Zum Auftakt der European-Tour liegt Marcel Siem in Sun City/Südafrika weiter gut auf Kurs und hat sich in der Spitzengruppe festgesetzt. Martin Kaymer tritt dagegen auf der Stelle. Ein Engländer liegt in Führung.
Siem spielte auf dem Par-72-Kurs eine gute 71. Er verbuchte dabei solide drei Birdies, 13 Pars und zwei Bogeys. Mit insgesamt 211 Schlägen liegt er nach drei Runden auf Rang vier.
"Wenn du von der Linie abweichst, bist du meistens ziemlich tot. Dann hagelt es Bogeys. Ich habe versucht, meinen Fade zu schlagen, habe den aber momentan nicht wirklich hinbekommen und bin nach einem Double-Cross in den Büschen gelandet. Das ist zwar ärgerlich, aber so muss es sein. Auf anderen Plätzen komt man mit schlechten Schlägen davon und macht das Birdie - hier nicht ", so der 34-Jährige vor der dritten Runde.
Kaymer kam mit dem Platz dagegn sehr viel weniger klar und spielte am Samstag zwar fünf Birdies, leistete sich aber auch vier Bogeys und hängt in dem 30-köpfigen Feld wie am Vortag auf Platz 24 fest (220).
Trio aus England ist vorne
Vor dem Schlusstag wird das Feld vom Engländer-Spitzentrio um Luke Donald (203 Schläge), Danny Willett (204) und Ross Fischer (206) angeführt. Danny Willet spielte dabei eine überragende 65-Runde (acht Birdies!) und schoob sich so auf den zweiten Platz. Der auf Platz drei liegende Fisher träumt von mehr: "Morgen wird ein großer Tag. Ich muss nur da rausgehen und so spielen, wie ich es die ersten drei Tage getan habe - und so putten wie am ersten Tag. Wenn mir das gelingt, habe ich sehr gute Chancen auf den Titel."
Es sieht alles nach einem britischen Sieg in Südafrika aus, doch Marcel Siem wird aber nochmal ein Wörtchen mitreden wollen. Der Sieger kassiert eine Siegprämie von 998.051 Euro.