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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2018

- Viertelfinale

, -
T. Sandgren
Match beendet
H. Chung
T. Sandgren
H. Chung
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4
65
3
6
77
6
Rod Laver Arena | Viertelfinale
Spielzeit: 02:30 h
Letzte Aktualisierung: 15:22:09
Sandgren
Chung
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Ende
 
Bis dahin wünsche ich ein paar erholsame Stunden Schlaf und dann richtig gute Unterhaltung!
Ausblick
 
Derweil geht es für Hyeon Chung am Freitag mit dem Halbfinale weiter - der Gegner wird noch im Laufe des heutigen Tages in der Night Session ermittelt: Ab 09:30 Uhr berichtet mein Kollege Oli Stein vom Match zwischen Roger Federer und Tomas Berdych.
Kopf hoch, Tennys
 
Trotz der Niederlage hat Tennys Sandgren in Melbourne einen großen Karrieresprung gemacht und nebenbei in etwa so viel Preisgeld verdient wie in seiner gesamten bisherigen Karriere.
Recap III
 
Mit dem frühen Break im 3. Satz schien die Entscheidung gefallen, bei Sandgren war die Luft raus. Die Nummer 97 der Welt wollte sich aber nicht vorführen lassen und wehrte insgesamt fünf Matchbälle ab, ehe Hyeon Chung nach knapp zweieinhalbstündiger Spielzeit als Sieger der Partie feststand.
Recap II
 
Nach dem einseitigen 1. Satz entwickelte sich im zweiten Durchgang jedoch ein packendes Duell auf Augenhöhe, das der Amerikaner phasenweise sogar dominierte. Wie schon im Achtelfinale gegen Djokovic fing sich Chung aber rechtzeitig und kämpfte sich nach 3:5 noch in den Tie-Break, wo er dann keine Nerven zeigte.
Recap I
 
Dabei sah es vorübergehend sogar nach einer eindeutigen Angelegenheit gegen einen etwas müde wirkenden Tennys Sandgren aus.
Fazit
 
Glückwunsch an Hyeon Chung, der nach dem 6:4, 7:6 und 6:3 ein weiteres Kapitel Geschichte schreibt und als erster Südkoreaner ins Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier einzieht.
4:6, 6:7, 3:6
Und irgendwie schafft es der Südkoreaner dann doch, diesen einen entscheidenen Punkt doch noch zu machen, indem er endlich wieder mit voller Überzeugung seine Länge sucht und den Fehler beim tapferen Sandgren erzwingt. Spiel, Satz, Sieg, Chung - und was für ein kurioses Ende!
4:6, 6:7, 3:5
 
Die Zuschauer in der Rod Laver Arena hatten sich auf ihre Mittagspause gefreut, doch mittlerweile läuft dieses eine Spiel, das ja eigentlich nur noch Formsache sein sollte, schon über zehn Minuten.
4:6, 6:7, 3:5
 
Es geht nochmal 31 Schläge hin und her, darunter eine ganze Batterie an Rückhand-Slices, dann geht der Punkt an Chung, der sich damit aber nur in den erneuten Einstand retten kann.
4:6, 6:7, 3:5
 
... gibt's denn das? Je eine Vor- und eine Rückhand legt er cross in den Korridor, um dann überhaupt nicht mehr anzugreifen und von Sandgren die Vorhand um die Ohren gehauen zu bekommen. Einstand.
4:6, 6:7, 3:5
 
Aber dann geht es ganz schnell: Chung hat bei eigenem Aufschlag drei weitere Matchbälle ...
4:6, 6:7, 3:5
 
Und mit zwei weiteren Punkten nach guten Aufschlägen wahrt Sandgren seine allerletzte Chance.
4:6, 6:7, 2:5
 
Den wehrt der Amerikaner allerdings mit einem Service-Winner ab.
4:6, 6:7, 2:5
 
Jetzt bleibt er aber mit einem Slice im Netz hängen und beschert Hyeon Chung seinen ersten Matchball.
4:6, 6:7, 2:5
 
Natürlich geht das hier nicht kampflos vonstatten, Sandgren liefert auch in seinem wohl letzten Aufschlagspiel Gegenwehr - 30 beide.
4:6, 6:7, 2:5
 
Allerdings serviert Chung jetzt mit dem Selbstverständnis eines mehrfachen Grand-Slam-Champions. Nächstes ganz schnelles Aufschlagspiel und damit das 5:2!
4:6, 6:7, 2:4
 
Aufgegeben hat sich der Emporkömmling aber noch nicht: Nach 0:30 macht Sandgren mal eben vier Punkte in Folge und verkürzt nochmal auf 2:4.
4:6, 6:7, 1:4
 
Und nun deutet alles darauf hin: Chung bringt sein Aufschlagspiel zu Null durch und schlägt dabei seine Asse Nummer drei und vier - und marschiert nun mit großen Schritten in Richtung Halbfinale.
4:6, 6:7, 1:3
 
Ist der Weg jetzt zu weit für Tennys Sandgren? Zwei weitere Breakbälle wehrt der Amerikaner ab, dann gerät er nach einem Doppelfehler erneut in Rückstand und legt anschließend eine Vorhand durch die Mitte ins Netz. Break Chung!
4:6, 6:7, 1:2
 
... die er aber leichtfertig vergibt. Sandgren wartet lange mit dem Weg ans Netz und bietet selbst dann noch was an. Chung findet aber keinen Weg am Amerikaner vorbei und muss den Ausgleich hinnehmen. Einstand.
4:6, 6:7, 1:2
 
Und nun gelingen auch wieder diese schwierigen Cross-Bälle mit der Vorhand, die den 21-Jährigen aus ganz spitzem Winkel Druck ausüben lassen. Folge sind zwei Breakchancen ...
4:6, 6:7, 1:2
 
Dann zieht der Südkoreaner an und Sandgren scheitert zwei Mal mit dem Return - 2:1-Führung für Chung.
4:6, 6:7, 1:1
 
Über die Netzkante kommt Sandgren zu seiner zweiten Breakball, den Chung aber wiederum mit einem gewaltigen Smash abschmettert.
4:6, 6:7, 1:1
 
Die macht Chung aber zunichte, weil er den Vorstoß ans Netz sehr gut vorbereitet und dann mit dem Smash veredelt. Einstand.
4:6, 6:7, 1:1
 
Trotzdem ist Sandgren natürlich weiter im Spiel - und hat nach forschem Returnspiel jetzt sogar die Chance aufs frühe Break.
4:6, 6:7, 1:1
 
Kleine statistische Untermalung der guten Phase des Südkoreaners: Seit dem Break zum 5:3 für Sandgren im 2. Satz hat der Südkoreaner nur einen Unforced Error begangen, sein Kontrahent dagegen acht.
4:6, 6:7, 1:1
 
Mit einem Ass macht Sandgren das Spiel zu und kommt zum 1:1-Ausgleich.
4:6, 6:7, 0:1
 
Bei eigenem Service sieht das schon besser aus, auch wenn er sich bei 30:15 bei seinem Gegner bedanken kann, dass der sich am Netz auf eine kleine Einlage einlässt.
4:6, 6:7, 0:1
 
Offenbar hadert Sandgren noch mit dem verlorenen Tie-Break, dem ersten Aufschlagspiel von Chung hat er jedenfalls nichts entgegenzusetzen.
4:6, 6:7, 0:0
 
Hinein in den 3. Satz!
Zwischenfazit
 
Nach dem schnellen 2:0 sah es erneut nach einer klaren Sache für Hyeon Chung aus, doch mit ein paar Nachlässigkeiten holte der Südkoreaner seinen Konkurrenten wieder zurück ins Spiel und sah sich zwischenzeitlich einem 3:5 gegenüber. Doch der 21-Jährige kämpfte sich wie schon gegen Djokovic zurück und hatte im Tie-Break schließlich den längeren Atem.
4:6, 6:7
Genau im richtigen Moment findet Hyeon Chung zurück in die Spur und erlaubt sich keine einfachen Fehler mehr. Im Vorhand-Duell erhöht er immer weiter den Druck und erzwingt den Fehler bei Sandgren zum Satzgewinn.
4:6, 6:6
 
Chung bringt seinen zweiten Aufschlag durch und hat die Chance auf den Satzgewinn. Ist das eng!
4:6, 6:6
 
Beim Spielstand von 5:4 geht Sandgren einen schlecht gesetzten Slice von Chung an, ist aber zu spät mit seiner Vorhand und wuchtet den Ball ins Netz.
4:6, 6:6
 
Vor dem Seitenwechsel gibt Chung die Chance aufs 4:2 aus der Hand, weil er eine Vorhand aus dem Halbfeld hauchdünn hinter die Grundlinie setzt.
4:6, 6:6
 
Beide Akteure suchen immer wieder den Weg ans Netz. Bei Sandgren sieht das sicherer aus, doch auch Chung groovt sich langsam an - es bleibt bei 3:2 in der Reihe.
4:6, 6:6
 
Und der startet gleich mal mit zwei Mini-Breaks, dann punktet Chung mit dem Über-Kopf-Volley zum 2:1.
4:6, 6:6
 
Es geht in den Tie-Break, weil Chung nichts mehr anbrennen lässt und sich damit nach 3:5-Rückstand tatsächlich noch in den Entscheidungssatz rettet.
4:6, 6:5
 
Dusel für den Südkoreaner, der bei Netzangriffen heute viel Luft nach oben lässt. Sandgren bestraft das zu selten und sieht sich nach dem folgenden Service-Winner einem 0:30-Rückstand gegenüber.
4:6, 6:5
 
Wie auf Knopfdruck ist Sandgren nach den zwei mäßigen Spielen eben plötzlich wieder voll dabei und holt sich mit dem nächsten Vorhand-Winner die Führung zurück, erneut muss Chung nachziehen.
4:6, 5:5
 
Trotzdem ist der Vorteil zunächst beim Amerikaner, der vorlegen darf. Und wie er das macht! Service-Winner, Weltklasse-Volley am Netz und eine cross gelegte Vorhand-Peitsche bringen das schnelle 40:0.
4:6, 5:5
 
Bei seinem ersten Spielball bei 40:30 geht Chung mit dem Aufschlag auf den Körper von Sandgren, der den nötigen Schritt nicht mehr machen kann und den Ausgleich zum 5:5 kassiert. Alles wieder in Reihe.
4:6, 5:4
 
Doch Chung arbeitet sich zurück, forciert gegen einen jetzt etwas zaghaften Sandgren im richtigen Moment das Tempo und geht 30:15 in Führung.
4:6, 5:4
 
Doppelfehler - der denkbar schlechteste Auftakt.
4:6, 5:4
 
Jetzt braucht der Südkoreaner aber immer noch das eigene Aufschlagspiel, um wieder in diesen Satz zurückzufinden.
4:6, 5:4
 
Diesmal kommt der zweite Aufschlag nicht so präzise, was Chung sofort für den Gegenangriff nutzt. Sandgren bekommt den Ball direkt vor die Füße und kriegt ihn nicht mehr zurück übers Netz - Break Chung!
4:6, 5:3
 
Dann verreißt der Amerikaner aber eine Vorhand und muss gleich den nächsten Breakball abwehren.
4:6, 5:3
 
Jetzt sogar die Breakchance für Chung, die Sandgren aber über einen sehr mutigen zweiten Aufschlag abwehrt.
4:6, 5:3
 
Trotzdem kommt der 21-Jährige zum Ausgleich, weil der Weg ans Netz diesmal von Erfolg gekrönt ist.
4:6, 5:3
 
Mit dem Rücken zur Wand wird Chung wieder proaktiv und bestimmt den Ballwechsel beim Spielstand von 15:15, doch der Passierschlag von Sandgren fällt genau auf die Seitenlinie - da hilft auch die Challenge nicht.
4:6, 5:3
 
Jetzt wird's eng für den Südkoreaner, der sogar seine Vorhand cross nicht mehr zuverlässig trifft und tatsächlich das Break zum 3:5 kassiert.
4:6, 4:3
 
Gegen Djokovic befreite sich Chung mehrfach aus ähnlichen misslichen Lagen, jedes Mal rechtzeitig vor Satzende. Jetzt aber häufen sich die Ungenauigkeiten und Sandgren riecht Blut.
4:6, 4:3
 
Doch Sandgren fährt gut mit seiner risikoreichen Linie, weil auch Chung teilweise überreizt oder die weniger gelungenen Angriffe des Amerikaners nicht bestraft. Erneut schneller Spielgewinn für Sandgren.
4:6, 3:3
 
Bei 40:30 bereitet er seinen Winner mit der Vorhand mit einem guten Aufschlag durch die Mitte vor und beendet seine kurze Durststrecke - Ausgleich zum 3:3.
4:6, 3:2
 
Nach drei verlorenen Spielen in Folge ist der Rhythmus bei Chung ein wenig dahin, auch der Aufschlag macht zunächst Probleme.
4:6, 3:2
 
Der Amerikaner bestätigt das Break und so ist alles wieder in Reihe. Gefühlt entspricht das Ergebnis nicht den Kräfteverhältnissen, Hyeon Chung war hier in den letzten Minuten aber doch arg nachlässig und so ist der Zwischenstand folgerichtig.
4:6, 2:2
 
Tja, das ging nach hinten los aus Sicht des Südkoreaners, der die Zügel ein bisschen lockerer halten wollte. Und das wird auf diesem Niveau natürlich sofort bestraft - auch von der Nummer 97 der Welt, die mit der Vorhand auch jede Menge Druck ausüben kann. Resultat ist der nächste Fehler von Chung und das Break für Sandgren.
4:6, 1:2
 
Weil aber gerade am Netz davon noch relativ viele passieren, darf sich Sandgren plötzlich über eine Breakchance freuen.
4:6, 1:2
 
Sandgren muss soooo viel an der Grundlinie arbeiten und macht seine Sache auch durchaus respektabel, doch Chung übt einfach totale Kontrolle aus und erlaubt Punkte nur nach eigenen Fehlern.
4:6, 1:2
 
Doppelfehler jetzt auch bei Chung zum 15:15, den folgenden Aufschlag zieht er weit nach außen und überrascht damit Sandgren.
4:6, 1:2
 
Allerdings holt sich Sandgren bei eigenem Aufschlag ein wenig Sicherheit zurück und gibt nur durch einen Doppelfehler Punkte ab.
4:6, 0:2
 
Auftakt nach Maß für Chung, der das Break gleich bestätigen kann und im Moment klar obenauf ist.
4:6, 0:1
 
Wahnwitzige 37 Schläge dauert der erste Ballwechsel im ersten Aufschlagspiel von Chung in diesem 2. Satz - und natürlich ist das bessere Ende beim Südkoreaner, der die Rallye von Beginn an bestimmt. Vorwerfen lassen muss er sich eigentlich nur, dass er den Punkt nicht schon früher macht.
4:6, 0:1
 
Der Südkoreaner bleibt dran, setzt vor allem die cross gespielte Vorhand extrem zuverlässig lang ins Eck und erzwingt so den nächsten Fehler bei Sandgren zum frühen Break.
4:6, 0:0
 
Und gleich wieder die erste Chance aufs Break für Chung, der einen Stop erläuft und mit seiner Rückhand den aufgerückten Sandgren passiert und den Ball cross genau auf die Seitenlinie setzt.
4:6, 0:0
 
Sandgren schlägt auf und will offensichtlich mehr Risiko gehen. Das klappt am Netz, von der Grundlinie eher nicht so - 30 beide zum Auftakt in diesen 2. Satz.
Zwischenfazit
 
Immer mal wieder blitzt die Qualität von Sandgren auf, so richtig viel hat der Amerikaner seinem jungen Kontrahenten aber nicht entgegenzusetzen. Chung bringt erneut viel Intensität in die Partie und kann sich obendrein auf seinen Top Spin verlassen.
4:6
Sandgren sieht kein Land und gibt das Spiel ohne eigenen Punkt ab - Satzführung für den Südkoreaner.
4:5
 
Chung erwischt den perfekten Start mit dem Vorhand-Winner aus mittiger Position ins rechte Eck, anschließend erzwingt er den Fehler auf der Rückhand und führt schnell 30:0.
4:5
 
Nächstes Ass, dann gerät eine cross gespielte Rückhand von Chung zu lang und Sandgren verkürzt erneut auf 4:5.
3:5
 
Die Führung nach Ass hat nur kurz Bestand, weil dann der Doppelfehler folgt.
3:5
 
In diesen scheinbar aussichtslosen Momenten zeigt Sandgren heute sein bestes Tennis - und kommt per Vorhand-Winner und Netzangriff zum Ausgleich.
3:5
 
Vor allem, wenn der Gegner dann auch noch mitspielt. Sandgren muss zwei Mal über den Zweiten kommen und gerät direkt in die Defensive, was Chung sofort zu nutzen weiß und jetzt 30:0 vorne liegt.
3:5
 
Chung verwandelt einen Service-Winner in das 5:3 und hat weiter alle Trümpfe in der Hand in diesem 1. Satz.
3:4
 
Nein, leichter Fehler vom Amerikaner, der eine Vorhand viel zu früh angeht und im folgenden Ballwechsel in mittiger Position nicht gut zum Ball steht - 30:40.
3:4
 
Neue Bälle im Spiel und Chung verhaut gleich mal eine Rückhand zum 15:30 - ist das die Chance auf den Ausgleich für Sandgren?
3:4
 
Und das reicht für die Nummer 97 der Welt, die jetzt aber so langsam mal das Break bräuchte.
2:4
 
Prompt zieht Sandgren wieder an und erspielt sich zwei schnelle Spielbälle.
2:4
 
Bei 15:15 übernimmt Chung schon wieder die Kontrolle, verlegt dann eine Vorhand cross ohne große Not weit hinter die Grundlinie und verpasst es, wieder Druck auf den Aufschlag des Gegners auszuüben.
2:4
 
Perfektes Aufschlagspiel von Chung, der allerdings auf dem Zweiten auch nicht konsequent von Sandgren attackiert wird. So geht's ohne Punktverlust zum 4:2.
2:3
 
Tatsächlich hat der Amerikaner ein bisschen Glück, dass Chung eine aussichtsreiche Gelegenheit am Netz mit der Rückhand vergibt - nur noch 2:3 aus Sicht von Sandgren.
1:3
 
Allerdings schaltet Sandgren dann einen Gang beim Aufschlag hoch, produziert zwei Service-Winner und ein Ass und kann gleich verkürzen.
1:3
 
So langsam ist Chung wieder im Return-Flow: Auch gute Aufschläge bringt der 21-Jährige mit ausreichendem Schwierigkeitsgrad zurück, um sich dann neu zu positionieren. Das bringt ihm erneut zwei Breakchancen ein.
1:3
 
Erstmals greift Sandgren zum Mittel der Wahl aus dem Match gegen Dominic Thiem und rückt ans Netz vor. Chung wehrt sich noch, doch der Amerikaner drückt den Ball mit der Rückhand cross ins freie Feld.
1:3
 
Wunderbar aufgelöst von Chung, der Sandgren ordentlich Kilometer machen lässt und nicht die Geduld verliert. Am Ende bringt ein Smash den gewünschten Erfolg und damit die 3:1-Führung.
1:2
 
Mit einem Service-Winner über den zweiten Aufschlag gleicht der 21-Jährige aus, dann erzwingt er mit dem Halbvolley den Fehler auf der Vorhand und steht kurz vor dem Spielgewinn.
1:2
 
Mit einer Rückhand ins Netz tut ihm Chung den Gefallen und bringt sich selber erstmals in eine brenzlige Lage. Beim folgenden langen Ballwechsel gibt der Südkoreaner aber schon wieder den Ton an und verkürzt auf 30:40.
1:2
 
Allerdings bestraft Sandgren mit seiner offensiven Art jedwede Nachlässigkeit und holt sich mit dem direkten Return-Winner die Führung zum 30:15 und schnuppert am Re-Break.
1:2
 
Und so schnell geht's: In gewohnter Manier agiert Chung von der Grundlinie und setzt die Bälle präzise an die Grundlinie. Sandgren reagiert nur noch und bleibt dann mit dem Slice zu kurz - und gibt früh ein Aufschlagspiel ab.
1:1
 
Jetzt geht es auch beim Return, weil Sandgren bei der Rückhand Anfälligkeiten zeigt. Ohne viel Zutun bekommt Chung drei Chancen aufs Break.
1:1
 
Das Spiel macht der Südkoreaner letztlich aus dem Halbfeld mit der Vorhand ins linke Eck zu. Sandgren ist noch dran, kommt aber nicht mehr hinter den Ball.
1:0
 
Chung legt viel Spin in seine Vorhand und behält damit Recht - zwei Mal in Folge verzieht Sandgren deutlich.
1:0
 
Chung ist beim Return noch nicht auf der Höhe und bleibt ohne Punkt in diesem ersten Spiel.
0:0
 
Und der Amerikaner legt gut los, zeigt sich unbeeindruckt von der Verwirrung und punktet schnell zum 30:0.
0:0
 
Jetzt aber, auf geht's mit Aufschlag Sandgren!
vor Beginn
 
Jetzt kommt der Oberschiedsrichter und klärt auf: Fehlalarm.
vor Beginn
 
Vom Band kommt die Aufforderung, die Arena zu evakuieren und einige Zuschauer verlassen umgehend ihre Plätze. Die beiden Spieler und der Stuhlschiedsrichter bleiben erstmal.
vor Beginn
 
Eigentlich soll es jetzt losgehen, doch plötzlich ertönt der Feueralarm.
Warm-Up
 
Es geht ans fünfminütige Aufwärmen unter den Augen von Chair Umpire James Keothavong aus Großbritannien.
Head-to-Head
 
Bleibt also noch kurz Zeit auf den direkten Vergleich zu schauen - und der geht an den Südkoreaner, der vor gerade mal drei Wochen das erste und bislang einzige Aufeinandertreffen der beiden für sich entschied: In der 2. Runde in Auckland siegte Chung mit 6:3, 5:7 und 6:3.
vor Beginn
 
Genug der Vorrede, die beiden Akteure stehen schon in den Katakomben und werden in wenigen Augenblicke den Court in der Rod Laver Arena betreten.
Der Weg ins Viertelfinale
 
Gegen sein Idol Novak Djokovic schrieb Chung dann Geschichte, setzte sich in einem intensiven und hochklassigen Match in drei Sätzen durch und zog als erster Südkoreaner überhaupt in ein Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier ein.
Der Weg ins Viertelfinale
 
Spätestens mit dem Fünf-Satz-Sieg über den zweiten Zverev-Bruder aber hatte wohl kaum jemand gerechnet, zumal der an Nummer vier gesetzte Deutsche mit 1:0 und 2:1 nach Sätzen vorne lag, am Ende im Entscheidungssatz dann aber sogar einen Bagel verpasst bekam.
Der Weg ins Viertelfinale
 
Entsprechend war der nächste Schritt beim Youngster vorgezeichnet, die Ergebnisse hier in Melbourne übertrafen jedoch die kühnsten Erwartungen der Beobachter. Nach dem Sieg wegen Aufgabe gegen den angeschlagenen Mischa Zverev erwies sich auch Daniil Medvedev nicht wirklich als Herausforderung, obwohl der Russe in der Weltrangliste als 53. fünf Plätze vor Chung steht.
Nächste Generation
 
Mit fünf Siegen marschierte der Südkoreaner im November zum Titel beim ATP Next-Gen-Saisonfinale der besten U21-Spieler. Zuvor erreichte er weitere Meilensteine in München, wo er erstmals ein Halbfinale auf der ATP-Tour erreichte und in Paris bei den French Open, wo er erstmals in die 3. Runde bei einem Grand Slam vordrang.
Hyeon Chung
 
Nun aber zum Kontrahenten von Sandgren - und damit zum zweiten großen Überraschungsteilnehmer an diesem Viertelfinale. Denn Hyeon Chung ist zwar trotz seiner 21 Jahre bereits ein alter Hase auf der ATP-Tour (er spielte 2013 sein erstes Turnier), seinen Durchbruch schaffte er allerdings erst zum Ende der vergangenen Saison.
Kritik
 
Mit dem ganz großen Wurf, der dem Schützling von Jim Madrigal ja schon mit dem Einzug ins Viertelfinale gelungen ist, wuchs logischerweise auch das Interesse an Sandgren, der sich in den letzten Tagen Fragen zu seiner politischen Gesinnung gefallen lassen musste. Gerüchte machten die Runde, wonach er mit einer rechtsextremen Organisationen aus den USA sympathisiere. Im Zuge dieser Berichte verschwanden reihenweise einschlägige Twitter-Einträge von seiner Seite.
Märchenhafter Aufstieg
 
Damit hat Sandgren im Verlauf der diesjährigen Australian Open doppelt so viele Spiele gewonnen wie in seiner gesamten ATP-Tour-Karriere zuvor (Bilanz 2-8) - entsprechend steht auch noch kein Finale oder gar Titel in der Vita des 26-Jährigen, der sich seine Sporen über Jahre auf Challenger- und ITF-Veranstaltungen verdient hat und lange am College spielte.
Weg ins Viertelfinale
 
Das gleiche Schicksal ereilten den Deutschen Maximilian Marterer, der nach Satzführung deutlicher näher an einem Sieg dran war als zuvor Wawrinka, und anschließend Dominic Thiem, der in einem epischen Fünf-Satz-Krimi das Nachsehen gegen den Nobody hatte.
Weg ins Viertelfinale
 
Schon nach dem zweiten erfolgreichen Match war der Mann aus Tennessee aber in aller Munde, denn sein Gegner, ein gewisser Stan Wawrinka, zählte als ehemaliger Champion (2014) zumindest zum erweiterten Favoritenkreis in Down Under. Doch Sandgren fegte in drei Sätzen über den an Nummer neun gesetzten Schweizer hinweg.
Durchbruch in Down Under
 
Mit seinen 26 Jahren schaffte es Sandgren als Nummer 97 der Welt überhaupt erst zum dritten Mal ins Hauptfeld bei einem Grand Slam und feierte in der 1. Runde gegen den Franzosen Jeremy Chardy seinen allerersten Sieg überhaupt bei einem Major.
Tennys aus Tennessee
 
Da wäre zum einen der US-Amerikaner Tennys Sandgren, der seinen ungewöhnlichen Vornamen von seinem schwedischen Urgroßvater vererbt bekam und in seinen sechs Profijahren bislang ein eher unscheinbares Dasein auf der Tour verbrachte.
Tennys wer und Hyeon was?
 
Diese Australian Open sind wahrlich nicht arm an Überraschungen, aus der Masse an kleineren und größeren Erstaunlichkeiten stechen die Erfolge der beiden Herren, die hier gleich den Court betreten werden, allerdings nochmal ein ganzes Stück hervor.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Viertelfinalpartie zwischen Tennys Sandgren und Hyeon Chung.
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Spielerprofile
T. Sandgren
Ranking:
97
Geburtsd.:
22.07.1991
Größe:
1.88
Gewicht:
87
H. Chung
Ranking:
23
Geburtsd.:
19.05.1996
Größe:
1.88
Gewicht:
87