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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2018

- Viertelfinale

, -
D. Goffin
[9]
Match beendet
A. Zverev
[2]
D. Goffin
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4
6
3
6
3
6
Centrale | Viertelfinale
Spielzeit: 01:48 h
Letzte Aktualisierung: 11:43:31
Goffin
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Damit wollen wir und nun aber für heute aus Rom verabschieden! Wir hoffen, Sie hatten an diesem langen Tennistag ähnlich viel Freude wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende!
Ausblick
 
Während sich David Goffin nun aber auf die Heimreise beziehungsweise die Vorbereitung auf Roland Garros konzentrieren kann, geht es für Zverev schon morgen Abend weiter - ab 20:00 Uhr wird der Deutsche dann nämlich auf Marin Cilic (CRO/4) treffen, der die vorletzte Hürde auf dem Weg zur Titelverteidigung darstellt (und der Zverev mit einem Sieg Position zwei in der Setzliste für die French Open abluchsen könnte).
Fazit
 
Nach einem starken ersten Durchgang ließ Zverev im zweiten merklich nach, agierte phasenweise fast schon schlampig und musste so den Satzausgleich hinnehmen. Und auch im dritten Durchgang schien erst Goffins Break zum 3:2 dem Deutschen den Ernst der Lage zu verdeutlichen - denn daraufhin gab Zverev kein Spiel mehr ab.
Fazit
 
Zunächst mal muss man hier beiden Akteuren gratulieren: Um 0:50 Uhr Ortszeit immer noch dafür sorgen zu können, dass die Massen auf den Kanten ihrer Sitze ausharren, ist beeindruckend - und unter dem Strich geht natürlich auch Zverevs Sieg vollkommen in Ordnung.
4:6, 6:3, 3:6
Den zweiten Matchball nutzt Zverev dann aber mit einem wieder mal überragenden ersten Aufschlag - und zieht damit ins Halbfinale ein!
4:6, 6:3, 3:5
 
Matchball Nummer eins vergibt Zverev noch, weil sein Lob nach rechts raus in den Korridor segelt. Kann passieren - 40:15.
4:6, 6:3, 3:5
 
Und weil es so einfach geht, gibt es gleich noch einen Servicewinner hinterher - 40:0 und drei Matchbälle für den Hamburger!
4:6, 6:3, 3:5
 
Zwei gute Erste bedeuten zwei einfache Punkte - 30:0 Zverev.
4:6, 6:3, 3:5
 
Breakball Nummer eins kann Goffin auf dem Weg ans Netz abwehren. Dann muss aber doch wieder der heute so wackelige zweite Aufschlag herhalten ... und das kann Zverev zum zweiten Break in Serie ausnutzen. 5:3 für den Deutschen!
4:6, 6:3, 3:4
 
Goffin lockt Zverev dann ebenfalls mit einem Stopp ans Netz, scheitert mit seinem Passierball aber an der Netzkante - 0:40 und drei Breakchancen für Alex Zverev!
4:6, 6:3, 3:4
 
Zverev! Erst punktet der Hamburger mit der durchgezogenen Rückhand, dann lockt er Goffin ans Netz und spielt ihn mit dem Rückhandvolley aus - achter Punkt in Folge und 0:30 für den Deutschen!
4:6, 6:3, 3:4
 
Zu Null kann Zverev dann auch den Deckel auf sein Aufschlagspiel machen und zum 4:3 vorlegen - das waren ganz schön turbulente letzte zehn Minuten hier in der ewigen Stadt!
4:6, 6:3, 3:3
 
So macht man Aufschlag am besten: Auf Ass Nummer sechs lässt Zverev gleich auch noch Ass Nummer sieben folgen. Und legt dann auch noch mit einer überragenden Rückhand longline nach - 40:0.
4:6, 6:3, 3:3
 
Und in der Tat, da ist das Re-Break - Goffin wird mit der Vorhand zu lang, alles wieder in der Reihe in Satz drei!
4:6, 6:3, 3:2
 
Zverev agiert, Goffin kann nur reagieren, am Ende macht Zverev den Punkt mit der Vorhand longline - 30:40 und Breakball für den Deutschen!
4:6, 6:3, 3:2
 
Das Ende eines tollen Rückhandduells wird von Zverevs auf den Boden gepfefferten Schläger angezeigt - statt des 15:40 gibt es doch nur das 30:30. Und ein neues Racket für den Hamburger.
4:6, 6:3, 3:2
 
Dann aber spielt Zverev, der den weit hinten stehenden Goffin mit einem ansatzlosen Stopp ausspielen kann, das wieder richtig gut - 15:30!
4:6, 6:3, 3:2
 
Ok, auch das Glück braucht man eben manchmal: Zverev spielt einen Ball mit dem Rahmen, doch der bekommt dadurch so viel Spin, dass Goffins Antwort weit neben dem Feld landet. Kein Problem für den Belgier - per Servicewinner geht es zum 15:15.
4:6, 6:3, 3:2
 
Wahnsinn: Mit der Rückhand und ganz viel Power schnappt Goffin gleich bei der ersten Breakchance zu und stellt auf 3:2 - was für Zverev jetzt einen ganz steilen Anstieg bedeutet, wenn er doch noch ins Halbfinale klettern will.
4:6, 6:3, 2:2
 
Goffin! Zverev mit dem Stopp, Goffin mit dem Sprint ans Netz, Zverev könnte sich die Ecke mi der Rückhand aussuchen, spielt dem Belgier den Ball aber auf Kopfhöhe auf den Körper - und Goffin reißt einfach nur reflexartig den Schläger hoch, drückt den Ball hinten rechts ins eck und erspielt sich die Breakchance!
4:6, 6:3, 2:2
 
Uhlala! Zverev lässt Goffin aufrücken, passiert ihn dann aber aus vollem Lauf heraus mit der Rückhand longline. Und doch kann Goffin plötzlich wieder zum 30:30 kontern ...
4:6, 6:3, 2:2
 
Mit einem guten Return bereitet Goffin seinen Vorhandwinner aus dem Halbfeld vor. Zverev hingegen benötigt zwei Smashs und einen anschließenden Volleystopp, um dem Belgier das 15:15 abzuringen ...
4:6, 6:3, 2:2
 
Zverev fightet zwar, kann aber auch nur den ersten Spielball abwehren - den zweiten nimmt Goffin im längsten Ballwechsel der Partie mit der Vorhand cross mit. 2:2!
4:6, 6:3, 1:2
 
Goffin agiert bei eigenem Aufschlag weiterhin unangreifbar. Und das durchaus nicht nur mit Gewalt, sondern eben auch mit Cleverness, wie sein herrlicher Lob zum 40:0 zeigt ...
4:6, 6:3, 1:2
 
Der Hamburger kann dann zwar weiter vorlegen, aber Goffin seinen ersten Spielball auch umgehend abwehren. Doch den zweiten nimmt Zverev im Vorhandduell mit - 2:1!
4:6, 6:3, 1:1
 
Plötzlich hat Goffin offenbar entscheiden, Zverev bei dessen Aufschlag mal wieder ärgern zu wollen. Zum 15:15 geht es mit einem tollen Returnwiner, das 30:15 muss sich Zverev hart erarbeiten ...
4:6, 6:3, 1:1
 
... und tütet sein Aufschlagspiel dann ebenfalls im Schnellverfahren ein. 1:1!
4:6, 6:3, 0:1
 
Und schon sind wir wieder mittendrin im Zverev'schen Fehlerspektakel. Goffin kommt ebenso locker an sein 40:0 wie der Deutsche eben ...
4:6, 6:3, 0:1
 
... der aber zum Glück nur ein kleines Schlagloch auf dem Weg zum 1:0 bedeutet.
4:6, 6:3, 0:0
 
Auch zum 40:0 kann Zverev locker vorlegen, dann folgt aber auch schon wieder der erste leichte Fehler ...
4:6, 6:3, 0:0
 
Nach zwei Punkten zum 30:0 hat Zverev schon genau so viele Winner geschlagen wie im gesamten zweiten Durchgang. Vielleicht ist das ja so etwas wie ein neuer Startschuss für den Hamburger ...
Zwischenfazit
 
Viel falsch gemacht hat Zverev zwar nicht, den Satz aber trotzdem verloren: Schuld daran waren zum einen die diversen Situationen, in denen er sich mit Diskussionen und Gemecker aus dem Rhythmus brachte - und zum anderen der Fakt, dass Goffin viel besser spielte als noch im ersten Durchgang (zB. 17/21 Punkten mit dem Ersten).
4:6, 6:3
Weg ist die Satzgewinnserie von Zverev: Nach 23 in Folge gewonnenen Durchgängen muss der Deutsche diesen zweiten Satz verloren geben, weil Goffin ganz souverän einen Servicewinner auspackt - und schon geht es gleich im dritten um alles!
4:6, 5:3
 
Aber ein ganz stark angeschnittener erster Aufschlag, der den viel zu weit hinten stehenden Zverev auf dem falschen Fuß erwischt, führt dann zum 40:15 - und damit zwei Satzbällen!
4:6, 5:3
 
So ein Break will natürlich bestätigt werden, aber bei 30:0 sieht es damit schon ziemlich gut aus. Dann kann Zverev Goffin aber immerhin mal wieder zum Volleyfehler verleiten - 30:15.
4:6, 5:3
 
Breakball Nummer eins kann Zverev mit einem Servicewinner abwehren. Dann muss er allerdings über den zweiten Aufschlag gehen ... und serviert den Doppelfehler zum Break für David Goffin!
4:6, 4:3
 
Wow! Goffin wartet mal mit einem Lob der Marke Extraklasse auf - und erspielt sich damit bei 15:40 zwei Breakchancen!
4:6, 4:3
 
Bei seinen vier Spielgewinnen aus dem ersten Satz ist Goffin damit angekommen. Aber momentan wirkt es eher so, als würde sich der Belgier in einen dritten Satz retten können - auch wenn sein leichtes spielerisches Übergewicht noch nicht zu weiteren Breakchancen geführt hat. 15:15!
4:6, 3:3
 
Das neue Racket macht das mit dem returnieren aber leider auch nicht besser oder einfacher. Dank Zverevs zu langen Grundschlägen kommt Goffin mühelos zum 30:0 ... und genau so dann auch zu drei Spielbällen. Da agiert der Deutsche einfach zu schlampig!
4:6, 3:3
 
Der eine Punkt bleibt dann aber auch Goffins einziger in diesem Aufschlagspiel von Zverev - der damit zum 3:3 ausgleicht und sich als Belohnung ein neues Racket schnappt (oder eben, weil es jetzt neue Bälle gibt).
4:6, 3:2
 
Goffin lässt aber momentan auch einiges liegen, weshalb Zverev mühelos zum 30:0 kommt. Dann zieht der Belgier aber mal einen unglaublichen Stopp aus dem Hut - 30:15.
4:6, 3:2
 
... und das Spiel am Ende an der T-Linie stehend abgibt, weil seine Challenge falsch war, er das aber nicht wahrhaben mag. Und auch diesmal gilt: Diskussionen mit Renaud Lichtenstein bringen rein gar nichts.
4:6, 2:2
 
Aber in der Tat hat Zverev momentan keinen Zugriff mehr auf Goffins Aufschlag. Der Belgier bekommt mehr Chancen zu leichten Punkten, während der Deutsche ein wenig hadert ...
4:6, 2:2
 
Goffin hilft dann auch gern mit und drückt den nächsten leichten Volley ins Netz - 2:2.
4:6, 2:1
 
Zverev hingegen wirkt urplötzlich leicht unkonzentriert. Mit leicht meine ich allerdings, dass sich auf dem Weg zu zwei Spielbällen ein leichter Fehler und ein glücklicher Punkt einschleichen ... 40:15.
4:6, 2:1
 
Goffin scheint zu seinem Rhythmus gefunden zu haben und liefert schon das zweite souveräne Aufschlagspiel in Reihe ab. Zu Null geht es zum 2:1 - das sieht doch endlich mal ganz anständig aus, was der Belgier da macht.
4:6, 1:1
 
Ein wenig genervt scheint Zverev von seiner Rückhand zu sein, die immer mal wieder weit raus segelt. Roger Federer hatte diese ja mal als potenziell beste im Welttennis bezeichnet - aber was nicht ist, kann ja noch werden.
4:6, 1:1
 
Den ersten Spielball scheint Zverev heute nicht zu mögen, denn den verdaddelt er nun schon zum wiederholten Mal. Bei 40:15 landet sein Netzroller dann aber auf der Linie, der von Goffin hingegen in dessen eigenem Halbfeld - 1:1.
4:6, 1:0
 
Sie wollen souverän? Zverev schreitet zur Tat, serviert einen Winner, serviert noch einen Winner, legt mit einem Ass nach - und steht nach 45 Sekunden schon bei 40:0.
4:6, 1:0
 
Mit einem konsequenten Netzangriff beendet Goffin sein bisher wohl souveränstes Aufschlagspiel und legt zum 1:0 vor.
4:6, 0:0
 
Zverev kann umgehend mit einem Returnwinner kontern, Goffin aber auch gleich wieder mit einem Ass zum 30:15 vorlegen. Und auch die folgende Rückhand longline des Belgiers passt perfekt - 40:15.
4:6, 0:0
 
Mit der Satzführung im Rücken kann man auch mal über sich selber lachen: Einen einfachen Volley setzt Zverev an die Netzkante, 15:0 für Goffin.
Zwischenfazit
 
Die Zahlen sollen uns zunächst mal egal sein (wobei Zverev in fast jeder Statistik vorne liegt). Viel wichtiger ist in erster Linie das Wie der Zverev-Führung: Der Deutsche spielt ein unheimlich abgeklärtes und souveränes Match, hat Goffin seit seinem ersten Aufschlagspiel bestens im Griff und führt hochverdient - mit seinem nun schon 23. Satzgewinn in Serie!
4:6
Rums - mit dem Ass nach außen (seinem vierten des Tages) macht Zverev den Deckel auf Satz eins und geht in Führung. Und das ziiiiemlich cool!
4:5
 
Das lässt sich Zverev jetzt wohl nicht mehr nehmen: Per Servicewinner geht es zum 40:15 und zwei Satzbällen.
4:5
 
Goffin hat die Chance zum 0:30, drischt seinen Vorhandschuss von der Grundlinie aus aber weit rechts raus. Und auch den nächsten Punkt müsste der Belgier machen - aber sein Vorhandvolley aus zwei Metern (!) landet im Netz. 30:15!
4:5
 
Goffin verkürzt auf 4:5, Zverev dürfte das aber egal sein - schließlich darf der Wahl-Monegasse jetzt gleich zum Satzgewinn aufschlagen. Und das sollte doch eigentlich kein Problem sein, oder ... ?
3:5
 
Zverevs 0:15 kontert Goffin mit zwei hart erarbeiteten Punkten zum 30:15. Und weil der Deutsche den Ball beim Stoppversuch dann auch noch viel zu hoch spielt, gibt es den Vorhandschuss zum 40:15 oben drauf.
3:5
 
Am Ende nutzt Zverev zwar ''nur'' seinen zweiten Spielball, aber Goffin steht dem Servicegewitter des Hamburgers nach wie vor relativ machtlos gegenüber. Was wäre wohl gewesen, wenn der Belgier vorhin eine seiner beiden Breakchancen genutzt hätte ...
3:4
 
Eine krachende Vorhand, ein wunderbarer Volleystopp und ein Ass - bei Zverevs nächstem 40:0 ist alles dabei.
3:4
 
Zwei wilde Schwinger von Zverev beenden dann aber nicht nur den Traum vom Doppelbreak, sondern bringen Goffin auch einen Spielball. Und den nutzt der Belgier sofort mit resolutem Angriffstennis - 3:4.
2:4
 
Oho! Goffin scheitert mit einem eigentlich ganz leichten Smash an der Netzkante, was Zverev das 15:30 einbringt. Auch das kann der Belgier erst mal wieder ausgleichen ... aber auch beim nächsten Rundlauf ist es Zverev, der vorlegen kann. Und das bedeutet bei 30:40 die nächste Breakchance!
2:4
 
Goffins zweiten Aufschlag frisst Zverev weiter auf wie einen Snack. Aber auch diesmal kann der Belgier den Schwund mit dem Punkt zum 15:15 zunächst mal stoppen.
2:4
 
Den ersten Spielball verdaddelt Zverev noch, den zweiten nutzt er dann aber über Goffins Rückhand - 4:2 für den Hamburger.
2:3
 
Nach dem zweiten Ass des Deutschen hat der schon wieder auf 30:0 gestellt. Und zum 40:0 geht es in der Folge dann mit einem wunderbaren Volleystopp ...
2:3
 
... den Goffin dann auch mit einem guten Kickaufschlag nutzen kann. 2:3 aus der Sicht des mit einem Break hinten liegenden Belgiers!
1:3
 
Zwei eher leichte Fehler des Deutschen helfen Goffin dann aber doch dabei, im Spiel zu bleiben. Und weil der Belgier dann auch noch einen Servicewinner in petto hat, folgt der Spielball ...
1:3
 
Wahnsinn. Das muss man einfach mal sagen. Zverev ist 21 Jahre alt und spielt hier mit der Routine und der Klasse eines langjährigen Profis auf - taktisch perfekt geht es gegen Goffins Aufschlag gleich wieder zum 0:30.
1:3
 
Gleich den ersten tütet der Hamburger dann auch ein - Break bestätigt, 3:1 für Zverev.
1:2
 
Goffin wehrt sich zwar nach bestem Bemühen, aber Zverevs nächster Rückhandwinner, den er wie an der Schnur gezogen die Linie entlang spielt, bringt ihm auch schon zwei Spielbälle.
1:2
 
Nachdem Zverev Schiedsrichter Lichtenstein beim Seitenwechsel noch mal erklärt hat, was er von diesen ganzen seiner Meinung nach falschen Korrekturen hält, geht es gleich weiter mit dem Goffin'schen Beschuss: Zwei Servicewinner zum 30:0 zeichnen ein deutliches Bild.
1:2
 
Zverev wühlt und wühlt hinter der Grundlinie - und findet Breakchance Nummer fünf. Und Goffin muss über den zweiten Aufschlag kommen ... was Zverev unter dem Strich dann auch endlich zum ersten Break des Abends nutzen kann. 2:1 für den Hamburger!
1:1
 
Goffin verschenkt gleich noch einen Vorteil, weil sein zweiter Aufschlag von Zverev durchgehend angegriffen wird. Aber auch seinen vierten Breakball kann der Deutsche nicht nutzen - weil die Rückhand klemmt und im Netz landet.
1:1
 
Mitten in den Ärger hinein punktet der Deutsche dann aber doch zum Vorteil und Breakchance Nummer drei - aber diesmal trifft er beim Return den Schlägerrahmen und lässt den Ball ins eigene Halbfeld tropfen. Einstand, die zweite!
1:1
 
Und so kann auch Goffin zwei Breakchancen abwehren - per Servicewinner geht es zum Einstand. Und Zverev ärgert sich sichtlich und maßlos über die angebliche Fehlentscheidung.
1:1
 
Zum zweiten Mal wird ein Ball an Zverevs Grundlinie zu Goffins Gunsten korrigiert. Diesmal hatte der Deutsche die Filzkugel einfach durchgelassen und bekommt den Punkt deshalb aberkannt - was natürlich eine ausgiebige Diskussion nach sich zieht. 30:40!
1:1
 
Oho! Mit seinem ersten unnötigen Fehler öffnet Goffin Zverev bei 15:30 auch gleich mal die Tür einen Spalt breit. Und was macht der Deutsche? Geht mit der eingesprungenen Vorhand mitten durch die Tür durch. 15:40 und Breakchancen!
1:1
 
Stark von Zverev,m der Goffins Stopp erläuft, den Lob gut ansetzt und anschließend mit dem Volley punktet. Aber Goffin kontert das ganz cool mit seinem ersten Ass - 15:15.
1:1
 
Dann geht es plötzlich ganz schnell: Ein Servicewinner und das erste Ass von Zverev sorgen für das 1:1.
1:0
 
Breakball Nummer eins kann Zverev über die Rückhand von Goffin abwehren. Bleibt noch der zweite ... und für den hält der Deutsche ein Ass parat. Einstand nach 15:40!
1:0
 
Korrektur: Richtig spannend! Zverev kann den ersten Volley nicht töten, was Goffin mit der Rückhand cross ins Spiel bringt - der Passierball des Belgiers landet genau auf der Linie, 15:40.
1:0
 
Das muss natürlich nicht sein: Per Doppelfehler schenkt Zverev Goffin das 15:30. Und schon wird es zumindest mal ein bisschen spannend ...
1:0
 
Abgesehen vom allerersten Ballwechsel ist Zverev noch nicht ganz da. Goffin kann mit seinem Kontertennis gleich wieder auf 0:15 stellen - und nur die Netzkante verhindert das 0:30.
1:0
 
Bisher war Zverevs großes Plus in dieser Sandplatzsaison die Länge seiner Grundschläge. Darauf wird er heute aber nicht bauen können - denn Goffin ist einer, der die Bälle ebenfalls ganz genau in die Ecken legen kann. 1:0 für den Belgier - und das ganz locker.
0:0
 
Man kann davon ausgehen, dass Goffin der Geduldigere von Beiden ist. Dementsprechend dürfte ihm auch der am Abend immer etwas langsamer werdende Boden zu Gute kommen ... 40:15.
0:0
 
Goffin kontert das aber mit einem gut ausgeführten Netzangriff, den er mit dem Smash beendet. Und wir merken schon nach zwei Ballwechseln: Das könnte eine Partie auf ganz hohem Niveau werden.
0:0
 
Das geht ja gleich gut los: Zverev packt mitten im Crossduell die Rückhand longline aus und punktet zum 0:15. Nicht schlecht!
0:0
 
Nieselregen hin oder her - auf geht's mit Aufschlag Goffin!
Chair Umpire
 
Schiedsrichter der Partie wird übrigens gleich der Franzose Renaud Lichtenstein sein, der in diesem Moment den Münzwurf ausführt. Und pünktlich dazu fängt es tatsächlich an, zu regnen ...
Atmosphäre
 
Ein Wort möchte ich noch schnell zur absolut außergewöhnlichen Atmosphäre hier im Foro Italico sagen. Denn nicht nur sieht das Stadion sowieso schon ein wenig nach Gladiatoren-Arena aus, bei Flutlicht und mit vollbesetzten Rängen wirkt das Ganze noch mal etwas besonderer - hoffen wir einfach, dass das Match hält, was wir uns davon versprechen.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den mittlerweile von Flutlicht erleuchteten Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Verspätung III
 
Die gute Nachricht: Simona Halep hat sich in zwei Sätzen behaupten können und steht im Halbfinale. Die noch bessere: Damit ist der Court Centrale nun frei für unsere beiden Hauptdarsteller!
Verspätung II
 
Simona Halep hat den ersten Satz zwar relativ deutlich gewonnen, aber viel weiter sind die beiden Damen eben auch noch nicht - wir visieren mittlerweile 22:45 Uhr als früheste Startzeit an.
Verspätung
 
Leider und wie bei den sommerlichen Sandplatzturnieren so üblich wird sich der angepeilte Beginn unseres Matches noch ein Weilchen verschieben - momentan (20:55 Uhr) wird der Court Centrale für die Nightsession geräumt, dann werden Simona Halep und Caroline Garcia ihr Viertelfinale austragen und erst danach sind dann unsere beiden Männer an der Reihe.
Italian Open
 
Und damit fehlt dann eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Die Internazionali BNL d'Italia werden seit 1930 als offene Meisterschaften ausgespielt, finden seit jeher auf Sand statt und wurden bis 2006 mit einem Best-of-Five-Endspiel beendet. Neben Tommy Haas stand auch Boris Becker hier ein Mal im Finale (1994) - der Rekordsieger der Veranstaltung ist Rafael Nadal mit sieben Titeln (zuletzt 2013), der Titelverteidiger Alexander Zverev. Und zu gewinnen gibt es allein im Herrenturnier (die Damen spielen parallel) 4,8 Millionen Euro - 935.385 davon für den Sieger.
Head 2 Head
 
Der direkte Vergleich hingegen erzählt uns, dass Goffin 2014 zwar mal auf der Challenger Tour gegen Zverev gewinnen konnte - den einzigen Vergleich bei den ''Großen'' hat der Hamburger (1:0) 2016 in München auf Sand aber für sich entschieden.
Goffin 2018
 
Solche Aktionen wird sich der wie Zverev mittlerweile in Monte-Carlo beheimatete Belgier heute aber sicher (hoffentlich!) verkneifen, weshalb wir uns auch wieder voll und ganz aufs Sportliche konzentrieren wollen. Und da verrät uns der Blick auf Goffins Saison, dass er, wenn er nicht gerade verletzt war, richtig gut gespielt hat: Neben dem Halbfinale von Rotterdam sind noch die Vorschlussrunden von Montpellier und Barcelona notiert, während er beim Masters in Monte-Carlo immerhin bis ins Viertelfinale einziehen konnte.
Goffins Knockout
 
Wie oben erwähnt kennt sich aber natürlich auch Goffin mit Verletzungen aus. Und auch in dieser Kategorie kann der Belgier wieder mit etwas ganz Speziellem glänzen: Beim Turnier in Rotterdam musste Goffin das Halbfinale aufgeben, weil der Ball bei einem versuchten Volley mit der Rückhand von seinem eigenem Schläger aus kürzester Distanz in sein linkes Auge sprang - und den 27-Jährigen in der Folge auch noch für fünf Wochen außer Gefecht setzte.
Turnierverlauf Goffin
 
David Goffins Weg in dieses Viertelfinale ist dagegen ein wenig skurril. Denn nicht nur musste der Belgier nach seinem lockeren Auftaktsieg gegen Leonardo Mayer in Runde 2 gegen Lokalmatador Marco Cecchinato einen Satzrückstand umdrehen, er hätte auch gestern gegen Juan Martin del Potro in einen dritten Satz gemusst - aber der Argentinier verletzte sich im zweiten Durchgang bei eigenem Satzball an der Leiste und musste aufgeben.
Turnierverlauf Zverev
 
Hier in Rom musste sich Titelverteidiger Zverev bisher übrigens noch nicht sonderlich lang machen: Nach einem Freilos in Runde 1 konnte er sich in der 2. Runde locker in zwei Durchgängen gegen Lokalmatador Matteo Berrettini durchsetzen und warf gestern auch den Briten Kyle Edmund in zwei Sätzen aus dem Turnier.
Boris oder Ivan - oder niemand
 
Um Zverevs Betreuung auf und neben dem Platz kümmert sich das Team um Zverev Senior (dem vom DTB gerade der Preis ''Trainer des Jahres'' verliehen wurde), Bruder Mischa, Manager Patricio Apey und Fitnesstrainer Jez Green übrigens momentan in Gemeinschaftsarbeit - und das scheint für Zverev auch die perfekte Lösung zu sein. ''Ich habe einen der besten Coaches, die es auf der Tour gibt. Das ist mein Vater. Ich bin sehr glücklich mit der Situation in meinem Team. Momentan schaue ich nicht auf neue Coaches'', so der Youngster letzte Woche. ''Irgendwann werde ich mir definitiv ein paar Leute anschauen. Ob es jetzt Boris (Becker, d.Red.) sein wird, ob es jetzt Lendl sein wird, muss ich mir dann noch überlegen.''
Altes Team, neues Glück
 
Das Wichtigste für Zverev dürfte abgesehen von allen Zahlenspielen aber sein, dass er sich momentan in einer richtig guten Form befindet. Auf einige eher unzufriedenstellende Auftritte zu Jahresbeginn folgte nämlich der relativ öffentlich ausgetragene, aber scheinbar sehr befreiende Rauswurf von Coach Juan Carlos Ferrero (Ferrero: ''Zverev hat das Trainerteam nicht respektiert und kam dauernd zu spät zum Training.'' Zverev:''Juan-Carlos hat eine ganz andere Auffassung von Tennis, das haben wir leider erst zu spät gemerkt.'') - und seitdem spielt der Wahl-Monegasse richtig gutes Tennis.
Zverev 2018
 
Allerdings ist fraglich, wie lange man Zverev, der hier im Foro Italico vor genau einem Jahr seinen ersten Masters-Titel gewann, diese bescheidene Tour noch abkauft. Allein in dieser Saison hat der Wahl-Monegasse nämlich wie erwähnt schon zwei Turniere gewonnen (und beim Masters in Miami das Endspiel erreicht), dabei eine Bilanz von 26:7-Siegen angehäuft und sich in der Weltrangliste einen nicht unerheblichen Vorsprung auf die Plätze vier, fünf und sechs herausgespielt - von seinen fast drei Millionen Dollar an Preisgeldern (in fünf Monaten!) mal ganz zu schweigen.
Sandplatz-Alex
 
Doch auch, wenn Zverev damit in den letzten zwei Wochen zwei Turniersiege (München und Madrid) und 18:1-Sätze eingefahren hat, findet der Youngster dabei weder einen Grund zum Feiern noch einen Anlass, sich selbst irgendeine Favoritenbürde aufzuerlegen: ''Die vergangenen zehn Tage waren sehr gut. Zwei Titel in dieser Zeit zu gewinnen - einen in Deutschland, einen in Madrid - ist großartig. Aber Rafa ist der Favorit, egal wo er auf Sand spielt. Er ist der Favorit in Rom, er ist der Favorit in Paris, dort noch mehr als anderswo. Er ist immer noch der, den es zu schlagen gilt.''
Rekorde, Rekorde, Rekorde
 
Und dabei stellt Zverev auch noch allerlei Rekorde auf. So wie den hier zum Beispiel: Beim Masters in Madrid gewann Zverev das Turnier, ohne dabei auch nur ein einziges Break (und nur einen Breakball) hinnehmen zu müssen - als Erster seit 1991. Oder den hier: Mit seinen knapp acht Millionen Dollar Preisgeld ist Zverev der Jüngste aller Zeiten, der diese Marke erreicht.
Zverev
 
Denn die Tenniswelt hat wohl schon lange nicht mehr einen solchen Sturm wie den erlebt, den Alexander Zverev seit ´zwölf Monaten immer wieder aufs Neue entfacht. Der erst 21 Jahre alte gebürtige Hamburger ist nämlich nicht nur dreifacher Masters-Sieger - sondern mittlerweile auch der Spieler, der auf der Tour gegen jeden anderen (außer vielleicht Rafa Nadal und Roger Federer) als Favorit ins Match geht.
Das Duell
 
David Goffin stand vor sechs Monaten noch im WM-Finale, ist seit fast vier Jahren Dauergast in den Top20 (und zwischenzeitlich immer mal wieder den Top10) und hat sich schon zwei Mal von schwereren Verletzungen zurückgekämpft (Comeback Player of the Year der ATP 2014). Dazu hat der Belgier noch zwei Davis Cup-Endspiele erreicht (und verloren) und nebenbei fast 8 Millionen Dollar an Preisgeldern mitgenommen - und trotzdem wirkt das gegenüber den Leistungen seines heutigen Gegners eher bescheiden.
Buon giorno!
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Viertelfinalpartie zwischen David Goffin und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Goffin
Ranking:
11
Geburtsd.:
07.12.1990
Größe:
1.80
Gewicht:
70
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90