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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2017

- Halbfinale

, -
R. Federer
[17]
Match beendet
S. Wawrinka
[4]
R. Federer
S. Wawrinka
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
5. Satz
7
6
1
4
6
5
3
6
6
3
Rod Laver Arena | Halbfinale
Spielzeit: 03:05 h
Letzte Aktualisierung: 17:30:52
Federer
Wawrinka
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Melbourne - nach einer langen Tennisnacht geht es für die Spieler ins Bett und für die meisten von uns ins wahre Leben. Doch das natürlich nur bis morgen, wenn es bei uns ab 9:00 Uhr weitergeht - mein Kollege Martin Gödderz wird sie dann mit allen wichtigen Informationen zum zweiten Halbfinale versorgen. Oliver Stein sagt nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Rest-Donnerstag - wenn Sie wollen, lesen wir uns spätestens am Sonntag zum Finale wieder!
Ausblick
 
Während sich ein enttäuschter Wawrinka nun also vom australischen Kontinent verabschieden muss, geht es für Federer am Sonntag mit dem absoluten Highlight weiter: Ob er im Finale allerdings auf seinen Gesangspartner Grigor Dimitrov oder Altmeister Rafa Nadal treffen wird, wird sich erst morgen früh (MEZ) entscheiden.
Federer
 
''Ja, ich weiß nicht. Ich nehme mir ja eigentlich nie verletzungsbedingte Auszeiten. Aber nachdem Stan seine schon hatte, dachte ich mir, dass es mir vielleicht genau so hilft wie es ihm geholfen hat'', so ein gut gelaunter Federer im Interview nach dem Match. Und tatsächlich muss man sagen: Sowohl Wawrinka (nach Satz zwei) als auch Federer (nach Satz vier) kamen wie verändert aus der Kabine zurück - wir nennen das mal perfekte Werbung für die Physiotherapeuten.
Fazit
 
Unter dem Strich zählen aber natürlich nur die harten Fakten. Und die besagen, dass Roger Federer hier soeben den Einzug in das 28. Grand-Slam-Finale seiner Karriere geschafft hat - und nebenbei auch das allererste Fünfsatzmatch gegen Kollege Wawrinka für sich entscheiden konnte.
Fazit
 
Zwei Kumpels liegen sich am Netz in den Armen, feiern darf aber leider nur einer: Aber man muss Stan Wawrinka sowohl für sein Fairplay als auch für sein benehmen größten Respekt aussprechen - das hier war ein Match, das wirklich ALLES zu bieten hatte.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 6:3
Und das war's - mit Wawrinkas letzter zu langer Rückhand zieht Roger Federer in das Endspiel der Australian Open 2017 ein!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 5:3
 
Eher nicht, denn mit einer Vorhandpeitsche auf Wawrinkas Rückhand erspielt sich Roger Federer drei Matchbälle!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 5:3
 
Das riecht nach Ende - zwei Fehler von Wawrinka von der Grundlinie sorgen für das 30:0. Ob der Romand hier nochmal wiederkommen kann?
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 5:3
 
Gleich den ersten Spielball nutzt der Romand mit einem cross geschlagenen Rückhandwinner - aber jetzt serviert Roger Federer zum Finaleinzug!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 5:2
 
Da ist die verzogene Rückhand von Wawrinka auch egal, denn der nächste Aufschlagwinner bringt ihm zwei Spielbälle.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 5:2
 
Das zehnte Ass von Wawrinka ist schon mal ein guter Start in dieses Unterfangen. Ein Returnfehler von Federer bringt dann das 30:0.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 5:2
 
Drei Stunden sind absolviert - Stan Wawrinka muss gegen den Matchverlust servieren!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 5:2
 
Mit einem äußerst kraftvollen Smash, der erst auf der Tribüne wieder landet, bringt Federer sein Service durch und stellt auf 5:2 - wer hätte das vor 15 Minuten noch gedacht!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 4:2
 
Eine betende Frau Federer in der Box schient zu helfen: Drei schnelle Punkte mit dem guten Service bringen Federer bei 40:0 drei Spielbälle.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 4:2
 
Das will hier natürlich niemand sehen: Federers Fans feiern, Wawrinka vergräbt den Kopf in den Händen - denn er hat das Break soeben per Doppelfehler abgeschenkt. Bei dem Spielstand!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 4:2
 
Und auch den dritten Return in Folge kann Federer zu einem Winner machen - was ihm plötzlich zwei Breakchancen einbringt!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 3:2
 
Oder auch nicht! Denn zunächst mal muss sich nun Wawrinka gegen ein 15:;30 wehren, weil Federer da zwei Mal richtig gut und vor allem lang returniert hatte.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 3:2
 
Wieder musste Federer eine Breakchance abwehren, wieder stehen am Ende der Spielgewinn und die Führung. Aber irgendwann wird sich der Drahtseilakt des Baselbiters wohl doch nochmal rächen ...
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
Jeder im Stadion merkt, dass das hier ein ganz entscheidendes Spiel sein könnte. Und dennoch schreien die ersten betrunkenen Australia-Day-Feierer immerzu mitten in die Ballwechsel hinein ... was Federer aber offenbar nicht stört, per Smash geht es zum erneuten Vorteil
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
Und diesmal kann Wawrinka mit seinem Hochgeschwindigkeitstennis zum Vorteil punkten, weil Federer das Tempo auf der Rückhand nicht mitgehen kann. Doch auch der Romand kann seine Chance auf den Spielgewinn nicht nutzen!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
Wichtig, dass Federer dann mal wieder einen leichten Punkt per Servicewinner machen kann - aber auch diesen Spielball schießt Wawrinka dank des nächsten schwachen Zweiten von FedEx ab. Einstand, die Zweite!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
... aber den ballert Wawrinka mit einer weiteren starken Vorhand aus der Platzmitte weg. Einstand!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
Wie zur Strafe spielt Federer eine ganz einfache Rückhand longline ins Netz. Bleibt noch ein Spielball ...
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
Die Rückhandpeitsche cross gespielt bringt dann das 40:15 - und wir sehen wieder richtig gutes Tennis.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
Erneut muss sich Federer bei 0:15 aus einem kleinen Loch graben, und tut das diesmal mit einem Servicewinner und einem kompromisslos abgeschossenen Smash zum 30:15.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:2
 
Und den nutzt der Romand mit einem fabelhaft herausgespielten Vorhandwinner von der T-Linie - 2:2, es bleibt weiterhin höchst spannend!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:1
 
Und dann verschießt Federer auch noch einen ganz leichten Ball aus dem Halbfeld - statt einer Breakchance heißt es Spielball Wawrinka.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:1
 
Aber Wawrinka ist heiß! Erst setzt er einen Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag perfekt nach außen, dann kann er Federer zu einem Rahmentreffer verleiten. 30:30!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:1
 
Und dann wird es wieder kurios. Wawrinka leistet sich einen Stoppfehler und schlägt dann einfach mal am Ball vorbei. 0:30!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 2:1
 
Ist das klasse von Federer! MIt viel Können und ein bisschen Glück wehrt er nicht nur den Breakball ab, sondern punktet hinterher auch zum Spielgewinn. Lucky Roger!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 1:1
 
Ist das tolles Tennis! Es geht im Höchsttempo hin und her, Federer spielt dann urplötzlich einen ansatzlosen Stopp - den Wawrinka zwar erläuft, den Ball dann aber longline ins Aus spitzelt. Einstand!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 1:1
 
... und bringt Wawrinka in Verbindung mit dem nächsten leichten Fehler von FedEx eine Breakchance!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 1:1
 
Wenn Federer aber zu Zweiten greifen muss, punktet Wawrinka mittlerweile fast jedes Mal mit einem Returnwinner. Die Rückhand zum 30:30 ist mal wieder richtig stark ...
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 1:1
 
Federer verdaddelt am Netz zwei Schmetterbälle und legt dann den Rückhandvolley in Selbiges. Aber sein Aufschlag hilft ihm dann doch wieder aus der Patsche, das 30:15 ist ganz, ganz wichtig.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 1:1
 
Wie das in einem fünften Satz nunmal so ist, greift man bei 30:0 schon nicht mehr an - folglich ist der Spielgewinn zu Null keine große Überraschung.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 1:0
 
Wie locker er das angeht! Dem vorhin noch angeschlagenen Wawrinka ist die Spieldauer überhaupt nicht mehr anzumerken. Der Schweizer ist leichtfertig unterwegs und punktet sowohl am Netz als auch von der Grundlinie aus eigener Kraft zum 30:0.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 1:0
 
Obwohl sich Federer ein wenig über den Court schleppt, kann er mit dem nächsten Servicewinner das Spiel zum 1:0 festzurren. Und Wawrinka muss mal wieder nachziehen.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 0:0
 
Und hat dann auch noch Glück, dass eine Vorhand per Netzroller unerreichbar wird. Der folgende Servicewinner bringt dann schon das 40:0.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 0:0
 
So kann man es machen: Federer startet mit einem Ass in den fünften Satz.
7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 0:0
Und jetzt ist es Roger Federer, der nach dem Physiotherapeuten gerufen hat und sich kurz behandeln lassen will. Erkennbar war da zwar auf den ersten Blick nichts, aber mit irgendwas muss dieser Leistungsabfall zwischen dem zweiten und dem dritten Satz ja zu tun haben.
Zwischenfazit
 
Tja, sagen muss man dazu nicht viel: Wawrinka geht schnell aufs Klo und feiert dort sicher sein geniales Comeback. Gleich geht es in den entscheidenden Fünften!
7:5, 6:3, 1:6, 4:6
Wawrinka muss über den Zweiten kommen, Federer will angreifen, legt den Rückhandreturn aber ins Netz - Satzausgleich, hier geht es gleich in den fünften Durchgang!
7:5, 6:3, 1:6, 4:5
 
Servicewinner - 15:0. Ass - 30:0. Noch ein Servicewinner - 40:0 und drei Satzbälle für Stan the Man!
7:5, 6:3, 1:6, 4:5
 
Und damit ist es nun an Stan Wawrinka, den vierten Satz mit eigenem Aufschlag zu beenden und einen entscheidenden fünften Durchgang zu erzwingen.
7:5, 6:3, 1:6, 4:5
 
Was für ein kapitaler Fehler von Roger Federer! Den halbhohen Rückhandvolley muss er zumachen, spielt die Filzkugel aber genau in die Vorhandecke von Wawrinka - und der passiert ihn wirklich mit einem Vorhandslice (!) kurz cross gespielt. Riesenbock von Federer, Break vor für Wawrinka!
7:5, 6:3, 1:6, 4:4
 
OK. Die ersten zwei Breakchancen kann Federer mit guten Aufschlägen zunichte machen. Fehlt noch die dritte ...
7:5, 6:3, 1:6, 4:4
 
Den nächsten Returnwinner gibt es gleich hinterher, weil Federer leicht unkoordiniert ans Netz aufrückt - drei Breakchancen Wawrinka!
7:5, 6:3, 1:6, 4:4
 
Nummer 44 gibt es mit der Vorhand gleich hinterher, sodass Wawrinka mit einem lässigen 0:15 starten darf. Und prompt hämmert der Romand auch noch einen Returnwinner mit der Vorhand zum 0:30 ins Eck!
7:5, 6:3, 1:6, 4:4
 
Und auch den Punkt schenkt ihm Federer mit seinem mittlerweile schon 43. Unforced Error. 4:4, alles in der Reihe!
7:5, 6:3, 1:6, 4:3
 
Beim zweiten Aufschlag von Wawrinka stehen Federer alle Türen offen, er overhittet die Vorhand aber und der Ball segelt hinter die Grundlinie. Vorteil Stanimal ...
7:5, 6:3, 1:6, 4:3
 
Die nächste Rückhand von Federer verfehlt das Feld dann aber knapp, sodass es Wawrinka ist, der hier bei 40:30 den Spielball hat. Aber den verbummelt er mit einer Vorhand aus dem Halbfeld, die im Netz landet! Einstand.
7:5, 6:3, 1:6, 4:3
 
Federer hat dann Glück, das sein Netzroller den Volley von Wawrinka erschwert und er seinen Landsmann dann mit der Rückhand passieren kann. Und nicht nur das: Am Netz geht es per Smash dann sogar zum 30:30!
7:5, 6:3, 1:6, 4:3
 
Wawrinka punktet zuerst mit der Vorhand Inside-In, um dann hinterher zu zeigen, wie es Inside-Out geht. Spiellaune pur bei Romand!
7:5, 6:3, 1:6, 4:3
 
Lustig zu sehen, dass Wawrinka da auf der Bank sitzend ernsthaft mit dem Kopf zur Musik nickt. ''Don't worry, be happy'' passt natürlich auch perfekt ...
7:5, 6:3, 1:6, 4:3
 
Und mit denen liefert Federer gleich mal eine Vorlage für ein neues Aufschlaglehrbuch ab - drei Asse in Reihe bringen den Spielgewinn zu Null. Easy going beim FedExpress - zumindest, bis Wawrinka wieder servieren darf.
7:5, 6:3, 1:6, 3:3
 
Wawrinka gleicht zum 3:3 aus, beide schnappen sich neue Schläger - denn es gibt auch neuen Bälle.
7:5, 6:3, 1:6, 3:2
 
... kriegt dann von Federer aber den leichten Rückhandfehler zum 40:15 geschenkt. Das muss wohl als Revanche für den Punkt eben gemeint gewesen sein.
7:5, 6:3, 1:6, 3:2
 
Ok, vielleicht nicht bei Aufschlag Wawrinka. Denn der kommt auch ohne viele Asse schnell zu Spielbällen, weil er sein Service einfach meistens perfekt platziert. Bislang steckt er allerdings bei 30:15 fest ...
7:5, 6:3, 1:6, 3:2
 
Federer nutzt den geschenkten Punkt dann, um mit einem Vorhandwinner kurz cross auf 3:2 zu stellen - das wird hier noch eine ganz enge Nummer!
7:5, 6:3, 1:6, 2:2
 
Wow, da werden die Fairplaypreise wohl schon abgestaubt. Bei 30:15 serviert Federer ein Ass, das Aus gegeben wird, FedEx will weiterspielen, Wawrinka sagt aber, der Ball wäre gut gewesen - die Challenge beweist es, da hat Stan the Man einen Punkt verschenkt.
7:5, 6:3, 1:6, 2:2
 
... von denen Federer den ersten zwar abwehren kann, Wawrinka den zweiten aber mit einem Servicewinner nutzt. 2:2!
7:5, 6:3, 1:6, 2:1
 
Wawrinka hat offenbar keine Lust mehr auf Spielchen und zieht sein Aufschlagspiel wie am Schnürchen auf. Drei schnelle Punkte bringen drei Spielbälle ...
7:5, 6:3, 1:6, 2:1
 
Und den nächsten kann Federer dann auch über Wawrinkas Vorhand nutzen - erste Führung für Federer seit Satz zwei, das muss doch Mut machen!
7:5, 6:3, 1:6, 1:1
 
Dann zwingt ihn Wawrinka mit einem Lob zum Tweener - doch der kommt halbhoch geflogen, sodass Wawrinka ihn leicht abschießen kann. Bleiben noch zwei Spielbälle.
7:5, 6:3, 1:6, 1:1
 
Und plötzlich ist auch der alte Roger wieder anwesend. Zwei Asse von beiden Seiten, ein lockerer Volleystopp - und schon steht's 40:0.
7:5, 6:3, 1:6, 1:1
 
Das läuft genau wie eben! Einen ganz langen Ballwechsel beendet Wawrinka mit der zu langen , weil ungeduldigen Rückhand - Re-Break Federer, alles wieder in der Reihe in Satz vier!
7:5, 6:3, 1:6, 0:1
 
Soviel dazu: Der nächste mutige Zweite wird dann zum Doppelfehler. Und Federer hat erneut eine Breakchance.
7:5, 6:3, 1:6, 0:1
 
Aber die wehrt Stan mit einem starken zweiten Aufschlag ab - da sieht man mal, wie viel Selbstvertrauen der Romand plötzlich hat!
7:5, 6:3, 1:6, 0:1
 
Das sieht gut aus! Im längsten Ballwechsel der Partie verliert Wawrinka irgendwann die Geduld und ballert eine Rückhand ins Aus - Breakchance für Roger Federer!
7:5, 6:3, 1:6, 0:1
 
Einen Passierball von Wawrinka mit der Vorhand beantwortet Federer mit dem Returnwinner zum 30:30. Jetzt gleich das Re-Break, das wär doch was ...
7:5, 6:3, 1:6, 0:1
 
Er kann es ja doch noch! Wawrinka greift an, aber Federer spielt aus dem Handgelenk eine irre kurze Rückhand cross auf die Linie. Mittlerweile ist es wohl der Baselbiter, der sich aus solchen Aktionen Mut ziehen muss!
7:5, 6:3, 1:6, 0:1
 
Wawrinka beantwortet den zweiten Aufschlag von Federer mit einem perfekten Passierball mit der Rückhand cross - Break vor Wawrinka! Und bei Federer muss man langsam mal fragen dürfen, ob da gesundheitlich noch alles in Ordnung ist ...
7:5, 6:3, 1:6, 0:0
 
Aber der Romand macht auch mal wieder einen Fehler, der nicht sein muss - die Rückhand longline hätte er auch sicher cross spielen können und hätte den Punkt damit wohl gemacht. Aber wen stört das schon, wenn der Return bei 30:30 schon wieder perfekt zum Breakball führt?
7:5, 6:3, 1:6, 0:0
 
Nach einer gefühlten halben Stunde kann Federer endlich auch mal wieder aus eigener Kraft punkten. Aber der nächste leichte Fehler zum 15:30 bringt Wawrinka erneut dem Break nahe ...
7:5, 6:3, 1:6, 0:0
 
Federer hält im Crossduell auf der Rückhand super mit, trifft den Ball dann beim fünften Versuch aber mit dem Rahmen. 0:15!
Zwischenfazit
 
Man muss sich fragen, ob Federer den Satz nach dem ersten Break irgendwie abgeschenkt hat. Denn normal ist dieser Einbruch ganz sicher nicht: Nach zwei formidablen Sätzen traf der Baselbiter im dritten Durchgang nämlich absolut gar nichts mehr.
7:5, 6:3, 1:6
In knapp 20 Minuten beendet Wawrinka Teil eins des großen Comebacks und schnappt sich den dritten Satz mit 6:1. Und auf den Rängen sieht man ausnahmslos nur noch fragende Gesichter!
7:5, 6:3, 1:5
 
Wawrinka spielt sich weiter in seinen Rausch, stellt schnell auf 40:0 und hat so drei Satzbälle.
7:5, 6:3, 1:5
 
Was genau ist denn hier plötzlich mit Federer los? Erneut hämmert er eine Vorhand aus der Rückhandecke gute zwei Meter hinter die Grundlinie und schenkt Wawrinka das Break zum 5:1. Die derzeitige Fehlerlawine beim Baselbiter ist nicht zu erklären ... denn eigentlich sollte doch Wawrinka hier der angeschlagene von beiden sein.
7:5, 6:3, 1:4
 
Und Wawrinka hat jetzt richtig Lust auf Tennis! Sein Vorhandwinner aus der Platzmitte ins rechte Eck ist ein echter Hingucker - und bringt eine Breakchance.
7:5, 6:3, 1:4
 
FedEx kann dann aber mit einem guten Angriffsball und einem Smash auf 30:15 stellen. Darauf folgt aber auch gleich wieder der nächste unerklärliche Fehler mit der Vorhand, die mal wieder viel zu lang gerät ...
7:5, 6:3, 1:4
 
Weiter geht die Stanimal-Show! Wawrinka hämmert Federer aus vollem Lauf eine Rückhand vor den Körper - 0:15.
7:5, 6:3, 1:4
 
Einen Spielball kann Federer zwar noch abwehren, den zweiten nutzt Wawrinka dann aber mit einem harten Ersten durch die Mitte und bestätigt das eben geholte Break souverän. 4:1 für Stan the Man!
7:5, 6:3, 1:3
 
Irgendwie ist Federer plötzlich komplett von der Rolle. Zwei weitere leichte Fehler und ein Servicewinner bringen Wawrinka umgehend das nächste 40:0.
7:5, 6:3, 1:3
 
Und jetzt merkt auch das Publikum, dass man sich hier vielleicht doch noch ein paar Stunden Tennis erjubeln kann und steht lautstark hinter Wawrinka. Mal sehen, wie Federer das wegsteckt.
7:5, 6:3, 1:3
 
Den ersten Breakball kann Federer noch abwehren, beim zweiten hüpft sein Halbvolley dann aber hoch von der Netzkante weg - und Wawrinka kann mit der Rückhand cross ein erstes Break des Tages einsammeln. Es geht doch!
7:5, 6:3, 1:2
 
Und tatsächlich - Federers dritter Fehler in Reihe bringt Wawrinka sogar drei Breakchancen. Davon muss er doch mal eine nutzen können!
7:5, 6:3, 1:2
 
Nanu? Federer hat schon lange keine zwei unnötigen Fehler in Reihe mehr gemacht, in diesem Fall bringen sie Wawrinka das 0:30.
7:5, 6:3, 1:2
 
Gut, dass da am Ende dann auch der Spielgewinn für den Romand steht. Wawrinka ist im Laufe seiner Karriere übrigens schon sechs Mal von einem 0:2-Satzrückstand wiedergekommen - aber eben noch nie gegen einen Angstgegner vom Kaliber Federer.
7:5, 6:3, 1:1
 
Kein Problem für Federer, der mit der Vorhand longline angreift und aus dem Halbfeld mit der Rückhand Inside-Out zum 30:30 kommt. Aber Wawrinka bleibt stabil und punktet mit einem Aufschlag zum 40:30.
7:5, 6:3, 1:1
 
Oh je. Nach einem viel zu kurzen Return von Federer kann Wawrinka aus dem Halbfeld mit der Vorhand schießen - setzt den Versuch aber ins Netz. Immerhin klappt es anschließend mit einem baugleichen Versuch zum 30:15.
7:5, 6:3, 1:1
 
Und auch den nächsten Rückhandreturn schiebt Wawrinka hinter die Grundlinie - 1:1.
7:5, 6:3, 0:1
 
Wenig überraschend bringt der nächste viel zu lange Return von Wawrinka Federer dann auch drei Spielbälle.
7:5, 6:3, 0:1
 
Federer hingegen scheint hier genau da weitermachen zu wollen, wo er in Satz zwei aufgehört hat. Wawrinka läuft und rennt, hat aber keine Antworten auf den Beschuss des FedExpress. 30:0!
7:5, 6:3, 0:1
 
Am Ende geht es aber doch ganz locker zum Spielgewinn - und natürlich muss Wawrinka jetzt jede Kleinigkeit nutzen, um sich selber mental wieder aufzubauen.
7:5, 6:3, 0:0
 
... doch dann kommt auch Federer wieder auf Touren, spielt einen Retrunwinner und challenged ein Service von Wawrinka - 30:30.
7:5, 6:3, 0:0
 
Wawrinka ist da und kann offenbar weiterspielen. Die ersten zwei Punkte gehen auch gleich an den Romand ...
7:5, 6:3, 0:0
Wawrinka hat nach diversen Klopfern auf sein Knie entschlossen, sich eine Behandlungspause zu gönnen und ist mit dem Physiotherapeuten in die Kabine verschwunden. Hoffen wir mal, dass das nichts Ernstes ist!
Zwischenfazit
 
Nachdem das Match im ersten Satz noch sehr ausgeglichen war, hat Federer mittlerweile zwei Gänge hochgeschaltet und dominiert seinen Landsmann nicht ganz nach Belieben, aber doch schon sehr ziemlich deutlich. Wawrinka bleibt eigentlich nur, sein Heil in der Offensive zu suchen - von der Grundlinie aus kann er mit FedEx jedenfalls nicht gefährden.
7:5, 6:3
Für Wawrinka wird es immer bitterer: Mit einem Vorhandwinner die Linie entlang tütet Federer auch Satz zwei ein und ist damit auf dem besten Weg ins Endspiel!
7:5, 5:3
 
Wawrinkas Return ist zu kurz, Federer kann sich die Ecke aussuchen und spielt die Rückhand longline genau auf die Linie - drei Satzbälle für den Baselbiter!
7:5, 5:3
 
Natürlich will man das hier eigentlich nicht sehen, aber Wawrika lässt bei 0:15 schon den Kopf hängen. Und Federer legt sofort mit Serve-and-Volley das 30:0 nach.
7:5, 5:3
 
Den dritten Spielball kann Wawrinka dann aber nutzen - was dazu führt, dass Federer nun zum Satzgewinn aufschlägt.
7:5, 5:2
 
Einen Spielball kann Federer abwehren, in dem er Wawrinka am Netz passiert. Der rückt dann gleich wieder auf, bekommt Federers Vorhand diesmal aber auf die Brust. Bleibt nur noch ein Spielball!
7:5, 5:2
 
Ein seltener Fehler von Federer beim Flugball - der im Netz landet - bringt Wawrinka das 30:0. Aber mit dem Break im Rücken kann Federer dieses Aufschlagspiel ja auch relativ egal sein - und so verbaselt er auch den Return zu 40:0.
7:5, 5:2
 
Uuups! Da muss sogar Federer schmunzeln: Sein Rückhandvolley fliegt in hohem Bogen hinter die Grundlinie. Und niemand weiß genau, warum.
7:5, 5:2
 
Tja, so einfach geht das: In nur 96 Sekunden frühstückt Federer das Aufschlagspiel ab und zieht auf 5:2 davon. Und Wawrinka muss sich jetzt gleich was einfallen lassen, sonst ist auch der zweite Satz weg!
7:5, 4:2
 
Federer will dieses Break natürlich sofort bestätigen und legt mit zwei Netzangriffen zum 30:15 vor. Ein weiterer Servicewinner bringt dann zwei Spielbälle.
7:5, 4:2
 
Das Zerbrechen des Schlägers kostet Wawrinka übrigens nicht nur einen kleinen Teil seines Preisgeld - sondern in seinem besonderen Fall auch vom Schlägerhersteller Yonex, der da mit dem Schweizer einen Privatdeal am laufen hat. Hoffen wir mal, das es den Frust wenigstens gelindert hat.
7:5, 4:2
 
Aber dann landet Wawrinkas Schläger doch auf dem Boden, bevor er vom Romand über das Knie gelegt und zerbrochen wird - denn Federer steckt sich dank eines Rückhandfehlers vom Stanimal das Break ein.
7:5, 3:2
 
Breakchance Nummer eins wehrt Wawrinka dann aber mit einer guten Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld ab.
7:5, 3:2
 
... und Wawrinka benötigt einen Servicewinner, um zumindest ins Spiel zu kommen. Der nächste Fehler des Romand ist aber nicht weit - zwei Breakchancen für Roger Federer!
7:5, 3:2
 
Stark von Federer, der einen Vorhandreturn genau auf die Grundlinie klebt und Wawrinka so keine Chance zur Reaktion lässt. Die Vorhand cross von Federer bringt dann schon das 0:30 ...
7:5, 3:2
 
Zwei weitere Fehler von Wawrinka besorgen den Spielgewinn für FedEx - 3:2 in diesem zweiten Durchgang!
7:5, 2:2
 
Dann ist Wawrinka aber flink auf den Beinen, erläuft am Netz einen Stopp und spitzelt diesen kurz cross über das Netz. 30:15.
7:5, 2:2
 
Federer gedenkt offenbar, es auch dabei zu belassen. Ein Servicewinner und ein schöner Rückhandvolley bringen schnell das 30:0
7:5, 2:2
 
Aber Stan the Man behält die Nerven und kann mit einem Aufschlagwinner zum 2:2 punkten. Alles in der Reihe in Satz zwei!
7:5, 2:1
 
Dann wird es aber doch nochmal bunt. Zunächst kann Federer Wawrinka auf der Rückhand zum Fehler zwingen, dann spielt der Romand eine Rückhand ohne Not in den Korridor. Nur noch 40:30!
7:5, 2:1
 
Nach dem nächsten Vorhandfehler von Federer lässt der sich einen kleinen Fluch entlocken. Wawrinka interessiert das nur peripher, wichtiger sind ihm die folgenden Punkte zum 40:0.
7:5, 2:1
 
Nach wie vor spielt Wawrinka mehr Winner mit der eigentlich schwächeren Vorhand als mit der so starken Rückhand. Das merkt nun auch Federer und bemüht sich, seine Bälle ein bisschen mehr zu streuen ...
7:5, 2:1
 
Stark von Federer, der natürlich dem guten Ersten ans Netz folgt und dort mit dem Vorhandvolley zum 2:1 punktet. Und schon muss Wawrinka wieder nachlegen - was natürlich jedes Mal mit ein bisschen Stress verbunden ist.
7:5, 1:1
 
Der kann dann am Netz allerdings doch wieder auf 30:30 stellen. Und weil Wawrinka eine Vorhand zu lang spielt, hat Federer doch einen Spielball.
7:5, 1:1
 
Wawrinka will einen Aufschlag challengen, überlegt es sich dann aber doch anders und flucht einfach nur gen Netz. Und prompt bringt Federers Rückhandfehler das 15:30 - und jede Menge Probleme für FedEx.
7:5, 1:1
 
Unter dem Strich steht dann aber der Spielgewinn für Wawrinka zum 1:1.
7:5, 1:0
 
Freaky Tennis! Wawrinka spielt auf einen Slice einen ganz tiefen Topspin, der genau auf Federers Füßen landet. Dessen Halbvolley ist dann mehr Lob als Gewinnschlag - aber Wawrinka kann im Rückwärtslaufen nur den zu kurzen Lob spielen, den Federer zum 40:15 abschießt.
7:5, 1:0
 
Die beste Art, Frust zu verarbeiten, sind Winner. Einen gibt es per Aufschlag, einen weiteren mit der Vorhand longline - 30:0 Wawrinka.
7:5, 1:0
 
Egal, denn der folgende Servicewinner bringt dann doch den Spielgewinn zum 1:0 - und Wawrinka sieht darüber extrem unglücklich aus. Obwohl man dem Romand seine Emotionen ja eigentlich eher selten ansehen kann ...
7:5, 0:0
 
Auch zum 40:15 geht es unkompliziert, dann segelt aber eine Rückhand von FedEx meterweit neben das Feld. Und da war wohl nicht mal der Rahmen mit im Spiel ...
7:5, 0:0
 
Federer am Netz, da geht wenig schief: Bislang hat der Schweizer mit seinen Volleys eine Erfolgsquote von 89 Prozent!
7:5, 0:0
 
Für Federer ist natürlich nett, dass er nach dem Satzgewinn per Break nun auch noch mit dem eigenen Aufschlag anfangen darf. Aber Wawrinka ist sofort hellwach und punktet mit einem Returnwinner zum 15:15.
Zwischenfazit
 
Gute 50 Minuten hat der erste Durchgang gedauert - und von einem verdienten Gewinner kann man zwar sprechen, muss aber im gleichen Atemzug erwähnen, dass Wawrinka hier ein genau so verdienter Sieger gewesen wäre. Was daran wirklich gut ist? Wir werden hier wohl noch ein paar Stunden Spitzentennis erleben - und das nicht nur auf hohem Niveau, sondern eben auch unglaublich spannend. Weiter geht's!
7:5
Wahnsinn! Federer blockt den Return an die T-Linie, Wawrinka steht schlecht zu Ball und verzieht die Vorhand komplett - was Federer das Break und damit auch den ersten Satz einbringt!
6:5
 
Und weil Wawrinka dann eine Rückhand longline auch noch neben das Feld platziert, hat Federer plötzlich einen Satzball!
6:5
 
Dann legt der Romand aber mal wieder eine Rückhand cross in den Korridor und sieht sich dem 15:30 gegenüber. Enger könnte dieser erste Satz kaum sein!
6:5
 
Dann ist es Federer, der freiwillig ans Netz aufrückt - und von Wawrinkas starker Rückhand cross passiert wird. 15:15!
6:5
 
Und jetzt scheint Federer sich was vorgenommen zu haben. Wawrinkas Stopp erläuft er zumindest prima und kommt per Passierball mit der Rückhand longline zum 0:15.
6:5
 
... was aber nichts macht, denn Federer beendet den nächsten Ballwechsel mittendrin, um zu challengen - und hat Recht. Wawrinkas Rückhand war zu lang, das ist das 6:5 für FedEx!
5:5
 
Per Servicewinner geht es für Federer dann zum Vorteil. Aber das vermeintliche Ass war laut Hawkeye dann doch ein Fehler ...
5:5
 
Federer muss über den zweiten Aufschlag kommen, kommt dann aber gut in den Ballwechsel und kann Wawrinka mit einem ganz flachen Rückhandslice auf dessen Vorhand ausspielen. Einstand!
5:5
 
Der Volley mit der Rückhand lässt Wawrinka laufen und zwingt ihn in der Rückwärtsbewegung zum Fehler. Aber bei 30:30 packt Wawrinka mal wieder so eine tolle kurze Rückhand cross aus - Breakball für den Romand!
5:5
 
Federer macht dann aber gleich noch einen Rückhandfehler. Vielleicht sollte er die Bälle ab und zu auch mal auf Sicherheit spielen anstatt immer nur anzugreifen?
5:5
 
Federer beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Rückhandfehler, kann dann aber am Netz zum 15:;15 ausgleichen, weil Wawrinka seinen Stopp nur notdürftig zurückbekommt und ihm einen Smash eröffnet.
5:5
 
... und so kann Wawrinka das Spiel am Ende ein wenig glücklich und dank eines Netzrollers mitnehmen. 5:5!
5:4
 
Dieses kleine Problem beseitigt Wawrinka dann aber mit einem starken zweiten Kickaufschlag Marke Boris Becker. Mit dem Stopp geht es dann zum Spielball, denn Federer ist zu langsam am Netz ...
5:4
 
Wawrinka gewinnt zwar 64 Prozent seiner ersten Aufschläge, aber das lässt Federer eben doch noch eine Menge Spielraum. Bei 15:15 versemmelt der Romand dann eine Rückhand ins Netz und sieht sich dem komplizierten 15:30 gegenüber!
5:4
 
... von denen der Baselbiter gleich den ersten nutzt, um zum 5:4 vorzulegen. Und jetzt steht Wawrinka doch tatsächlich zum ersten Mal ein wenig unter Druck , denn er muss gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:4
 
Federer hat beim Aufschlag auch endlich seinen Rhythmus wiedergefunden. Zwei erzwungene Fehler bei Wawrinka und ein feines Display mit Serve-and-Volley bringen schnell drei Spielbälle ...
4:4
 
Mit einem Aufschlagwinner macht Wawrinka dann den Deckel auf das Aufschlagspiel und stellt auf 4:4. Was stark danach aussieht, als würde dieser Satz erst im Tiebreak entschieden werden.
4:3
 
Wawrinka stellt am Netz auf 40:15, leistet sich dann aber mal wieder einen wilden Rückhandfehler, bei dem der Ball weit hinter der Grundlinie landet. 40:30!
4:3
 
Auf einen Punkt, den Federer bei Aufschlag Wawrinka gewinnt, kommen meist zwei für den Romand. Eigentlich eher ungewohnt, dass Wawrinka hier bislang der bessere Aufschläger ist ...
4:3
 
Das Publikum ist dafür, dass heute der nationale Feiertag (Australia Day) ist, ziemlich ruhig. Normalerweise ist man an diesem Tag eine eher angetrunkene und doch ziemlich störende Kulisse gewohnt.
4:3
 
Federer zeigt, wie man es besser macht, der Rückhandwinner die Linie entlang ist eine Augenweide und bringt den Spielgewinn. So langsam pendelt sich auch das Niveau ein - ziemlich hoch, wie ich meine.
3:3
 
Und tatsächlich macht der Romand in dieser Phase den wesentlich aktiveren Eindruck - den Spielball holt sich aber trotzdem Federer, weil Wawrinka gleich zwei Mal zu schnell zu viel mit der Rückhand will und beide Versuche ins Netz spielt.
3:3
 
Dann versucht es Federer aber mal wieder mit einem ganz merkwürdigen Vorhandstopp von der Grundlinie, den Wawrinka ihm um die Ohren schießt - 15:30!
3:3
 
Wawrinkas Returnwinner mit der Rückhand ist spitze, sein anschließender Lobversuch aber um Längen zu kurz, sodass Federer auf 15:15 stellen kann.
3:3
 
Dann leistet sich der Baselbiter aber einen Rückhandfehler, den Wawrinka per Ass zum Spielgewinn vergoldet. Bei 3:3 ist in Satz eins natürlich noch alles in der Reihe!
3:2
 
Federer sieht die Lücke und greift am Netz an - der Vorhandvolley zum 30:30 ist wie aus dem Lehrbuch geklaut.
3:2
 
Schnelles 30:0 für Wawrinka, weil der bislang jeden Ballwechsel nach dem zweiten Aufschlag gewinnt. Aber dann kann Federer Wawrinka mal mit einem genialen Stopp ausspielen, der den Romand ins Netz laufen lässt.
3:2
 
Dank seines starken ersten Aufschlags kann sich Federer dann doch die zwei nötigen Punkte zum Spielgewinn erarbeiten. Aber gleich zu Beginn muss man sagen: Hier hält keiner hinterm Berg, beide wollen von Beginn an jede noch so kleine Chance nutzen. Und beide werden sich natürlich sehr über die zahlreichen vergebenen Breakchance ärgern ...
2:2
 
Federers ersten Spielball kontert Wawrinka dann aber wieder mit einem Vorhandwinner. Federer gibt sich größte Mühe, die starke Rückhand des Stanimals nicht zu bedienen - aber der trifft momentan auch mit der Vorhand fast alles.
2:2
 
Aber ein Break gegen Federer gibt es eben nicht im Vorbeigehen. Der Altmeister konzentriert sich dann doch mal wieder, spielt zwei Servicewinner und einen wunderbaren mit der Vorhand - und hat den Einstand. Einmal tief durchatmen, bitte!
2:2
 
Federer wackelt jetzt plötzlich auch beim eigenen Aufschlag. Zwei Vorhandfehler und ein Stopp von Wawrinka bringen dem Romand das 0:40!
2:2
 
Kann er nicht, stattdessen tütet Wawrinka das Spiel dann doch mit dem vierten Spielball ein und stellt auf 2:2.
2:1
 
No cigar for Stan - auch den dritten Spielball verdaddelt der Romand und muss erneut über Einstand gehen. Ob Federer hier nun auch mal vorlegen kann?
2:1
 
Auch den nächsten Spielball, den sich Wawrinka per Ass herausspielt, kann Federer abwehren, Aber Wawrinka legt sofort eine wunderbare Vorhand longline an die Linie und stellt auf Vorteil Nummer zwei.
2:1
 
Aber dann wacht Federer auch beim Return mal auf, kann Wawrinka zwei Punkte abluchsen und auf 40:30 stellen. Und damit nicht genug, der nächste erzwungene Fehler beim Stanimal bringt sogar den ersten Einstand der Partie.
2:1
 
Rums Bums, Stan ist dran! Was der Romand hier bislang serviert, ist unglaublich gut - das schnelle 40:0 ist quasi eine Kopie des ersten Aufschlagspiels.
2:1
 
Den kann Federer zwar nicht nutzen, aber den ersten Vorteil nimmt er dann mit einem wunderbaren Volleystopp mit. 2:1 für den FedExpress!
1:1
 
Federer muss dann erstmal ein 15:30 umdrehen, in das er sich selber gespielt hat. Aber ein Ass und ein weiterer Servicewinner bringen den Spielball.
1:1
 
Nanu, so schnell kann man ja gar nicht gucken! Wawrinka macht es dem FedExpress gleich und bringt sein Service ebenfalls innerhalb von nur 90 Sekunden zu Null durch. Ein Auftakt im D-Zug-Tempo!
1:0
 
Federer startet gleich mit einem ganz glatten Spiel in den ersten Satz - so beginnt man den Weg ins Finale.
0:0
 
Los geht's, Federer schlägt als Erster auf!
Chair Umpire
 
Fehlt noch der Regeleinhalter der ganzen Geschichte. Und diesen Job wird heute der Amerikaner Jake Garner übernehmen - einer der ganz erfahrenen auf der Tour.
Prozedere
 
Sooooo! Da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon. Nach dem Einmarsch in die mit 15.000 rappelvolle Rod Laver Arena wird es am Netz zu Fototermin kommen, dann gibt es den Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers sowie das fünfminütige Einschlagen - und dann kann's auch schon losgehen!
Australian Open
 
Bevor es hier dann aber wirklich losgeht, gibt es von mir noch schnell ein paar Fakten über dieses Turnier mit auf den Weg. Ausgetragen wurden die Australian Open zum ersten Mal im Jahr 1905, bis 1988 wurde auf Rasen gespielt und unter den Spielern gelten sie trotz der immensen Temperaturen als das lustigste der Grand-Slam-Turniere. Insgesamt werden bei diesen Australian Open 50 Millionen australische Dollar an Preisgeld verteilt (etwa 35 Millionen Euro), für die Sieger gibt es sowohl bei den Herren als auch bei den Damen knapp 2,6 Millionen Euro - als Titelverteidiger schlagen bei den Herren Novak Djokovic (SRB) und bei den Damen Angelique Kerber (GER) auf.
Taktik
 
Taktisch dürfte die Partie eher übersichtlich gestaltet werden. Denn während Wawrinka alles daran setzen muss, Federers ersten Aufschlag zu entschärfen (Karrierewert 76 Prozent gewonnene erste Aufschläge gegen Wawrinka), wird es für Federer darum gehen, die Ballwechsel so kurz wie möglich zu gestalten - was sicher auf viele, viele Angriffe mit Serve-and-Volley hinauslaufen wird.
Head 2 Head
 
Genau auf diesen mentalen Part seines Spiels wird es heute ganz besonders ankommen. Denn auf die ewige Bilanz gegen Federer sollte der Romand lieber nicht schauen: Nach bislang 21 Begegnungen hat der FedExpress einen uneinholbaren 18:3-Vorsprung auf seiner Seite - unter anderem gewann er alle 13 Matches auf Hardcourt (zuletzt im Halbfinale der US Open 2015) und erspielte sich dabei ein Satzverhältnis von 28:4.
Wawrinka
 
Und auch mental scheint Stan the Man sich rechtzeitig für die großen Partien gefunden zu haben: ''Mit meiner bislang besten Leistung [gegen Seppi, d. Red.] hier bin ich sehr zufrieden. Körperlich bin ich parat. Und mental kann ich jeden schlagen.''
Tsonga
 
Sein vorläufiges Meisterstück lieferte er dann im Viertelfinale ab, in dem er dem an Nummer 12 gesetzten Jo-Wilfried Tsonga bei seinem Dreisatzsieg keine Chance ließ. Und der Franzose bekannte hinterher auch: ''Ich glaube. dass Stan in dieser Form als einer der großen Favoriten auf den Titel betrachtet werden muss.''
Turnierverlauf
 
Trotz aller Erfahrung glich Wawrinkas bisheriger Turnierverlauf aber dann doch mal wieder der altbekannten Achterbahn. In Runde eins musste der Romand bei seinem phasenweise katastrophalen Auftritt gegen Martin Klizan zwei Satzrückstände drehen und über fünf Sätze gehen, in Runde drei musste er gegen Viktor Troicki ebenfalls von einem 0:1 wiederkommen - gegen Steve Johnson und Andreas Seppi hingegen reichten in Runde zwei und vier glatte Dreisatzsiege.
Wawrinka 2016
 
Was den 31.Jährigen allerdings nicht daran gehindert hat, im Vorjahr drei kleinere Turniere (Chennai, Dubai, Genf) und als Krönung der Saison die US Open zu gewinnen. Und auch hier in Melbourne kennt sich Wawrinka mit dem Gewinnen bestens aus - 2014 sicherte sich der Romand mit einem Viersatzsieg gegen Rafa Nadal seinen ersten von drei Grand-Slam-Titeln (French Open '15, US Open '16).
Konstanzmuffel
 
Wobei man mit dem Wort Konstanz bei ''Stan the Man'' überaus sparsam umgehend sollte. Denn tatsächlich hält der Romand seine Form meist nicht mal über ein ganzes Match geschweige denn ein ganzes Turnier - auf geniale Aktionen folgen viel zu oft Phasen, in denen sich ein lustloser Ballwechsel an den nächsten reiht. Und das weiß auch Wawrinka selber: ''Na klar, manchmal, wenn es nicht läuft, sieht man, dass ich keine besondere Lust habe. Aber das kommt doch bei fast jedem vor. Nur bei mir wird dann immer wochenlang darüber geredet ...''
Wawrinka
 
Dass das aber natürlich stark untertrieben ist, weiß jeder Tennisinteressierte, denn Wawrinka steht entsprechend seiner vielen Titel auch seit drei Jahren konstant unter den Top4 der Weltrangliste.
Nie die Nummer eins?
 
Und zum anderen machte der für sein ständiges Understatement bekannt gewordene Schweizer in einem Interview mit dem ''Blick'' deutlich, dass er sich in der Weltspitze in einer Art Sonderrolle sieht. ''Ich habe zwar drei Grand Slams gewonnen in den letzten drei Jahren, aber ich bin weit weg, die Nummer eins oder zwei der Welt zu sein. Die anderen gewinnen oder kommen in den Final bei jedem Turnier, das sie spielen. Ich gewinne zwar ein paar Turniere jährlich, aber während des Rest des Jahres bin ich nicht gut genug.''
Wawrinka 2017
 
Denn tatsächlich hat der Schweizer zu Saisonbeginn gleich in mehrfacher Hinsicht auf sich aufmerksam gemacht. Zum einen startete der Romand seine Saison nämlich zum ersten Mal seit acht Jahren nicht im indischen Chennai (wo er sich bereits drei Mal zum Turniersieger krönen konnte), sondern auf Vorschlag von Landsmann Roger Federer in Brisbane (wo er im Halbfinale an Kei Nishikori scheiterte).
Wawrinka
 
Zum Beispiel dabei, abgesehen von den Big Four (Federer, Djokovic, Nadal und Murray) der Einzige zu sein, der in den letzten fünf Jahren ein Grand-Slam-Turnier (beziehungsweise gleich drei) gewinnen konnte. Wobei: So richtig rund läuft die Saison 2017 bei Stan Wawrinka noch nicht wirklich - aber vielleicht ist das ja auch nur ein Teil des ''Alles neu''-Konzepts beim Schweizer?
Zwei Weltstars
 
''Vor allem war ich aber happy, als er sich nicht mehr gemeldet hat. Da war klar, dass er seinen Weg gehen wird. Wobei ich lieber darauf verzichten würde, gegen ihn zu spielen. Denn außer Rafa Nadal kennt wohl niemand auf der Tour mein Spiel so gut wie Stan ...''. Und auch Wawrinka gibt die Komplimente gern zurück: ''Jeder würde sich freuen, wenn er einen Weltklassespieler als Ratgeber an der Seite hat. In meinem Fall hatte ich das Glück, den besten aller Zeiten zum Ausfrage zu haben. Natürlich hat mir das immens geholfen.''
FedEX v Stan
 
Im Viertelfinale war Murray-Bezwinger Mischa Zverev beim glatten Dreisatzsieg dann auch keine wirkliche Hürde mehr - erneut spielte Federer zwei Sätze lang absolut geniales Tennis - sodass er sich nun also auf einen altbekannten Gegner freuen darf. ''Hach ja, Stan und ich, das ist eine lange Geschichte. Die Presse will da immer irgendwelche Probleme reinschreiben. Aber wir verstehen uns prima. Und zu Beginn seiner Karriere hat er mich auch andauernd angerufen um mich nach Matchplänen gegen diverse Spieler zu fragen. Mit denen ich gern geholfen habe.''
Turnierverlauf
 
Und auch in Runde drei lief beim Dreisatzsieg gegen Tomas Berdych alles nach Plan - in der Tat spielte der Schweizer zwei Sätze lang sogar Tennis, das man sonst nur von einem Federer anno 2006 gewöhnt war. Schwieriger wurde es hingegen im Achtelfinale gegen den an Nummer 5 gesetzten Japaner Kei Nishikori, weshalb Federer nach dem Fünfsatzsieg auch bekannte: ''Das ist einer meiner größten Siege. Ein Team-Sieg, denn dass mein Körper so gut mitgemacht hat, habe ich auch meinen Trainern und Physios zu verdanken!'' Und voller Sentimentalität sogar noch einen drauflegte: ''Dieses Grand-Slam-Turnier wird schon jetzt wegen meiner Geschichte eines der Speziellsten sein.''
Federer in Australien
 
Aber wer Federer kennt, der weiß, dass sich der Schweizer von Ergebnissen nicht komplett frei machen kann. Und so erwarteten nicht nur die Tenniswelt, sondern auch der Schweizer selber sein Comeback nach sechs Monaten Pause mit Spannung. Beim Hopman-Cup waren die Ergebnisse zwar überschaubar (Siege gegen Evans und Gasquet, Niederlage gegen Alex Zverev), aber eben ein gutes Aufwärmprogramm. Und hier in Melbourne hat sich Federer bei seinem Viersatzsieg gegen Jürgen Melzer (AUT) und seinem glatten Erfolg gegen Noah Rubin (USA) in den ersten Runden ebenfalls nichts zu Schulden kommen lassen.
Familie FedEx
 
Abgesehen davon hat Federer natürlich auch viel Freude daran gefunden, mit seinem Clan bestehend aus Ehefrau Mirka und den zwei Zwillingspaaren durch die Weltgeschichte zu reisen, Kulturen zu erleben und Dinge zu lernen - die diversen Freundschaften zu allerlei ortsansässiger Prominenz sind natürlich auch kein Hindernis dabei, die Welt bestmöglich zu erkunden.
Neue Motivation
 
Stattdessen hat Federer ziemlich viel Zeit bei Ärzten verbracht. Und dabei war vor allem die Saison 2016 war eine Tortur: Im Frühjahr musste er sich bereits am Knie operieren lassen, bevor er die Spielzeit im Juli dann endgültig abblasen musste. Doch wo andere von der Rente reden, fand Federer nur neue Motivation: ''Ich höre das Rücktrittsgerede seit 2009, als ich die French Open gewonnen habe und die Leute sich gedacht haben, wofür ich noch spiele. Ich frage mich, was ist falsch mit euch Leuten? Versteht ihr nicht, dass Tennis spielen großer Spaß ist? Ich brauche nicht drei Slams pro Jahr zu gewinnen, um zufrieden zu sein.''
Federer
 
Allerdings ist der Körper mit 35 natürlich nicht mehr so unverwüstbar wie mit Anfang 20. Und diesem Fakt musste leider auch Federer in den letzten Jahren Tribut zollen: Obwohl der Baselbiter bis zu seiner langen Verletzungspause 2016 konstant zu den Top 5 der Welt gehörte, hat er in den letzten zwei Jahren abgesehen vom Masters in Cincinnati keinen größeren Titel mehr gewonnen.
Titel, Titel, Titel
 
Dazu gesellen sich dann noch eine olympische Goldmedaille (Doppel 2008) sowie eine silberne (Einzel 2012), sechs Titel bei den ATP World Tour Finals sowie 24 Masters-Titel - aber irgendwo mussten die 98,8 Millionen Dollar Preisgeld im Laufe der letzten 15 Jahre ja auch herkommen.
Greatest Of All Times
 
Und das hat Federer in den letzten 15 Jahren nicht nur stilistisch (seine Grundschläge gehören technisch zu den saubersten aller Zeiten), sondern eben auch statistisch und vor allem mit Rekorden untermauert. Die Nummer eins der Weltrangliste war er 302 Wochen lang, dabei hat er 17 Grand-Slam-Titel gewonnen, bei jedem Grand Slam mindestens fünf Mal das Endspiel erreicht (insgesamt 27 Finals), hat den Karriere-Grand-Slam gewonnen und ist sowohl in Wimbledon (sieben Titel) als auch bei den US Open (fünf) der Rekordchampion.
Federer, der GOAT
 
Und da springt einem der FedExpress natürlich als Erstes ins Auge - schließlich ist der Baselbiter allgemein und vor allem bei seinen aktuellen Kollegen/Gegnern als bester Tennisspieler aller Zeiten verschrien.
Traumduell
 
Und natürlich ist diese Partie zweiter der besten Tennisspieler der letzten Jahre nicht nur für die Schweizer Fans, sondern eigentlich für jeden Tennisinteressierten ein absolutes Traum-Matchup. Bevor es dann aber so richtig losgeht, wollen wir uns kurz den beiden Hauptdarstellern des heutigen Vormittags widmen.
Oldschool Open
 
Wobei sich diese Ansetzung perfekt in den Tenor dieser Australian Open 2017 einfügt: Schaut man nämlich bei den Damen und den Herren auf das Halbfinale, so fällt auf, das sechs der acht Teilnehmer/-innen bereits jenseits der 30 Jahre Lebenserfahrung angekommen sind.
Das Oldie-Duell
 
Wie titelte die ATP vor ein paar Tagen auf ihrer Homepage so schön? ''Dreißig ist das neue Zwanzig!'' Und nach dieser Logik stehen sich hier gleich zwei der besten Jungspunde der Tour gegenüber - viel Oldschool-lastiger als das Duell Wawrinka gegen Federer wird es heutzutage wohl nicht mehr.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Halbfinalpartie zwischen Roger Federer und Stan Wawrinka.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
S. Wawrinka
Ranking:
3
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81