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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
M. Safwat
Match beendet
G. Dimitrov
[4]
M. Safwat
G. Dimitrov
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
1
4
61
6
6
77
Court Philippe Chatrier | 1. Runde
Spielzeit: 02:02 h
Letzte Aktualisierung: 15:15:28
Troicki
Dimitrov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit wollen wir uns dann auch für den Moment aus Roland Garros verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn wir werden in den kommenden Wochen natürlich täglich live für Sie aus Paris berichten. Bis dahin oder zum nächsten mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für die Aufmerksamkeit und Tschüss - oder eben Au revoir a Paris!
Ausblick
 
Während Safwat sich nun aber an die Erinnerung an seinen ersten Auftritt bei einem Grand-Slam-Turnier klammern muss, geht es für Dimitrov am Dienstag mit der 2. Runde weiter: Sein Gegner wird dann entweder Jared Donaldson (USA/Nummer 57 der Welt) oder Nicolas Jarry (CHI/59) heißen.
Fazit
 
So musste Dimitrov nun aber doch 2:03 Stunden lang ackern, um in die 2. Runde einzuziehen: Hauptgründe dafür war neben seinen 31 Winnern (Safwat: 19) vor allem der erste Aufschlag, auf den sich Dimitrov über die gesamte Matchdauer hinweg verlassen konnte (sieht man mal von den fünf Doppelfehlern ab).
Fazit
 
Es war ein Auftakt, wie ihn die Weltelite gern zu Beginn solcher Großturniere abliefert: Anderthalb Sätze lang agierte Grigor Dimitrov höchst überzeugend, dann ließ er aber stark nach und erlaubte seinem gegenüber, ins Spiel zu finden - hätte der Bulgare durchgezogen, er wäre wohl schon nach etwa 70 Minuten in die Kabine verschwunden.
1:6, 4:6, 6:7
Und das war's: Mit einem langen Return in die Rückhandecke des Ägypters schnappt sich Dimitrov den siebten Punkt in Serie und gewinnt das Match nach etwas mehr als zwei Stunden!
1:6, 4:6, 6:6
 
Mit der Rückhand cross greift Dimitrov das Netz an, mit dem Vorhandvolley tötet er den Ballwechsel souverän - 6:1 und fünf Matchbälle für den Bulgaren.
1:6, 4:6, 6:6
 
Der Bulgare macht sich aber natürlich überhaupt keinen Stress, nutzt sein erstes Service, um auf 5:1 zu stellen und geht mit einem Lächeln im Gesicht zum Seitenwechsel.
1:6, 4:6, 6:6
 
Und dann kommt auch noch Pech dazu: Safwats Rückhandslice tanzt auf der Netzkante, um dann aber doch in sein eigenes Feld zurück zu springen - 4:1 und Doppelbreak vor für Grigor Dimitrov!
1:6, 4:6, 6:6
 
Oho! Mit viel Druck auf Safwats Vorhand schnappt sich Dimitrov umgehend besagtes Minibreak und legt zum 3:1 vor - da muss der Ägypter jetzt beißen!
1:6, 4:6, 6:6
 
Schade, dass der Ägypter seinen folgenden Vorhandreturn viel zu lang spielt und anschließend auch mit der Rückhand patzt - 2:1 für Grigor Dimitrov, wir warten weiter auf das erste Minibreak.
1:6, 4:6, 6:6
 
Stark von Safwat, der seinen Aufschlag mit einem Vorhandhammer hält - 1:0.
1:6, 4:6, 6:6
 
Und schon ist es so weit: Auf geht's in den Tiebreak!
1:6, 4:6, 6:5
 
Soviel dazu: Mit zwei guten ersten Aufschlägen stellt Dimitrov schnell auf 30:0 und legt dann auch noch mit der Vorhand Inside-Out nach - 40:0 und drei Spielbälle für den Bulgaren.
1:6, 4:6, 6:5
 
Kein Problem für Safwat: Mit zwei trockenen Aufschlagwinnern geht es für den Ägypter zum 6:5. Und damit steht Dimitrov jetzt natürlich unter Druck, sich in den Tiebreak retten zu müssen - sonst ist der dritte Satz futsch!
1:6, 4:6, 5:5
 
Aber: Dimitrov hat verstanden, dass er Safwat mit seinem Rückhandslice immer wieder ärgern kann, weil der Ägypter oft nicht gut unter den Ball kommt - 30:30.
1:6, 4:6, 5:5
 
Tolle Länge von Safwat mit der Vorhand cross, Dimitrov will challengen, überlegt es sich dann aber doch anders - 30:15.
1:6, 4:6, 5:5
 
Oder doch nicht? Dimitrov stellt mit einem starken Rückahndreturn immerhin auf 0:15 ... aber Safwat kontert das mit einem unerreichbaren Vorhandstopp. 15:15!
1:6, 4:6, 5:5
 
Mit einem saftigen Ersten durch die Mitte tütet Dimitrov das Aufschlagspiel dann auch umgehend ein und gleicht zum 5:5 aus - der Tiebreak winkt schon am Horizont.
1:6, 4:6, 5:4
 
Auch Dimitrov hat an seinem folgenden Aufschlagspiel ein wenig zu knabbern, aber ein Netzroller und ein Rahmenball von Safwat sorgen dann doch für das 40:15.
1:6, 4:6, 5:4
 
Und weiter geht's: Mit einem Stopp geht es für Safwat zum Vorteil, mit einem Vorhandwinner dann zum Spielgewinn und der 5:4-Führung - und das nach fünf Punktgewinnen in Serie!
1:6, 4:6, 4:4
 
Breakball Nummer eins kann Safwat aber mit einem Ass abwehren. Den zweiten schafft er mit einem Servicewinner aus der Welt ... und auch den dritten beseitigt er mit einem guten ersten Aufschlag. Einstand nach 0:40!
1:6, 4:6, 4:4
 
Mit den eben aufgelegten neuen Bällen kommt Safwat offenbar überhaupt nicht zurecht - der nächste Rückhandfehler des Ägypters bringt Dimitrov bei 0:40 drei Breakchancen!
1:6, 4:6, 4:4
 
Ei, ei, ei! das ist jetzt nicht der Moment zum Einbrechen - aber Dimitrov kann Safwat tatsächlich zwei Mal in Folge zum Fehler zwingen, weil sein Rückhandslice plötzlich richtig gut passt. 0:30!
1:6, 4:6, 4:4
 
Spielball Nummer eins kann Safwat dann zwar am Netz abwehren, den zweiten nutzt der Bulgare dann aber mit einer schönen Vorhand Inside-In - 4:4, alles in der Reihe in Satz drei.
1:6, 4:6, 4:3
 
Herrlicher Ballwechsel (einer von wenigen), in dem beide Akteure mal am Netz auftauchen, Dimitrov aber am Ende mit einem Passierball mit der Rückhand longline das bessere Ende für sich behält - 40:15.
1:6, 4:6, 4:3
 
Das kennen wir ja nun schon zur Genüge: Dimitrov startet mal wieder mit dem Doppelfehler zum 0:15 in sein Aufschlagspiel. Und punktet anschließend am Netz höchst entschlossen und druckvoll zum 15:15.
1:6, 4:6, 4:3
 
... und so bleibt am Ende auch das verflixte siebte Spiel ohne Break - trotz der dicken Chance für Grigor Dimitrov. 4:3 für Mohamed Safwat!
1:6, 4:6, 3:3
 
Kein Problem für Safwat, der erst einen Servicewinner auspackt und anschließend mit der perfekten Vorhand cross auf Vorteil stellt ...
1:6, 4:6, 3:3
 
Das ist richtig klasse: Wie aus dem Nichts zieht Dimitrov das Tempo mit der Vorhand Inside-Out an, als wären wir im ersten Satz - Vorteil und Breakball für den Bulgaren!
1:6, 4:6, 3:3
 
Glück für den Ägypter, dass Dimitrov trotz guter Stellung zum Ball mit der Rückhand longline patzt - denn so gibt es das 40:30 statt der Breakchance. Doch das kann Dimitrov über Safwats Rückhand gleich wieder ausgleichen - Einstand!
1:6, 4:6, 3:3
 
Safwat leistet sich bei 30:0 mal einen Doppelfehler, der den Ägypter aufgrund seiner Kuriosität (der Zweite landet einen Meter rechts und einen Meter hinter den Linien) zum Grinsen bringt. Der zweite Doppelfehler hinterher ist dann aber schon eine wesentlich ernstere Geschichte ... 30:30.
1:6, 4:6, 3:3
 
... um das Aufschlagspiel dann mit einem Servicewinner zu beenden und zum 3:3 auszugleichen.
1:6, 4:6, 3:2
 
Mit viel Topspin auf die Rückhand des Ägypters stellt Dimitrov dann auch umgehend auf 40:15 und zwei Spielbälle ...
1:6, 4:6, 3:2
 
Ganz anders der Ägypter, der bei Aufschlag Dimitrov gleich wieder mit einem 0:15 loslegt. Aber auch diesmal kann sich der Bulgare zunächst mit einem Servicewinner und dann mit einem Ass befreien - 30:15.
1:6, 4:6, 3:2
 
Keine Überraschung also, dass der Ägypter mal wieder ein ganz glattes Aufschlagspiel abliefern und erneut vorlegen kann - in diesem dritten Satz hat Dimitrov bei Aufschlag Safwat erst zwei (!) Punkte gewonnen.
1:6, 4:6, 2:2
 
Kein Problem für Safwat, der bei eigenem Aufschlag immer besser wird: Erneut dauert es keine 90 Sekunden, bis das Scoreboard 40:0 anzeigt.
1:6, 4:6, 2:2
 
Mit einem schön vorbereiteten Netzangriff nimmt der Bulgare dann auch den letzten benötigten Punkt zum Spielgewinn mit und stellt auf 2:2 - das sah doch schon wieder viel besser aus als das wackelige Gedaddel zu Satzbeginn.
1:6, 4:6, 2:1
 
Ausnahmsweise reißt sich Dimitrov dann aber doch mal wieder zusammen, spielt einen Servicewinner und einen schönen Stopp und erspielt sich so zwei Spielbälle.
1:6, 4:6, 2:1
 
Dimitrov hingegen eröffnet sein Aufschlagspiel gleich wieder mit einem Doppelfehler. Schade nur, dass Safwat da nichts draus machen kann - die zu lange Rückhand bedeutet das 15:15.
1:6, 4:6, 2:1
 
Auch der Ägypter kann sein Service in der Folge zu Null halten, weil Dimitrov vor allem mit der Rückhand ständig überpowert (17 unnötige Fehler in den Sätzen zwei und drei) - 2:1 für den Underdog, der hier plötzlich mittendrin im Match ist.
1:6, 4:6, 1:1
 
Der Unterschied, was Safwats Spielstärke angeht, könnte im Vergleich zum ersten Satz kaum größer sein. Der Ägypter findet plötzlich die Linien, vor allem die Vorhand Inside-Out sitzt immer wieder richtig gut - 30:0.
1:6, 4:6, 1:1
 
Gleich die erste Chance nutzt Dimitrov dann auch, um das Spiel einzutüten: 1:1, alles in der Reihe in Durchgang drei.
1:6, 4:6, 1:0
 
Immerhin scheint Dimiztrov tatsächlich ein bisschen was von seinem Spiel wiedergefunden zu haben. Mit viel Gefühl (am Netz) und zwei trockenen Servicewinnern geht es für den Bulgaren zum 40:0.
1:6, 4:6, 1:0
 
... aber ein Vorhandfehler des Bulgaren und ein anschließender Vorhandwinner des Ägypters (herrlich gegen Dimitrovs Laufrichtung gespielt) sorgen dann doch für das 1:0 und die damit verbundene erste Führung für Safwat!
1:6, 4:6, 0:0
 
Tatsächlich scheint Dimitrov begriffen zu haben, dass er sich hier doch wieder ein wenig am Riemen reißen muss. Bei 30:30 steht die Tür zum Break auf jeden Fall schon wieder einen Spalt breit offen ...
Zwischenfazit
 
Natürlich würde man hier am liebsten von einem ganz großen Comeback von Mohamed Safwat erzählen. Doch obwohl der Ägypter seine Nerven und damit auch sein Spiel immer besser in den Griff bekam und sich stetig mehr zutraute, war es Dimitrov, der den Ägypter mit einem ausgedehnten Konzentrationsloch zurück ins Match einlud - selbstverschuldet nennt man das wohl.
1:6, 4:6
Ein letzter Servicewinner, bei dem Safwats Vorhandreturn einen guten Meter zu lang wird, bringt Dimitrov dann tatsächlich den Satzgewinn - aber mit der souveränen Vorstellung aus dem ersten Durchgang hat das Ganze hier nur noch wenig zu tun.
1:6, 4:5
 
Auch das 30:0 nimmt der Bulgare lässig mit (in Form eines Servicewinners) - um dann am Netz auf 40:0 und Satzbälle zu stellen. Es geht ja doch noch!
1:6, 4:5
 
Neue Bälle, neuer Schwung? Mit dem guten ersten Aufschlag im Rücken kann Dimitrov zumindest schon mal am Netz vorlegen - 15:0.
1:6, 4:5
 
Mit einem letzten Servicewinner tütet Safwat auch dieses Aufschlagspiel souverän ein und verkürzt auf 4:5 - mal sehen, ob Dimitrov sich nun doch noch zum Satzgewinn servieren kann.
1:6, 3:5
 
Was auch immer den Ägypter gerade reitet, er sollte es sich nicht austreiben lassen: Blitzschnell geht es für den Underdog zum 40:0.
1:6, 3:5
 
Für das 5:3 reicht es am Ende, auch weitere Breakchancen gegen sich kann Dimitrov verhindern - aber Safwat wittert hier zumindest eine minimale Chance, im Satz zu bleiben.
1:6, 3:4
 
Tastsächlich muss Dimitrov gleich wieder über Einstand gehen. Und so langsam sieht man dem Bulgaren auch an, dass er mit seinem Spiel höchst unzufrieden ist ...
1:6, 3:4
 
Mehr oder weniger gradlinig stellt Dimitrov auf 30:15. Aber vom Schwung, den der Bulgare in den ersten 45 Minuten auf den Platz gebracht hat, ist rein gar nichts mehr zu sehen ...
1:6, 3:4
 
Aus die Maus: Weil Dimitrovs Vorhand plötzlich nur noch in etwa so gut aussieht wie meine eigene, kann Safwat munter weiter punkten und zum 3:4 verkürzen. Und das Publikum steht plötzlich lauststark hinter dem Ägypter!
1:6, 2:4
 
Aber Dimitrov hat den Faden in der tat verloren, wirkt unkonzentriert und spielt kaum noch druckvolle, gut platzierte Bälle - 40:30 für Safwat, der sich anschickt, zum ersten Mal heute drei Spiele in Serie zu gewinnen.
1:6, 2:4
 
Ei, ei, ei! Safwat legt bei eigenem Aufschlag gut los, legt dann aber erst eine einfache Vorhand und dann auch noch einen halbhohen Volley ins Netz - 30:30.
1:6, 2:4
 
Wow! Tatsächlich gibt es den Breakball für Safwat, weil Dimitrov mit dem Rückhandslice patzt ... und dann sichert sich der Agypter sogar das Break, weil er einen Vorhandschuss mit vollem Risiko perfekt trifft. Nur noch 2:4 aus der Sicht des Underdogs!
1:6, 1:4
 
Erst zum zweiten Mal heute kann sich Safwat bei Aufschlag Dimitrov zum Einstand retten. Und der Bulgare legt zwar gleich wieder vor - kann aber auch seinen zweiten Spielball nicht über die Ziellinie schubsen. Ein Schelm, wer nun an eine Breakchance für den Agypter denkt ...
1:6, 1:4
 
Auf das Ass folgt dann zwar der Doppelfehler, aber Safwat hilft wieder mal gern aus und macht aus dem 30:30 mit einer völlig verzogenen Rückhand ein 40:30 für Dimitrov ...
1:6, 1:4
 
Obwohl Safwat hier mit einem sehenswerten Punktgewinn in Dimitrovs Aufschlagspiel starten kann, dreht sich das Bild umgehend wieder in das gewohnte um: Erst punktet der Bulgare mit der Vorhand Inside-Out direkt, dann legt er sein viertes Ass nach - 30:15.
1:6, 1:4
Safwat scheint an seiner rechten Schlaghand ein Problem mit Blasen an den Fingern zu haben. Auf jeden Fall ist der Physio nun am Platz und zückt auch gleich sein Verbandszeug - um die Behandlung mit einem ''Oha, da weiß ich gar nicht, an welchem Finger ich anfangen soll'' zu beginnen.
1:6, 1:4
 
... von denen Safwat gleich den ersten über Dimitrovs Vorhand nutzen und zum 1:4 ''verkürzen'' kann.
1:6, 0:4
 
Safwat hat aber natürlich ein Ziel: Den Bagel (6:0) vermeiden. Eine plötzliche Tempoverschärfung und ein wenig mehr Aggressivität im Spiel des Ägypters sorgen auf jeden Fall für das 40:0 und drei Spielbälle ...
1:6, 0:4
 
Mit einem herrlichen, ansatzlosen Vorhandstopp tütet Dimitrov dann auch dieses Aufschlagspiel ein, bestätigt sein Doppelbreak und stellt auf 4:0 - es riecht nach zeitigem Feierabend!
1:6, 0:3
 
Auch Geduld hat Dimitrov im Repertoire, wie er im längsten Ballwechsel des Tages beweist den er am Ende im Vorhandduell für sich entscheidet) - 40:15 für den Bulgaren.
1:6, 0:3
 
Um den Spaß mal ein wenig aufzulockern, stellt Safwat bei Aufschlag Dimitrov am Netz (!) auf 0:15. Aber der Bulgare kontert das sofort mit einem eigenen Netzangriff und einem Servicewinner zum 30:15.
1:6, 0:3
 
... und auch diesen Breakball nutzt der bislang höchst effiziente Dimitrov (4/5 Breakchancen genutzt) mit einer trockenen Vorhand longline, die ihm die erneute 3:0-Führung einbringt.
1:6, 0:2
 
Und Dimitrov hat ja auch nicht komplett abgeschaltet - über die Rückhand von Safwat geht es zum 30:40 und der nächsten Breakchance ...
1:6, 0:2
 
Safwat bekommt vom freundlichen Pariser Publikum (es muss am Eröffnungstag liegen) Szenenapplaus, weil er aus einem 0:30 ein 30:30 machen kann. Das liegt allerdings mehr daran, dass Dimitrov hier ein wenig schleifen lässt, als weniger daran, dass der Ägypter plötzlich so tolles Tennis spielen würde ...
1:6, 0:2
 
Moralisch ist der eben erreichte Breakball natürlich etwas Nettes für Safwat - ergebnistechnisch spielt er keine Rolle mehr, denn Dimitrov bestätigt hinterher ganz cool das Break und legt zum 2:0 vor.
1:6, 0:1
 
Klar, dass sich Dimitrov in solchen Momenten gern auf seine Vorhand beruft: Der Winner Inside-Out wird von einem die Linie entlang gefolgt - Vorteil Dimitrov statt des Breaks gegen den Bulgaren.
1:6, 0:1
 
Oho, was ist denn nun los? Nach 30:0 verliert Dimitrov komplett den Faden, legt einen Doppelfehler aufs Parkett und steht bei 30:40 plötzlich mit einer Breakchance GEGEN sich da. Na Mahlzeit!
1:6, 0:1
 
Klar, es klingt wie eine alte Leier. Aber Dimitrovs Vorhand ist heute wirklich nahezu perfekt eingestellt, sein nun schon elfter (!) Winner sorgt für das nächste Break und die 1:0-Führung des Bulgaren im zweiten Durchgang.
1:6, 0:0
 
Ab und zu kommt Safwat mal in lange Ballwechsel, aber auch in denen wird der Klassenunterschied dann schnell deutlich: Mit viel Power mit der Vorhand geht es für Dimitrov kontrolliert zum 15:40.
1:6, 0:0
 
Umpire Ramos steigt von seinem Hochsitz, um einen Ballabdruck zu überprüfen - Safwats Vorhand cross war aber wirklich im Aus und beschert Dimitrov gleich wieder ein 0:30.
Zwischenfazit
 
Wie gesagt: Unglücklich wird Dimitrov darüber, hier gegen einen Lucky Loser und nicht gegen den am Rücken verletzten Troicki antreten zu müssen, wohl kaum sein. Denn bisher hat der Bulgare überhaupt keine Mühe mit seinem ägyptischen Gegenüber und stellt Safwat vor einen Berg unlösbare Aufgaben - bei gleichbleibendem Matchverlauf könnte Dimitrov hier einen Haufen Rekorde brechen, was die Spielzeit angeht.
1:6
Und so ist der erste Teil des Drops schon nach 22 Minuten gelutscht. Über Safwats Vorhand nutzt Dimitrov seinen ersten Satzball und legt nach Durchgängen zum 1:0 vor.
1:5
 
In der Tat, wenig später hat Dimitrov mit einem feinen Vorhandvolley auf 40:0 gestellt und sich drei Satzbälle erspielt.
1:5
 
Wow! Dimitrov legt sich sein gegenüber nach allen Regeln der Kunst zurecht, um ihn dann meist mit der krachenden Vorhand auszuspielen - das erneute 30:0 lässt auf ein schnelles Satzende schließen.
1:5
 
Gleich den ersten Breakball nutzt Dimitrov dann auch mit einem erlaufenen Stopp und der Vorhand longline aus dem Halbfeld - 5:1 für den Bulgaren, der nun zum Satzgewinn aufschlägt.
1:4
 
Safwat kann zwar verkürzen, aber Dimitrov sucht daraufhin den Weg ans Netz und punktet gegen die Vorhand des Ägypters - 15:40 und die nächsten Breakchancen für den Bulgaren.
1:4
 
Dimitrov ärgert den Ägypter des Öfteren mit seinen langen, bis an die Grundlinie gespielten Returns. Um das zu verhindern, greift Safwat zu aggressiveren Aufschlägen, die dann aber im Doppelfehler enden - 0:30.
1:4
 
Immerhin: Diesmal kann Safwat sogar zwei Spielbälle abwehren, bevor Dimitrov auf 4:1 erhöhen kann. Und nach wie vor kann man zumindest sagen: Der Abstand beträgt ''nur'' ein Break ...
1:3
 
Bei eigenem Aufschlag gibt sich Dimitrov aber weiterhin überhaupt keine Blößen. Mit dem Servicewinner geht es zum 15:0, mit der eingerutschten Vorhand zum 30:0 und am Netz zum 40:0 und drei Spielbällen. So macht man das!
1:3
 
Es geht doch! Zwei Mal legt Safwat den Vorwärtsgang ein, ein Mal profitiert er dabei von einem Rahmentreffer von Dimitrov - und am Ende reicht das alles zusammengenommen für den ersten Spielgewinn des Ägypters bei einem Grand Slam. Chapeau!
0:3
 
Aber Safwat scheint hier zumindest ansatzweise zu seinem Rhythmus zu finden. Wobei ansatzweise auch nur bedeutet, dass er jeden zweiten Punkt macht - bei 30:30 trifft man sich schon wieder.
0:3
 
Oho, 15:0 für Safwat - aber das kontert Dimitrov gleich wieder mit einem Ball, der halb nach einem Stopp, halb ungewollt aussieht. 15:15!
0:3
 
... von denen er auch diesmal wieder den ersten nutzen kann. Break bestätigt, zum 3:0 vorgelegt - es läuft bei Grigor Dimitrov, der über die Neuansatzung seines Erstrundenmatches sicher alles andere als traurig ist!
0:2
 
Man kann gar nicht so schnell gucken, wie Dimitrov hier Punkte aneinander reiht. Zwei schnelle Asse und eine Vorhandpeitsche bringen dem Bulgaren erneut drei Spielbälle ...
0:2
 
Den ersten Breakball kann Safwat mit seinem ersten Punktgewinn des Tages noch abwehren, den zweite nutzt Dimitrov dann aber ganz souverän mit seiner von Beginn an gut funktionierenden Vorhand - 2:0 für den Bulgaren.
0:1
 
Und weil Dimitrov dann auch den siebten Punkt in Folge auflegt, hat er im Handumdrehen drei Breakchancen - 0:40!
0:1
 
Während Safwat immer noch auf seinen ersten Punkt wartet, hat Dimitrov schon wieder auf 0:30 gestellt. Bisher ist der Ägypter mit der Power des Weltranglistenfünften komplett überfordert ...
0:1
 
Und diesen Auftakt meistert der Bulgare dann auch hervorragend: Zu Null und in weniger als 90 Sekunden geht es zum 1:0.
0:0
 
Los geht's, Grigor Dimitrov eröffnet die French Open 2018!
Romald Garros
 
Womit wir dann auch schon fast am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen wären. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, finden seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt. Dabei sind die French Open das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie und spielen keine Tiebreaks im Entscheidungssatz, was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt. Zu gewinnen gibt es bei den Herren knapp 15 Millionen Dollar (alleine 2 Millionen für den Sieger) - Titelverteidiger dieser Veranstaltung ist Rafa Nadal (ESP), der sich im Vorjahr seinen 10. Titel sicherte-
Safwat
 
Viel zu erzählen gibt es über Safwat, der seit 1996 (!!) der erste Ägypter im Hauptfeld eines Grand Slams, allerdings nicht: Der 27-Jährige hat den Großteil seiner Laufbahn auf der Challenger-Tour verbracht, hat auf der ''großen'' ATP Tour erst 19 Matches gespielt (5 Siege, 14 Niederlagen) und in diesem Jahr schon acht Erstrundenniederlagen eingesammelt - was zumindest bedeutet, dass der Ägypter hier heute extrem wenig zu verlieren hat.
Absage Troicki
 
Das ist heute aber tatsächlich alles komplett egal, denn wie soeben bekannt wird, hat Troicki das Turnier verletzungsbedingt absagen müssen - anstelle seiner wird hier gleich der ägyptische Lucky Loser Mohamed Safwat antreten.
Troicki
 
Wobei man bei dieser Beschreibung natürlich sämtliche Geschichten über Doping (Troicki verweigerte einst eine Probe und wurde gesperrt) und Partys (in jungen Jahren) außen vor lässt - sondern sich nur auf das sportliche konzentriert. Und da war Troicki meist zu Jahresbeginn erfolgreich: Zwei seiner drei Turniersiege holte der Serbe im Januar in Sydney (2015 und '16).
Troicki in Paris
 
Etwas anders sieht es da schon in der Vita von Viktor Troicki, dem 32-jährigen Serben aus Belgrad, aus. Denn der frühere Davis-Cup-Kollege von Novak Djokovic hat hier in Paris schon drei Mal das Achtelfinale erreicht (zuletzt 2016) und möchte natürlich auch in diesem Jahr auf sich aufmerksam machen.
Dimitrov in Paris
 
Hier in Paris hat sich Dimitrov allerdings noch nie wirklich mit Ruhm bekleckert: Schon vier Mal schied er hier in Runde eins aus (2016 unter anderem gegen seinen heutigen Gegner), weshalb sein Drittrundeneinzug im Vorjahr auch schon sein bestes Roland-Garros-Ergebnis darstellt.
Dimitrovs Fokus
 
Aber was Dimitrov in den Jahren zwischen Maria Sharapova (Tennisstar) und Nicole Scherzinger (Popstar) gelernt hat, ist sich trotz aller Nebengeräusche zu fokussieren. ''Um ehrlich zu sein, mir ist der Trubel schon fast zu viel geworden'', so der 26-Jährige zu Jahresbeginn gegenüber dem ''Sydney Morning Herald''. ''Aber mit mehr Aufmerksamkeit kommen mehr Möglichkeiten. Und ich habe mir vorgenommen, so viele wie möglich davon zu ergreifen.'' Doch was früher nach Spaß, Vergnügen und Aktion abseits vom Court geklungen hätte, kommt heute wie eine rein sportliche Kampfansage an die Federers und Nadals dieser Welt daher: ''Ich habe verstanden, dass ich auch Spaß habe, wenn ich mich aufs Training fokussiere. Denn dann gewinne ich. Und wem würde das nicht jede Menge Spaß machen?''
Dimitrov 2018
 
Und so oder so ähnlich gestaltete sich dann auch Dimitrovs erste Jahreshälfte 2018: Denn obwohl der Bulgare schon ein Endspiel (Rotterdam) und ein großes Halbfinale (Monte-Carlo) erreicht hat, überwiegen die Missgeschicke: Fünf Mal musste sich der 27-Jährige bereits in seinem ersten Match aus einem Turnier verabschieden - zuletzt allein zwei Mal in Folge (Madrid, Rom) bei Masters-Turnieren.
Becker über Dimitrov
 
Allerdings muss man eben auch sagen, dass die Karriere von Dimitrov noch nie wirklich gradlinig verlief und das wohl auch ab jetzt nicht tun wird. Denn irgendwo fehlt dem Bulgaren trotz aller Erfolge mental ein kleines Bisschen - oder wie es Boris Becker einst ausdrückte: ''Der Grigor kann auf dem Platz alles, das sieht man auf den ersten Blick, Nur wenn er anfängt, nachzudenken, dann wird das nie was.''
Dimitrov
 
Und vor allem Dimitrov ist mit dieser Taktik nach jahrelangem Rampenlicht aufgrund diverser Frauengeschichten bestens gefahren. Denn der Bulgare hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2017 zu einem der dominantesten und spielstärksten Akteure auf der Tour entwickelt, in Cincinatti sein erstes Masters gewonnen (nebst zwei kleineren Turnieren) und sich im Dezember dann auch noch mit dem Weltmeistertitel und Platz drei in der Weltrangliste belohnt - die Favoritenrolle für heute sollte also klar definiert sein.
Das Duell der Leisen
 
Sowohl Viktor Troicki als auch Grigor Dimitrov gehören auf der ATP Tour zu den stilleren Vertretern ihrer Zunft. Was aber natürlich nicht bedeuten soll, dass sie qualitativ hinterher hinken - sie sind nur einfach beide keine Lautsprecher wie so viele andere ihrer Kollegen.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Erstrundenpartie zwischen Victor Troicki und Grigor Dimitrov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
M. Safwat
Ranking:
182
Geburtsd.:
19.09.1990
Größe:
1.83
Gewicht:
82
G. Dimitrov
Ranking:
7
Geburtsd.:
16.05.1991
Größe:
1.91
Gewicht:
80