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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
G. Dimitrov
[3]
Match beendet
D. Novak
G. Dimitrov
D. Novak
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
3
2
1
Rod Laver Arena | 1. Runde
Spielzeit: 01:38 h
Letzte Aktualisierung: 15:46:24
Dimitrov
Novak
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus Melbourne. Wenn Sie allerdings nach wie vor noch nicht müde sind (oder gerade erst aufwachen), dann haben wir ab etwa 9:00 Uhr deutscher Zeit noch den ersten Auftritt von Vorjahresfinalist Rafa Nadal für Sie im Angebot - schauen Sie doch einfach wieder rein. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Start in die Woche!
Ausblick
 
Während Novak nun also die Heimreise antreten muss, sich aber über ein Preisgeld von 50.000 australischen Dollar freuen darf, geht es für Grigor Dimitrov dann am Mittwoch weiter - wenn er in der 2. Runde mit dem Schweden Elias Ymer oder dem Amerikaner Mackenzie McDonald wieder einem Qualifikanten gegenüber stehen wird.
Statistik
 
Beeindruckend waren dabei vor allem zwei zahlen des Bulgaren. Zum einen gewann er nämlich starke 86 Prozent der Punkte, wenn sein erster Aufschlag saß - und zum anderen leistete er sich mit 22 nur etwas mehr als halb so viele Unforced Errors wie sein österreichisches Gegenüber (42).
Fazit
 
Eigentlich muss sich Dennis Novak kaum grämen, hier so deutlich verloren zu haben - denn Grigor Dimitrov knüpfte mit seinem Auftritt nahtlos an seine starke Form vom Saisonfinale in London an und zieht somit völlig verdient in die nächste Runde dieser Australian Open ein.
6:3, 6:2, 6:1
Und das war's - nach 99 Minuten beendet eine zu kurze Rückhand von Dennis Novak diese überaus deutliche Angelegenheit und schickt Grigor Dimitrov in die 2. Runde!
6:3, 6:2, 5:1
 
Irgendwie klar, dass Dimitrov nicht gleich den ersten Matchball nutzt - das kennen wir ja nun schon zur Genüge von den Satzbällen in Durchgang eins. Aber bei Einstand ist es wieder mal Novak, der seinen Lob zu kurz spielt - Vorteil und Matchball Nummer zwei für Grigor Dimitrov!
6:3, 6:2, 5:1
 
Dimitrov zieht die Zügel aber auch gleich wieder etwas mehr an und stellt mühelos auf 30:30. Und während sich Novak noch über eine missglückte Challenge ärgert, stellt Dimitrov mit einer Vorhand cross schon auf 30:40 und Matchball Nummer eins.
6:3, 6:2, 5:1
 
Tjaja, der Mut der Verzweiflung. Novak hat nichts mehr zu verlieren, packt eine Hammervorhand nach der anderen aus und spielt Dimitrov zum 30:0 an die Wand. Davon hätten wir natürlich gern früher mehr gesehen ...
6:3, 6:2, 5:1
 
Bei 40:15 hat Dimitrov keine Mühe, sein Service durchzubringen - wie gewohnt macht er das auch dieses mal mit einem Ass und stellt so auf 5:1. Man kann sein Abendbrot fast schon riechen ...
6:3, 6:2, 4:1
 
Im Grunde genommen ist das hier für Dimitrov eine bessere Trainingsstunde geworden. Novak bietet ihm viel an, lässt ihn immer mal wieder ein bisschen laufen, ist insgesamt aber ein sehr hilfreicher und dankbarer Gegner - so stellt man sich die 1. Runde bei einem Grand Slam vor.
6:3, 6:2, 4:1
 
Gegen den schlampig aufgerückten Novak hat Dimitrov mit seinem Passierball dann keine Mühe: 4:1 und Doppelbrek vor für die Nummer drei der Welt.
6:3, 6:2, 3:1
 
Novak challenged, aber diesmal hilft ihm auch das Hawkeye nicht: Per Doppelfehler geht es zum 0:40 und den nächsten drei Breakbällen für Grigor Dimitrov.
6:3, 6:2, 3:1
 
Zumal Novak mittlerweile völlig von der Rolle ist. Der Österreicher kann Dimitrovs Tempo nicht mehr mitgehen, schlägt viel zu wackelig auf (nur 52 Prozent erste Aufschläge) und findet sich so in fast jedem Ballwechsel in der Defensive wieder. 0:30!
6:3, 6:2, 3:1
 
Mit seinem sechsten Ass des Tages nimmt Dimitrov sein Service zu Null mit und stellt auf 3:1 - da dürfte jetzt eigentlich nicht mehr viel anbrennen.
6:3, 6:2, 2:1
 
Novaks Versuche, hier aktiv gegen Dimitrovs Aufschlag vorzugehen, gehen eher schief. Womit ich meine, dass Dimitrov ohne viel eigenes Zutun und innerhalb von nur 54 Sekunden zum 40:0 kommt ...
6:3, 6:2, 2:1
 
Zu Null muss Novak sein Service am Ende abgeben und wohl so langsam einsehen, dass es für ihn hier und heute nichts zu gewinnen gibt - während Dimitrov mit seiner 2:1-Führung im Rücken einem entspannten Feierabend entgegen strebt.
6:3, 6:2, 1:1
 
Dimitrov scheint das eben verpasste Break gleich wieder aufs Neue ins Auge gefasst zu haben. Zwei starke Returns untermauert der Bulgare mit einem Smash am Netz - 0:40 und drei weitere Breakbälle.
6:3, 6:2, 1:1
 
Was unter dem Strich aber nur bedeutet, dass die Fans hier noch etwas mehr von Dimitrovs stilistisch perfektem Tennis zu sehen kriegen. Erst punktet der Bulgare mit der Vorhand longline, dann mit der Vorhand cross - 1:1 in diesem dritten Durchgang.
6:3, 6:2, 0:1
 
... aber huch, was ist denn nun los? Gleich zwei Mal scheitert Dimitrov an einfachsten Vorhandbällen von der T-Linie und lädt Novak so zum Einstand ein.
6:3, 6:2, 0:1
 
Mit dem Kickaufschlag des Bulgaren kann Novak nach wie vor herzlich wenig anfangen - tatsächlich punktet Dimitrov sogar fast genau so häufig mit dem zweiten wie mit dem ersten Aufschlag. 40:15 und zwei Spielbälle stehen an ...
6:3, 6:2, 0:1
 
Mit dem Gedanken an das vermasselte Break hält sich Dimitrov gar nicht lange auf. Muss er angesichts des deutlichen Spielstandes ja auch gar nicht - das schnelle 30:0 entschädigt gleich wieder für Vieles.
6:3, 6:2, 0:1
 
Mit zwei guten ersten Aufschlägen in Reihe kann Novak seinen Aufschlag dann doch noch halten und zum 1:0 vorlegen. Das sieht doch gleich viel besser aus als noch im zweiten Durchgang ...
6:3, 6:2, 0:0
 
Nanu! So einen dicken Fehler hat Dimitrov heute noch gar nicht produziert - seinen Vorhandschuss aus dem Halbfeld kann er in jede Ecke setzen, spielt den Ball aber ins Netz. Glück für Novak und Einstand!
6:3, 6:2, 0:0
 
Ob Dimitrov jetzt einfach clever und abwarten agiert oder einfach nur Kräfte sparen will, ist nicht klar zu erkennen. Klar ist aber, dass Novak gleich wieder mit Fehlern um sich wirft und Dimitrov bei 30:40 so die nächste Breakchance anbietet ...
Zwischenfazit
 
Viel analysieren muss man bei diesem klaren Spielstand wohl kaum: Zu deutlich fällt Dimitrovs Überlegenheit aus, zu selten kommen von Novak mal kreative Versuche oder gar Punktgewinne. Mal sehen, ob sich der Österreicher zumindest noch zu einem Ehrensatzgewinn hinreißen lassen wird ... aber momentan sieht danach eher wenig aus.
6:3, 6:2
Nach 70 Minuten ist der Spuk dann (zu zwei Dritteln) vorbei - mit einem weiteren Ass tütet Dimitrov die 2:0-Satzführung ein.
6:3, 5:2
 
Novak kann zwar verkürzen, aber Dimitrov eben auch gleich wieder kontern und zum 40:15 vorlegen - das mit den Satzbällen kennen wir beim Bulgaren heute ja schon.
6:3, 5:2
 
Dimitrov leitet den Versuch des Satzgewinns mit einem weiteren Ass (Nummer fünf) ein. Über Novaks Rückhand geht es dann zum 30:0 - da fehlen wieder nur noch zwei Punkte für den Saztgewinn ...
6:3, 5:2
 
Den ersten Spielball verschenkt Novak zwar mit einer wilden Rückhand, aber dafür kann er per Servicewinenr auch gleich wieder vorlegen. Und diesen Vorteil dann auch mitnehmen - ''nur'' noch 2:5 aus der Sicht des Österreichers.
6:3, 5:1
 
Oder doch nicht? Drei schnelle Punkte in Reihe von Novak drehen dieses Spiel zunächst mal und bringen dem Wiener bei 40:30 einen Spielball.
6:3, 5:1
 
Da ist jetzt wohl wirklich die Luft raus: Ein sichtlich frustrierter Novak leistet sich wieder Fehler zuhauf und schenkt Dimitrov das nächste 0.30.
6:3, 5:1
 
Mit einem guten Kickaufschlag geht es für Dimitrov dann zum Vorteil und anschließend mit einem Punkt über Novaks Rückhand auch zum Spielgewinn - 5:1 für den Bulgaren, der sich hier mal eben vier Punkte in Serie gesichert hat.
6:3, 4:1
 
Aber das ist dann natürlich wieder Extraklasse von Dimitrov: Erst schießt er Novak im Grundlinienduell auf dessen Rückhand ab, dann punktet er mit einem Servicewinner (mit dem zweiten Aufschlag!) zum Einstand. Da kann einem Novak fast ein bisschen leid tun ...
6:3, 4:1
 
Tatsächlich: Weil sich Dimitrov einen Doppelfehler leistet, hat Novak bei 15:40 plötzlich seine ersten beiden Breakchancen des Tages!
6:3, 4:1
 
Aber wir horchen gleich wieder auf - Novak legt mal wieder zum 0:30 vor! Das wäre doch jetzt nochmal eine spannende Reaktion vom Österreicher ...
6:3, 4:1
 
Und genial geht es dann auch weiter: Novak greift relativ gut an, Dimitrovs Topspinlob mit der diagonal geschlagenen Rückhand ist aber Spitzenklasse - 4:1 und zweites Break vor für die Nummer drei der Setzliste!
6:3, 3:1
 
Ist das genial von Grigor Dimitrov - mit der Rückhand longline, die genau im Eck landet, erspielt sich der Bulgare hier die nächste Breakchance.
6:3, 3:1
 
Novak legt schnell zum 30:0 vor, rennt dann aber mal wieder in eine bulgarische Wand und muss sich von Dimitrov in einem insgesamt 28 Schläge dauernden Ballwechsel filetieren lassen. Novak kann dann zwar wieder zum 40:15 vorlegen, aber diese beiden Spielbälle wehrt Dimitrov dann mit zwei ganz trockenen Returns ab ... Einstand!
6:3, 3:1
 
Slice, Slice, Slice, irgendwann fehlt Novak dann die Geduld - die wilde Vorhand gerät viel zu lang und bringt Dimitrov das 3:1.
6:3, 2:1
 
Auch dem Punkt zum 15:30 muss Dimitrov hinterher laufen, tut das mit seinem vierten Ass aber souverän. Und so bringt der nächste viel zu lange Slice von Novak dem Bulgaren dann doch wieder einen Spielball ...
6:3, 2:1
 
Soso! Dimitrov challenged eine Vorhand von Novak, doch das Hawkeye hat den Ball auf der Linie gesehen. Und dann müsste Novak Dimitrov am Netz eigentlich nur abschießen ... schlägt die Vorhand aber ins Netz. 15:15 statt 0:30!
6:3, 2:1
 
... aber seinen zweiten Spielball kann Novak dann im Vorhandduell nutzen und unter lautem Jubel von den Rängen zum 1:2 verkürzen. Und natürlich hoffen die Fans hier im letzten Match der Daysession auf ein Comeback des Österreichers - wer will denn schon frühzeitig nach Hause gehen?
6:3, 2:0
 
Immerhin! Novak erwischt mal wieder zwei gute Erste und kann diese dann auch in ein 30:0 vergolden. Dimitrovs Konter mit der Vorhand cross wird zum Punkt für den Bulgaren, aber Novak legt gleich wieder vor und hat bei 40:15 zwei Spielbälle. Nummer eins geht dann allerdings schief ...
6:3, 2:0
 
Satte 52 Prozent von Dimitrovs Aufschlägen sind so gut, dass Novak sie gar nicht mehr zurück über das Netz bekommt. Beim Österreicher liegt diese wichtige Quote bei mageren 19 Prozent ...
6:3, 1:0
 
Momentan sieht es eher nicht danach aus. Denn während Novak immer weiter mit sich hadert und ständig den Blickkontakt zu Günter Bresnik sucht, spielt Dimitrov seinen Stiefel weiterhin ganz cool herunter - 40:0 und drei Spielbälle für den Bulgaren.
6:3, 1:0
 
Den zweiten dieser drei Breakbälle kann Dimitrov dann auch nutzen, indem er Novak über dessen Vorhand mit viel Geduld zum Fehler verleitet - mal sehen, ob der Österreicher sich davon nochmal erholen kann.
6:3, 0:0
 
Das sieht natürlich gleich ganz böse aus, wenn man es mit Dennis Novak hält. Eine wilde Rückhand, zwei leichte Vorhandfehler - und schon hat Dimitrov bei 0:40 die nächsten drei Breakchancen.
Zwischenfazit
 
In einem über weite Strecken doch eher einseitigen Match liegt Grigor Dimitrov nach 36 gespielten Minuten mit 1:0-Sätzen vorn. Und das auch völlig verdient - Dennis Novak hat zwar immer mal wieder ein Highlight auf dem Racket, ist aber eigentlich konstant unterlegen und leistet sich dazu auch noch viel zu viele Fehler (16:11).
6:3
Da muss selbst Dimitrov schmunzeln: Mit der Kombination aus Rückhandstopp und Passierball mit der Vorhand longline sichert sich Dimitrov doch noch den Satzgewinn - im achten (!) Anlauf. Chapeau!
5:3
 
Da wirst du doch komplett verrückt. Was ist das bei Grigor Dimitrov bloß mit den Satzbällen?! Nummer sechs und sieben schenkt er auch gleich wieder ab und hat damit erneut nur noch einen übrig ...
5:3
 
Aber klar, Dimitrov bei eigenem Aufschlag ist heute noch mal eine ganz eigene Kategorie. Und zwar eine ziemlich gute: Zwei Servicewinner sorgen für das schnelle 30:0, ein dritter für die nächsten drei Satzbälle (Nummer sechs bis acht).
5:3
 
Und im Gegensatz zu Dimitrov benötigt Novak auch nur eine Chance, um das Spiel über die Ziellinie zu wuchten - nur noch 3:5 aus der Sicht des Wieners.
5:2
 
Ganz entspannt schafft Novak auch diesen Satzball aus der Welt. Und daraufhin kann der Österreicher dann auch endlich mal selber vorlegen - nach fünf Satzbällen gegen sich hat Novak plötzlich einen Spielball!
5:2
 
Wie war das mit dem Murmeltier? Auch aus dem vierten Einstand kann Novak nichts Gutes ziehen, stattdessen marschiert Dimitrov ans Netz und stellt erneut auf Vorteil - Satzball Nummer fünf steht an.
5:2
 
Es bleibt spannend, weil Novak auch diesen vierten Satzball abwehren kann. Diesmal hilft ihm der Netzroller nämlich, anstatt ihm zu schaden - Einstand.
5:2
 
Aber auf einen Spielball warten wir weiterhin: Mit einer perfekten Rückhand longline passiert Dimitrov den aufgerückten Österreicher und sichert sich Satzball Nummer vier.
5:2
 
Nein, auch den kann der Bulgare nicht nutzen, weil ihm ein Rückhandslice völlig verrutscht. Daraufhin sorgt Novak aber mit einem Doppelfehler für den dritten Satzball - nur, um den dann auch wieder mit einem Servicewinner abzuwehren. Einstand, die dritte!
5:2
 
Den ersten Satzball kann Novak zwar mit einem Ass abwehren, daraufhin segelt aber gleich wieder eine Rückhand weit ins Aus - Vorteil und Satzball Nummer zwei für Dimitrov.
5:2
 
Auch das 30:15 von Novak kann Dimitrov mit einer exzellenten Vorhand Inside-Out zum 30:30 kontern. Und weil der Bulgare dann einen Netzroller von Novak einfach longline abschießt, hat er sofort die nächste Breakchance - und damit Satzball!
5:2
 
Das sollte Novak einfach häufiger probieren: Mit der Vorhand cross, die zu beginn noch so gut aussah, punktet der Wiener zum 15:0. Doch darauf folgt dann prompt wieder ein ganz leichter Rückhandfehler zum 15:15 ...
5:2
 
Zwei weitere Aufschlagwinner von Dimitrov bedeuten dann schon das 5.2 für den Bulgaren - und damit muss Novak dann gleich nach dem Seitenwechsel gegen den Satzverlust servieren.
4:2
 
Aber Dimitrov weiß, dass er Novaks Rückhand einfach nur dauerhaft bespielen muss, um zu einem Haufen Punkte zu kommen. Das schnelle 30:0 spricht wieder Bände darüber, wie wenig Novak gegen das Service der Nummer drei ausrichten kann.
4:2
 
Wenn Novak nur geduldig genug mitspielt, dann verliert Dimitrov auch ab und zu mal die Ruhe. Eine wilde Rückhanddes Bulgaren ins Netz bringt Novak das 40:30, das folgende Ass trotz einer Challenge des Bulgaren dann den Spielgewinn zum 2:4.
4:1
 
Gut von Novak, der ein unnötiges 0:15 mit zwei guten Aufschlägen in ein 30:15 verwandeln kann. Aber Dimitrov wittert offenbar einen ganz kurzen Arbeitstag, greift lieber wieder etwas resoluter an und punktet so zum 30:30.
4:1
 
Zu Null tütet Dimitrov das Spiel dann auch ein, bestätigt so das frühe Break und legt zum 4:1 vor. Und Dennis Novak wagt schon mal den ersten leicht ratlosen Blick gen Spielerbox, wo Dominic Thiem nicht mehr ganz so heiter wirkt wie noch zu Beginn ...
3:1
 
Und das ist es eben, was die absolute Weltspitze ausmacht. Ohne zu stocken serviert Dimitrov einen Winner nach dem anderen und legt in nur 45 Sekunden zum 40:0 vor - das sieht alles schon ziemlich solide aus, was die Nummer drei der Welt hier macht.
3:1
 
Bärenstark von Dimitrov, der durchweg gute Returns spielt, damit immer sofort die Initiative übernimmt und sich so das erste Break des Tages sichert - 3:1 für den Bulgaren.
2:1
 
Und so langsam wird es eng für den Österreicher: Mit viel Druck auf seine Rückhand erspielt sich Dimitrov nämlich das 15:30. Novak muss gleich wieder über den zweiten Aufschlag kommen - und so kann Dimitrov zum 15:40 und zwei Breakchancen returnieren.
2:1
 
Täglich grüßt das Murmeltier: Wieder legt Novak mit einem tollen Winner los, um dann einen ganz leichten Vorhandfehler nachzuschieben. 15:15.
2:1
 
Wie schon das erste beendet Dimitrov auch sein zweites Aufschlagspiel mit einem Ass durch die Mitte - 2:1 für den Bulgaren.
1:1
 
Über Dimitrovs Vorhand kann Novak dann auch den zweiten Spielball abwehren und zum ersten Mal heute auf Einstand stellen. Dafür hat Dimitrov dann aber einen Servicewinner durch die Mitte im Köcher - Vorteil.
1:1
 
Dimitrov hingegen spielt seinen Stiefel bei eigenem Aufschlag so cool herunter wie das ein Weltstar eben macht. 40:15 bedeutet zwei Spielbälle ... von denen Novak den ersten aber abwehren kann, weil sich Dimitrov von einem schreienden Baby gestört fühlt und den Ball mit dem Rahmen erwischt. 40:30!
1:1
 
Aber Novak ist eben auch ein sehr emotionaler Spieler. Da wird schnell mal der Kopf hängen gelassen, wenn es 0:30 steht ... und das nach erst zwei absolvierten Aufschlagspielen.
1:1
 
In der Tat stellt Novak Dimitrov mit seiner Powervorhand immer wieder vor Probleme. Den Fehler zum Spielgewinn erzwingt er auf der Rückhand des Bulgaren - 1:1.
1:0
 
Nicht schlecht, Herr Novak! Mit der Vorhand Inside-Out gegen Dimitrovs Laufrichtung stellt der Wiener auf 40:15. Tennis spielen kann er also offenbar, der Österreicher ...
1:0
 
Einem schönen Rückhandwinner die Linie entlang lässt Novak einen leichten Vorhandfehler folgen. Aber weil er Dimitrov dann am Netz ausspielen kann, ist bei 30:15 alles gar nicht so wild.
1:0
 
Spielball Nummer eins verbummelt Dimitrov dann auch gleich mal mit einem Doppelfehler, den zweiten nutzt er aber mit seinem ersten Ass durch die Mitte - 1:0 für den Bulgaren.
0:0
 
Im langen Rückhandduell geht es für Dimitrov zum 30:15, am netz dann zu den ersten zwei Spielbällen. Aber Günter Bresnik und Novak-Kumpel Dominic Thiem nicken schon anerkennend auf der Tribüne ...
0:0
 
Und wir erleben gleich mal GANZ großes Tennis. Erst punktet Novak mit einem starken Return direkt, dann stellt Dimitrov mit dem durchgestreckten Rückhandsmash auf 15:15.
0:0
 
Genug erzählt - los geht's mit Aufschlag Dimitrov!
Der Killer
 
Und eine lustige Randgeschichte habe ich auch noch für Sie. Denn die Australier haben sich in den letzten Tagen einen Spaß daraus gemacht, Novak als Killer zu bezeichnen - weil in der größten australischen und seit 1988 laufenden Soapopera ''Home and Away'' ein Auftragskiller mit dem gleichen Namen auftaucht.
Prozedere
 
Ich hoffe doch, denn da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon. Novak betritt den Court als Erster, gleich folgen das Erinnerungsfoto, der Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Verspätung II
 
Nach diversen kleinen ist die erste große Sensation der Australian Open perfekt: Die an Nummer fünf gesetzte Grand Dame des Welttennis, Venus Williams, verabschiedet sich in zwei Sätzen aus dem Turnier - herzliche Glückwünsche gehen raus an Belinda Bencic! Und für uns bedeutet das, dass wir uns auf einen baldigen beginn unseres Matches freuen dürfen. Klingt das gut?
Verspätung
 
Nachdem Bencic den ersten Durchgang für sich entscheiden konnte, steht es derzeit (4:15 Uhr MEZ) 2:2 im zweiten. Unser Match könnte sich also durchaus noch um eine ganze Weile verschieben ...
Zeitplan
 
Beginnen wird unser Match übrigens, sobald Venus Williams und Belinda Bencic mit ihrer Partie durch sind. Zur Zeit steht es im ersten Satz 4:3 für die Schweizerin - in diesem Moment muss aber erst mal das Dach geschlossen werden, weil es doch immer stärker regnet.
Head 2 Head
 
Womit uns wohl nur noch der Blick auf den (non-existenten) direkten Vergleich fehlt: Grigor Dimitrov und Dennis Novak treten heute zum ersten Mal gegeneinander an.
Aktuelle Form
 
Während Novak bei seinem ersten Turnier 2018, dem Challenger in Moumea, übrigens nicht über die 1. Runde hinaus kam, machte es Dimitrov zumindest ein wenig besser: Beim Brisbane International verlor er erst im Halbfinale in drei Sätzen gegen Nick Kyrgios.
Böse Geister 2017
 
Wobei sich das mit dem Spaß speziell in Melbourne erst noch zeigen muss. Denn zunächst mal muss Dimitrov hier beim Happy Slam ein böses Trauma vertreiben: Im Halbfinale 2017 sah er gegen Roger Federer eigentlich schon wie der kommende Sieger aus - musste sich dem Schweizer am Ende aber doch in fünf langen und umkämpften Sätzen geschlagen geben. Was natürlich auch bedeutet, dass Dimitrov gleich zu Jahresbeginn jede Menge Punkte zu verteidigen hat ...
Neue Philosophie
 
''Um ehrlich zu sein, mir ist der Trubel schon fast zu viel geworden'', so der 26-Jährige bei seiner Ankunft in Melbourne gegenüber dem ''Sydney Morning Herald''. ''Aber mit mehr Aufmerksamkeit kommen mehr Möglichkeiten. Und ich habe mir vorgenommen, so viele davon zu ergreifen, wie möglich.'' Und was früher nach Spaß, Vergnügen und Aktion abseits vom Court geklungen hätte, klingt heutzutage wie eine rein sportliche Kampfansage an die Federers und Nadals dieser Welt: ''Ich habe verstanden, dass ich auch Spaß habe, wenn ich mich aufs Training fokussiere. Denn dann gewinne ich. Und wem würde das nicht jede Menge Spaß machen?''
Dimitrov
 
Und trotzdem könnte Novak heute wohl kein größerer Außenseiter sein, selbst wenn er wollte. Denn sein Gegenüber hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2017 zu einem der dominantesten und spielstärksten Akteure auf der Tour entwickelt und sich im Dezember dafür auch mit dem Weltmeistertitel belohnt - die Rede ist natürlich vom Bulgaren Grigor Dimitrov.
Novak 2017
 
Dabei gilt der von Günter Bresnik und Dominic Thiems Vater Wolfgang betreute 24-Jährige schon seit Jahren als zweitgrößtes Talent der Alpenrepublik. Doch ein behutsamer Aufbau gepaart mit ein paar nervigen, weil langwierigen Blessuren verhinderten bislang noch seinen Aufstieg in die Top 100 - dass Novak generell aber spielen kann, beweisen nicht zuletzt seine sieben (!) Titel auf der Future-Tour 2017.
Qualifikant Novak
 
Wobei man das mit dem Kämpfen durchaus wörtlich nehmen kann: In Runde eins der Qualifikation konnte er sich gegen den Weißrussen Ilya Ivashka erst im Tiebreak des dritten Satzes durchsetzen, gegen Danilo Petrovic (SRB/2. Runde) musste er sogar einen Matchball abwehren und gegen den Japaner Go Soeda dann auch noch einen Satzrückstand umdrehen - genau so sieht ''redlich verdient'' wohl aus. Und wichtig ist so ein Erfolg zum Jahresbeginn natürlich auch. Denn mit den 50.000 australischen Dollar, die Novak für den Erstrundeneinzug erhält, kann er sich fast eine komplette Saison finanzieren - und natürlich stellen sie auch das höchste Preisgeld seiner Karriere dar.
Das Alpenquartett
 
Fast neun Jahre ist es her (Wimbledon 2009), dass vier Österreicher gleichzeitig im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers standen. Doch dieses Jahr ist es wieder so weit - unter anderem auch, weil sich Dennis Novak durch die Qualifikation kämpfen und so sein erstes 128er-Feld erreichen konnte.
Runde eins
 
Womit wir dann auch schon beim eigentlichen Business angekommen sind: Die erste Runde wird heute eröffnet.
Auslosung
 
Damit wollen wir 2017 nun aber endgültig abhaken und uns auf das diesjährige Turnier konzentrieren. Und bei dem hat die Auslosung der Herren ergeben, dass Rafa Nadal (Nummer eins der Setzliste) in der oberen Hälfte einen relativ einfachen Weg vor sich hat und dabei eigentlich nur Marin Cilic (CRO/6) und Grigor Dimitrov (BUL/3) fürchten muss - während sich in der unteren Hälfte ab dem Achtelfinale Federer (2), Alexander Zverev (GER/4), Dominic Thiem (AUT/5), Vizeweltmeister Goffin (BEL/7), die Comebacker Wawrinka (SUI/9) und Djokovic (SRB/14) sowie Juan-Martin del Potro (ARG/12) und Milos Raonic (CAN/22) ums Weiterkommen streiten werden.
Das Turnier
 
Gespielt wird dieses Turnier übrigens im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rubgy-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Hisense Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Und natürlich hat der Happy Slam auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Roger Federer (SUI) im Vorjahr in einem Endspielklassiker gegen Rafa Nadal durch, bei den Damen gewann Serena Williams das Finale gegen ihre Schwester Venus (beide USA).
Favoritenmangel
 
Sieht man mal von ein paar prominenten Ausfällen wie Andy Murray oder Kei Nishikori ab, ist hier in Melbourne die versammelte Weltelite am Start, um insgesamt 55 Millionen australische Dollar (36 Millionen Euro) auszuspielen. Wobei die Frage nach den Favoriten selten so schwammig beantwortet werden musste wie in diesem Jahr: Serena Williams ist gerade erst von ihrer Babypause zurück, Novak Djokovic bislang nur bei Showturnieren gesichtet worden und Rafa Nadal angeblich auch nicht wirklich in Bestform ? auf uns warten also hoffentlich zwei sehr bunte und spannende Tenniswochen.
Happy Slam
 
Die Weihnachtszeit ist überstanden, das neue Jahr eingeläutet. Und nachdem am Wochenende nun auch die Bundesliga wieder gestartet ist, fehlt jetzt nur noch der Tenniszirkus - mit den Australian Open, dem so gern als ''Happy Slam'' betitelten Turnier Down Under, steht das erste Grand-Slam-Turnier der Saison an.
Welcome Down Under!
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Erstrundenpartie zwischen Grigor Dimitrov und Dennis Novak.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
G. Dimitrov
Ranking:
7
Geburtsd.:
16.05.1991
Größe:
1.91
Gewicht:
80
D. Novak
Ranking:
133
Geburtsd.:
28.08.1993
Größe:
1.83
Gewicht:
80