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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2018

- Achtelfinale

, -
R. Nadal
[1]
Match beendet
M. Marterer
R. Nadal
M. Marterer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
77
3
2
64
Court Philippe-Chatrier | Achtelfinale
Spielzeit: 02:31 h
Letzte Aktualisierung: 18:49:45
Nadal
Marterer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit wollen wir uns dann auch für den Moment aus Roland Garros verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn wir werden in den kommenden Wochen natürlich täglich live für Sie aus Paris berichten. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für die Aufmerksamkeit und Tschüss - oder eben Au revoir a Paris!
Ausblick
 
Doch während Marterer nun die Heimreise antreten muss (um knapp 220.000 Euro reicher), darf sich Nadal auf sein nächstes Match auf Philippe Chatrier freuen: Im Viertelfinale wird ihm nämlich der heute in fünf Sätzen erfolgreiche Argentinier Diego Schwartzman gegenüber stehen - gegen den er im direkten Vergleich mit 5:0-Siegen vorne liegt.
Statistik
 
Die Zahlen zum Match verraten vor allem eins: Während Nadal seine weiße Weste behält und als einziger Spieler dieser French Open noch keinen Satz abgeben musste, hätte Marterer zumindest einen Satzgewinn verdient gehabt - 25 Winner sowie seine gute Quote beim ersten Aufschlag zeugen jedenfalls von einem mutigen Auftritt des Badeners.
Fazit
 
Hut ab vor der couragierten Leistung von Maximilian Marterer, am Ende muss aber wohl auch der Deutsche zugeben, dass Rafa Nadal vor allem auf diesem Court zwei Nummern zu groß ist. Der Spanier setzt sich am Ende souverän und in genau 2:30 Stunden durch und steht damit zum elften mal im Viertelfinale seines Lieblingsturniers - herzlichen Glückwunsch.
6:3, 6:2, 7:6
Den ersten Matchball vergibt Nadal noch mit einer viel zu langen Vorhand, aber den zweiten nutzt der Spanier anschließend über Marterers Vorhand - und zieht damit in das Viertelfinale ein!
6:3, 6:2, 6:6
 
Zum 3:5 kann der Deutsche dann wieder mit einer schönen Vorhand cross punkten. Aber dann rutscht und rennt sich Nadal doch mal wieder zu einem erzwungenen Fehler von Marterer - und hat bei 6:3 seine ersten Matchbälle!
6:3, 6:2, 6:6
 
Marterer wehrt sich nach bestem Gewissen, aber Nadal hat den Feierabend jetzt im Visier: Über die Vorhand des Deutschen geht es für den Mallorquiner mit ganz viel Power zum 5:2.
6:3, 6:2, 6:6
 
Kein Problem für Nadal, der ebenfalls beide Punkte bei Aufschlag Marterer macht und so auf 3:2 stellt - bevor er dann doch mal wieder einen eigenen Aufschlag zum Punkt nutzen kann und bei 4:2 zum Seitenwechsel gehen darf.
6:3, 6:2, 6:6
 
Der Spanier startet gleich mit einem Minibreak in den Kurzsatz, aber Marterer holt sich dieses ohne zu murren wieder zurück. Und auch Nadals zweiten Aufschlag kann der Deutsche knacken und den Mallorquiner am Ende mit einem Schuss passieren - 2:1 für Marterer!
6:3, 6:2, 6:6
 
Kurz und knackig hält auch Nadal sein Aufschlagspiel - 6:6, es geht in den Tiebreak!
6:3, 6:2, 5:6
 
Zu 30 geht es dann auch zum 6:5 für den Deutschen - der damit auf jeden Fall schon mal den Tiebreak sicher hat.
6:3, 6:2, 5:5
 
Auch das kann Marterer dann aber ausgleichen und anschließend sogar mit einem tollen Vorhandwinner selbst zum 40:30 vorlegen - wichtig, dass der erste Aufschlag da jetzt so oft wie möglich sitzt.
6:3, 6:2, 5:5
 
Mit einem leichten Rückhandfehler schenkt Marterer den ersten Punkt bei eigenem Aufschlag ab. Den folgenden Ausgleich des Deutschen kontert Nadal dann über dessen Vorhand - 15:30!
6:3, 6:2, 5:5
 
... und in der Folge dann auch zum souveränen Spielgewinn. Gedauert hat das Ganze keine 75 Sekunden - 5:5.
6:3, 6:2, 4:5
 
Das scheint dem Mallorquiner aber überhaupt keine Probleme zu bereiten. Blitzschnell geht es zum 40:0 ...
6:3, 6:2, 4:5
 
Seinen zweiten Spielball nutzt der Deutsche dann auch, um wieder vorzulegen. Und bei 4:5 aus seiner Sicht ist es nun an Rafa Nadal, gegen den Satzverlust aufzuschlagen.
6:3, 6:2, 4:4
 
Relativ mühelos kommt Marterer dann selber auch an ein 30:0. Der Deutsche muss dann allerdings das 30:15 hinnehmen ... wobei auch das nur ein kleiner Umweg zu zwei Spielbällen ist. 40:15.
6:3, 6:2, 4:4
 
Am Ende kann Nadal das Spiel dann aber zu Null eintüten und zum 4:4 ausgleichen - womit wir weiterhin unterwegs gen Tiebreak sind.
6:3, 6:2, 3:4
 
Das sieht man wirklich nur sehr selten: Rafael Nadal bekommt von Umpire Dumusois eine zweite Verwarnung (!) aufgebrummt - damit ist der Punkt weg und der Spanier muss direkt von der anderen Seite weiterspielen. Und noch spannender: Sollte er jetzt auch noch eine dritte Verwarnung kassieren, würde ihm ein komplettes Spiel (!) angezogen werden.
6:3, 6:2, 3:4
 
Nervenstark vom Deutschen, der erst über Nadals Rückhand zum Einstand kommt und anschließend mit einem perfekten Stopp auch noch zum Vorteil vorlegen kann. Und diesen ersten Spielball kann Marterer dann auch nutzen - 4:3 nach der Abwehr einer Breakchance!
6:3, 6:2, 3:3
 
Stark von Marterer, der mal wieder mit der Vorhand Inside-Out gegen Nadals Laufrichtung punktet. Aber dann ist wieder der Spanier dran, weil Marterer ein Angriffsball aus dem Halbfeld abrutscht - 30:40 und Breakball!
6:3, 6:2, 3:3
 
Marterer feuert sich bei eigenem Aufschlag selber an, aber der kühle Kopf von Nadal behält dann doch wieder die Oberhand - 15:30.
6:3, 6:2, 3:3
 
Über 40:30 hält Nadal sein Service dann mit einem abschließenden Aufschlagwinner und gleicht damit zum 3:3 aus. Aber auch da war Marterer wieder dran - zurücklehnen kann sich Nadal hier ganz sicher nicht, zumal er eben auch noch eine Verwarnung wegen Zeitspiels bekommen hat.
6:3, 6:2, 2:3
 
... aber das kontert Nadal mit zwei trockenen Punkten zum 30:15.
6:3, 6:2, 2:3
 
Offenbar hat Marterer sowieso mehr Lust auf Retournieren als aufs Aufschlagen. Mit der Vorhand longline ins freie Eck stellt der Deutsche jedenfalls gleich wieder auf 0:15 ...
6:3, 6:2, 2:3
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Nadal spielt den folgenden Return knapp vor die Grundlinie und erwischt Marterer so im Niemandsland - Re-Break für den Spanier, nur noch 2:3 aus seiner Sicht.
6:3, 6:2, 1:3
 
Gegen jeden anderen Gegner würde das wohl reichen, aber Nadal ist eben der Sandplatzkönig. Erst buddelt sich der Spanier weit hinter der Grundlinie stehend zum 30:30, dann spielt er Marterer am Netz aus - 30:40 und Breakball Nadal!
6:3, 6:2, 1:3
 
Richtig gut, was der Deutsche hier spielt: Gegen Nadals Laufrichtung geht es zum 15:15, mit einem Servicewinner zum 30:15.
6:3, 6:2, 1:3
 
Verrückt: Nadal hat den einfachen Vorhandschuss aufliegen, drischt den Ball cross aber noch neben den Korridor - 3:1 und Break vor für Maximilian Marterer!
6:3, 6:2, 1:2
 
Zumindest die Chance dazu gibt es: Nadal verkürzt zwar auf 15:30, muss dann aber dank eines tollen Returns von Marterer das 15:40 und zwei Breakbälle hinnehmen.
6:3, 6:2, 1:2
 
Marterer! Erst punktet der Deutsche mit der Rückhand, dann rückt er schön nach und stellt mit der eingesprungenen Vorhandpeitsche auf 0:30 - geht da etwa was in Richtung Break?
6:3, 6:2, 1:2
 
Mit dem Rückhandslice tütet Marterer das Spiel dann anschließend auch ein und legt zum 2:1 vor - Satz drei lässt sich doch schon ganz gut an.
6:3, 6:2, 1:1
 
Nichts da, denkt sich Marterer und dreht das 0:15 in ein 40:15 um. Solange der erste Aufschlag des Deutschen kommt, hat er wenig Sorgen ...
6:3, 6:2, 1:1
 
Im Vorwärtsgang stellt Nadal dann also auf 1:1. Und darauf kann ja eigentlich nur der nächste Angriff auf Marterers Service folgen ...
6:3, 6:2, 0:1
 
Kein Problem für Nadal, der per Servicewinner ausgleichen und anschließend mit der Vorhand Inside-In auch zum 40:30 vorlegen kann. Da wäre für Marterer mehr drin gewesen ...
6:3, 6:2, 0:1
 
Von wegen aufstecken! Erst punktet Marterer mit der Vorhand, dann korrigiert er Nadals zu lange Rückhand - und schon steht es 15:30!
6:3, 6:2, 0:1
 
Das vermeintliche Ass wird Marterer noch geklaut, aber auch über den zweiten Aufschlag kann der Badener punkten - 1:0 für den 22-Jährigen, der hier nach wie vor nicht aufsteckt.
6:3, 6:2, 0:0
 
Gut gefightet vom Deutschen, der den Breakball in einem der längsten Ballwechsel dieses Matches abwehrt und in der Folge dann auch mit dem Vorhandschuss zum Vorteil vorlegen kann ... Spielball Marterer!
6:3, 6:2, 0:0
 
Aber so einfach geht es dann eben auch nicht: Erst stellt Nadal mit dem Rückhandreturn auf Einstand, dann erspielt er sich mit der Vorhand longline, die heute richtig gut funktioniert, den Breakball. Vorteil für den Spanier!
6:3, 6:2, 0:0
 
... und sich anschließend gegen den aufgerückten Nadal auch einen Spielball erspielen. 40:30!
6:3, 6:2, 0:0
 
Nadal will hier jetzt nichts mehr anbrennen lassen und stellt mit zwei Winnern von der Grundlinie auf 15:30. Marterer kann mit dem Servicewinner aber ausgleichen ...
6:3, 6:2, 0:0
 
Genug erzählt, weiter geht's - Maxi Marterer serviert zum Satzbeginn.
Zwischenfazit
 
So viel Spaß uns der Auftritt von Maximilian Marterer in den ersten 25 Minuten noch gemacht hatte, so chancenlos ist der Deutsche mittlerweile. Rafa Nadal dominiert die Partie (erwarteterweise) nach Belieben, hat schon 24 Winner geschlagen (Marterer: elf) und gibt sich kaum noch Blößen - alles andere als ein Dreisatzsieg wäre für den Spanier mittlerweile wohl eine herbe Enttäuschung.
6:3, 6:2
Zwei wenig spektakuläre Servicewinner sorgen dann für ein schnelles Ende von Durchgang zwei: Nach 81 Minuten legt Nadal zum 2:0 nach Sätzen vor.
6:3, 5:2
 
Mit der üblichen Power stellt Nadal mit der Vorhand auf 30:15. Und schon fehlen dem Spanier nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn ...
6:3, 5:2
 
Unter dem Strich steht dann auch das zweite Break für Nadal in diesem Satz - und damit darf der Mallorquiner bei 5:2 jetzt gleich selber zum Satzgewinn aufschlagen.
6:3, 4:2
 
Und auch, wenn Marterer mit viel Power zum 30:40 verkürzen kann - Nadal gewinnt hier bislang mehr als die Hälfte aller Punkte (24/47) bei Aufschlag des Deutschen.
6:3, 4:2
 
Ich würde mal sagen: Es riecht nach der Vorentscheidung. Denn Nadal hat noch lange nicht genug, punktet auch noch über Marterers Rückhand und stellt auf 0:40 - Breakbälle für den Spanier!
6:3, 4:2
 
Mit einem knackigen Vorhandwinner macht Nadal dann aber doch wieder den Deckel auf das Aufschlagspiel und stellt auf 4:2 - und legt auch anschließend schnell zum 0:30 vor!
6:3, 3:2
 
Über Marterers Vorhand geht es für Nadal dann aber schnell wieder zum 40:15 und zwei Spielbällen. den ersten kann Marterer aber mit einem stark erlaufenen Volleystopp abwehren ... 40:30.
6:3, 3:2
 
Man kann das Geschehen wohl getrost so zusammenfassen: Marterer kämpft, Nadal spielt. Mühelos legt der Spanier erneut zum 30:0 vor, bevor ihm dann doch mal wieder eine Vorhand Inside-Out abrutscht. 30:15.
6:3, 3:2
 
... und diesen dann am Ende auch nutzen. Nur noch 2:3 aus der Sicht des gebürtigen Nürnbergers!
6:3, 3:1
 
Ein Rahmenball von Marterer verhindert dann zwar den Spielgewinn, aber der Deutsche kann gleich wieder auf Vorteil stellen ...
6:3, 3:1
 
Gut, dass der Deutsche diesen Breakball mit einem Servicewinner schnell aus der Welt schaffen kann. Und noch besser, dass er dann auch gleich noch mit der Vorhand Inside-In vorlegen kann ... Vorteil Marterer!
6:3, 3:1
 
Dann dreht Nadal aber wieder auf und punktet über die Vorhand longline mit dem abschließenden Smash. 30:30 - und weil Marterer dann auch noch mit der Vorhand patzt, hat der Spanier schon wieder einen Breakball.
6:3, 3:1
 
Dank eines erlaufenen Stopps plus Gegenstopp legt Nadal gleich wieder mit 0:15 los. Aber Marterer hat begriffen, dass es sich nicht lohnt, sich aufzuregen: Mit Ruhe und Geduld geht es zum 30:15.
6:3, 3:1
 
Mit einem Smash geht es für den Spanier dann auch zum 40:15 und zwei Spielbällen - von denen er gleich den ersten mit einem Servicewinner nutzt. 3:1 für den Mallorquiner!
6:3, 2:1
 
Ein nerviges 0:15 dreht Nadal gradlinig und souverän in ein 30:15 um. Und zum ersten Mal wirkt Marterer da jetzt auch richtig unzufrieden mit sich und seinem Spiel ...
6:3, 2:1
 
Mit einem trockenen Servicewinner nach außen tütet der Deutsche sein Aufschlagspiel dann auch ein und verkürzt auf 1:2. Mal sehen, ob er jetzt auch mal wieder am Service des Spanier kratzen kann ...
6:3, 2:0
 
Ein leichter Rückhandfehler des Mannes aus Stein am Rhein beschert Nadal dann sogar das 30:30, aber Marterer kann mit der Vorhand Inside-Out umgehend wieder vorlegen - Spielball für den Deutschen!
6:3, 2:0
 
Mit einem leicht genervten Kopfschütteln quittiert Marterer Nadals nächsten bärenstarken Rückhandwinner, kann dann aber doch selber zum 30:15 vorlegen. Aufgeben kommt für den Deutschen selbstverständlich nicht in Frage ...
6:3, 2:0
 
Zu 15 nimmt Nadal das Aufschlagspiel dann auch mit und bestätigt so das frühe Break. Und Marterer muss jetzt natürlich aufpassen, dass ihm die Felle hier nicht davonschwimmen ...
6:3, 1:0
 
Der Deutsche würde das natürlich gern gleich wieder ausbügeln, aber Nadal gestattet ihm momentan absolut keinen Zugriff auf das Match - 40:15 für den Spanier.
6:3, 1:0
 
Erneut ist es Nadals Vorhand longline, die dem Mallorquiner das Break beschert und ihn auf 1:0 stellen lässt - klassischer Fehlstart für Marterer in Durchgang zwei.
6:3, 0:0
 
Das ist natürlich unglücklich: Ein Rahmenball von Marterer und ein feiner Volleystopp von Nadal (6/6 am Netz) sorgen schnell für das 30:0. Und daraus macht der Spanier mit einem Vorhandwinner die Linie entlang auch gleich noch ein 0:40 und drei Breakbälle ...
Zwischenfazit
 
Zunächst mal: Kompliment an Maximilian Marterer, der hier in den ersten 25 Minuten toll mitspielte und Nadal sogar mit einem frühen Break ärgern konnte. Abschließend warf der zehnmalige French-Open-Sieger allerdings den Turbo an und erlaubte Marterer kaum noch Punktgewinne - der glatte Satz geht also auch dem Spielverlauf nach in Ordnung.
6:3
Das nennt man dann kurzen Prozess: Mit der Vorhand cross erspielt sich Nadal den letzten benötigten Punkt und tütet Durchgang eins nach 44 Minuten mit 6:3 ein.
5:3
 
Schnell stellt Nadal bei eigenem Aufschlag auf 30:0, doch Marterer kontert das mit einem Vorhandwinner von der T-Linie. Aber der Spanier hat dann eben auch wieder einen Servicewinner in petto - 40:15 und zwei Satzbälle für den Mallorquiner.
5:3
 
... und am Ende kann Marterer sein Aufschlagspiel dann auch zu Null eintüten. Nur noch 3:5 aus der Sicht des Deutschen.
5:2
 
Eine kurze Ansage von Umpire Dumusois Nadals zu lange Pausen betreffend scheint den Spanier aus dem Konzept gebracht zu haben, denn Marterer kann ohne Mühe zum 40:0 vorlegen. Solche ''Störungen'' mag Nadal ja überhaupt nicht ...
5:2
 
Unter dem Strich kann Nadal seine Dominanz aber dann doch bestätigen und zum 5:2 vorlegen. Und für Marterer bedeutet das logischerweise, dass er nach fünf verlorenen Spielen in Serie nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
4:2
 
Der Druck auf Marterer wird immer größer, weil Nadal nun auch immer wieder zu Netzangriffen greift. Aber auch diesmal hält der Deutsche bei 30:30 erstaunlich gut dagegen ...
4:2
 
Mit dem Vorhandhammer Inside-Out schnappt sich Nadal dann gleich im ersten Versuch das Break zum 4:2 - und obwohl Marterer hier weiterhin solide spielt, steht er plötzlich auf verlorenem Posten da. Aber so ging es gegen den Pariser Nadal schon vielen ... um nicht zu sagen: allen.
3:2
 
Au weia: Nadals Gegenstopp ist optimal, am Ende bleibt ein Smash aus dem Halbfeld übrig - 0:40 und drei Breakchancen für den Spanier. der das Tempo hier gerade ganz entschieden anzieht.
3:2
 
Am Netz punktet Nadal zum 0:15 und wirkt dabei plötzlich viel wacher und aktiver als in den ersten 25 Minuten dieser Partie. Kein Wunder also, dass darauf gleich auch noch das 0:30 folgt ...
3:2
 
Interessant ist übrigens das, was das Publikum hier zu Beginn aufführt. Denn natürlich darf hier niemand offen gegen Rafa Nadal jubeln - aber aus anfangs sehr unterdrückten Anfeuerungsrufen für Marterer ist mittlerweile ein ganzer Chor geworden.
3:2
 
Mit einem herzhaften Smash aus dem Halbfeld macht Nadal den Sack dann zu und sichert sich das 3:2 - das allerdings wieder mit viel mehr Arbeit verbunden war, als dem König von Roland Garros lieb sein kann.
2:2
 
Pech für Marterer, der seine Rückhand cross knapp in den Korridor legt und Nadal so den nächsten Einstand ermöglicht. Und das nutzt der Spanier in der Folge dann, um den Deutschen am Netz auszuspielen und selber auf Vorteil und Spielball zu stellen.
2:2
 
Bärenstark vom Spanier, der die Breakchance mit einer herrlichen Rückhand longline abwehrt und zum Einstand punktet. Aber Marterer spielt weiterhin komplett unbeeindruckt und erspielt sich über Nadals Vorhand gleich die nächste Breakchance!
2:2
 
... um sich dann mit einer tollen Vorhand Inside-In einen weiteren Breakball zu erspielen. 30:40 Marterer!
2:2
 
Marterer! Klar, ich wiederhole mich - aber Maxi Marterer spielt hier auch wirklich fabelhaft! Diesmal erzwingt der Deutsche den Fehler wieder auf Nadals Vorhand und gleicht damit zum 30:30 aus ...
2:2
 
In der Tat scheint der Spanier seinen Rhythmus gefunden zu haben. Zumindest geht es schnell zum 30:0 - aber Marterer kann mit einer exzellenten Rückhand cross kontern. 30:15!
2:2
 
Schade, schade: Mit einem Doppelfehler gibt Marterer sein Aufschlagspiel dann tatsächlich ab und ermöglicht Nadal somit das Re-Break - 2:2, alles in der Reihe in Satz eins.
1:2
 
Oha: Nadal kann erst den Spielball abwehren und dann mit einem wahren Vorhandgewitter auf Vorteil und Breakchancen stellen. Das sieht dann schon mehr nach dem aus, was wir hier erwartet hatten ...
1:2
 
Ist das gut von Marterer! Erst punktet der Deutsche mit der Vorhand cross, dann mit der Vorhand longline - die Winner Nummer vier und fünf sorgen beim Deutschen für einen Spielball.
1:2
 
Aber klar, Nadal ist hier der Chef im Haus. Mit der Vorhand Inside-Out bereitet er den Winner cross gespielt vor - 15:30 für den Spanier!
1:2
 
Eine verzogenen Rückhand cross von Marterer bringt Nadal bei 15:15 zwar ins Spiel, aber der Deutsche muss sich hier bislang überhaupt nichts vorwerfen: Sein erfrischend lässiges Auftreten bereitet Nadal sichtlich Sorgen ...
1:2
 
... aber seinen dritten Spielball nutzt Nadal dann, um sich auch mal auf dem Scoreboard einzutragen. 1:2!
0:2
 
Plötzlich rutschen Nadal aber wieder Vorhände im Doppelpack ab - wie die Crew von Eurosport berichtet, soll der Spanier damit heute morgen im Training schon einen Haufen Probleme gehabt zu haben. Bei 40:30 wird es auf jeden Fall wieder eng ...
0:2
 
Typisch Nadal: Plötzlich lässt sich der Spanier viel mehr Zeit zwischen den Punkten, punktet zwei Mal aus eigenem Antrieb und stellt auf 30:0. Das sieht schon viel mehr nach dem Pächter des roten Wohnzimmers aus ...
0:2
 
Rums! Gleich den ersten Spielball nutzt Marterer, bestätigt das Break und stellt auf 2:0 - während Nadal ein wenig verdutzt schaut und nicht so richtig weiß, wieso sein Wohnzimmer hier gerade übernommen wird.
0:1
 
Was ist denn hier los?! Marterer dominiert die Ballwechsel, spielt Nadal mit der Rückhand cross gegen die Laufrichtung aus und stellt auf 40:15 - da kriegt man als deutscher Tennisfan doch gleich mal ein bisschen Gänsehaut!
0:1
 
Marterer, nichts als Marterer - der Deutsche spielt weiter komplett unbekümmert auf, punktet mit dem zweiten Aufschlag und mit der Vorhand Inside-In und dreht das 0:15 in ein 30:15 um.
0:1
 
Wahnsinn, Teil eins: Mit druckvollem Tennis, das man eigentlich vom Spanier erwarten würden, zieht der Deutsche Nadal noch zwei Punkte aus der Tasche - und sichert sich das Break zum 1:0!
0:0
 
Und wir beginnen hier gleich mal mit einem herzhaften ''Marterer!'' - denn der Deutsche stellt über Nadals Rückhand auf 15:30!
0:0
 
Nadal und Marterer stehen bereit - auf geht's!
Münzwurf
 
Schnell noch ein Update vom Münzwurf: Rafa Nadal hat diesen gewonnen und sich für den ersten Aufschlag entschieden - und damit kann es dann auch gleich losgehen.
Chair Umpire
 
Rechtzeitig zum Achtelfinale wurden übrigens auch die ganz Großen der Schiedsrichterzunft abgestaubt: Den Vorsitz wird heute der Franzose Damien Dumusois haben, der auf der Tour zu den erfahrensten Referees gehört.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Akteure haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
French Open
 
Und damit sind wir dann auch schon fast am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen wären. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, finden seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt - und dabei sind die French Open nicht nur das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie, sondern lassen im Entscheidungssatz auch keine Tiebreaks spielen (was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt). Zu gewinnen gibt es bei den Herren mehr als 13 Millionen Euro (alleine 2,2 Millionen für den Sieger) - und der Titelverteidiger dieser Veranstaltung ist wie erwähnt Rafa Nadal (ESP), der sich im Vorjahr seinen 10. Titel sicherte.
Head 2 Head
 
Und da trifft es sich doch auch bestens, nicht mit irgendwelche historisch belegbaren Hypotheken ins Match gehen zu müssen: Nadal und Marterer treffen heute zum ersten Mal aufeinander, der direkte Vergleich fällt also eher Nullen-lastig aus.
Turnierverlauf Marterer
 
Mit Blick auf das Sportliche muss man zu Marterers Ziel allerdings sagen: Das wird wohl nicht mehr bis zum Jahresende dauern. Denn zum einen gibt es für dieses Achtelfinale natürlich massig Punkte und zum anderen ist der Deutsche ja auch noch nicht ausgeschieden (wenngleich sich ein Blick auf die Wettquoten bei diversen Anbietern schon ein wenig danach anfühlt). Zumal Marterer hier in Paris bislang ja richtig gut drauf ist: Gegen den US-Amerikaner Ryan Harrison ging es mit drei mühelosen Sätzen los, bevor er dann auch Denis Shapovalov (CAN/vier Sätze) und den Esten Jürgen Zopp (drei) aus dem Turnier kegelte - diese 4. Runde hat sich der Deutsche also schon mal redlich verdient.
Top50
 
Und da soll natürlich noch lange nicht Schluss sein, wie Marterer deutlich formuliert: ''Das nächste Ziel sind die Top 50 - dort würde ich am Jahresende schon ganz gerne stehen.'' Zumal er ja auch ziemlichem Druck ausgesetzt ist, wie der 22-Jährige zuletzt flachste: ''Jeder Scheck geht noch an meinen Vater. Wenn Sie wüssten, wie viel Geld der in meine Karriere gesteckt hat - da ist erst mal zurückzahlen angesagt.''
Marterer 2018
 
Bei den Australian Open war nach einem tollen Fünfsatzsieg gegen Fernando Verdasco (ESP) erst in der 3. Runde Schluss, in Sofia ging es anschließend bis ins Viertelfinale und beim Challenger im französischen Cherbourg konnte er sich dann sogar seinen ersten Titel 2018 sichern. Dazu gesellte sich dann noch das Halbfinale von München und schon erklärt sich, wieso Marterer letzte Woche auf Platz 67 der Weltrangliste stand - der besten Platzierung seiner noch jungen Laufbahn.
Hochgemausert!
 
Allerdings ist das Marterer selber komplett egal, denn der Mann aus Stein am Rhein verfolgt auf dem Weg zum Tennisprofi einen eher bodenständigen Ansatz. Oder wie er selber im Hinblick auf jahrelange Kleinstarbeit auf der Challenger-Tour sagt: ''Ich habe mich so hochgemausert. Von Selbstverständlichkeit kann nicht die Rede sein.'' Wobei das natürlich auch leicht untertrieben klingt, schließlich hat Marterer gerade erst die erfolgreichsten Monate seiner Karriere hinter sich gebracht.
Underdog Marterer
 
Dafür muss Nadal heute aber erst mal sein Achtelfinale gewinnen. Und in dem bekommt er es mit einem aufstrebenden, deutschen Talent zu tun, das im großen Gesamtbild einer Tenniskarriere aber nicht mal an die Absätze des Spaniers heran kommt: Ganze zwei Mal stand Marterer bei Grand Slams nämlich erst in einem 128er Feld - hier bei den French Open scheiterte der Badener bei seiner einzigen Teilnahme schon in der zweiten Runde der Qualifikation.
Nadal verlustfrei
 
Und dazu passt dann auch, dass Nadal einer von nur noch zwei im Turnier verbliebenen Spielern ist, die noch keinen einzigen Satz verloren haben - und in der kommenden Runde würde der Spanier dann auf den anderen treffen (Diego Schwartzman/ARG).
Turnierverlauf Nadal
 
In Runde eins musste der Spanier allerdings wesentlich härter ackern, als es ihm lieb gewesen sein dürfte: Gegen den 32-jährigen Italiener Simone Bolelli reichten zwar drei Sätze, aber knapp drei Stunden Spielzeit (2:57) und ein abschließender Tiebreak sind als Belastung auch nicht zu verachten. Aber vielleicht war so ein Schreck zum Start gar nicht schlecht - anschließend zerlegte Nadal seine Gegner Guido Pella (ARG) und Richard Gasquet (FRA/27) nämlich dermaßen glatt, dass es einem Angst und Bange werden konnte.
Das Wohnzimmer
 
Und dann wäre da ja noch die Tatsache, dass Paris quasi so etwas wie Nadals zweites Wohnzimmer (nach dem in Manacor/Mallorca) ist. Satte zehn Mal hat der Spanier ''sein'' Turnier schon gewonnen (zuletzt im Vorjahr) und hat hier eine Matchbilanz von 79:2 (!!!) zusammen getragen - unschlagbar ist natürlich niemand, aber Nadal ist in Roland Garros zumindest schon mal nah dran.
Nadal auf Sand
 
Auf Sand lief es bei Nadal dann sogar fast noch besser als im Vorjahr: 20:1 lautet seine 2018er-Bilanz auf seinem Lieblingsbelag, einzig in Madrid musste er sich Dominic Thiem geschlagen geben - während er die Titel in Monte-Carlo, Barcelona und Rom größtenteils mühelos einsammelte und Spanien mit zwei gewonnenen Rubbern gegen Deutschland ins Halbfinale des Davis Cups brachte.
Nadal 2018
 
In dieser Saison hingegen musste Nadal nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe im Viertelfinale der Australian Open eine längere Pause einlegen, weil seine Hüfte nicht mitspielte, und verpasste so die Turniere von Indian Wells und Miami - Position eins in der Weltrangliste eroberte er sich aber auch nichts-tuend zurück, weil Federer bei seiner Titelverteidigung in Florida patzte.
Federer kneift
 
Ähnlich verzweifelt haben sich natürlich auch schon viele andere über den zehnmaligen French-Open-Sieger geäußert - Roger Federer zum Beispiel lässt die Sandplatzsaison komplett sausen, weil er nicht daran glaubt, Nadal den French-Open-Titel entreißen zu können. Und eigentlich ist es ausschließlich eine Frage von der Fitness des Spaniers, wie viele Chancen er seinen Gegnern lässt - im Vorjahr gewann er zum Beispiel die Turniere von Monte-Carlo, Barcelona und Madrid sowie die French Open, was ihn am Ende der Saison auch zur Nummer eins werden ließ.
Nadal
 
Übrigens sehen nicht nur die beiden Youngster in Nadal den besten Sandplatzspieler aller Zeiten. Fakt ist nämlich, dass der Spanier das Spiel auf der roten Asche beherrscht wie kein Zweiter - fragen Sie doch mal Philipp Kohlschreiber, der vor ein paar Wochen das Vergnügen hatte, dem Mallorquiner im Davis Cup gegenüber zu stehen: ''Wenn Rafa die rote Asche betritt, dann gehört alles ihm. Weil er zu jeder Zeit weiß, dass er jeden Ball erlaufen kann.''
Thiem und Zverev
 
Und dementsprechend idolisieren ihn seine vor allem jüngeren Kollegen auch. ''Rafa ist der Favorit, egal wo er auf Sand spielt. Er ist der Favorit in Rom, er ist der Favorit in Paris, dort noch mehr als anderswo. Er ist immer noch der, den es zu schlagen gilt'', so Alexander Zverev vor zwei Wochen. Oder Dominic Thiem: ''Wir hatten im letzten Jahr eine tolle Rivalität. Aber sein wir ehrlich: Rafa macht das schon seit zehn oder elf Jahren. Ich würde erst mal gern noch so eine Saison wie 2017 spielen.''
Der Unschlagbare
 
Seit Jahren ist Rafael Nadal auf Sand eigentlich unschlagbar und hat mittlerweile jeden Rekord gebrochen, den es auf der roten Asche zu brechen gibt. Und deshalb haben mittlerweile auch seine Kollegen verstanden, dass Titel auf Sand eine Rarität sind - es sei den, man wurde in Manacor auf Mallorca geboren.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Achtelfinalpartie zwischen Rafael Nadal und Maximilian Marterer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Nadal
Ranking:
1
Geburtsd.:
03.06.1986
Größe:
1.85
Gewicht:
85
M. Marterer
Ranking:
70
Geburtsd.:
15.06.1995
Größe:
1.91
Gewicht:
84