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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2017

- 2. Runde

, -
V. Troicki
Match beendet
A. Zverev
[16]
V. Troicki
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3
4
6
6
Pietrangeli | 2. Runde
Spielzeit: 01:21 h
Letzte Aktualisierung: 13:36:21
Troicki
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus der Ewigen Stadt! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon in Kürze, wenn wir pünktlich zur Partie von Tommy Haas gegen Milos Raonic (CAN/5) natürlich wieder für Sie vor Ort sind. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und auf Wiederlesen - beziehungsweise natürlich arrivederci a Roma!
Fazit
 
Und natürlich sind solche Siege gegen unbequeme Gegner auch für das Selbstvertrauen unerlässlich. Zumal der nächste ja schon um die Ecke luschert: Mit Fabio Fognini (ITA) steht Zverev in Runde 3 nämlich nicht nur der Lokalmatador, sondern eben auch der Bezwinger von Andy Murray (GBR/1) gegenüber - freuen Sie sich schon mal auf einen ganz heißen Tanz.
Fazit
 
Egal, auf welche Statistik man hier schaut: Alexander Zverev hat diese Partie kontrolliert, phasenweise dominiert und völlig zu Recht gewonnen. Troicki hingegen lag eigentlich nur bei den Unforced Errors (23:14) und bei den Doppelfehlern (5:2) vorn - in allen anderen Kategorien zeigte Zverev dem Serben heute eindeutig die Grenzen auf.
3:6, 4:6
Nach 1:22 Stunden ist der Drops gelutscht: Mit einem Servicewinner macht Zverev den Zweisatzsieg fest und zieht in die dritte Runde ein!
3:6, 4:5
 
Soviel dazu: Drei schnelle Punkte für Zverev, so sind wir das heute gewohnt - und die nächsten drei Matchbälle.
3:6, 4:5
 
Vier Punkte in Folge für Viktor Troicki (zum ersten Mal in Satz zwei), den Spielgewinn eingetütet und auf 4:5 verkürzt - würde Zverev jetzt nicht zum Matchgewinn aufschlagen, alles wäre prima im Lager Troicki.
3:6, 3:5
 
Kein Problem für Troicki, der dieses Problem mit zwei guten Ersten aus der Welt schafft. Einstand!
3:6, 3:5
 
Mit dem perfekten Return mit der Rückhand longline punktet Zverev zum 15:40 und hat somit die ersten zwei Matchbälle!
3:6, 3:5
 
So wird das nichts: Zwei wilde Rückhandbälle von Troicki in Reihe bescheren Zverev das 15:30.
3:6, 3:5
 
Zverev verschenkt gleich noch einen Punkt per Doppelfehler - um dann aber zum Spielgewinn zu servieren und auf 5:3 vorzulegen. Jetzt heißt es für Troicki: Beißen!
3:6, 3:4
 
Man glaubt es kaum: Nach 15 vergeblichen Versuchen punktet Troicki zum ersten Mal in Satz zwei mit dem Return - wobei das 40:15 natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
3:6, 3:4
 
Bumm, bumm, bumm - es bleibt dabei, Troicki ist bei Aufschlag Zverev chancenlos. Bis zum 40:0 berührt der Serbe denn Ball genau zwei Mal ...
3:6, 3:4
 
Das verflixte siebte Spiel schlägt mal wieder zu - im Einklang mit dem ältesten Aberglauben aller Tennisspieler schnappt sich Zverev das Break im siebten Spiel des Satzes und legt zum 4:3 vor.
3:6, 3:3
 
Herrlich! Während der Sonnenschirm am Schiedsrichterstuhl zusammenklappt, verliert Troicki offenbar seine Spannung. Der Doppelfehler zum 30:40 verheißt nichts Gutes ...
3:6, 3:3
 
Aber auch Zverev ballert seinen Schläger nach einem Fehler aus dem Halbfeld wuchtig auf den Boden und hat Glück, dass das Spielgerät heil bleibt. Was Troicki wiederum zu einem weiteren Doppelfehler zum 30:30 verleitet ...
3:6, 3:3
 
Und Troicki? Macht schon wieder leichte Fehler mit der Rückhand. Was allerdings auch daran liegt, dass er in Satz zwei bislang nur 54 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld bringt und so natürlich ständig angegriffen wird ..
3:6, 3:3
 
Zwölf von zwölf, es bleibt dabei: Auch nach dem dritten Aufschlagspiel im zweiten Satz hat Alex Zverev noch keinen einzigen Returnpunkt zugelassen. Chapeau!
3:6, 3:2
 
Zwei Servicewinner später ist das dann aber auch egal. Denn Troicki kann zum 3:2 vorlegen - sodass Alex Zverev also gleich versuchen wird, seine makellose Bilanz des zweiten Satzes weiter fort zu führen.
3:6, 2:2
 
Zumal der Serbe auch seinen dritten Spielball per Doppelfehler abschenkt ...
3:6, 2:2
 
Zwei eigenen leichte Fehler bügelt Zverev dann mit zwei schönen Punktgewinnen aus dem Halbfeld aus. Und Troicki muss sich bei Einstand mal wieder leichte Sorgen um das Break machen!
3:6, 2:2
 
Bei eigenem Aufschlag versucht es der Serbe immer häufiger mit Serve-and-Volley - was statistisch betrachtet genau die Hälfte der Male klappt. Das bedeutet unter dem Strich aber auch nur ein 15:15 ...
3:6, 2:2
 
Genau wie eben, zu Null und extrem souverän, erspielt sich Zverev das 2:2. Mal sehen, ob Troicki in diesem Satz noch zu einem Returnpunkt kommt ...
3:6, 2:1
 
Zu den Zverev'schen Aufschlagspielen gibt es momentan wenig zu sagen. Der Deutsche spult sein Pensum fehlerfrei ab, lässt Troicki kaum mal in einen Ballwechsel kommen und macht schnell den siebten Punkt in Folge zum 40:0.
3:6, 2:1
 
Troicki kann mit einen zu kurzen Return von Zverev per Vorhandschuss aus dem Halbfeld wischen und sich zwei Spielbälle erarbeiten - von denen er gleich den ersten zum 2:1 nutzt. Alles in der Reihe in Satz zwei!
3:6, 1:1
 
Stattdessen hilft eine völlig verzogene Vorhand von Zverev dem Serben dabei, zum 30:15 vorzulegen. Was Zverev im Umkehrschluss zum ersten Mal einen lauten Fluch entlockt.
3:6, 1:1
 
Und natürlich, in dem man den Gegner durchweg unter Druck setzt. Nur ein Netzroller verhindert, dass Troicki umgehend wieder mit 0:30 hinten liegt ...
3:6, 1:1
 
Soviel dazu: Zverev benötigt keine 90 Sekunden, um sein Aufschlagspiel zu Null abzuspulen. Auch so demonstriert man das eigene Selbstbewusstsein!
3:6, 1:0
 
Die nächste Rückhand von Zverev segelt ebenfalls ins Netz, sodass Troicki wieder selber Spielball hat ... und diesen dann auch per Aufschlagwinner nutzt.
3:6, 0:0
 
Tatsächlich: Mit seinem nun schon dritten unnötigen Fehler in diesem Aufschlagspiel verschenkt Troicki eine Breakchance - die Zverev dann aber mit einem schwachen Return ins Netz vergibt.
3:6, 0:0
 
Zwar kann der Serbe mit einem Servicewinner wieder vorlegen, aber Zverev returniert stark mit der Rückhand cross und erzwingt den Fehler zum Einstand. Geht da doch was?
3:6, 0:0
 
Da sagt man dann wohl Danke: Troicki schenkt Zverev mit seinem zweiten Doppelfehler den Punkt zum 30:30. Und der Deutsche schielt schon wieder auf ein Break ...
3:6, 0:0
 
Da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon wieder - weiter geht's, Viktor Troicki eröffnet den zweiten Satz mit eigenem Aufschlag.
Zwischenfazit
 
Das sieht richtig gut aus, was Alex Zverev hier spielt: Der deutsche Youngster dominiert Troicki über weite Strecken nach Belieben (wobei der Serbe mit 13:7 Unforced Errors auch prima mithilft), greift in den richtigen Momenten an, bewahrt aber genau so gut die Zurückhaltung, wenn es gefordert ist - taktisch wie spielerisch ist das hier ein ganz reifer Auftritt vom 20-Jährigen.
3:6
Und nach knapp 43 Minuten ist es dann soweit: Alexander Zverev sichert sich Satz eins standesgemäß mit einem Ass (seinem vierten).
3:5
 
Wunderbar gemacht von Alex Zverev: Im Crossduell nagelt er Troicki in die Ecke, mit der Vorhand longline öffnet er dann den Ballwechsel und punktet. Satzball für den Deutschen!
3:5
 
Zverev legt mit guten Ersten zwei Mal locker vor, aber Troicki returniert von links wesentlich besser als von rechts, kann den Deutschen zwei Mal ausspielen und auf 30:30 stellen.
3:5
 
Für den Satzgewinn reicht das aber noch nicht aus, denn Troicki hat plötzlich doch wieder zwei direkte Aufschlagpunkte im Köcher und kann zum 3:5 aus seiner Sicht verkürzen. Aber jetzt schlägt Zverev natürlich selber zum Satzgewinn auf - und Breakbälle hatte Troicki hier heute ja noch keinen einzigen.
2:5
 
... was Zverev prompt dazu nutzt, den Fehler auf der Rückhand von Troicki zu erzwingen und auf Einstand zu stellen.
2:5
 
Den ersten von zwei Troicki'schen Spielbällen kann Zverev aber trotzdem abwehren. Und beim zweiten muss der Serbe mal wieder über den zweiten Aufschlag kommen ...
2:5
 
Troicki fährt tatsächlich am besten damit, das Tempo gelegentlich komplett rauszunehmen, um dann wieder ohne Kompromisse anzugreifen. Diese Tempowechsel gefallen Zverev nämlich absolut nicht ...
2:5
 
Kein Problem für Aklexander Zverev, der die Ruhe bewahrt, sich per Servicewinner zwei Mal bei Vorteil in Position bringt und die zweite Chance dann auch zum Spielgewinn nutzt - Break bestätigt, jetzt muss Viktor Troicki gegen den Satzverlust aufschlagen.
2:4
 
Aber Troicki spielt das mutig, rückt selber wieder ans Netz vor und punktet mit einem Smash aus extremer Streckung - das sah fast aus wie beim Volleyball.
2:4
 
Das ist dann aber wieder richtig cool von Zverev: Ein Servicewinner und ein entschlossener Netzangriff über die Vorhand aus der Rückhandecke bringen statt des Problems Breakchance einen Spielball.
2:4
 
Immer diese Stopps! Schon zum vierten Mal vermasselt Zverev den Versuch, Troicki aus dem Rhythmus zu bringen. Weshalb der Serbe nach einem Doppelfehler des Deutschen plötzlich ein 15:30 aufliegen hat ...
2:4
 
Und da ist das Break für den jungen Deutschen: Troicki schießt die hohe Vorhand von der T-Linie ins Netz, Zverev darf jubeln.
2:3
 
Den macht dann aber wieder Zverev zunichte - um sich dann per gutem Rückhandreturn die nächste Breakchance zu erspielen.
2:3
 
Kein Ding für Troicki, der sich des Problems mit einem schönen Kickaufschlag nach außen entledigt. Und Glück hat, dass Zverevs anschließender Stoppversuch haarscharf an der Netzkante hängen bleibt. Vorteil für den Serben!
2:3
 
Aber Zverev bleibt dran! Mit einer Rückhandpeitsche aus dem Halbfeld stellt der Deutsche zum ersten Mal auf Einstand ... bevor er sich im Rückhandduell sogar den Punkt zum Vorteil und der Breakchance sichert!
2:3
 
Dann zeigt Troicki zum ersten Mal den exzellenten Doppelspieler, der in ihm steckt, und punktet souverän am Netz. Ein Servicewinner zum 40:30 bedeutet den dritten Punkt in serie für den Serben ...
2:3
 
Pech für Zverev, dass seine Rückhand longline von der Netzkante aus ins Aus prallt - das wären statt des 15:30 drei Breakchancen gewesen.
2:3
 
Oho! Troicki muss bei 0:15 über den zweiten Aufschlag kommen. Zverev agiert geduldig mit der Rückhand, umläuft diese dann und zieht das Tempo mit der Vorhand Inside-In an - 0:30!
2:3
 
Auch der junge Deutsche kann seinen Aufschlag zu Null halten und verneint die Frage des Umpires nach erneuter medizinischer Betreuung - es scheint beim Hamburger zu laufen!
2:2
 
Einem Ass lässt Zverev einen schönen Vorhandwinner folgen. Dazu gibt es dann noch ein Ass - soviel zu ''von der Rolle'' ...
2:2
 
Zu Null nimmt der Serbe sein Service dann auch mit und gleicht zum 2:2 aus.
1:2
 
Weiter geht es allerdings erstmal nur für Troicki, der sich ganz entspannt zum 40:0 serviert - Zverev wirkt ein wenig von der Rolle.
1:2
 
Soooooo. Nach fast sieben Minuten Behandlungspause hat man die Blutung mit Hilfe von Creme und Taschentüchern gestillt und Zverev steht wieder an der Grundlinie. Es kann weitergehen!
1:2
Nanu? Sascha Zverev scheint während des Seitenwechsels Nasenbluten bekommen zu haben und hat nach dem Physiotherapeuten gerufen. Das ist natürlich eine extrem nervige Unterbrechung für alle Beteiligten ...
1:2
 
Nicht schlecht! Erneut nutzt Zverev den ersten leicht zu kurzen Ball von Troicki, um mit der Vorhand longline zu punkten. 2:1-Führung für den Deutschen, der hier spielerisch einen richtig guten Start erwischt hat.
1:1
 
Troicki hilft dann auch mal mit einem Rahmenball mit - drei Spielbälle für den Deutschen.
1:1
 
Aber das ist dann richtig gut von Alex Zverev! Zunächst spielt der Hamburger Serve-and-Volley, dann punktet er mit einem Vorhandhammer lang cross gespielt - 30:0.
1:1
 
Im längsten Ballwechsel der Partie verliert Zverev irgendwann die Geduld und hämmert eine Rückhand ins Aus - sodass Troicki sich das Spiel zum 1:1 anschließend mit einem Aufschlagwinner schnappen kann.
0:1
 
Apropos Ballgefühl: Zverev legt eine Vorhand longline aus der Rückhandecke genau ins Linieneck. Aber Troicki hat den Servicewinner zum 30:15 im Köcher.
0:1
 
Starke Laufarbeit von Zverev, aber Troicki rückt mit einer Vorhand Inside-out trotzdem ans Netz auf und punktet mit einem gefühlvollen Halbvolleystopp. Da sieht man gleich mal, was der Serbe für ein unglaubliches Ballgefühl hat.
0:1
 
Spielball Nummer eins vergibt Zverev noch mit einem Doppelfehler, den zweiten nimmt er dann aber per Servicewinner mit und legt so zum 1:0 vor.
0:0
 
Umpire El Jennati steigt von seinem Stuhl und überprüft einen von Zverev reklamierten Abdruck - da hatte der Deutsche Recht und hat somit zwei Spielbälle.
0:0
 
Der junge Deutsche startet bei eigenem Aufschlag gewohnt dominant, erst ein misslungener Stopp bringt Troicki zum 30:15 ins Spiel.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Alex Zverev schlägt als Erster auf!
Chair Umpire
 
Und dann wäre da noch der Umpire der heutigen Partie - diesen Job übernimmt gleich der Marokkaner Mohamed El Jennati.
Prozedere
 
Soooooo! Bei strahlendem Sonnenschein haben unsere beiden Akteure den Court Pietrangeli soeben betreten, werden sich nach dem Münzwurf gleich noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann es auch schon losgehen!
Internazionali Italia
 
Fehlt eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Die Internazionali BNL d'Italia werden seit 1930 als offene Meisterschaften ausgespielt, finden seit jeher auf Sand statt und wurden bis 2006 mit einem Best-of-Five-Endspiel beendet. Neben Tommy Haas stand auch Boris Becker hier ein Mal im Finale (1994) - der Rekordsieger der Veranstaltung ist Rafael Nadal mit sieben Titeln (zuletzt 2013), der Titelverteidiger die Nummer eins der Welt, Andy Murray. Und zu gewinnen gibt es allein im Herrenturnier (die Damen spielen parallel) 4,3 Millionen Euro - 820.000 davon für den Sieger.
Head 2 Head
 
Fehlt also eigentlich nur noch der direkte Vergleich. Zverev und Troicki haben sich immerhin schon zwei Mal gegenüber gestanden, jeweils auf Rasen - 2015 in Stuttgart gewann der Serbe in drei Durchgängen, 2016 in Halle revanchierte sich Zverev dann in zwei.
Turnierverlauf
 
Hier in Rom hatten beide Akteure übrigens einen hakeligen Auftakt zu bewältigen: Troicki musste gegen Wildcardler Stefano Napolitano (ITA) in den Tiebreak, Zverev benötigte gegen Kevin Anderson (RSA) sogar drei Durchgänge, bis der Zweitrundeneinzug feststand.
Troicki 2017
 
Und generell läuft es immer mal wieder richtig gut: Zu Jahresbeginn konnte Troicki schon das Halbfinale von Sydney erreichen, vor zwei Wochen ließ er dem dann in Istanbul noch eine weitere Vorschlussrunde folgen - und hat mit 13:11 nach wie vor eine positive Jahresbilanz.
Nur zum Spaß
 
''Ich bin jetzt seit fast 12 Jahren als Profi unterwegs. Ich liebe das Reisen, ich liebe die Kollegen'', so der Mann aus Belgrad. ''Und deshalb spiele ich einfach hier und da noch ein wenig Doppel mit Novak (Djokovic), melde mich immer mal wieder für die Turniere an und schaue dann, wie es läuft.''
Troicki
 
Eher nur von Saisonfinals und Titeln träumen kann dagegen Viktor Troicki. Der Serbe hat im Verlauf seiner Karriere zwar schon drei Titel gewonnen (2014, '15 und '16), ist von seiner Bestplatzierung in der Weltrangliste (Platz 12) aber schon sechs Jahre entfernt - und gibt selber zu, dass er Tennis eigentlich nur noch als Spaß ansieht.
NextGen Stars
 
Dass das aber hilft, zeigt sich nicht nur an Zverev gemildertem Verhalten auf dem Platz. Es spiegelt sich nämlich auch in Zahlen wieder: Momentan führt Zverev das Ranking der NextGen-Stars auf der ATP Tour (Spieler unter 23 Jahren) mit haushohem Vorsprung an und ist auf dem besten Weg, sich für das Saisonfinale der besten Acht in Mailand zu qualifizieren.
Dampf ablassen
 
Gelernt hat Zverev in den letzten Monaten vor allem eins: Die Ruhe zu bewahren. Und dabei helfen teilweise kuriose Mittel - aber lesen Sie selbst. ''Ich spiele jetzt zum Beispiel immer Doppel mit meinem Bruder. Da kann man einfach mal Dampf ablassen. Und wir spielen Abends in unserem Haus immer mal wieder was. Da fliegen dann auch gern mal die Fetzen'', so Zverev in Monte-Carlo.
Zverev 2017
 
Und das untermauert der Hamburger 2017 auch zum ersten Mal in seiner Karriere mit richtig konstanten Ergebnissen. Zwei Turniersiege hat er in dieser Saison schon eingefahren (Montpellier/Hartplatz, München/Sand), dazu zwei Viertelfinals bei Masters-Turnieren erreicht (Miami, Madrid) - und mit 21:9-Siegen steht Zverev auch bilanztechnisch unter den besten 15 Spielern der Tour.
Zverev
 
Ein wenig ungeduldig war Alexander Zverev im letzten Jahr schon geworden - aber der endgültige Sprung in die Weltspitze ließ sich eben nicht im Eiltempo absolvieren. Und nun ist der 20-Jährige ja auch endlich da angekommen, wo er (zunächst mal) hin wollte: In den Top 20 der Weltrangliste.
Masters Rom
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Zweitrundenpartie zwischen Viktor Troicki und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
V. Troicki
Ranking:
54
Geburtsd.:
10.02.1986
Größe:
1.93
Gewicht:
86
A. Zverev
Ranking:
3
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
86