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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2017

- Viertelfinale

, -
J. M. del Potro
Match beendet
N. Djokovic
[2]
J. M. del Potro
N. Djokovic
 
 
1. Satz
2. Satz
1
4
6
6
Centrale | Viertelfinale
Spielzeit: 01:31 h
Letzte Aktualisierung: 11:53:01
del Potro
Djokovic
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ciao
 
Das war's nun aber für den Moment aus der Ewigen Stadt! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon in wenigen Minuten an gleicher Stelle. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und auf Wiederlesen - beziehungsweise natürlich arrivederci a Roma!
Ausblick
 
Und der Tennistag geht ja gerade erst los. Denn in wenigen Minuten schon können Sie bei uns den Auftritt von Alexander Zverev in seinem ersten Masters-Halbfinale (gegen John Isner/USA) verfolgen - bevor es dann heute Abend an das zweite Semifinale zwischen Djokovic und dem Österreicher Dominic Thiem geht.
Statistik
 
Auf dem Papier wird der klare Gesamteindruck übrigens bestätigt: Bei einer gleichen Anzahl an Fehlern (21:21) schlug Djokovic besser auf und vor allem viel mehr Winner (24:14) - auch ein Ausdruck der spielerischen Klasse des Serben.
Fazit
 
Am Ende war es insgesamt ein runder, souveräner Auftritt von Novak Djokovic: Und nach den Erfahrungen der letzten Wochen darf man das ruhig als Erfolg werten. Der Serbe gewinnt jedenfalls verdient und darf sich jetzt ein paar Stunden lang ausruhen, bevor sein Halbfinale ansteht.
1:6, 4:6
Das Publikum hätte es gern anders, aber nach gut einer halben Stunde ist das Spaß dann auch schon wieder vorbei: Mit der Vorhand cross aus dem Halbfeld schnappt sich Djokovic den Matchball und zieht ins Halbfinale ein!
1:6, 4:5
 
... zumal der Djoker anschließend dann per Challenge (!) zum 40:15 und zwei Matchbällen nachlegt.
1:6, 4:5
 
Del Potro fightet und kann den Djoker am Netz zum Fehler zwingen. Aber bei 30:15 ist natürlich noch nichts gewonnen ...
1:6, 4:5
 
Die erste Vorhand rutscht del Potro gleich mal deutlich ab und segelt hinter die Grundlinie. Und der Djoker kann dann auch mit viel Druck auf Delpos Rückhand zum 30:0 nachlegen.
1:6, 4:5
 
Zu Null und in nur 76 Sekunden macht Del Potro den Deckel auf dieses Aufschlagspiel. Aber jetzt gilt es, denn Djokovic schlägt nun natürlich zum Matchgewinn auf.
1:6, 3:5
 
Zwei Asse und einen Servicewinner später hat der Argentinier auch schon zum 40:0 vorgelegt. Nervosität ist da jedenfalls keine zu erkennen.
1:6, 3:5
 
Kein Problem für den Djoker, der zunächst mit der Vorhand longline auf Spielball stellt und diesen dann anschließend mit einem butterweichen Halbvolleystopp nutzt. 5:3, jetzt muss Del Potro beißen!
1:6, 3:4
 
Und auch das passiert den ganz großen mal: Per Doppelfehler verschenkt Djokovic den Punkt zum 30:30. Und schon wird es wieder eng!
1:6, 3:4
 
Soviel dazu. Djokovic serviert weiterhin solide, punktet daraufhin immer wieder mit leichten Schlägen aus dem Halbfeld und stellt schnell auf 30:0. Dann segelt allerdings doch mal wieder eine Rückhand longline in den Korridor und bringt Del Potro ins Spiel.
1:6, 3:4
 
Der nächste gute Erste durch die Mitte bringt dem Argentinier dann auch den Spielgewinn zu Null - sodass er nun wieder daran arbeiten kann, das Break Rückstand aufzuholen.
1:6, 2:4
 
Tennis spielen kann er ja, der Delpo. Zunächst punktet der Argentinier mit einem schönen Stopp, dann legt er einen Vorhandwinner longline aus der Rückhandecke nach. Ein Aufschlagwinner sorgt anschließend schnell und unkompliziert für das 40:0.
1:6, 2:4
 
Das ist aber erstmal egal, denn wichtig ist nur, dass Djokovic sein Service am Ende doch halten und das Break bestätigen kann: 4:2-Führung für die Nummer zwei der Welt.
1:6, 2:3
 
Der Servicewinner durch die Mitte ist dann wieder ein leichter Punkt für den Djoker, der trotzdem wieder mit einem zu langsamen Ballkind schimpft. Das römische Servicepersonal und der Serbe werden in diesen Tagen wohl keine Freunde mehr ...
1:6, 2:3
 
Diesmal befindet sich Djokovic vom Aufschlag weg im Vorwärtsgang, del Potro wird immer länger und höher - bis der Djoker irgendwann per Smash von der T-Linie auf Vorteil stellen kann. Aber den wehrt der Argentinier dann seinerseits wieder ab ...
1:6, 2:3
 
Ei, ei, ei! Del Potro dominiert den Ballwechsel mit der Rückhand, setzt die entscheidende dann aber aus dem Halbfeld ins Netz. Einstand statt des Re-Breaks!
1:6, 2:3
 
Und trotzdem reicht es für eine Breakchance! Del Potro erläuft einen Stopp, der anschließende Lob des Djokers gerät zu lang - 30:40!
1:6, 2:3
 
Zum 30:30 gleicht Djokovic dann mit der Vorhand cross aus, weil Del Potro (genau wie gestern schon) rutschend nie wirklich an die Bälle kommt.
1:6, 2:3
 
Perfekter kann man die Rückhand longline nicht ins Eck legen. Für Djokovic war das schon der achte Rückhandwinner in diesem Match - Del Potro hat noch gar keinen geschlagen.
1:6, 2:3
 
Schwieriger als das Break zu holen ist aber oft, das Break zu bestätigen. Das merkt auch Djokovic, zwei leichte Fehler bringen del Potro das 0:30 ...
1:6, 2:3
 
Bärenstark vom Djoker! Del Potro wird mit dem Rückhandslice immer kürzer, bis Djokovic irgendwann an der T-Linie angekommen ist - und dort den perfekten Rückhandstopp spielt. Break vor für den Serben!
1:6, 2:2
 
Der nächste Unforced Error von Del Potro führt dann sogar zum 30:30. Und der Djoker scheint schon am Break zu schnuppern, zumindest steht er beim Return weit im Feld ... und kann den Argentinier dann auch mit der Rückhand longline ausspielen. Breakchance für Novak Djokovic!
1:6, 2:2
 
Djokovic meckert gen Linienrichter, was ihm den Unmut und ein paar Pfiffe des Publikums einbringt. Den Punkt zum 30:15 macht er aber dennoch ...
1:6, 2:2
 
Del Potro kommt mit einer eingesprungenen Vorhand zu seinem ersten Punkt des Tages. und der Djoker hilft dann seinerseits gern mit, per zu langer Vorhand für das 30:0 zu sorgen.
1:6, 2:2
 
Start nach Maß für die Nummer zwei der Welt: Zu Null gleicht Djokovic zum 2:2 aus.
1:6, 2:1
 
Der Djoker erwischt mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld auch den besseren Start. Eine zu lange Rückhand von Delpo sorgt dann schon für das 30:0.
1:6, 2:1
 
Weiter geht's, Novak Djokovic ist als Erster mit Aufschlagen dran!
Prozedere
 
Soooooo! Zu lauter Popmusik haben unsere beiden Akteure den ausverkauften Court Centrale soeben betreten, werden sich nach dem Münzwurf gleich noch fünf Minuten lang einspielen und dann kann es vor fast 10.400 Zuschauern auch schon losgehen - Chair Umpire Carlos Bernardes sitzt zumindest schon wieder auf seinem Stuhl.
Zusammenfassung
 
Zusammenfassend zum gestrigen Abend kann man wohl sagen, dass Novak Djokovic im ersten Satz klar dominierte und phasenweise tolles Tennis zeigte - del Potro aber den Eindruck machte, als habe er im zweiten Satz ins Match gefunden. Wie das Ganze heute weitergeht, lässt sich daraus aber natürlich nicht ableiten - hoffen wir, dass beide Akteure nach der Aufregung von gestern Abend zumindest gut geschlafen haben.
Court Centrale
 
Der Court Centrale ist mittlerweile auf jeden Fall frei, denn Simona Halep (ROU) hat das erste Halbfinale der Damen gegen Kiki Bertens (NED) gewonnen. Was für uns bedeutet, dass es gegen 14:15 Uhr eigentlich losgehen sollte. Und Novak Djokovic hat eben auch schon mal einen Blick aus den Katakomben auf den Court gewagt ...
Fortsetzung
 
Hallo, Moin und Mahlzeit - da sind wir wieder aus Rom. Und das mit der Nachricht, dass es zwar nieselt, bis gerade eben aber Tennis gespielt wurde - hoffen wir einfach mal, dass es in den nächsten Minuten komplett trocknet.
Fortsetzung
Das reiche ich dann doch noch schnell nach: Das Match wird morgen ab 13:30 Uhr zu Ende gespielt werden. Solange es Petrus zulässt zumindest - nun sage ich aber wirklich Gute Nacht!
Bis Morgen
Das war's nun also aus dem komplett verregneten Foro Italico zu Rom. Wir hoffen, Sie hatten auch an einem halben Match noch ein bisschen Spaß - weiter geht es dann morgen Vormittag mit diesem Match beziehungsweise am Nachmittag dann mit den beiden Semifinals der Männer. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und zieht sich schnell das Regencape über die Ohren!
Abbruch
Und in diesem Moment gibt es sie dann doch, die offizielle Ansage: Der Spielbetrieb wird für heute eingestellt, weiter geht es dann morgen (vermutlich) am Vormittag - wann genau wird aber wohl erst im Laufe der Nacht bekannt gegeben, denn die im Anschluss stattfindenden Halbfinals werden sich dadurch natürlich auch verschieben.
Regenpause
Es sieht tatsächlich nicht so aus, als könne heute noch gespielt werden. Auf dem Court sammeln sich langsam Pfützen, eine Plane scheint man in Rom nicht für nötig zu halten - eine offizielle Absage vom Veranstalter ist aber auch noch nicht eingetroffen.
1:6, 2:1
Vergessen Sie bitte, was ich vor drei Minuten geschrieben habe: Der Regen ist stärker geworden, Carlos Bernardes hat das Match abgebrochen - ob hier heute noch weitergespielt werden kann, wird sich wohl erst im Laufe der nächsten halben Stunde entscheiden.
1:6, 2:1
 
Was aber keine Rolle spielt, solange Carlos Bernardes hier nicht abbricht. Das sieht auch del Potro so und schnappt sich das 2:1 mit einer Vorhand kurz cross gespielt.
1:6, 1:1
 
Es regnet übrigens nicht weniger, aber auch nicht mehr als vor fünf Minuten. Wirklich angenehm wirkt es auf dem Court allerdings beileibe nicht.
1:6, 1:1
 
Ein 0:15 dreht del Potro mit einem schönen Vorhandwinner gegen Djokovics Laufrichtung und einem Ass in ein 30:15. Und hat dann auch noch den Smash zum 40:15 in petto.
1:6, 1:1
 
Nach wie vor gilt: Del Potro müsste irgendwie einen Weg finden, bei Aufschlag Djokovic aktiver zu spielen. Denn so stark ist das Service des Djokers ja nun auch nicht ... nur 57 Prozent gewonnener Punkte mit dem ersten Aufschlag sprechen da eine deutliche Sprache.
1:6, 1:1
 
Und das sich mittlerweile auch das Selbstvertrauen des Serben erholt hat, zeigen der folgende Rückhandwinner cross gespielt und das vierte Ass zum Spielgewinn.
1:6, 1:0
 
Das Returnspiel des Argentiniers ist aber nach wie vor komplett weg. Erst gerät die Vorhand zu lang, dann segelt eine ins Netz 30:0 für den Djoker.
1:6, 1:0
 
Juan Martin del Potro lässt sich davon gar nicht irritieren, serviert sein Spiel zu Null aus und geht gleich mal mit 1:0 in Führung.
1:6, 0:0
 
Und was will keiner von uns zu beginn des zweiten Satzes hören? genau: Dass es angefangen hat, zu regnen. Tatsächlich gehen in diesen Sekunden die ersten Tropfen der römischen Woche nieder ... aber noch kann wohl weitergespielt werden.
Zwischenfazit
 
Ein großartiges Fazit kann man sich nach diesem Satz eigentlich sparen: Del Potro hielt nur in den ersten 15 Minuten gut mit, anschließend zog der Djoker das Tempo dann konsequent an und spielte phasenweise richtig gutes Tennis - der Score geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Und von del Potro muss jetzt einfach mehr kommen!
1:6
Und nach 45 Minuten ist es dann doch soweit: Nach zwei Netzaufschlägen, die das Publikum zum lachen bringen, erspielt sich der Djoker eine Schusschance mit der Vorhand und nutzt diese dann auch zum Satzgewinn.
1:5
 
Del Potro versucht es mal wieder mit einem dieser völlig überraschend zum Schuss mutierten Vorhandbälle die Linie entlang. Den Aus-Ruf der Linienrichterin würde er dann wohl gern wieder anzweifeln, aber Carlos Bernardes überstimmt ihn ganz lässig. Vorteil und Satzball Djokovic!
1:5
 
Das ist dann natürlich der perfekter Konter vom Djoker: Erst gibt es den Aufschlagwinner, dann die Vorhand longline, die del Potro rutschend nicht mehr erreicht. Breakchancen vereitelt, JOb erfüllt - Einstand!
1:5
 
Djokovic kann dann zwar verkürzen, schlägt dann aber eine eingesprungene Vorhand meterweit neben den Court - und das ganz ohne Rahmenberührung. 15:40 und zwei Breakbälle für Juan Martin del Potro!
1:5
 
Und so geht es auch weiter, der Argentinier legt mit einer genialen Vorhand longline zum 0:30 vor.
1:5
 
Djokovic, serving for the Set - das 0:15 schnappt sich aber del Potro.
1:5
 
Wow. Djokovic zeigt hier momentan seine ganze Klasse! Erst rückt er stark vorbereitet ans Netz vor, doch del Potros Notlob landet genau auf der Grundlinie. Also gibt es den Neuaufbau - und dann den perfekten Winner mit der kurz cross gespielten Vorhand. 5:1 für den Serben!
1:4
 
Und dann wird es wieder Ernst: Djokovic spielt konsequent del Potros Rückhand an, jagt den Argentinier immer weiter aus dem Feld und erzwingt den Fehler zum Vorteil beziehungsweise der Breakchance.
1:4
 
Danach präsentiert sich del Potro aber mal wieder als Meister der vergebenen Chancen. Erst verschlägt er einen Spielball mit der Vorhand aus dem Halbfeld, dann lässt er sich von Djokovic' Stopp ausspielen. Und wieder landen wir bei Einstand ...
1:4
 
Doch del Potro tut sich gleich wieder schwer mit dem eigenen Aufschlag. und bei 30:15 muss Carlos Bernardes dann auch noch von seinem Stuhl steigen und dem Argentinier Anschauungsunterricht geben. Hier, schau, der Ball war im Aus - 30:30.
1:4
 
Kann man machen: Mit dem dritten Ass in diesem Aufschlagspiel bestätigt Djokovic das Break von eben und legt zum 4:1 vor. Aber es ist eben ''nur'' ein Break ...
1:3
 
Praktisch, wenn man dann auf Kommando ein weiteres Ass parat hält wie der Djoker. Und auch der Vorhandwinner aus dem Halbfeld zum 40:30 ist dann wieder sehr souverän gespielt.
1:3
 
Und schon sind auch die Probleme aus dem ersten Aufschlagspiel wieder da. Angeblich ist der Platz Schuld, die Rückhand des Djokers ist auf jeden Fall viel zu lang - 15:30!
1:3
 
Djokovic will dieses Break nun natürlich zwingend verteidigen und beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Ass. Darauf folgt dann aber der nächste unnötige Fehler mit der Rückhand ... 15:15.
1:3
 
Und das ist dann natürlich bitter: Ausgerechnet bei Vorteil Djokovic serviert del Potro seinen ersten Doppelfehler der Partie und schenkt das zweite Aufschlagspiel ab. Da darf man sich dann auch ruhig mal ärgern ...
1:2
 
Kein Problem für den Serben, der seine neugewonnene Ruhe gleich mal unter Beweis stellt und ohne sich zu ärgern sofort zum nächsten Breakball punktet.
1:2
 
Es wird skurril. Djokovic hat einen Ball von del Potro wohl Aus gesehen, seine Retour landet aber hinter der Grundlinie - und am Ende geht der Punkt an den Argentinier, weil der Serbe sich verguckt hatte. Einstand!
1:2
 
Und dann ist Djoker-Time. Oder viel mehr: Fehler-Time bei del Potro? Zwei leichte Vorhandfehler des Argentiniers und schon hat Djokovic eine weitere Breakchance ...
1:2
 
Was du kannst, kann ich schon lange: Del Potro stellt mit genau dem gleichen Schlag auf 30:15.
1:2
 
Schauen wir also mal, was del Potro als Antwort im Angebot hat. Zunächst gibt es den Servicewinner nach außen. Doch darauf folgt dann schon ein starker Winner des Djokers mit der Vorhand longline aus der Rückhandecke zum 15:15.
1:2
 
... und den nimmt der Djoker dann auch mit seinem ersten erfolgreichen Netzangriff mit. Das war zwar ein hartes Stück Arbeit, aber der Serbe scheint immer besser ins Spiel zu finden.
1:1
 
Soviel dazu! Djokovic greift nach langem Hin und Her an und wird von del Potro ausgekontert. Doch der nächste Spielball folgt dann gleich im Anschluss ...
1:1
 
Dann will del Potro aber zu viel, sein kurz cross gespielter Vorhandreturn landet im Korridor. Und so kann sich Djokovic mit einem eigenen Vorhandwinner kurz cross gespielt den nächsten Spielball sichern.
1:1
 
Ist das stark von Delpo! Mit der Vorhand Inside-In nagelt er den Djoker im Eck fast, um ihn dann mit der Vorhand cross gegen die Laufrichtung auszuspielen. Breakchance für den Argentinier!
1:1
 
Nein, diesmal holt sich Djokovic mit viel Geduld über die Vorhand des Argentiniers den Spielball. Aber del Potro ist dran, wartet geduldig mit dem nächsten Angriff und hämmert dann die Vorhand zum Einstand cross ins Eck.
1:1
 
Rums! Mit einer hervorragenden Vorhand Inside-Out von der Grundlinie schnappt sich del Potro auch noch den Punkt zum 30:30. Führt das doch wieder zu einer Breakchance?
1:1
 
Und Djokovic schickt sich auch gleich an, sein nächstes Aufschlagspiel erfolgreicher zu absolvieren. Das schnelle 30:0 wird dann aber von einem del Potro'schen Returnwinner gestört ...
1:1
 
Das ist natürlich ganz stark vom Djoker. Der Serbe nagelt Delpo auf der Rückhand fest, der kann immer nur mit dem Slice kontern - und wird am Ende nach sieben Versuchen gegen die Laufrichtung ausgespielt. Re-Break für den Djoker, alles wieder in der Reihe in Satz eins!
1:0
 
Tjaja, der Fluch des Aufschlags. Del Potro macht gleich noch einen Fehler, sodass Djokovic zum 15:30 kommt. Und das nutzt der Serbe, um sich anschließend zwei Breakchancen zu erspielen.
1:0
 
Er findet die richtige Länge einfach nicht. Die nächste Vorhand des Djokers segelt fast einen halben Meter hinter die Grundlinie - wobei sich dann auch del Potro seinen ersten Unforced Error leistet und das 15:15 zulässt.
1:0
 
Und der dritte Rückhandfehler des Djokers bringt dem Argentinier dann sogar das Break. Del Potro erwischt einen Traumstart, während Djokovic hier zu Beginn doch sehr wackelig agiert.
0:0
 
Auch zum 30:30 kann Djokovic punkten, dann hat del Potro aber mal wieder eine schöne Vorhand cross im Gepäck und erspielt sich die erste Breakchance!
0:0
 
Und der Argentinier legt auch gleich noch zum 0;:30 nach - was die Meute auf den Rängen johlen lässt! Für den Punkt zum 15:30 gibt es hingegen eher verhaltenen Applaus ...
0:0
 
Und es geht gleich so richtig los! Del Potro geht jedes Tempo des Djokers mit, spielt geduldig dessen Vorhand an und erzwingt irgendwann tatsächlich den Fehler zum 0:15. Und das Publikum freut's!
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Djokovic!
Chair Umpire
 
Und auch der Chair Umpire ist heute Abend das Beste, was die ATP Tour zu bieten hat: Carlos Bernardes aus Brasilien, ganz spezieller Freund von Rafa Nadal, wird die Partie hier gleich leiten.
Prozedere
 
Soooooo! Zu lauter Popmusik und unter Flutlicht haben unsere beiden Akteure den ausverkauften Court Centrale soeben betreten, werden sich nach dem Münzwurf gleich noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann es vor fast 10.400 Zuschauern auch schon losgehen!
Verspätung II
 
Der Court ist frei, denn Garbine Muguruza hat im dritten Satz dann doch relativ kurzen Prozess mit Venus Williams gemacht - sodass wir uns so langsam auf unser Highlight des Abends einstellen dürfen.
Verspätung
 
Auch das gehört zu den europäischen Sandplatzturnieren: Weil sich Venus Williams (USA) und Garbine Muguruza (ESP) auf dem Court Centrale noch einen erbitterten Fight liefern und mittlerweile im dritten Satz angekommen sind, verspätet sich der Beginn unserer Partie ein wenig - hoffen wir einfach mal auf einen beginn um 21:45 Uhr.
Italian Open
 
Und damit fehlt eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Die Internazionali BNL d'Italia werden seit 1930 als offene Meisterschaften ausgespielt, finden seit jeher auf Sand statt und wurden bis 2006 mit einem Best-of-Five-Endspiel beendet. Neben Tommy Haas (2002) stand auch Boris Becker hier ein Mal im Finale (1994) - der Rekordsieger der Veranstaltung ist Rafael Nadal mit sieben Titeln (zuletzt 2013), der Titelverteidiger (war) die Nummer eins der Welt, Andy Murray. Und zu gewinnen gibt es allein im Herrenturnier (die Damen spielen parallel) 4,3 Millionen Euro - 820.000 davon für den Sieger.
Head 2 Head
 
Was uns dann auch umgehend zum direkten Vergleich bringt. Satte 17 Mal haben sich die Beiden schon gegenüber gestanden, 13 Mal gewann dabei der Djoker - aber zwei von del Potros Siegen schmerzen den Djoker nach wie vor sehr (Olympia 2012, 2016). Und auch die beiden Duelle in 2017 (Acapulco, Indian Wells) gingen jeweils über drei Sätze - wir dürfen also gleich auf eine richtig heiße Angelegenheit hoffen.
Del Potro in Rom
 
Warum also nicht heute für eine Premiere sorgen? Del Potro stand hier in Rom nämlich schon ein Mal im Viertelfinale, scheiterte 2009 aber ausgerechnet am späteren Finalisten (und seinem heutigen Gegner) Novak Djokovic.
Del Potro in Rom
 
Zumindest die Form des Argentiniers aus Tandil stimmt schon mal. Denn einen leichten Weg durch das Turnier hat DelPo sicher nicht gehabt: Schon in Runde eins musste er sich drei Sätze und mehr als zwei Stunden lang mit Grigor Dimitrov (BUL/10) herumschlagen, in Runde zwei reichten dann zwei Durchgänge für den Briten Kyle Edmund und in Runde drei lieferte der Argentinier beim glatten Zweisatzsieg gegen Kei Nishikori (JPN/7) sein Meisterstück ab.
Party a la Romana
 
Um dann auch gleich noch eine Liebeserklärung an das römische Publikum loszuwerden: ''Es ist unglaublich. Ich fühle mich hier immer wie bei einem Fußballmatch. Die Zuschauer sind ganz nah dran, die Fans hier feiern mich und mit mir. Da merke ich, wie gern die Leute mich spielen sehen und wie sehr man mir mein Comeback gönnt. Ich hoffe, es geht so weiter und wir können noch ein paar Mal zusammen feiern.''
Endlich wieder Bestform
 
Wer kann es del Potro also verdenken, wenn der sich von der um ihn herum entstandenen Euphoriewelle ab und zu tragen lässt und leicht schmunzelnd erklärt: ''Mein Spiel auf Sand wird immer besser, was wichtig für mein Selbstvertrauen ist. Ich glaube, ich bin nicht mehr weit von meiner Bestform entfernt. Ich freue mich darauf, es Novak vorzuführen.''
Comeback II
 
Eine olympische Medaille und acht Turniersiege in zwei Jahren später stand DelPo dann wieder an der Tür zu den Top 5 - doch auch das hielt nicht lange vor, die zweite Hälfte des Jahres 2014 und die komplette '15er-Saison fielen der zweiten schweren Handgelenksverletzung zum Opfer. Und so ist es keine große Überraschung, dass der Argentinier auf der Tour von fast allen Fans geliebt und geachtet wird - zumal er seine anhaltende Klasse 2016 ja auch mit dem Gewinn der olympischen Silbermedaille (unter anderem mit einem Sieg über Novak Djokovic) und des Davis Cups unter Beweis stellte.
Comeback I
 
Beginnen wir aber ganz am Anfang. Denn eigentlich war die Karriere des Argentiniers ja auf einem glänzenden Weg - 2009 gewann er als erst zweiter Argentinier die US Open und kletterte Anfang 2010 in der Weltrangliste bis auf Platz vier. Doch nachdem ihn eine Handgelenksverletzung für die komplette Saison 2010 lahm legte, musste er ein Jahr später quasi von Neuem beginnen.
Der Publikumsliebling
 
Verzichten wird Djokovic dabei aber (zumindest heute) auf die Unterstützung des Publikums. Denn die haben ihren persönlichen Liebling nach dem Ausscheiden von Lokalmatador Fabio Fognini gestern gefunden: Und irgendwo ist die Comebackstory von Juan Martin del Potro ja auch zu romantisch, als dass ein Italiener daran vorbei blicken könnte.
Endspiel ein Muss
 
Um dann auch gleich noch mal nachzulegen: ''Ich weiß, dass die letzten Monate nicht optimal gelaufen sind. Aber ich glaube fest daran, dass der Prozess so passieren musste. Und jetzt kann es quasi neu losgehen.'' Forsche Töne von einem, der hier in Rom eigentlich mindestens das Endspiel erreichen muss - ansonsten gehen dem Serben jede Menge Punkte aus dem Vorjahr verloren.
Zweckoptimismus
 
Doch falls das auch dem Djoker auffällt, lässt er sich das momentan einfach nicht anmerken. ''Ich denke, das Achtelfinale war nicht nur mein bestes Match auf Sand, sondern wohl eins der besten überhaupt in diesem Jahr. Und das zum perfekten Zeitpunkt. Alle steigern sich kontinuierlich auf die French Open hin und ich bin glücklich mit meinem Spiel. Aber natürlich möchte ich im weiteren Turnierverlauf noch besser werden'', so die Nummer zwei nach dem Sieg gegen Bautista Agut.
Djokovic auf Sand
 
Und so richtig rund läuft es beim Serben, der 2015 acht von neun Masters-Endspielen erreichte (und sechs gewann), in dieser Sandplatzsaison auch noch nicht wirklich. In seiner Wahlheimat Monaco reichte es wie erwähnt nur für das Viertelfinale, in Madrid schied er als Titelverteidiger im Halbfinale aus (nach einem kampflosen Sieg im Viertelfinale) und auch hier in Rom waren seine beiden Auftritte gegen Aljaz Bedene (GBR) und Roberto Bautista Agut (ESP) nicht wirklich überzeugend.
Ungewohnte Niederlagen
 
Was beim Gedanken an den Mann, der zwischen 2015 und 2016 für 18 Monate unschlagbar schien, momentan aber am ehesten hängen bleibt, sind die Niederlagen. Angefangen beim Finale der US Open 2016 (Wawrinka) ging es über das Endspiel bei den ATP Finals (Murray) weiter zu den Australian Open (2. Runde, Istomin) - eine Pleite folgte auf die Nächste, seit Februar hatte Djokovic bis letzte Woche bei keinem Turnier mehr als zwei Matches gewonnen.
Djokovic 2017
 
Was genau das bedeutet, könnte momentan wohl nur Djokovic selber erklären. Doch der lächelt aktuell bei seinen Presseterminen einfach nur fröhlich in die Runde und äußert sich wenn, dann eher in ungewohnter Manier. ''Meine Karriere verläuft in eine andere Richtung als im Vorjahr. Ich habe mich dazu entschieden, meinen Spielplan zu reduzieren, um gesund zu bleiben und meine Karriere zu verlängern'', so die Nummer zwei der Welt gegenüber ''novisti.rs''. Ganz schlecht ist Djokovic aber natürlich auch nicht geworden: 2017 weist für den Serben bisher eine Matchbilanz von 18:5 und einen Turniersieg (Doha) aus.
Neue Richtung
 
Und auch der in alle Richtungen als ''einvernehmlich'' ausgelegte Abschied der Boxencrew scheint nur auf den ersten Blick so, wenn man dem Djoker genauer zuhört. ''Das Team ist für mich wie eine Familie. Aber man muss eben erkennen, wenn man neue Inspirationen braucht. Und an dem Punkt bin ich jetzt angekommen'', so der Serbe nach seinem Viertelfinalaus in Monte-Carlo.
Rausschmiss des Teams
 
Überhaupt ist es momentan ja eher vermessen, beim Umfeld des Serben von einem Camp zu sprechen. Denn nach Boris Beckers Abschied folgten letzte Woche dann auch sein langjähriger Trainer Marian Vajda, Fitnesstrainer Gebhard Phil Gritsch and Physio Miljan Amanovic - was den Djoker mit seinem Bruder Marko als Coach und seinem Guru Pepe Imaz als Mentalcoach zurücklässt ...
Twitterärger und die Jagd auf die Nummer eins
 
Doch abgesehen vom wohl ausgestandenen Familienzwist mit Ehefrau Jelena (die ihm im Sommer letzten Jahres mit der Trennung gedroht hatte) liegt im Camp des Serben nach wie vor vieles brach. Ex-Coach Boris Becker schießt ständig per Twitter quer (''Junge, es ist Zeit, dass du deine Schuhe anziehst, dein Racket reparierst und wieder ins Business einsteigst ...''). Weder die Leistung noch die Gesundheit (Miami-Absage wegen des Ellenbogens) passen in 2017 bisher. Und auch die Jagd auf die Spitze der Weltrangliste ist wohl erst mal eingestellt.
Krise beim Djoker
 
Wie man es auch dreht und wendet: So richtig glücklich wirkt Novak Djokovic dieser Tage weder auf dem noch abseits vom Tennisplatz. Und das, nachdem die privaten und beruflichen Probleme des Djokers eigentlich alle im Jahr 2016 geblieben sein sollten.
Ciao Roma
 
Es ist dunkel, die Nightsession in Rom steht an: Herzlich willkommen zur Viertelfinalpartie zwischen Juan Martin del Potro und Novak Djokovic.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
J. M. del Potro
Ranking:
17
Geburtsd.:
23.09.1988
Größe:
1.98
Gewicht:
97
N. Djokovic
Ranking:
4
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
77