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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2017

- Achtelfinale

, -
F. Fognini
Match beendet
A. Zverev
[16]
F. Fognini
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3
3
6
6
Centrale | Achtelfinale
Spielzeit: 01:19 h
Letzte Aktualisierung: 19:27:39
Fognini
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus der Ewigen Stadt! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn wir für alle vier Viertelfinals der Herren live für Sie vor Ort sind. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und auf Wiederlesen - beziehungsweise natürlich arrivederci a Roma!
Ausblick
 
Ob Zverevs Gegner dann Milos Raonic (CAN/5) oder Tomas Berdych (CZE/12) heißen wird, wird sich erst im Verlauf des Nachmittags herausstellen - klar ist aber, dass man den Youngster bei der Vergabe der Halbfinalplätze auf der Rechnung haben muss (es wäre sein erstes Masters-Halbfinale).
Zverev
 
''Ich habe versucht, ruhig zu bleiben und keine Emotionen zu zeigen. Man wusste ja nach dem Sieg gegen Murray, wie gut Fabio drauf ist. Ich bin hochzufrieden mit meinem Spiel'', so ein extrem gelassener Sascha Zverev nach dem Match bei den Kollegen von ''Sky'' - es darf morgen also sicher genau so weitergehen.
Statistik
 
Und dabei sprechen auch die Zahlen eine deutliche Sprache: Der Deutsche schlug mehr Winner, machte weniger Fehler, servierte besser und nutzte vier von acht Breakchancen - viel einseitiger hätte das Match nicht ausfallen können.
Fazit
 
Kompliment an Sascha Zverev: Der Youngster zeigte einen für seine 20 Jahre erstaunlich reifen Auftritt, dominierte Fabio Fognini nach Belieben und ließ sich auch vom teilweise doch etwas nervigen Publikum nicht aus der Ruhe bringen - was ihm unter dem Strich nun den völlig verdienten Viertelfinaleinzug beschert.
3:6, 3:6
Der Drops ist gelutscht - standesgemäß ist es eine von Fognini ins Netz geholzte Vorhand, die für die Entscheidung sorgt.
3:6, 3:5
 
Bärenstark. Zverev spielt Fognini die Rückhand vor die Füße, der Italiener vermasselt es - und wirft mal wieder mit dem Schläger. Matchball Alexander Zverev!
3:6, 3:5
 
Allerdings scheint Zverev seine kurze Schlafphase überwunden zu haben und punktet mit einer herrlichen Vorhand cross zum 40:30. Die darauf folgende Vorhand Inside-Out gegen Fogninis Laufrichtung ist sogar noch schöner - und bringt dem Deutschen den Einstand.
3:6, 3:5
 
Man hatte sich schon gefragt, wo die Doppelfehler abgeblieben sind - Fogninis Sechster war nur eine Frage der Zeit und verschafft Zverev Luft zum atmen. Aber der Italiener legt sofort zum 40:15 nach.
3:6, 3:5
 
Fognini befeuert das mit eine weiteren guten Stopp. Die Vorhand longline aus der Rückhandecke sorgt dann für das 30:0 - und das Publikum tobt!
3:6, 3:5
 
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Ausgerechnet jetzt weicht Zverev von seinem Gameplan ab, versucht, die Punkte zu forcieren und leistet sich so zwei leichte Fehler mit der Vorhand - die Fabio Fognini das überlebenswichtige erste Re-Break einbringen. Und prompt steht das Publikum wieder Kopf!
3:6, 2:5
 
Ob man ausgerechnet jetzt seinen ersten Doppelfehler servieren muss, sei dahingestellt. Fakt ist, dass Fognini dem rettenden Break näher kommt ...
3:6, 2:5
 
Wieder mal muss Lahyani von seinem Stuhl steigen, wieder mal geht die Entscheidung zu Gunsten von Alex Zverev aus - 30:15.
3:6, 2:5
 
Würde man denken. Und schon hat Fognini auf 0:15 gestellt ... was Zverev mit einem Netzangriff aber ausgleichen kann.
3:6, 2:5
 
Und pünktlich zum ''Serving for the Match'' gibt es auch noch mal neue Bälle. Da kann ja nichts mehr schief gehen!
3:6, 2:5
 
Es sei Fabio Fognini gegönnt, sich hier doch noch ein zweites Spiel zu sichern - denn jetzt darf Alexander Zverev ja selber zum Viertelfinaleinzug aufschlagen.
3:6, 1:5
 
Muss das sein? Fognini erläuft einen Lob und feuert seinen Smash aus der Drehung auf Zverevs Körper. Zum Glück bleibt der Ball im Netz hängen ... aber leise Pfiffe von seinen Landsleuten erntet Fognini trotzdem. Nur noch 40:30!
3:6, 1:5
 
Man soll ja auch gönnen können: Zwei wilde Returns von Zverev bescheren Fognini das 30:0 - dieses Aufschlagspiel hatte der Deutsche wohl schon bei 15:0 abgehakt.
3:6, 1:5
 
... von denen er gleich den ersten mit einem wahnwitzigen Stopp (der vielleicht sogar ein Unfall war?) nutzt und auf 5:1 stellt. Mittlerweile hat sich auch das Publikum mit dem nahenden Sieg des Hamburgers abgefunden und beklatscht seine guten Aktionen freundlich ...
3:6, 1:4
 
Nummer 25 führt dann zu drei Spielbällen für den Deutschen ...
3:6, 1:4
 
Ganz was Neues: Fognini bringt Zverev mit zwei schnellen Fehlern zum 30:0. Das waren nun schon Unforced Error Nummer 23 und 24 ...
3:6, 1:4
 
Nach fast sechs Minuten ist das längste Aufschlagspiel dieser Partie Geschichte, der Bagel ebenso - und Alexander Zverev muss sich trotzdem überhaupt nicht stressen. Denn dem Hamburger fehlen ja nur noch zwei Spiele zum Sieg ...
3:6, 0:4
 
Den wehrt Zverev dann aber mal wieder mit einem Vorhandwinner ab, um anschließend dank Fogninis fünftem (!) Doppelfehler den nächsten Breakball geschenkt zu bekommen. Den Fognini dann aber natürlich seinerseits wieder grandios abwehrt ...
3:6, 0:4
 
Das Einzige, was beim deutschen heute nicht klappt, sind die Volleys. Fehler Nummer sechs am Netz bringt Fognini doch nochmal den Einstand. Und anschließend per Aufschlagwinner sogar den Vorteil.
3:6, 0:4
 
Skurril, was Fognini hier abliefert. Zunächst fightet er sich bravurös zurück ins Spiel und gleicht zum 30.30 aus - dann serviert er einen lustlosen Doppelfehler und schenkt Zverev doch die Breakchance.
3:6, 0:4
 
Frust pur bei Fabio Fognini: Einem von Zverev zu Recht reklamierten Ball lässt der Italiener einen Volleyfehler folgen und sieht sich sofort wieder einem 0:30 gegenüber.
3:6, 0:4
 
Ein zu langer Lob und eine ins Netz gespielte Rückhand von Fognini bescheren Zverev die Punkte drei und vier in Reihe und damit das Spiel zum 4:0. Das war dann wohl Fogninis eine Chance, hier doch nochmal zurück zu kommen ...
3:6, 0:3
 
Glück für Zverev, dass Fogninis nächster Stoppversuch misslingt. Und danach auch eine Rückhand des Italieners ins Netz segelt ... was dem Hamburger das 30:30 bringt.
3:6, 0:3
 
Fognini versucht es jetzt mit der Brechstange, punktet so aber am Netz zum 0:15. Und legt dem gleich noch einen Vorhandwinner zum 0:30 nach ... was der Mut der Verzweiflung ausmachen kann!
3:6, 0:3
 
Von mir gibt es Applaus: Zverev spielt das Ganze hier taktisch perfekt, beweist immer wieder Geduld (weil Fognini natürlich auch viel zu viele Fehler macht) und lässt sich von einer zu langen Vorhand des Italieners das nächste Break schenken. Bei 3:0 kann das doch eigentlich nicht mehr schief gehen!
3:6, 0:2
 
Eine zu optimistische Rückhand longline von Zverev und ein Servicewinner des Italieners sorgen zwar für das 30:30, aber ein cool ausgespielter Netzangriff von Zverev bringt dem Deutschen doch eine weitere Breakchance. Und das wäre wohl schon die Vorentscheidung!
3:6, 0:2
 
Und bei Fognini fliegt schon wieder der Schläger ... weil eine Rückhand vom Netz in den Korridor abgelenkt wird. Darauf folgen dann ein Doppelfehler und noch mehr Flüche - 0:30!
3:6, 0:2
 
Während sich Lahyani und Fognini weiter angiften, behält Zverev als Einziger die Ruhe. Ein Vorhandwinner bringt den Vorteil, eine weitere gute Vorhand dann den Spielgewinn zum 2:0 - Break bestätigt, alles im Lot für Sascha Zverev!
3:6, 0:1
 
Nervenstark von Zverev, der da geduldig auf Fogninis Fehler wartet und zurück auf Einstand stellt. Und der Italiener holt sich für sein nicht mehr aufhörendes Gemecker auch noch eine Verwarnung ab ...
3:6, 0:1
 
Und da ist er, der alte Fognini. Nach einem vermeintlichen Ass von Zverev steigt Lahyani von seinem Stuhl und gibt den Ball auch gut - woraufhin ihn Fognini anfasst und fasst schon schubst. Aber der schwedische Umpire bleibt natürlich bei seiner Meinung ... zwei neue Aufschläge.
3:6, 0:1
 
Und plötzlich ist Fognini heiß! Der Italiener returniert vor Zverevs Füße, dessen Halbvolley ist weniger gut - sodass der Italiener ihn mit der Rückhand cross passieren kann. Breakball Fognini!
3:6, 0:1
 
Ehm ja. Was war das denn jetzt? Zverev rückt stark ans Netz vor, spielt den leichten Vorhandvolley aber ins Nirgendwo. Ob da wohl der Rahmen dran war? Unter dem Strich führt es auf jeden Fall zum Einstand ...
3:6, 0:1
 
Zumal der Italiener die Formel ''Ich mach einen, Alex macht zwei Punkte'' weiter stur einhält. Was Zverev gleich wieder ein schnelles und unkompliziertes 40:15 einbringt.
3:6, 0:1
 
Bärenstark, was Alex Zverev hier in dieser Phase spielt. Fognini hat den Ballwechsel dank einer schönen Rückhand longline schon abgehakt, Zverev fightet aber, spielt die Vorhand longline aus dem Handgelenk und wischt den Ball hinten rechts ins Eck. Es bleiben das 15:0 - und ein entgeisterter Fognini ...
3:6, 0:1
 
Was für ein Vorhandreturn von Zverev. Und damit sichert sich der Hamburger tatsächlich gleich das nächste Break! So darf es ruhig weitergehen ...
3:6, 0:0
 
Fognini kann zwar verkürzen, spielt dann aber eine weitere eher unmotivierte Vorhand ins Netz - und schenkt Zverev die nächsten beiden Breakchancen!
3:6, 0:0
 
Weiter geht's. Und das auch gleich mit neuen Problemen bei Fognini - zwei leichte Fehler versetzen Zverev bei 0:30 gleich mal in eine komfortable Position.
Zwischenfazit
 
Wir ziehen einfach mal den imaginären Hut: Was Alexander Zverev hier spielt, ist große Sandplatzkunst. Der Deutsche schlägt mehr Winner (11:3), macht weniger unnötige Fehler (5:7) und hat bei eigenem Aufschlag erst fünf Punkte abgegeben. Und das hat wiederum dazu geführt, dass das Heimpublikum hier bislang keine große Rolle spielt ...
3:6
Zverev ist es egal: Mit einem trockenen Servicewinner nach außen tütet der Deutsche den ersten Satz nach nur 32 Minuten ein. Chapeau!
3:5
 
Ärgern tut sich in der Folge aber Fognini: Nach einem leichtfertig ins Netz gespielten Rückhandreturn haut der Italiener seinen Schläger auf den Boden und hat Glück, dass sein Spielgerät nicht kaputt geht.
3:5
 
Nein, auch beim zweiten Satzball wackelt Zverev die Hand - die Rückhand longline segelt deutlich in den Korridor und beschert Fognini den Einstand.
3:5
 
Nanu? Satzball Nummer eins vergibt Zverev, weil er einen Vorhandschuss aus dem Halbfeld ins Netz setzt. Bleibt noch einer ...
3:5
 
Und das tut der Deutsche auch ganz locker, drei schnelle Punkte und ein kleiner Wackler mit dem Vorhandvolley sorgen für das 40:15 und zwei Satzbälle.
3:5
 
Der Italiener verkürzt dann auch problemlos auf 3:5. Aber nun ist es an Zverev, diesen ersten Satz auszuservieren.
2:5
 
Viel zu holen gibt es beim Return aber auch für den Deutschen nicht. Zwei gute Erste und ein Vorhandwinner bringen Fognini ebenfalls das schnelle 40:0 ein.
2:5
 
Soviel übrigens zum ersten Aufschlag bei Zverev: Denn wenn der sitzt, dann punktet der Deutsche auch jedes einzelne Mal (9/9). Und Fognini muss gleich schon gegen den Satzverlust aufschlagen.
2:4
 
Kein Problem, zwei schnelle Servicewinner bringen Zverev das 30:0 - und Schweigen im weiten Rund. Für den Vorhandwinner zum 40:0 gibt es dann aber immerhin verhaltenen Applaus.
2:4
 
Und so eine Chance lässt sich der Italiener natürlich nicht nehmen, zu Null geht es zum 2:4. Und Alex Zverev muss das Break erneut verteidigen.
1:4
 
Dann reklamiert Zverev einen Aufschlag des Italieners, aber Lahyani gibt das Ass - 40:0 und damit drei Spielbälle für Fognini.
1:4
 
Zverev versucht es auch mal mit einem Stopp, der aber an der Netzkante hängen bleibt. Fognini zeigt ihm anschließend aber gerne, wie man es besser macht - 30:0.
1:4
 
Mit zwei Servicewinnern in Serie tütet Zverev sein Aufschlagspiel zu Null ein. Der Deutsche bestätigt damit das Break - und hat schon zehn Winner geschlagen. Was natürlich für seine spielerische Überlegenheit spricht.
1:3
 
Und der Deutsche wirkt mittlerweile auch, als habe er seinen Aufschlagrhythmus gefunden. Der Erste sitzt immer besser, was natürlich mehr leichte Punkte nach sich zieht ...
1:3
 
Ei, ei, ei, Fabio Fognini. Erst semmelt der Italiener eine Rückhand ins Netz, dann leistet er sich den nächsten Doppelfehler - und schon hat Zverev hier ein Break vor.
1:2
 
Nein, auch das wird nichts: Fognini hat im richtigen Moment den Servicewinner mit dem Kickaufschlag zur Hand.
1:2
 
Ist das stark! Zverev macht keine Pause, sucht gleich wieder die schnelle Entscheidung und punktet mit der kurz cross gespielten Vorhand. Vorteil und Breakchance Nummer zwei für den Deutschen!
1:2
 
Und weil Fognini dann eine Vorhand cross komplett verzieht und noch neben den Korridor setzt, hat Zverev plötzlich seine erste Breakchance. Die Fognini aber über die Vorhand des Deutschen abwehren kann.
1:2
 
Apropos Waffe! Zverev zieht wie aus dem Nichts das Tempo an und hämmert die Rückhand Inside-Out auf die Linie. 30:30!
1:2
 
Stark vom Italiener, der Zverev geduldig ausspielt, beim ersten zu kurzen Ball aber sofort aufrückt und mit der Vorhand aus dem Halbfeld punktet. Dieser Schlag war schon gegen Andy Murray eine wahre Waffe ...
1:2
 
Auch das ist Fognini: Als Reaktion auf seinen ersten Doppelfehler zieht der Italiener eine herrliche Grimasse. Und Zverev revanchiert sich mit einer schwachen Rückhand ins Netz zum 15:15.
1:2
 
Zum Spielgewinn spielt Zverev Fognini eine Vorhand gegen die Laufrichtung um die Ohren, die der Italiener zwar noch kunstvoll hinter dem Rücken spielt, den Ball aber nicht über das Netz bringt. 2:1-Führung für den Deutschen, alles in der Reihe in Satz eins.
1:1
 
Zverev will dem Italiener natürlich in nichts nachstehen und serviert sich hochkonzentriert zum 40:0. Obwohl der erste Aufschlag (20 Prozent) nach wie vor so gar nicht sitzt ...
1:1
 
So macht man sich Freunde beim Publikum! Zverev hilft einem Balljungen, einen im Blumenbeet verschollenen Ball zu suchen und erntet dafür freundlichen Applaus. An Fogninis folgendem Vorhandwinner zum 1:1 ändert das aber natürlich auch nichts.
0:1
 
Dann bittet der Italiener Mohamed Lahyani, einen Ballabdruck zu überprüfen - und behält Recht, Zverevs Vorhand war zu lang, 40:0.
0:1
 
Fognini legt bei eigenem Aufschlag gleich los wie die Feuerwehr. Ein Servicewinner und der erste gelungene Stopp (gegen Murray waren es deren neun) bringen das 30:0.
0:1
 
Den zweiten Spielball kann der Deutsche dann aber nutzen und zum 1:0 vorlegen. Was das Publikum übrigens komplett kalt lässt.
0:0
 
Per Smash im Rückwärtslaufen kommt Zverev zum 40:15. Aber Fognini wehrt den ersten Spielball über Zverevs Vorhand ab ...
0:0
 
Mit der Vorhand aus dem Halbfeld geht es für Zverev zum 30:15. Allerdings hat der Deutsche noch keinen ersten Aufschlag ins Feld gebracht ... was natürlich nicht so bleiben darf.
0:0
 
Entschlossenes Offensivtennis vom Hamburger, der am Netz auf 15:0 stellt. Dann lockt ihn Fognini aber ins erste lange Grundlinienduell und punktet am Ende mit der schon gegen Andy Murray hervorragenden Vorhand zum 15:15. Was die Fans gleich mal wie ein Break feiern.
0:0
 
Und schon geht's los, Alexander Zverev serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Einen Schiedsrichter hat die ganze Geschichte natürlich auch: Diesen Job übernimmt heute der Schwede Mohamed Lahyani, einer der erfahrensten und beliebtesten Umpires auf der Tour.
Prozedere
 
Soooooo! Bei strahlendem Sonnenschein haben unsere beiden Akteure den nominell ausverkauften Court Centrale soeben betreten, werden sich nach dem Münzwurf gleich noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann es vor hoffentlich fast 12.800 Zuschauern auch schon losgehen!
Internazionali Italia
 
Und damit fehlt eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Die Internazionali BNL d'Italia werden seit 1930 als offene Meisterschaften ausgespielt, finden seit jeher auf Sand statt und wurden bis 2006 mit einem Best-of-Five-Endspiel beendet. Neben Tommy Haas (2002) stand auch Boris Becker hier ein Mal im Finale (1994) - der Rekordsieger der Veranstaltung ist Rafael Nadal mit sieben Titeln (zuletzt 2013), der Titelverteidiger (war) die Nummer eins der Welt, Andy Murray. Und zu gewinnen gibt es allein im Herrenturnier (die Damen spielen parallel) 4,3 Millionen Euro - 820.000 davon für den Sieger.
Head 2 Head
 
Womit wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen wären. Der leider wenig aussagekräftig ist - denn Zverev und Fognini treffen heute zum ersten Mal aufeinander.
Turnierverlauf Fognini
 
Selber hat Fognini hier in Rom übrigens noch keinen Satz abgeben müssen: Sowohl sein Landsmann Matteo Berrettini als auch Andy Murray (GBR) mussten sich dem Hausherren in zwei Sätzen geschlagen geben. Historisch gesehen sind die Italian Open allerdings nicht unbedingt Fogninis Turnier - weiter als bis in dieses Achtelfinale hat es der Italiener bei neun Versuchen noch nie geschafft.
Nadals Achillesferse
 
Gefährlich wirkt Fognini momentan aber in erster Linie auf Sand. Was wohl auch etwas mit einer ganz besonderen Leistung zu tun hat: Der Italiener ist nämlich der Einzige, der Sandplatzking Rafa Nadal in diesem Jahr auf seinem geliebten Untergrund einen Satz abnehmen konnte (Monte-Carlo, 1.Runde).
Fognini 2017
 
Und so nähert sich Fognini den Top20, in denen er in den Jahren 2014 und '15 zu Hause war, mittlerweile auch tatsächlich wieder an. Mit erstaunlichen Ergebnissen, wohlgemerkt: Beim Masters in Miami erreichte der Italiener zum Beispiel erst zum zweiten Mal in seiner Karriere (Monte Carlo '14) das Halbfinale bei einem 1000er Event - nachdem er zu Jahresbeginn noch drei Erstrundenniederlagen in fünf Wochen zu verkraften hatte.
Der neue Fognini
 
Doch das soll nach seiner Hochzeit und der in diesen Tagen anstehenden Geburt des ersten Kindes alles anders geworden sein. Sagt zumindest Fognini: ''Nein, natürlich werde ich nie ein Chorjunge. Aber ich habe meine innere Ruhe gefunden, spiele jetzt einfach nur zum Spaß und genieße es, dass ich abends zu meiner Familie nach Hause komme. Vielleicht habe ich das immer gebraucht.''
Enfant Terrible
 
Allein im Jahr 2014 bedrohte der 29-Jährige während seiner Matches drei Mal Gegner offen und lautstark, zeigte Zuschauern den Mittelfinger, bekam in Wimbledon wegen seines Benehmens eine Strafe von knapp 33.000 Euro aufgebrummt und wollte (übrigens hier in Madrid) Schiedsrichter Lahyani an die Gurgel (''Glaub mir, wenn ich dieses Spiel verliere, hast du ein großes Problem'').
Fognini
 
Denn wo der Italiener früher trainierte, war es laut, die sozialen Medien nutzte Fognini gemeinsam mit Ehefrau Flavia Pennetta so auffällig wie möglich und auf dem Court war (ist) der Mann aus San Remo manchmal nicht zum aushalten - vor allem für seine Gegner.
Murray
 
''Ich habe nichts kreiert, das ist klar. Aber denkt ihr, ich wollte nicht? Da ging heute einfach nichts, Fabio hat mir absolut keine Chance gelassen'', so ein leicht angefressener Murray nach dem Match zur englischen Presse. Und Fognini? Der sagte auf der Pressekonferenz so wenig wie möglich ... wohl auch ein Zeichen seines persönlichen Wandels in den letzten Jahren.
Favoritensturz
 
Aber schauen wir kurz zurück. Der Kalender schrieb Dienstag, die Uhr späteren Abend - und Fabio Fognini spielte sich vor heimischem Publikum in einen derartigen Rausch (31 Winner in 18 Spielen), dass sein Gegner nach zwei Sätzen komplett demotiviert einknickte. Solche Geschichten kennt man von Spielern, die vor den eigenen Fans spielen dürfen. Speziell wird das Ganze aber erst, wenn der Gegner auch noch Andy Murray heißt und die Nummer eins der Welt ist - wie es am Dienstag der Fall war.
Fognini Party
 
Und glauben Sie mir wenn ich sage: Showdown ist nicht übertrieben. Und da die Zuschauer der Nightsession ja schon das Vergnügen einer Fognini-Party hatten, ist es auch nur angemessen, dass der Spaß heute tagsüber stattfindet.
Turnierverlauf
 
Und auch hier in der Ewigen Stadt spielt Zverev bisher richtig gut auf - von einigen leichten Stolperern mal abgesehen. Denn in Runde eins musste er gegen den Qualifikanten Kevin Anderson (RSA) tatsächlich über drei Sätze gehen - bevor er in Runde zwei gegen Viktor Troicki (SRB) dann sein ganzes Können auspackte und sich in 80 Minuten für diesen Showdown qualifizierte.
NextGen Stars
 
Dass das aber hilft, zeigt sich nicht nur an Zverev gemildertem Verhalten auf dem Platz. Es spiegelt sich nämlich auch in Zahlen wieder: Momentan führt Zverev das Ranking der NextGen-Stars auf der ATP Tour (Spieler unter 23 Jahren) mit haushohem Vorsprung an und ist auf dem besten Weg, sich für das Saisonfinale der besten acht Youngster in Mailand zu qualifizieren.
Dampf ablassen
 
Gelernt hat Zverev in den letzten Monaten vor allem eins: Die Ruhe zu bewahren. Und dabei helfen teilweise kuriose Mittel - aber lesen Sie selbst. ''Ich spiele jetzt zum Beispiel immer Doppel mit meinem Bruder. Da kann man einfach mal Dampf ablassen. Und wir spielen Abends in unserem Haus immer mal wieder was. Da fliegen dann auch gern mal die Fetzen'', so Zverev in Monte-Carlo.
Zverev 2017
 
Und das untermauert der Hamburger 2017 auch zum ersten Mal in seiner Karriere mit richtig konstanten Ergebnissen. Zwei Turniersiege hat er in dieser Saison schon eingefahren (Montpellier/Hartplatz, München/Sand), dazu zwei Viertelfinals bei Masters-Turnieren erreicht (Miami, Madrid) - und mit 21:9-Siegen steht Zverev auch bilanztechnisch unter den besten 15 Spielern der Tour.
Zverev
 
Wobei cool und abgezockt nicht immer die Hauptmerkmale von Sascha Zverev sind. Ein wenig ungeduldig war der Hamburger im letzten Jahr nämlich schon geworden - aber der endgültige Sprung in die Weltspitze ließ sich eben nicht im Eiltempo absolvieren. Und nun ist der 20-Jährige ja auch endlich da angekommen, wo er (zunächst mal) hin wollte: In den Top 20 der Weltrangliste.
Captain Cool
 
Sie mögen es gern cool? Dann lesen Sie mal, wie Alex Zverev sich gestern auf die Frage nach Fabio Fognini und dessen Heimvorteil äußerte. ''Ich mag ihn, er ist auf dem Court einfach sehr unterhaltsam. Ich mag es, wie die Fans ihn anfeuern. Ich mag es wirklich, auch, wenn ich morgen gegen ihn ran muss'', so Zverev gestern nach seinem Sieg gegen Viktor Troicki. ''Das Stadion wird laut sein ... es wird ein Spaß, eine tolle Atmosphäre und ein großartiges Match.''
Ciao
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Achtelfinalpartie zwischen Fabio Fognini und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
F. Fognini
Ranking:
28
Geburtsd.:
24.05.1987
Größe:
1.78
Gewicht:
74
A. Zverev
Ranking:
3
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
86