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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
D. Lajovic
Match beendet
A. Zverev
[2]
D. Lajovic
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
5. Satz
6
5
6
1
2
2
7
4
6
6
Court 1 | 2. Runde
Spielzeit: 03:24 h
Letzte Aktualisierung: 13:31:02
Lajovic
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute von Court 1 aus Roland Garros. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - zum Beispiel in wenigen Minuten, wenn Dominic Thiem im Nachbarticker des Kollegen Enrico Barz zu seinem Zweitrundenmatch antritt. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für die Aufmerksamkeit und Tschüss - oder eben Au revoir a Paris!
Ausblick
 
Weiter geht es für Alexander Zverev also mit großen Hoffnungen auf einen langen Run bei diesem Turnier. Und unmittelbar natürlich mit der Aussicht auf die 3. Runde: In der wird Zverev sich mit dem Bosnier Damir Dzumhur auseinandersetzen müssen - der ironischerweise einer der besten Kumpel von Dusan Lajovic ist und den direkten Vergleich mit Zverev mit 1:0 anführt.
Statistik
 
Die Zahlen sind nach so einem Marathon natürlich eher egal, wobei bei Zverev vor allem eine Statistik auffällt: In den Sätzen vier und fünf gewann der Deutsche fast 80 Prozent der Punkte, wenn sein Gegner Aufschlag hatte - das ist schon eine richtig starke Nummer.
Fazit
 
Puuuh, da muss man erst mal kurz durchpusten: In einer über weite Strecken hochdramatischen Partie setzt sich die Nummer zwei der Setzliste am Ende gegen einen vier Sätze lang richtig guten Dusan Lajovic durch. Und dabei wäre für den Serben sicher noch mehr drin gewesen - den Unterschied machte unter dem Strich aber Zverevs unverwüstliche Fitness (weshalb der erste Dank des Deutschen sicherlich Fitnesscoach Jez Green gelten wird).
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 2:6
Nach 3:24 Stunden ist es dann so weit: Mit einem letzten unreturnierbaren Aufschlag tütet Alexander Zverev den ersten Matchball ein und zieht in die 3. Runde der French Open ein!
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 2:5
 
Und so heißt es nach dem nächsten Ass des Deutschen also: 40:0 und drei Matchbälle!
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 2:5
 
Serving for the Match klingt aber natürlich auch viel besser. Und Zverev legt mit einem Aufschlagwinner und einer Vorhand Inside-Out auch ansprechend los - 30:0.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 2:5
 
Wieder mal zieht sich Lajovic an den eigenen Haaren aus dem Sumpf und schnappt sich das Aufschlagspiel mit vier Punkten in Serie - ''nur'' noch 2:5 aus der Sicht des Serben.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 1:5
 
So schnell kann es gehen: Nach über drei Stunden toller Gegenwehr ist Lajovic komplett am Ende, holzt eine Rückhand nach der anderen weit raus und schenkt Zverev mal wieder das 0:30.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 1:5
 
... und natürlich mündet das dann auch im lockeren 5:1 für Alexander Zverev. Was für Lajovic nun bedeutet, das er gegen das Ausscheiden aufschlagen muss.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 1:4
 
Soviel dazu: In nur 75 Sekunden stellt Zverev auf 40:0. Von Erschöpfung weiter keine Spur ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 1:4
 
Fünf Punktgewinne in Folge bedeuten unter dem Strich den ersten Spielgewinn für Dusan Lajovic in diesem Schlusssatz - aber bei 4:1 wird Zverev jetzt wohl trotzdem nicht gleich in Panik verfallen.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:4
 
... und bei der dritten erlaubt sich Zverev dann seinen ersten wirklich unnötigen Fehler im gesamten fünften Durchgang. Einstand!
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:4
 
Die ersten beiden Breakchancen kann Lajovic mit brachialem Sreve-and-Volley abwehren ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:4
 
Zverev hingegen wirkt viel fitter als noch zu Beginn des Matches (Stichwort warmlaufen?) und spielt Lajovic weiter mühelos aus - bis zum nächsten 0:40 und drei weiteren Breakchancen.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:4
 
Den zweiten Spielball nimmt Zverev locker mit - 4:0 für den Deutschen, der hier jetzt schon fast in den Schongang umschalten kann (weil Lajovic sich kaum noch wehrt).
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:3
 
Mit einem hochriskanten, ansatzlosen Stopp aus dem Rutschen heraus stellt Lajovic dann zwar auf 30:15, aber Zverev kontert das umgehend mit dem nächsten Punkt mit der Vorhand Inside-Out und sorgt so für das 40:15. Zwei Spielbälle für den Hamburger ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:3
 
Zverev muss die Bälle nur noch verteilen, denn der Serbe steht quasi nur noch in der Platzmitte und streckt den Schläger aus - 30:0.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:3
 
Zverevs ''Stopp'' landet nur an der T-Linie, aber selbst da mag Lajovic nicht mehr hinlaufen - 15:0.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:3
 
... aber seine zweite Breakchance lässt sich Sascha Zverev dann nicht mehr nehmen und stellt über die Rückhand des Serben auf 3:0. Was man wohl gut und gerne als Vorentscheidung bezeichnen darf - denn Lajovic scheint schlichtweg keine Kraft mehr zu haben.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:2
 
Den ersten Breakball kann Lajovic nach einem misslungenen Zverev-Stopp noch mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld abwehren ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:2
 
Und so langsam nähern wir uns hier doch einer Entscheidung an: Zverev kontert jeden noch so mächtigen Versuch von Lajovic mit durchdachtem Tennis - 15:40 und zwei weitere Breakchancen für den Deutschen.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:2
 
Mit seinem achten Ass kommt Zverev zum 40:15 und zwei Spielbällen ... von denen er dann auch gleich den ersten nutzt. Break bestätigt, 2:0 für den Deutschen!
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:1
 
Eindeutig ist mittlerweile, dass Lajovic die Beine wegbrechen. Klar, nach drei Stunden Spielzeit ist man körperlich generell eher am Ende - aber umso erstaunlicher ist, wie fit und aufgedreht Zverev hier noch wirkt.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:1
 
Bitter: Per Doppelfehler gibt Lajovic sein Service ab - und dieses Break dürfte Zverevs Momentum natürlich nur noch verstärkt haben.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:0
 
Zverev lässt sich hier aber nicht abschütteln. Nach genau drei Stunden Spielzeit stellt der Deutsche erst auf Einstand - und erspielt sich dann auch noch eine Breakchance!
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:0
 
Mit viel Kick im Aufschlag geht es für den Serben dann aber doch zum 30:30 und mit der Vorhand Inside-In anschließend zu einem Spielball. 40:30!
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:0
 
Zverev stellt zwar schnell auf 0:15, kann dies dann aber erst mal nicht weiter vergolden. Lajovic lässt sich dann aber doch mal wieder zu einem leichten Rückhandfehler hinreißen - 15:30!
6:2, 5:7, 6:4, 1:6, 0:0
 
Ich erwähne noch mal: Im fünften Satz gibt es bei den French Open keinen Tiebreak. Das könnte hier also durchaus noch eine ziemlich ausgedehnte Angelegenheit werden ... weiter geht's mit Aufschlag Lajovic.
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man zu diesem Zeitpunkt nicht: Alexander Zverev hat zum zweiten Mal heute das Momentum auf seine Seite gebracht - ob das aber fürs Weiterkommen reicht, wird die nächste Stunde zeigen.
6:2, 5:7, 6:4, 1:6
Und gleich den nächsten Satzball nimmt Zverev dann auch mit seinem siebten Ass mit - Satzausgleich, gleich geht es in den entscheidenden fünften Durchgang!
6:2, 5:7, 6:4, 1:5
 
Typisch Zverev: Satzball Nummer eins gibt der Hamburger mit einem Doppelfehler ab. Bleiben ja zum Glück noch zwei weitere ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:5
 
Schnell und undramatisch legt Zverev dann zum 30:0 vor - sodass ihm der folgende Rückhandstopp das 40:0 und drei Satzbälle beschert.
6:2, 5:7, 6:4, 1:5
 
Zverev! Diesen zweiten Aufschlag nutzt der Deutsche dann nämlich, um sich den letzten Punkt zum Break zu schnappen - und damit darf er bei 5:1 nun selber zum Satzgewinn aufschlagen.
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
Der nächste Vorteil geht dann wieder an Zverev, der den Serben mit einer steil cross gespielten Vorhand zum nächsten Fehler zwingt. Und Lajovic muss dann auch noch über seinen zweiten Aufschlag gehen ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
Wahnsinns-Volleystopp von Lajovic mit der Rückhand - aber der folgende Rückhandvolley geht dann wieder in den Korridor. Und wir erleben Einstand über Einstand ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
Seinen ersten Breaklball kann Zverev nicht nutzen, erspielt sich aber gleich noch einen zweiten - den Lajovic ebenfalls ganz trocken abwehrt. Einstand, die vierte!
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
... den Zverev dann aber wieder auslöschen kann. Drama auf Court eins!
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
Und auch diesen dritten Spielball kann Zverev abwehren, weil Lajovic mit der Vorhand patzt. Aber der Serbe lässt sich davon nicht irritieren und stellt mit einem schönen Stopp auf Vorteil ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
Oder vielleicht doch nicht? Erst punktet Zverev mit dem Gegenstopp, dann mit einem Rückhandhammer - 40:30 und nur noch ein Spielball für Lajovic!
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
Lajovic lässt ein bisschen Frust raus und ballert sich zum 40:0. Aber das wird Zverev angesichts des Breaks Vorsprung natürlich egal sein ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:4
 
Spiel eingetütet, Break bestätigt, Mund abputzen: Das 'Wie' ist egal. Hauptsache, wir erleben hier noch einen fünften Satz. Und bei 4:1 für Zverev sieht es damit ja auch ganz gut aus ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:3
 
Leider ist die statistische Versorgungslage bei den French Open nach dem finanziell bedingten Absprung von Sponsor IBM eine Katastrophe, ich kann Ihnen also nicht sagen, ob das nun Lajovics 27. oder schon der 43. Winner mit der Rückhand war. Unter dem Strich ist es aber auch egal, denn der Serbe hat bei Einstand schon wieder ganz andere Dinge im Kopf ... 40:40.
6:2, 5:7, 6:4, 1:3
 
Huiuiui! Zverev muss gleich gegen ein 0:15 anspielen, dreht das aber mit einem Servicewinner und einem Vorhandstopp in ein 30:15. Das kontert Lajovic dann aber mit einem mal wieder starken Passierball mit der - Sie ahnen es - Rückhand ... 30:30.
6:2, 5:7, 6:4, 1:3
 
Und da ist das Break für Alexander Zverev! Erst setzt sich der Hamburger beim Returnversuch auf den Hosenboden, kann darüber aber lachen, weil Lajovics Aufschlag im Aus war - und dann returniert er so gut, dass er den Serben zum Fehler zwingen und sich das Break zum 3:1 sichern kann. Psychisch ist das richtig stark vom deutschen Youngster!
6:2, 5:7, 6:4, 1:2
 
Zverev! Lajovic kann zwar zum 30:30 ausgleichen, aber Zverev schießt den Serben anschließend ganz cool am Netz ab - 30:40 und Breakball für den Deutschen!
6:2, 5:7, 6:4, 1:2
 
Rums! Lajovic greift gut an, aber Zverevs Rückhand longline vorbei am Serben ist die perfekte Antwort - 15:30!
6:2, 5:7, 6:4, 1:2
 
Genau das meine ich! Zverev rennt und rutscht, zwischendrin sogar mal bis in die Platzumrandung hinein - und auch, wenn Lajovic trotzdem punktet, der Kampfgeist ist schon viel wert!
6:2, 5:7, 6:4, 1:2
 
Eine mächtige Vorhand folgt auf die andere, am Ende beweist Zverev den längeren Atem und erzwingt den Fehler bei Lajovic - 2:1 für den Deutschen, der hier zwar noch nicht wirklich stabil, dafür aber immerhin gewillt wirkt.
6:2, 5:7, 6:4, 1:1
 
Wichtig, das Zverev erst mit einer eigenen Rückhand longline kontern und dann mit einem Servicewinner auch nachlegen kann - 40:30 für den Deutschen.
6:2, 5:7, 6:4, 1:1
 
Zverev sorgt mit seinem fünften Doppelfehler gleich wieder für Spannung. Lajovic nimmt das Geschenk dann auch dankend an, legt gleich mit der Rückhand longline nach und hat plötzlich ein vielversprechendes 15:30 ...
6:2, 5:7, 6:4, 1:1
 
... und so kann Lajovic am Ende zum 1:1 ausgleichen. Es bleibt weiter richtig eng!
6:2, 5:7, 6:4, 0:1
 
Stark vom Deutschen, der zwei Spielbälle von Lajovic abwehrt und sich den Einstand erarbeitet. Aber für die Breakchance reicht es dann doch nicht ...
6:2, 5:7, 6:4, 0:1
 
In seiner Karriere hat Zverev übrigens schon zwei Mal 1:2-Satzrückständen gegenüber gestanden: Ein Mal gewann er dabei (Robin Haase, Australian Open 2017), ein Mal verlor er (Philipp Kohlschreiber, US Open 2015).
6:2, 5:7, 6:4, 0:1
 
Das 1:0 tütet Zverev in der Folge auch ganz entspannt ein - mal sehen, ob das ein gutes Vorzeichen für Satz vier ist.
6:2, 5:7, 6:4, 0:0
 
Natürlich muss Zverev diesen Satzrückstand jetzt ganz weit weg packen und an schönere Dinge denken. Ein episches Fünfsatzcomeback zum Beispiel - das schnelle 40:15 dürfte in jedem Fall gut tun.
Zwischenfazit
 
Es ist so ärgerlich: Zverev KANN diese Fights ja generell, wie man auch letzte Woche in Rom gegen Rafa Nadal gesehen hat. Aber irgendwo zwischen Konzentrationslöchern und einer leichten Gleichgültigkeit läuft es beim Deutschen gerade in diesen Best-of-Five-Matches überhaupt nicht - um in die 3. Runde einzuziehen, wird sich der Hamburger jetzt arg zusammenreißen müssen.
6:2, 5:7, 6:4
Aber seinen zweiten Satzball nutzt der Serbe dann akrobatisch mit einem Rückhandsmash - 2:1 nach Sätzen für Dusan Lajovic!
6:2, 5:7, 5:4
 
Zverev returniert zwar, bleibt dann aber außerhalb des Courts stehen und will schon gen Bank aufbrechen - aber Lajovic verfehlt das freie Feld mit der Rückhand. 40:15 und nur noch zwei Satzbälle ...
6:2, 5:7, 5:4
 
... und ein Rückhandfehler von Zverev dann für das 40:0 und drei Satzbälle für den Serben.
6:2, 5:7, 5:4
 
Lajovic wirkt nicht so, als würde er hier an seinem Satzgewinn zweifeln: Ein Servicewinner sorgt für das 15:0, ein Vorhandwinner für das 30:0 ...
6:2, 5:7, 5:4
 
... zumal Zverev am Ende mit einem mit dem ersten Aufschlag vorbereiteten Vorhandwinner auf 4:5 verkürzen kann. Aber klar: Jetzt muss das Break her, sonst ist Durchgang drei futsch!
6:2, 5:7, 5:3
 
Ein Vorhandwinner und ein Servicewinner bringen Zverev dann aber zurück ins Spiel und sorgen für das 30:15, aus dem der Hamburger mit seinem (erst) vierten Ass des Tages zwei Spielbälle macht. Das sieht doch schon wieder etwas agiler aus ...
6:2, 5:7, 5:3
 
So muss Zverev nun also gegen den Satzverlust aufschlagen. Und weiter geht's mit viel zu passivem Tennis - 0:15.
6:2, 5:7, 5:3
 
Vor allem aber geht der Serbe seinen ersten Aufschlägen jetzt wieder häufiger hinterher und punktet oft mit dem zweiten Schlag - zwei Vorhandkracher bestätigen das Break und sorgen für Lajovics 4:2-Führung.
6:2, 5:7, 4:3
 
Tatsächlich muss man Zverev in dieser Phase auch schon wieder diese Passivität bescheinigen, die ihm bereits im ersten Durchgang nicht sonderlich gut getan hatte. Lajovic hingegen ist variabler geworden und traut sich auch wieder mehr zu - mit einem ansatzlosen Stopp geht es zum 30:15.
6:2, 5:7, 4:3
 
Und das nennt man dann wohl einen Freipunkt: Zverev greift das Netz mit einem halbhohen und zu kurzen Ball auf Lajovics Rückhand an - daraufhin gibt es natürlich den Passierball um die Ohren und das dritte Break in Serie gleich dazu. 4:3 für den Serben!
6:2, 5:7, 3:3
 
Bärenstark von Lajovic, der das 30:30 regunslos hinnimmt, um anschließend dann aber wieder mal mit seiner grandiosen Rückhand longline zu punkten - 30:40 und Breakball für den Serben!
6:2, 5:7, 3:3
 
Soviel dazu! Lajovic findet die Spur, Zverev verliert sie - per Doppelfehler geht es bei Aufschlag des Deutschen zum 15:30.
6:2, 5:7, 3:3
 
Keine 120 Sekunden hat es gedauert, da steht es auch schon 3:3 - schön zu sehen, dass auch der Serbe wieder in die Spur gefunden zu haben scheint.
6:2, 5:7, 2:3
 
Irgendwie lustig: Auch Lajovic serviert plötzlich wieder, als hätte es nie ein Problem gegeben, blitzschnell stellt auch der Serbe auf 40:15.
6:2, 5:7, 2:3
 
Bei eigenem Aufschlag landet Zverev nur ein Mal kurz bei 40:15 zwischen - ansonsten ist das Spiel eine ganz runde Sache und führt zum souveränen 3.2 des Deutschen.
6:2, 5:7, 2:2
 
Aller guten Dinge sind fünf: Weil Zverev Glück mit einem versprungenen Ball hat, kann er sich das wichtige Re-Break im fünften Anlauf doch noch sichern - 2:2, alles wieder in der Reihe im dritten Durchgang.
6:2, 5:7, 2:1
 
Aber Zverev lässt hier nicht locker: Diesmal legt er seine Rückhand longline auch mal perfekt ins Eck und stellt so erneut auf Vorteil - und Breakchance Nummer fünf (!) in diesem Spiel.
6:2, 5:7, 2:1
 
Glück für Zverev, dass seine Rahmenvorhand auf der Linie landet und Lajovic deshalb komplett aus dem Konzept bringt - Vorteil und Breakchance Nummer vier für den Deutschen. Aber auch diese Klippe kann Lajovic mit einem Aufschlagwinner umschiffen - Einstand, die dritte.
6:2, 5:7, 2:1
 
Zverev bedankt sich für den Stoppfehler des Serben, der ihm gleich noch eine dritte Breakchance einbringt ... aber auch die wehrt der Serbe mit einer unfassbaren Rückhand (diesmal kurz cross gespielt) ab. Einstand, die zweite!
6:2, 5:7, 2:1
 
... und diese zweite Breakchance wehrt Lajovic dann mit seinem Paradeschlag, der durchgezogenen Rückhand longline, ab. Einstand nach 15:40!
6:2, 5:7, 2:1
 
Mit einem schönen Stopp bereitet Lajovic seinen Volleywinner zum 30:40 vor. Bleibt aber noch die zweite Breakchance ...
6:2, 5:7, 2:1
 
Ein völlig unnötiger Fehler des Serben (von denen er sich heute extrem wenige leistet) bringt Zverev das 15:30. Und daraus macht der Deutsche dann im Handumdrehen das 15:40 - Chancen aufs Re-Break!
6:2, 5:7, 2:1
 
Nach dem misslungenen Gegenstopp zum 15:0 für Lajovic hadert Zverev schon wieder lautstark mit Gott und der Welt. Was ihm wie so oft auf die Sprünge hilft - mit der Vorhand cross geht es zum 15:15.
6:2, 5:7, 2:1
 
Seinen dritten Breakball kann der Serbe dann aber nutzen - weil Zverev ausgerechnet in diesem Moment seinen dritten Doppelfehler serviert. 2:1 und Break vor für Dusan Lajovic!
6:2, 5:7, 1:1
 
Breakball Nummer eins kann Zverev mit einem Rückhandvolley aus der Welt schaffen. Beim zweiten erwischt Lajovic dann seine Rückhand mit dem Rahmen ... 30:40.
6:2, 5:7, 1:1
 
Über Zverevs Rückhand macht Lajovic daraus dann sogar das 0:40 und damit drei Breakchancen. Und bei Zverev brennt der Baum!
6:2, 5:7, 1:1
 
Zumal Lajovic gleich wieder in den Angriffsmodus umschaltet, Zverev über dessen zweiten Aufschlag zwei Mal ausspielt und sich das 0.30 erarbeitet ...
6:2, 5:7, 1:1
 
Kurzzeitig lässt sich Zverev den Frust über die letzten beiden Punkte anmerken und leistet sich zwei leichte Fehler, die Lajovic das 1:1 einbringen. Da wäre für den Hamburger natürlich mehr drin gewesen ...
6:2, 5:7, 0:1
 
Und tatsächlich nutzt Lajovic das, um Zverev trotz dessen Challenge das 30:30 aus den Rippen zu leiern - obwohl der Deutsche das Break eigentlich schon in der Tasche haben könnte.
6:2, 5:7, 0:1
 
Pech für Zverev, dass er bei 15:30 aufgrund einer Fehlentscheidung zu einer Ballwiederholung gezwungen wird - das wären nämlich gleich mal zwei Breakbälle gewesen.
6:2, 5:7, 0:1
 
Mit zwei guten ersten Aufschlägen in Reihe kann Zverev sein Service am Ende nach gut acht Minuten über die Runden bringen und zum 1:0 vorlegen. Und der Deutsche dürfte sofort gemerkt haben: Lajovic hat sich hier noch längst nicht aufgegeben.
6:2, 5:7, 0:0
 
Über eben jene momentan ganz böse schwächelnde Vorhand kann Lajovic sich dann sogar eine Breakchance erspielen, aber die wehrt Zverev mit einem Servicewinner ab - Einstand, die dritte.
6:2, 5:7, 0:0
 
... aber auch den versemmelt Zverev mit einer zu langen Vorhand. Einstand, die zweite!
6:2, 5:7, 0:0
 
Auch seinen ersten Spielball kann Zverev nicht nutzen, sodass er über den Einstand gehen muss. Mit einem feinen Lob geht es dann aber wieder zum Vorteil für den Deutschen ...
6:2, 5:7, 0:0
 
Und schon brennt zumindest die Zündschnur vom Baum wieder: Zverevs Vorhand longline landet im Korridor, Lajovic kann bei 30:30 ausgleichen.
6:2, 5:7, 0:0
 
Hochmotiviert legt Zverev gleich mal zum 30:0 vor. Dann kann Lajovic ihn aber mal wieder imi einem Stopp ärgern ... 30:15.
Zwischenfazit
 
Im Vergleich zu Satz eins ist Lajovic nicht wirklich schlechter, Zverev aber um einiges besser geworden - wir hoffen einfach mal, dass das Niveau noch ein bisschen steigt und wir hier eine sensationelle Partie erleben dürfen.
6:2, 5:7
Emotion pur beim Deutschen: Mit der Vorhand spielt er Lajovic ein abschließendes Mal aus und gleicht so nach 91 Minuten nach Sätzen aus - das kann hier noch ein ganz heißer Tanz werden!
6:2, 5:6
 
Tatsächlich: Lajovic verzieht auch noch die nächste Rückhand und quittiert das mit dem geworfenen Racket - und das bringt Zverev zwei Break- beziehungsweise Satzbälle!
6:2, 5:6
 
Oho! Mit viel Geduld und Ruhe stellt Zverev über Lajovics Rückhand auf 15:30. Und das dürfte den Serben zumindest ein bisschen nervös machen ...
6:2, 5:6
 
Gleich den ersten kann Zverev dann auch nutzen und erneut vorlegen - bei 5:6 muss Lajovic nun also zum zweiten Mal gegen den Satzausgleich aufschlagen.
6:2, 5:5
 
Dann hat der Deutsche zwar Pech, dass sein Netzroller in hohem Bogen ins Seitenaus abspringt, aber sein drittes Ass bringt ihm bei 40:15 anschließend immerhin noch zwei Spielbälle.
6:2, 5:5
 
Stark von Zverev, der Lajovic in Nichts nachstehen will und souverän auf 30:0 stellt - und das sogar ausnahmsweise mal wieder im Vorwärtsgang!
6:2, 5:5
 
Ganz trocken beendet Lajovic sein Aufschlagspiel dann auch und gleicht zum 5:5 aus - Satz zwei geht in die Overtime!
6:2, 4:5
 
Während Lajovic ganz cool auf 40:0 stellt, rutscht Zverev an der Grundlinie weg und fällt auf die Hände. Zum Glück aber mit wesentlich weniger Schaden als Tomas Berdych gestern - der Tscheche hatte sich ja die kompletten Knöchel aufgeschrammt.
6:2, 4:5
 
Den ersten Spielball vergibt der Deutsche dann zwar mit einer Rückhand ins Netz, den zweiten nutzt er aber mit exzellenter Defensive (Smash erlaufen, Stopp erlaufen, zwei Vorhandschüsse er-rutscht) - 5:4 für Sascha Zverev!
6:2, 4:4
 
... wobei sich Zverev momentan aber wirklich kaum Blößen gibt und auch in diesem Aufschlagspiel wieder schnell auf 40:15 stellt.
6:2, 4:4
 
Nach einem schönen Vorhandwinner zum 15:0 gibt Zverev den nächsten Punkt mit einem viel zu langen Stoppversuch gleich wieder ab. Dieser zweite Satz ist wirklich zu einem Kampf auf Biegen und Brechen geworden ...
6:2, 4:4
 
... doch auch mit dem zweite serviert Lajovic den wichtigen Servicewinner zum 4:4. Alles in der Reih' - neue Bälle in Satz zwei.
6:2, 3:4
 
Das war wiederholungsbedürftig - denkt sich Lajovic auch und legt gleich noch eine Rückhand longline ins Eck. Vorteil für den Serben, bei dem er aber über den zweiten Aufschlag kommen muss ...
6:2, 3:4
 
Nicht schlecht von Lajovic, der Zverevs guten Rückhandreturn mit einer perfekten Rückhand longline beantwortet - Einstand.
6:2, 3:4
 
Bärenstark von Zverev, der gleich die erste sich ihm bietende Chance zum Netzangriff nutzt und dort mit einem ganz tief genommenen Rückhandvolleystopp punktet - 30:40 und Breakball für den Hamburger!
6:2, 3:4
 
Tatsächlich scheint dies auch der Punkt zu sein, an dem Lajovic beginnt, nachzudenken. Plötzlich fehlt dem Serben das letzte Bisschen Leichtigkeit, was Zverev zum 15:30 nutzt ...
6:2, 3:4
 
Relativ problemlos kann Zverev dann auch zum 40:15 vorlegen ... und daraufhin dann auch zum ersten Mal heute (!!) in Führung gehen. 4:3 für den Deutschen!
6:2, 3:3
 
Das Spiel wird jetzt enger, weil sich Zverev mehr zutraut. Vor allem steht der Deutsche aber näher an der Grundlinie - was Lajovic die Chance auf leichte Stopp-Punkte nimmt.
6:2, 3:3
 
Sooooo: Zverev ist wieder im Match! Natürlich war der Doppelfehler ein Geschenk und auch der abschließend viel zu kurz gespielte Stopp von Lajovic ist weniger gut - aber Zverev wird es egal sein, 3:3, alles wieder in der Reihe in Durchgang zwei!
6:2, 3:2
 
... und tatsächlich: Doppelfehler Lajovic bedeutet bei 30:40 Breakball Zverev!
6:2, 3:2
 
Darauf folgt bei Zverev dann aber ein wunderbarer Lob zum 30:30. Jetzt mal einen Punkt über Lajovic' Zweiten erzwingen ...
6:2, 3:2
 
Unfassbar, was sind das für Fehler! Lajovic' Stopp ist eine Katastrophe und dementsprechend einfach zu erlaufen - aber Zverev schiebt die halbhohe Rückhand aus dem Halbfeld hinter die Grundlinie. 30:15 statt 15:30 ...
6:2, 3:2
 
Und tatsächlich: Ohne große Umschweife tütet Zverev gleich den ersten Spielball ein und stellt auf 2:3. Das Break Rückstand bleibt - aber man darf zumindest hoffen, dass der Deutsche aufgewacht ist.
6:2, 3:1
 
Immerhin - dieses Wort müssen wir heute viel zu oft benutzen, wenn es um Zverev geht - kann der Deutsche zum 40:15 vorlegen. Ein souveränes Aufschlagspiel wäre ja mal was ...
6:2, 3:1
 
Tatsächlich ist es momentan sehr schwierig, bei Zverev irgendetwas positives zu entdecken. Seine Körpersprache ist nicht gut, seine Grundschläge sind entweder ängstlich oder überpowert und der Aufschlag (54 Prozent beim Ersten) passt auch zu selten. 15:15.
6:2, 3:1
 
Die folgende Rückhand von Lajovic sieht sehr wackelig aus und findet nur ganz knapp den Weg über die Netzkante. Aber Zverev geht dann einfach nicht zum Ball, als wäre er beleidigt, dass die Filzkugel nicht im Netz geendet ist und nimmt den Spielverlust mit einem Schulterzucken hin. Ohne Worte - 3:1 Lajovic.
6:2, 2:1
 
Wow. Lajovic kommt langsam in Spiellaune und packt sein ganzes Arsenal aus: Winner mit der Vorhand longline, ansatzloser Rückhandstopp, eingerutschte Vorhand - 40:0.
6:2, 2:1
 
So langsam fehlen einem hier die Worte: Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gibt Alexander Zverev seinen Aufschlag sang- und klanglos ab und liegt bei 1:2 schon wieder mit einem Break hinten.
6:2, 1:1
 
Aus nicht weit weg wird angekommen: Zverevs Rückhand longline segelt in den Korridor, Lajovic darf sich bei 15:40 erneut an einem Break versuchen.
6:2, 1:1
 
Und so bringt Zverev der nächste eigenen Fehler schon wieder jede Menge Probleme ein - denn bei 15:30 ist die nächste Breakchance für Lajovic nicht weit weg.
6:2, 1:1
 
Glück für Zverev, dass Lajovics Vorhandschuss, der ihn locker passiert hätte, an der Netzkante hängen bleibt. Aber dafür hat der Serbe dann gleich wieder einen Returnwinner mit der Vorhand Inside-In in petto - 15:15!
6:2, 1:1
 
Breakbälle haben ist das eine, sie dann auch zu nutzen aber leider etwas ganz anderes. Mit Ersterem kommt Zverev klar, Zweiteres endet auch im sechsten Anlauf nicht gut - drei Punkte in Reihe von Lajovic bringen dem Serben das 1:1.
6:2, 0:1
 
Den Vorteil des Serben kann Zverev dann aber tatsächlich mit einem guten Return und einem Netzroller von Lajovic, der ins Aus springt, in einen eigenen Vorteil drehen. Und das bedeutet: Breakball!
6:2, 0:1
 
Nichts wird es mit der Breakchance: Zverevs Rückhand segelt ungefährlich ins Netz - und sein Schläger gleich anschließend auf den Boden. Vorteil Lajovic.
6:2, 0:1
 
Zverev beißt jetzt, schenkt kaum noch Ballwechsel ab und erkämpft sich zumindest schon mal den Einstand. Vielleicht wäre eine einzelne Breakchance ja besser als wie vorhin drei am Stück ...
6:2, 0:1
 
Und auch bei Aufschlag Lajovic wirkt Zverev sofort viel aktiver (auch, wenn er beim Return nach wie vor gute drei Meter hinter der Grundlinie steht). Aber Lajovic hat plötzlich auch mal Glück mit der Netzkante - 30:15.
6:2, 0:1
 
Neuer Satz, neues Glück: Zverev startet mit einem relativ souveränen Aufschlagspiel in diesen zweiten Durchgang - 1:0.
Zwischenfazit
 
Wirklich viel sagen möchte man zu diesem Zwischenergebnis eigentlich nicht, denn unter Zverevs Strich bleibt wenig Positives stehen. Der Hamburger macht viel zu viele unnötige Fehler, agiert zu überhastet (oder zu passiv) und steht vor allem durchweg zu weit hinter der Grundlinie - was Lajovic mit cleverem, variablem Spiel immer wieder gut auszunutzen weiß.
6:2
Und das war's: Mit einem trockenen Servicewinner tütet Lajovic den ersten Durchgang nach nur 35 Minuten ein. Chapeau!
5:2
 
Kein Problem für Lajovic, der mit einem soliden Aufschlag gleich wieder auf Vorteil stellen kann - Satzball Nummer zwei steht an.
5:2
 
Zverev wird dann gleich noch mal zu lang - und das beschert Dusan Lajovic nicht nur den Vorteil, sondern eben auch einen Satzball. Den der Serbe allerdings nicht nutzen kann. Einstand, die zweite!
5:2
 
Breakball Nummer zwei wischt Lajovic dann mit einem Servicewinner durch die Mitte weg ... und den dritten Breakball in Folge vergibt Zverev dann mit einem viel zu langen Return auf Lajovics zweiten Aufschlag hin. Einstand nach 0:40!
5:2
 
Über eine kleine Diskussion mit dem Umpire führt das dann auch zum 0:40 und drei Breakchancen. Die erste kann Lajovic aber gleich mal abwehren, weil sein Rückhandstopp exzellent sitzt ...
5:2
 
Oho! Ein Lebenszeichen von Zverev. Oder sagen wir besser: Zwei. Denn der Deutsche stellt schnell mal auf 0:30 - und schielt natürlich gleich mal auf das Re-Break.
4:2
 
Aber nur ganz kurz, denn Lajovic erspielt sich sofort die nächste Breakchance - und bekommt dieses Break dann von Zverev geschenkt, weil der einen Doppelfehler serviert. 5:2 und Doppelbreak vor für Dusan Lajovic!
4:2
 
Immerhin: Zverev kämpft. Erst punktet er mit dem Ersten, dann spielt er sich ans Netz vor und stellt mit dem zweiten Smash auf Einstand - durchatmen!
4:2
 
Das gibt es doch nicht: Zverev agiert viel zu passiv, lässt sich weit hinter die Grundlinie drängen und lädt Lajovic so ans Netz ein - der leichte, kurze Vorhandvolley beschert dem Serben die nächsten beiden Breakbälle. 15:40!
4:2
 
Was macht Zverev denn da jetzt schon wieder?! Erst holzt er eine einfache Vorhand weit raus, dann marschiert er mit dem zweiten (!) ans Netz - und wird ausgespielt. 15:30!
4:2
 
... und den nimmt Lajovic dann auch mit. 4:2 und weiterhin Break vor für die Nummer 60 der Welt!
3:2
 
Für den Spielgewinn reicht aber auch das bei Lajovic nicht, denn Zverev leistet endlich mal anständige Gegenwehr (und trifft seine Returns). Aber auf den dritten Einstand folgt der vierte Spielball für den Serben ...
3:2
 
Zverev! Mit der maßgeschneiderten Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld kann der Deutsche zum Einstand punkten - aber auch wieder nur, damit Lajovic am Netz gleich wieder vorlegen kann. Zverev sollte das mit den Stopps lieber bleiben lassen ...
3:2
 
Stark von Zverev, der seinen Vorhandreturn endlich mal genau auf die Grundlinie spielt und so den Rahmentreffer bei Lajovic erzwingt - 30:30. Aber auch das kontert der Serbe wieder ganz cool, legt die Vorhand Inside-In genau an die Linie und sichert sich einen Spielball.
3:2
 
Bei 15:15 erleben wir den ersten ganz langen Ballwechsel in diesem Match - den Lajovic nach 32 (!) Netzüberquerungen mit dem Gegenstopp für sich entscheidet. 30:15!
3:2
 
Zwei Mal Glück für Zverev: Erst tropft sein Bogenlampen-Halbvolley noch auf die Seitenlinie, dann schiebt Lajovic seinen Passierball im Rutschen gegen die Netzkante. Aber das 'Wie' ist egal: Nur noch 2:3 aus der Sicht des Hamburgers.
3:1
 
Immerhin kann Zverev das folgende 0:15 in ein 30:15 drehen und dann per Servicewinner auch gleich zum 40:15 vorlegen. Aber wirklich glücklich sieht er dabei immer noch nicht aus.
3:1
 
Während Zverev jetzt schon mit sich und der Welt hadert (bei zehn Unforced Errors keine Überraschung) legt Lajovic ganz cool und zu Null zum 3:1 vor. Und der deutsche Youngster müsste sich hier vielleicht mal einen Kaffee zum Aufwachen gönnen ...
2:1
 
Das ist schon richtig gut, was Lajovic hier spielt. Vor allem die Vorhand des Serben passt ziemlich oft genau ins Eck - cross, Inside-Out, Inside-In, alles kein Problem für Zverevs Gegenüber. 40:0.
2:1
 
Erste gute Nachricht für alle Zverev-Fans: Der erste Aufschlag ist da. Ass Nummer zwei sorgt für den ersten Spielgewinn des Deutschen - 1:2.
2:0
 
Es führt auf jeden Fall zu einem Spielball, den Zverev dann aber nicht nutzen kann. Gut, dass bei Einstand immerhin der Angriffsball aus dem Halbfeld wieder funktioniert - Vorteil Zverev.
2:0
 
Nur mit Glück kann Zverev das 0:40 vermeiden, legt dann aber ein Ass zum 30:30 nach. Vielleicht bringt ihm das ja mal ein bisschen Sicherheit ...
2:0
 
Zverev versucht es mal mit dem Kopf durch die Wand, aber Lajovic spielt ihn am Netz ganz trocken aus. Und weil Zverev dann auch noch eine Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz legt, hat Lajovic schon wieder Breakbälle im Visier ... 0:30.
2:0
 
Die Chance zum Re-Break für Zverev war da, am Ende kann sich Lajovic das Spiel aber doch mit vier Punkten in Serie sichern - die der Deutsche ihm zu einem Großteil geschenkt hat. 2:0!
1:0
 
Auch Zverevs nächster Return wird zu einem schnellen Punkt für Lajovic. Und bei 30:30 zaubert der Serbe dann eine Vorhand cross ganz krumm und kurz auf die Linie - 40:30.
1:0
 
Dazu muss der Serbe auch noch mit dem schwachen zweiten Aufschlag aufwarten, aber Zverev kann daraus keinen Nutzen ziehen und drischt den Vorhandreturn hinten ins Aus - 30:15.
1:0
 
Von weit hinter der Grundlinie returniert sich Zverev zum 0:15. Und weil Lajovic unter Druck dann auch mit der Rückhand patzt, hat der Deutsche gleich mal ein 0:30 stehen.
1:0
 
Wow! Starker Return von Lajovic mit der Vorhand Inside-In, Zverev hat da nur das Nachsehen - und der Serbe legt gleich mit einem Break los!
0:0
 
Ohjemine! Zverev macht bis zum kurzen Lob von Lajovic alles richtig - und holzt den Smash dann hinter die Grundlinie. 30:40 und gleich mal die Breakchance für den Serben!
0:0
 
Auch zum 30:15 kommt der Youngster über seinen ersten Aufschlag, doch im nächsten Ballwechsel kann Lajovic ihn wieder auf der Rückhand ärgern - 30:30!
0:0
 
Einen leichten Fehler zu Beginn bügelt Zverev umgehend per Servicewinner aus - 15:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Zverev !
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Akteure haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Verspätung
 
Da sich die Veranstalter kurzfristig dazu entschlossen zu haben, in das Programm von Court 1 noch den Rest eines gestern abgebrochenen Matches (Mayer/ARG v Benneteau/FRA) zu schieben, müssen wir uns noch ein Weilchen gedulden - vor 14:00 Uhr wird Zverev diesen Court auf keinen Fall betreten.
French Open
 
Womit sind wir dann auch schon fast am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen wären. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, finden seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt - und dabei sind die French Open nicht nur das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie, sondern lassen im Entscheidungssatz auch keine Tiebreaks spielen (was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt). Zu gewinnen gibt es bei den Herren mehr als 13 Millionen Euro (alleine 2,2 Millionen für den Sieger) - und der Titelverteidiger dieser Veranstaltung ist Rafa Nadal (ESP), der sich im Vorjahr seinen 10. Titel sicherte.
Head 2 Head
 
Und tatsächlich erwartet uns hier übrigens gleich etwas komplett Unbekanntes: Zverev und Lajovic haben nämlich noch nie gegeneinander gespielt, weshalb wir das heutige Duell ruhig als Weltpremiere bezeichnen dürfen.
Turnierverlauf Lajovic
 
Mit seinem Gegner in Runde eins hatte Lajovic ähnlich wenig Probleme wie Zverev mit seinem: Gegen Jan Vesely (CZE) stand der Serbe nur 92 Minuten auf dem Platz und gewann in drei ganz glatten Sätzen.
Lajovic 2018
 
Das könnte sich für den Serben, der in seiner Karriere nur drei Challenger-Turniere gewonnen hat, aber bald ändern. Denn schon in Madrid machte Lajovic bei seiner ersten Viertelfinalteilnahme bei einem Masters auf sich aufmerksam und konnte sich in Lyon letzte Woche sogar bis ins Halbfinale durchspielen (knappe Dreisatzniederlage gegen Dominic Thiem). Und da der 27-Jährige hier in Paris im letzten Jahr auch in der ersten Runde ausgeschieden ist, könnte er nun natürlich noch nachlegen - und zum ersten Mal in seiner Karriere unter die besten 50 der Welt klettern.
Lajovic
 
Beim Versuch, seine Grand-Slam-Bilanz hier in Paris aufzupolieren, trifft der Deutsche nun allerdings auf einen äußerst unangenehmen Gegner. Und das ist Dusan Lajovic - obwohl er in seinem Tennisleben noch nie besser da stand als Platz 57 und die letzten fünf Jahre seiner Karriere auch konsequent zwischen Platz 60 und Platz 120 der Welt verbracht hat.
Turnierverlauf Zverev
 
Und wie gesagt: Momentan läuft es ja auch ohne richtigen Coach ziemlich gut. So wie zum Beispiel in Runde eins, in der Zverev gegen den Litauer Ricardas Berankis gerade mal 69 Minuten auf dem Platz stand und am Ende nur vier Spiele abgab. Oder aber wie insgesamt in den letzten (Sandplatz-)Wochen, in denen Zverev zwischenzeitlich 23 (!!) Sätze in Serie gewinnen konnte.
Boris, Ivan oder niemand
 
Um Zverevs Betreuung auf und neben dem Platz kümmert sich das Team um Zverev Senior (dem vom DTB gerade der Preis ''Trainer des Jahres'' verliehen wurde), Bruder Mischa, Manager Patricio Apey und Fitnesstrainer Jez Green übrigens momentan in Gemeinschaftsarbeit - und das scheint für Zverev auch die perfekte Lösung zu sein. ''Ich habe einen der besten Coaches, die es auf der Tour gibt. Das ist mein Vater. Ich bin sehr glücklich mit der Situation in meinem Team. Momentan schaue ich nicht auf neue Coaches'', so der Youngster vor ein paar Wochen. ''Irgendwann werde ich mir definitiv ein paar Leute anschauen. Ob es jetzt Boris (Becker, d.Red.) sein wird, ob es jetzt Lendl sein wird, muss ich mir dann noch überlegen.''
Besser ohne Coach
 
Das Wichtigste für Zverev dürfte abgesehen von allen Zahlenspielen aber sein, dass er momentan spielerisch richtig gut drauf ist. Auf einige eher unzufriedenstellende Auftritte zu Jahresbeginn folgte nämlich der relativ öffentlich ausgetragene, aber scheinbar sehr befreiende Rauswurf von Coach Juan Carlos Ferrero (Ferrero: ''Zverev hat das Trainerteam nicht respektiert und kam dauernd zu spät zum Training.'' Zverev:''Juan-Carlos hat eine ganz andere Auffassung von Tennis, das haben wir leider erst zu spät gemerkt.'') - und seitdem spielt der Wahl-Monegasse richtig gutes Tennis.
Zverevs 2018
 
Allerdings ist fraglich, wie lange man Zverev, der hier im Foro Italico vor genau einem Jahr seinen ersten Masters-Titel gewann, diese bescheidene Tour noch abkauft. Allein in dieser Saison hat der gebürtige Hamburger nämlich wie erwähnt schon zwei Turniere gewonnen (und bei den Mastersturnieren in Miami und Rom das Endspiel erreicht), dabei eine Bilanz von 30:8-Siegen angehäuft und sich in der Weltrangliste einen nicht unerheblichen Vorsprung auf die Plätze vier, fünf und sechs herausgespielt - von seinen fast drei Millionen Dollar an Preisgeldern (in fünf Monaten!) mal ganz zu schweigen.
Zverevs Form
 
Doch auch, wenn Zverev in den letzten Wochen zwei Turniersiege (München und Madrid) und den Finaleinzug in Rom eingefahren hat, findet der Youngster dabei weder einen Grund zum Feiern noch einen Anlass, sich selbst irgendeine Favoritenbürde aufzuerlegen. ''Die vergangenen zehn Tage waren sehr gut. Zwei Titel in dieser Zeit zu gewinnen - einen in Deutschland, einen in Madrid - ist großartig. Aber Rafa ist der Favorit, egal wo er auf Sand spielt. Er ist der Favorit in Rom, er ist der Favorit in Paris, dort noch mehr als anderswo. Er ist immer noch der, den es zu schlagen gilt'', so der 21-Jährige in Rom.
Rekorde, Rekorde
 
Der erst 21 Jahre alte gebürtige Hamburger ist nämlich nicht nur dreifacher Masters-Sieger, sondern mittlerweile auch der Spieler, der auf der Tour gegen jeden anderen (außer vielleicht Rafa Nadal und Roger Federer) als Favorit ins Match geht. Und dabei stellt Zverev auch noch allerlei Rekorde auf. So wie den hier zum Beispiel: Beim Masters in Madrid gewann Zverev das Turnier, ohne dabei auch nur ein einziges Break (und nur einen Breakball) hinnehmen zu müssen - als Erster seit 1991. Oder den hier: Mit seinen knapp acht Millionen Dollar Preisgeld ist Zverev der Jüngste aller Zeiten, der diese Marke erreicht.
Zverev
 
Gesagt hat der Spanier diesen Satz nach seinem Finalsieg in Rom letzte Woche, bei dem ihn Zverev bis zu einer unglücklichen Regenunterbrechung im dritten Durchgang am Rande einer Niederlage hatte. Aber auch ohne diese Lorbeeren und angesichts seiner Grand-Slam-Schwäche wäre Zverev bei diesem Turnier ein Mitfavorit - denn die Tenniswelt hat wohl schon lange nicht mehr einen solchen Sturm wie den erlebt, den der Wahl-Monegasse seit zwölf Monaten immer wieder aufs Neue entfacht.
Nadal ohne Ahnung?
 
Wobei das für jeden anderen 21-Jährigen natürlich eine beachtliche Leistung wäre. Nur eben nicht für den übertalentierten Hamburger, der mittlerweile Monte-Carlo sein Zuhause nennt. Aber Sorgen muss man sich um Zverev natürlich auch nicht machen, wie uns Sandplatzkönig Rafael Nadal erklärt: ''Wenn er in den nächsten zwei Jahren bei Grand Slams nicht gut spielt, könnt ihr zu mir kommen und sagen: 'Du hast keine Ahnung von Tennis'''.
Der Slam-Fluch
 
Vor 12 Monaten endete das Paris-Abenteuer von Alexander Zverev bereits in der ersten Runde mit einer ganz bitteren Niederlage gegen den spanischen Oldie Fernando Verdasco. Und auch sonst hat Zverev bei den Grand Slams, den vier Großereignissen jeder Saison, noch nicht viel Glück gehabt: Nur ein einziges Mal (Wimbledon 2017) erreichte er überhaupt mal das Achtelfinale - und das bei 14 Anläufen.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Zweitrundenpartie zwischen Dusan Lajovic und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Lajovic
Ranking:
58
Geburtsd.:
30.06.1990
Größe:
1.83
Gewicht:
83
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90