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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
R. Nadal
[1]
Match beendet
G. Pella
R. Nadal
G. Pella
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
2
1
1
Court Suzanne Lenglen | 2. Runde
Spielzeit: 02:04 h
Letzte Aktualisierung: 20:42:23
Nadal
Pella
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Ende
 
Das soll es an dieser Stelle nämlich gewesen sein. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen angenehmen Abend!
Ausblick
 
Das Duell mit dem Franzosen steigt voraussichtlich am Samstag, bis dahin haben wir aber natürlich noch eine ganze Menge Tennis für Sie im Programm. Wie wäre es zum Beispiel gleich mit dem Zweitrundenduell zwischen Julia Görges und der Belgierin Alison van Uytvanck? Los geht es dort um 18:30 Uhr mit meinem Kollegen Oli Stein.
Recap II
 
Vor allem der zweite Satz war dann eine Machtdemonstration und dauerte entsprechend auch nur halb so lang wie der erste Durchgang. Anschließend war die Luft raus und Nadal konnte sich noch ein wenig für das Drittrundenduell mit Richard Gasquet warm spielen.
Recap I
 
Dabei war der erste Satz durchaus umkämpft, zumal Nadal gleich in seinem ersten Aufschlagspiel vier Breakbälle abwehren musste. Ähnlich gefährlich wurde Pella dem Weltranglistenführenden in der Folge aber nicht mehr.
Fazit
 
Ganze vier Spiele musste der Top-Favorit auf den Titel in Roland Garros gegen seinen argentinischen Herausforderer abgeben - das nennt man wohl einen standesgemäßen Erfolg.
6:2, 6:1, 6:1
Die Partie nimmt mit einem Doppelfehler von Guido Pella ein etwas unrühmliches Ende, aber sei's drum: Rafael Nadal zieht durch ein lockeres 6:2, 6:1 und 6:1 in die dritte Runde der French Open ein!
6:2, 6:1, 5:1
 
... den er allerdings relativ kläglich mit einem Rückhandschwinger vergibt.
6:2, 6:1, 5:1
 
Dann patzt Pella mit der Rückhand und Nadal hat seinen ersten Matchball ...
6:2, 6:1, 5:1
 
Doch der Titelverteidiger besinnt sich schleunigst eines Besseren und erzwingt den Fehler auf der Vorhand zum Ausgleich.
6:2, 6:1, 5:1
 
Immerhin bringt der Argentinier noch ein paar Punkte auf die Anzeigetafel, weil Nadal die Zügel etwas lockerer hält.
6:2, 6:1, 5:1
 
Es geht in das höchstwahrscheinlich letzte Aufschlagspiel von Guido Pella, der wirklich nicht zu beneiden ist.
6:2, 6:1, 4:1
 
Zumal Nadal jetzt schon wieder 30:0 vorne liegt und Pella seit dem allerersten Spiel in dieser Partie nicht mehr in die Nähe eines Breaks gelassen hat.
6:2, 6:1, 4:1
 
Im fünften Anlauf peitscht Nadal eine Vorhand die Linie runter und breakt seinen Kontrahenten zum 4:1. Das dürfte es endgültig gewesen sein!
6:2, 6:1, 3:1
 
Pella hängt in den Seilen, weigert sich aber k.o. zu gehen. Vier Mal legt Nadal vor, vier Mal kämpft sich sein argentinischer Herausforderer zurück.
6:2, 6:1, 3:1
 
Bei 30:30 rutscht dem Argentinier der Ball dann über die Rückhand und schon steht Nadal vor seinem nächsten Break.
6:2, 6:1, 3:1
 
Zwei Doppelfehler in Folge sieht man auf dem Niveau eher selten - ein klares Indiz dafür, dass Pella hier auch körperlich nicht mithalten kann.
6:2, 6:1, 3:1
 
... denn Nadal bestätigt sein Break fix zu Null und führt jetzt mit 3:1.
6:2, 6:1, 2:1
 
Im zweiten Durchgang hat Nadal übrigens alle Punkte gemacht, wenn er den ersten Aufschlag ins Feld gebracht hat. Das ist im dritten Satz nicht mehr möglich, doch die Quote schnellt aktuell schon wieder in die Höhe ...
6:2, 6:1, 2:1
 
Ein sehr entschlossen wirkender Rafael Nadal lässt sich da nicht zwei Mal bitten und nutzt seine erste Gelegenheit mit dem wuchtigen Vorhandwinner zum frühen Break in diesem dritten Durchgang.
6:2, 6:1, 1:1
 
Das wird ihm dann aber zum Verhängnis, weil er die Bewegung beim Rückhandslice nicht sauber zu Ende bringt und nach dem Netzfehler schon wieder einen Breakball abwehren muss.
6:2, 6:1, 1:1
 
Aufgegeben hat sich der argentinische Außenseiter trotz des aussichtslosen Rückstandes aber noch nicht und gibt vor allem bei eigenem Aufschlag Vollgas.
6:2, 6:1, 1:1
 
Das lässt sich Nadal natürlich nicht nehmen und verwandelt per Servicewinner zum 1:1.
6:2, 6:1, 0:1
 
Doch Pella lässt die wenigen Chancen, die sich ihm bieten, liegen. Eine offene Vorhand muss der Argentinier ins freie Feld zum Vorteil legen, stattdessen bleibt er viel zu flach und muss nun seinerseits den Spielball abwehren.
6:2, 6:1, 0:1
 
Es folgen zwei ungewohnte Fehler, erst bei einem Smash, dann beim Aufschlag - und schon steht's 30:30.
6:2, 6:1, 0:1
 
Nadal hat natürlich die passende Antwort parat und stellt mit einem Ass auf 30:0, nachdem er zuvor sehenswert mit einem Über-Kopf-Volley gepunktet hatte.
6:2, 6:1, 0:0
 
Und zumindest erwischt der Argentinier einen viel besseren Start als noch im Durchgang zuvor. Tatsächlich bringt er sein Aufschlagspiel erstmals in dieser Partie zu Null durch und geht gleichsam erstmals in einem Satz in Führung.
6:2, 6:1, 0:0
 
Der Service zum Auftakt in den dritten Satz gehört Außenseiter Guido Pella.
Zwischenstand
 
War der erste Satz noch eine relativ knappe Angelegenheit, nahm Rafael Nadal seinen Gegner im zweiten Durchgang nach allen Regeln der Kunst auseinander. Der Spanier war in allen Belangen überlegen und steht jetzt mit mehr als einem Bein in der dritten Runde.
6:2, 6:1
Am Ende bringt ein Servicewinner den entscheidenden Punkt zum 6:1 und damit zur 2:0-Satzführung für den großen Titelfavoriten in Roland Garros.
6:2, 5:1
 
Tatsächlich führt der Titelverteidiger nach seinem ersten (!) Ass an diesem Tag gleich wieder mit 30:0 und braucht nur noch zwei Punkte für den Satzgewinn.
6:2, 5:1
 
Was im Basketball der "Gentleman's Sweep" ist, ist im Tennis wohl der "Gentleman's Bagel". Mehr als ein Spiel wird Nadal hier nicht abgeben.
6:2, 5:0
 
Doch der Vorsprung ist zu groß, Pella verkürzt nach einem Vorhandfehler Nadals zum 1:5.
6:2, 5:0
 
Aber nicht so eilig, denn Nadal zieht mal eben einen Rückhandwinner aus dem Ärmel und bringt erneut Punkte auf die Anzeigetafel.
6:2, 5:0
 
Zwei Servicewinner später schnuppert der Argentinier an seinem ersten Spielgewinn in diesem zweiten Satz.
6:2, 5:0
 
Mal ein kleines Lebenszeichen von der Nummer 78 der Welt, ein Ass bringt die Führung bei eigenem Aufschlag.
6:2, 5:0
 
Natürlich sollte der Weltranglistenerste nicht der Maßstab sein für den Argentinier, dennoch ist so ein Klassenunterschied doch immer ein wenig ernüchternd.
6:2, 5:0
 
Blitzsauberes Aufschlagspiel vom Sandplatzkönig zum 5:0 - es droht der Bagel für den bemitleidenswerten Guido Pella.
6:2, 4:0
 
Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten beide Akteure noch ähnlich viele Winner auf dem Konto, jetzt liegt Nadal in dieser Statistik mit 22:11 vorne. Noch Fragen?
6:2, 4:0
 
Direkter Returnwinner mit der Rückhand cross ins Eck zum zweiten Break in Folge - das kann man mal machen, Senor Nadal.
6:2, 3:0
 
Denn Nadal hat sich schon wieder drei Breakchancen erarbeitet und macht keinerlei Anzeichen hier nachlassen zu wollen.
6:2, 3:0
 
Guido Pella muss jetzt aufpassen, dass sich hier nicht ganz schnell die Tür zur möglichen Sensation schließt.
6:2, 3:0
 
Das gelingt erwartungsgemäß nicht und Nadal stellt mit einem feinen Rückhand-Stop am Netz auf 3:0.
6:2, 2:0
 
Unangreifbar ist Nadal hier keineswegs, doch die Fehlerquote ist mittlerweile einfach zu hoch beim argentinischen Außenseiter, der jetzt eine Vorhand cross komplett versemmelt und nun schon wieder zwei schnelle Spielbälle abwehren muss.
6:2, 2:0
 
Pella setzt mal mit einem Rückhandwinner longline ein kleines Ausrufezeichen, das kontert der Favorit aber sogleich mit einem Servicewinner.
6:2, 2:0
 
Und den münzt Nadal ganz fix in ein Break um, allerdings unter gütigster Mithilfe der Netzkante. Entschuldigend geht der Arm nach oben, der Punkt geht trotzdem an den Spanier.
6:2, 1:0
 
Dann verfällt der Argentinier jedoch wieder in alte Muster und bleibt mit seinem Versuch, die Vorhand Inside-In zu spielen, im Netz kleben. Vorteil Nadal.
6:2, 1:0
 
Den ersten holt Pella mit einem Servicewinner von der Anzeigetafel. Mit dem zweiten macht er es genauso.
6:2, 1:0
 
Nadal jetzt im Modus und mit zwei wuchtigen Top-Spins zum 40:15 und damit zur doppelten Breakchance früh in diesem zweiten Satz.
6:2, 1:0
 
Ein Blick auf die Zahlen macht übrigens deutlich, dass Pella hier keineswegs chancenlos ist. Bei den erspielten Punkten liegt Nadal nur mit 38:30 vorne, noch knapper ist es in Sachen Winner und Unforced Error.
6:2, 1:0
 
In der Folge tütet Nadal das erste Aufschlagspiel locker ein und geht mit 1:0 in Führung.
6:2, 0:0
 
Schnelle 40:0-Führung für den Titelverteidiger, dem der Ball dann allerdings über den Schläger rutscht.
6:2, 0:0
 
Weiter geht's mit Aufschlag Nadal!
Zwischenfazit
 
Tatsächlich hatte die Nummer 1 der Welt knapp 54 Minuten lang richtig zu kämpfen und musste vor allem gleich zu Beginn drei Breakbälle abwehren. Spätestens mit dem 4:2 hatte sich der Spanier allerdings seine Sicherheit geholt und die Partie fortan dominiert.
6:2
Nadals fünfter Satzball bringt dann endlich die Entscheidung in diesem ersten Durchgang, der nicht so einseitig war wie es das Ergebnis vermuten lässt.
5:2
 
Aber auch der ist nach herrlichem Serve-And-Volley von Pella schon wieder Geschichte.
5:2
 
Weltklasse von Nadal, der sich immer weiter nach vorne bewegt und dann ganz tief für den geschwungenen Vorhandwinner runter geht. Dritter Satzball für den Mallorquiner.
5:2
 
Servicewinner, Doppelfehler, nächster Einstand.
5:2
 
Auch Pella legt jetzt mal vor, kassiert aber umgehend den Winner Inside-Out zum nun schon vierten Einstand. Nadal will es anscheinend nicht unbedingt auf sein nächstes Aufschlagspiel ankommen lassen.
5:2
 
Gleich die nächste Gelegenheit hinterher - und diesmal ist es enger. Den vermeintlichen Rückhand-Returnwinner von Nadal nimmt Chair Umpire Nouni nach kurzer Überprüfung zurück. Erneuter Einstand.
5:2
 
Das gelingt mit einem clever gesetzten Ass, Nadal war da überhaupt nicht auf dem Posten.
5:2
 
Bei 30:30 verzieht die Nummer 78 der Welt dann eine Vorhand und muss den Satzverlust nun schon mit dem nächsten Aufschlag abwenden.
5:2
 
Der Argentinier kommt zwar mit einem Ass zurück, hat gegen den folgenden Vorhandwinner aus mittiger Position aber wiederum nicht den Hauch einer Chance.
5:2
 
Nun serviert Pella also gegen den Satzverlust. Die leise Hoffnung auf ein Comeback scheint Nadal mit einem wuchtigen Rückhandwinner die Linie runter direkt im Keim zu ersticken.
5:2
 
Dann zieht der Mallorquiner an und dominiert die nächsten beiden Ballwechsel zum 5:2-Spielgewinn. Es läuft alles nach Plan beim Sandplatzkönig.
4:2
 
Der Titelverteidiger erholt sich, wenn auch knapp. Eine Vorhand streift so gerade noch die Grundlinie, Pella geht hin, scheint aber fest mit dem Ausruf der Schiedsrichter zu rechnen. Der kommt nicht und stattdessen legt Nadal mit dem Winner gegen die Laufrichtung seines Kontrahenten nach - 30 beide.
4:2
 
Ach, was rede ich da? Prompt verrutscht Nadal eine Vorhand und er liegt bei eigenem Service mit 15:30 hinten.
4:2
 
Und dass der Spanier hier in diesem ersten Satz noch ein Aufschlagspiel abgibt, halte ich vorerst für ausgeschlossen.
4:2
 
Das ist zwar vielleicht etwas vorgegriffen, aber jetzt schnappt sich die Nummer 1 der Welt tatsächlich das Break, weil Pella diesmal die Vorhand durch die Mitte ins Netz befördert - Nadal führt nun 4:2!
3:2
 
Dann liegt der Vorteil bei Nadal, der von Pellas Unforce Error mit der Rückhand profitiert. Ich habe schwer die Vermutung, dass sich hier gleich schon der erste Satz entscheidet.
3:2
 
Ein Servicewinner bringt dem Argentinier den Vorteil, da war allerdings auch ordentlich Rahmen mit im Spiel. Nadal gibt so schnell aber nicht auf und erkämpft sich über die Vorhand den erneuten Ausgleich.
3:2
 
Doch Pella kämpft sich zurück, während Nadal etwas Schwierigkeiten beim Rückhand-Cross hat - es geht in den Einstand.
3:2
 
Die Folge davon ist, dass Nadal nach zwei Fehlern seines Kontrahenten auf 40:15 davonziehen kann und zu seinen ersten Breakbällen kommt.
3:2
 
Vor allem Pella ist schon ganz schön am pumpen - und das macht sich auch in den Ballwechseln bemerkbar. Je länger die Rallye läuft, desto schlechter kommen die Bälle des Argentiniers.
3:2
 
Bei schwülen Temperaturen nehmen sich beide Akteure (Nadal ja sowieso) sehr viel Zeit beim Aufschlag. Auch wenn es bei 24 Grad gar nicht so heiß, beansprucht die trockene Luft doch sichtlich.
3:2
 
Die Chance auf den Breakball lässt der Argentinier liegen, weil er lieber im Cross-Duell bleibt anstatt longline auf den Punktgewinn zu gehen. Das nutzt Nadal konsequent aus und holt sich nach dem 40:30 auch ganz schnell den Spielgewinn zum 3:2.
2:2
 
Das merzt der Mallorquiner schnell aus, doch Pella bieten sich weiter Möglichkeiten.
2:2
 
Noch läuft es nicht richtig rund bei Nadal, der vor allem mit dem Aufschlag hadert - und sich jetzt schon wieder einem 15:30-Rückstand gegenüber sieht.
2:2
 
Mit einem Ass greift sich der krasse Außenseiter das Spiel und gleicht zum 2:2 aus.
2:1
 
Ein 0:15 dreht der Argentinier mit zwei Servicewinnern zum 30:15, dann verzieht Nadal eine cross gespielte Rückhand. Spielbälle Pella.
2:1
 
Etwas Unruhe noch auf den Rängen, daher muss Guido Pella mit seinem nächsten Aufschlag noch ein bisschen warten.
2:1
 
Jetzt spekuliert Pella mal frühzeitig auf die Inside-Out-Variante und kassiert stattdessen einen Rückhandwinner longline ins freie Feld - 2:1 Nadal.
1:1
 
Nadal macht Nadal-Sachen und zermürbt seinen Gegner mit gleichsam wuchtig und präzisen Vorhandschlägen zum schnellen 40:0.
1:1
 
Doch Pella bleibt aktiv und setzt einen perfekten Lob zum 40:15 an. In der Folge legt er sich Nadal beim Aufschlag zurecht und vollendet mit dem Vorhandwinner Inside-In zum 1:1-Ausgleich.
1:0
 
Zentimeter fehlen zum Spielball, eine Vorhand aus dem Eck setzt da nur hauchdünn hinter der Grundlinie auf und bringt Nadal vorerst zurück ins Spiel.
1:0
 
Trotz der vergebenen Breakchancen hat Pella Selbstvertrauen getankt und geht schnell mit 30:0 in Führung.
1:0
 
Im entscheidenden Moment ist Nadal da und tütet sein Aufschlagspiel nach quälend langen sieben Minuten mit einem grandiosen Vorhandwinner ein.
0:0
 
Wieder lässt der Argentinier die Chance liegen, diesmal mit einer weiten Vorhand longline. Und in der Folge holt sich Nadal per Servicewinner seine erste Chance auf das Spiel.
0:0
 
Puh, ist das ein Vorgeschmack auf die nächsten zwei bis drei Stunden? Über 30 Schläge bekriegen sich die beiden Linkshänder, dann erzwingt Pella den aufgerückten Nadal zum Netzfehler und erspielt sich seinen vierten Breakball.
0:0
 
Doch auch das gelingt, weil Pella mit der Rückhand nicht mehr aus der Ecke kommt.
0:0
 
Mit dem Rücken zur Wand fängt Nadal an Tennis zu spielen und kommt zu zwei schnellen Punkten. Ein Breakball ist aber noch abzuwehren.
0:0
 
Und das 0:40 hinterher, weil Pella geschickt den zweiten Aufschlag von Nadal angreift und erneut von einem vermeidbaren Fehler profitiert.
0:0
 
Die Nummer 1 der Welt lässt einen Doppelfehler folgen - und schon geht ein Raunen durchs Publikum.
0:0
 
Der erste Punkte gehört dann allerdings seinem argentinischen Herausforderer, der von einem Rückhandfehler Nadals profitiert.
0:0
 
Der erste Service gehört dem Titelverteidiger - auf geht's!
Warm-up
 
Applaus brandet auf, die Spieler sind da. Vor den Augen des französischen Chair Umpires Kader Nouni wird sich warmgespielt. Derweil listet der Stadionsprecher nochmal die Erfolge von Nadal bei den French Open auf - und ist damit eine Weile beschäftigt.
vor Beginn
 
Jetzt wird der Court Suzanne Lenglen gleich neu abgezogen, bevor die beiden Akteure hier den Platz betreten. Tatsächlich wird es hier spätestens um 16:00 Uhr weitergehen.
Das Warten hat ein Ende
 
Am Ende setzt sich Favorit Gasquet in vier Sätzen mit 6:2, 3:6, 6:3 und 6:0 gegen den tunesischen Außenseiter durch - und steht damit als nächster Gegner vom Gewinner der nun bevorstehenden Partie fest.
Verzögerung
 
Derzeit leistet Malek Jaziri (66/TUN) seinem Gegner Richard Gasquet (32/FRA) auf dem Court Suzanne Lenglen erbitterten Widerstand (aktuell steht es 1:1), weshalb wir uns noch ein wenig gedulden müssen. Vor 15:45 Uhr ist erstmal nicht mit einem Beginn zu rechnen.
French Open
 
Und damit sind wir dann auch schon fast am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen wären. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, finden seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt - und dabei sind die French Open nicht nur das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie, sondern lassen im Entscheidungssatz auch keine Tiebreaks spielen (was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt). Zu gewinnen gibt es bei den Herren mehr als 13 Millionen Euro (alleine 2,2 Millionen für den Sieger) - und der Titelverteidiger dieser Veranstaltung ist wie erwähnt Rafa Nadal (ESP), der sich im Vorjahr die Decima sicherte.
Head 2 Head
 
Einen direkten Vergleich gibt es für diese beiden Herren natürlich auch, wenn auch nur einen sehr schmalen: Ein einziges Mal trafen Nadel und Pella bisher aufeinander - wobei Nadal 2017 in Indian Wells glatt in zwei Sätzen triumphieren konnte.
Turnierverlauf Pella
 
Hier in Paris durfte Pella als Nummer 78 der Weltrangliste natürlich ohne Qualifikation antreten und hatte in Runde 1 auch überhaupt keine Mühe mit seinem Gegenüber, dem Portugiesen Joao Sousa: In gerade mal 110 Minuten konnte sich Pella in drei Durchgängen behaupten und sein Date mit Nadal buchen.
Pella 2018
 
Die deutschen Fans kennen Pella aber eventuell noch, weil er 2017 als Qualifikant mal das Endspiel des Turniers von München erreichen konnte (eins seiner zwei ATP-Finals) - in diesem Alexander Zverev dann jedoch chancenlos gegenüber stand. Weniger gut läuft beim Argentinier übrigens die aktuelle Saison: Abgesehen von einer Halbfinalteilnahme in Doha zu Jahresbeginn und dem Viertelfinale in Genf zuletzt hat der 28-Jährige noch nicht viel gerissen.
Pella
 
Daran, dass Nadal heute der haushohe Favorit ist, führt aber natürlich trotzdem kein Weg vorbei. Auch nicht der, dass Guido Pella ein ausgewiesener Sandplatzspezialist ist - denn trotz seiner 28 Lenze hat der Argentinier auf der ATP-Tour noch keinen Turniersieg erringen können.
Turnierverlauf Nadal
 
In Runde eins musste der Spanier allerdings wesentlich härter ackern, als es ihm lieb gewesen sein dürfte: Gegen den 32-jährigen Italiener Simone Bolelli reichten zwar drei Sätze, aber knapp drei Stunden Spielzeit (2:57) und ein abschließender Tiebreak sind als Belastung auch nicht zu verachten.
Rafas Wohnzimmer
 
Und dann wäre da ja noch die Tatsache, dass Paris quasi so etwas wie Nadals zweites Wohnzimmer (nach dem in Manacor/Mallorca) ist. Satte zehn Mal hat der Spanier ''sein'' Turnier schon gewonnen (zuletzt im Vorjahr) und hat hier eine Matchbilanz von 79:2 (!!!) zusammen getragen - unschlagbar ist natürlich niemand, aber Nadal ist in Roland Garros zumindest schon mal nah dran.
Nadal auf Sand
 
Auf Sand lief es bei Nadal dann sogar noch besser als im Vorjahr: 20:1 lautet seine 2018er-Bilanz auf seinem Lieblingsbelag, einzig in Madrid musste er sich Dominic Thiem geschlagen geben - während er die Titel in Monte-Carlo, Barcelona und Rom größtenteils mühelos einsammelte und Spanien mit zwei gewonnenen Rubbern gegen Deutschland ins Halbfinale des Davis Cups brachte.
Nadal 2018
 
In dieser Saison hingegen musste Nadal nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe im Viertelfinale der Australian Open eine längere Pause einlegen, weil seine Hüfte nicht mitspielte, und verpasste so die Turniere von Indian Wells und Miami - Position eins in der Weltrangliste eroberte er sich aber auch nichts-tuend zurück, weil Federer bei seiner Titelverteidigung in Florida patzte.
Federers weiße Fahne
 
Ähnlich verzweifelt haben sich natürlich auch schon andere über den zehnmaligen French-Open-Sieger geäußert - Roger Federer zum Beispiel lässt die Sandplatzsaison komplett sausen, weil er nicht daran glaubt, Nadal den French-Open-Titel entreißen zu können. Und eigentlich ist es ausschließlich eine Frage von der Fitness des Spaniers, wie viele Chancen er seinen Gegnern lässt - im Vorjahr gewann er zum Beispiel die Turniere von Monte-Carlo, Barcelona und Madrid sowie die French Open, was ihn am Ende der Saison auch zur Nummer eins werden ließ.
Davis Cup
 
Übrigens sehen nicht nur die beiden Youngster in Nadal den besten Sandplatzspieler aller Zeiten. Fakt ist nämlich, dass der Spanier das Spiel auf der roten Asche beherrscht wie kein Zweiter - fragen Sie doch mal Philipp Kohlschreiber, der vor ein paar Wochen das Vergnügen hatte, dem Mallorquiner im Davis Cup gegenüber zu stehen: ''Wenn Rafa die rote Asche betritt, dann gehört alles ihm. Weil er zu jeder Zeit weiß, dass er jeden Ball erlaufen kann.''
Thiem und Zverev
 
Und dementsprechend idolisieren ihn seine vor allem jüngeren Kollegen auch. ''Rafa ist der Favorit, egal wo er auf Sand spielt. Er ist der Favorit in Rom, er ist der Favorit in Paris, dort noch mehr als anderswo. Er ist immer noch der, den es zu schlagen gilt'', so Alexander Zverev vor zwei Wochen. Oder Dominic Thiem: ''Wir hatten im letzten Jahr eine tolle Rivalität. Aber sein wir ehrlich: Rafa macht das schon seit zehn oder elf Jahren. Ich würde erst mal gern noch so eine Saison wie 2017 spielen.''
König der Asche
 
Seit Jahren ist Rafael Nadal auf Sand eigentlich unschlagbar und hat mittlerweile jeden Rekord gebrochen, den es auf der roten Asche zu brechen gibt. Und deshalb haben mittlerweile auch seine Kollegen verstanden, dass Titel auf Sand eine Rarität sind - es sei den, man wurde in Manacor auf Mallorca geboren.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Zweitrundenpartie zwischen Rafael Nadal und Guido Pella.
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Spielerprofile
R. Nadal
Ranking:
1
Geburtsd.:
03.06.1986
Größe:
1.85
Gewicht:
85
G. Pella
Ranking:
78
Geburtsd.:
17.05.1990
Größe:
1.85
Gewicht:
83