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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2018

- Viertelfinale

, -
D. Thiem
[1]
Match beendet
N. Jarry
D. Thiem
N. Jarry
 
 
1. Satz
2. Satz
65
67
77
79
Center Court | Viertelfinale
Spielzeit: 01:58 h
Letzte Aktualisierung: 22:54:31
Thiem
Jarry
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Mit diesem doch sehr überraschenden Ergebnis wollen wir uns nun aber aus Hamburg verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und freuen uns auf ein baldiges Wiederlesen - Oliver Stein sagt Tschüss und bis bald!
Thiem
 
Dominic Thiem hingegen wird sich Gedanken machen müssen, ob er nur überspielt oder doch komplett außer Form ist. Denn ausgerechnet aufs einem Lieblingsbelag eine solche Pleite zu kassieren, lässt im Hinblick auf die in vier Wochen beginnenden US Open wenig Gutes erahnen - aber vielleicht findet Thiem seine Form ja nächste Woche beim (Sandplatz-)Turnier in Kitzbühel.
Fazit
 
Da fehlen einem natürlich ein bisschen die Worte: In etwas weniger als zwei Stunden bastelt der Chilene Jarry DIE Sensation des Turniers zusammen und sichert sich den wohl größten Sieg seiner Laufbahn - der Halbfinaleinzug bei diesem Turnier der 500er Kategorie wird den 22-Jährigen außerdem zum ersten Mal unter die besten 50 Spieler der Welt hieven.
6:7, 6:7
Wahnsinn, es ist perfekt: Mit einer letzten richtig guten Vorhand Inside-Out erzwingt Nicolas Jarry den finalen Fehler bei Dominic Thiem und schlägt den an eins gesetzten Österreicher damit in zwei Sätzen!
6:7, 6:6
 
Ach herrje: Thiem bekommt den zu kurzen Slice ins Halbfeld serviert - und drückt seine Vorhand cross direkt ins Netz. 8:7 und zweiter Matchball für Jarry!
6:7, 6:6
 
Zu ängstlich vom Chilenen: Mit Druck über die Vorhand hält Thiem sein Turnier hier am Leben und wehrt den ersten Matchball ab - 7:7!
6:7, 6:6
 
Irgendwie logisch, dass jetzt das hier folgt: Mit einer gefühlvollen Vorhand cross gegen Thiems Laufrichtung erspielt sich Nicolas Jarry bei 7:6 seinen ersten Matchball. Verrückt!
6:7, 6:6
 
Das gibt es doch nicht: Mit einer wilden Vorhand Inside-Out in den Korridor gibt Thiem auch seinen dritten Satzball ab, sodass bei 6:6 nun doch noch mal die Seiten gewechselt werden.
6:7, 6:6
 
Nein, auch den zweiten Satzball kann Thiem bei Aufschlag Jarry nicht nutzen - also muss bei 6:5 nun der eigene Aufschlag zum Satzgewinn herhalten.
6:7, 6:6
 
Satzball Nummer eins kann Jarry mit dem eigenen Aufschlag im Rücken und einer schönen Vorhand Inside-In abwehren. Bleiben bei 6:4 aber noch zwei Chance für Thiem ...
6:7, 6:6
 
Da hat Thiem logischerweise etwas dagegen, serviert Jarry auf die schwächere Rückhand und legt zum 5:3 vor. Und anschließend muss Thiem zwar wühlen und verteidigen - hält aber wacker durch und erzwingt am Ende Jarrys Vorhandfehler zum 6:3 und drei Satzbällen.
6:7, 6:6
 
Ok, zumindest die Pflichtaufgabe erledigt Jarry fehlerfrei und verkürzt zum 3.4. Aber klar, jetzt müsste gleich mal das Minibreak her ...
6:7, 6:6
 
Immerhin kann Jarry mal wieder einen Aufschlag durchbringen - 4:2 für Thiem und Seitenwechsel.
6:7, 6:6
 
Genau das meinte ich: Mit einem Servicewinner geht es für den Lichtenwörther zum 3:1, mit einem (wenn auch etwas glücklichen) Lob zum 4:1.
6:7, 6:6
 
Seinen zweiten Aufschlag kann Jarry mit einem herrlichen Rückhandvolleystopp halten und zum 1:2 verkürzen. Aber so wie Thiem zuletzt serviert hat, könnte dieses eine Minibreak schon Gold wert sein ...
6:7, 6:6
 
Und tatsächlich: Jarry wackelt! Ohne Not holzt er die Vorhand Inside-out rechts in den Korridor - Minibreak und 2:0 für Thiem!
6:7, 6:6
 
Wichtig, dass Thiem hier einen guten Start erwischt: Mit einem Aufschlagwinner geht es für den Österreicher zum 1:0. Denn so kann er den Druck des Aufschlägers gleich mal an Jarry weiterreichen ...
6:7, 6:6
 
Mit einem herrlichen, ansatzlosen Stopp stellt Jarry dann auch schnell auf 40:15 und Spielbälle ... und nutzt gleich den ersten mit einem weiteren guten ersten Aufschlag. Tiebreak, wir kommen!
6:7, 6:5
 
Oha! Jarry lässt die Großchance zum 30:0 im Halbfeld liegen, weil er seiner Vorhand gegen Thiems Laufrichtung viel zu viel Schwung mitgibt. Gut, dass es für solche Momente Servicewinner gibt - 30:15.
6:7, 6:5
 
Er macht es knapp, aber er macht es: Mit zwei guten Aufschlägen und den anschließenden Vorhandwinnern kann Thiem zum 6:5 vorlegen. Und damit muss Nicolas Jarry gleich noch mal gegen den Satzverlust aufschlagen!
6:7, 5:5
 
... aber den Spielball vergibt Thiem mit einer schlecht getroffenen Vorhand, die etwa zwei Meter (!) zu lang gerät. Einstand!
6:7, 5:5
 
Gut, dass Thiem da ruhig bleibt und das Schlimmste mit einem Servicewinner verhindern kann. Der folgende Netzangriff des Lichtenwörthers führt dann zum 40:30 ...
6:7, 5:5
 
Da muss man schon wieder staunen: Jarry säbelt erst einen Slice ins Eck, um anschließend auch mit der durchgezogenen Rückhand zu punkten - 15:30!
6:7, 5:5
 
Nichts da: Mit einem Servicewinner durch die Mitte erhöht Jarry auf 40:30, mit einem feinen Vorhandvolley tütet er die Nummer dann auch ein - 5:5. Und somit geht auch Satz zwei in die Overtime!
6:7, 5:4
 
Das ist schon verdammt cool, was Jarry hier zaubert: Mal wieder muss er über 0:30 gehen, tut das aber unendlich ruhig und geplant - 30:30. Und trotzdem wäre der Satzball für Thiem greifbar ...
6:7, 5:4
 
Eine dieser Momentaufnahmen ist das (trotz des vierten Doppelfehlers) zweite glatte Aufschlagspiel von Thiem in Folge - 5:4 für den Österreicher.
6:7, 4:4
 
30:0 für Thiem, das sieht schon wieder alles recht solide aus ... aber man darf nie vergessen, dass die ganze Nummer hier abgesehen von einigen Momentaufnahmen ein Tanz auf dem Drahtseil ist.
6:7, 4:4
 
Mit einem Servicewinner und einem Vorhandhammer tütet Jarry dann seine Punkte drei und vier in Folge und somit auch sein Aufschlagspiel ein - 4:4.
6:7, 4:3
 
Das muss aber natürlich nicht so bleiben. Denkt man, angesichts das 0:30 für Thiem ... aus dem Jarry dann aber im Handumdrehen ein 30:30 macht. Und so komisch das klingen mag: Die Nummer acht und die Nummer 69 der Welt stehen sich hier auf Augenhöhe gegenüber.
6:7, 4:3
 
Zu Null und in weniger als 90 Sekunden geht es zum 4:3 für den Österreicher - alles in der Reihe in Satz zwei.
6:7, 3:3
 
Thiem macht es sich bei eigenem Aufschlag ausnahmsweise mal leicht: Drei gute Erste sorgen für ein schnelles 40:0.
6:7, 3:3
 
Kein Problem für Nicolas Jarry: Erst gibt es den Servicewinner in den Körper von Dominic Thiem, dann die aus dem Halbfeld mit ganz viel Topspin auf die Grundlinie gewuchtete Vorhand - und dadurch dann auch den Spielgewinn zum 3:3.
6:7, 3:2
 
... aber eine knapp in den Korridor gespielte Rückhand longline von Jarry bringt den Österreicher dann doch wieder zu einem vielversprechenden 30:30.
6:7, 3:2
 
Jarry würde dem Österreicher dieses Feature natürlich gern nachmachen. Bei 0:15 sieht es weniger gut aus, bei 30:15 dagegen schon wieder viel freundlicher ...
6:7, 3:2
 
... um das Spiel zum 3:2 dann mit einem Servicewinner durch die Mitte mitzunehmen. Was bedeutet: Thiem hält nach fünf Spielen im zweiten Durchgang als Erster der beiden seinen Aufschlag!
6:7, 2:2
 
Wichtig für Thiem, dass er mit einem Kickaufschlag nach außen zum 40:30 vorlegen kann ...
6:7, 2:2
 
Aufschlag Thiem, dass bedeutet: Angriffsmodus beim Chilenen. Diesmal schiebt Jarry dabei aber doch wieder ein paar mehr unnötige Fehler ein - 30:15 für Thiem.
6:7, 2:2
 
Thiem scheint den kurzen Slice als neues Stilmittel entdeckt zu haben, auf jeden Fall ärgert er den hochgewachsenen Jarry damit nun ständig - und erspielt sich so auch das vierte Break in Serie. 2:2, alles in der Reihe in Satz zwei!
6:7, 1:2
 
Stark von Jarry, der mit einem Servicewinner zurück auf Einstand stellt und anschließend mit der strammen Vorhand longline auch noch vorlegt - aber den Spielball verdaddelt er dann mit seinem dritten Doppelfehler. Einstand, die dritte!
6:7, 1:2
 
Und jetzt wird es auch noch komplett skurril: Jarry jubelt schon, weil er Thiems Rückhandslice im Netz wähnt - aber der Ball rutscht über die Netzkante doch noch ins Feld und beschert dem Chilenen einen furchtbar unglücklich aussehenden Moment. Vorteil und Breakball Thiem!
6:7, 1:2
 
So schnell lässt sich Thiem aber (natürlich!) nicht abschütteln. Das Auf und Ab findet bei Einstand die nächste Fortsetzung ... 40:40.
6:7, 1:2
 
Mit einer hochriskanten, aber auf die Grundlinie gespielten eingesprungenen Vorhand kann Jarry den Schiefstand zum 30:30 ausgleichen. Der folgende Servicewinner bietet dann allerdings keinen Grund zum Meckern - 40:30.
6:7, 1:2
 
Irgendwie erwartet man jetzt natürlich wieder ein Break von Dominic Thiem. Und zu der Idee sagt der Österreicher natürlich nicht nein - 15:30.
6:7, 1:2
 
''Das darf doch nicht wahr sein'' rutscht es Thiem raus. Wir schließen uns da nahtlos an - mit einem Doppelfehler schenkt der Lichtenwörher sein Aufschlagspiel zu 15 ab und ermöglicht Jarry, wieder mit einem Break in Führung zu gehen.
6:7, 1:1
 
Perfekter Return von Jarry, der die Rückhand Inside-Out an die Linie legt - 0:40, drei weitere Breakbälle. Also quasi alles wie gewohnt ...
6:7, 1:1
 
Das ganze mutiert immer mehr zur Achterbahnfahrt. plötzlich ist es wieder Thiem, der seine eigene Vorhand nicht kontrollieren kann - 0:30.
6:7, 1:1
 
Irgendwie logisch, dass es Thiem ist, der im längsten Ballwechsel der Partie die Oberhand behält - zu Null schnappt sich der Österreicher das Re-Break und gleicht zum 1:1 aus.
6:7, 0:1
 
... und tatsächlich holzt der Chilene gleich noch eine Rückhand weit raus und muss das 0:40 gegen sich hinnehmen. Breakchancen für Dominic Thiem!
6:7, 0:1
 
Ob das für Jarry jetzt zu viel des Guten war? Bei 0:15 leistet er sich einen Fehler beim Rückhandslice, der Thiem bei 0:30 freie Sicht auf Breakchancen gewährt ...
6:7, 0:1
 
Was ist bloß mit Dominic Thiem los? Ohne viel tun zu müssen kann Jarry den nächsten Vorhandfehler von Thiem abwarten und sich so das Break sichern - inklusive des Tiebreaks hat der Chilene damit fünf Spiele in Folge gewonnen.
6:7, 0:0
 
Breakball Nummer eins kann der Lichtenwörther mit einem Servicewinner nach außen abwehren ... 30:40.
6:7, 0:0
 
Als hätte man es ahnen können erwischt Jarry Thiem zwei Mal auf dem falschen Fuß - und erspielt sich bei 15:40 gleich wieder Breakchancen!
6:7, 0:0
 
Jetzt muss Thiem zeigen, dass ihn so ein Satzverlust nicht sonderlich berührt. Allerdings hat der Österreicher in diesem Jahr eine negative Bilanz (7:10), wenn Satz eins flöten geht ...
Zwischenfazit
 
Was hatte Dominic Thiem hier nicht alles für Chancen! Möglichkeiten zum Doppelbreak, Aufschlag zum Satzgewinn bei 5:4, im Tiebreak bei 5:2 ein Minibreak Vorsprung - und am Ende ist der Satz dann doch ein Abschreibungsobjekt. Wobei man Nicolas Jarry natürlich einen Glückwunsch aussprechen muss - nach einer überstandenen, sehr nervösen Anfangsphase spielte der Chilene hier unbekümmert und frei auf und verdiente sich den Satzgewinn so auch redlich.
6:7
Das logische Ende: Mit seinem fünften Punkt in Serie holt sich Nicolas Jarry diesen Tiebreak und damit den ersten Satz - und Dominic Thiem muss jetzt schnell vergessen, wie diese letzten fünf Minuten für ihn gelaufen sind.
6:6
 
Da fehlen einem die Worte: Mit einer viel zu langen Rückhand gibt Thiem auch seinen zweiten Aufschlag ab, erlaubt Jarry vier Punkte in Serie und bei 6:5 nun den ersten Satzball.
6:6
 
Ei, ei, ei! Nervenstark ist Thiem hier heute wirklich nicht unterwegs - das halbhohe Geschenk an Jarry landet abschussbereit im Halbfeld und bringt dem Chilenen das Minibreak zum 5:5.
6:6
 
... was Jarry aber immerhin mit einem eigenen Servicewinner zum 3:5 kontern kann. Und auch der folgende Aufschlag sitzt perfekt - 4:5, Aufschlag Thiem. Und das natürlich zum Satzgewinn.
6:6
 
Bei 4:2 liegt Thiem weiter mit einem Minibreak vorn und darf dementsprechend beruhigt zum Seitenwechsel schlendern. Der nächste Servicewinner sorgt dann sogar für das 5:2 ...
6:6
 
Bitter für Nicolas Jarry, dass er sich dann erst einen Doppelfehler leistet und anschließend auch noch im Vorhandduell von Thiem ausspielen lässt - Doppeltes Minibreak für den Österreicher!
6:6
 
Kein Problem für Jarry: Mit viel Druck auf die Vorhand seines Gegenübers holt er sich das Minibreak zurück - 1:2.
6:6
 
Prima Beginn für Thiem: Dank eines leichten Fehlers von Jarry kann er sich das Minibreak schnappen und auch gleich weiter zum 2:0 vorlegen.
6:6
 
Beide Spieler haben in 2018 übrigens eine positive Tiebreak-Bilanz: Thiem steht bei 11:6, Jarry bei 12:10 - bei diesem Turnier haben allerdings beide noch keinen gespielt.
6:6
 
Mit seinem ersten Ass des Tages macht Thiem dann auch einen Deckel auf sein Aufschlagspiel und gleicht zum 6:6 aus - auf geht's in den Tiebreak!
5:6
 
Wichtig für Thiem, dass er dann noch einen Servicewinner auspacken kann: 40:15 und freie Fahrt in den Tiebreak.
5:6
 
Auch das 0:15 quittiert Thiem mit leisem Gemecker in Richtung seiner Box - und zwei schnellen Punkten zum 30:15. So langsam wird es auch für die Nummer acht der Welt ein bisschen ungemütlich ...
5:6
 
Stark vom Chilenen: Den ersten Spielball kann Thiem zwar abwehren, den zweiten nutzt er dann aber mit seinem vierten Ass durch die Mitte - 6:5 für den Underdog, der Dominic Thiem hier mittlerweile gehörig auf die Palme bringt!
5:5
 
Stark gemacht von Jarry, der sich den zwei Mal offensiv retournierend wollenden Thiem ausguckt und ihm die Aufschläge auf den Körper spielt - 40:15.
5:5
 
Jarry hingegen ist jetzt natürlich erst mal relativ unbekümmert unterwegs. Aber zu leichtfertig bedeutet oft auch ein bisschen unkonzentriert - 15:15.
5:5
 
Verrückt! Da dominiert Dominic Theim diesen ersten Satz eigentlich nach Belieben, schludert dann aber in seinem entscheidenden Aufschlagspiel und schenkt dieses am Ende mit einer viel zu langen Rückhand ab - 5:5, alles wieder in der Reihe in Durchgang eins!
5:4
 
Thiem kontert das mit einem Servicewinner zum 30:30. Doch dann erwischt Jarry den nächsten tollen Return - 30:40 und erste Breakchance für den Chilenen!
5:4
 
Oho! Jarry lässt nicht locker, denn er weiß ja um seine letzte Chance. Wie immer ist es die Vorhand, die diesmal cross lang ins Eck gelegt den Punkt bringt - 15:30!
5:4
 
Thiems Doppelfehler zum 0:15 beschert dem Chilenen immerhin einen verheißungsvollen Start. Das kontert Thiem aber über die Rückhand des Youngsters - 15:15.
5:4
 
Den ersten Spielball verzockt Jarry noch mit einem Doppelfehler, den zweiten nutzt er dann aber mit seinem dritten Ass des Tages - nur noch 4:5 aus der Sicht des Chilenen, der nun aber verhindern muss, dass Thiem hier zum Satzgewinn serviert.
5:3
 
Ok, auf den ersten Blick scheint es da keine Probleme zu geben. Im Vorwärtsgang geht es für Jarry zum 40:0 - was Thiem angesichts des Breaks Vorsprung aber nicht sonderlich zu stören scheint.
5:3
 
Zu 15 nimmt Thiem sein Aufschlagspiel dann auch mit und stellt auf 5:3, womit Jarry nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss. Mal sehen, wie es um die Nerven des jungen Chilenen bestellt ist ...
4:3
 
Thiem geht sein Aufschlagspiel ganz entspannt und cool an und stellt schnell auf 40:15. Und so oft, wie Jarry da zu spät kommt, könnte man meinen, der Chilene wolle Kräfte sparen. Bleibe nur die Frage: Wofür?
4:3
 
Mit zwei guten ersten Aufschlägen kann Jarry den Kopf dann aber doch noch mal aus der Schlinge ziehen und zum 3:4 aus seiner Sicht verkürzen. Ob er nach diesem überstandenen Schreck nun aber wirklich zum Re-Break ansetzen kann, bleibt fraglich ...
4:2
 
Nichts da, denn Thiem scheitert erst mit der Vorhand und dann mit seiner Challenge. Und das nutzt Jarry, um mit der Vorhand Inside-Out zum eigenen Vorteil vorzulegen - den er aber auch nicht nutzen kann. Einstand, die vierte!
4:2
 
Auch seinen zweiten Spielball kann Jarry nicht nutzen, woraufhin ihn Thiem mal am Netz ausspielt und sich die nächste Breakchance erarbeitet. Das wäre dann wohl die Vorentscheidung im ersten Durchgang ...
4:2
 
Aber kaum zwingt Thiem Jarry wieder in einen längeren Ballwechsel, sieht es für den Chilenen düster aus: 40:40, Einstand.
4:2
 
Na wer sagt's denn: Auch das 30.30 erspielt sich der Chilene mit einer ganz trockenen Vorhand Inside-Out, um anschließend am Netz auch noch zum 40:30 vorzulegen.
4:2
 
Jarry muss versuchen, seine Vorhand Inside-Out häufiger ins Spiel zu bringen, denn der Schlag bedeutet fast immer einen Punkt - 15:30.
4:2
 
Während Thiem erst bei zwei unnötigen Fehlern (!) steht, sind es bei Jarry schon deren 15. Und folglich muss sich der Chilene auch schon wieder gegen ein 0:30 zur Wehr setzen ...
4:2
 
Den ersten Spielball vergibt Thiem noch mit einer einen Tick zu langen Rückhand longline, die ansonsten aber atemberaubend gewesen wäre - um den zweiten dann mit einem fast genau so schönen Stopp mitzunehmen. 4:2 für den Lichtenwörther!
3:2
 
Der Chilene fightet wacker, aber spielerisch kann er Thiem natürlich nicht das Wasser reichen. Überrascht vom Kickaufschlag des Österreichers folgt der nächste leichte Fehler - 40:15.
3:2
 
Mit viel Vorhand-Power stellt Thiem bei eigenem Aufschlag wieder auf 30:0. Dann holt Jarry aber doch mal wieder einen kurz cross gespelten Schwinger raus und verkürzt - 30:15.
3:2
 
Kein Problem für Jarry, der erst mit einem Stopp punktet und anschließend mit einem Servicewinner zum Spielgewinn nachlegt - nur noch 3:2 für Dominic Thiem.
3:1
 
Mit Serve-and-Halbvolley will Jarry offenbar beweisen, dass das Break eben nur ein Ausrutscher war. Aber bei 30:0 schaltet sich Thiem doch wieder wie gewohnt in das Aufschlagspiel ein - 30:15.
3:1
 
... und so tütet Thiem das Spiel zum 3:1 dann auch ganz locker ein. Break bestätigt, weiter vorgelegt - so gefällt einem der Start in den Arbeitstag. Also zumindest, wenn man nicht gerade Chilene ist ...
2:1
 
Das Break untermauert Thiem umgehend mit einem Servicewinner und einem Punkt über Jarrys Vorhand zum 30:0. Weiterhin ist das Service des Lichtenwörthers kaum angreifbar ...
2:1
 
Da ist das erste Break für Dominic Thiem: Mit einem harten und langen Return vor die Füße des leicht im Feld stehenden Jarry erzwingt Thiem den Fehler und sichert sich so das 2:1 - es läuft beim Österreicher.
1:1
 
Breakball Nummer eins kann Jarry abwehren, aber ein leichter Rückhandfehler des Chilenen bringt Thiem bei Vorteil erneut in Position. Und Jarry muss auch noch über den Zweiten kommen ...
1:1
 
Jarrys erster Doppelfehler wirft den Chilenen dann aber wieder zurück. Und das nutzt Thiem anschließend, um den Vorhandfehler bei Jarry zu erzwingen und sich seine erste Breakchance zu erspielen. Vorteil!
1:1
 
Huiui! Technisch perfekt legt Jarry mit einem Vorhandstopp aus dem Halbfeld wieder vor - da läuft Thiem hinter der Grundlinie nicht mal los, so gut war der gespielt. Vorteil für den Chilenen!
1:1
 
Wieder ist es die Vorhand Inside-Out, die Jarry als Winner ins Eck feuert und zum 40:30 vorlegt. Aber diesmal kann Thiem das mit einem langen Topspinreturn kontern und auf Einstand stellen ...
1:1
 
... um diesmal dann auch umgehend zum 30:30 auszugleichen. Und schon wird es für Jarry eng!
1:1
 
Mühelos legt Jarry bei eigenem Aufschlag zum 30:0 vor. Wie schon im ersten Spiel kann Thiem dann aber wieder einen längeren Ballwechsel ''erzwingen'' und so zum 30:15 verkürzen ...
1:1
 
Unter dem Strich kann Thiem zwar jegliche Breakchancen verhindern und sein Aufschlagspiel über den ersten Vorteil eintüten. Aber Jarry hat gemerkt: Da geht was!
0:1
 
Thiem muss darauf bauen, die Ballwechsel so lang wie möglich zu gestalten, denn so kann er Jarry den Zahn ziehen. Geht es hingegen schnell, hat der Chilene meist das bessere Ende für sich - 40:40, Einstand.
0:1
 
Jarry! Thiem serviert nach außen, der Chilene drückt ihm den Return mit der Rückhand longline aber ganz trocken ins Eck - 30:30.
0:1
 
Anders als Thiem eben kann Jarry das aber im Rückhandduell kontern. Doch der Österreicher behält einen kühlen Kopf und legt gleich wieder vor ... 30:15.
0:1
 
Das gilt natürlich nur, wenn der Österreicher nicht so gut aufschlägt wie gestern. In seinem Achtelfinale hatte er über 90 Prozent der Punkte gewonnen, wenn sein erster Aufschlag saß - und auch heute geht es genau so los. 15:0.
0:1
 
Starker Auftakt von Jarry, der gleich noch mal mit der Vorhand Inside-Out punkten kann und so sicher zum 1:0 vorlegt. Und schon dürfte Thiem gemerkt haben, dass das hier wohl kein Spaziergang werden wird ...
0:0
 
Thiem kann das zwar mit einem langen Return in die Vorhand des Chilenen kontern, aber dessen folgender Servicewinner sorgt dann schon für das 40:15 und zwei Spielbälle.
0:0
 
Thiems zu kurzen Return schießt der Chilene gleich mal mit einer sehenswerten Rückhand longline ab. Seinen zweiten Winner spielt Jarry anschließend mit der Vorhand Inside-Out - 30:0.
0:0
 
Genug erzählt, auf geht's bei brüllender Hitze und mit Aufschlag Jarry!
Prozedere
 
Unsere Hauptdarsteller sind da! Schiedsrichter Nico Hellwerth (GER) hat soeben den Münzwurf durchgeführt, gleich wird sich noch fünf Minuten lang eingeschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung IV
 
Es ist geschafft: Mit einem tollen Comeback im dritten Satz hat Leonardo Mayer seine Serie von ungeschlagenen Matches hier in Hamburg auf deren acht verlängert und steht im Halbfinale - während mit Diego Schwartzman der an zwei gesetzte Spieler ausgeschieden ist. Und das bedeutet für uns: Gleich kann's losgehen!
Verspätung III
 
Während des zweiten, momentan laufenden Viertelfinales sind übrigens schon zwei Zuschauer auf der Tribüne zusammen geklappt - tatsächlich ist es nicht nur ein bisschen heiß, sondern die Luft steht bei etwa 40 Grad richtiggehend. Hoffen wir mal, dass das der letzte Zwischenfall dieser Art bleibt ...
Verspätung II
 
In der Tat sind wir nun an dem Punkt angekommen, an dem Titelverteidiger Mayer seinen ersten Satz des Turniers verloren hat. Damit geht die argentinische Meisterschaft in eine entscheidende dritte Runde - und unser Match verzögert sich voraussichtlich bis 15:45 Uhr.
Verspätung
 
Stand jetzt (14:55 Uhr) wird der Centre Court leider noch von den Herren Mayer und Schwartzman (beide ARG) besetzt. Die befinden sich zwar tief im zweiten Satz, aber das könnte natürlich auch auf einen dritten Durchgang hinauslaufen - wir halten Sie auf dem Laufenden.
Abschied von Hamburg?
 
Ob und wie dieses Turnier in Zukunft stattfinden wird, ist übrigens unklar. Denn nachdem Michael Stich in seiner Rolle als Veranstalter ausgebootet wurde, hält mittlerweile der Österreicher Peter-Michael Reichel die Lizenz und träumt von einer gemeinsamen Damen- und Herren-Veranstaltung - ob in Hamburg oder einer anderen Stadt wird sich allerdings erst noch zeigen müssen.
Rothenbaum
 
Und damit sind wir dann auch schon beim Turnier ans ich angekommen. Tennis wird hier am Rothenbaum (vom Hamburger Tennis-Verband ausgerichtet) seit 1979 gespielt, bis 2002 gab es nebenbei auch noch ein Damenturnier und zu den vergangenen Siegern gehören Größen wie Ivan Lendl (1987 und '89), Stefan Edberg (1992), Turnierchef Michael Stich (1993 letzter deutscher Sieger) oder Roger Federer (zuletzt 2007) - wobei die Qualität des Teilnehmerfeldes in den letzten Jahren relativ stetig abgenommen hat, wie man auch an Siegern wie Andrei Golubew (KAZ/2010), Leonardo Mayer (2014 und '17) oder Martin Klizan (SVK/2016) ablesen kann.
Turnierverlauf Jarry
 
Hier in Hamburg musste Jarry wie erwähnt nur in Runde eins antreten, tat das aber dafür umso eindrucksvoller: Davis-Cup-Spieler Peter Gojowczyk hatte beim 1:6, 2:6 nicht den Hauch einer Chance und musste seine Koffer schon nach 52 Minuten wieder packen.
Jarrys Karriere
 
Aber auch sonst ist Jarry einer, auf den man in Zukunft sicher häufiger stoßen wird. 2017 ließ es der Chilene noch ruhig angehen und spielte regelmäßig auf der Challenger-Tour (drei Titel fünf Endspiele), 2018 wagte er dann in Vollzeit den Sprung auf die ''große'' Tour und spielte vor allem im Frühjahr in Südamerika sehr erfolgreich (Endspiel Sao Paulo, Halbfinale Rio) - weshalb er sich in der Weltrangliste seit Jahresbeginn auch um 31 Plätze verbessern konnte (von 100 auf 69).
Kampflos ins Viertelfinale
 
Im Weg steht diesem Ziel heute aber ein extrem ausgeruhter und topfitter Youngster. Denn im Gegensatz zum Rest des Feldes hat Nicolas Jarry (CHL) erst ein Match absolvieren müssen und hatte zuletzt drei Tage lang frei - sein Achtelfinalgegner Richard Gasquet (FRA) musste gestern nämlich wegen einer Verletzung passen, womit der 22-jährige Chilene kampflos ins Viertelfinale spazierte.
Thiem
 
Aber natürlich sind das für einen French-Open-Finalisten wie Thiem alles nur kleine Brötchen. Oder anders: Alles andere als sein dritter Turniersieg der Saison (Buenos Aires, Lyon) wäre für den Österreicher hier in Hamburg eine herbe Enttäuschung.
Turnierverlauf Thiem
 
Hier in der Hansestadt hat Thiem bei hochsommerlichen Temperaturen bislang noch relativ wenig arbeiten müssen: In Runde eins reichte ein glatter Zweisatzsieg für den französischen Qualifikanten Corentin Moutet, bevor er in Runde zwei John Millman (AUS) ähnlich deutlich nach Hause schickte - gegen den er am Wochenende auch schon in der Bundesliga gewonnen hatte.
Weiter auf Sand!
 
Über Public Viewing oder Feierlärm muss sich der 24-Jährige aus Lichtenwörth in diesem Jahr allerdings keine Gedanken machen. Schon eher müsste er sich mit dem bevorstehenden Umzug auf die amerikanischen Hardcourts beschäftigen - aber den schiebt Thiem mit Einsätzen in der Tennis-Bundesliga (für das ungeschlagene Grün-Weiss Mannheim) und bei den verbliebenen Sandplatzturnieren des Sommers in Hamburg und Kitzbühel (nächste Woche) noch eifrig vor sich her.
Erinnerungen an die WM
 
''Ich habe gute Erinnerungen an Hamburg. Es ist eine wunderschöne Stadt. An dem Sonntag, als ich ankam (2014), spielte Deutschland gerade das Finale der Fußball-WM gegen Argentinien. In der Nacht konnte ich wenig schlafen'', so Thiem gegenüber dem ''Abendblatt''.
Thiem im Norden
 
Hamburg und Norddeutschland im allgemeinen, das liegt Dominic Thiem. Und wenn er nicht gerade Urlaub auf Sylt macht (''Ich habe es als magischen Ort empfunden, wahrscheinlich als den schönsten Ort, an dem ich jemals war.''), dann kommt der Österreicher gern zum Tennisspielen in die Hansestadt - zumal er an seinem ersten Besuch noch ganz besondere Erinnerungen hat.
Moin Moin!
 
Herzlich willkommen bei den German Open zur Viertelfinalpartie zwischen Dominic Thiem und Nicolas Jarry.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
N. Jarry
Ranking:
47
Geburtsd.:
11.10.1995
Größe:
1.98
Gewicht:
90