Shapovalov

Tsonga

Ende

Von meiner Seite soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Ausdauer und das Interesse! Sofern Sie Reserven haben oder erst kürzlich aufgestanden sind, verweise ich ich auf Rafael Nadal, der eben in der Rod Laver Arena sein Match gegen Leonardo Mayer begonnen hat. Wir berichten auch darüber live. Viel Spaß dabei!

Ausblick

Auf seinen Drittrundengegner muss Jo-Wilfried Tsonga noch warten. Der sollte entweder Nick Kyrgios oder Viktor Troicki heißen. Das wird in Kürze in der Hisense Arena ermittelt.

Fazit

Denis Shapovalov trat über weite Strecken unbekümmert und forsch auf, bewegte sich auf einem guten Niveau. Doch gerade im vierten Satz ging ihm seine Dominanz verloren. In den engen Situationen hatte plötzlich Tsonga das bessere Ende. Vor allem Im Tiebreak war der Kanadier ohne echte Chance. Dennoch schien der 18-Jährige, das Match auf seine Seite ziehen zu können. Nach einem frühen Break im finalen Durchgang führte Shapovalov 5:2 und hatte alle Trümpfe in der Hand. Dann aber gewann die Nummer 50 der Welt kein einziges Spiel mehr.

Fazit

Mehr als dreieinhalb Stunden dauerte das Genartionenduell in der Margaret Court Arena. Nach zweimaligem Satzrückstand setzte sich Jo-Wilfried Tsonga letztlich dennoch mit 3:6, 6:3, 1:6, 7:6 und 7:5 durch. Dabei hatte der 32-Jährige anfangs gar nicht ins Match gefunden, brachte anderthalb Sätze beinahe gar nichts auf die Reihe. Doch dank großer Erfahrung arbeitete sich der Franzose ins Geschehen, machte seinem dynamischen Gegner vor allem mit seiner Cleverness zu schaffen. Insbesondere verbesserte die Nummer 15 der Welt das Spiel am Netz. Dort holte sich der Rechtshänder viele Punkte.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:7

Nach gutem Aufschlag gibt sich Tsonga offensiv, setzt seine Rückhand gegen die Laufrichtung des Gegners und nutzt gleich seinen ersten Matchball.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:6

 

Mit seinem neunten Ass verschafft sich Tsonga drei Matchbälle.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:6

 

Shapovalov hat dem variablen und cleveren Spiel von Tsonga nicht mehr viel entgegenzusetzen. Und ganz so schnell ist der Kanadier auch nicht mehr.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:6

 

Jo-Wilfried Tsonga hat das Blatt komplett gewendet und darf nun seinerseits zum Matchgewinn servieren.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:6

 

Der Franzose erhält dank eines leichten Fehlers des Kanadiers eine Breakchance. Beim anschließenden Return hat der Tsonga eine gute Länge. Sein Kontrahent hingegen wird zu lang. Das Break ist perfekt.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:5

 

Bei einem Rückhandreturn von Tsonga die Linie entlang ist der Weg für Shapovalov sehr weit. Da kommt der 18-Jährige nicht mehr hin.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:5

 

Jetzt arbeitet Shapovalov gut am Netz und versenkt den Rückhandvolley entschlossen.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:5

 

Tsonga wirkt jetzt wieder giftiger, wittert seine Chance, dem unerfahrenen Gegner ein Bein zu stellen. Und Shapovalov leistet sich einen Doppelfehler.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:5

 

Zu Null zieht Tsonga die Sache durch. Der 32-Jährige spielt einen Vorhand genau ins Eck und stellt auf 5:5.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:4

 

Tsonga macht Zirkus, spielt den Ball mit Blick zum Netz durch die Beine. Da Shapovalov anschließend am Netz hängen bleibt geht der Punkt an den Franzosen. 30:0!

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:4

 

Nicht zu fassen! Jo-Wilfried Tsonga gelingt in dieser Situation tatsächlich das überlebenswichtige Break. Nach einem Netzroller von Shapovalov, greift der Franzose an und schließt mal wieder mit einem tiefen und gefühlvoll gespielten Rückhandflugball ab.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:3

 

Mit dem siebten Doppelfehler lädt Shapovalov den Gegner zum Break ein.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:3

 

Zwei leichte Rückhandfehler bereiten dem Kanadier Sorge. 0:30!

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:3

 

Jetzt braucht der Franzose zwingend ein Break, denn Shapovalov serviert zum Matchgewinn.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:3

 

Der dritte Spielball ist es. Eine Vorhand des Kontrahenten gerät etwas zu lang. Tsonga verkürzt auf 3:5.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:2

 

In der Folge lässt Tsonga zwei Spielbälle ungenutzt verstreichen. Das wird zur Zitterpartie. Mitunter fehlen dem Kanadier lediglich zwei Punkte zum Matchgewinn.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:2

 

Mutig geht Tsonga ans Netz, muss dann einen schwierigen Ball spielen, den Shapovalov erläuft. Der Kanadier lässt die Chance liegen, der Franzose versenkt die Vorhand.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:2

 

Das achte Ass nimmt Tsonga sehr gern. Darauf reagiert Shapovalov mit einer eingesprungenen Rückhand.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:2

 

Nun steht Jo-Wilfried Tsonga mit dem Rücken zur Wand, serviert gegen den Matchverlust.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 5:2

 

Kurzen Prozess macht Denis Shapovalov. Zu Null wirbelt die Nummer 50 der Welt durch sein Aufschlagspiel. Auch diese zügige Punktvergabe sollte nach mehr als drei Stunden Spielzeit sehr gelegen kommen.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 4:2

 

Schnell sind zwei Spielbälle zur Hand. Einen zweiten Aufschlag von Tsonga haut Shapovalov ins Netz. Damit verkürzt der Franzose auf 2:4.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 4:1

 

Dem lässt der 32-Jährige einen Servicewinner folgen. Schnelle Punkte spielen dem Franzosen nun in die Karten.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 4:1

 

Mit neuen Bällen fabriziert Tsonga einen Doppelfehler.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 4:1

 

Im Anschluss macht Shapovalov vier Punkte in Folge. Ein Ass bedeutet Spielball. Mit einem starken Aufschlag treibt der 18-Jährige den Gegner weit aus dem Feld, rückt gut nach und vollstreckt sicher mit der Vorhand.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 3:1

 

Jetzt findet der Franzose offenbar Energiereserven, spielt eine wunderbare Vorhand und stellt auf 0:30.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 3:1

 

Mit einem Ass verschafft sich Tsonga einen zweiten Spielball. Es folgt noch ein guter Aufschlag. Der Return des Kanadiers fliegt ins Aus. Tsonga hält sein Service.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 3:0

 

Tsonga geht mutig ans Netz. Der Passierversuch von Shapovalov landet in den Maschen. Anschließend geht es der Franzose weiter offensiv an. Nahe der T-Linie nimmt der den Ball mit Risiko über Kopf - und setzt ihn gegen die Laufrichtung des Gegenüber.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 3:0

 

Geht dem Franzosen jetzt etwa der Strom aus? Mit einer feinen Vorhand holt sich Shapovalov einen Breakball.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 3:0

 

Dann glaubt Tsonga, das siebte Ass geschlagen zu haben. Shapovalov will den Ball noch einmal sehen. Die Technik gibt dem Kanadier Recht.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 3:0

 

Tsonga hinterlässt aktuell keinen guten Eindruck. Der Doppelfehler passt da ins Bild.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 3:0

 

Dann verschlägt der Franzose eine Rückhand. Shapovalov freut sich lautstark über die 3:0-Führung im entscheidenden Satz.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 2:0

 

Tsonga macht jetzt wieder zu viele leichte Fehler - auch wenn in diesem konkreten Fall nur Millimeter fehlen.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 2:0

 

Beide Breakchancen verstreichen ungenutzt, weil letztlich eine Rückhand weit ins Aus segelt.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 2:0

 

Nach einem Doppelfehler und zwei unerzwungenen Fehlern aus dem Spiel heraus sieht sich Denis Shapovalov zwei Breakbällen gegenüber.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 2:0

 

Shapovalov bringt den Rückhandreturn gut platziert zurück. Da will Tsonga zu viel, prügelt auf die Filzkugel ein und setzt sie ins Netz. Das Break ist perfekt.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 1:0

 

Anschließend wehrt Tsonga auch den zweiten Breakball ab. Shapovalov aber setzt nach, holt sich mit der Vorhand eine weitere Chance.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 1:0

 

Tsonga will schlecht vorbereitet ans Netz, bekommt dann gerade noch die Kurve. Inzwischen taucht Shapovalov vorn auf und wird vom Franzosen passiert.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 1:0

 

Mit einem Doppelfehler schenkt Tsonga seinem Kontrahenten zwei Breakbälle.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 1:0

 

Zwei leichte Vorhandfehler von Tsonga in Folge bescheren Denis Shapovalov den erste Spielgewinn im finalen Satz.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 0:0

 

Mit 150 Stundenkilometern prügelt Shapovalov eine Vorhand aus vollem Lauf die Linie entlang. Tsonga ist bei diesem Ball nur staunender Zuschauer.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7, 0:0

 

Der Kanadier zeigt sich unbeeindruckt, rückt ans Netz vor und schließt mit einem eingesprungenen Rückhandvolley ab.

5. Satz

 

Den finalen Durchgang eröffnet Denis Shapovalov mit eigenem Aufschlag - und fängt sich gleich einen Rückhandreturn des Gegners ein.

Zwischenfazit

 

Erstmals agierten beide Kontrahenten in einem Satz auf Augenhöhe. Dank der größeren Erfahrung trat Jo-Wilfried Tsonga zunehmend cleverer auf. Vor allem in den engen Szenen und im Tiebreak wirkte sich das spürbar aus.

6:3, 3:6, 6:1, 6:7

Den zweiten Satzball weiß Jo-Wilfried Tsonga zu nutzen. Eine recht gut platzierte Vorhand des Franzosen bringt Denis Shapovalov nicht zurück übers Netz.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Shapovalov stürmt ans Netz und macht mit einem Schmetterball entschlossen den Punkt.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Mit einem Ass durch die Mitte verschafft sich Jo-Wilfried Tsonga drei Satzbälle. Nun aber serviert Shapovalov.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Ein Minibreak holt sich Shapovalov mit einem Rückhandpassierball zurück.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Auch im Grundlinienduell hat Tsonga das bessere Ende für sich, weil Shapovalov seine Vorhand erneut vollkommen verzieht. Mit dem anschließenden Ass betreibt der Kanadier erst einmal nur Schadensbegrenzung.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Anschließend bringt der Franzose seine beiden Aufschläge durch, agiert sicher am Netz und setzt den Rückhandflugball perfekt.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Gegen den angreifenden Tsonga verliert Shapovalov die Nerven verschlägt beim Passierversuch völlig und fängt sich ein Minibreak ein.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Tsonga eröffnet den Tiebreak und holt sich mit einem Ball, der ganz knapp an der Linie ist, den ersten Punkt.

6:3, 3:6, 6:1, 6:6

 

Wenig später liegen zwei Spielbälle für den Kanadier bereit. Den zweiten weiß er zu nutzen, weil ein Passierversuch von Tsonga im Netz hängen bleibt.

6:3, 3:6, 6:1, 5:6

 

Nach einem Fehler am Netz zeigt sich Shapovalov im Anschluss wieder entschlossen, prügelt die Vorhand von der Grundlinie gegen die Laufrichtung von Tsonga.

6:3, 3:6, 6:1, 5:6

 

Erneut ist Denis Shapovalov gefordert. Nun gilt es, sich in den Tiebreak zu retten. Mit einem Ass lässt sich das seht gut an aus seiner Sicht.

6:3, 3:6, 6:1, 5:6

 

Tsonga serviert durch die Mitte, bleibt druckvoll und bereitet den Angriff vor. Mit dem Rückhandvolley schließt der 32-Jährige das Spiel ab.

6:3, 3:6, 6:1, 5:5

 

Zum dritten Mal wird Fußfehler gegeben gegen Tsonga. Diesmal bringt das den Franzosen nicht so aus dem Konzept, dass er anschließend einen Doppelfehler fabriziert.

6:3, 3:6, 6:1, 5:5

 

Das geht zügig. Mit einem 206 Stundenkilometer schnellen Ass verschafft sich der Kanadier drei Spielbälle. Gleich den ersten nutzt der 18-Jährige zum 5:5.

6:3, 3:6, 6:1, 4:5

 

Mit neuen Bällen serviert Denis Shapovalov nun gegen den Satzverlust.

6:3, 3:6, 6:1, 4:5

 

Tsonga zwingt seinen Kontrahenten zum Vorhandfehler und hält sein Service ohne Mühe.

6:3, 3:6, 6:1, 4:4

 

Unüberwindbar steht Tsonga am Netz. Der Vorhandflugball ist nur Formsache. Wenig später gelingt ihm ein Ass.

6:3, 3:6, 6:1, 4:4

 

Shapovalov beschwert sich vehement, es nützt nichts. In der Folge spielt der Kanadier mit Wut im Bauch und entscheidet das Aufschlagspiel dennoch für sich.

6:3, 3:6, 6:1, 3:4

 

Zwei Netzkantenbälle in kurzer Folge! Der erste springt ins Feld des Kanadiers. Danach spielt Shapovalov den Ball und will den noch einmal sehen. Die Technik gibt dem 18-Jährigen Recht. Den Punkt aber bekommt er nicht, der Stuhlschiedsrichter lässt den Punkt wiederholen.

6:3, 3:6, 6:1, 3:4

 

Tsonga bringt sein Aufschlagspiel durch. Den Netzangriff bereitet der Franzose gut vor. Zum Rückhandvolley muss der 32-Jährige tief runter, setzt die Kugel aber gefühlvoll und unerreichbar.

6:3, 3:6, 6:1, 3:3

 

Auch Tsonga schlägt jetzt gut auf. Seinem vierten Ass lässt der Franzose einen Servicewinner folgen. Daran schließen sich zwei unnötige und ärgerliche Vorhandfehler an. 30 beide!

6:3, 3:6, 6:1, 3:3

 

Diesen nutzt der Kanadier mittels Servicewinner.

6:3, 3:6, 6:1, 2:3

 

Darauf antwortet Shapovalov mit einem Ass und holt sich somit einen Spielball.

6:3, 3:6, 6:1, 2:3

 

Aus dem Lauf heraus spielt Tsonga den Vorhandpassierball kurz cross und macht damit den Punkt.

6:3, 3:6, 6:1, 2:3

 

Vorn am Netz lässt Shapovalov Chancen liegen. Der Vorhandvolley schafft es letztlich nicht über das Hindernis.

6:3, 3:6, 6:1, 2:3

 

Mit guten Aufschlägen bestimmt der Franzose das Spiel. Schnell sind zwei Spielbälle zur Hand. Gleich der erste wird genutzt, da Shapovalov der Return eine Spur zu lang gerät.

6:3, 3:6, 6:1, 2:2

 

Shapovalov biegt das Spiel um. Zweimal bringt ihm zum Abschluss die Vorhand den Punkt. Bei einem Netzroller von Tsonga hat der Kanadier vorn am Netz letztlich wenig Mühe.

6:3, 3:6, 6:1, 1:2

 

Auf der anderen Seite packt der Franzose jetzt eine Vorhand aus, prügelt diese die Linie entlang. Sein Gegner schaut nur staunend hinterher. 15:30!

6:3, 3:6, 6:1, 1:2

 

Aus vollem Lauf spielt Tsonga die Rückhand longline und macht den ersten Punkt gegen den aufschlagenden Shapovalov.

6:3, 3:6, 6:1, 1:2

 

Die Aufschläge kommen und bilden die Basis für die folgenden Punkte. So hält der an 15 gesetzte Franzose sein Service erneut zu Null.

6:3, 3:6, 6:1, 1:1

 

Tsonga wirkt jetzt wieder gefasster, hat seine Konzentration besser beisammen.

6:3, 3:6, 6:1, 1:1

 

Shapovalov regelt das in der Folge zu seinen Gunsten. Mit einem spektakulären Smash verschafft sich der Kanadier Spielbälle. Gleich den ersten nutzt er mit einem Ass.

6:3, 3:6, 6:1, 0:1

 

Mit einem übers Netz gelöffelten Ball lädt Shapovalov sein Gegenüber zum Passierball ein. Das Angebot nimmt Tsonga an.

6:3, 3:6, 6:1, 0:1

 

Überraschend zügig bewegt sich der Franzose durch sein Aufschlagspiel und bringt dieses zu Null durch.

4. Satz

 

Tsonga geht den vierten Durchgang an und beginnt mit seinem dritten Ass.

Zwischenfazit

 

Der Gewinn des 2. Satzes stellte für Jo-Wilfried Tsonga kein Aufbruchsignal dar. Vom dabei scheinbar aufgenommen Rhythmus fehlt mittlerweile wieder jede Spur. Auf der Gegenseite hob Denis Shapovalov das Niveau wieder an, agierte druckvoll und ließ den Gegner damit nicht zur Entfaltung kommen.

6:3, 3:6, 6:1

Die Sache geht dem 18-Jährigen leicht von der Hand. Es folgt noch ein guter Aufschlag, den Tsonga nicht kontrolliert zurückbringt. Und so sichert sich Denis Shapovalov den dritten Durchgang.

6:3, 3:6, 5:1

 

Denis Shapovalov darf sich den 3. Satz mit eigenem Aufschlag sichern. Mit einem Ass holt sich der Kanadier zwei Satzbälle.

6:3, 3:6, 5:1

 

In der Folge gibt Tsonga sein Service sang- und klanglos ab. Bezeichnend ist der abschließende Doppelfehler. Wird dem Franzosen die Überzeugung jetzt vollends abhanden kommen?

6:3, 3:6, 4:1

 

Shapovalov macht die spektakulären Punkte. Erneut hat Tsonga mit dem Flugball alle Möglichkeiten, setzt die Vorhand aber zu zaghaft. Der flinke Kanadier erläuft den Ball und spielt ihn mit der Vorhand die Linie runter. 15:30!

6:3, 3:6, 4:1

 

Jetzt hadert Tsonga mit sich. Am Netz möchte der 32-Jährige den Vorhandvolley kurz cross ablegen, bleibt aber am Netz hängen.

6:3, 3:6, 4:1

 

Gut baut Shapovalov den Angriff auf, treibt den Kontrahenten weit aus dem Feld. Vorn am Netz muss der Kanadier nur noch mit dem Vorhandflugball vollstrecken.

6:3, 3:6, 3:1

 

Dann kommt bei Shapovalov der erste Aufschlag. Tsonga returniert ungenügend und hat gegen die folgende Vorhand aus dem Halbfeld keine Chance. 30:15!

6:3, 3:6, 3:1

 

Mit Auge und Gefühl kontert Tsonga den angreifenden Gegner ab. Dieser Rückhandpassierball ist perfekt gespielt.

6:3, 3:6, 3:1

 

Jo-Wilfried Tsonga feiert ein Erfolgserlebnis, holt sich mit Serve and Volley sein Aufschlagspiel. Zwar muss der Franzose tief zum Rückhandvolley runter, setzt diesen aber sicher.

6:3, 3:6, 3:0

 

Souverän tritt Denis Shapovalov in dieser Phase auf, gibt bei eigenem Service lediglich einen Punkt ab. Mit einer cross gespielten Vorhand, die prächtig platziert ist, zieht der Kanadier auf 3:0 davon.

6:3, 3:6, 2:0

 

Der Aufschlag von Tsonga ist gut. Shapovalov hat Mühe mit dem Return. Wie er aber anschließend seine Vorhand die Linie runter spielt und das Break perfekt macht, ist stark.

6:3, 3:6, 1:0

 

Shapovalov returniert einen zweiten Aufschlag kurz cross. Tsonga schlägt seine Vorhand ins Netz. Breakball für den Kanadier!

6:3, 3:6, 1:0

 

Mit einer cross gespielten Rückhand zwingt Shapovalov den Kontrahenten über Einstand.

6:3, 3:6, 1:0

 

Über den Berg ist Tsonga längst nicht. Trotz des Satzgewinns kann von einer Wende keine Rede sein. Noch immer holpert es beim Franzosen gewaltig, wie dieser Vorhandflugball beweist, der von ihm leichtfertig ins Netz geschlagen wird.

6:3, 3:6, 1:0

 

Davon lässt sich der 18-Jährige nicht beirren, agiert druckvoll und nutzt die ganze Breite des Platzes. Das bedeutet viel Laufarbeit für Tsonga. Letztlich bringt der Franzose die Rückhand nicht zurück übers Netz. Shapovalov hält sein Service.

6:3, 3:6, 0:0

 

Danach stoppt den Kanadier ein Doppelfehler.

6:3, 3:6, 0:0

 

Mit einer feinen Vorhand gegen die Laufrichtung des Gegners verschafft sich Shapovalov zwei Spielbälle.

3. Satz

 

Denis Shapovalov schlägt zu Beginn des dritten Durchgangs auf.

Zwischenfazit

 

Anderthalb Sätze war Denis Shapovalov der klar bessere Mann. Doch trotz aller Schwierigkeiten arbeitete sich Jo-Wilfried Tsonga ins Match, reduzierte seine Fehlerquote und traute sich in der Folge mehr zu.

6:3, 3:6

Dann verschafft sich Jo-Wilfried Tsonga den ersten Satzball, muss aber über den zweiten Aufschlag gehen. Den möchte Shapovalov attackieren, will zu viel. Der Kanadier trifft den Ball gar nicht richtig. Der Satz geht an den Franzosen.

6:3, 3:5

 

Einen Augenblick später bekommt der Kanadier eine Breakchance. Diese erstickt Tsonga mit einem Servicewinner im Keim.

6:3, 3:5

 

Sensationeller Ball! Eigentlich spielt Tsonga druckvoll. Weit hinter der Grundlinie hetzt Shapovalov hin und her. Der Franzose muss den Punkt am Netz machen. Doch den erläuft der Kanadier und packt einen überraschenden Passierball mit der Vorhand aus.

6:3, 3:5

 

Jetzt darf Tsonga zum Satzgewinn aufschlagen. Verunsichert durch einen Fußfehler unterläuft dem Franzosen ein Doppelfehler.

6:3, 3:5

 

Anschießend regelt das Shapovalov mit zwei druckvollen Aufschlägen, die Tsonga nicht zu returnieren vermag.

6:3, 2:5

 

Die Fehlerquote aber steigt. Der 18-Jährige erlaubt sich den zweiten Doppelfehler in diesem Spiel.

6:3, 2:5

 

Dann kontert der Kanadier den angreifenden Tsonga eiskalt ab. Der Rückhandpassierball zischt am verdutzten Franzosen vorbei.

6:3, 2:5

 

Nun muss Denis Shapovalov gegen den Satzverlust servieren - und beginnt mit einem Doppelfehler.

6:3, 2:5

 

Mit einem Servicewinner macht die Nummer 15 der Welt die Sache rund und zieht auf 5:2 davon.

6:3, 2:4

 

Den Spielball lässt Tsonga liegen - nur um sich wenig später mit einer weiteren starken Vorhand die nächste Gelegenheit zu erspielen.

6:3, 2:4

 

Tsonga positioniert sich am Netz. Der Kanadier feuert aus allen Rohren. Jeden Ball bringt der Franzose zurück. Und dann verschlägt Shapovalov unkoordiniert.

6:3, 2:4

 

Der Franzose vermag auch entschlossen aufzutreten, platziert die Vorhand genau ins Eck

6:3, 2:4

 

Dann agiert Tsonga zu zögerlich. Netzangriff oder nicht? Shapovalov nutzt das mit einer schönen Rückhand die Linie entlang.

6:3, 2:4

 

Und die weiß der 32-Jährige zu nutzen. Shapovalov schlägt den Ball leichtfertig ins Netz und gibt erstmals sein Service ab.

6:3, 2:3

 

Tsonga hält jetzt clever dagegen, wehrt zwei Spielbälle des Kontrahenten ab. Kurz darauf bekommt der Franzose seine dritte Breakchance heute.

6:3, 2:3

 

Ein Break des Gegners hat Shapovalov noch nicht zugelassen. Entsprechend entschlossen tritt der Kanadier weiterhin auf. Vorn am Netz schmettert er die Kugel sicher ins Feld.

6:3, 2:3

 

Mit einem feinen Rückhandflugball verschafft sich Tsonga Spielball. Den nutzt der Franzose. Nach gutem Aufschlag wird Shapovalov beim Return zu kurz. Tsonga rückt auf und setzt die Rückhand unerreichbar.

6:3, 2:2

 

Mit eine Vorhand die Linie entlang bereitet Shapovalov den Netzangriff vor. Der Volleystopp aber gerät etwas zu lang. Da kommt Tsonga hin, spielt den Ball aber auf den Mann. Der Kanadier hält den Schläger hin und punktet.

6:3, 2:2

 

Der Konzentration scheint das zu helfen. Überaus zügig wandelt Shapovalov durch sein Aufschlagspiel und bringt dieses zu Null durch.

6:3, 1:2

 

Interessante Aufschlagvorbereitung bei Denis Shapovalov! Von hinten wirft sich der Kanadier die Filzkugel durch die Beine, bevor der Schläger den Ball trifft.

6:3, 1:2

 

Zwar unterläuft dem Franzosen dann sein dritter Doppelfehler, der nächste Aufschlag jedoch sitzt. Der unkontrollierte Return von Shapovalov segelt ins Aus. Tsonga hält sein Service.

6:3, 1:1

 

Tsonga gelingt das erste Ass. Danach wagt er sich ans Netz. Der Lob des Kontrahenten gerät zu lang.

6:3, 1:1

 

Ein hartes Stück Arbeit ist das für den 18-Jährigen. Mit dem vierten Spielball löst der Kanadier die Aufgabe. Den guten Aufschlag bringt Tsonga nicht zurück.

6:3, 0:1

 

Inzwischen haben wir ein echtes Match. Jo-Wilfried Tsonga ist jetzt deutlich besser im Rhythmus und hält dagegen.

6:3, 0:1

 

Eine weitere krachende Vorhand beschert dem Kanadier den dritten Spielball.

6:3, 0:1

 

Mit einer sehr starken Vorhand macht Shapovalov die Hoffnungen des Franzosen zunichte.

6:3, 0:1

 

Jetzt bestimmt Tsonga den Ballwechsel, lässt den Gegner gewaltig laufen und spielt den Punkt gut zu Ende. Der Kanadier kommt zwar auch da noch rand, setzt den Ball aber unkontrolliert ins Aus.

6:3, 0:1

 

Mit einem Slice erzwingt Tsonga einen Fehler. Shapovalov haut die Vorhand ins Netz. Einstand!

6:3, 0:1

 

Tsonga weiß die Chancen nicht zu nutzen. Drei Rückhände in Folge finden nicht ins Ziel. Mit einem Mal bietet sich Shapovalov die Möglichkeit zum Spielgewinn.

6:3, 0:1

 

Mit einer Rückhand die Linie entlang erwischt Tsonga sein Gegenüber auf dem falschen Fuß. Zwei Breakbälle für den Franzosen!

6:3, 0:1

 

Darauf reagiert der 18-Jährige entschlossen, bereitet seinen Netzangriff gut vor. Der abschließende Vorhandvolley ist nur noch Formsache.

6:3, 0:1

 

Bei Denis Shapovalov stottert gerade der Motor. Das ist sein erster Doppelfehler. 0:30!

6:3, 0:1

 

Im Anschluss ist es die Vorhand, die Jo-Wilfried Tsonga den Spielgewinn bringt. Erstmals geht der Franzose in Führung - zu mindest innerhalb eines Satzes.

6:3, 0:0

 

Immerhin reagiert der 32-Jährige auf die Gegenwehr des Kanadiers. Aber er muss das bis zu Ende spielen. Erst der Rückhandflugball bringt ihm zwei Spielbälle.

2. Satz

 

Den zweiten Durchgang darf Jo-Wilfried Tsonga eröffnen. Eigentlich kann es für den Franzosen nur besser werden.

Zwischenfazit

 

Eine klare Angelegenheit ist das bislang für Denis Shapovalov. Der Kanadier gestaltete seine Aufschagspiele souverän und genoss darüber hinaus die Unterstützung des fehlerbehafteten Jo-Wilfried Tsonga, der nach wie vor nach dem Schlüssel zu diesem Match sucht.

6:3

Im Eilzugtempo erledigt das der Kanadier. Der Linkshänder versteht es auch, mit der Rückhand Druck aufzubauen und den Fehler bei Tsonga zu forcieren.

5:3

 

Ein Vorhandwinner, ein Ass - schnell sind drei Satzbälle zur Hand.

5:3

 

Nun hat es Shapovalov in der Hand, sich den Satz mit eigenem Aufschlag zu sichern. Wer zweifelt daran?

5:3

 

Zwei gute Aufschläge verhelfen Tsonga zum Spielgewinn.

5:2

 

Glück für den Kanadier! Sein Rückhandslice bleibt an der Netzkante hängen und plumpst hinüber in des Gegners Feld.

5:2

 

Bereits mit dem Return setzt Shapovalov seinen Kontrahenten unter Druck. Sekunden später bekommt Tsonga einen Vorhand um die Ohren.

5:2

 

Nun steht Jo-Wilfried Tsonga schon mit dem Rücken zur Wand, muss gegen den Satzverlust servieren.

5:2

 

Bei eigenem Aufschlag brennt für den Kanadier mal wieder gar nichts an. Gegen das druckvolle Service vermag Tsonga wenig auszurichten - so auch beim ersten Spielball. Zu Null geht die Sache über die Bühne

4:2

 

Dann unterlaufen dem Kanadier zwei unnötige Fehler. Eine Vorhand gerät zu lang, eine Rückhand zappelt anschließend im Netz. So bringt Tsonga sein Aufschlagspiel durch.

4:1

 

Tsonga stürmt ans Netz. Shapovalov versucht den Lob, der zu kurz gerät. Der Franzose agiert sicher über Kopf und schmettert sich zu 30:0.

4:1

 

Den dritten Spielball weiß Shapovalov zu nutzen. Aufbauend auf den starken Aufschlag, der Tsonga schon mal weit aus dem Feld treibt, behält der Kanadier den Fuß auf dem Gas. Mit einer gut platzierten Vorhand macht der 18-Jährige das Spiel zu.

3:1

 

Nun aber leistet sich Shapovalov zwei leichte Fehler, prügelt eine Vorhand ins Netz.

3:1

 

Noch immer findet Tsonga überhaupt nichts ins Match. Und ehe es sich der 32-Jährige versieht, liegen drei Spielbälle für seinen Kontrahenten bereit.

3:1

 

Zudem springt Tsonga dem Kanadier mit zahlreichen Fehlern zur Seite. Ein solcher bringt Shapovalov drei Breakbälle. Dann haut der Franzose seine Vorhand ins Netz und gibt sein Service sang- und klanglos ab.

2:1

 

Danach agiert Shapovalov druckvoll, rückt gut nach, trifft die Vorhand sehr weit oben. Da hat der Franzose keine Chance.

2:1

 

Tsonga setzt eine Vorhand an die Linie. Den möchte Shapovalov noch einmal sehen. Und tatsächlich ist der Ball im Aus.

2:1

 

Erheblich weniger Probleme hat Denis Shapovalov mit seinen Aufschlagspielen. Nach 0:15 macht der Kanadier vier Punkte in Folge. Den Abschluss bildet ein Netzangriff. Dort vorn legt der 18-Jährige den Rückhandvolley sicher ab.

1:1

 

Anschließend klärt Tsonga die Sache zu seinen Gunsten. Mit großer Mühe bringt der Franzose sein Aufschlagspiel durch.

1:0

 

Mit dem nächsten Doppelfehler lädt Tsonga den Kanadier zum dritten Breakball ein. Diesen macht der 32-Jährige mit einem Servicewinner zunichte.

1:0

 

Doch dann verschlägt der Franzose eine Rückhand und sieht sich einem weiteren Breakball gegenüber. Auch den lässt sein Gegner ungenutzt verstreichen, weil ihm eine Vorhand zu lang gerät.

1:0

 

Danach erlaubt sich Tsonga einen ersten Doppelfehler, was seinem Gegenüber eine Breakchance eröffnet. Diese weiß der Kanadier nicht zu nutzen.

1:0

 

Auch die nächste Gelegenheit, das Spiel in trockene Tücher zu bringen, lässt Tsonga aus. Vielmehr spielt Shapovalov einen hervorragenden Rückhandreturn.

1:0

 

Der Spielball hilft Tsonga erst einmal nicht weiter. Eine leicht verschlagene Vorhand sorgt dafür, dass der Franzose über Einstand muss.

1:0

 

Jetzt baut Tsonga den Punkt sehr stark auf. Mit einem gefühlvollen Rückhandvolley schließt der 32-Jährige ab. Da läuft Shapovalov vergeblich.

1:0

 

Kurze Ballwechsel prägen das Match bisher. Beide Spieler agieren noch sehr fehlerbehaftet.

1:0

 

Der erste Aufschlag kommt und stellt Tsonga vor Probleme. Den vermag der Franzose nicht zu returnieren. Shapovalov hält sein Service ohne Mühe.

0:0

 

Shapovalov ist sehr bemüht, Druck auszuüben. Dabei jedoch rutscht ihm eine Vorhand seitlich über die Linie. Besser macht er es im Anschluss weit im Feld stehend.

1. Satz

 

Auf geht's! Denis Shapovalov eröffnet das Match mit eigenem Aufschlag. Der Erste kommt, der Kanadier macht den schnellen Punkt.

Wahl

 

Zügig finden sich die Profis zusammen mit dem Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy zur Wahl am Netz ein. Die Münze fällt zugunsten von Shapovalov, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch ein wenig ein. Gleich geht es los.

Einmarsch

 

Und da ist es auch schon soweit. Denis Shapovalov und Jo-Wilfried Tsonga betreten unter dem Applaus der Zuschauer die Margaret Court Arena.

Sommer

 

Es ist richtig heiß heute in Melbourne mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Bei annähernd 30 Grad jetzt in den Mittagsstunden klettern die Temperaturen in den Stadionkesseln natürlich noch deutlich höher. So war beim Damenmatch eben schon sehr auffällig, wie sich die Sportlerinnen zwischen den Ballwechseln immer in den Schatten flüchteten.

In Kürze

 

In der Margaret Court Arena war zuvor ein Damenmatch angesetzt. Dabei siegt soeben die 15-jährige Marta Kostyuk in zwei Sätzen gegen Olivia Rogowska und macht damit den Weg frei für unsere beiden Herren. Lange also wird es jetzt nicht mehr dauern.

Head 2 Head

 

Trotz des Altersunterschieds und der jugendlichen Erscheinung des aufstrebenden Kanadiers haben beide Profis bereits ein Match gegeneinander bestritten. Bei den US Open im vergangenen Jahr stand man sich in der 2. Runde gegenüber und Denis Shapovalov gewann überraschend klar in drei Sätzen. Der Linkshänder schaffte es im weiteren Verlauf noch bis ins Achtelfinale, was neben dem Halbfinale beim Masters in Montreal (Niederlage gegen Alexander Zverev) seine bislang beeindruckendste Leistung auf höchsten Profiniveau darstellte.

Tsonga im Turnier

 

Ähnlich zügig räumte Jo-Wilfried Tsonga seine Erstrundenhürde aus dem Weg. Der Qualifikant Kevin King wurde vom Franzosen in drei glatten Sätzen abgefertigt.

Shapovalov bei den AO

 

In Wimbledon und bei den US Open schaffte es Denis Shapovalov im vergangenen Jahr bereits ins Hauptfeld. In Paris war er in der Qualifikation gescheitert. Nun spielt der 18-Jährige erstmals bei den Australian Open auf. In der 1. Runde tat er das eindrucksvoll gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas, siegte in knapp zwei Stunden ohne Satzverlust.

Tsonga bei den AO

 

Zum elften Mal seit seinem Debüt 2007 nimmt Tsonga an den Australian Open teil. Für Aufsehen sorgte der Franzose 2008, als er sich erst im Finale Novak Djokovic in vier Sätzen beugen musste. Zwei Jahre später erreichte er nochmals das Halbfinale, unterlag dort Roger Federer deutlich. Vor zwölf Monaten bedeutete ein weiterer Schweizer die Endstation. Im Viertelfinale war für Tsonga kein Vorbeikommen an Stan Wawrinka.

Tsonga

 

Jo-Wilfried Tsonga ist in diesem Jahr noch gar nicht in Erscheinung getreten. Letztmals aktiv war der Rechtshänder beim Davis-Cup-Finale Ende November, wo die Franzosen auch dank seines Erfolges über Steve Darcis 3:2 gegen Belgien gewannen. Darüber hinaus hat die Nummer 15 der Welt 16 Turniersiege zu Buche stehen. Ein Grand-Slam-Titel befindet sich nicht darunter. Seine beste Ranglistenplatzierung stammt aus dem Jahr 2012 (5.).

Shapovalov 2018

 

In diesem noch jungen Jahr schlug Shapovalov in Brisbane auf, wo er gleich zum Auftakt an Kyle Edmund in drei engen Sätzen scheiterte. In der vergangenen Woche war der 18-Jährige in Auckland unterwegs, bezwang dort zunächst den Brasilianer Rogerio Dutra Silva, ehe er in einem anderen Südamerikaner seinen Meister fand. Juan Martin del Potro stellte in zwei klaren Sätzen die Endstadtion dar.

Shapovalov

 

Denis Shapovalov stellt eine multinationale Persönlichkeit dar. Geboren in Tel Aviv, die Eltern sind Russen, aufgewachsen in Kanada, für dieses Land startet der Linkshänder auch, seinen Wohnsitz aber hat er auf den Bahamas. Seit anderthalb Jahren ist Shapovalov auf der Profitour unterwegs. Im Sommer 2016 bestritt er in Washington und anschließend in Toronto seinen ersten großen Turniere. Immerhin zwei Challenger-Veranstaltungen hat er bereits gewonnen. In der Weltrangliste wird er aktuell auf Platz 50 geführt, was nah an seiner Top-Position aus dem vergangenen Jahr ist (49.).

Generationen

 

Der dritte Wettkampftag bei den Australian Open hält wieder ein prallgefülltes Programm bereit. Wir steigen mit einem Generationenduell in die Berichterstattung ein. Der 18-jährige Denis Shapovalov fordert den 32-jährigen Jo-Wilfried Tsonga heraus.

Willkommen

 

Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Zweitrundenpartie zwischen Denis Shapovalov und Jo-Wilfried Tsonga.