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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2017

-

, -
J. Tsonga
Match beendet
S. Darcis
J. Tsonga
S. Darcis
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
3
2
1
Stade Pierre Mauroy
Spielzeit: 01:46 h
Letzte Aktualisierung: 19:38:54
Tsonga
Darcis
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Lille. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn es ab 14:00 Uhr an besagtes Doppel geht. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Wochenende!
Doppel
 
Wie genau das Doppel morgen allerdings aussehen wird, darum ranken sich noch Gerüchte. Denn während die belgische Paarung mit Bemelmans/De Loore wohl steht, scheint bei den Franzosen wie eben gehört sogar ein Einsatz von Tsonga möglich - Teamchef Yannick Noah wird da sicher die eine oder andere Überraschung parat halten.
Tsonga
 
''Das Publikum war sehr unruhig, aber ich glaube, das war eher die andere Seite. Wir sind froh, dass wir einen Punkt haben. Und wenn mein Teamchef mich morgen im Doppel braucht, bin ich da. Das ist alles, was ich machen kann'', so Tsonga im Kurzinterview nach dem Match.
Fazit
 
Viel analysieren muss man bei diesem doch ziemlich deutlichen Ergebnis wohl kaum. Jo-Wilfried Tsonga war einfach über die komplette Spieldauer der offensivere, aktivere und solidere Akteur - wobei Darcis von seiner Handgelenksverlezung eben auch leicht gehemmt wirkte.
6:3, 6:2, 6:1
Das war's: Mit einer schwachen Vorhand ins Netz schenkt Darcis auch den letzten Punkt ab und beschert den Franzosen um Jo-Wilfried Tsonga den 1:1-Ausgleich!
6:3, 6:2, 5:1
 
Und das ist dann auch schon wieder zu viel für Steve Darcis. Erst passiert ihn Tsonga nach einem schlechten Angriffsball mit der Rückhand cross, dann punktet der Franzose über die Vorhand des Belgiers - 30:40 und Matchball Tsonga!
6:3, 6:2, 5:1
 
Immerhin bietet Darcis den Zuschauern am Netz nochmal eine kleine Show und stellt so auf 30:0. Aber Tsonga verkürzt mit einer grandiosen Rückhand longline gleich wieder auf 30:15 ...
6:3, 6:2, 5:1
 
Auch dieses Aufschlagspiel tütet Tsonga souverän ein und legt zum 5:1 vor. Was vor allem daran liegt, dass Darcis in den Sätzen zwei und drei insgesamt nur vier (!) Punkte bei Aufschlag Tsonga gemacht hat.
6:3, 6:2, 4:1
 
Klatsch. Klatsch. Klatsch. Das ist in etwa der Sound, den Steve Darcis jedes mal hört, wenn ein Ball von Tsonga auf die Linie tropft - bei 40:15 fehlt dem Franzosen erneut nur ein Punkt zum Spielgewinn.
6:3, 6:2, 4:1
 
Tsonga hat das mit den vielen Doppelfehlern offenbar mitgenommen. Aus Mitleid leistet sich der Franzose auch noch einen - 0:15.
6:3, 6:2, 4:1
 
Was uns morgen Mittag übrigens ein tolles Doppel bescheren könnte - zumal man noch nicht ganz genau weiß, wer bei den Franzosen wohl spielen wird.
6:3, 6:2, 4:1
 
Das dürfte es dann wohl gewesen sein: Mit einem Return auf die Füße von Darcis macht Tsonga gleich mit dem ersten Breakball den Sack zu und sichert sich das Doppelbreak - bei 4:1 fehlen dem Franzosen nur noch zwei Spiele, um für sein Land auszugleichen.
6:3, 6:2, 3:1
 
Das Aufschlagspiel wird dann tatsächlich zum Spiegelbild des von eben: Erst verkürzt Darcis zum 15:30, dann punktet Tsonga zum 15:40 - erneut wegen eines Doppelfehlers des Belgiers. Breakchancen!
6:3, 6:2, 3:1
 
Man möchte fast sagen: Darcis' Widerstand ist gebrochen. Erst muss er sich von Tsonga am Netz mit der Vorhand cross passieren lassen, dann schenkt er dem Franzosen per Doppelfehler das 0:30.
6:3, 6:2, 3:1
 
Das gefällt Tsonga offenbar weniger, denn ein Servicewinner, ein weiteres Ass und ein Punkt mit der Vorhand sorgen dann doch für ein ganz schnelles Aufschlagspiel zu Gunsten des Franzosen. Der damit natürlich auch das Break bestätigt und zum 3:1 vorlegt.
6:3, 6:2, 2:1
 
Tsonga kann mit seinem zehnten Ass zum 15:0 vorlegen, bekommt das folgende dann aber nach einer Challenge von Darcis aberkannt. Was der Belgier umgehend zum 15:15 nutzt.
6:3, 6:2, 2:1
 
Man darf es wohl eine kleine Vorentscheidung nennen: Weil Darcis' Rückhand longline an der Netzkante hängen bleibt, kann sich Tsonga sein viertes Break des Tages (und das erste in diesem Satz) sichern und zum 2:1 vorlegen. Das Rezept für ein Comeback des Belgiers sehe ich ehrlich gesagt nicht mehr ...
6:3, 6:2, 1:1
 
Darcis kann anschließend zwar auch mal wieder am Netz punkten, aber Tsonga wittert seine Chance, greift den zweiten Aufschlag des Belgiers an und kommt über dessen Rückhand zum 15:40 - und zwei Breakchancen!
6:3, 6:2, 1:1
 
Weiter geht die Tsonga'sche Fahrt! Erst punktet der Franzose mit der Vorhand Inside-In, dann legt er mit grandiosem Volleyspiel gegen Darcis' Abschüsse zum 0.30 nach. Das sieht doch schon wieder (oder immer noch?) richtig gut aus!
6:3, 6:2, 1:1
 
Und schon zeigt sich auch der ''echte'' Tsonga wieder: Ein weiterer Servicewinner mit dem Zweiten sowie ein Mal Serve-and-Volley bringen dem Franzosen den lockeren Spielgewinn zum 1:1.
6:3, 6:2, 0:1
 
Kein Problem für Blau-Weiß-Rot, zwei Servicewinner sorgen umgehend für ein besseres Gefühl und das 30:15.
6:3, 6:2, 0:1
 
Soviel zum einbrechenden Tsonga: Der Franzose beginnt Satz drei mit seinem ersten Doppelfehler des Tages. Kann man machen, muss man aber nicht ...
6:3, 6:2, 0:1
 
Sagen wir mal so: Die Toilettenpause scheint Darcis optimal ausgenutzt zu haben. Denn sein Aufschlagspiel zu Null zum 1:0 ist absolut nicht von schlechten Eltern ...
6:3, 6:2, 0:0
 
Steve Darcis ist von seinem Ausflug ins Badezimmer zurück - weiter geht's!
Zwischenfazit
 
Während das Publikum selig die Marseillaise anstimmt, bleibt uns nur ein Zwischenfazit: Jo-Wilfried Tsonga ist spielerisch wie körperlich hoch überlegen und müsste jetzt schon komplett einbrechen, um diese Partie noch aus der Hand zu geben.
6:3, 6:2
Nach 78 Minuten ist der Deckel dann drauf: Mit einem gefühlvollen Vorhandstopp (der per Netzroller unspielbar wird) holt sich Tsonga den zweiten Satz dieses zweiten Rubbers. 2:0 für Frankreich!
6:3, 5:2
 
Genau so ist es auch: Tsonga serviert nach wie vor bärenstark (24/26 Punkte beim ersten Aufschlag) und setzt das auch diesmal wieder in ein 40:0 um. Drei Satzbälle für Frankreich!
6:3, 5:2
 
Tja, jetzt bräuchte Darcis ein Break - aber in diesem zweiten Satz hat der Belgier bei Aufschlag Tsonga erst einen einzigen Punkt gewonnen. Das sieht also wohl eher schlecht aus ...
6:3, 5:2
 
Es geht doch: Erst punktet Darcis mit einem technisch anspruchsvollen Stopp, dann mit einem Servicewinner - nur noch 2:5 aus der Sicht des Belgiers.
6:3, 5:1
 
Ei, ei, ei, da wollte Tsonga zu schnell zu viel - die Vorhand Inside-Out wäre schön gewesen, wenn sie es denn über das Netz geschafft hätte. Einstand, die Zweite!
6:3, 5:1
 
Und dann kommt es, wie es kommen musste: Darcis verzieht die Rückhand longline total, was Tsonga den Vorteil und einen Satzball einbringt!
6:3, 5:1
 
Auch seinen dritten Spielball vergibt der Belgier, weil er zu passiv agiert und Tsonga aus dem Halbfeld angreifen lässt - Einstand!
6:3, 5:1
 
Aber man sollte sich nie zu früh freuen. Tsonga kontert erst mit einem Punkt über die Rückhand des Belgiers und dann mit einem weiteren - und schon hat Darcis nur noch einen Spielball übrig. 40:30!
6:3, 5:1
 
Der Frust muss raus: Auch Darcis erwischt mal eine solide Ballerrunde, serviert zwei Asse in Reihe und kommt so schnell zum 40:0.
6:3, 5:1
 
Da muss schon ein Netzroller her, damit der Belgier überhaupt noch mal punktet - aber Tsonga nutzt dann eben einfach seinen zweiten Spielball, um zum 5:1 vorzulegen.
6:3, 4:1
 
Allerdings macht Tsonga hier wirklich nicht den Eindruck, irgendwann demnächst nachlassen zu wollen. Zum dritten Mal in Serie legt er innerhalb von nur einer Minute (und dank der Asse sieben und acht) zum 40:0 vor - Darcis macht einen leicht bemitleidenswerten Eindruck.
6:3, 4:1
 
Immerhin kann der Belgier sein Service mal wieder halten und zum 1:4 verkürzen - nach sieben (!) Spielverlusten in Serie war es aber auch wirklich mal wieder an der Zeit.
6:3, 4:0
 
Darcis größtes Problem ist, dass er bei eigenem Aufschlag nur etwas mehr als 50 Prozent der Punkte (27/50) macht. Diesmal kommt er zwar zum 40:0, aber sicher sieht auch das nicht wirklich aus ...
6:3, 4:0
 
Zu Null stellt der Franzose dann auch auf 4:0 - kaum vorstellbar, dass in diesem zweiten Satz noch irgendetwas schief gehen könnte.
6:3, 3:0
 
Nutzen tut Darcis die Behandlung leider erst mal nicht viel. Denn Tsonga ballert sich unaufhaltsam durch sein Aufschlagspiel und landet nach 55 Sekunden wieder bei 40:0.
6:3, 3:0
 
Am Ende hat sich der Belgier eine Manschette für das Handgelenk verpassen lassen - hoffen wir mal, dass ihn das von jeglichen Beschwerden befreit.
6:3, 3:0
Steve Darcis hat in der Pause nach seinem Teamarzt gerufen. Was genau der behandelt, lässt sich noch nicht genau sagen ... vielleicht ist es ja auch einfach nur ein Versuch der Belgier, Tsonga aus der Konzentration zu reißen. Solche Psychospielchen sind im Davis Cup auf jeden Fall nichts ungewöhnliches ...
6:3, 3:0
 
Den ersten Breakball kann Tsonga dann zwar nicht nutzen, aber ein weiterer starker Return auf die Füße von Darcis bringt dem Franzosen umgehend den Vorteil und Breakchance Nummer zwei. Und die nimmt Tsonga dann auch über die Vorhand des Belgiers mit - 3:0 und Doppelbreak vor für Frankreich!
6:3, 2:0
 
Genau so kommt es dann auch, denn bei Darcis geht fast gar nichts mehr, während sich Tsonga immer tiefer in den Rausch spielt - mit der Vorhand Inside-In punktet der Franzose direkt zum 30:40. Und Darcis bleibt wieder nur die Rolle des fassungslosen Zuschauers.
6:3, 2:0
 
Mit viel Mühe und ein wenig Glück kann Darcis immerhin zum 30:30 ausgleichen. Aber Tsonga wirkt so, als habe er schon wieder Lust auf eine Breakchance ...
6:3, 2:0
 
Tsonga spielt sich in einen Rausch, das Publikum freut's: Mit einer starken Vorhand Inside-In geht es gegen den fassungslosen Darcis zum nächsten 0:15. Und plötzlich erkennt man in Tsonga wieder den Top10-Spieler, der er jahrelang war ...
6:3, 2:0
 
Falls Steve Darcis hier von einem Re-Break geträumt haben sollte, sollte er lieber schnell aufwachen: Zu Null bestätigt Tsonga das Break und legt zum 2:0 vor.
6:3, 1:0
 
Da ist offenbar jemand ins Rollen gekommen! Mit zwei Servicewinnern und seinem fünften Ass legt Tsonga in nur 45 Sekunden zum 40:0 vor. Da kommt selbst das Publikum kaum mit dem Jubeln hinterher ...
6:3, 1:0
 
Und diese erste Breakchance im zweiten Durchgang nutzt Tsonga dann auch gleich in Style: Mit dem wunderbaren Rückhandvolleystopp geht es für Frankreich zum 1:0. Chapeau!
6:3, 0:0
 
Darcis gleicht das dann zwar mit einem Netzangriff aus, aber Tsonga spielt dem aufrückenden Belgier den Slice dann genau vor die Füße - zum 30:40 und der nächsten Breakchance!
6:3, 0:0
 
Tsonga! Der Franzose hat offenbar Spiellaune getankt, punktet erst mit dem Stopp und anschließend mit der Vorhand Inside-In und kommt so zu einem 15:30.
Zwischenfazit
 
Er hätte es wohl einfacher haben können, am Ende zählt aber nur das Ergebnis unter dem Strich: Und da hat Jo-Wilfried Tsonga eben den entscheidenden Breakball genutzt, um sich Satz eins zu sichern. Darcis ist nicht weit weg und wirkt absolut ruhig - aber jetzt muss der Belgier eben gegen den Satzrückstand anspielen.
6:3
Und diesen zweiten Satzball nutzt Tsonga dann auch mit einem Aufschlagwinner - mit dem zweiten Service. Und trotz der verzweifelten Challenge von Steve Darcis. 1:0 für Frankreich in diesem zweiten Rubber!
5:3
 
Kein Problem für Tsonga, der über die Vorhand von Darcis gleich wieder vorlegt und bei Vorteil Satzball Nummer zwei hat ...
5:3
 
Tsonga muss über den zweiten Aufschlag gehen, kann sich den Punkt zum 40:30 aber trotzdem mit einem Servicewinner sichern und auf Satzball stellen. Aber Darcis, cool wie er ist, kontert das mit einer starken Vorhand cross zum Einstand.
5:3
 
Problematisch wird es dann, als die belgischen Fans Tsonga zwei Mal in die Aufschlagbewegung reinrufen. Und prompt punktet Darcis auch zum 30:30 ...
5:3
 
Zunächst mal holzt Darcis einen Rückhandreturn einen guten Meter hinter die Grundlinie, um sich dann wieder mit dem Publikum anzulegen. Bei 26.000 Franzosen halte ich persönlich das für eine ganz schlechte Idee - denn der gemeine französische Tennisfan hat für Störenfriede absolut überhaupt gar nichts übrig.
5:3
 
Serving for the set - mal sehen, was Tsonga daraus macht.
5:3
 
Zum ersten Mal heute tobt die Halle so richtig: Mit einer Vorhand Inside-Out greift Tsonga an, Darcis' Passierball mit der Rückhand cross segelt weit ins Aus - und Frankreich liegt bei 5:3 mit einem Break vorn!
4:3
 
Aber auch die besten Nerven können nicht verhindern, dass Tsonga mit einem tollen Vorhandreturn auf 30:40 stellt und sich so seine vierte Breakchance des Tages erarbeitet!
4:3
 
Aber das kennen wir ja nun schon: Ein unfassbar cooler Darcis verkürzt erst am Netz auf 15:30 und gleicht dann mit einem Servicewinner zum 30:30 aus. Nerven hat der Mann offenbar wie Stahlseile ...
4:3
 
Mal wieder steht Darcis schlecht zur Vorhand und wird so zum Fehler gezwungen. Tsongas folgender Netzangriff beschert dem Franzosen dann schon das 0.30 ...
4:3
 
Mit einem Servicewinner macht Tsonga dann den Deckel auf das Aufschlagspiel und legt zum 4.3 vor - und Steve Darcis holt sich eine Ladung Pfiffe ab, weil er da irgendwas in Richtung Zuschauer gestikuliert. So ist das im Davis Cup halt ...
3:3
 
Nicht schlecht! Tsongas zweiter Vorhandwinner in diesem Aufschlagspiel bringt dem Franzosen bei 40:0 drei Spielbälle. Da gibt es sogar Standing Ovations aus der eigenen Box.
3:3
 
Trotz oder gerade wegen der drei vergebenen Breakjchancen möchte Tsonga seine weiße Weste bei eigenem Aufschlag natürlich gern behalten. Und bis zum 30:0 sieht das auch schon wieder sehr gut aus ...
3:3
 
Dann geht es plötzlich doch ganz schnell: Mit einem Ass stellt Darcis zurück auf Einstand, mit einem Vorhandwinner Inside-In legt er zum Vorteil vor und mit dem Volleystopp geht es dann zum Spielgewinn. 3:3!
3:2
 
Und nach drei Spielbällen für Darcis ist Tsonga dann auch mal dran: Mit einer starken Vorhand Inside-In erspielt sich der Franzose die nächste Breakchance. Vorteil Frankreich!
3:2
 
Aber Darcis lässt sich den Druck hier überhaupt nicht anmerken, macht Druck auf Tsongas Rückhand und stellt erneut auf Vorteil. Den der Franzose dann aber natürlich auch wieder abwehren kann ...
3:2
 
Stark vom Belgier, der mit dem Vorhandtopspin cross punktet und auf Vorteil stellt - aber den kann Tsonga dann auch wieder abwehren, indem er im Rückhandduell die Ruhe behält und am Ende ans Netz stürmt. Einstand, die Zweite!
3:2
 
Darcis kann bei eigenem Aufschlag drei Mal vorlegen, Tsonga aber eben auch drei Mal nachlegen. Und schon trifft man sich wieder bei Einstand ...
3:2
 
Auf dem Weg ans Netz kann der nach wie vor überraschend offensiv eingestellte Tsonga dann aber doch zum Vorteil punkten und Darcis anschließend auf dessen Vorhand ausspielen - was dem die Faust ballenden Franzosen das wichtige 3:2 einbringt.
2:2
 
Plötzlich steckt aber auch Tsonga mal in leichten Schwierigkeiten. Zunächst segelt seine Rückhand longline ohne Not weit ins Aus, dann leistet er sich einen Fehler mit der Vorhand Inside-In - Einstand!
2:2
 
Das interessiert Tsonga dann aber weniger, denn der Franzose kontert umgehend mit einem Ass und einem weiteren guten Netzangriff zum 40:15.
2:2
 
Zum ersten Mal heute hat man das Gefühl, dass die französischen Fans ihren zahlenmäßig weit unterlegenen belgischen Kompagnons lautstärketechnisch Konkurrenz machen wollen. Was Darcis aber stimmungstötend zu einem grenzgenialen Lob aus dem Halbfeld zum 15:15 nutzt ...
2:2
 
Und auch den vierten Punkt in Serie macht Darcis dann ganz cool und überlegt mit der Rückhand longline - 2:2, alles in der Reihe in Satz eins.
1:2
 
Cool wie ein Eis: Darcis serviert das Ass durch die Mitte - mit dem zweiten Aufschlag. Vorteil Belgien!
2:1
 
Breakball Nummer eins wehrt der Belgier dann aber mit einem ganz coolen Netzangriff ab, bevor er den zweiten per Servicewinner aus der Welt schafft. Einstand nach 15:40!
2:1
 
Darcis kontert mit einem Vorhandwinner, hat dann aber Pech, dass ein Netzroller in den Korridor abspringt - 15:40 und zwei Breakchancen für Tsonga!
2:1
 
Tsonga hat offenbar genug vom belgischen Bummelzug und zieht das Tempo merklich an. Ein Mal steht Darcis am Ende schlecht zum Ball, ein Mal kann Tsonga mit kontrollierter Aggression am Netz punkten - 0:30!
2:1
 
Interessant zu beobachten, dass Darcis in den Pausen mit einem Handtuch über dem Kopf da sitzt und still hält - während sich Tsonga beim Hinsetzen sofort in konstruktive Gespräche mit Kapitän Noah stürzt. Wobei das mit dem konstruktiv natürlich eine reine Vermutung ist ...
2:1
 
Unter dem Strich steht dann auch das zweite relativ ungefährdete Aufschlagspiel für den Lokalmatador und die 2:1-Führung für Frankreich - aber bislang wirkt das hier wie ein sehr ausgeglichenes Match zweier Davis-Cup-Spezies.
1:1
 
Beim dritten Versuch hakt der erste Aufschlag dann zwar, was Darcis zum Chip-and-Charge und dem Volleywinner nutzt - aber anschließend kann Tsonga dann doch wieder zum 40:15 vorlegen.
1:1
 
Apropos kein Problem: Tsonga serviert sein erstes Ass zum 15:0 - und lässt dem gleich noch ein zweites zum 30:0 folgen.
1:1
 
Kein Problem für Steve Darcis, den zweiten Spielball nimmt er nämlich per Servicewinner mit - 1:1.
1:0
 
Auch den Punkt zum 40:0 sichert sich der Belgier mit einem knackigen Angriffsball mit der Vorhand - bevor Tsonga dann am Netz auch mal wieder punkten und auf 40:15 stellen darf.
1:0
 
Darcis wirkt bei eigenem Aufschlag wie ein Mann auf einer Mission. Mit grimmigem Blick und harten Schlägen geht es zum 30:0 - was vom belgischen Fanblock natürlich gleich lautstark besungen wird.
1:0
 
Tsonga greift mit dem zweiten Aufschlag an, Darcis spielt seinen Passierball mit der Vorhand longline hochüberlegt - aber leider in den Korridor. 1:0 für Frankreich!
0:0
 
Auch zum 30:30 geht es quasi im Gleichschritt. Und so ist es logischerweise auch an Tsonga, per Servicewinner zum 40:30 vorzulegen.
0:0
 
Gleich zu Beginn zeigt Darcis mal, wie Antitennis funktioniert. Sein Slice ist labberig und langsam, seine Vorhand landet mit viel Spin kurz hinter dem Netz - aber Tsonga macht den Fehler.
0:0
 
Nach einem kleinen Pfeifkonzert zum Auftakt, das erst mal von Umpire Keothavong unterbrochen werden muss, kann Tsonga sich zum 15:0 servieren. Das geht ja gleich gut los!
0:0
 
Genug geredet, auf geht's - Jo-Wilfried Tsonga serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Und einen Schiedsrichter hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Engländer James Keothavong übernehmen, dessen Schwester Anne jahrelang auf der WTA Tour unterwegs war.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller sind da, die Hymnen sind abgespielt und der Münzwurf ausgeführt - abgesehen vom fünfminütigen Einschlagen steht dem Beginn unserer Partie also nichts mehr im Wege!
Heimvorteil Fußballstadion
 
Übrigens haben die Franzosen natürlich DEN Heimvorteil schlechthin gepachtet: In Lille wird nämlich in einer Halle gespielt, die mit ihren 27.000 Plätzen quasi ein abgetrennter Teil des hypermodernen Fußballstadions Stade Pierre-Mauroy ist - und damit den größten überdachten Tenniscourt der Welt darstellt (beim Davis-Cup-Endspiel 2014 gegen die Schweiz war die Arena an allen drei Tagen ausverkauft).
Weg ins Finale
 
Und um dieses Preview dann auch zu einem Abschluss zu bringen, gibt es hier nochmal die Wege, die beide Teams zurücklegen mussten, um in dieses Finale zu gelangen: Belgien setzte sich zunächst mit 4.1 gegen Deutschland durch, bevor man im Viertelfinale Italien (3:2) und im Halbfinale Australien (3:2) aus dem Wettbewerb kegelte - Frankreich hingegen war sowohl gegen Japan als auch gegen Großbritannien und Serbien mit 4:1 erfolgreich.
Yannick Noah
 
Einer davon ist übrigens Teamchef Yannick Noah - der den Davis Cup als Spieler zwar nie gewinnen konnte, dafür aber schon zwei Mal als Teamchef (gegen die USA/1991 und Schweden/1996) für ein Siegerteam verantwortlich war: ''Klar, ich möchte meine Bilanz auf 3/3 ausbauen. Wir hatten zwei Wochen ungestörte Vorbereitungszeit, wir sind eine gute Mannschaft und glauben an uns. Jetzt wollen wir auch Geschichte schrieben.''
Finalfluch und Schwarzmarkt
 
Wie groß die Sehnsucht der Franzosen nach einem weiteren Sieg in diesem Wettbewerb ist, lässt sich übrigens ganz einfach anhand zweier Zahlen erklären. Denn zum einen steht man seit dem letzten Triumph 2001 (3:2 gegen Australien) schon zum vierten Mal wieder im Finale - verlor die vorherigen drei aber allesamt (Russland/2002, Serbien/2010 und die Schweiz/2014). Und zum anderen war der Schwarzmarkt in Lille so lebendig, dass man für ein Ticket auf den billigen Plätzen heute bis zu 400 (!) Euro zahlen muss - es gibt also genügend Menschen, die an einen Sieg ihrer Equipe glauben.
Head 2 Head
 
Tsongas direkter Vergleich mit Steve Darcis ist dagegen eher wenig aussagekräftig: Der Franzose und der Belgier stehen sich heute nämlich zum ersten Mal gegenüber, wir erleben also eine Premiere.
Tsonga im Davis Cup
 
Wobei das Tsonga eigentlich schon geläufig sein sollte: Mit einer Gesamtbilanz von 20:7 Einzelsiegen (und 6:1 im Doppel) ist Tsonga der erfahrenste Spieler im französischen Team - und hat seine beiden Einzel im Halbfinale gegen Serbien auch souverän gewinnen können.
Tsonga
 
Aber trotz aller Erfahrung musste auch Tsonga zugeben, dass ihn das Ambiente und der Druck von außen nicht komplett kalt lassen. ''Ich wollte hier ankommen und sagen: Wir haben eine weitere Gelegenheit, den Titel zu gewinnen, nicht mehr und nicht weniger. Aber wenn man dann erst mal in der Halle steht, zum Training geht und einem die Leute auf der Straße Dinge zurufen - dann merkt man schon, wie sehr das Land auf einen schaut.''
Tsonga 2017
 
Das sieht bei seinem heutigen Gegenüber, dem mittlerweile im schweizerischen Gingins beheimateten Jo-Wilfried Tsonga, natürlich ganz anders aus. Denn der Franzose hat mit knapp 21 Millionen Dollar Karriere-Preisgeld nicht nur fast zehn Mal so viel gewonnen wie Darcis, er kann auch allein in diesem Jahr schon vier (!) Turniersiege vorweisen (Rotterdam, Antwerpen, Marseille und Lyon) - weshalb er das Saisonfinale der Tour als 15. der Weltrangliste auch nur knapp verpasst hat.
Darcis 2017
 
Insgesamt hat Darcis im Davis Cup eine Einzelbilanz von 22:9, was natürlich exzellente Werte sind. Auf der ATP Tour konnte der mittlerweile 33-Jährige sein Talent allerdings nie so richtig ausspielen - seine beste Platzierung in der Weltrangliste war Platz 38 (Mai 2017), seine größten spielerischen Erfolge waren die Turniersiege in Amersfoort/2007 und Memphis/2008. Und auch 2017 verlief für Darcis (20:22 Siege) weniger rosig - neben vielen Erst- und Zweitrundenpleiten ragen einzig und allein der Turniersieg beim Challenger in Bordeaux sowie das Viertelfinale in Peking vor sechs Wochen heraus.
Der Zverev-Schreck
 
''Im Davis Cup kann man kaum nachdenken, das mag ich'', so Darcis bei seinem ersten Training hier in Lille. ''Das Team steht hinter dir, sie unterstützen dich und feuern dich an. Vor allem in den fünften Rubbern (noch nie eins verloren, die Red.) fühle ich mich unheimlich wohl.'' Was sich zum Beispiel auch in der ersten Runde gegen Deutschland zeigte, als er den dreimaligen Champion mit zwei Punkten und dem abschließenden Sieg gegen Alexander Zverev aus dem Wettbewerb kegelte ?
Mr. Davis Cup
 
Wobei sich das mit der großen Unbekannten wohl nur auf beiläufige Tennisfans und Nicht-Belgier bezieht - denn in seiner Heimat wird Darcis schon seit Jahren als ''Mr. Davis Cup'' tituliert und gefeiert (elf Teilnahmen). Womit wir dann auch schon wieder beim Halbfinalsieg der Belgier in Australien wären: Da machte Darcis mit einem Fünfsatzsieg im letzten Einzel gegen Jordan Thompson nämlich den Deckel auf das Duell und sicherte Belgien den Endspieleinzug.
Rubber zwei
 
Das erste Rubber (Match) dieses Finales ist gelaufen, das zweite steht aber sofort folgend an: Steve Darcis, sozusagen die große Unbekannte an diesem Finalwochenende von Lille, will sich gegen Lokalmatador und Volksheld Jo-Wilfried Tsonga behaupten - und die 1:0-Führung seines Teams (Goffin schlug Pouille) damit ausbauen.
Willkommen in Lille!
 
Herzlich willkommen zum Finale im Davis Cup. Im zweiten Einzel trifft Jo-Wilfried Tsonga auf Steve Darcis.
1. Runde2. RundeAchtelfinaleViertelfinaleHalfinaleFinale
Spielerprofile
J. Tsonga
Ranking:
15
Geburtsd.:
17.04.1985
Größe:
1.88
Gewicht:
91
S. Darcis
Ranking:
76
Geburtsd.:
13.03.1984
Größe:
1.78
Gewicht:
77