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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2016

French Open - 3. Runde

Paris, Frankreich22.05.2016 - 11.06.2017

3. Runde

A. Zverev

Match beendet

D. Thiem

[13]

A. Zverev

D. Thiem

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

Court Suzanne-Lenglen | 3. Runde

Spielzeit: 02:46 h

Letzte Aktualisierung: 13:33:56

Zverev

Thiem

Ticker-Kommentator: Yannik Schmidt

On-air

Ich verabschiede mich für heute vom Suzanne-Lenglen und darf sich auf den Court Philippe-Chatrier verweisen. Dort kommentieren wir für Sie das Duell zwischen Serena Williams und Kristina Mladenovic, später haben wir auch noch Novak Djokovic im Programm. Viel Spaß!

Ausblick

Thiem darf sich über seinen ersten Achtelfinaleinzug bei den French Open freuen und trifft nun auf Marcel Granollers. Der Spanier kam kampflos durch, profitierte von Rafael Nadals Absage. Vorteil für ihn: Granollers hat er in diesem Jahr auf Sand bereits bezwungen. Die Chance aufs Viertelfinale ist groß.

Fazit

Sascha Zverev kann man zu diesem Turnier nur gratulieren, das Erreichen der dritten Runde war schon ein riesiger Erfolg. Heute hat man gesehen, wo noch Luft nach oben ist. In den entscheidenden Situationen fehlte es ihm noch an der nötigen Ruhe im Abschluss. Die Big Points gingen an seinen Gegner, der in seiner Entwicklung einfach schon einen Schritt weiter ist.

Fazit

Dominic Thiem geht als hochverdienter Sieger vom Court, tat sich nur im ersten Durchgang schwer. Der Österreicher ist nicht gut reingekommen, vor allem seine verpatzten Sliceschläge waren auffällig. In den nachfolgenden Sätzen entfaltete der 22-Jährige jedoch seine ganze Klasse und glänzte mit aggressivem Grundlinienspiel.

7:6, 3:6, 3:6, 3:6

Schluss! Dominic Thiem lässt in seinem letzten Servicegame des Matches überhaupt nichts anbrennen, bringt es zu Null über die Bühne und zieht in vier Durchgängen ins Achtelfinale ein.

7:6, 3:6, 3:6, 3:5

Zverev bleibt mit starkem Serve und Volley dran und verkürzt nochmal auf 3:5. Nun hat allerdings Thiem die große Möglichkeit, mit seinem eigenen Service alles klar zu machen - "Serving for the match"!

7:6, 3:6, 3:6, 2:5

Wie Thiem sich aus diesen engen Situationen heute befreit, ist schon beeindruckend. Wieder serviert er mit Kick nach außen und erwischt Zverev auf dem falschen Fuß. Der 22-Jährige stellt auf 5:2 und ist nur noch ein Servicegame vom Matchgewinn entfernt.

7:6, 3:6, 3:6, 2:4

Und da ist tatsächlich die Breakchance für Zverev. Doch sein Gegner wehrt erneut erfolgreich ab: Kick nach außen, Abschluss am Netz. Es folgt der Spielball für den Österreicher.

7:6, 3:6, 3:6, 2:4

Zverev rückt mit einem flachen Slice gut vor und erfüllt die Pflicht. Der Deutsche verkürzt auf 2:4 und erhält sich die Mini-Chance auf ein Comeback. Alles was dafür jedoch nötig ist, das ist eben ein Break. Thiem wird was dagegen haben.

7:6, 3:6, 3:6, 1:4

Jetzt kann es ganz schnell gehen. Thiem lässt sich von seinem Weg überhaupt nicht abbringen, auch Zverevs hohe Fehlerquote trägt dazu bei, dass der Österreicher mühelos zum 4:1 schreitet. War das die Vorentscheidung?

7:6, 3:6, 3:6, 1:3

Sascha ist extrem gefrustet und gibt das Match nun mehr und mehr aus der Hand. Der Deutsche kassiert das Break, leistet sich erneut völlig unnötige Fehler, der 19-Jährige hadert mit sich. Thiem muss gar nicht mehr so viel investieren.

7:6, 3:6, 3:6, 1:2

Aus Sicht von Zverev ist das schon frustrierend. Da bist du mal kurz dran, schnupperst am Break. Doch dann befreit sich Thiem erneut mit starken Schlägen und hält seinen Aufschlag. Starke Vorstellung der österreichischen Nummer eins.

7:6, 3:6, 3:6, 1:1

Thiem macht mit zwei leichten Fehlern die Tür zum Break weit auf, doch dann knallt der Österreicher diese höchstpersönlich selbst zu: Vorhandwinner und Volley in den Crosscourt. Zverev verlegt daraufhin den Slice.

7:6, 3:6, 3:6, 1:1

Zverevs Aufschlag lässt ihn nicht in Stich, der Deutsche gibt in seinem ersten Servicegame im vierten Durchgang nur einen Punkt ab und gleicht aus. Ein eigenes Break könnte ihn noch weiter nach vorne bringen - auch vom Kopf her.

7:6, 3:6, 3:6, 0:1

Thiem strotzt jetzt nur so vor Selbstbewusstsein und bleibt sich seinem aggressiven Grundlinienspiel treu. Zverev steht weit hinten und kann nicht mehr effektiv kontern, gerade seine eigenen Servicegames muss er jetzt halten, sonst kann es ganz schnell gehen.

7:6, 3:6, 3:6, 0:0

Von der Qualität her zeigen beide ein wirklich tolles Match, gerade was das Tempo in den Ballwechseln angeht. Immerhin spielt hier gerade ein 19-Jähriger gegen einen 22-Jährigen, das sollte man dabei immer im Hinterkopf haben. Beachtlich!

7:6, 3:6, 3:6

Zverev ist beschäftigt, Thiem reitet auf einer Welle und macht den Satz mit dem nächsten Break endgültig klar - und das auch noch zu Null. In den entscheidenden Situationen war der Österreicher einfach ein Tick stabiler. Das reicht auf diesem Niveau.

7:6, 3:6, 3:5

Thiem befreit sich erneut und schießt die Rückhand die Linie runter ins Feld, Zverev kann da nur staunen und ärgert sich enorm. Sascha hatte nun in den letzten drei Servicegames von Thiem Breakchancen - keiner konnte er nutzen.

7:6, 3:6, 3:4

Puh, was für ein Ballwechsel! Zverev bekommt nochmal die Chance aufs Break. Beide leisten sich in einer spannenden Rally jeweils einen Slice voll auf die Linie, am Ende verlegt der Deutsche die Vorhand. Thiem sichert sich daraufhin den Spielball.

7:6, 3:6, 3:4

Das ist bitter aus Sicht des Deutschen. Thiem muss über den zweiten Aufschlag gehen, die Chance ist groß. Doch Zverev traut sich nicht richtig, schiebt den Return unnötig ins Netz. Da war mehr drin.

7:6, 3:6, 3:4

Thiem macht wieder mit der Vorhand enorm Power, greift an und verschätzt sich dann bei einem Lob von Zverev. Der Ball kommt vor der Linie runter - 30:30. Und dann knallt der Österreicher die Rückhand-longline ins Aus. Breakchance für Zverev!

7:6, 3:6, 3:4

Und der Deutsche schafft es sich mit starkem Service und einem wuchtigen Vorhandwinner im Satz zu halten. Zverev verkürzt auf 3:4, braucht aber zum endgültigen Comeback nun selbst ein Break. Bisher ließ Thiem nicht viel zu.

7:6, 3:6, 2:4

Klasse gespielt! Bei Breakball gegen sich spielt Zverev seinen Gegner förmlich auf, spielt am Ende einen verdeckten Vorhandball in Thiems Rückhand. Die war im Ansatz überhaupt nicht zu erkennen - Einstand.

7:6, 3:6, 2:4

Thiem glänzt mit Stabilität in den heißen Phasen. Den Breakpoint wehrt er ab und dreht dann das Servicegame sofort zu seinen Gunsten um. Der Österreicher hält seinen Aufschlag und stellt auf 4:2.

7:6, 3:6, 2:3

Nach dem kleinen Stunt gibt es auch fast noch eine Belohnung. Thiem schießt die Vorhand ins Aus und beschert Zverev eine Breakchance. Die kann der 19-Jährige aber nicht nutzen, die Rückhand landet im Netz.

7:6, 3:6, 2:3

Schrecksekunde! Zverev bleibt bei einem Rückhandreturn auf der Vorteilseite mit dem linken Knöchel in der Asche hängen, fällt hin. Es ist aber zum Glück nicht viel passiert, hat sich gut abgerollt der Deutsche.

7:6, 3:6, 2:3

Das wird Zverev mental mal ordentlich aufbauen, auch er bringt sein Aufschlagspiel zu Null durch und hält sich mit 2:3 noch im Satz. Ein weiteres Break wäre aus Sicht des Deutschen wohl einer Vorentscheidung im dritten Durchgang gleichgekommen.

7:6, 3:6, 1:3

Der Österreicher nutzt den kleinen Aussetzer seines Gegners gnadenlos aus und bringt das folgende Servicegame zu Null über die Bühne. Zverev hat jetzt nicht viel zu melden, das Match geht ihm ab.

7:6, 3:6, 1:2

Zverev ist gefrustet und knallt wutentbrannt seinen Schläger auf den Boden. Kurz danach kassiert der Deutsche auch noch eine Verwarnung wegen Zeitüberschreitung, das Auspacken des neuen Rackets ging dem Umpire zu langsam vonstatten.

7:6, 3:6, 1:2

Break abgewehrt und dann selbst verwandelt - Thiem geht mit 2:1 in Führung. Die Sache ist nun glasklar: Der Österreicher macht die Pace, Zverev fehlen dringend die freien Punkte. Er kann sich kaum aus den Mühlen von Thiem befreien.

7:6, 3:6, 1:1

Auch diese Breakchance kann Thiem abwehren. Die Schlagfolge: Kick nach außen, Vorhandangriff und Volleystop. Zverev kann da nicht viel machen. Mit zwei starken Services stellt der Favorit dann auf 1:1, die brenzlige Situation ist überstanden.

7:6, 3:6, 1:0

Großer Ballwechsel! Zverev und Thiem liefern sich ein Duell auf engstem Raum im T-Feld, am Ende beweist der Deutsche mehr Übersicht und legt die Kugel an seinem Gegner vorbei. Es folgt der nächste Breakball.

7:6, 3:6, 1:0

Thiem pustet ganz viel durch, wehrt die Breakbälle per Ass und einem Aufschlagwinner stark ab. Dann legt er noch einen Vorhandwinner nach und hat nun selbst Spielball.

7:6, 3:6, 1:0

Gut! Der Deutsche beweist gute Länge in den Schlägen, entwickelt Druck mit der Vorhand. Thiem versucht sich per Stop zu befreien und scheitert. Zverev bekommt gleich zu Beginn des dritten Satzes zwei Breakchancen.

7:6, 3:6, 1:0

Zverev kommt gut rein in den Satz und bringt das erste Servicegame mit einem Ass unter Dach und Fach. Thiem dagegen zeigte sich etwas zu überhastet, schoss eine Vorhand klar ins Aus und einen Dropshot unnötig ins Netz.

7:6, 3:6

Verdient! Thiem kontert einen Vorhandschuss von Zverev mit der geblockten Rückhand in den freien Crosscourt und sichert sich damit den zweiten Durchgang mit 6:3. Zum Vergleich: Der erste Satz dauerte doppelte so lang wie der Zweite.

7:6, 3:5

Kuriose Szene: Thiem rutscht ein Vorhandreturn komplett über das Racket, trifft mit dem Querschläger die Stuhlschiedsrichterin und entschuldigt sich natürlich sofort. Kurz danach verkürzt Zverev mit starkem Service auf 3:5, das eine Break ist er jedoch immer noch hinten. Geht da noch was?

7:6, 2:5

Besser geht das nicht. Thiem hat deutlich Oberwasser und sprintet wieder zu Null durch sein Servicegame. Zverev ist aktuell mehr mit sich selbst beschäftigt, hat den Anschluss komplett verloren. So schnell kann das gehen.

7:6, 2:4

Dieses Mal lässt sich der Österreicher das nicht nehmen, baut Druck mit der Vorhand auf und zwingt Zverev zu einem erneut leichten Fehler. Thiem breakt ihn und schraubt die Führung auf 4:2 hoch.

7:6, 2:3

Jetzt gehen Zverev die Schläge auf einmal ganz schön ab. Mehrfach landen die Bälle hinter die Grundlinie, auch ein Doppelfehler passt in die kurze Schwächephase. Die Folge: drei Breakpoints für Thiem.

7:6, 2:3

Binnen weniger als anderthalb Minuten darf sich Thiem über ein blitzsauberes Aufschlagspiel freuen. Der Österreicher drückt das Servicegame zu Null durch und geht mit 3:2 in Führung. Für Zverev gab es da mal rein gar nichts zu holen.

7:6, 2:2

Zverev brilliert aktuell vor allem mit mentaler Stärke und den richtigen Schlägen in den entscheidenden Momenten. Bei 30:30 serviert er erneut richtig stark und holt sich mit zwei Aufschlagwinnern das Spiel zum 2:2. Alles wieder auf Null.

7:6, 1:2

Der Deutsche ist sich der Gefahr genau bewusst und macht das einzig Richtige: Er geht voll in die Offensive - und das erfolgreich. Der 19-Jährige packt mehrfach den Winner mit der Vorhand aus und schafft das sofortige Re-Break. Sehr stark!

7:6, 0:2

Der Favorit nimmt Zverev den Aufschlag zu Null ab und geht mit 2:0 in Führung. Der Österreicher wirkt nun ziemlich befreit, peilt jetzt auch die Linien an. Sascha muss aufpassen, dass ihm das Match jetzt nicht entgleitet.

7:6, 0:1

Also Thiem hat jetzt eine ganz klare Taktikänderung vorgenommen: Weg vom Slice und hin zu mehr Druck mit den Grundschlägen. Der Plan funktioniert deutlich besser, Zverev muss sich mehr bewegen und sieht sich nun drei Breakbällen gegenüber.

7:6, 0:1

Jetzt kann Thiem mal seine Vorhandpeitsche aus der Rückhandecke zur Entfaltung bringen, schießt den Ball inside-in ins Feld. Zverev kommt zu spät und kann nicht mehr reagieren, das erste Spiel geht an den Österreicher.

7:6, 0:0

Oh, oh! Thiem erspielt sich ein schnelles 40:0, kommt dann aber offensichtlich wieder etwas ins Grübeln. Die Nummer 13 des Turnier spielt nicht befreit auf, knallt die Kugeln ins Aus und muss in den Einstand.

7:6, 0:0

Wir halten fest: Zverev spielt genau das, was er kann, leistet sich nur wenig Schwächen. Auf der anderen Seite schöpft Thiem nicht sein wahres Leistungspotenzial aus, vor allem die Fehler mit dem Slice sind ziemlich untypisch für ihn. Allgemein ist das viel zu passiv vom Favoriten.

7:6

Klasse! Sascha Zverev erspielt sich vier Satzbälle und kann den dritten mit aggressivem Grundlinienspiel dann auch für sich nutzen. Thiem wird eingeschnürt und schlägt unter Druck den Slice hinter die Grundlinie. Der erste Durchgang geht an den Deutschen - schon etwas überraschend.

6:6

Also das ist schon sehr auffällig, was Thiem hier mit dem Slice zeigt. Er wählt diesen Schlag oft und geht damit meistens ganz schön baden. Viele unnötige und vor allem sehr leichte Fehler fabriziert der Österreicher.

6:6

Zverev kommt gut rein, holt sich nach eigenem Aufschlaggewinn und gleich mal das erste Mini-Break, knallt dann die Vorhand cross auf die Linie - 3:0! Das ist kein allzu schlechter Start, ganz im Gegenteil.

6:6

Im Vergleich zum letzten Aufschlagspiel bringt Thiem sein Servicegame binnen Sekunden und zu Null durch. Der Tie-Break muss über den ersten Satz entscheiden. Das hat sich angedeutet.

6:5

Ein lautes "Come on!!!!" hallt durch das weite Rund. Zverev profitiert von einem Slicefehler seines Gegenübers, macht dann endlich das Servicegame rund - dank eines starken ersten Aufschlags.

5:5

Thiem präsentiert sich wieder zu hektisch und beschert seinem Gegner den nächsten Spielball. Doch irgendwie möchte keiner hier 6:5 in Führung gehen. Zverev vergibt per Doppelfehler, auch den nächsten Spielball vergibt er per Rückhandfehler.

5:5

Das ist ärgerlich aus Sicht des Deutschen. Zverev serviert stark, rückt genau richtig vor und legt den folgenden Vorhandvolley ganz knapp in den Korridor. Das wäre der Spielgewinn zum 6:5 gewesen.

5:5

Zverev versucht sich ebenfalls an einen Dropshot, auch er kann damit nicht wirklich punkten. Der Schlag ist nicht gut getimed, landet im Netz. Thiem bekommt Breakball Nummer sechs und kann auch diesen nicht nutzen.

5:5

... wieder behält der Deutsche die Oberhand unter freundlicher Mithilfe von Thiem. Der 22-Jährige umläuft die Rückhand und spielt einen sehr schlechten Stop, das ist eher eine Einladung zum Winner, die Zverev dankend annimmt - Einstand.

5:5

Thiem will es jetzt wissen. Der Österreicher lockt sein Gegenüber mit dem Stop ans Netz und passiert ihn dann mit der Rückhand die Linie runter. Breakball Nummer fünf steht an. Zverev muss über den zweiten Aufschlag gehen und ...

5:5

Das ist richtig stark! Zverev knallt dreimal in Folge den ersten Aufschlag ins Feld, zwingt seinen Gegner mit dem Smash auf dem Körper zum Returnfehler. Den folgenden vierten Breakball kann der Deutsche wieder abwehren. Heiße Phase jetzt!

5:5

Zverev beschäftigt verpasste Chance auch noch in seinem Servicegame. Schnell gehen die ersten drei Punkte weg, sodass Thiem seine ersten Möglichkeiten aufs Break serviert bekommt.

5:5

Dem Satzgewinn nah - Zverev hat bei 30:30 die Chance auf den Satzball, doch der Deutsche leistet sich zwei Returnfehler in Folge. Da war durchaus mehr drin, dementsprechend groß ist auch der Ärger bei Zverev.

5:4

Feuerprobe erfolgreich bestanden! Zverev muss über 30:30 und packt dann zwei sehr starke erste Aufschläge aus. Für Thiem gibt es da kaum etwas zu bestellen. Der Deutsche holt sich auch sein fünftes Servicegame und überzeugt durch viel Stabilität.

4:4

Zverev will erneut mit dem Return sofort Druck aufbauen, das ist grundsätzlich auch absolut der richtige Weg für den Deutschen. Dieses Mal überpowert er jedoch, Thiem pustet durch und gleicht zum 4:4 aus. Der Satz geht in die entscheidende Phase.

4:3

Wieder ist Thiems Servicegame eng: Zverev zieht bei 30:15 voll drauf, legt viel Tempo in seine Vorhand rein. Thiem ist an der Grundlinie überrumpelt und kann nicht mehr antworten. Danach erspielt sich der Österreicher dann aber doch noch den Spielball.

4:3

Der Deutsche hält weiterhin sein Aufschlag und stellt auf 4:3. Das hängt aber auch damit zusammen, dass Favorit Thiem noch nicht ganz angekommen ist. Der Österreicher fabriziert gerade mit dem Slice viele leichte Fehler, variiert meistens zu früh im Ballwechsel. Auch seine Vorhandpeitsche greift noch nicht.

3:3

Zverev lockt Thiem mit einem etwas zu langen Dropshot ans Netz. Der Österreicher nimmt die Einladung gerne an und macht das Servicegame am Netz zu. Es bleibt dabei: Ein Break ist immer noch Mangelware.

3:2

Zverev bleibt offensiv und um ein Haar erspielt er sich auch den ersten Breakball. Doch Thiem kann ein 15:30 in ein 40:30 mit sehenswerten Winnern drehen. Den Spielball wehrt Zverev mit dem Returnwinner ab - Einstand.

3:2

Die ersten beiden Spielbälle kann Zverev nicht für sich nutzen, dafür jedoch den dritten. Wieder serviert er mit viel Kick nach außen auf. Thiem versucht, die Rückhand zu umlaufen, kommt aber nicht ganz hinter den Ball. Seine Vorhand-Topspin landet im Korridor.

2:2

Klasse Ballwechsel! Zverev geht auf einen zu kurzen Ball von Thiem vor, leistet sich ein kleines Volleyduell und ist am Ende mit der Vorhand inside-out erfolgreich. Der Lohn: drei Spielbälle zum 3:2.

2:2

Es bleibt weiterhin ein Duell auf absoluter Augenhöhe. Thiem serviert stark und vor allem sehr platziert. Sein Gegner kommt nicht wirklich in die Ballwechsel, die Returns werden vom Österreicher sofort verspeist.

2:1

Aufschlagwinner und Rückhandfehler von Thiem - der 19-jährige Deutsche kommt richtig gut rein ins Match, leistet sich in seinen Servicegames fast überhaupt keine Schwächen. Auch in der Körpersprache wirkt er sehr locker und abgeklärt.

1:1

Thiem streut gerade auf der Rückhandseite immer wieder Tempowechsel mit dem Slice ein. Zverev ist gut darauf eingestellt, reagiert mit der Vorhand inside-out ins T-Feld.

1:1

Der passt aber mal so was von ins Feld. Der Österreicher serviert von der Vorteilseite nach außen und knallt die Rückhand longline ins Feld. Den folgenden Spielball verwandelt er mit einem herrlichen Stop - hohes Niveau!

1:0

Guter Start für den Deutschen. Zverev muss bei 40:30 über den zweiten Aufschlag gehen, serviert effektiv mit viel Kick nach außen. Thiem hat mit seiner Rückhand Probleme und fabriziert den Fehler.

0:0

Beide zeigen in den ersten Ballwechseln schon ihre Qualitäten von der Grundlinie. Thiem variiert und spielt dann den Dropshot - jedoch viel zu lang. Zverev hat keine Probleme, da hinzukommen, erspielt sich mit dem folgenden Aufschlagwinner den ersten Spielball.

0:0

Auf geht's! Das Match startet, Zverev eröffnet mit seinem Service. Den ersten Punkt holt sich Thiem, mit dem Vorhandwinner aus dem Halbfeld.

Warm-up

Die Spieler sind da. Beide tragen selbstverständlich ihre auffälligen Shirts im Zebra-Look. Das Design hat sich ein großer deutscher Sportartikelhersteller ausgedacht und damit für viel Aufsehen gesorgt. Die Seitenwahl entscheidet Thiem für sich, wählt Rückschlag.

Prognose

Was können wir erwarten? Beide spielen aktuell auf ihrem absoluten Top-Niveau. Dominic Thiem geht allein schon aufgrund seiner deutlich besseren Ranglistenposition und seiner weißen Weste (2:0) gegen Zverev als klarer Favorit in die Partie. Ein Durchmarsch wird das jedoch nicht, dafür hat Deutschlands Riesentalent in den letzten Monaten zu gut aufgespielt. Es dürfte hochspannend werden.

Turnier

Wie lief bisher das Turnier? Thiem dürfte etwas mehr Körner haben, gab nur einen einzigen Satz ab. Bisher bekam er es nur mit Spaniern zu tun, Zverev traf dagegen auf zwei Lokalmatadoren. In jeweils vier Durchgängen setzte er sich durch, gerade der Auftakt gegen Pierre-Hugues Herbert war ein echtes Nervenspiel. Sascha blieb standhaft.

Thiem

Er hat den Durchbruch endgültig geschafft, schlug in diesem Jahrein großes Idol Roger Federer. Sein Spiel ähnelt dem Schweizer enorm, nicht nur durch seine ebenfalls einhändig geschlagene Rückhand. Die dritte Runde in Roland Garros ist für ihn persönlicher Rekord. Das Achtelfinale wäre also ebenfalls Neuland, nur bei den US Open 2014 kam er schon so weit.

Thiem

Der 22-Jährige ist drei Jahre älter als Zverev und schon ein paar Schritte weiter als sein heutiger Kontrahent. Thiem spielte sich in Windeseile zu Österreichs Nummer eins, ist in Paris an Position 13 gesetzt und damit auf den Sprung in die Top10. Thiem gilt als Sandplatzexperte, holte von seinen sechs (!) Titeln auf der Tour fünf auf der roten Asche.

Zverev

Die Vorbereitung auf die French Open ließ schon vermuten: Mit der deutschen Tennishoffnung ist auf jeden Fall zu rechnen. In München schaffte er es bis in Halbfinale, beim ATP-Event in Nizza stieß er sogar ins Endspiel vor. Beides Mal war gegen einen gewissen Österreicher jeweils in drei Durchgängen Endstation: Dominic Thiem.

Zverev

Das erste Mal im Hauptfeld und schon winkt das Achtelfinale. Für Alexander "Sascha" Zverev geht es weiterhin steil bergauf. In diesem Jahr feierte der 19-Jährige (!) sein Davis-Cup-Debüt, stellte bei seinem ersten Auftritt in Roland Garros gleich einen persönlichen Rekord auf. Noch nie schaffte es er vorher in die dritte Runde eines Grand Slams.

Duell

Die Tickets für das Achtelfinale werden vergeben. Zum Auftakt des heutigen Turniertages kommt es auf dem Court Suzanne Lenglen zu einem Duell der "Young Guns": Deutschland größtes Tennistalent trifft auf Österreichs Nummer eins, Zverev vs. Thiem! Dass beide zudem eine enge Freundschaft pflegen, macht das Match umso reizvoller.

vor Beginn

Herzlich willkommen bei den French Open zur Drittrundenpartie zwischen Alexander Zverev und Dominic Thiem.

Ticker-Kommentator: Yannik Schmidt

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