Ritterschlag von Stuart Barnes für die All Blacks: Englands ehemaliger Rugby-Nationalspieler und heutiger Sky-Sports-Kommentator erklärt Neuseeland als die dominanteste Rugby-Mannschaft der Geschichte. Das hat nicht nur der Triumph in der Rugby Championship bewiesen.
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"Rugby-Championship-Champion nach gerade einmal vier Spielen: Neuseeland ist so weit von den anderen Teams entfernt, dass wirklich nur sie Thema in der Rugbywelt sind", schrieb Barnes in seiner Kolumne für Sky Sports. Sollte jemand denken, es sei übertrieben, "dann tut es mir leid, aber: Das ist im Moment das dominanteste Team in der Geschichte dieses Sports."
Und das, nachdem mit RichieMcCaw und Dan Carter zwei Legenden nach dem Gewinn des WM-Titels 2015 ihre Karriere bei den All Blacks beendeten. Doch der "größte Kapitän der Modernen" und der "beste Fly-Half" und Kicker der Welt wurden lückenlos ersetzt.
All Blacks schon jetzt uneinholbar
Dazu kam das Ende des Defensiv-Bollwerks Ma´a Nonu und Conrad Smith, auch Keven Mealamu verabschiedete sich. "Auf einmal waren sie 900 Länderspiele oder so leichter", fasst Barnes den Aderlass süffisant, aber zutreffend zusammen.
Nun stehen beispielsweise der neue Kapitän Kieran Read oder Fly-Half Beauden Barrett im Fokus, "und whoosh, sie spielen mit noch mehr Ambitionen, landen noch mehr Versuche und vergrößern die Lücke zwischen ihnen und den Rest der Welt."
Neuseeland feierte am Wochenende mit einem beeindruckenden 41-13-Sieg gegen die Springboks aus Südafrika den vierten Erfolg im vierten Spiel der Rugby Championship. Bereits zwei Spieltage vor Schluss ist der Weltmeister damit nicht mehr von der Konkurrenz einzuholen.