Alexander Zverev hat sich von dem enttäuschenden Davis-Cup-Aus gut erholt und steht im Viertelfinale des ATP-Turniers in Montpellier. Der Weltranglisten-21. aus Hamburg setzte sich vier Tage nach der bitteren 1:4-Niederlage gegen Belgien mit 7:5, 3:6, 6:4 gegen Aljaz Bedene (Großbritannien) durch.
Nach 2:03 Stunden verwandelte der in Montpellier an Position vier gesetzte Zverev seinen zweiten Matchball. In der ersten Runde hatte der 19-Jährige ein Freilos gehabt. In der Partie um den Sprung ins Halbfinale trifft Zverev am Freitag auf Lokalmatador Jeremy Chardy (Frankreich).
Am Mittwoch hatte Dustin Brown (Winsen/Aller) als erster deutscher Profi den Einzug in die Runde der letzten Acht geschafft. Dagegen war Australian-Open-Viertelfinalist Mischa Zverev (Hamburg) in seinem Erstrundenmatch gescheitert.
Alexander Zverev erlebte gegen Bedene eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Bezeichnend dafür: Der Nachwuchshoffnung unterliefen bei zehn Assen auch zehn Doppelfehler. Doch der Brite konnte nur vier seiner insgesamt 15 Breakchancen nutzen.