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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
Australien
Match beendet
Deutschland
Australien
Deutschland
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
5. Satz
4
77
2
77
4
6
61
6
64
6
Pat Rafter Arena
Spielzeit: 03:17 h
Letzte Aktualisierung: 16:40:40
Australien
Deutschland
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Brisbane. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir - Oliver Stein sagt auf jeden Fall Danke fürs Mitlesen und verabschiedet sich bis zum nächsten Mal!
Ausblick
 
Denn während Struff und Pütz auch in ihrem zweiten Fünfsatzdoppel ungeschlagen bleiben, geht es morgen ja schon mit den beiden abschließenden Einzeln weiter (aus denen Deutschland dann einen Sieg zum Weiterkommen benötigt) - vermutlich wird Struff dann als Zweiter auf Alex De Minaur treffen, nachdem sich im Duell der Einser Nick Kyrgios und Alexander Zverev gegenüber stehen werden.
Fazit
 
Von diesem Match werden Jan-Lennart Struff und Tim Pütz ihren Enkeln wohl noch erzählen: Gegen ein richtig gutes Doppel und fast 6.000 australische Fans gewinnen die deutschen Doppelspieler einen Marathon, nach dem die Aussichten des DTB auf das Viertelfinale natürlich enorm gestiegen sind.
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 4:6
Wahnsinn: Mit einem letzten Aufschlagwinner nach außen tütet Tim Pütz den fünften Satz zu Gunsten der Deutschen ein und bringt sein Team so mit 2:1 in Führung!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 4:5
 
Was für ein Match: Erst schießt Pütz Kollege Struff mit dem ersten Aufschlag ab - dann erspielt er den Deutschen mit dem Passierball durch die Mitte drei Matchbälle!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 4:5
 
Tim Pütz hätte jeden Grund, aufgeregt zu sein. Stattdessen punktet der Frankfurter aber erst mit der eingesprungenen Vorhand zum 15:0 und anschließend auch mit dem Servicewinner zum 30:0 ...
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 4:5
 
Nichts da, der Spielball geht an Australien, weil Peers sich am Netz ganz lang macht. Und diese Chance lassen die beiden Aussies dann auch nicht liegen - bei 4:5 geht es zum vielleicht letzten Seitenwechsel.
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:5
 
Australien kann zwar zum 30:0 vorlegen, aber Struff und Pütz gleichen das schnell wieder aus. Und schon fehlen den beiden Deutschen nur noch zwei Punkte ...
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:5
 
Cool, cooler, Struff: Drei gute Aufschläge, vier Punkte in Serie und damit der Spielgewinn zum 5:3 - die Deutschen stehen dank der Nervenstärke des Warsteiners kurz vor einer richtig dicken Überraschung.
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:4
 
Dann erspielen sich die Australier über Struffs Rückhand auch noch zwei Breakchancen. Aber keine Sorge - denn die wehrt Struff mit zwei richtig guten Aufschlägen gleich wieder ab. Einstand!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:4
 
Ei, ei, ei! Erst hat Ebden Glück, dass sein Rahmenreturn zum Winner wird. Dann kann Peers am Netz durch die Mitte punkten - 15:30.
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:4
 
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht! Mach drei abgewehrten Breakchancen patzt Ebden am Netz doch mal wieder und schenkt den Deutschen so den nächsten Breakball. Und den verwertet Struff diesmal auch mit einem Return auf den Körper von Ebden - Break vor und 4:3 für Deutschland!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:3
 
Gibt es das? Eben lief alles perfekt, plötzlich gar nichts mehr - drei Fehler in Reihe vom deutschen Duo bedeuten den Einstand. Nach 0:40!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:3
 
VERRÜCKT! Erst punktet Struff am Netz, dann kann Pütz per Rückhandvolley auf 0:30 erhöhen und am Ende stellt der Frankfurter mit der Vorhand Inside-In dann auch noch auf 0:40 - drei Breakchancen für Deutschland!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:3
 
Das Drama nimmt seinen Lauf: Mit seinem vierten Peers-Abschuss des Tages (das fehlte ja noch) stellt Pütz auf Vorteil - und diesmal kann der Frankfurter anschließend auch den Servicewinner zum Spielgewinn nachlegen. 3:3, alles in der Reihe in Satz fünf!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:2
 
Struff und Pütz müssen sogar noch einen dritten Breakball abwehren, bevor sie auch mal zu einem Vorteil kommen. Aber auch die Deutschen lassen zunächst mal einen Spielball liegen ...Einstand, die dritte!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:2
 
Ein Mal ganz tief durchatmen, bitte: Erst serviert Pütz einen Servicewinner zum 30:40 - dann punktet der Frankfurter mit der Vorhand Inside-In zum Einstand. Stark!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:2
 
Ohje! Erst macht Struiff den Sack mit dem Smash nicht zu, dann kommt Peers zwar nur mit dem Rahmen an den Ball, wuppt diesen aber als perfekten Notlob auf die Grundlinie - 15:40!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:2
 
Soviel dazu! Nach 15:0 kann Peers erst mit dem Vorhandreturn punkten, bevor Ebden dann ebenfalls eine Vorhand cross ins Feld legt. 15:30!
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 3:2
 
Nicht schlecht: Das nächste Ass gibt es gleich hinterher, sodass der anschließende Servicewinner schon das 3:2 für Australien bedeutet. Irre, wie cool diese beiden Duos den Spielstand wegstecken.
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 2:2
 
Pütz hat Pech, dass sein Passierball von der Netzkante ins Aus abgelenkt wird. Zumal Peers das mit einem Ass in das 30:0 ausbaut ...
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 2:2
 
Bei 15:15 sieht plötzlich wieder mal etwas nach einem engen ... nein, doch nicht, Struff serviert blitzschnell zum 40:15 und nimmt dann gleich den ersten Spielball mit. So richtig spannend ist hier momentan nur der Blick auf das Scoreboard ...
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 2:1
 
... aber Matthew Ebden zieht dann doch wieder ein Ass und einen Servicewinner aus dem Köcher und sorgt so für das australische 2:1.
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 1:1
 
Die deutschen hingegen wittern offenbar eine Chance. Gleich zwei Mal kann Struff mit aggressiven Returns Fehler erzwingen und so auf 30:30 stellen ...
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 1:1
 
Am Ende ist es die altbekannte Sequenz von vier Punktgewinnen in Reihe, die den Deutschen das 1:1 einbringt. Und nach wie vor sind es meist die Australier, die für ihre Punktgewinne hart arbeiten müssen.
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 1:0
 
Vor allem in diesem ersten Aufschlagspiel des Durchgangs müssen Struff und Pütz natürlich höllisch aufpassen, nicht ins offene Messer zu laufen. Aber Pütz behält die Ruhe und dreht mal wieder ein 0:15 in ein 30:15 um ...
4:6, 7:6, 2:6, 7:6, 1:0
 
John Peers frühstückt das erste Aufschlagspiel im fünften Satz im Schnelldurchgang ab - 1:0 für Australien.
Zwischenfazit
 
Mehr Drama geht nicht: Das möglicherweise vorentscheidende Doppel wird im fünften Satz entschieden. Wobei das Momentum nach all den liegen gelassenen Chancen der deutschen wohl klar auf Seiten der Australier liegen dürfte ...
4:6, 7:6, 2:6, 7:6
Dann geht es nämlich ganz schnell: Mit einem Servicewinner von Peers geht es für Australien zum Satzball - und mit dem Ass durch die Mitte dann zum Satzausgleich.
4:6, 7:6, 2:6, 6:6
 
Das ist natürlich bitter: Mit einem Doppelfehler schenkt Struff den Punkt zum 3:5 ab. Da ist das anschließende 4:5 natürlich nur ein Trostpreis ...
4:6, 7:6, 2:6, 6:6
 
So möchten es Peers und Ebden natürlich auch gern halten und bringen ihre beiden Aufschläge mühelos durch. 4:3 Australien!
4:6, 7:6, 2:6, 6:6
 
Pütz kann dann mit eigenem Aufschlag zwar weiter vorlegen, aber bei 3:1 rutscht Struff am Netz mal einer ab - 3:2 für Deutschland, alles in der Reihe im Tiebreak.
4:6, 7:6, 2:6, 6:6
 
Aber diesmal haben die Deutschen die perfekte Antwort in petto! Erst punktet Struff mit der genialen Rückhand longline zum 1:1, dann stellt Pütz mit einem Returnwinner sogar auf 2:1. Und das wird sogar beides vom Hawkeye bestätigt!
4:6, 7:6, 2:6, 6:6
 
Tiebreak, das können die Australier offenbar besonders gut: Auch in diesen zweiten des Tages starten Peers und Ebden wieder mit einem Mininreak zum 1:0.
4:6, 7:6, 2:6, 6:6
 
Australiens ersten Spielball kann Struff zwar mit einem Lob vereiteln, den zweiten nutzt Enden dann aber am Netz - 6:6, es geht mal wieder in den Tiebreak!
4:6, 7:6, 2:6, 5:6
 
Die Australier meinen offenbar, in Pütz die Schwachstelle bei den Deutschen ausgemacht zu haben. Zumindest wird der Frankfurter fast nur noch angegriffen, während sich Struff phasenweise einen Klappstuhl aufstellen könnte ...
4:6, 7:6, 2:6, 5:6
 
Mit der eingesprungenen Rückhand punktet Pütz dann auch noch zum 40:15 - bevor der Frankfurter gleich den ersten Spielball mit der kurz cross gelupften Rückhand zum 6:5 nutzt. Chapeau!
4:6, 7:6, 2:6, 5:5
 
5:5, 0:15, da könnte man schon mal nervös werden. Nicht so Tim Pütz, der erst den Servicewinner mit dem Zweiten auspackt und anschließend mit dem Aufschlag auch auf 30:15 stellen kann.
4:6, 7:6, 2:6, 5:5
 
Zwei schnelle Punkte später hat Australien dann zum 5:5 ausgeglichen - womit Satz vier in die Overtime geht.
4:6, 7:6, 2:6, 4:5
 
Mit einem feinen Rückhandreturn kann Struff das 15:0 ausgleichen. Aber Peers legt mit dem nächsten guten Aufschlag gleich wieder vor - 30:15.
4:6, 7:6, 2:6, 4:5
 
Mit einem wunderbaren Lob stellt Struff dann auf 40:15 - um das Aufschlagspiel anschließend mit einem Ass einzutüten. 5:4 für Deutschland!
4:6, 7:6, 2:6, 4:4
 
Der eine Punkt bleibt dann auch Deutschlands einziger, sodass Struff bei 4:4 wieder vorlegen muss. Bis zum 30:15 klappt das auch ganz passabel ...
4:6, 7:6, 2:6, 3:4
 
Kein Problem für den Australier, der per Servicewinner und mit einem Smash auf 30:0 stellen kann. Pütz kann das zwar verkürzen, aber ein Ass von Ebden sorgt dann doch für zwei Spielbälle ...
4:6, 7:6, 2:6, 3:4
 
Zu Null stellen Pütz und Struff dann auch auf 4:3 und reichen den Druck gleich wieder zurück an die Hausherren. Mal sehen, wie Matthew Ebden das jetzt wegsteckt ...
4:6, 7:6, 2:6, 3:3
 
Tim Pütz nimmt sich ein Beispiel an John Peers, serviert ebenfalls höchst souverän und kommt selber auch zu einem 40:0. Von flatternden Nerven ist beim deutschen Team weiterhin nichts zu sehen ...
4:6, 7:6, 2:6, 3:3
 
Ein letzter Smash von Matthew Ebden sorgt dann für das 3:3 - es scheint, als haben sich die Australier wieder ein bisschen gefangen.
4:6, 7:6, 2:6, 2:3
 
Den Sorgenfalten entgegen wirkt das schnelle 40:0 von John Peers.
4:6, 7:6, 2:6, 2:3
 
Die Stimmung auf der deutschen Bank ist gut, selbst der sonst so ernst drein blickende Michael Kohlmann lächelt - während den Australiern die Sorgenfalten deutlich anzusehen sind.
4:6, 7:6, 2:6, 2:3
 
Ganz locker beendet Struff sein Aufschlagspiel dann auch und bleibt damit weiterhin der Einzige, der sein Service heute noch nicht abgeben musste. 3:2 für Deutschland!
4:6, 7:6, 2:6, 2:2
 
Eine völlig verzogene Struff-Vorhand beschert den Australiern auch gleich noch das 0:15. Aber cool wie sie eben sind drehen die beiden Deutschen das (per Challenge) in ein 30:15 um ...
4:6, 7:6, 2:6, 2:2
 
Die Australier können es also auch noch ohne Blößen: Zu Null stellt Ebden mit seinem Aufschlag auf 2:2.
4:6, 7:6, 2:6, 1:2
 
Und Pütz besorgt dann auch noch den letzten benötigten Punkt - 2:1 Deutschland, alles in der Reihe in Satz vier.
4:6, 7:6, 2:6, 1:1
 
Diese Spielbälle kann Australien zwar abwehren, aber Pütz sorgt am Netz gleich für den Vorteil und Spielball Nummer vier.
4:6, 7:6, 2:6, 1:1
 
Gespenster, Nerven und sonstige Unsäglichkeiten kennt Tim Pütz offenbar gar nicht. Mit Vollgas geht es gleich wieder zum 40:0 und drei Spielbällen ...
4:6, 7:6, 2:6, 1:1
 
... und über diesen Umweg können die Australier dann auch auf 1:1 stellen. Und trotzdem sieht Lleyton Hewitt aus, als hätte er eben ein Gespenst gesehen. Dabei waren es nur Breakbälle - und die müsste er mittlerweile ja schon kennen.
4:6, 7:6, 2:6, 0:1
 
Zwei gute Aufschläge von John Peers sorgen dann aber doch wieder für den Einstand, den Ebden dann am Netz auch noch in einen Vorteil ausbaut ...
4:6, 7:6, 2:6, 0:1
 
Struff! Mal wieder kann der Warsteiner zwei Smashs blocken und am Ende punkten - 15:40, Breakchancen für die Deutschen!
4:6, 7:6, 2:6, 0:1
 
Und Ebden und Peers wackeln mittlerweile gewaltig! Der starken Netzauftritt von Struff zum 15:30 bringt für die Australier auf jeden Fall wieder Probleme mit sich ...
4:6, 7:6, 2:6, 0:1
 
Wobei: Wenn es im deutschen Team so etwas wie Experten für Auswärtssiege gibt, dann diese beiden Herren hier. Den Fünfsatzsieg in Portugal hat auf jeden Fall noch keiner vergessen ...
4:6, 7:6, 2:6, 0:1
 
Mühelos dreht Struff bei eigenem Aufschlag ein 0:15 in den Spielgewinn um. Das ist schon richtig abgezockt, was die beiden Deutschen hier momentan spielen. Hoffen wir mal, dass Ihnen das Ergebnis nicht doch noch irgendwann zu Kopf steigt ...
4:6, 7:6, 2:6
Man mag es kaum glauben: Diesmal nutzen Pütz und Struff den ersten Satzball sofort und gehen mit 2:1 in Führung. Und die australischen Fans sind geschockt!
4:6, 7:6, 2:5
 
Korrektur: Ein Zähler! Pütz knallt den Vorhandreturn ins Loch in der Platzmitte - Satzball Deutschland!
4:6, 7:6, 2:5
 
Mit zwei richtig guten Returns kann Struff erst zum 15:15 und dann auch zum 30:30 punkten. Theoretisch fehlen da also nur noch zwei Zähler ...
4:6, 7:6, 2:5
 
Aber am Ende kann Pütz dann doch noch einen Servicewinner durch die Mitte aus dem Hut zaubern und das 5:2 sicherstellen. Und damit stehen Peers und Ebden jetzt natürlich gehörig unter Druck ...
4:6, 7:6, 2:4
 
Bis zum 40:15 läuft es dann auch bei Aufschlag Pütz wieder exzellent. Dann rutscht dem Servierenden aber ein leichter Volley ab und bringt Australien auf 40:30 heran ...
4:6, 7:6, 2:4
 
Wow! Erst stellt Pütz mit der Vorhand Inside-Out auf Vorteil, dann macht Struff mit dem fünften Punkte in Serie (!!) den Sack zu - 4:2 und Break vor für Deutschland!
4:6, 7:6, 2:3
 
Was dann passiert, ist erstaunlich. Erst vermasseln die Australier eine Challenge, dann passiert Pütz die zwei mit einer tollen Vorhand cross. Und bei 40:30 leistet sich Peers dann auch noch einen Doppelfehler - Einstand!
4:6, 7:6, 2:3
 
Zack, zack, zack: So in etwa klingt das in Brisbane, während Peers bei eigenem Aufschlag wieder zu einem Zu Null kommt. Also zumindest zu einem 40:0 ...
4:6, 7:6, 2:3
 
Je einen Returnpunkt hat jedes Team in diesem dritten Satz gewonnen, ansonsten war gegen den Aufschlag nichts zu holen. Und so dürfen alle vier bei 3:2 für Deutschland schon mal wieder ganz langsam an einen weiteren Tiebreak denken ...
4:6, 7:6, 2:2
 
Sonderlich unterhaltsam ist das natürlich nicht, aber so ist das beim Doppel eben ab und zu: Auch Struff kann bei eigenem Aufschlag wieder schnell auf 40:0 stellen.
4:6, 7:6, 2:2
 
Was ihr könnt, können wir schon lange. Getreu der alten Kinderweisheit zieht auch Ebden sein Aufschlagspiel zu Null durch und sorgt so für das 2:2.
4:6, 7:6, 1:2
 
Zu Null geht es dann auch zum 2:1 - schön, dass sich die beiden Deutschen den Frust über den Satzverlust nicht wirklich anmerken lassen.
4:6, 7:6, 1:1
 
Pütz verliert im Grundlinienduell mit Peers irgendwann die Geduld und macht den Fehler zum 1:1. Bei eigenem Aufschlag kommt der Deutsche dann aber wieder schnell zum 40:0 ...
4:6, 7:6, 0:1
 
Sie wollen Weltklasse? Bei 0:15 und zweitem Aufschlag packt Peers erstmal ein Ass aus. Darauf folgen dann ein Servicewinner und ein weiteres Ass zum 40:15 ... da applaudiert selbst Lleyton Hewitt mal.
4:6, 7:6, 0:1
 
Recht entschlossen machen die beiden Deutschen den Sack dann auch zu und stellen auf 1:0. Was zwar banal wirkt, nach so einem Satzverlust aber immens wichtig ist.
4:6, 7:6, 0:0
 
Pütz zieht seine Psychospielchen weiterhin ungestört durch. Nach dem Time-Ausruf geht es nochmal zurück zur Bank, um sich ein neues Schweißband zu nehmen ... mit dem er dann per Tweener-Lob punktet. Verrückt, der Pütz!
Zwischenfazit
 
Tja, was werden sich Struff und Pütz jetzt ärgern, bei 5:4 den Sack nicht zugemacht zu haben: Der Satzball war da, nutzen konnten ihn die Deutschen aber nicht - sodass Australien dank der Routine von John Peers doch noch mal zurück ins Match fand. Und als Best-of-3 wird das hier jetzt natürlich ein ganz heißer Tanz - zumal auch das Publikum mittlerweile angekommen und aufgewacht ist.
4:6, 7:6
Und das war's mit Satz zwei: Ein Servicewinner bringt den Australiern den Satzausgleich.
4:6, 6:6
 
Und das war's wohl mit diesem Tiebreak für das deutsche Team: Mit einem Returnwinner von Peers geht es zum 1:5, mit einem Vorhandfehler von Struff zum 1:6. Fünf Satzbälle für Australien!
4:6, 6:6
 
Die Deutschen können anschließend zwar verkürzen, aber Ebden hält sein Service zwei Mal sicher - 4:1!
4:6, 6:6
 
Die Australier können ihren ersten Aufschlag halten, die Deutschen leider nicht - das Minibreak dank des Volleyfehlers von Pütz bringt Peers und Ebden das 2:0.
4:6, 6:6
 
Soviel zum großen Druck: Struff dominiert sein Aufschlagspiel im Vorbeigehen und stellt zu Null auf 6:6. Tiebreak!
4:6, 6:5
 
Fast neun Minuten hat das Aufschlagspiel am Ende gedauert, zur Freude der meisten Zuschauer geht es dann aber doch an die Australier - die zum 6:5 vorlegen und Deutschland damit natürlich stark unter Druck setzen können.
4:6, 5:5
 
Struff kann den Deutschen dann sogar einen Breakball erspielen, aber den wehrt Ebden ganz cool mit einem starken Vorhandvolley ab. Aber auch die Australier können das Spiel mit den folgenden beiden Spielbällen nicht beenden ...
4:6, 5:5
 
Ok, leicht geht hier gar nichts mehr. Denn auch Matthew Ebden hat wieder arge Probleme mit seinem Aufschlag und muss zunächst mal bei Einstand pausieren ...
4:6, 5:5
 
Der Lob von Pütz ist zu kurz, Peers ist mit dem Smash zur Stelle. Doch das Break verschuldet Pütz dann per Doppelfehler - Re-Break Australien, 5:5, alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
4:6, 4:5
 
Ihren ersten eigenen Satzball können die Deutschen allerdings auch nicht nutzen, denn John Peers kann mit einem Wahnsinnsreturn mit der Vorhand Inside-In dann doch wieder für den Einstand sorgen.
4:6, 4:5
 
IST DAS COOL! Erst punktet Struff am Netz über Pütz' zweiten Aufschlag, dann sorgt Pütz selber per Servicewinner für den Einstand - Chapeau!
4:6, 4:5
 
Und ausgerechnet jetzt wackelt Tim Pütz bei eigenem Aufschlag: Gutes Returnspiel bringt den Australiern bei 15:40 zwei Breakbälle!
4:6, 4:5
 
Kein Problem für Matthew Ebden, der in Windeseile auf 40:15 stellt. Und weil Peers dann am Netz die Mauer spielt, kann Australien immerhin nochmal auf 4:5 verkürzen.
4:6, 3:5
 
... unter dem Strich interessiert die Deutschen dann aber nur der folgende Spielgewinn. 5:3, Break verteidigt - und schon müssen die Australier hier gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:6, 3:4
 
Pütz macht sich hier keine Freunde, dabei aber mächtig viele Punkte: Der Ball in Ebdens Beine zum 40:30 ist nun schon sein fünfter Abschuss des Tages ...
4:6, 3:4
 
Das muss natürlich nicht sein: Struff semmelt einen einfachen Smash direkt ins Netz. Aber das ist natürlich nichts, was man mit zwei Servicewinnern nicht beheben kann - 30:30.
4:6, 3:4
 
Mit einem am Ende doch noch relativ glatten Aufschlagspiel kann Australien immerhin zum 3:4 verkürzen. Aber nach wie vor sieht wenig danach aus, als würden Struff und Pütz plötzlich wackeln ...
4:6, 2:4
 
Bei 0:15 ertappt sich auch Lleyton Hewitt dabei, einen äußerst besorgten Gesichtsausdruck spazieren zu tragen. Peers kann zwar zum 30:15 vorlegen, aber wirklich sicher wirkt das alles schon längst nicht mehr ...
4:6, 2:4
 
Genau so musst du auswärts im Davis Cup auftreten. Pütz hat mittlerweile jeglichen Respekt vor der großen Bühne abgelegt, unterbricht das Crossduell mit einem Schuss die Linie entlang, den wirklich niemand erahnt - um dann anschließend mit einem Servicewinner das Spiel zum 4:2 einzutüten.
4:6, 2:3
 
Huiuiui, jetzt heißt es: Ruhig bleiben. Pütz serviert gleich mal das Ass zum 15:0 und kann über Umwege auch zum 30:15 vorlegen ...
4:6, 2:3
 
WAHNSINN! Was macht Struff denn da?! Erst erhechtet er einen Stopp, dann hält er beim Smash von Ebden einfach mal den Schäger hin - und blockt die Filzkugel am verdutzten Peers vorbei kurz cross auf die Linie. Break vor für die Deutschen!
4:6, 2:2
 
Die Australier zeigen Nerven! Erst drückt Peers einen Vorhandvolley aus nächster Nähe ins Netz, dann kann Pütz mit dem Return auf den Mann punkten - 30:40 und Breakball Deutschland!
4:6, 2:2
 
Mit einem fabelhaften Passierball mit der kurz cross gespielten Rückhand stellt Struff dann auf 2:2. Dem will Pütz in nichts nachstehen und legt bei Aufschlag Peers gleich mal mit einem wunderbaren Returnwinner los ...
4:6, 2:1
 
Kein Problem für Jan-Lennart Struff, der bei eigenem Aufschlag ganz cool zum 40:15 vorlegt. Cool ist hier nicht nur der Inbegriff eines Wetterberichts, es ist auch spielerisch gesprochen das Modewort des Tages.
4:6, 2:1
 
Einen Spielball können die beiden Deutschen noch abwehren, den zweiten nutzt das australische Duo dann aber über Ebdens ersten Punkt mit dem zweiten Aufschlag - 2:1.
4:6, 1:1
 
Kein Problem für Ebden/Peers, die schnell wieder bei ihrem ganz eigenen 40:0 landen. Und schon wissen auch Struff und Pütz wieder, wie kostbar das Break eben war ...
4:6, 1:1
 
Keine zwei Minuten nach dem Beenden des Seitenwechsels ist auch dieses Aufschlagspiel wieder Geschichte - 1:1.
4:6, 1:0
 
Allerdings spielen auch die beiden Deutschen bei eigenem Aufschlag weiter ein hervorragendes Doppel. Immer wieder finden sie die freie Ecke, immer wieder haben die Australier das Nachsehen - 40:15.
4:6, 1:0
 
Zu Null kann John Peers seinen Aufschlag halten und zum 1:0 vorlegen. Und Lleyton Hewitt sagt es an: ''Forget it, let's go. New set!''
Zwischenfazit
 
Das lässt sich aus Sicht der Deutschen doch alles schon ganz gut an. Vor allem Tim Pütz überrascht (abgesehen von seinen drei Peers-Abschüssen) mit teilweise unkonventionellen, aber sehr erfolgreichen Methoden - und die Australier werden sich etwas einfallen lassen müssen, wenn sie auch mal zu einer Breakchance (0/0) kommen wollen.
4:6
Und das nennt man dann richtig gut: Mit einem letzten Servicewinner macht Struff den Deckel auf den ersten Satz und bringt sich und Kollege Pütz nach Sätzen mit 1:0 in Führung.
4:5
 
... doch darauf folgt der Satzball, weil Pütz die Mitte am Netz immer wieder zu machen und so zum 40:30 punkten kann.
4:5
 
Struff dreht das 0:15 mit guten Aufschlägen schnell in ein 30:15 um. Dann kommen Peers und Ebden aber doch wieder zum 30:30 ...
4:5
 
Dass Pütz mit dem Passierball übrigens schon wieder John Peers abgeschossen hat, lassen wir einfach mal so stehen ...
4:5
 
... aber den dritten Breakball kann Tim Pütz mit einem richtig guten Passierball nutzen! 5:4, Break vor und ''Serving for the set, Germany''!
4:4
 
Klar, wehrlos legen sich die Australier hier auch nicht einfach hin. Die ersten beiden Breakbälle kann John Peers mit guten Aufschlägen abwehren ...
4:4
 
Und WIE das hier spannend wird! Erst versemmelt Peers einen Halbvolley, dann drischt Struff einen Return durch die Mitte und anschließend patzt Ebden auch noch beim Rückhandvolley - 0:40 und Breakchancen für Deutschland!
4:4
 
Pütz hält sein Service diesmal ohne Probleme, sprich: Zu null. 4:4 in diesem ersten Satz, der so langsam spannend wir.
4:3
 
Diesmal ist es Struff, der Peers den Rückhandvolley im Netzduell direkt in den Unterleib drückt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ... 15:0.
4:3
 
Klar, ein Weltklassespieler wie der Australier lässt sich von so etwas nicht aus der Ruhe bringen: Drei Punkte in Folge bringen Peers und Ebden das 4:3.
3:3
 
Das mit dem 15:30 bürgert sich offenbar ein. Und das mit dem Abschießen auch: Pütz gibt Peers zum dritten Mal einen auf den Körper, diesmal ist es ein Frontalabschuss am Netz - 15:30.
3:3
 
Ganz lässig und konzentriert kann Pütz dann am Netz zum 3:3 punkten. Wobei er Peers nun aber schon zum zweiten Mal fast abschießt ...
3:2
 
Bei 15:30 und Aufschlag Struff müssen dann auch die beiden Deutschen durch ein weiteres Tief. Aber der Warsteiner bleibt cool, legt ein Ass nach und anschließend mit einer Rückhand longline zum 40:30 vor.
3:2
 
... aber die beiden Australier ziehen sich erneut mit drei schnellen Punkten in Serie aus der Affäre und legen zum 3:2 vor.
2:2
 
Oho! Peers beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Ass, lässt dem dann aber einen Doppelfehler folgen. Wenig später stellt Pütz mit einem herrlichen Ball mit der Vorhand kurz cross gespielt dann auch schon auf 15:30 ...
2:2
 
Die beiden Deutschen müssen in der Folge über Einstand gehen, um zum Spielgewinn zu kommen. Den ersten Breakball können sie zwar vermeiden, aber immun ist hier bei eigenem Aufschlag keins der beiden Teams.
2:1
 
Pütz kann bei eigenem Aufschlag schnell zum 30:0 vorlegen. Dann kontern die Australier das aber mit zwei Returnwinnern in Reihe zum 30:30 ...
2:1
 
Vier Punkte in Serie für das australische Duo machen aus einem 0:30 den Spielgewinn - aber Pütz und Struff dürften gemerkt, haben, dass vor allem bei Aufschlag Ebden einiges drin ist.
1:1
 
Weltklasse von John Peers! Der Australier zeigt gleich mal, warum er doppelter Doppelweltmeister ist - am Netz wird kurzer Prozess gemacht, 40:30.
1:1
 
Stark! Erst punktet Tim Pütz mit einem schönen Diagonallob, dann gibt es das 0:30 per Doppelfehler geschenkt. Und zum ersten Mal riecht es hier nach Breakbällen ...
1:1
 
Zu Null kann Struiff seinen Aufschlag halten und zum 1:1 ausgleichen. Und das sieht schon alles richtig gut aus, was die beiden Deutschen hier spielen.
1:0
 
Doppelspieler sind eine ganz eigene Spezies. Während das deutsche Duo beim Seitenwechsel unaufhörlich aufeinander einredet und Michael Kohlmann mit einbezieht, wirkt das australische Gespann apathisch und desinteressiert - vor allem an dem, was ihnen Coach Hewitt erzählen will. Und der stand vor zehn Tagen immerhin selbst noch im Viertelfinale der Australian Open ...
1:0
 
Mit einem Servicewinner tütet Peers das Aufschlagspiel dann auch problemlos ein - 1:0 für die Gastgeber.
0:0
 
Der Routinier legt gleich mal ein ganz souveränes Aufschlagspiel auf den Court. Kollege Ebden kann zwei Mal am Netz punkten - 40:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit dem Doppel zwischen Australien und Deutschland - John Peers serviert als Erster!
Hallentennis
 
Zum Wetter sei gesagt: Auch heute regnet es und weht ein kühler Wind (Queensland erlebt den kältesten Sommer seit 28 Jahren) - das zu den Seiten offene Schiebedach ist also mal wieder geschlossen.
Prozedere
 
Sooooo. Die Spieler sind da, Schiedsrichter Jake Garner (USA) führt noch schnell den Münzwurf aus - und dann kann es nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen.
Bundesliga
 
Übrigens haben Struff und Pütz natürlich auch jede Menge Bundesliga-Erfahrung vorzuweisen: Für den TC Blau-Weiss Halle sind sie als Duo seit fast zwei Jahren ungeschlagen.
Bilanz
 
Ganz lustig ist übrigens, dass mit Struffs Einsatz gleich drei der hier beteiligten Herren noch ohne Doppelniederlage in diesem Wettbewerb sind: Ebden (5:0), Struff und Pütz (jeweils 1:0) werden ihre makellose Bilanz heute aber natürlich nicht alle behalten können.
Alte Kumpels
 
Und mit dem Warsteiner hat Tim Pütz ja sogar eine gemeinsame Doppelvergangenheit (abgesehen vom Davis-Cup-Sieg gegen Portugal im Vorjahr): Im September 2017 gewannen Pütz und Struff gemeinsam das Challenger-Turnier in Genua.
Struff statt Gojowczyk
 
Ich hatte es bereits angesprochen, nun ist es Gewissheit: Teamchef Kohlmann hat sich doch dazu entschlossen, Jan-Lennart Struff anstelle von Peter Gojowczyk aufzustellen.
Modus
 
Schnell noch ein Wort zum Modus hier in Brisbane: Gespielt wurden gestern zwei Einzel (1:1), heute das Doppel und am Sonntag (je nach Bedarf) bis zu zwei weitere Einzel. Das Team, das als Erstes drei Punkte erreicht, zieht in die nächste Runde ein - und ausgespielt werden die einzelnen Matches natürlich über fünf Gewinnsätze.
Team Australia
 
Also ran ans gepflegte Herrenduett. Und von dem hat die australische Paarung jede Menge Ahnung: Während John Peers wie oben erwähnt schon in drei Grand-Slam-Endspielen stand und 2016 und '17 das Saisonfinale der besten Doppel der Welt gewinnen konnte, hat Matthew Ebden ''nur'' vier Turniersiege auf dem Konto - allerdings hat sich der 30-Jährige in den letzten Jahren auch stärker auf seine Einzelkarriere fokussiert.
Pütz
 
Und auch Tim Pütz hat sich im Davis Cup schon eine Kerbe in den Bettpfosten schnitzen dürfen: In der letzten Saison war er an der Seite von Jan-Lennart Struff für einen Fünfsatzsieg gegen Portugal verantwortlich, der Deutschland letzten Endes den Klassenerhalt sicherte.
Gojowczyk
 
Doch 2017 sollte für den Bayern dann alles anders werden. Ein feiner Run im Frühjahr mit zwei Challenger-Endspielen wurde im Herbst von seinem ersten Turniersieg auf der ATP Tour gefolgt (in Metz als Qualifikant!) - sodass Gojowczyk das Jahr auf Platz 60 und seiner damit besten Karriereplatzierung beenden konnte. Und auch 2018 hat ja schon sehr vielversprechend begonnen: Bei den Turnieren in Doha und Auckland erreichte er jeweils das Viertelfinale und schlug dabei in Neuseeland sogar einen Spieler aus den Top 10 (Jack Sock/8).
Gojowczyk
 
Der Kalender schrieb das Jahr 2014 und der DTB musste im Davis Cup aus Personalnot auf einen gewissen Peter Gojowczyk zurückgreifen, um gegen Frankreich aufzulaufen - was der dann dazu nutzte, sich mit einem sensationellen Fünfsatzsieg gegen Jo-Wilfried Tsonga in die Herzen der deutschen Tennisfans zu spielen. Doch dieser Ruhm verblasste schnell, während Gojowczyk in den Jahren 2015 und '16 vorübergehend sogar wieder aus den Top200 der Weltrangliste herausfiel.
Team Germany
 
Doch weil Struff morgen dringend in Topform benötigt wird, um gegen den gestern sensationell aufspielenden Youngster Alex De Minaur einen Punkt zu holen, müssen heute Peter Gojowczyk und Tim Pütz ran. Und während der 30-jährige Pütz in den letzten Jahren immer wieder mit Doppel-Turniersiegen auf der Challenger-Tour (acht) aufgefallen ist, hat Gojowczyk seinen guten Ruf in der Szene auch dem Davis Cup zu verdanken.
Struff
 
Jan-Lennart Struff hat nämlich gerade erst DAS Ergebnis seiner Karriere auf den Court gelegt - wenn auch auf eine leicht unerwartete Art und Weise. Denn seinen Doppelpartner Ben McLachlan, einen in Japan eingebürgerten Neuseeländer, hatte Struff vor den Australian Open noch nie getroffen - am Ende scheiterte die ungewöhnliche Paarung dann nur haarscharf im Halbfinale.
Das Doppel
 
Tatsächlich sehen aber wohl auch die meisten Experten die Australier heute vorne. Denn die haben mit John Peers, der Nummer vier der Weltrangliste, einen Grand-Slam-Sieger (Australian Open 2017) und mehrfachen Weltmeister im Team - während der aktuell wohl beste deutsche Doppelspieler für das Einzel geschont werden muss.
Tag eins
 
Ein bisschen froh war Michael Kohlmann schon, als Tag eins dieser Erstrundenbegegnung Down Under vorbei war. ''Als Trainer erhofft man sich immer das beste Ergebnis. Das wäre ein 2:0 gewesen. Aber so, wie der Tag gelaufen ist, können wir mit einem 1:1 gut leben'', so der DTB-Teamchef. ''Wir hatten gehofft, dass Sascha Kraft sparen könnte. Das hat leider nicht so gut geklappt (fünf Sätze, vier Stunden, d. Red.). Deshalb denken die Australier wohl auch, dass sie im Doppel die Favoriten sind. Aber wir wollen doch mal sehen ...''
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen zum Erstrundenspiel im Davis Cup zwischen Australien und Deutschland. Im Doppel treffen Matthew Ebden und John Peers auf Jan-Lennart Struff und Tim Pütz.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
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