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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2017

- 3. Runde

, -
A. Murray
[1]
Match beendet
S. Querrey
[31]
A. Murray
S. Querrey
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
4
2
4
Hisense Arena | 3. Runde
Spielzeit: 02:00 h
Letzte Aktualisierung: 20:56:52
Murray
Querrey
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus der Hisense Arena - nicht aber aus Melbourne. Denn natürlich sind wir auch zur Nightsession ab 9:00 Uhr deutscher Zeit wieder für Sie da - während mein Kollege Enrico Barz sich mit Mona Barthels Auftritt gegen Lokalmatadorin Ashleigh Barty, könnten wir uns anschließend schon wiederlesen, wenn Roger Federer und Tomas Berdych sich ein unter Umständen episches Drittrundenmatch liefern werden. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Freitag!
Ausblick
 
Während der Amerikaner nun aber wieder nach Hause fliegen muss, geht es für Andy Murray schon am Sonntag weiter: Dann wird sich die Nummer eins nämlich Mischa Zverev, dem Bruder von Alex stellen müssen - der Deutsche konnte soeben in vier Sätzen gegen Malek Jaziri aus Tunesier behaupten.
Statistik
 
Tatsächlich untermauern auch die Zahlen eine enge, am Ende aber vom besseren Spieler gewonnene Partie. Murray hatte bei den Winnern (40:31), den Unforced Errors (22:27), den erzwungenen Fehlern (10:12) und bei den Aufschlägen (77:57 Prozent gewonnen Erste) die Nase vorn - Querrey hingegen muss sich damit trösten, spielerisch eine richtig gute Partie abgeliefert zu haben.
Murray
 
''Manchmal spielst du hier und vergisst, dass es ein Turnier ist. Das ganze Drumherum macht Spaß, die Fans sind super. Aber ich bin froh, dass es am Ende ein glatter Sieg war. Das kann gegen Sam auch ganz anders laufen'', so Murray im Interview nach dem Match.
Fazit
 
Genau zwei Stunden hat es gedauert, da steht Andy Murray auch schon im Achtelfinale der Australian Open. Allerdings war das trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses keine wirklich souveräne Vorstellung von der Nummer eins - aber vielleicht spart der Schotte angesichts seiner harten Auslosung einfach schon mal Kräfte.
6:4, 6:2, 6:4
Den ersten Matchball vergibt Murray noch mit einem Doppelfehler - den zweiten nutzt er dann aber mit einem Servicewinner durch die Mitte!
6:4, 6:2, 5:4
 
Murray kommt mit einem Ass und einem Vorhandwinner schnell zum 30:0. Querrey kann dann zwar verkürzen, aber der Schotte behält die Nerven und stellt mit einem Slice auf Querreys Rückhand auf Matchball!
6:4, 6:2, 5:4
 
Querrey mit dem ganz schlechten Halbvolley, der Ball landet halbhoch im Halbfeld - und Murray kann den Amerikaner mühelos passieren. Break vor und 5:4 für Andy Murray!
6:4, 6:2, 4:4
 
Tut es, denn Murray kann Querrey am Netz mit einer starken Rückhand cross zum Fehler zwingen und sich einen Breakball erarbeiten!
6:4, 6:2, 4:4
 
Querrey legt zum 15:0 vor, aber dann kontert Murray mit zwei starken Returns zu 15:30. Bahnt sich da was an?
6:4, 6:2, 4:4
 
Murray nimmt mal wieder die Umleitung auf dem Weg zum Spielgewinn. Bei 40:15 verschenkt der Brite mal wieder zwei Punkte, kann dann aber am Netz und mit einem Ass doch noch zum 4:4 ausgleichen. Langsam wird es spannend in Satz drei!
6:4, 6:2, 3:4
 
Und diesmal kann der Amerikaner seinen Spielball dann auch per Servicewinner nutzen - 4:3-Führung für Sam Querrey.
6:4, 6:2, 3:3
 
Murray mit dem Zentimetermaß! Der Schotte challenged eine zu lang gegebene Vorhand - und hat Recht, das Hawkeye hat den Ball auch auf der Linie gesehen. Doch Querrey bleibt von der Punktwiederholung unbeeindruckt und stellt auch so auf Vorteil.
6:4, 6:2, 3:3
 
Verloren gibt sich ein Murray aber natürlich nie. Den ersten Spielball wehrt er mit einem tollen Topspinlob mit der Vorhand ab ... den zweiten mit einer flach cross auf die T-Linie gespielten Vorhandball. Einstand!
6:4, 6:2, 3:3
 
Ein ums andere mal punktet Querrey in dieser Phase über Murrays Rückhand. Die Zahl der unnötigen Fehler steigt mittlerweile auch beim Schotten in ziemliche Höhen.
6:4, 6:2, 3:3
 
Letzten Endes ist das Wie aber egal: Murray gleicht zum 3:3 aus, wenn auch mit jeder Menge Schwierigkeiten.
6:4, 6:2, 2:3
 
Die Gesichter in Murrays Box müssten Sie sehen können. Blankes Entsetzen, nachdem Murray einen Rückhandschuss ins Netz drischt - eher fragende Gesichter, als der nächste Netzroller den Vorteil bringt.
6:4, 6:2, 2:3
 
Aber so einfach geht das gegen Murray ja auch nicht, zwei Servicewinner des Schotten sorgen für das 40:30.
6:4, 6:2, 2:3
 
Querrey gleicht dann aber sofort wieder zum 15:15 aus, in dem er Murray mit einer Vorhand in die falsche Richtung schickt. Ein weiterer guter Return des Anerikaner leitet dann sogar den Punktgewinn zum 15:30 ein.
6:4, 6:2, 2:3
 
Da muss jetzt wohl Dampf abgelassen werden. Murray serviert ein vermeintliches Ass, das das Netz aber noch berührt haben soll - kein Problem , auch im zweiten Versuch gibt es das Ass.
6:4, 6:2, 2:3
 
Querrey hält sein Service relativ locker und unaufgeregt. Und Murray sitzt schimpfend und mosernd auf der Bank ...
6:4, 6:2, 2:2
 
Auch das ist natürlich typisch Andy Murray: Da dominiert der Schotte die letzten 60 Minuten fast nach Belieben, liegt meilenweit vorn und verliert dann seinen Aufschlag in so teilnahmsloser Manier.
6:4, 6:2, 2:2
 
Querrey ist es egal, denn der Amerikaner hat Blut geleckt und erspielt sich über Murrays Rückhand die nächste Breakchance. Und die nutzt er dann auch, weil Murray eine Rückhand aus dem Halbfeld weit neben den Korridor legt!
6:4, 6:2, 2:1
 
Aber WIE Murray den wieder abwehrt! Erst sieht alles nach einem Punkt für Querrey aus, der Amerikaner übernimmt die Initiative und drängt Murray weit hinter die Grundlinie zurück - doch dann leiert der Brite eine Vorhand off-speed halblang auf die T- und die Seitenlinie und gleicht zum 40.40 aus. Der Schlag steht in keinen Lehrbuch ...
6:4, 6:2, 2:1
 
Kein Problem für Murray, der sich da mit einem Aufschlagwinner und einer schönen Rückhand cross aus der Bredouille zieht. Aber bei 30:30 kann Querrey dann doch mal wieder am Netz punkten - und schreit seine Freude über die Breakchance heraus!
6:4, 6:2, 2:1
 
Und die gute Laune scheint Querrey zu helfen! Ein Rückhandfehler von Murray, ein Vorhandvolley zum 0:30 - geht da was?
6:4, 6:2, 2:1
 
Eins muss man Sam Querrey lassen: Der Mann aus Kalifornien verliert seine gute Laune auch bei einem solchen Spielstand nicht. Beim Seitenwechsel wird erst mit der Schiedsrichterin und dann mit den Ballkindern gescherzt - das würde man von Murray wohl eher nicht zu sehen bekommen.
6:4, 6:2, 2:1
 
Immerhin: Querrey kann sein Service halten und zum 1:2 verkürzen. Vielleicht hilft so ein Seitenwechsel ja nochmal bei der Suche nach Sinn und Motivation!
6:4, 6:2, 2:0
 
Und prompt serviert Querrey auch noch einen Doppelfehler zum 30:30. Das Publikum ist extrem still geworden, weil sich hier wohl alle schon mit einem schnellen Ende abgefunden haben.
6:4, 6:2, 2:0
 
Warum nicht mal mit Gewalt? Querrey serviert hart durch die Mitte, spielt so einen Servicewinner und bereitet einen ganz leichten Volley vor. Aber Murray beißt sich dann doch wieder irgendwie ins Spiel zurück - 30:15.
6:4, 6:2, 2:0
 
Querrey komt nach 15:40 nochmal heran, aber dann hat Murray mal wieder ein Ass im Köcher, dass ihn das Break bestätigen und auf 2:0 stellen lässt.
6:4, 6:2, 1:0
 
Leider ist Querrey mittlerweile auch anzusehen, dass er hier nicht mehr an ein Comeback glaubt. Was eigentlich komisch ist, denn der Amerikaner hat in seiner Karriere schon drei Matches gewonnen, in denen er bereits mit 0:2-Sätzen hinten lag ...
6:4, 6:2, 1:0
 
Eine eigenen Breakchance hat Sam Querrey übrigens seit der Anfangsphase des ersten Durchgangs nicht mehr gehabt - wie gesagt, das könnte jetzt auch schnell gehen ...
6:4, 6:2, 1:0
 
So langsam wird es bitter für Sam Querrey: Murray passiert ihn am Netz ohne große Mühe mit der Vorhand cross und schnappt sich gleich zu Beginn des dritten Durchgangs das nächste Break.
6:4, 6:2, 0:0
 
Und dann hat der Amerikaner auch noch Pech, dass ihm bei einem eigentlich leichten Volley Murrays Netzroller um die Ohren fliegt - 15:40!
6:4, 6:2, 0:0
 
Mittlerweile ist hier auch ein ganz schnelles Ende nicht mehr ausgeschlossen: Querrey fehlert sich schnell wieder zu einem 0:30.
Zwischenfazit
 
Erklären lässt sich dieser mittlerweile deutliche Zwischenstand relativ simpel: Denn nicht nur schlägt Murray mehr Winner (23:18) und weniger unnötige Fehler (13:22) als Querrey - der Amerikaner hat auch mit seinem Service stark nachgelassen und gewinnt gerade noch 50 Prozent der Punkte, wenn er selber aufschlägt.
6:4, 6:2
Das ging jetzt doch alles irgendwie ziemlich schnell - nach nur 72 Minuten beendet Murray den zweiten Satz mit einem Rückhandwinner und legt zum 2:0 ach Sätzen vor!
6:4, 5:2
 
Genial! Murray lässt Querrey kommen, bis der ans Netz aufgerückt ist und es mit einem Volleystopp versucht - den Murray aber erläuft und cross am Amerikaner vorbei spitzelt., Zwei Satzbälle für die Nummer eins!
6:4, 5:2
 
Zunächst mal schenken sich aber beide gegenseitig ein Paar Unforced Errors zum 15:15. Dann rückt Murray aber mal wieder ans Netz vor und macht den Punkt dort auch prompt. 30:15!
6:4, 5:2
 
Nach einem verspielten Breakball mahnt sich Murray selber zur Ruhe, spielt Querrey anschließend auf dessen Rückhand aus und stellt mit dem zweiten Break in diesem Satz auf 5:2. Und damit darf der Schotte also gleich zur 2:0-Satzführung aufschlagen!
6:4, 4:2
 
Wahnsinn - so macht das eine Nummer eins. Murray mit dem Rückhandwinner beim Return, Querrey legt einen Doppelfehler nach und dann hat der Schotte auch noch Glück mit einem zum Stopp werdenden Netzroller - 0:40, drei Breakchancen Murray!
6:4, 4:2
 
Mit seinem 21. Winner beendet Murray auch dieses Aufschlagspiel zu 15 und stellt auf 4:2.
6:4, 3:2
 
Nach 0:15 schnappt sich Murray drei Punkte in Serie, weil er einfach druckvoller und geplanter aufspielt. Querrey macht in dieser Phase einen eher bemitleidenswerten Eindruck.
6:4, 3:2
 
Immerhin kann Querrey sein Service dann doch noch irgendwie halten und zum 2:3 verkürzen. Aber nach genau einer gespielten Stunde muss man sagen: Murray hat das Match mittlerweile bestens im Griff. Und das ganz ohne ewig langes Gemecker!
6:4, 3:1
 
Immer wieder sind es diese verzwickten Halbvolleys, die Querrey ins Verderben reißen. Murray weiß aber auch ganz genau, wie er dem vorstürmenden Amerikaner den Ball da hinlegen muss, damit der Fehler macht ...
6:4, 3:1
 
Das sieht man auch eher selten: Murray will zu viel, agiert zu überhastet und verschlägt zwei ganz leichte Bälle mit der Rückhand. Und schon kann Querrey mit einem soliden Angriff auf 40:30 stellen.
6:4, 3:1
 
Ja, so war das wohl zu erwarten. Murray hat jetzt zwei Gänge nach oben geschaltet, Lässt Querrey nach Belieben laufen und erspielt sich schnell das nächste 0:30. Das sind nun schon sechs Punkte in Serie gegen den Aufschlag von Sam Querrey!
6:4, 3:1
 
So steht unter dem Strich aber das nächste glatte Aufschlagspiel von Murray, der das Break damit bestätigt. Und jetzt wird Querrey beißen müssen, um hier nochmal zurück ins Match zu finden.
6:4, 2:1
 
Ein klein wenig hat das Selbstvertrauen von Querrey unter diesem Break eben wohl doch gelitten. Ansonsten würde sich der Amerikaner viel häufiger zutrauen, die zweiten Einwürfe von Murray einfach mal abzuschießen ...
6:4, 2:1
 
Murray hat als Antwort darauf einen humorlosen Aufschlagwinner parat. Eine Vorhandpeitsche Inside-Out bringt dem Schotten dann das 30:15.
6:4, 2:1
 
Offenbar will Querrey aber sofort kontern. Mit einem gefühlvollen Vorhandstopp aus dem Halbfeld geht es immerhin schon mal zum 0:15.
6:4, 2:1
 
Querrey serviert schön nach außen, Murray kontert das mit einem Passierball direkt vor die Füße des Amerikaners, der den Halbvolley gar nicht mehr hochbekommt - und schon hat der Schotte das Break eingetütet!
6:4, 1:1
 
Und dann wackelt Querrey plötzlich! Drei leichte Fehler nacheinander von der Grundlinie - von wo aus beim Amerikaner in dieser Phase gar nichts geht - bringen Murray drei Breakchancen!
6:4, 1:1
 
Dann leistet sich Querrey mal wieder zwei leichte Fehler von der Grundlinie - und das 1:1 ist im Sack.
6:4, 0:1
 
Murray hingegen beginnt sein Aufschlagspiel erstmal mit einem Doppelfehler. Dann folgen aber ein Rückhandwinner und ein Ass zum 30:15.
6:4, 0:1
 
Zu Null beendet Querrey das Aufschlagspiel dann auch - der Schock des Satzverlusts scheint der Amerikaner schnell verdaut zu haben.
6:4, 0:0
 
Ein Ass, ein Servicewinner und ein schöner Rückhandflugball beim Serve-and-Volley - schneller kommt man kaum zu einem 40:0.
6:4, 0:0
 
Weiter geht's, Sam Querrey serviert.
Zwischenfazit
 
So richtig hübsch anzusehen ist dieses Match leider noch nicht, dafür leisten sich die beiden Kontrahenten entschieden zu viele unnötige Fehler. Aber Murray war in dem einen entscheidenden Moment zum 5:4 eben wacher - und Querrey muss sich ärgern, aus seinen Chancen nicht mehr gemacht zu haben.
6:4
Und das war's mit Satz eins, Murray holt sich den Durchgang nach 43 Minuten mit einem Aufschlagwinner.
5:4
 
Oft erlebt man es nicht. Aber wenn Muirray denn mal ans Netz kommt, dann macht er da auch den Punkt: Das 40:15 bedeutet zwei Satzbälle für den Schotten.
5:4
 
Ins eigene Aufschlagspiel startet Murray aber erstmal mit einer fast lustlos wirkenden Vorhand cross in den Korridor. Darauf folgen dann aber zwei von der Grundlinie überzeugend herausgespielte Punkte - Dr. Jekyll und Mr. Hyde.
5:4
 
Einen perfekteren Moment kann man für so ein Break kaum erwischen: Murray darf jetzt zum Satzgewinn aufschlagen.
5:4
 
Und da ist das Break! Ein klassischer Returnwinner mit der Vorhand cross landet genau auf der Seitenlinie, anschließend sitzt auch der Topspinlob - und schon liegt Murray hier mit einem Break vorn!
4:4
 
Irrer Ballwechsel, bei dem Murray gleich zwei mal zum Notlob greifen muss, diese aber immer genau auf die Grundlinie setzt und am Ende selber am Netz punkten kann.
4:4
 
Stark gespielt von Andy Murray, der sich Querrey da am Netz zurecht rückt und ihn dann gegen die Laufrichtung cross passiert. Breakball Nummer zwei steht an - aber auch den wehrt Querrey mit einem guten Ersten ab.
4:4
 
Nicht nur das, es geht mit dem Rückhandwinner kurz cross gespielt gleich weiter zur ersten Breakchance - die Querrey aber über die Rückhand des Schotten abwehren kann.
4:4
 
Murray gleicht zwar zum 30:30 aus, aber das nächste Ass von Sam Querrey ist nie weit. Doch Murray hat offenbar begriffen, dass es hier nur über den Kampf geht, und fightet sich zum Einstand.
4:4
 
Macht aber nichts, denn nach einem Servicewinner und einer schönen Rückhand longline ist Querrey mal wieder bei 30:15 gelandet.
4:4
 
Querrey greift gut an, spielt dann aber einen viel zu hohen halbvolley - und schlägt anschließend am Passierball vorbei, der ihm eigentlich genau auf den Körper segelt. Das sieht man auf diesem Niveau auch eher selten.
4:4
 
Nach wie vor geht bei Murray alles nur über Querreys Fehler. Die reichen in diesem Fall aber, um das Aufschlagspiel zum 4:4 durchzubringen.
3:4
 
Einer leicht brenzligen Situation muss sich Murray trotzdem entledigen. Denn nach seinem vermasselten Vorhandschuss von der T-Linie treffen sich die beiden bei Einstand.
3:4
 
Eieiei, solche Chancen darf Querrey nicht auslassen! Bei 0:15 kann er Murray am Netz abschießen, legt dem Schotten den Ball aber genau auf die Schlagfläche, sodass der ins leere Feld punkten kann - statt 0:30 also nur 15:15.
3:4
 
Bei Murray schleicht sich dann aber doch wieder der Schlendrian ein, zwei schwache Returns segeln in den Korridor und bringen Querrey das Spiel zum 4:3. Vielleicht helfen dem Schotten ja die neuen Bälle, die es nun gibt.
3:3
 
Aber wie so oft hilft Murray sein eigenes Meckern mal wieder. Mit viel Geduld erzwingt er den Rückhandfehler bei Querrey, dann spielt er den Amerikaner auf dessen Vorhand aus - 30:30!
3:3
 
Vor allem Murrays Rückhand segelt kontinuierlich über all hin, nur nicht ins Feld. Bei 30:0 für Querrey folgt die nächste halblaute Tirade gegen .. das weiß man auch immer nicht so genau.
3:3
 
''Come on, Muzza!'' schallt es aus der Box des Schotten. Irgendwie merkt auch Murrays Team, dass ihr Schützling hier nicht auf dem besten Weg ist. Für das 3:3 reicht es dann aber trotzdem noch ...
2:3
 
Und so kann Querrey dank zweier guter auf die Grundlinie platzierter Rückhandbälle zum 40:30 verkürzen. Noch besteht da keine Gefahr für Murray, aber richtig souverän sind seine Aufschlagspiele eben auch nicht.
2:3
 
Ironie pur: Der sonst gar nicht so starke Aufschlag liefert Murray fleißig Punkte, aus dem Spiel heraus geht beim sonst so gewitzten Briten aber kaum etwas.
2:3
 
Abgesehen vom guten Service des Amerikaners ist Andy Murray auch noch nicht ganz drin im Match. Was die Zahl der unnötigen Fehler angeht, sieht es beim Schotten eher so aus wie in Runde eins gegen Illya Marchenko als wie in Runde zwei bei seinem glatten Erfolg gegen Noah Rubin ...
2:2
 
Murray ist flink auf den Beinen, erläuft einen Stopp und lupft diesen longline an Querrey vorbei. Der kontert das aber sofort mit zwei Servicewinnern zum 40:15.
2:2
 
Denn der Amerikaner ist bislang die Nummer sieben, was das Schlagen von Assen bei diesem Turnier angeht - 40 Stück hat er in den ersten beiden Runden bereits auf den Court gelegt.
2:2
 
... und schon hat Murray den nächsten Ausgleich eingetütet. Querrey schlägt aber natürlich gern erneut auf.
1:2
 
Aber Querreys Alles-oder-Nichts-Taktik hat natürlich Löcher. Vor allem, wenn Murray das Tempo variiert. Zum 40:15 geht es mit einem Stopp ...
1:2
 
Querrey challenged einen Aufschlag von Murray und hat Recht, der Ball war in der Tat im Korridor gelandet. Ein genervter Schotte ballert erstmal eine Vorhand zum 30:15 hinter die Grundlinie ...
1:2
 
Vor dem Match hatte es in den Katakomben übrigens eine herrliche Szene zu sehen gegeben: Murray traf nämlich auf seinen von Rod Laver begleiteten Schwiegervater und musste sich vom ehemaligen Grand-Slam-Gewinner anhören, dass sein Gefluche auf dem Court manchmal ''ein wenig anstrengend'' sei. Chapeau, Rod Laver!
1:2
 
Einen Spielball kann Murray zwar abwehren, den zweiten nutzt Quierrey dann aber mit einem Ass zum 2:1.
1:1
 
In der Folge leistet sich Querrey zwar einen leichten Vorhandfehler, aber Murray revanchiert sich umgehend mit einer Rückhand ins Netz, die das 40:15 bringt.
1:1
 
Murray, der ja gemeinhin als bester Returnspieler der Welt gilt, hat bisher noch nicht einen Return im Feld untergebracht. Querrey passen die leichten Punkte natürlich prima ins Konzept - 30:0.
1:1
 
Querrey hält gut dagegen! Der Amerikaner bewegt sich prima, lässt sich von Murrays Slice-Spielchen nicht anstecken und punktet mit der Rückhand cross zum 40:30. Dumm nur, dass Murray dann doch noch einen Servicewinner zum Spielgewinn auspackt ...
0:1
 
Murray hat dann aber prompt einen Vorhandwinner und einen guten ersten Aufschlag im Gepäck - 40:15.
0:1
 
Forscher Beginn von Querrey! Der Amerikaner rückt einfach mal ans Netz vor und spielt dort einen wunderbaren Rückhandvolley, der ganz flach hinten ins Eck segelt. 15;15!
0:1
 
Und am Ende hat Sam Querrey gerade mal 82 Sekunden gebraucht, um hier mit 1:0 in Führung zu gehen. Aufmerksame Beobachter der Nummer eins ahnen es ahnen es: Andy Murray ist schon am meckern.
0:0
 
Ein Vorhand Fehler von Murray und ein weiterer Servicewinner sorgen dann schnell für das 40:0.
0:0
 
Los geht es mit einem Sercvicewinner für den Amerikaner. Und der erstaunlichen Erkenntnis, dass der auch von einem Großteil des Stadions lautstark gefeiert wird!
0:0
 
Was sind schon 100 Minuten Verspätung - los geht's in der mit fast 15.000 Fans ausverkauften Hisense Arena, Sam Querrey serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Und wie schon in der Runde zuvor hat Andy Murray auch heute eine Dame als Chair Umpire erwischt: Marija Cicak aus Kroatien wird die Partie heute leiten.
Prozedere
 
Und da sind sie auch schon. Nachdem sich beide auf ihren Bänken eingerichtet haben wird es das obligatorische Foto am Netz geben, den Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers und das fünfminütige Einspielen - und dann kann es auch schon losgehen.
Einmarsch
 
Man glaubt es kaum: Nach mehr als dreieinhalb Stunden kann sich die Russin Kuznetsova gegen Görges-Bezwingerin Jankovic mit 9:7 im dritten Satz durchsetzen und in die 4. Runde einziehen. Und damit ist der Court jetzt frei für unsere beiden Hauptdarsteller!
Verspätung III
 
Mittlerweile sind wir einem Spielstand von 7:7 und einer Spielzeit von 3:30 Stunden angekommen. Zum längsten Damenmatch bei einem Grand Slam fehlen nur noch 1:14 Stunden ...
Verspätung II
 
Mittlerweile hat Svetlana Kuznetsova das Break zum 5:4 im dritten Satz geschafft. Dass die beiden Damen nach mehr als drei Stunden überhaupt noch so viel Kraft haben, ist erstaunlich!
Verspätung
 
Genau wie Andy Murray und Sam Querrey werden auch wir uns noch eine Weile gedulden müssen, denn Jelena Jankovic und Svetlana Kuznetsova machen Überstunden - bei 3:2 im dritten Satz verschiebt sich unser Match wohl um eine halbe Stunde.
Australian Open
 
Bevor es hier dann aber wirklich losgeht, gibt es von mir noch schnell ein paar Fakten über dieses Turnier mit auf den Weg. Ausgetragen wurden die Australian Open zum ersten Mal im Jahr 1905, bis 1988 wurde auf Rasen gespielt und unter den Spielern gelten sie trotz der immensen Temperaturen als das lustigste der Grand-Slam-Turniere. Insgesamt werden bei diesen Australian Open 50 Millionen australische Dollar an Preisgeld verteilt (etwa 35 Millionen Euro), für die Sieger gibt es sowohl bei den Herren als auch bei den Damen knapp 2,6 Millionen Euro - als Titelverteidiger schlagen bei den Herren Novak Djokovic (SRB) und bei den Damen Angelique Kerber (GER) auf.
Head 2 Head
 
Und zur Vorbereitung auf das heutige Match sollte Querrey vieles tun, nur nicht auf den direkten Vergleich schauen. Denn in dem steht für dem Amerikaner nur ein einziger Sieg gegen Murray notiert (Los Angeles 2010) - während der Brite schon sechs Mal gegen Querrey gewinnen konnte und bei diesen sechs Siegen auch nur einen einzigen Satz abgeben musste (Davis Cup 2014).
Querrey 2017
 
Und auch das Jahr 2017 war noch nicht allzu freundlich zum Kalifornier: Bei seinem einzigen Auftritt vor den Open schied er beim Turnier in Brisbane gegen Diego Schwartzman (ARG) bereits in der ersten Runde sang- und klanglos aus.
Querrey
 
Verstehen kann man schon, warum sich Querrey über das Wimbledon-Ergebnis so dermaßen gefreut hat: Bei seinen letzten neun Grand-Slam-Auftritten schied er nämlich satte sieben Mal in Runde eins aus.
Querrey
 
Der 29-Jährige aus Kalifornien spielt nämlich schon seit 2006 auf der Tour, hat bereits acht Titel gewonnen und dabei 7,5 Millionen Dollar an Preisgeldern verdient. In seiner erfolgreichsten Zeit belegte er (Anfang 2011) Platz 17 der Weltrangliste und hat auch im Davis Cup schon ausreichende Erfahrungen sammeln dürfen - seine (laut eigener Aussage) Sternstunde liegt aber gerade mal sechs Monate zurück, als er in Wimbledon das Viertelfinale erreichte. ''Ja, das war eine tolle Sache. Natürlich sind Turniersiege das auch, aber bei einem Grand Slam so weit zu kommen - das ist doch der Traum von jedem Tennisspieler'', so der Amerikaner nach seiner Niederlage gegen Milos Raonic.
Das Duell
 
Aber Rublev war eben ein Youngster - während Murrays heutiger Gegner Sam Querrey eine gestandene Größe in den Top 40 der Welt ist.
Großer Mist
 
Das soll heute also auf jeden Fall besser werden (Murray: ''Ich habe mich bewegt wie ein Elefant. Unfassbar. Aber die Bedingungen sind auch schwerer geworden im Vergleich zur Trainingswoche ... ach wisst ihr was? Das war heute einfach großer Mist.''). Doch da müsste natürlich auch Murrays Gegner mitspielen - so wie in Runde zwei Der Russe Andrey Rublev, dem der Schotte drei Sätze lang absolut keine Chance ließ.
Murray in Melbourne
 
In Runde eins war von dem runden, neuen Spiel beziehungsweise Murrays mentaler Ruhestellung übrigens wenig zu sein - beim 7:5, 7:6 und 6:3 gegen den recht unbekannten Ukrainer Illya Marchenko fluchte und meckerte sich der Schotte durch das gesamte Match und hätte die beiden ersten Sätze auch absolut verlieren können.
Geheimwaffe Lendl
 
Zumal Murrays Wunderwaffe ja auch in dieser Saison wieder auf der Tribüne sitzen wird - zumindest vorübergehend. ''Natürlich ist Ivan [Coach Lendl, d. Red.] der wichtigste Mensch in meinem Umfeld. Allein schon, weil er mich kennt und aber auch weiß, wie es sich anfühlt, wenn man die Nummer eins und damit der Gejagte ist.'' Drei Jahre war Lendl Ende der achtziger Jahre nämlich am Stück die Nummer eins der Tenniswelt gewesen - und hatte sich dabei Verfolgern wie John McEnroe, Boris Becker und Stefan Edberg bestens erwehrt.
Rivalität
 
Auch das Jahr 2017 begann für Murray übrigens mit einem Duell mit dem Djoker - welches der Serbe im Finale von Doha in drei umkämpften Sätzen für sich entscheiden konnte. Was Murray aber wiederum so überhaupt nicht störte: ''Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Ich denke, Novak und ich werden uns in diesem Jahr noch öfters gegenüber stehen. Da werde ich mich schon noch oft genug revanchieren können.'' Allerdings nicht bei diesem Turnier, denn der Djoker verabschiedete sich gestern ja in einem epischen Match gegen Denis Istomin (UZB).
Murrays Melbourne-Fluch
 
Zumal der ''einfache'' Andy im vergangenen Jahr ja auch schon kaum zu schlagen war. Aber ein bisschen besser geht es grundsätzlich ja immer noch. Und damit würde der 29-Jährige sicher am liebsten gleich hier in Melbourne anfangen - aber die Australian Open sind alles andere als das Lieblingsturnier des Schotten. Bereits fünf Mal erreichte Murray hier das Endspiel (2010, '11, '13, '15 und '16) - unter dem Strich steht allerdings kein einziger Turniersieg, denn allein vier Mal musste er sich an der letzten Hürde Novak Djokovic geschlagen geben (bei sechs der letzten acht Australian Open verlor Murrray gegen den Serben). Und im vergangen Jahr war dieses Turnier für den Briten ja sowieso alles andere als entspannt: Seine Ehefrau Kim war während der Open nämlich hochschwanger - weshalb auf dem Flughafen von Melbourne 14 Tage lang ein Privatjet startbereit stand, um Murray notfalls schnell ausfliegen zu können.
Murray
 
Und dennoch ist Murray vielleicht sogar noch mehr auf dem Boden geblieben, als er es vorher schon war - zumindest klingen die Aussagen des Schotten momentan nicht wirklich nach Kampfansagen. ''Ich fühle mich weder anders noch irgendwie besonders. Die Realität ist doch die: Novak, Rafa, Roger, die wollen alle nochmal auf die Nummer eins. Und die ganzen Youngster werden immer nur noch besser. Einfach wird das für mich alles nicht.'' Und auch die Sache mit dem Sir ist Murray noch nicht wirklich geheuer: ''Ich bin mehr als happy, einfach nur Andy zu sein. Das reicht vollkommen.''
Murray 2016
 
Zunächst mal lohnt sich nämlich ein kurzer Rückblick auf die Phase der Vorsaison, die Murray zur Nummer eins gemacht hatte: Nicht weniger als sieben Titel (inklusive Wimbledon, Olympia und dem Saisonfinale in London) gewann Murray im zweiten Halbjahr 2016 - weshalb er mittlerweile gute 800 Punkte Vorsprung auf seinen engsten Verfolger Novak Djokovic hat.
Sir Andy
 
Denn Andy Murray - oder viel eher Sir Andy Murray, wie sich der Schotte nach seinem Ritterschlag durch Queen Elisabeth nennen darf - tritt hier in Melbourne an, um den Thron der Tenniswelt zu verteidigen. Oder eben, um endlich mal sein ganz eigenes Trauma zu besiegen - aber dazu später mehr.
Number One
 
Das Tennisjahr 2016 hatte es in sich. Die Fans erlebten drei verschiedene Grand-Slam-Gewinner, jede Menge tolle Leistungen der sogenannten ''jungen Wilden'' sowie eine neue Nummer eins der Weltrangliste - und genau die gibt sich hier heute Nacht die Ehre.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Andy Murray und Sam Querrey.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Murray
Ranking:
1
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84
S. Querrey
Ranking:
16
Geburtsd.:
07.10.1987
Größe:
1.98
Gewicht:
95