Späte Einsicht: Stuttgarts Torjäger Vedad Ibisevic hat sich nach Tätlichkeit und Fünf-Spiele-Sperre bei seinen Kollegen entschuldigt. "Die Aktion war nicht clever von mir. Es tut mir leid für die Mannschaft, das habe ich meinen Teamkollegen auch gesagt. Trotz meiner Sperre werde ich versuchen, die Mannschaft dort zu unterstützen, wo ich kann", sagte der Bosnier am Dienstag.
Der 29 Jahre alte Ibisevic hatte sich am Sonntag beim 1:4 des VfB gegen den FC Augsburg in der 53. Minute zur einer Tätlichkeit hinreißen lassen. Vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) war er für fünf Partien gesperrt worden. Für die Schwaben bedeutet dies im Abstiegskampf einen herben Verlust. Ibisevic ist erst am 22. März im Heimspiel gegen den Hamburger SV wieder spielberechtigt.
Stuttgarts Trainer Thomas Schneider, dessen Team zuletzt fünf Spiele in Serie verlor und nur noch drei Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen hat, sprach bereits eine interne Strafe aus. "Man muss erwarten, dass er sich unter Kontrolle hat. Er hat uns einen Bärendienst erwiesen", sagte Schneider.