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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2017

- 3. Runde

, -
G. Dimitrov
[15]
Match beendet
R. Gasquet
[18]
G. Dimitrov
R. Gasquet
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
3
2
4
Rod Laver Arena | 3. Runde
Spielzeit: 02:03 h
Letzte Aktualisierung: 16:55:21
Dimitrov
Gasquet
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Melbourne - ein langer Tennistag geht um 2:09 Uhr Ortszeit zu Ende. Aber natürlich geht es morgen schon weiter, wenn unter anderem Andy Murray, Mischa Zverev und Stan Wawrinka ran müssen - bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss, bedankt sich bei allen Lesern für die Aufmerksamkeit und wünscht allen ein angenehmes und erholbares Wochenende!
Ausblick
 
Während Gasquet nun aber zeit hat, den geschundenen Körper zu schonen, geht es für Grigor Dimitrov schon am Montag weiter - mit Djokovic-Bezwinger Denis Istomin steht dem Bulgaren gleich das nächste schwere Kaliber gegenüber, wenngleich der Usbeke in den letzten drei Tagen schon zwei Mal über fünf Sätze gehen musste.
Statistik
 
Starke 87 Prozent der Punkte gewann der Bulgare nämlich, wenn der erste Aufschlag saß - gegen so eine Quote täten sich wohl auch die absoluten Return-Experten schwer. In diesem Fall muss man allerdings vermuten, dass Richard Gasquet nicht zu hundert Prozent fit war, wie diverse Humpler des Franzosen vermuten lassen.
Fazit
 
Nachdem die ersten vier Spiele noch sehr umkämpft waren, hatten wohl die Wenigsten mit so einem Matchverlauf gerechnet. Aber Grigor Dimitrov wurde mit zunehmender Spieldauer immer stärker, vor allem sein Service war nahezu unbezwingbar - und so geht der glatte Sieg in knapp über zwei Stunden Spielzeit auch vollkommen in Ordnung.
6:3, 6:2, 6:4
Das war's - Gasquet spielt den Vorhandreturn hinter die Grundlinie und muss sich geschlagen geben!
6:3, 6:2, 5:4
 
Dimitrov stürmt ans Netz, Gasquet wühlt und ackert, kann den Vorhandvolleywinner aber nicht verhindern - 40:0, drei Matchbälle für Grigor Dimitrov!
6:3, 6:2, 5:4
 
Der erste Return von Gasquet ist etwa drei Meter zu lang, dann greift der Franzose zur Challenge - aber Dimitrovs Vorhand cross war auf der Seitenlinie. 30:0!
6:3, 6:2, 5:4
 
... und das Aufschlagspiel anschließend dann auch einzutüten. 5:4 Dimitrov, der nun aber selber zum Matchgewinn aufschlägt.
6:3, 6:2, 5:3
 
Dimitrov scheint das mit dem Returnieren angesichts des Breaks vor für überflüssig zu halten. Gasquet hat zumindest keine Mühe, schnell auf 40:0 zu stellen ...
6:3, 6:2, 5:3
 
Gasquet kommt zwar zum 30:15, aber dann klebt der Bulgare mal wieder einen Servicewinner und ein Ass durch die Mitte auf den Court - 5:3 Dimitrov, Gasquet muss zum ersten Mal gegen den Matchverlust aufschlagen!
6:3, 6:2, 4:3
 
Natürlich versucht Gasquet jetzt, die Ballwechsel mit aggressiven Returns kurz zu halten und erfolgreich zu gestalten. Das führt bis zum 30:0 aber eher zu Fehlern als alles anderem ...
6:3, 6:2, 4:3
 
Am Ende darf sich Gasquet das Spiel zwar trotzdem anschreiben, läuft aber weiterhin dem Break hinterher. Und die Quote des Franzosen von 1/7 Breakchancen ist heute alles andere als vielversprechend ...
6:3, 6:2, 4:2
 
Am Netz kann der Franzose dann zwar auf 40:30 stellen, aber Dimitrov wittert erneut eine Chance, greift an und erzwingt den Fehler zum Einstand.
6:3, 6:2, 4:2
 
Aber Dimitrov reagiert mit einem Returnwinner und einer Vorhand cross aus dem Halbfeld, die für Gasquet nicht zu erwidern ist. 30:30!
6:3, 6:2, 4:2
 
Zunächst mal will Gasquet hier aber natürlich im Spiel bleiben. Ein Servicewinner und ein Rückhandfehler von Dimitrov helfen dabei natürlich sehr ...
6:3, 6:2, 4:2
 
Doch dann trifft der Franzose mal wieder eine Rückhand mit dem Rahmen, der Ball segelt auf die Tribüne - und Grigor Dimitrov fehlen nur noch zwei Spielgewinne für das Achtelfinale.
6:3, 6:2, 3:2
 
Uiuiui, soviel dazu! Dimitrovs Stoppversuch mit der Rückhand bleibt doch tatsächlich an der Netzkante hängen. Minierfolg für Richard Gasquet!
6:3, 6:2, 3:2
 
Die Asse Nummer neun und zehn von Dimitrov bringen ihm gleich wieder einen optimalen Start ins eigene Aufschlagspiel. Bei 40:0 bleibt es dabei. Gasquet kommt einfach nicht mehr zu Returnpunkten.
6:3, 6:2, 3:2
 
Zu Null stellt Gasquet auf 2:3 aus seiner Sicht. Was natürlich nett ist aber nicht wirklich viel bringt, solange Dimitrov das Break vor hat ...
6:3, 6:2, 3:1
 
Gasquet zeigt zwar bei eigenem Aufschlag immer wieder, dass auch er herrliche Punktgewinne herausspielen kann, das schnelle 40:0 resultiert ausnahmslos aus Winnern des Franzosen.
6:3, 6:2, 3:1
 
Aber zu 15 reicht das natürlich auch noch dicke. 3:1 für Grigor Dimitrov, der hier mit Meilenschritten gen Achtelfinale marschiert.
6:3, 6:2, 2:1
 
Über den darauf folgenden Doppelfehler muss sogar Dimitrov schmunzeln - es gibt also kein viertes Aufschlagspiel in Serie, dass er zu Null gewinnt.
6:3, 6:2, 2:1
 
Und schon wieder schleichen sich beim Franzosen zahlreiche unnötige Fehler ein. Der 15. Vorhandwinner des Bulgaren sorgt dann für das 40:15.
6:3, 6:2, 2:1
 
Praktisch für Gasquet, dass er da gleich mal zwei Asse aneinander schrauben und zum 1:2 verkürzen kann. Aber wer kann Dimitrov nach DER letzten halben Stunde schon eine kleine spielerische Pause übel nehmen?
6:3, 6:2, 2:0
 
Nanu? Dimitrov macht einen Fehler! Das ist man ja schon fast gar nicht mehr gewohnt ...
6:3, 6:2, 2:0
 
Wow, so schnell kann man gar nicht gucken. Erneut prügelt Dimitrov sein Service zu Null durch - Gasquet hat im dritte Satz noch nicht einen Punkt gewonnen.
6:3, 6:2, 1:0
 
Dimitrov macht gleich da weiter, wo er eben aufgehört hat. Zu NULL klaut er Gasquet den Aufschlag - der Franzose scheint mental nicht mehr zu einem Comeback in der Lage zu sein.
Zwischenfazit
 
Man möchte Grigor Dimitrov eigentlich jetzt schon applaudieren. Denn dem Bulgaren scheint die Zeit (halb zwei am Morgen) nicht viel auszumachen - er spielt hier durchweg fabelhaftes Tennis, setzt Gasquet durchgehend unter Druck und erzwingt einen Haufen Fehler.
6:3, 6:2
Knapp eineinhalb Stunden sind absolviert, da punktet Dimitrov dank eines weiteren Fehlers von Gasquet zur 2:0-Satzführung. Es ist fraglich, ob sich der immer wieder leicht humpelnde Franzose aus diesem Loch nochmal herausbuddeln kann.
6:3, 5:2
 
Ein Ass, ein Servicewinner, noch ein Servicewinner - und schon hat Grigor Dimitrov drei Satzbälle.
6:3, 5:2
 
Und damit natürlich noch nicht genug: Denn natürlich darf der Bulgare damit nun zum Satzgewinn aufschlagen. Und Breakchancen sind für Gasquet in den letzten anderthalb Sätzen eher schwer zu finden ...
6:3, 5:2
 
Die erste kann Gasquet mit einem Servicewinner abwehren, bei der zweiten muss er dann aber über den zweiten Aufschlag kommen. Dimitrov returniert gut, der Franzose wischt seine Rückhand in den Korridor - und schon hat Dimitrov hier sogar zwei Breaks vor!
6:3, 4:2
 
Gasquet ist in dieser Phase nur noch am reagieren, Dimitrov kann sich immer wieder die Ecke aussuchen und punktet mit einer Vorhand Inside-Out aus der Platzmitte auf 15:40. Breakchancen ahoi!
6:3, 4:2
 
Rums! Dimitrov will es jetzt offenbar wissen, punktet mit der Vorhand longline (natürlich aus der Rückhandecke) und stellt auf 15:30.
6:3, 4:2
 
Dann challenged der Bulgare mal eine Vorhand von Gasquet, doch die war tatsächlich noch haarscharf an der Linie. Statt 0:30 gibt es das 15:15.
6:3, 4:2
 
Zu Null und in nur 87 Sekunden nimmt Grigor Dimitrov das Spiel zum 4:2 mit - so ein flottes Spiel haben wir heute noch gar nicht erlebt.
6:3, 3:2
 
Mit einem technisch anspruchsvollen Halbvolleystopp verkürzt Dimitrov nochmal auf 40:30, doch in der Folge nimmt Gasquet das Aufschlagspiel dann mit und verkürzt selber auf 2:3.
6:3, 3:1
 
Weit im Feld stehend kontert Gasquet jeden Ball von Dimitrov mit Blocks. Was den Bulgaren tatsächlich zu einigen leichten Fehler verleitet, weil er Gasquet ausspielen will.
6:3, 3:1
 
Was man mittlerweile doch sagen muss: Die zwölf Bulgare auf der tribüne machen mindestens genau so viel Krach wie der Rest der noch etwa 12.000 verblieben Fans. Da macht sich die späte Uhrzeit wohl doch bemerkbar ...
6:3, 3:1
 
Mit einem guten Ersten bringt der Bulgare sein Service dann auch durch und kann auf 3:1 stellen. Was Gasquet angesichts von dessen Breakchancen sichtlich missfällt ...
6:3, 2:1
 
Es wäre aber auch zu einfach, wenn hier jemand gleich seinen ersten Spielball nutzen würde - nein, so läuft die Partie auch in diesem Moment nicht. Stattdessen kann Dimitrov die Chance am Netz abwehren und sich anschließend mit einem genialen longline-geblockten Passierball mit der Rückhand den Spielball holen.
6:3, 2:1
 
Und weil Dimitrov dann eine Vorhand komplett verzieht und viel zu lang spielt, hat Gasquet wie aus dem Nichts eine Breakchance!
6:3, 2:1
 
Stark, wie Dimitrov mittlerweile von den Duellen mit der Rückhand cross auf das Umlaufen der eigenen Rückhand umgestiegen ist. Der nächste Vorhandwinner aus der Rückhandecke (Nummer fünf) bringt den nächsten Spielball ... den Gasquet diesmal aber mit einer Rückhand gegen die Laufrichtung des Bulgaren abwehren kann.
6:3, 2:1
 
Am Netz punktet Dimitrov mit seinem 24. Winner (Gasquet: 10) zum Spielball - den er aber nicht nutzen kann, weil sein Rückhandslice im Netz landet. Einstand!
6:3, 2:1
 
Dimitrov bleibt mit einem Servicewinner aber im Spiel. Auch beim Aufschlag sieht man, dass das Wintertrainingslager mit Roger Federer geholfen hat ... wie schon in den Jahren vorher hatte man sich nämlich in Dubai für ein paar Sessions getroffen.
6:3, 2:1
 
Aber das mit dem Spielen klappt immer noch ganz gut. Gasquet punktet erst mit dem Vorhand- und dann dem Rückhandwinner zum 15:30.
6:3, 2:1
 
Zum ersten Mal heute macht Gasquet den Anschein, ein wenig verspannt zu sein. Immer wieder versucht der Franzose, sich mit Übungen und Stretching zu lockern.
6:3, 2:1
 
Der nächste Rückhandwinner des Franzosen bringt dann den Spielball, den er mit einem Aufschlagwinner auch sofort nutzt. Und damit das Worst Case Szenario vermeidet.
6:3, 2:0
 
Dimitrov erzwingt den nächsten Fehler auf Gasquets Rückhand (bereits deren elf) und erspielt sich ein 15:30. Aber der Franzose behält auch in dieser brenzligen Situation die Nerven und gleicht mit einer starken Rückhand cross zum 30:30 aus.
6:3, 2:0
 
Und auch spielerisch ist das weiterhin richtig fein, was der Bulgare hier abliefert. Der ansatzlose Rückhandslice, der etwas glücklich zum Stopp wird, entlockt Gasquet jedenfalls nur noch ein Kopfschütteln ...
6:3, 2:0
 
Kein Problem, mit einer genialen Vorhand longline aus der Rückhandecke schnappt Dimitrov zu und macht einen Deckel auf sein Aufschlagspiel. Break bestätigt, 2:0-Führung eingetütet - es könnte schlechter laufen für den Bulgaren.
6:3, 1:0
 
Zwei Spielbälle kann sich Dimitrov dann per Servicewinner erarbeiten, den ersten vergibt er aber mit einem leichten Rückhandfehler.
6:3, 1:0
 
Und jetzt wird fröhlich gestritten. Gasquet challenged eine eigene Vorhand, die Dimitrov weit ins Aus beantwortet hatte. Der Ball des Franzosen wird dann vom Hawkeye gut gegeben - und Dimitrov ist sauer auf Referee Bernardes, weil der den Punkt nicht wiederholen lässt, sondern Gasquet zuspricht.
6:3, 1:0
 
Vergessen Sie, was ich zu Satz eins gesagt habe. Denn plötzlich wirft Dimitrov hier den Turbo an, spielt Gasquet quasi an die Wand und verliert nur Punkte, wenn er selber mal einen Fehler macht ... was eher selten passiert (20 Winner schon!).
6:3, 1:0
 
Wahnsinn! Dimitrov hat Breakball, muss aber ordentlich buddeln und laufen - bevor er am Ende aus der Drehung eine Vorhand longline am aufgerückten Gasquet vorbei ins Eck zaubert. Break vor für den Bulgaren, der hier einen unheimlich starken und fokussierten Eindruck macht!
6:3, 0:0
 
Respekt übrigens an das Dutzend bulgarischer Fans, die in der Rod Laver Arena ganz oben unter dem Dach sitzen und jede Bewegung ihres Idols Dimitrov abfeiern - so soll Nightsession sein!
6:3, 0:0
 
Ein Servicewinner und eine tolle kurz cross gespielte Rückhand des Franzosen sorgen dann aber doch für das 30:30.
6:3, 0:0
 
Oha, Gasquets Rückhand streikt! Erst hämmert der Franzose eine ohne Not ins Netz, dann trifft er die nächste mit dem Rahmen, ballert die Filzkugel auf die Tribüne und sieht sich einem 0:30 gegenüber.
Zwischenfazit
 
Was sehen wir hier zu nachtschlafender Zeit für tolles Tennis! Grigor Dimitrov und Richard Gasquet scheinen sich an der späten Startzeit kaum zu stören, sondern spielen hier beide höchst konzentriert und motiviert auf - wobei der Bulgare mit seiner ständigen Aggression doch weitaus mehr Punkte selber macht als sein französisches Gegenüber.
6:3
Gasquet greift zu zögerlich an, Dimitrov kann seine Rückhand perfekt spielen - und passiert den Franzosen longline zum Satzgewinn.
5:3
 
Doppelfehler Dimitrov - Einstand. Und der Bulgare muss gleich nochmal über den zweiten kommen ... punktet mit der Vorhand aus der Rückhandecke aber doch wieder zum Satzball. Klappe, die Vierte!
5:3
 
Mit einer wunderbaren Vorhand longline stellt Dimitrov dann zum dritten Mal auf Satzball. Bewundernswert, mit welcher Coolness Gasquet hier dagegen hält - als hätte er die drei vergebenen Breakchancen schon vergessen.
5:3
 
Erneut landen beide in einem ewig langen Rückhand-Crossduell, das Dimirov dann mit dem Longlineslice unterbricht - sodass Gasquet ihm die Vorhand cross um die Ohren schießen kann. Einstand, die Vierte!
5:3
 
Aber auch der Bulgare kann dieses Spiel nicht über die Ziellinie schieben. Ein Fehler beim Rückhandslice sorgt für den erneuten Einstand ... aber Dimitrov sucht sofort wieder den Weg ans Netz und punktet mit dem Rückhandvolley zum zweiten Satzball.
5:3
 
Und auch den wehrt Dimitrov mit einem starken ersten Aufschlag durch die Mitte ab. Und schiebt dem gleich noch ein Ass nach außen hinterher - Satzball Dimitrov!
5:3
 
Dimitrov spielt gleich noch einen Servicewinner hinterher und stellt auf Einstand. Aber Gasquet steckt nicht auf und holt sich am Netz gleich den vierten Breakball in diesem Aufschlagspiel!
5:3
 
... und die zweite fällt einem Servicewinner zum Opfer. Bleibt noch ein Breakball für Richard Gasquet!
5:3
 
Es scheint so, dann Gasquet spielt dann gleich noch einen Voprhandwinner cross und schnappt sich drei Chancen zum Re-Break. Die erste kann Dimitrov dann aber am Netz abwehren ...
5:3
 
Diese Aufgabe beginnt der Bulgare aber mit einem Doppelfehler. Und so kann Gasquet mit einer Rückhand longline, die quasi um den Netzpfosten herum segelt, auf 0:30 stellen. Gibt das wie vorhin gleich wieder das Re-Break?
5:3
 
Und dann patzt der Franzose ausnahmsweise auch mal mit der Rückhand, die im Netz landet. Was in einem erneuten Break vor für Dimitrov endet, der nun zum Satzgewinn aufschlagen darf.
4:3
 
Kein Wunder: Drei Vorhandfehler in Serie von Gasquet bringen Dimitrov doch tatsächlich die nächsten drei Breakchancen!
4:3
 
Immer wieder sucht Grigor Dimitrov den Blickkontakt zu Coach Vallverdu in seiner Box. Der scheint bislang allerdings hochzufrieden mit dem zu sein, was sein Schützling hier abliefert.
4:3
 
Easy going für Grigor Dimitrov, der sein Aufschlagspiel zu 15 mitnimmt und auf 4:3 stellt. Und für alle, die hier ein schnelles Ende erwarten: Vermutlich werden Sie enttäuscht werden ...
3:3
 
Schaut man auf die Uhr, muss man beiden Spielern jetzt schon ein Kompliment aussprechen: Das Niveau dieser Partie ist abgesehen von ein paar leichten Fehlern unheimlich hoch. Technisch sieht es teilweise aus wie eine Werbeveranstaltung für ein Tennislehrbuch!
3:3
 
Die kurz cross gespielte Rückhand ist Gasquets Spezialität. Und wenn er sie richtig trifft, ist sie auch kaum zu beantworten. Wie in diesem Fall, als der Franzose den Ausgleich zum 3:3 eintütet.
3:2
 
Die wehrt Gasquet mit einem Smash am Netz aber gleich wieder ab. Und erspielt sich in der Folge per Netzangriff selber einen Spielball.
3:2
 
Wow! Dimitrovs Aggression zahlt sich weiterhin aus, mit einer früh genommenen Rückhand spielt er Gasquet longline aus und sichert sich gleich die nächste Breakchance.
3:2
 
Und das Spiel kennen wir schon. Gasquet mit dem Doppelfehler und einer wilden Rückhand in den Korridor - Einstand!
3:2
 
Tja, soviel dazu. Gasquet will auch mal wieder selber punkten und geht sein Aufschlagspiel einen Tick aggressiver an als die vorherigen. Zwei schöne Punkte mit der Rückhand bringen das schnelle 40:15.
3:2
 
Die Tendenz des Matches verändert sich momentan im Minutentakt. Erst war Dimitrov überlegen, dann hatte Gasquet ein paar starke Minuten - und nun geht wieder jeder Punkt entweder über einen Winner oder einen Fehler von Dimitrov.
3:2
 
Acht von neun Netzangriffen haben bei Dimitrov ein gutes Ende genommen, unter anderem auch der eben zum 3:2. Nach den zwei Breaks ist so ein gehaltener Aufschlag fast schon eine Seltenheit.
2:2
 
Diese Netzangriffe scheinen Dimitrovs neuestes Lieblingsstilmittel zu sein. Immer wieder sucht der Bulgare schnellstmöglich den Weg ans Netz, um dann per Volley zu punkten. Das schnelle 30:0 kommt auf ähnliche Art und Weise zu Stande ...
2:2
 
Gasquet hilft gern mit einem Doppelfehler nach, der dem Bulgaren die nächsten beiden Breakchancen einbringt - und diesmal nutzt er auch gleich die erste mit einem knackigen Rückhandvolley auf die T-Linie. Alles wieder in der Reihe in Satz eins!
1:2
 
Fakt ist auf jeden Fall, dass hier jeder einzelne Punkt hart umkämpft ist. Und Dimitrov schickt sich bei 15:30 auch gleich an, sich das Re-Break zu holen.
1:2
 
Und den kann er dann auch nutzen! Dimitrov hadert weiter mit seinen Grundschlägen, da hat Gasquet schon ein Break vor - 2:1 für den Franzosen.
1:1
 
Mit der Rückhand dominiert Gasquet ein Crossduell und punktet zum Vorteil. So hat nun also auch der Franzose einen Breakball ...
1:1
 
Drei Vorhandfehler in Serie von Dimitrov sorgen für den Einstand. Und genau das ist eben das Problem, wenn man gegen Gasquet voll auf Offensive setzt - der Franzose verliert die Ruhe nur sehr selten.
1:1
 
Dimitrov legt gleich wieder im Höchsttempo vor. Das schnelle 40:0 ist aber noch kein Spielgewinn, und so kann sich Gasquet zumindest zum 40:30 zurückkämpfen.
1:1
 
Tief durchatmen bei Richard Gasquet: Nach acht Minuten sichert er sich nach Abwehr von zwei Breakchancen sein erstes Aufschlagspiel mit einer schönen kurz cross gespielten Vorhand.
1:0
 
Aber Gasquet, seines Zeichens einer der besten Konterspieler auf der Tour, hält ruhig dagegen, erzwingt einen Fehler bei Dimitrov und punktet dann am Netz selber zum Vorteil.
1:0
 
Gasquet hält mit einem Servicewinner dagegen, aber Dimitrov sucht gleich wieder den Weg ans Netz und punktet erneut mit einem Vorhandvolley. Diese Aggression im Spiel des Bulgaren ist auch neu.
1:0
 
Das ist einfach wunderschönes Tennis! Beide Akteure zeigen, dass sie stilistisch ganz weit vorn liegen, den Ballwechsel und den Punkt zum Vorteil schnappt sich am Ende aber Dimitrov mit einer schönen Vorhand longline aus der Rückhandecke. Breakchance für den Bulgaren!
1:0
 
Ein Rückhandfehler von Dimitrov bringt Gasquet dann zwei Spielbälle. Den ersten wehrt der Bulgare jedoch mit einem Volleystopp ab ... und beim zweiten vermasselt Gasquet eine Rückhand, eigentlich sein Paradeschlag. Einstand!
1:0
 
Auf jeden Fall legt der Bulgare hier den besseren Start hin. Aber Gasquet kann das 0:15 dann mit zwei Rückhandwinnern schnell in ein 30:15 verwandeln.
1:0
 
Das war trotz der zwei Fehler doch gleich mal ein sehr solides Aufschlagdisplay von Dimitrov, der das Spiel mit einem Servicewinner und einem Ass beendet und mit 1:0 in Führung geht.
0:0
 
Dimitrov startet mit einem Servicewinner lässt sich dann aber zwei Mal von Gasquet ausspielen. 15:30!
0:0
 
Genug geredet, los geht's in der Rod Laver Arena mit Aufschlag Dimitrov!
Chair Umpire
 
Fehlt noch der Schiedsrichter dieser im wahrsten Sinne des Wortes Nightsession - den Job wird heute der allseits (außer bei Rafa Nadal) beliebte und geachtete Brasilianer Carlos Bernardes übernehmen.
Bedingungen
 
Und das übrigens bei lauschigen 19 Grad und Windstille - über Sonnenschein braucht man sich zu dieser nachtschlafenden Zeit sowieso keine Sorgen mehr zu machen.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Haupdarsteller auch schon. Es folgen das obligatorische Foto am Netz, der Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlags und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es hier auch schon losgehen.
Einmarsch
 
Sind sie nicht, denn tatsächlich stehen beide schon in den Katakomben bereit und haben sogar noch die Muße für einen kurzen Klönschnack über die doch mittlerweile ziemlich skurrile Startzeit ihres Matches.
Verspätung IV
 
23:41 Uhr Ortszeit: Die Damen haben es geschafft - Danila Gavrilova zieht in das Achtelfinale der Australian Open ein. Was für uns bedeutet, dass die Herren Dimitrov und Gasquet wohl gleich den Platz betreten werden, falls sie nicht beide in der Kabine eingeschlafen sind.
Verspätung III
 
Für alle geduldig Ausharrenden habe ich einen kleinen Zeitvertreib parat: Suchen Sie in ihrer Internetsuchmaschine doch mal nach Dimitrov, Haas und Federer - die drei haben für den Fall, dass es mit dem Tennissport nichts mehr wird, nämlich eine Boyband gegründet. Breiter schmunzeln werden Sie heute wohl kaum mehr!
Verspätung III
 
Alle frommen Wünsche sind in diesem Moment hinfällig geworden, denn nach fünf Breaks in Reihe konnte Timea Bacsinszky ihr Service doch noch mal halten und sich den zweiten Satz sichern - es geht also in den entscheidenden dritten Durchgang. Und unser Warten verlängert sich damit noch um mindestens eine halbe Stunde ... fraglich, ob das Match heute überhaupt noch stattfindet, da es in Melbourne ja bereits 22:48 Uhr ist.
Verspätung II
 
Das Warten geht weiter, denn Danila Gavrilova (AUS/22) und Timea Bacsinszky (SUI/12) lassen sich mit ihrem Match Zeit - nach einer Stunde Spielzeit sind die beiden Damen gerade im zweiten Satz angekommen.
Verspätung
 
Da sich der ganze Tag dank der Marathonsession von Rafa Nadal und Alexander Zverev weit nach hinten verschoben hat, ist eine Startzeit für unser Match eher schwierig vorherzusagen. Schätzungsweise gegen 12:00 Uhr MEZ sollte es hier losgehen ...
Head 2 Head
 
Werfen wir aber noch mal schnell einen Blick auf den direkten Vergleich - den Gasquet dominiert. Sechs mal sind die Beiden schon aufeinander getroffen, fünf Mal gewann dabei der Franzose - allerdings konnte Dimotrov seinen einzigen Sieg im letzten Aufeinandertreffen der beiden in Shanghai '16 holen.
Gasquet in Melbourne
 
Und die scheint sich auch gelohnt zu haben, schaut man mal auf das bisherige Abschneiden des Franzosen hier in Melbourne. In Runde eins setzte er sich in drei glatten Sätzen gegen den Lokalmatador Blake Mott durch, in Runde zwei ließ er seinem Gegenüber Carlos Berloq (ARG) dann nur ganze drei Spiele, bevor der Drittrundeneinzug feststand.
Verletzung
 
Viel wichtiger als Siege dürfte für Gasquet momentan aber die Gesundheit sein, denn sein Jahr 2016 endete mit einer schmerzhaften Leistenzerrung, die sich entzündete und den Franzosen im zweiten Halbjahr 2016 nie zu seiner angestammten Form finden ließ. Umso beunruhigender, dass Gasquet seinen Auftritt beim Showturnier Kooyong Classic kurz vor Beginn der Open absagen musste - allerdings beschwichtigte Gasquet seine Fans sofort per Twitter: ''Alles eine reine Vorsichtsmaßnahme.''
Hopman Cup
 
Und dabei liebt der Franzose das Spiel Down Under, wie er nach seinem Sieg (mit Kristina Mladenovic) beim Hopman Cup, der inoffiziellen Team-WM in Perth, zum Besten gab: ''Ich habe Australien vermisst. es ist immer wieder toll, hier zu spielen.''
Gasquet in Melbourne
 
Und damit haben wir dann auch schon die eine Statistik gefunden, in der Dimitrov vor seinem heutigen Gegner Richard Gasquet liegt. Denn der Franzose hat hier in Melbourne bei 12 Versuchen noch nie das Viertelfinale erreicht - womit die Australian Open in der Vita des 30-Jährigen einen Einzelplatz einnehmen.
Dimitrov in Melbourne
 
Wie man hier in Melbourne erfolgreich auftritt, weiß Dimitrov natürlich: 2014 erreichte er hier bei seinem besten Auftritt das Viertelfinale, in diesem Jahr konnte er sich bislang gegen den Lokalmatador Chris O'Connell und den Koreaner Hyeon Chung schadlos halten.
Dimitrov
 
''Natürlich habe ich mich sehr gefreut'', so der mittlerweile in Monaco beheimatete Dimitrov. ''Ich möchte zwar nicht überheblich klingen, aber ganz unerwartet kam der Sieg nicht. Ich habe hart gearbeitet, mittlerweile einen guten Fokus auf Tennis und vor allem einen freien Kopf.'' Und der ist natürlich das Wichtigste, denn am Spiel selber lag es bei Dimitrov noch nie - selbst Roger Federer bescheinigte dem Bulgaren einst: '' Technisch kann sogar ich da noch was lernen.''
Dimitrov 2017
 
Auslöser für diese doch ein wenig erleichtert klingenden Worte des Venezuelaners gibt es natürlich auch einen Grund. Denn nach drei Jahren Pokalpause konnte sich Dimitrov zu Saisonbeginn in Brisbane gleich den ersten Titel seit 2014 sichern - und das inklusive Siegen über die eingangs erwähnten Kollegen Raonic (Halbfinale) und Nishikori (Endspiel).
Vallverdu
 
Verantwortlich dafür ist vor allem sein Trainer Dani Vallverdu, der früher noch mit Andy Murray zusammengearbeitet hatte und mittlerweile sagt: ''Es war klar, dass man unsere gemeinsamen Ergebnisse erst nach zehn oder zwölf Monaten erkennen würde. Aber wir hatten eine starke Vorbereitung, Grigor ist ein absolute Arbeitstier - und jetzt sieht er auch, wie steil es bergauf gehen kann, wenn man soviel Talent hat und das mit harter Arbeit kombiniert.''
Dimitrovs Trainerwechsel
 
Und das nicht nur auf dem Court, auf dem er durch zahlreiche Trainerwechsel den Ruf erwarb, beratungsresistent zu sein. Sondern leider auch daneben, wo ihn eine misslungene Beziehung zu Maria Sharapova aus dem Gleichgewicht brachte und ihn (zumindest, was das mentale angeht) Jahre kostete. Aber mittlerweile ist Dimitrov wieder zurück in der erweiterten Weltspitze - und ein dementsprechend tückischer Gegner.
Dimitrov
 
Beginnen wir bei Grigor Dimitrov. Der Bulgare gehört schon vor fünf Jahren zu den vielversprechendsten Youngstern auf der Tour, nahm im Gegensatz zu den Kollegen Raonic und Nishikori, die längst in der Weltspitze angekommen sind, einige falsche Abbieger.
Das Duell
 
Eine große Überraschung ist es nicht, dass diese Partie den exklusiven Slot in der Night Session zugeteilt bekommen hat: Denn hier treten gleich nicht nur zwei Top20-Spieler gegeneinander, sondern eben auch zwei der formstärksten Akteure auf der Tour.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Grigor Dimitrov und Richard Gasquet.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
G. Dimitrov
Ranking:
6
Geburtsd.:
16.05.1991
Größe:
1.91
Gewicht:
80
R. Gasquet
Ranking:
32
Geburtsd.:
18.06.1986
Größe:
1.85
Gewicht:
75