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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2017

- 1. Runde

, -
A. Murray
[1]
Match beendet
I. Marchenko
A. Murray
I. Marchenko
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
7
77
6
5
65
2
Rod Laver Arena | 1. Runde
Spielzeit: 02:48 h
Letzte Aktualisierung: 05:33:23
Murray
Marchenko
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für jetzt von mir und aus Australien - wir haben aber noch jede Menge Tennis für Sie im Gepäck. Zum Beispiel den Auftritt von Angelique Kerber ab 9:00 Uhr, das erste Spiel von Stan Wawrinka (ebenfalls ab 9:00 Uhr) oder das 2017er-Melbourne-Debüt von Novak Djokovic (nach Kerber) - schauen Sie doch einfach rein, wir sind auf jeden Fall für Sie dabei. Für den Moment sagt Oliver Stein nun aber Danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht allen Lesern einen angenehmen Start in die Woche!
Ausblick
 
Während das Abenteuer Australien für den tapfer kämpfenden Marchenko nun aber vorbei ist, geht es für Murray wie angekündigt am Mittwoch weiter - wenn die Nummer eins auf den Russen Andrey Rublev trifft, der sich heute gegen Yen-Hsun Lu (TPE) durchsetzen konnte.
Fazit
 
Allerdings war das Match aus Murrays Sicht wohl doch eine wesentlich größere Qual als vorher erwartet - zumal der Schotte phasenweise nicht nur schlecht spielte, sondern sein Gegner Marchenko sich phasenweise eben auch in einen kleinen Rausch spielen konnte. Und dennoch reichten Murray drei Sätze, um weiter zu kommen - denn in den entscheidenden Momenten wie dem Tiebreak im zweiten Satz war der Schotte dann eben doch hellwach und unbezwingbar.
Fazit
 
Wirklich schön anzusehen war dieser erste Grand-Slam-Auftritt von Andy Murray als Nummer eins nicht - aber unter dem Strich zählt ja erstmal auch nur das Ergebnis. Und das stimmt: Murray wird am Mittwoch in der 2. Runde wieder antreten.
7:5, 7:6, 6:2
Und dann ist es vorbei - nach 2:48 Stunden besiegelt eine zu lange Vorhand von Illya Marchenko dessen Ausscheiden und Andy Murrays Zweitrundeneinzug!
7:5, 7:6, 5:2
 
Wie auch sonst? Mit einem Servicewinner stellt Murray zum ersten Mal auf Matchball - das sieht auch das Hawkeye so.
7:5, 7:6, 5:2
 
Mit einem Ass geht es für Murray zum 15:15, mit einem Vorhandwinner Inside-Out zum 30:15. Dann leistet sich der Schotte aber mal wieder einen der seltener gewordenen Rückhandfehler - 30:30.
7:5, 7:6, 5:2
 
Mit seinem sechsten Ass des Tages schnappt sich Marchenko hier nochmal den Spielgewinn zum 2:5. Doch nun ist es an Andy Murray, bei eigenem Aufschlag den Deckel auf dieses Match zu machen.
7:5, 7:6, 5:1
 
Und WIE er das macht - zwei Asse und ein Servicewinner bringen dem Ukrainer nochmal ein schnelles 40:0.
7:5, 7:6, 5:1
 
Mit einem Servicewinner und einer knackigen Vorhand longline punktet Murray dann aber doch zum lockeren Spielgewinn zum 5:1 - und wie so oft heute ist es nun wieder an Marchenko, gegen den Satz- beziehungsweise in diesem Fall den Matchverlust aufzuschlagen.
7:5, 7:6, 4:1
 
Das sieht mittlerweile wohl auch Illya Marchenko so, denn der Ukrainer hat für die meisten Punktgewinn von Murray nur noch ein müdes Schmunzeln übrig - und kann dennoch zum 30:30 ausgleichen.
7:5, 7:6, 4:1
 
Marchenkos Vorhand cross springt von der Netzkante aus in den Korridor, Murray ballt die Faust - die 4:1-Führung mit zwei Breaks im Rucksack wird sich die Nummer eins doch wohl kaum mehr nehmen lassen?
7:5, 7:6, 3:1
 
Eng, enger ... am engsten? Auf jeden Fall sieht sich Marchenko schon wieder einer Breakchance gegenüber - Murray scheint den Feierabend ins Visier genommen zu haben.
7:5, 7:6, 3:1
 
Zumal Andy Murray das Break auch mit einem schnellen Aufschlagspiel zu 15 bestätigen und zum 3:1 vorlegen kann. So langsam wird es eng für Illya Marchenko!
7:5, 7:6, 2:1
 
Zum allerersten Mal macht Marchenko hier den Eindruck, ein wenig angeknockt zu sein. Break Rückstand und 0:2 in den Sätzen - da kann schon mal ein bisschen Panik aufkommen.
7:5, 7:6, 2:1
 
Es sind nur Nuancen, aber genau die ist Murray eben doch besser. Marchenko greift prima vorbereitet an, hat den halbhohen Vorhandvolley auf dem Schläger - und drückt den Ball in den rechten Korridor. Break vor und 2:1-Führung für Andy Murray!
7:5, 7:6, 1:1
 
Soviel dazu ... Marchenko serviert gleich noch einen Doppelfehler und beschenkt Murray mit der nächsten Breakchance.
7:5, 7:6, 1:1
 
Hätte Murray die Breakchance nicht vermasselt, hätte Marchenko von dem Doppelfehler wohl noch lange geträumt. So ist bei Einstand erstmal wieder alles egal ...
7:5, 7:6, 1:1
 
Huiuiui! Glück für Marchenko, der da bei 15:30 eine Challenge nehmen muss - aber das Hawkeye hat Mitleid mit ihm und sieht sein Ass genau so. Und trotzdem kann sich Murray in der Folge eine Breakchance erspielen ... weil Marchenko sich ausgerechnet jetzt einen Doppelfehler leistet!
7:5, 7:6, 1:1
 
Nach einem schönen Returnwinner wähnt sich Murray auf einem guten weg zum Break, aber Marchenko bringt einen Smash im Rückwärtslaufen unerreichbar ins Feld. Statt des 0:30 rettet sich der Ukrainer zum 15;15 ...
7:5, 7:6, 1:1
 
... aber ich bin eben auch nicht die Nummer eins der Welt. Und die bringt ihr Aufschlagspiel ganz lässig zu 15 über die Runden und gleicht zum 1:1 aus.
7:5, 7:6, 0:1
 
Warum nicht gleich so? Murrays erster Aufschlag ist zwar nach wie vor eine Qual, dafür serviert er aber gleich zwei (!) Asse mit dem zweiten hintereinander weg. Das ist mir persönlich in 30 Jahren noch nie gelungen ...
7:5, 7:6, 0:1
 
Kurz und knackig bringt Marchenko sein Service über die Bühne. Tatsächlich muss man dem Ukrainer allein schon dafür ein Kompliment machen, dass er sich auch bei einem so unglücklichen 0:2-Satzrückstand nicht aufgibt, sondern weiterhin sein Bestes gibt. Chapeau!
7:5, 7:6, 0:0
 
Murray kratzt und beißt. Aber wenn Marchenko mal am Netz ist, dann gibt er die Punkte auch nicht wieder her - 24/29 erfolgreiche Versuche sprechen Bände.
7:5, 7:6, 0:0
 
Das klappt nach wie vor ziemlich gut - betrachten wir den Tiebreak eben mal als krasse Ausnahme - und bringt ihm schnell ein 30:15 ein.
7:5, 7:6, 0:0
 
Da ist der Ukrainer wieder. Und darf auch gleich servieren.
7:5, 7:6, 0:0
 
Während sich Murray eine Banane gönnt, ist Marchenko mal schnell in die Katakomben verschwunden - in wenigen Minuten sollte es weitergehen können.
Zwischenfazit
 
Das hatte sich Andy Murray mit Sicherheit einfacher vorgestellt. Denn weil Illya Marchenko hier großartige Gegenwehr leistet, muss die Nummer eins der Welt ordentlich ackern. Nach etwas mehr als zwei Stunden sind erst zwei Sätze absolviert - und Marchenko hat sich mit Sicherheit noch nicht aufgegeben.
7:5, 7:6
Mit einem Vorhandhammer cross auf die T-Linie macht Murray den Sack zu und geht mit 2:0 nach Sätzen in Führung!
7:5, 6:6
 
Nervenstark serviert von Illya Marchenko, der die ersten beiden Satzbälle ganz cool abwehrt. Aber nun darf Andy Murray natürlich selber aufschlagen ...
7:5, 6:6
 
Kein Problem für Andy Murray: Mit einem Servicewinner geht es zu drei Satzbällen.
7:5, 6:6
 
Nichts geht hier ohne Drama! Anstatt sich Satzbälle zu erspielen, nimmt Murray jegliches Tempo aus dem Ballwechsel und bietet Marchenko eine Angriffschance an, die der Ukrainer zum 3:5 nutzt. Fehlt noch ein weiteres Minibreak ...
7:5, 6:6
 
Das sieht nicht gut aus für Illya Marchenko: Der Ukrainer legt eine weitere leichte Vorhand cross in den Korridor und liegt nun schon mit 2:5 hinten. Und so darf Murray nun zum Satzgewinn aufschlagen ...
7:5, 6:6
 
Und trotzdem marschiert der Ukrainer weiter mit Vollgas - wenn er Fehler vermeidet, sind die Punkte meistens seine. Wobei das ein ziemlich großes ''wenn'' geworden ist, wie mittlerweile 48 (!) unnötige Fehler beweisen.
7:5, 6:6
 
... zumal Murray gleich einen Servicewinner zum 3:1 nachlegt. Und dann von Marchenko auch noch eine wilde Vorhand zum 4:1 geschenkt bekommt - da hilft auch die Challenge nichts.
7:5, 6:6
 
Marchenko macht alles richtig, bis er im Halbfeld angekommen ist - doch dann hämmert er eine ganz einfache Vorhand einen guten Meter weit in den Korridor! Dieses zweite Minibreak könnte teuer werden ...
7:5, 6:6
 
Soviel zu Konstanz: Murray punktet mit einem wunderbaren Rückhandreturn die Linie entlang zum 1:1 und gleicht das Minibreak sofort wieder aus.
7:5, 6:6
 
Es wäre fast schon erstaunlich gewesen, wenn Murray hier plötzlich konstant geworden wäre: Ein Vorhandfehler bringt Marchenko das erste Minibreak zum 1:0 ein.
7:5, 6:6
 
Nach direkten Punkten, den sogenannten Winnern, führt Marchenko hier übrigens mit sage und schreibe 36:13 (!). Nummer 36 bringt dann auch den Spielgewinn zum 6:6 - wir gehen in den Tiebreak!
7:5, 6:5
 
Nochmal klappt das mit dem Lob natürlich nicht - mit einem Smash am Netz stellt Marchenko auf 30:15, mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld geht es zu zwei Spielbällen.
7:5, 6:5
 
Das gab es heute auch noch nicht wirklich oft: Murray punktet mal direkt mit einem Vorhandreturn. Marchenko macht den Rückstand aber mit wunderbarem Serve-and-Volley zum 15:15 wieder wett.
7:5, 6:5
 
Die verdaddelt der Ukrainer dann allerdings mit einer ganz schlecht getroffenen Rückhand ins Netz. Und so kann Murray am Ende mit einem Aufschlagwinner und einem perfekten Vorhandlob doch noch auf 6:5 stellen.
7:5, 5:5
 
Murray challenged seine eigene Rückhand, ahnt das Ergebnis aber schon - der Crossschlag war im Seitenaus, Marchenko hat mal wieder eine Breakchance.
7:5, 5:5
 
... aber dann kann Marchenko mit dem nächsten starken Vorhandwinner doch nochmal verkürzen. Und Murray muss schon wieder über diesen wackeligen zweiten Aufschlag kommen - was Marchenko nutzt, um auf Einstand zu stellen!
7:5, 5:5
 
Tatsächlich scheint Murray ausnahmsweise mal wieder ein souveränes Aufschlagspiel abliefern zu können. Ein Servicewinner und ein Ass helfen beim schnellen 40:15 mit ...
7:5, 5:5
 
Marchenko zum 5:5 aber auch - und die holt sich der Ukrainer dann auch umgehend. Satz zwei geht also - genau wie schon Satz eins - in die Verlängerung!
7:5, 5:4
 
Soviel dazu! Zunächst erwischt Marchenko eine Rückhand mit dem Rahmen, dann versemmelt er eine eingesprungene Vorhand aus dem Halbfeld komplett und muss das 30.30 hinnehmen. Murray fehlen nur noch zwei Punkte ...
7:5, 5:4
 
Auf jeden Fall kann man sagen: Die Schwächephase bei Marchenko war wirklich nur eine ganz kurze. Denn schon ist der Ukrainer wieder am Druck-machen und Gas-geben - und Murray läuft sich die Füße wund.
7:5, 5:4
 
Was natürlich auch bedeutet, dass Illya Marchenko nun schon wieder gegen einen Satzverlust aufschlagen muss. Zwei Mal hatte das im ersten Durchgang prima geklappt, beim dritten Mal war es schief gegangen ...
7:5, 5:4
 
Zwei schnelle Servicewinner sorgen dann aber für ein unspektakuläres Ende dieses Aufschlagspiels - und Murray geht im zweiten Satz zum erst zweiten Mal in Führung.
7:5, 4:4
 
Zumindest bestimmt Murray bei eigenem Aufschlag jetzt wieder, wer hier die Punkte macht. Was aber nach wie vor viele eigene Fehler beinhaltet - bei 30:30 wird es auf jeden Fall schon wieder eng!
7:5, 4:4
 
Marchenkos Körpersprache ist die eines Fahrradreifens, dem man langsam die Luft herauslässt. Auf jeden Fall ist da nur noch wenig von dem Selbstvertrauen zu sehen, das der Ukrainer hier eine Stunde lang zur Schau gestellt hat. Hoffen wir mal, dass das nur sehr vorübergehend so ist ...
7:5, 4:4
 
Das Stehaufmännchen ist zurück! Mit ganz viel Geduld bringt sich Murray auf der Vorhand in Position, spielt den Ball dann hart longline ins Eck und sammelt das verspätete Re-Break ein. Bitter für Marchenko - aber so macht es eine Nummer eins eben.
7:5, 3:4
 
Muss es, denn Murray erspielt sich mit viel Druck auf Marchenkos Vorhand gleich die nächste Breakchance. Hier ist jetzt richtig Pfeffer drin!
7:5, 3:4
 
Sen-sa-tio-nell! Marchenko gerät leicht in Bedrängnis, befreit sich aber mit einem tollen Vorhandschuss ins Eck - Einstand, Breakchance abgewehrt! Geht das noch cooler?
7:5, 3:4
 
Aber klar, auch das ist ein originaler Murray: Zwei sensationelle Returns bringen leichte Punkte und plötzlich wie aus dem Nichts eine Breakchance.
7:5, 3:4
 
Murray fehlen einfach die Mittel! Marchenko spielt das Slice-Spiel auf der Rückhand genauso gut wie Murray, geht jede Tempoverschärfung mühelos mit und hat immer wieder den Mut zum Winner - und so muss Murray hier richtig beißen!
7:5, 3:4
 
Aber immerhin scheint er das mit dem Hinterherlaufen nun auch wirklich wörtlich zu nehmen. Denn plötzlich übernimmt Murray wieder deutlich mehr Initiative - wenngleich sich die Fehler natürlich nicht im Handumdrehen abstellen lassen.
7:5, 3:4
 
Man möchte fast gratulieren, als Murray sein Service nach gut zehn Minuten mit einem Aufschlagwinner erfolgreich abschließt und auf 3:4 verkürzt. Und trotzdem läuft der Schotte dem einen Break natürlich nach wie vor hinterher.
7:5, 2:4
 
Mittlerweile müht sich Murray nun schon seit acht Minuten durch dieses Aufschlagspiel. Sieben Spielbälle konnte der Schotte dabei schon nicht nutzen ...
7:5, 2:4
 
Während Murray weiterhin für jeden Punkt hart arbeiten muss und teilweise einfach nur auf Fehler seines Gegners hoffen kann, spielt Marchenko wie aufgedreht und schiebt einen Winner nach dem anderen ins Feld. Das hatten wir GANZ anders erwartet!
7:5, 2:4
 
Und wie erwartet geht jetzt auch das Genörgel bei Andy Murray los. Die Sonne stört, dazu nerven offenbar ein paar Zuschauer im Rücken des Schotten - man kennt das ja alles schon. Und helfen tut es auch nicht, denn Marchenko kann die folgenden zwei Spielbälle jeweils am Netz abwehren.
7:5, 3:4
 
Ein Rahmenball von Marchenko segelt neben den Korridor, aber Murrays folgenden Stopp erläuft er dann ganz locker und stellt mit der Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld auf Einstand.
7:5, 2:4
 
Wow! Mit dem nächsten Vorhandwinner die Linie entlang erspielt sich Marchenko erneut ein 15:30. Diesmal kann Murray das aber mit einem Servicewinner ausgleichen ...
7:5, 2:4
 
Mit seinem zwölften Winner in diesem zweiten Durchgang stellt Marchenko gleich wieder auf 15:15. Und plötzlich ist es genau anders herum als im ersten Satz: Wenn Murray in die Ballwechsel gehen muss, dann verliert er die Punkte meistens.
7:5, 2:4
 
Wahnsinn, wie cool Illya Marchenko hier auftritt! Der Halbvolley-Stopp ist absolut kein einfacher Ball, trotzdem legt der Ukrainer die Kugel unerreichbar hinter das Netz ... und punktet anschließend auch noch mit der Vorhand cross zum Spielgewinn!
7:5, 2:3
 
Marchenko hingegen gelingen mittlerweile auch die riskantesten Schläge. Murray kann sich dann allerdings doch wieder mal in sein Returnspiel zurückkämpfen und auf 30:30 stellen ...
7:5, 2:3
 
Mit einem Servicewinner geht es dann zum 2:3 aus Murrays Sicht, aber der Weltranglistenerste wirkt trotzdem immer unzufriedener. Angesichts seines derzeitigen Spiels keine große Überraschung ...
7:5, 1:3
 
... und hat auch noch Glück, dass die Netzkante Marchenkos nächste Breakchance verhindert.
7:5, 1:3
 
Es kann aber nicht mehr lange dauern. Denn Murray verdaddelt schon wieder ein sicheres 30:0 ...
7:5, 1:3
 
Worüber man sich übrigens getrost wundern darf: Andy Murray hat noch nicht ein einziges Mal lautstark geflucht. Normalerweise erwartet man den ersten Ausbruch ja schon nach maximal zehn Minuten ...
7:5, 1:3
 
Und so bestätigt der Ukrainer das Break dann auch umgehend und ganz souverän - 3:1 für Illya Marchenko!
7:5, 1:2
 
Murrays nächster Punkt entsteht aus einem Doppelfehler von Marchenko. Da liegt der allerdings schon mit 40:0 vorn ...
7:5, 1:2
 
Wie schon in Satz eins muss sich Murray gleich zu Beginn von einer kalten Dusche überraschen lassen. Im ersten Durchgang hatte der Brite das allerdings noch mit zwei Breaks in Serie gekontert ...
7:5, 1:2
 
Nicht nur das, der dritte richtig gute Rückschlag in Serie bringt Marchenko sogar eine Breakchance ein. Und die nutzt Marchenko dann auch noch mit einer genialen Vorhand longline gegen Murrays Laufrichtung - Break vor für den Ukrainer!
7:5, 1:1
 
Und trotzdem gibt es vom returnierenden Marchenko wieder einiges an Punkten geschenkt. Zumindest bis zum 30:0, denn dann schaltet auch der Ukrainer mal wieder an und punktet zwei Mal mit guten Returns zum 30:30.
7:5, 1:1
 
117 km/h. 121 km/h. Das sind die Geschwindigkeiten, mit denen Murray hier heute seine zweiten Aufschläge ins Feld einwirft. Wir gehen einfach mal davon aus, dass selbst seine Mutter einen härteren Aufschlag hat ...
7:5, 1:1
 
Nanu? Offenbar haben es beide jetzt extrem eilig. Marchenko bringt sein Service zu 15 durch, muss dabei aber insgesamt nur drei Bälle spielen, die keine Aufschläge sind ...
7:5, 1:0
 
Und das offenbar mit ganz frischer Motivation. Auf jeden Fall sieht Marchenko beim Return zunächst mal gar kein Land und gibt das Spiel zu Null ab.
7:5, 0:0
 
Weiter geht's mit Satz zwei, Andy Murray serviert erneut als Erster.
Zwischenfazit
 
In einer technisch und spielerisch noch sehr übersichtlichen Partie konnte sich Andy Murray zwar den ersten Durchgang sichern, wackelte dabei aber einige Male bedenklich und muss sich letztlich bei Marchenko für seine vielen leichten Fehler bedanken, dass er hier nicht in den Tiebreak gehen musste. Vor allem der erste Aufschlag der Nummer eins lässt noch stark zu wünschen übrig - warten wir ab, ob er das in Satz zwei in den Griff bekommt.
7:5
Marchenko muss über den zweiten Aufschlag kommen, Murray spielt seine Vorhand mit ganz viel Topspin an - und Marchenko wird zu lang! Satzführung für Andy Murray, der hier allerdings härter arbeiten muss, als ihm lieb sein dürfte.
6:5
 
Eieiei! Marchenko wird völlig ohne Not mit der Rückhand longline viel zu lang - Break- und somit Satzball Andy Murray!
6:5
 
Ein Servicewinner bringt das 30:15 - mit einem Vorhandfehler aus dem Halbfeld verspielt Marchenko es gleich wieder.
6:5
 
Eine gute Rückhand longline, eine schlechte Rückhand longline von Marchenko - 15:15.
6:5
 
Und schon hat Andy Murray hier wieder vorgelegt - Illya Marchenko muss also gleich zum dritten Mal gegen den Satzverlust aufschlagen.
5:5
 
Zwei Returnfehler von Marchenko bringen dem Schotten immerhin ein schnelles 30:15, ein Volley ins Seitenaus dann sogar zwei Spielbälle - das sieht nach Marchenkos Challenge auch das Hawkeye so.
5:5
 
Und so ist das 5:5 auch keine große Überraschung mehr: Murray muss das Tempo jetzt wieder anziehen, will er hier den Tiebreak vermeiden.
5:4
 
Der immer passiver agierende Murray bringt sich mit vielen zu kurzen Bällen immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Denn ob mit Vorhand oder Rückhand, aus dem Halbfeld punktet Marchenko fast ohne Ausnahme.
5:4
 
Wenn es drauf ankommt ... dann packt Murray Winner wie diesen mit der Rückhand longline gegen Marchenkos Laufrichtung aus und sieht aus wie neu erfunden. Aber eben auch nur für eine Minute: Denn die nächste Vorhand segelt wieder einen guten Meter hinter die Grundlinie. 15:15.
5:4
 
Murrays Aufschlag ist übrigens auch in Zahlen eine mittlere Katastrophe: Der erste sitzt nur zu 50 Prozent, mit dem zweiten gewinnt der Schotte gerade mal 31 Prozent der Punkte.
5:4
 
Die erste Etappe, sprich: das wichtige Re-Break, ist für Marchenko geschafft. Nun heißt es: Aufschlag halten und Murray am besten in den Tiebreak zwingen!
5:4
 
Rums! Mit einer Vorhandpeitsche die Linie entlang schnappt sich Marchenko gleich noch einen Breakball. Und weil Murray dann ganz schlecht vorbereitet ans Netz aufrückt, kann ihn Marchenko mit der Rückhand longline passieren - zum Break und dem 5:4!
5:3
 
Breakball - weil Marchenko sich am Netz prima positioniert und dann mit einem richtig guten Halbvolley-Stopp zum 30:40 punktet. Aber Murray wehrt diese Chance am Netz gänzlich unaufgeregt ab. Einstand!
5:3
 
Nein, wird es nicht - Murray kontert mit einem Servicewinner zum 30:30. Und diesmal heißt es - Break- oder Satzball?
5:3
 
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Denn Murray ''bedankt'' sich mit einem ganz leichten Rückhandfehler zum 15:30. Da wird doch nicht etwa ...?
5:3
 
Pech für den Ukrainer, der Murray da schön ans Netz lockt, den Passierball mit der Vorhand cross dann aber ein paar Zentimeter zu kurz spielt. 15:15 statt 0:30!
5:3
 
Erneut vermasselt Murray einen Stoppversuch. Und weil dann auch der Erste wieder klemmt, öffnet sich die Tür zum Break für Marchenko bei 0:15 immerhin einen Spalt breit ...
5:3
 
Dank eines guten Smashs gegen Murrays Laufrichtung gibt es den Spielball. Bei dem serviert Marchenko dann ein Ass, das Murray challengen will - aber die besser postierte Eva Asderaki überzeugt ihn vom Gegenteil. Nur noch 5:3 - aber Andy Murray serviert nun zum Satzgewinn.
5:2
 
Und wieder kann Marchenko einen kühlen Kopf bewahren und mit der Vorhandpeitsche zum 30:30 ausgleichen. Spiel- oder Satzball, das ist hier die Frage.
5:2
 
Was für ein genialer Stoppreturn von Murray - so dreist muss man auch erstmal sein. 15:30!
5:2
 
Starker Passierball von Murray auf die Füße von Marchenko - 0:15. Aber Marchenko hat in Form eines Servicewinners die passende Antwort parat ...
5:2
 
Marchenko challenged seinen Vorhandreturn zwar, wirkt dabei aber alles andere als sicher - und tatsächlich, auch das Hawkeye hat den Ball im Seitenaus gesehen. 5:2 für Andy Murray!
4:2
 
Einen gelungenen Netzangriff von Marchenko kontert Murray mit einem Servicewinner und seinem dritten Ass des Tages. Ein weiterer Servicewinner führt den Schotten dann zum 40:15 und zwei Spielbällen ...
4:2
 
Dann gerät dem Schotten sein Paradeschlag aber doch mal wieder zu lang und Marchenko kann sich zum 2:4 aus seiner Sicht retten. Aber solange er hier kein Break holt, sind das alles nur Tropfen auf den heißen Stein ...
4:1
 
.. von denen Murray den ersten aber mit einer schönen Vorhand kurz cross gespielt abwehrt.
4:1
 
Immerhin irrt sich Murray mal mit einer Challenge, was Marchenko das 30:15 einbringt. Ein Servicewinner hinterher beschert dem Ukrainer dann sogar zwei Spielbälle ...
4:1
 
Genau das meinte ich: Murray variiert das Tempo und die Winkel durchgehend, Marchenko kann eigentlich nur reagieren - und wenn Murray keine Fehler macht, dann hat der Ukrainer wenig zu bestellen.
4:1
 
Mit zwei weiteren Aufschlagpunkten bestätigt Murray das Break und legt zum 4:1 vor. Und mittlerweile erkennt man auch wieder die Form, die den Schotten im vergangenen Jahr zur Nummer eins gemacht hatte.
3:1
 
Auf einen Servicewinner lässt Murray einen Stoppversuch von der Grundlinie folgen, der aber im Netz landet. Und dennoch: Wenn der Schotte jetzt auch noch seine Spielfreude findet, sehe ich für Illya Marchenko schwarz.
3:1
 
Auch die nächste Rückhand longline des Ukrainers bleibt an der Netzkante hängen - Murray holt sich das dritte Spiel in Serie und hat bei 3:1 nun natürlich auch ein Break vor.
2:1
 
Werden die Ballwechsel länger, kommen die leichten Fehler bei Marchenko ganz von allein - und schon hat Murray die nächsten beiden Breakchancen.
2:1
 
Langsam wird es ärgerlich: Auch Marchenko ist nach dem nächsten Doppelfehler bei deren drei angekommen. Und bei einem gefährlichen 15:30 ...
2:1
 
Marchenko kann dann aber auch endlich mal einen direkten Punkt mit der Vorhand Inside-Out einfahren. Doch in der Folge rutscht dem Ukrainer dann auch wieder ein Doppelfehler raus ... 15:15.
2:1
 
... aber mit seinen ersten beiden Assen des Tages bereinigt Murray die Situation schließlich doch ohne größere Mühe und stellt auf 2:1.
1:1
 
Dann hakt Murrays Service aber wieder ganz gewaltig, seinen zweiten Einwurf schießt Marchenko einfach mal ab. Ein Netzangriff des Ukrainers mit abschließendem Smash bringt ihm dann sogar das 30:30 ...
1:1
 
Und während Murray so langsam seinen Rhythmus zu finden scheint, wird Marchenko durchweg zu schnell ungeduldig und leistet sich aufgrund fehlgeleiteter (spielerischer) Aggression zu viele vermeidbare Fehler.
1:1
 
Gleich die erste schenkt ihm der Ukrainer mit einem Vorhandfehler aus dem Halbfeld, sodass Murray sich das Re-Break sichern und auf 1:1 stellen kann. Alles in der Reihe in Satz eins!
0:1
 
Das geht ja gut los hier! Murray erläuft einen Smash und punktet mit einem kurzen Ball auf Marchenkos Vorhand. Und schon hat die Nummer eins drei Chancen zum Re-Break.
0:1
 
Aber ein Andy Murray lässt sich von solchen Schlaglöchern nicht mehr aus der Ruhe bringen. Zwei gute Returns später hat er sich bei 0:30 schon den Weg zum Re-Break eröffnet ...
0:1
 
Fünf Minuten ist dieses Match alt, da erleben wir schon die erste Minisensation - denn Illya Marchenko schnappt sich mit einem weiteren guten Return auf Murrays Vorhand das Break und geht mit 1:0 in Führung. Über die drei Doppelfehler des Schotten reden wir lieber nicht mehr ganz so viel ...
0:0
 
Murray serviert ganz vorsichtig, Marchenko greift dementsprechend zügig an und sichert sich den Vorteil - erste Breakchance für den Ukrainer!
0:0
 
Hätte, wenn und aber - unter dem Strich muss Murray gleich im ersten Aufschlagspiel über Einstand gehen, weil sein erstes Service noch fast gar nicht funktioniert. Beziehungsweise er sich auch gleich noch einen dritten Doppelfehler leistet.
0:0
 
Geduldig zieht Murray sein Spiel auf, bis Marchenko ungeduldig wird und sich zu einem Fehler verleiten lässt. Solange Murray hier die Ruhe bewahrt, dürfte es für Marchenko wenig zu bestellen geben ...
0:0
 
Auf einen Punkt im Vorhandduell folgt dann Murrays zweiter Doppelfehler - solche Sachen passieren also sogar einer Nummer eins. Was uns Hobbyspieler freuen dürfte ...
0:0
 
Murray startet gleich mal mit Trick 17, sprich: Dem Doppelfehler. Ein Servicewinner durch die Mitte gleicht den Fauxpas aber sofort wieder aus.
0:0
 
Auf geht's, die Nummer eins gibt sich die Ehre: Andy Murray wird als Erster aufschlagen.
Ergebnisse
 
Eine schöne und eine weniger schöne Nachricht gibt es noch für alle Fans der deutschen Tennisspieler: Denn während sich Mischa Zverev gegen Guillermo Garcia-Lopez für die zweite Runde qualifizieren konnte, ist die an Position 26 gesetzte Laura Siegemund gegen Jelena Jankovic leider ausgeschieden.
Chair Umpire
 
Geleitet wird das Match heute übrigens von der Griechin Eva Asderaki - die 34-Jährige ist nicht nur extrem erfahren, sondern leitete auch als erste Frau in der Tennisgeschichte das Herren-Finale der US Open (2015).
Prozedere
 
Sonnenschein, lauschige 31 Grad, ein ausverkaufter Center Court - und schon betreten auch unsere beiden Hauptdarsteller den Court. Nun wird gleich der erste Aufschläger per Münzwurf ermittelt, dann geht es ans fünfminütige Einschlagen und dann kann es hier auch schon losgehen.
Verspätung III
 
Und dann geht es plötzlich doch ganz schnell: nach genau zwei Stunden Spielzeit zieht Venus Williams mit einem Zweisatzsieg gegen Kateryna Kozlova in die 2. Runde der Australian Open ein. Und wir dürfen uns so langsam auf Andy Murray und Illya Marchenko freuen!
Verspätung II
 
Satz zwei zieht sich genau wie der erste Durchgang, aber immerhin sind die beiden Damen mittlerweile bei 5:5 angekommen. Ob ein Ende in Sicht ist, kann man aufgrund von viel Nebel (fehlende Konstanz auf beiden Seiten) allerdings nicht sagen ...
Verspätung
 
Ein wenig werden wir uns hier übrigens noch gedulden müssen, denn das zuvor angesetzte Match zwischen Kateryna Kozlova (UKR) und Venus Williams (USA/13) geht eher nur sehr schleppend voran - nach 1:20 Stunden sind die beiden Damen gerade erst im zweiten Satz angekommen.
Australian Open
 
Bevor es hier gleich losgeht, gibt es aber noch ein paar Fakten über dieses Turnier mit auf den Weg. Ausgetragen wurden die Australian Open zum ersten Mal im Jahr 1905, bis 1988 wurde auf Rasen gespielt und unter den Spielern gelten sie trotz der immensen Temperaturen als das lustigste der Grand-Slam-Turniere. Insgesamt werden bei diesen Australian Open 50 Millionen australische Dollar an Preisgeld verteilt (etwa 35 Millionen Euro), für die Sieger gibt es sowohl bei den Herren als auch bei den Damen knapp 2,6 Millionen Euro - als Titelverteidiger schlagen bei den Herren Novak Djokovic (SRB) und bei den Damen Angelique Kerber (GER) auf.
Marchenko
 
Auch in diesem Jahr hat sich Marchenko übrigens schon bei zwei Turnieren versucht: In Doha scheiterte er in Runde eins an Ivo Karlovic, in Sydney musste sich der 29-Jährige sogar schon in der Qualifikation verabschieden.
Marchenko 2016
 
Und auch sonst fällt der Blick auf die Vita des Mannes aus Donezk ein wenig dürftig aus. Ein ATP-Finale hat Marchenko mit seinen 29 Jahren noch nicht erreicht, seine besten Ergebnisse sind die Halbfinalteilnahmen in Moskau 2009 und in Doha 2016 - für die Grand Slams steht als bestes Abschneiden das Erreichen des Achtelfinales bei den US Open im Vorjahr auf dem Zettel.
Marchenko
 
Was insgesamt wenig überrascht, schließlich ist Murray ein Weltstar und Marchenko einer derjenigen Spieler, die auf der Tour Jahr für Jahr quasi ums Überleben spielen - seine beste Platzierung in der Weltrangliste ist Rang 49, den er im Herbst 2016 kurzzeitig inne hatte.
Head to Head
 
Und da sich Murray umgeben von alten Bekannten offenbar am wohlsten fühlt, passt auch sein heutiger Gegner bestens ins Konzept: Denn das bislang einzige Duell mit dem Ukrainer Illya Marchenko fand ebenfalls hier in Melbourne statt. 2011 traf man sich in Runde zwei - Murray behielt am Ende in drei ganz glatten Sätzen die Oberhand.
Geheimwaffe Lendl
 
Zumal Murrays Wunderwaffe ja auch in dieser Saison wieder auf der Tribüne sitzen wird - zumindest vorübergehend. ''Natürlich ist Ivan [Coach Lendl, d. Red.] der wichtigste Mensch in meinem Umfeld. Allein schon, weil er mich kennt und aber auch weiß, wie es sich anfühlt, wenn man die Nummer eins und damit der Gejagte ist.'' Drei Jahre war Lendl Ende der achtziger Jahre nämlich am Stück die Nummer eins der Tenniswelt gewesen - und hatte sich dabei Verfolgern wie John McEnroe, Boris Becker und Stefan Edberg bestens erwehrt.
Rivalität
 
Auch das Jahr 2017 begann für Murray übrigens mit einem Duell mit dem Djoker - welches der Serbe im Finale von Doha in drei umkämpften Sätzen für sich entscheiden konnte. Was Murray aber wiederum so überhaupt nicht störte: ''Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Ich denke, Novak und ich werden uns in diesem Jahr noch öfters gegenüber stehen. Da werde ich mich schon noch oft genug revanchieren können.''
Murrays Melbourne-Fluch
 
Zumal der ''einfache'' Andy im vergangenen Jahr ja auch schon kaum zu schlagen war. Aber ein bisschen besser geht es grundsätzlich ja immer noch. Und damit würde der 29-Jährige sicher am liebsten gleich hier in Melbourne anfangen - aber die Australian Open sind alles andere als das Lieblingsturnier des Schotten. Bereits fünf Mal erreichte Murray hier das Endspiel (2010, '11, '13, '15 und '16) - unter dem Strich steht allerdings kein einziger Turniersieg, denn allein vier Mal musste er sich an der letzten Hürde Novak Djokovic geschlagen geben (bei sechs der letzten acht Australian Open verlor Murrray gegen den Serben). Und im vergangen Jahr war dieses Turnier für den Briten ja sowieso alles andere als entspannt: Seine Ehefrau Kim war während der Open nämlich hochschwanger - weshalb auf dem Flughafen von Melbourne 14 Tage lang ein Privatjet startbereit stand, um Murray notfalls schnell ausfliegen zu können.
Murray
 
Und dennoch ist Murray vielleicht sogar noch mehr auf dem Boden geblieben, als er es vorher schon war - zumindest klingen die Aussagen des Schotten momentan nicht wirklich nach Kampfansagen. ''Ich fühle mich weder anders noch irgendwie besonders. Die Realität ist doch die: Novak, Rafa, Roger, die wollen alle nochmal auf die Nummer eins. Und die ganzen Youngster werden immer nur noch besser. Einfach wird das für mich alles nicht.'' Und auch die Sache mit dem Sir ist Murray noch nicht wirklich geheuer: ''Ich bin mehr als happy, einfach nur Andy zu sein. Das reicht vollkommen.''
Murray 2016
 
Denn zunächst mal lohnt sich ein kurzer Rückblick auf die Phase der Vorsaison, die Murray zur Nummer eins gemacht hatte: Nicht weniger als sieben Titel (inklusive Wimbledon, Olympia und dem Saisonfinale in London) gewann Murray im zweiten Halbjahr 2016 - weshalb er mittlerweile gute 800 Punkte Vorsprung auf seinen engsten Verfolger Novak Djokovic hat.
Sir Andy
 
Denn Andy Murray - oder viel eher Sir Andy Murray, wie sich der Schotte nach seinem Ritterschlag durch Queen Elisabeth nennen darf - tritt hier in Melbourne an, um den Thron der Tenniswelt zu verteidigen. Oder eben, um endlich mal sein ganz eigenes Trauma zu besiegen - aber dazu später mehr.
Nummer eins
 
Das Tennisjahr 2016 hatte es in sich. Die Fans erlebten drei verschiedene Grand-Slam-Gewinner, jede Menge tolle Leistungen der sogenannten ''jungen Wilden'' sowie eine neue Nummer eins der Weltrangliste - und genau die gibt sich hier heute Nacht die Ehre.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Erstrundenpartie zwischen Andy Murray und Illya Marchenko.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Murray
Ranking:
1
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84
I. Marchenko
Ranking:
93
Geburtsd.:
08.09.1987
Größe:
1.85
Gewicht:
82