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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
P. Gojowczyk
Match beendet
A. Zverev
[4]
P. Gojowczyk
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
1
3
6
3
6
6
4
6
Hisense Arena | 2. Runde
Spielzeit: 01:59 h
Letzte Aktualisierung: 22:36:08
Gojowczyk
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus Melbourne - aber natürlich noch nicht ganz für heute. Denn wenn Sie nach wie vor Lust auf Tennis haben, dann kann ich Ihnen unsere Nightsession ans Herz legen, in der sich Roger Federer mit Jan-Lennard Struff herumschlagen wird. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein jetzt aber Danke und Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Woche!
Ausblick
 
Und so darf sich Zverev nun ganz in Ruhe auf seinen kommenden Gegner vorbereiten. In Runde drei wird er nämlich auf einen Kollegen aus der NextGen-Gruppe (beziehungsweise sogar deren Weltmeister) treffen: Der 21-jährige Südkoreaner Hyeon Chung konnte sich vorhin glatt in drei Sätzen gegen Daniil Medvedev (RUS) behaupten.
Statistiken
 
So sieht sie Statistik aber natürlich einen ganz klaren Sieger: 46:31 Winner, 25:9 Asse und fast 80 Prozent gewonnener erster Aufschläge erklären Zverevs Erfolg zweifelsfrei.
Fazit
 
Es war nicht schön, es ging aber immerhin einigermaßen schnell: Unter dem Strich dürfte Alex Zverev mit dem Matchverlauf zufrieden sein, wenn man mal vom dritten Satz absieht. Wobei sich auch Peter Gojowczyk nicht grämen muss: Hätte er in den ersten zwei Sätzen nicht unter seiner doch auffällig großen Nervosität gelitten, das Match hätte ganz anders laufen können.
1:6, 3:6, 6:4, 3:6
Nach genau zwei Stunden ist der Drops dann gelutscht: Um 21:18 Uhr Ortszeit verwandelt Zverev sein 25. und finales Ass durch die Mitte und zieht damit in die 3. Runde ein!
1:6, 3:6, 6:4, 3:5
 
Darauf gibt es aber keine Antworten: Ass Nummer 23 beschert Zverev das 30:15. Und weil es so gut klappt, gibt es gleich noch Nummer 24 hinterher - 40:15 und zwei Matchbälle für Alexander Zverev.
1:6, 3:6, 6:4, 3:5
 
Ass Nummer 22 zum 15:0 bildet zunächst mal eine solide Grundlage. Dann zerstört Gojowczyk diese Idylle aber auch schon wieder und returniert sich zum 15:15 ...
1:6, 3:6, 6:4, 3:5
 
Und dann geht es ganz schnell: Zverevs zu lange Vorhand bringt das 30:15, ein Aufschlagwinner durch die Mitte das 40:15 und einer nach außen den Spielgewinn. 5:3 für Zverev, der jetzt zum Matchgewinn aufschlägt.
1:6, 3:6, 6:4, 2:5
 
Zverev erwischt mit einem langen Ball auf Gojowczyks Rückhand den besseren Start, aber der Münchener kann mit einem Servicewinner (mit dem Zweiten!) kontern. 15:15.
1:6, 3:6, 6:4, 2:5
 
Betretene Mienen in der Box von Peter Gojowczyk, in der unter anderem auch der ehemalige Fußballnationalspieler Patrick Owomoyela sitzt - denn ihr Kumpel muss jetzt gegen den Matchverlust aufschlagen.
1:6, 3:6, 6:4, 2:5
 
Ass Nummer 21 bringt Zverev dann zwei Spielbälle ... von denen er gleich den ersten mit einem Servicewinner nutzt. 5:2 für den Hamburger!
1:6, 3:6, 6:4, 2:4
 
Aber Zverev bleibt hier mittlerweile durchweg cool. Selbst das nächste 0:15 kratzt ihn überhaupt nicht, ein Servicewinner und eine tolle Vorhand cross sorgen für das 30:15.
1:6, 3:6, 6:4, 2:4
 
Stark von Gojowczyk! Erst stellt er mit einer Vorhand longline gegen Zverevs Laufrichtung auf 40:30, dann nimmt er den Spielball mit einer schönen Rückhand cross mit. 2:4 aus der Sicht des Müncheners!
1:6, 3:6, 6:4, 1:4
 
Erst erwischt Zverev einen Return nur mit dem Rahmen, im zweiten Anlauf punktet er dann aber direkt mit der Vorhand cross. 15:30 - doch der nächste Return segelt vom Schlägerrahmen des Hamburgers aus wieder auf die Tribüne.
1:6, 3:6, 6:4, 1:4
 
.. und nutzt am Ende seinen zweiten Spielball, um auf 4:1 zu stellen. So langsam bahnt sich hier wohl doch ein Ende an - es sei denn, Peter Gojowczyk findet jetzt nochmal den magischen Schlüssel zum Comeback.
1:6, 3:6, 6:4, 1:3
 
Das zwischendurch richtig gute spielerische Niveau ist übrigens wieder auf ein sehr überschaubares Niveau gesunken. Zverev kommt bis zum 40:15 aber trotzdem problemlos durch sein Aufschlagspiel ...
1:6, 3:6, 6:4, 1:3
 
Den ersten Spielball wehrt Zverev zwar noch mit einem Returnwinner ab, den zweiten kann Gojowczyk dann aber über Zverevs Rückhand nutzen und so auf 1:3 verkürzen. Und das Publikum versucht gleich mal, den Underdog mit einigen lauten Rufen anzufeuern.
1:6, 3:6, 6:4, 0:3
 
Eine schöne Rückhand cross kontert Gojowczyk mit einer erfolgreichen Challenge - 40:15 und zwei Spielbälle.
1:6, 3:6, 6:4, 0:3
 
Mühelos kommt Gojowczyk bei eigenem Aufschlag zum 30:0. Aber Zverev muss angesichts des Breaks Vorsprung natürlich auch nicht mehr mit letzter Kraft zum Return gehen ...
1:6, 3:6, 6:4, 0:3
 
In einem weiteren langen Vorhandduell behält Zverev abermals die Oberhand und erspielt sich einen Spielball. Und den nutzt er dann auch sofort mit einem Ass - Break bestätigt, 3:0 für die Nummer vier der Welt!
1:6, 3:6, 6:4, 0:2
 
Ach, ich bin einfach still. Ein Doppelfehler und eine wilde Vorhand in den Korridor bringen Gojowczyk plötzlich doch wieder ein 15:30. Nur die Netzkante verhindert dann die Chancen zum Re-Break ... 30:30.
1:6, 3:6, 6:4, 0:2
 
Das ist dann noch stärker: Mit dem nächsten Passierball mit der Rückhand longline holt sich Zverev das Break gleich im ersten Anlauf und legt zum 2:0 vor. Als wäre er plötzlich wieder aufgewacht ...
1:6, 3:6, 6:4, 0:1
 
Stark von Zverev, der hier in einem endlos langen Ballwechsel die Nerven behält, Gojowczyk zum Fehler verleitet und auf 15:40 stellt. Breakchancen für den Hamburger!
1:6, 3:6, 6:4, 0:1
 
Das jetzt aber nicht mehr! Erst kann Zverev mit dem Return für einen Fehler bei Gojowczyk sorgen, dann kann er den aufgerückten Münchener mit der Rückhand longline passieren - 0:30!
1:6, 3:6, 6:4, 0:1
 
Zverev serviert sich gleich mal den Frust von der Seele und kommt zu einem schnellen Spielgewinn. Irgendwie sieht aber selbst das alles etwas eckig und ungeplant aus ...
Zwischenfazit
 
Man möchte Alexander Zverev am liebsten nehmen und fragen: Was soll das?! Nach zwei überragend gespielten Sätzen hat der Hamburger nämlich einfach aufgehört, Tennis zu spielen, schluderte viel zu viel, leistete sich immer mehr Fehler und gab den dritten Satz so ab. Wobei man auch sagen muss, dass Gojowczyk ab dem ersten Break stetig stärker geworden ist - auf jeden Fall dürfte uns ein spannender vierter Durchgang erwarten.
1:6, 3:6, 6:4
Drei Satzbälle sind es am Ende, gleich den ersten nutzt Gojowczyk standesgemäß mit der eingesprungenen Vorhand - und schon führt Zverev nur noch mit 2:1.
1:6, 3:6, 5:4
 
Gojowczyk! Zum 15:0 geht es mit dem eingesprungenen Vorhandvolley, zum 30:0 dann mit einem Smash - im Vorwärtsgang zu weiteren Satzbällen?
1:6, 3:6, 5:4
 
Kein Problem, denn er bekommt gleich noch einen serviert. Und den nutzt Zverev dann auch - 4:5 aus der Sicht des Hamburgers.
1:6, 3:6, 5:3
 
Zverev befreit sich mit seinem 15. Ass ganz cool aus dieser misslichen Lage. Anschließend versäumt es Gojowczyk dann, Zverev am Netz zu passieren - aber Zverev kann seinen Spielball auch nicht nutzen.
1:6, 3:6, 5:3
 
Nanu! Erst kann Gojowczyk Zverev im Vorhandduell immer weiter in die Defensive drängen und dann zum Fehler zwingen, dann punktet er mit einer fabelhaften Vorhand Inside.-In - 30:40 und Satzball Gojowczyk!
1:6, 3:6, 5:3
 
Gojowczyk kann zwar mit einem Returnwinner in Zverevs Aufschlagspiel starten, legt dann aber eine Vorhand longline in den Korridor und muss anschließend noch einen Aufschlagwinner einstecken. 30:15!
1:6, 3:6, 5:3
 
Was du kannst, kann ich schon lange - denkt sich Gojowczyk und serviert Zverev mit vier guten Ersten in Reihe an die Wand. 5:3 für den Münchener!
1:6, 3:6, 4:3
 
... aber eben auch nur ein bisschen, unter dem Strich steht das souveräne 3:4 für Zverev - der jetzt aber natürlich wieder am Re-Break arbeiten muss.
1:6, 3:6, 4:2
 
Zunächst mal kanalisiert Zverev seinen Frust aber genau richtig und serviert sich schnell zum 40:0. Zwei Netzaufschläge und ein Doppelfehler machen es dann ein bisschen spannend ...
1:6, 3:6, 4:2
 
Tatsächlich kann Gojowczyk das Break also weiter verteidigen und auf 4:2 stellen. Und Zverev wirkt zum ersten mal ein wenig unzufrieden mit sich und der Welt. Was beim doch eher launischen Youngster ja selten ein gutes Zeichen ist ...
1:6, 3:6, 3:2
 
Kein Problem für den Münchener, der sich momentan auf seinen ersten Aufschlag verlassen kann und schnell drei Punkte in Serie zum 40:30 mitnimmt. Das passt!
1:6, 3:6, 3:2
 
Offenbar so! Gojowczyk lässt sich von der plötzlich irgendwie labberigen und kraftlosen Spielweise von Zverev zu Fehlern verleiten - 0.30.
1:6, 3:6, 3:2
 
Zu Null tütet Zverev sein Aufschlagspiel dann auch ein und verkürzt auf 2:3 - mal sehen, wie er sich gleich das Break zurückholen will.
1:6, 3:6, 3:1
 
Weil Gojowczyk jetzt angesichts des Vorsprungs beim Return nur noch volles Risiko geht, kann Zverev relativ mühelos zum 40:0 punkten.
1:6, 3:6, 3:1
 
Das hat Mühe gekostet, war aber immens wichtig: Mit fünf Punkten in Serie hält Gojowczyk sein Service doch noch und bestätigt so das Break - 3:1 für den Münchener.
1:6, 3:6, 2:1
 
Die ersten beiden Breakchancen kann Gojowczyk von der Grundlinie aus abwehren. Für die dritte hat er dann ein Ass im Köcher - Einstand nach 0:40!
1:6, 3:6, 2:1
 
Mit einem zu langen Lobversuch gibt Gojowczyk dann auch noch den Punkt zum 0:40 ab - drei Chancen zum Re-Break für Alexander Zverev.
1:6, 3:6, 2:1
 
Ein weit neben den Korridor gefeuerter Vorhandschuss von Gojowczyk bringt Zverev dann schon das 0:30. Und schon erinnert man sich wieder daran, wer hier der spielbestimmende Mann ist und vor allem war ...
1:6, 3:6, 2:1
 
Der Linienrichter ruft Aus, der Schiedsrichter überstimmt, Gojowczyk nimmt die Challenge - und Zverevs Rückhand cross war tatsächlich an der Linie. 0:15!
1:6, 3:6, 2:1
 
Unfassbar! Da fehlen einem doch schon irgendwie die Worte: Zverev verdaddelt auch den folgenden Ballwechsel mit der Vorhand und muss das Break einstecken - 2:1 für den plötzlich wieder ganz frisch wirkenden Peter Gojowczyk!
1:6, 3:6, 1:1
 
Oho! Gojowczyk profitiert von einer zu langen Vorhand von Zverev - und das bringt dem Münchener bei Vorteil doch tatsächlich seinen allerersten Breakball ein!
1:6, 3:6, 1:1
 
Aber um hier zurück ins Match zu kommen, müsste Gojowczyk irgendwann mal doch Zverevs Aufschlag angreifen. Mit viel Mühe und dank zweier dicker Patzer des Youngsters kommt er immerhin mal zum Einstand ...
1:6, 3:6, 1:1
 
Zverev gibt sich jetzt gerade nicht mehr die allerletzte Mühe, beim Return zu punkten. Muss er ja auch nicht, die kleine Pause hat er sich verdient - so wie Gojowczyk das 1:1.
1:6, 3:6, 0:1
 
Bis zum 30:0 läuft es auch bei Gojowczyk mal glatt, dann streut der Münchener aber mal wieder einen Doppelfehler ein. Gut, dass darauf dann ein Aufschlagwinner folgt ... 40:15.
1:6, 3:6, 0:1
 
Oho! Zum zweiten Mal heute muss Zverev bei eigenem Aufschlag über Einstand gehen. Hoffnungen sollte das bei Gojowczyk allerdings nicht schüren, denn das war wohl nur ein Ausrutscher - zwei Servicewinner bringen Zverev über den Vorteil das 1.0.
1:6, 3:6, 0:0
 
Es ist allerdings fraglich, ob Gojowczyk hier an einem guten Tag mehr ausrichten könnte. Denn Zverev serviert fast fehlerfrei, kommt erneut zu einem schnellen 40:15 und bietet Gojowczyk quasi nichts an.
Zwischenfazit
 
Nach nicht mal einer Stunde sieht viel danach aus, als könne das hier das kürzeste Match bei diesem Turnier werden. Denn Gojowczyk macht beim Seitenwechsel einen niedergeschlagenen und ratlosen Eindruck - während Zverev anzusehen ist, dass er wenig gegen einen baldigen Feierabend einzuwenden hätte.
1:6, 3:6
Das hält dann aber nur kurz vor. Erst fehlert Gojowczyk zum Vorteil und Satzball Nummer zwei für Zverev, dann erläuft der Youngster einen Stopp des Müncheners und spitzelt den Ball longline an seinem Gegenüber vorbei - 2:0-Satzführung für Sascha Zverev!
1:6, 3:5
 
Einen Satzball kann sich Zverev bei 30:40 erspielen, aber den wehrt Gojowczyk dann mit einem Aufschlagwinner ab. Einstand!
1:6, 3:5
 
Gojowczyk wirkt des Öfteren, als wäre er in Gedanken schon bei Zverevs nächstem Schlag - und vergisst darüber seinen eigenen noch auszuführenden. Bei 15:30 winkt Zverev die 2:0-Satzführung ...
1:6, 3:5
 
Diesmal ist es Zverev, der die Challenge nimmt - und er hat tatsächlich Recht, sein Passierball mit der Vorhand cross war um Millimeter an der Linie. 5:3 für den Hamburger!
1:6, 3:4
 
Da muss ich nun selber mal kurz lachen. Break? Gegen Zverev? Nicht im Ernst. Ass, Ass, Ass - 40:0 für den Hamburger. Da hilft Gojowczyk auch die eiligst einberufene Challenge nicht weiter ...
1:6, 3:4
 
Nicht aber die folgenden beiden Punkte, die sich Gojowczyk über Zverevs Rückhand verdient, das Break so verhindert und zum 3:4 verkürzt. Ob das als Motivation reicht, um Zverevs Aufschlag jetzt mal anzugreifen? Ich weiß es nicht ...
1:6, 2:4
 
Diesmal hat Gojowczyk Glück, dass seine Vorhand von der Netzkante unspielbar gemacht wird - der Einstand steht aber auf sehr wackeligen Beinen.
1:6, 2:4
 
Und das vielleicht sogar noch schneller als gedacht. Denn bei 30:0 sieht alles nach eine entspannten Aufschlagspiel für Gojowczyk aus, bei 30:30 dann nach einem dicken Problem - zumal Zverev anschließend mit einem guten Return auf 30:40 und Breakball stellen kann.
1:6, 2:4
 
4:2 für Sascha Zverev, das sieht alles richtig gut aus - auch Satz zwei neigt sich so langsam dem Ende entgegen.
1:6, 2:3
 
Gojowczyk müht sich, ab und zu auch mal das Tempo anzuziehen, agiert dabei aber meistens viel zu ungenau und schenkt Zverev auch den Punkt zum 40:15. Und so langsam lässt der Münchener den Kopf dann auch nur noch durchgehend hängen ...
1:6, 2:3
 
Aber natürlich hat Zverev gleich die richtigen Antworten. Mit Ass Nummer sieben geht es zum 15:0, mit dem achten hinterher dann zum 30:0. Einzig die Netzkante verhindert anschließend den Vorhandwinner zu Spielbällen ...
1:6, 2:3
 
Na, kommt da doch nochmal Leben in die Bude? Plötzlich packt Gojowczyk ein blitzsauberes Aufschlagspiel aus und verkürzt innerhalb von nur 92 Sekunden auf 2:3.
1:6, 1:3
 
Zu 15 nimmt Zverev seinen Aufschlag dann auch mit und bestätigt das Break - 3:1.
1:6, 1:2
 
Leider führt Zverevs drückende Überlegenheit dazu, dass kaum mal ein anständiger Ballwechsel zustande kommt. Bei 40:15 hat Gojowczyk schon wieder die Pistole auf der Brust - wie genau der Deutsche hier jemals zu einem Break kommen will, ist mir ein Rätsel.
1:6, 1:2
 
Und dann lässt Gojowczyk mal wieder eine Vorhand weit raus segeln - sodass Zverev auch im zweiten Satz mit einem ganz frühen Break auf die richtige Spur gebracht wird. Gebracht deshalb, weil Gojowczyk hier weiterhin viel zu viele Geschenke verteilt ...
1:6, 1:1
 
Wow. Das ist schon wirklich großes Tennis: Zwei Mal kann Zverev mit guten Returns Fehler erzwingen, ein Mal punktet er mit der Vorhand longline direkt - 0:40!
1:6, 1:1
 
Zverev benötigt genau 89 Sekunden, um sein Aufschlagspiel durchzubringen. So schnell wollte Gojowczyk sicher nicht gleich wieder unter Druck stehen ...
1:6, 1:0
 
Fast sieben Minuten geht es am Ende hin und her, bevor sich Gojowczyk das Aufschlagspiel sichern und mit 1:0 in Führung gehen kann. Das mag nach einer kleinen Sache aussehen, ist nach dem 1:6 psychologisch gesehen aber natürlich Gold wert.
1:6, 0:0
 
Wieder kann Gojowczyk zwei Mal in Folge mit guten Aufschlägen punkten. Zum einen bringt ihm das nun selber Spielball - und zum anderen ist das endlich mal DAS, was ihn in den letzten Monaten so stark gemacht hat.
1:6, 0:0
 
Szennenapplaus vom Publikum in der Hisense Arena - zwei Aufschlagwinner von Gojowczyk bringen ihm den Einstand. Aber Zverev haut sofort wieder einen Returnwinner mit der Vorhand cross raus und erspielt sich eine weitere Breakchance.
1:6, 0:0
 
es sieht so aus, als würde bei Gojowczyk erstmal weiter wenig gehen. Zwei leichte Vorhandfehler völlig ohne Not bescheren Zverev das 15:30, der nächste zu lange Versuch eines Angriffsballs bringt Zverev dann zwei Breakchancen.
Zwischenfazit
 
Viel bilanzieren muss man hier wohl nicht: Alexander Zverev spielt gut, ist aber so hoch überlegen, weil sich Gojowczyk leider viel zu nervös und ungeplant präsentiert. Mal sehen, ob er dass irgendwie abstellen kann ...
1:6
Genau so ist es: Mit einem Aufschlagbeschuss ballert sich Zverev durch sein Service und kann am Ende mit einem Aufschlagwinner den Satzgewinn eintüten. Nach gerade mal 20 Minuten ...
1:5
 
Allerdings zweifelt hier wohl kaum jemand daran, dass Zverev sich Satz eins jetzt sichern wird.
1:5
 
Am Ende muss der Münchener zwar auf seinen zweiten Spielball zurückgreifen, den nutzt er dann aber souverän über seinen ersten Aufschlag - Bagel vermieden, 1:5.
0:5
 
Das sieht doch schon mal viel besser aus: Mit einem Servicewinner und einem Ass geht es für Gojowczyk auch mal zu einem 40:15 und zwei Spielbällen.
0:5
 
Das ist doch mal ein herrliches BIld: Gojowczyk sitzt mit überkreuzten Beinen auf der Bank und schient ein ungläubiges Selbstgespräch zu führen, wenn man seiner Miene glauben darf. ''Wusstest du, dass der Zverev SO gut ist?'' ''Ich hatte es gehört, aber ich bin schon ziemlich erstaunt.''
0:5
 
Mit seinem zweiten Ass des Tages stellt Zverev dann auf 5:0 - nach gerade mal 14 (!) Minuten.
0:4
 
Das geht alles viel zu schnell, als dass Gojowczyk hier eine Chance hätte, ins Match zu finden: Zwei gute erste Aufschläge und ein Rückhandwinner bringen Zverev gleich wieder das 40:0.
0:4
 
Ohje, das ist bitter: Zum zweiten Mal in diesem Match gibt Gojowczyk ein Break mit einem Doppelfehler ab - und Zverev darf den ersten Satz bei 4:0 eigentlich schon als gewonnen betrachten.
0:3
 
Aber was Zverev hier macht, hat Hand und Fuß. Erst zwingt er Gojowczyk auf dessen Vorhand zum Fehler, dann punktet er selber mit der Vorhand Inside-In - 30:40 und schon wieder eine Breakchance für Alex Zverev!
0:3
 
Bei Gojowczyk hingegen sind bislang nur die Fehler konstant. Aber bei 0:15 klappt dann auch mal eine Vorhand longline, anschließend kann er mit der Vorhand Inside-Out sogar seinen ersten Winner schlagen - 30:15.
0:3
 
Zverev hat hier einen klaren Plan und zieht den auch ohne Kompromisse durch. Der erste Aufschlag funktioniert bislang glänzend, was immer wieder leichte Punkte aus dem Halbfeld ergibt - und die souveräne 3:0-Führung.
0:2
 
Ob Zverev hier wohl kompensieren will, dass er so lange auf seinen Einsatz warten musste? Auf jeden Fall geht es der deutsche sowohl zwischen als auch in den Ballwechseln flott an - was bei 30:30 aber auch zu zwei unnötigen Fehlern führt.
0:2
 
...aber die nächsten beiden Punkte bei 15:30 schnappt sich dann wieder die deutsche Nummer vier der Welt. Der Doppelfehler am Ende besiegelt das erste Break der Partie, 2:0 für Zverev.
0:1
 
Oha, das geht ja gleich gut los. Zverev macht mit seiner Rückhand, was er will, und kommt schnell zum 0:30. Gojowczyk kann dann zwar verkürzen ...
0:1
 
Gojowczyk kann zwar ein Mal verkürzen, aber dann drückt Zverev seinen dritten Winner ins Feld und stellt auf 1:0.
0:0
 
Zverev schlägt als Erster auf und bastelt gleich mal an einem höchst souveränen Aufschlagspiel. bei 40:0 sieht viel nach einer schnellen Führung für den Hamburger aus ... so völlig Fußball-untypisch.
0:0
 
Genug erzählt - los geht's!
Prozedere
 
Auch für uns haben mit del Potros Sieg mehr als drei Stunden Wartezeit ein Ende, denn damit ist die Hisense Arena nun frei für Peter Gojowczyk und Alexander Zverev. Sobald unsere beiden Kontrahenten den Court betreten haben geht es hier ans Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Wetter
 
Und nur, damit Sie das mit dem Wetter auch richtig einordnen können: Während es in diversen Teilen der Republik derzeit schneit, herrschen in Melbourne heute 39 Grad im Schatten - auf dem Court können die Temperaturen dabei schon mal gen 50 Grad klettern.
Verspätung III
 
3:45 Stunden und vier hart umkämpfte Sätze hat es am Ende gedauert, bis del Potro in die 3. Runde einziehen kann - bei den heute wirklich hohen Temperaturen ist es kein Wunder, dass der Argentinier zunächst mal eine (Sitz-)Pause braucht, bis er zum Interview antreten kann.
Verspätung II
 
Etwas ungünstig für uns ist, dass del Potro den dritten Satz gegen den Russen verloren hat - wir werden uns also leider (8:00 Uhr MEZ) noch ein bisschen gedulden müssen ...
Verspätung
 
Da unser Match erst das vierte des Tages in der Hisense Arena ist, verspätet es sich erwartungsgemäß ein wenig. Soeben (7:05 MEZ) hat Juan Martin del Potro den zweiten Satz gegen Karen Khachanov (2:0) aber gewonnen - es könnte sich also nur noch um eine knappe halbe Stunde handeln.
Head 2 Head
 
Womit wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen wären. In der offiziellen Statistik steht es da noch 0:0 - inoffizielle Treffen oder Trainingsbegegnungen sind leider nicht überliefert (man stand allerdings auch noch nie gemeinsam in einem Davis-Cup-Aufgebot).
Turnierverlauf
 
Folglich war es also keine große Überraschung, das Gojowczyk sein Erstrundenmatch hier in Melbourne gegen den Kasachen Mikhail Kukushkin durchweg dominierte und in drei Sätzen gewann - zumal sich der Deutsche nach seinem Erstrundenaus im Doppel (an der Seite von Florian Mayer) ja nun auch komplett auf das Einzel konzentrieren kann.
Gojowczyk 2017
 
Doch 2017 sollte für den Bayern dann alles anders werden. Ein feiner Run im Frühjahr mit zwei Challenger-Endspielen wurde im Herbst von seinem ersten Turniersieg auf der ATP Tour gefolgt (in Metz als Qualifikant!) - sodass Gojowczyk das Jahr auf Platz 60 und seiner damit besten Karriereplatzierung beenden konnte. Und auch 2018 hat ja schon sehr vielversprechend begonnen: Bei den Turnieren in Doha und Auckland erreichte er jeweils das Viertelfinale und schlug dabei in Neuseeland sogar einen Spieler aus den Top 10 (Jack Sock/8).
Held für einen Tag
 
Der Kalender schrieb das Jahr 2014 und der DTB musste im Davis Cup aus Personalnot auf einen gewissen Peter Gojowczyk zurückgreifen, um gegen Frankreich aufzulaufen - was der dann dazu nutzte, sich mit einem sensationellen Fünfsatzsieg gegen Jo-Wilfried Tsonga in die Herzen der deutschen Tennisfans zu spielen. Doch dieser Ruhm verblasste schnell, während Gojowczyk in den Jahren 2015 und '16 vorübergehend sogar wieder aus den Top200 der Weltrangliste herausfiel.
Gojowczyk
 
Und diese zweite Runde könnte auch heute mal wieder zu einem Stolperstein werden. Denn Zverevs Landsmann Gojowczyk ist nicht erst seit ein paar Wochen richtig gut drauf (dazu später mehr) - er hat zum Beispiel im Davis Cup auch eine bessere Bilanz als der Youngster.
Scheuklappen
 
Vor allem aber hat Zverev gelernt, die Nebengeräusche auszublenden und sich nur auf sich selber zu konzentrieren. ''Dass ein paar Top-Spieler raus sind, bekommt man mit. Ich konzentriere mich aber auf mich, denn bei den US Open waren auch viele raus und was hat es mir genützt? Ich bin in der 2. Runde selber rausgeflogen'', so der Hamburger auf die Frage nach den bereits ausgeschiedenen Konkurrenten Sock, Isner und Anderson.
Zeit zum Scherzen
 
Bisher scheint dieser Plan auf jeden Fall aufzugehen. Denn in der 1. Runde hatte Zverev überhaupt keine Mühe mit Gegner Thomas Fabbiano (ITA) - es blieb sogar noch Zeit, zwischendurch Scherze mit dem Gegner zu treiben. Und auch für sein heutiges Gegenüber hatte Zverev nach dem Match schon mal eine lustige Bemerkung übrig: ''Ja, der Peter, der kommt ja aus München. Ich hoffe, es wird nicht wie Bayern gegen HSV. Dann sieht es für mich nicht so gut aus.''
Zverev 2018
 
Und auch die Tatsache, dass Zverev nicht wirklich überzeugend in die Saison gestartet ist (beim Hopman Cup kassierte er in vier Spielen Niederlagen gegen Federer/SUI, Goffin/BEL und Kokkinakis/AUS), stört die Ruhe des Wahl-Monegassen überhaupt nicht. ''Der Hopman Cup ist für mich jedes Jahr die optimale Vorbereitung. Ich war schon vor Weihnachten in Australien, habe während der Woche jeden Tag viel trainiert mir war klar, dass ich dort nicht mein bestes Tennis spielen werde. Es ging mehr um Routine und Gewöhnung an die äußeren Umstände.''
Alexander, der Reife
 
Doch Zverev ist mittlerweile so reif geworden, dass ihn solche Zahlen viel weniger verschrecken als die vermeintlichen Experten. ''Meistens habe ich nicht verloren, weil ich schlecht war, sondern weil ich gegen richtig gute Leute gespielt habe'', so Zverev letzte Woche auf einer Pressekonferenz. ''Gegen Nadal hier in Australien. Gegen Raonic in Wimbledon. Und immer fünf Sätze. Das ist nichts, was mir große Sorgen macht. Aber klar: Verbessern will ich meine Bilanz schon.''
Grand-Slam-Fluch
 
Allerdings verbindet Zverev mit den Australian Open so eine Art Hassliebe: 2014 gewann er hier als Junior zwar seinen ersten großen Titel, im Herrenbereich konnte er aber noch nie weiter als bis in die 3. Runde vordringen. Was sich übrigens bestens mit seinen Erlebnissen bei den anderen Grand Slams deckt: Trotz zweier Masters-Siege im letzten Jahr (Rom, Montreal) und einem seit drei Jahren anhaltenden Aufwärtstrend in der Rangliste hat es der 20-Jährige bei einem der großen vier Events noch nie weiter als bis in die 4. Runde geschafft (Wimbledon '17).
Zverev
 
Und genau dort, in der unteren Hälfte des Tableaus nämlich, steigen wir gleich wieder ein. Und zwar bei Alexander Zverev, um genau zu sein - die Nummer vier der Setzliste würde seiner Vita in diesem Jahr nämlich gern endlich mal einen tiefen Run bei einem der Grand-Slam-Turniere hinzufügen.
Die Auslosung
 
Damit wollen wir 2017 nun aber endgültig abhaken und uns auf das diesjährige Turnier konzentrieren. Und bei dem hat die Auslosung der Herren ergeben, dass Rafa Nadal (Nummer eins der Setzliste) in der oberen Hälfte einen relativ einfachen Weg vor sich hat und dabei eigentlich nur Marin Cilic (CRO/6) und Grigor Dimitrov (BUL/3) fürchten muss - während sich in der unteren Hälfte ab dem Achtelfinale Federer (2), Alexander Zverev (GER/4), Dominic Thiem (AUT/5), Vizeweltmeister Goffin (BEL/7), die Comebacker Wawrinka (SUI/9) und Djokovic (SRB/14) sowie Juan-Martin del Potro (ARG/12) ums Weiterkommen streiten werden.
Melbourne Park
 
Gespielt wird dieses Turnier übrigens im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rubgy-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Hisense Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Und natürlich hat der Happy Slam auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Roger Federer (SUI) im Vorjahr in einem Endspielklassiker gegen Rafa Nadal durch, bei den Damen gewann Serena Williams das Finale gegen ihre Schwester Venus (beide USA).
Favoritenkreis
 
Sieht man mal von ein paar prominenten Ausfällen wie Andy Murray oder Kei Nishikori ab, ist hier in Melbourne die versammelte Weltelite am Start, um insgesamt 55 Millionen australische Dollar (36 Millionen Euro) auszuspielen. Wobei die Frage nach den Favoriten vor allem bei den Herren ein sehr breit gestreutes Feld ergibt: Neben den Vorjahresfinalisten Roger Federer und Rafa Nadal hört man auch immer wieder die Namen Dimitrov, Djokovic und sogar ab und zu Zverev - auf uns warten also hoffentlich zwei sehr bunte und spannende Tenniswochen.
Happy Slam
 
Die Weihnachtszeit ist überstanden, das neue Jahr eingeläutet. Und nachdem am Wochenende nun auch die Bundesliga wieder gestartet ist, fehlt jetzt nur noch der Tenniszirkus - mit den Australian Open, dem so gern als ''Happy Slam'' betitelten Turnier Down Under, steht das erste Grand-Slam-Turnier der Saison an.
Welcome Down Under!
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Zweitrundenpartie zwischen Peter Gojowczyk und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
P. Gojowczyk
Ranking:
47
Geburtsd.:
15.07.1989
Größe:
1.88
Gewicht:
83
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90