, weil er mit dem Zweiten einen Servicewinner serviert - 2:2, alles in der Reihe in Satz eins!
1:2
 
Nicht schlecht, Herr Specht! Erst lässt Querrey FedEx laufen, dann spielt er ihn mit einer schönen Vorhand Inside-Out aus - nur noch 40:30!
1:2
 
Querrey kann das zwar ausgleichen, aber ein Servicewinner und eine Rückhand longline von Federer bringen dem Schweizer bei 40:15 doch zwei Spielbälle.
1:2
 
Da hat Federer Glück, dass Querreys Netzroller ihn am Netz nicht ausspielt, sondern hoch direkt vor seiner Nase landet - der Rückhandschuss aus dem Halbfeld sorgt dann für das 15:0.
1:2
 
Einen Spielball kann Federer zwar abwehren, den zweiten nutzt Querrey aber mit seinem zweiten Ass - 2:1-Führung für das Team World!
1:1
 
So ganz da ist Federer allerdings noch nicht. Immer wieder rutschen ihm vor allem mit der Rückhand Bälle ab, weil er schlecht zum Ball steht - und Querrey kommt so zu einem ganz leichten 40:0.
1:1
 
Eine feine Vorhand Inside-In bringt Federer dann einen eigenen Spielball, den er auch prompt mit einem Servicewinner nutzt - 1.1.
0:1
 
Zwei leichte Federer-Fehler später hat Querrey dann sogar eine Breakchance - die FedEx aber mit seinem ersten Ass abwehren kann. Einstand!
0:1
 
Soviel zu den Blößen: Federers erster Doppelfehler bringt Querrey seinen ersten Returnpunkt.
0:1
 
Easy going bei Roger Federer, der sich in seinem ersten Aufschlagspiel überhaupt keine Blöße gibt und schnell auf 30:0 stellt.
0:1
 
Und weil es so einfach ist, beendet der Amerikaner das Spiel dann auch mit seinem vierten direkten Aufschlagpunkt - damit erahnen Sie schon, wie das Match hier ablaufen könnte ...
0:0
 
Kein Problem für den Amerikaner - ein Servicewinner und sein erstes Ass sorgen dann doch für ein sicheres 40:30.
0:0
 
Darauf folgt dann der erste unnötige Fehler bei Querrey - der bei 15:30 schon dem ersten Problem gegenüber steht.
0:0
 
Der Amerikaner beginnt mit einem Servicewinner, aber Federer revanchiert sich umgehend mit einer starken Vorhand Inside-In zum 15:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Sam Querrey schlägt als Erster auf!
Prozedere
 
Als erstes kommen die beiden Kapitäne McEnroe und Borg auf den Court, darauf folgen dann die kompletten Teams und abschließend dann unsere beiden Spieler - und dann kann es nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen!
Weltklasse fiebert mit
 
Und natürlich ist es schon irgendwie spannend, zu sehen, wie sich die Spielerboxen füllen und diverse Weltklassespieler gleich zum ersten Mal in ihrer Karriere für Nichts-Landsmänner (Davis Cup) mitfiebern werden - es ist angerichtet für ein richtig unterhaltsames Tenniswochenende!
Drumherum
 
Die O2 Arena in Prag (17.300 Plätze) ist an jedem der drei Tage ausverkauft. Der Court ist ausnahmsweise mal in Schwarz gehalten, das Publikum (wie beim Saisonfinale in London) abgedunkelt - Hallentennis ist schon etwas ganz Besonderes.
Querrey 2017
 
So selbstbewusst treten wohl die Wenigsten vor ein Mikrofon. Aber wenn dem waschechten kalifornischen Surferboy eins nicht fehlt, dass der Glaube an sich selber. Was in 2017 dann so aussieht: Seit dem Beginn von Wimbledon (wo er sein erstes Grand-Slam-Halbfinale erreichte und nebenbei Andy Murray schlug) hat Querrey eine Bilanz von 16:4-Siegen, hat dabei in Los Cabos ein Turnier gewonnen und sich im Race to London bis auf Platz zehn vorgespielt - Tendenz nach oben.
Querrey
 
Ganz so weit nach oben schaut Sam Querrey natürlich nicht - aber auch der Amerikaner hat einen richtig guten Sommer hinter sich: ''Ich weiß, dass ich momentan das beste Tennis meiner Karriere spiele. Es passt einfach alles zusammen, neben meinem Aufschlag kann ich mich auch auf meinen Return verlasse. Ich habe das Gefühl, mein Spiel ist fast komplett.''
Die Nummer eins
 
Wobei der Schweizer sich bei der Frage nach seinem größten Ziel deutlich positioniert hat. Denn tatsächlich scheint Federer die Aussicht auf den Altersrekord des Weltranglistenersten (aufgestellt vom damals 33-jährigen Andre Agassi) durchaus zu reizen. Vor die Wahl gestellt, ob er denn lieber nochmal die Weltrangliste anführen oder die US Open gewinnen würde, scheute sich der Maestro die klare Antwort nicht: Es sei schon etwas besonderes, in seinem Alter nochmal die Nummer 1 der Welt zu sein - entsprechend würde er das bevorzugen.
Federer 2017
 
Und der Blick auf seine Bilanz in diesem Jahr zeigt auch, dass Federer in dieser überragenden Comeback-Saison (nach einem halben Jahr Pause in 2016) bislang fast ausschließlich richtige Entscheidungen getroffen hat: Bei acht Turnierstarts stehen fünf Erfolge zu Buche, darunter bekanntlich die Australian Open und Wimbledon sowie die Masters-Turniere in Indian Wells und Miami und zuletzt das Viertelfinale bei den US Open. Und dementsprechend steht der Schweizer auch bei einer Saisonbilanz von 39:4 Siegen!
Oldie but Goldie
 
Spitze Zungen sagen: Federer spielt auch nur noch so viel wie jemand im Vorruhestand. Der große Rest der Welt stellt aber auch 2017 mal wieder neidisch fest: Ein Federer mit 36 und nur einer Handvoll Turnierteilnahmen hat nach wie vor das Zeug, die Tenniswelt zu dominieren.
Federer
 
Vor allem für die Fans in Prag ist das natürlich ein Highlight gestern wurde jede einzelne Einblendung von Federer auf der großen Videoleinwand mit minutenlangem Applaus bedacht - teilweise sogar WÄHREND der anderen Matches. Kurzum: Prag wartet auf Roger Federer - und Roger Federer auch auf Prag. ''ich glaube, wir haben hier einen tollen Wettbewerb kreiert'', so FedEx. ''Die Stimmung ist fantastisch, die Jungs haben alle Spaß und irgendwie wollen trotzdem alle gewinnen. Ich freue mich auf mein Debüt.''
Liebling FedEx
 
Also ran an den Speck. Und das darf man heute getrost wörtlich nehmen, denn gleich zu Beginn erwartet uns DAS Schmankerl dieses Turniers - der Maestro gibt sich die Ehre!
Paarungen
 
Und so fehlt, was den Modus angeht, eigentlich nur noch ein Blick auf die Matchansetzungen (die Paarungen werden immer erst am Vorabend von den Kapitänen bekannt gegeben): Täglich werden erst drei Einzel (maximal zwei Einzel pro Spieler) und anschließend ein Doppel gespielt - heute geht es los mit Federer gegen Querrey und Nadal gegen Sock - in der Nightsession darf dann Lokalmatador Tomas Berdych gegen Nick Kyrgios ran, bevor es als krönenden Abschluss das Doppel Federer/Nadal gegen Querrey/Sock zu sehen gibt.
Team World
 
Team Welt hingegen setzt (gezwungenermaßen) auf diese Mannschaft: Sam Querrey (USA/Nummer 16), John Isner (USA/Nummer 17), Raonic-Ersatz Nick Kyrgios (AUS/Nummer 20), Jack Sock (USA/Nummer 21), Youngster Denis Shapovalov (CAN/Kapitäns-Wahl, Nummer 21) und der als del Potro-Ersatz berufene NextGen-Star Frances Tiafoe (USA/Nummer 72) werden sich in den kommenden 72 Stunden mit Team Europa messen.
Team Europa
 
Team Europa geht mit Rafael Nadal (ESP/Nummer eins der Welt), Roger Federer (SUI/Nummer zwei), Alexander Zverev (GER/Kapitäns-Wahl, Nummer vier), Marin Cilic (CRO/Nummer fünf) sowie Dominic Thiem (AUT/Nummer sieben) und Tomas Berdach (CZE/Kapitäns-Wahl, Nummer 19) ins Rennen.
Team-Kapitäne
 
Womit wir dann auch schon bei den Teams wären. Gedacht war eigentlich, dass aus jeder Region (Europa und Rest der Welt) jeweils die vier Ranglistenbesten antreten und dazu noch zwei Kapitäns-Picks bestimmt werden (freie Auswahl für Björn Borg/Europa und John McEnroe/USA). Doch zahlreiche verletzungsbedingte Absagen (im Falle des Teams Welt mit Milos Raonic und Juan Martin del Potro zwei der vielversprechendsten Kandidaten) haben zu folgender Besetzung geführt:
Regeln und Organisation
 
In der etwas längeren Form erklärt sich der von TEAM8, dem Management von Roger Federer, dem ehemaligen Davis-Cup-Spieler Jorge Paulo und Tennis Australia ins Leben gerufene Wettbewerb wie folgt: Der Laver Cup wird an drei Tagen und in zwölf Matches ausgespielt. An jedem Tag finden drei Einzelspiele und ein Doppel statt, wobei jedes Match am ersten Tag einen Punkt bringt, am zweiten Tag zwei Punkte und am dritten und letzten Tag dann drei Zähler. Insgesamt macht das 24 Punkte, spricht: Das erste Team mit 13 Punkten gewinnt - und bei einem Gleichstand von 12:12 am Sonntag würde abschließend ein Entscheidungsdoppel gespielt werden.
Laver Cup
 
Die erste Frage aller Tennisfans lautete heute wohl: Was genau ist eigentlich der Laver Cup? Die kurze Antwort darauf ist einfach: Es ist ein neues Team-Format, ähnlich dem Ryder Cup im Golf, das dem geneigten Tennisenthusiasten und auch den eher beiläufig beobachtenden Fans ein Wochenende voll rasanter Aktion und motivierter Weltklassespieler bieten soll.
Welcome to Prague
 
Herzlich willkommen beim Laver Cup. Im vierten Einzel trifft Roger Federer auf Sam Querrey.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ergebnis nach 12 von 12 Matches
Europa
15:9
Welt
Weltrangliste
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
S. Querrey
Ranking:
16
Geburtsd.:
07.10.1987
Größe:
1.98
Gewicht:
95